Da so viele immer über Primark reden, haben wir uns auch mal auf den weg nach Bremen gemacht. In der Einkaufspassage haben wir den Laden schnell gefunden und sind gleich mal rein. Es war recht laut, überall wuselten Menschen rum und es roch echt unangenehm. Trotzdem haben wir uns umgesehen. Die Preise sind schon toll, aber bei der Qualität sollte die auch nicht höher sein. Wirkliche Schnäppchen, also gute Ware zum günstigen Preis, sucht man vergeblich. Der Laden wirkt insgesamt ziemlich chaotisch, überall liegt das Zeug durcheinander rum. Ok, bei den Menschenmassen auch kein Wunder, aber schön ist das nicht. Kleidung habe ich gar nicht gefunden und meinen Füßen möchte ich diese Billigschuhe nicht antun. Ein paar Accessoires haben wir uns aber rausgesucht und es an der Kasse bitter bereut. Auch wenn es viele Kassen gibt, ist die Wartezeit echt extrem. Primark ist absolut nichts für mich!

Ein mal und nie wieder. Normalerweise bin ich bei Dr. Meine aber man wird leider auch mal krank, wenn der liebe Dr. Urlaub hat. Also auf zur Vertretung...

In meinem Fall war es jetzt so, dass ich längere Zeit krank war und mich am Anfang einer stufenweise Wiedereingliederung befand. Da mein Arzt, gleich nachdem der Plan aufgestellt wurde, in Urlaub ging, sollte ich bei "Problemen" zur Vertretung gehen. Nun kam es wie es kommen musste ... Ich habe meine Ausfertigung von dem Plan eingepackt und habe mich auf den Weg zu Dr. Merkel begeben. Von den Damen wurde ich sehr freundlich begrüsst und wurde, nachdem ich mein Anliegen geschildert habe, ins Wartezimmer geschickt. Nach über 1,5 Stunden (das Wartezimmer war nicht wirklich voll!) durfte ich dann endlich ins Behandlungszimmer. Durch die Tür hörte ich dann, wie der Arzt ziemlich unfreundlich fragte, was er denn da jetzt machen soll. Ich habe mir nichts weiter dabei gedacht und noch brav 10 Minuten gewartet bis der Dr, kam und mich mit einem knappen "Moin" begrüsste. Er starrte wortlos eine gefühlte Ewigkeit in seinen Computer, zeigte dann auf meinen Wiedereingliederungsplan und fragte mich genauso unfreundlich was er denn da jetzt tun soll und wieso ich überhaupt eine Wiedereingliederung bekomme. Klar, es ist sein Recht es zu wissen, aber man kann auch freundlicher fragen. Ich habe ihm trotzdem sachlich die ganze Geschichte erzählt und ihm erklärt, dass der Plan von den Stunden her nicht machbar ist. Als er mich dann noch mal fragte, was ER denn da jetzt machen soll, wäre ich ihm am liebsten an die Gurgel gegangen! Ich habe dann gebeten den Plan umzustellen, denn genau das können Ärzte nämlich in so einem Fall machen. Mit einem "Ja, dann machen wir das" und einer Handbewegung richtig Tür, hat er sich dann verabschiedet. Nach weiteren 10 Minuten warten auf dem Flur, hat mir dann eine Arzthelferin einen neuen Plan in die Hand gedrückt, allerdings nur für die laufende Woche. Zum Glück war dann mein Arzt wieder aus dem Urlaub zurück und er konnte einen komplett neuen Plan aufstellen.

Stressiger Job hin oder her. Urlaubsvertretung ist sicher auch nicht toll. Es tut mir auch leid, dass es am Ende des Gesprächs schon weit außerhalb der Öffnungszeiten war .. aber das ich 2,5 Stunden in der Praxis war, war nicht wirklich meine Schuld. Ich habe mir jetzt fest vorgenommen, nie mehr krank zu sein wenn mein Arzt in Urlaub ist! :D