Bewertungen (125)
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Tausend mal touchiert, tausend mal ist nichts passiert......
Ich weiß nicht , wie oft ich dort schon vorbei gefahren bin.
Sehr oft.
Zu oft.
Und ich habe nie gehalten,weil ich das eher als gediegene Location für best Ager im Hirn hatte.
Aber heute war es soweit.
Die Karte beim Shopping in Sangerhausen hat derb geglüht, das schlechte Gewissen ist minimal und die Laune umso besser .
Die Location liegt zwischen zwei Orten etwas zurückgesetzt in einem kleinen Tal und an einer stark befahrenen Straße.
Bestens ausgeschildert ist sie, man ballert also nicht versehentlich vorbei.
Ich drehe das eigene Edelblech in die Einfahrt und zucke ein bisschen. Ja , es gibt circa fünf Parkplätze innerhalb des Geländes.
Man sollte jedoch wirklich gut parken können oder sich einen Smart wünschen.
Hat man diese Hürde jedoch überwunden, fühlt man sich wie in einem kleinen Paradies .
Der Name Obermühle kommt nicht von ungefähr, nach Auskunft der Gastronomin war das früher mal eine Wassermühle.
Das Haupthaus, die Nebengebäude und das TRAUMHAFTE Grundstück befinden sich in einem unfassbar gepflegten und beruhigendem Zustand mit viel Grün, Blumen und Obst überall.
Von der Straße ist nichts mehr zu hören.
Die Freifläche vorm Haus verfügt über schwere, gemütliche Bestuhlung mit dicken Kissen.
In den Nebengebäuden befindet sich mehrere Ausstellungsräume für die dort hergestellten und zum Verkauf bereiten Töpferwaren, die auch auf dem Gelände liebevoll plaziert sind.
Die Speisekarte ist winzig , hochwertig und hochpreisig.
Ganz offensichtlich wird große Aufmerksamkeit auf Qualität und Regionalität gelegt, was sich zum Beispiel in dem Herkunftsnachweis für das verwendete Fleisch auf der Speisekarte ausdrückt.
Töpferei, Futterei ....wars das ?
Nein !
Ein anderer Gast stolpert entrückten Blickes aus der knuffigen ,kleinen Gaststube und fasst ihren Mann fest ins Auge.
Dem schwant übles und so kam ich überraschend noch zu dem weiteren Angebot der Obermühle.
Im Innenraum kann man neben handgefertigten Marmeladen auch noch ebenso handgeschmiedete Seifen , Peelings und diverse Sorten Sirup kaufen, die die Gastronomin auch für ihre Limonade verwendet .
Klein und fein.
Die Toiletten habe ich diesmal nicht aufgesucht und die Barrierefreiheit ist nicht umfassend gegeben, zumindest wenn man den Gastraum aufsuchen möchte.
Fazit : ein zauberhaftes, aber teures Juwel !geschrieben für:
Cafés / Restaurants und Gaststätten in Blankenheim bei Sangerhausen
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Echt jetzt ?????12.
Muss erst ein Auswärtiger kommen und diese Location hier bewerten ????
Coole Berliner, wo seid ihr ?
Denn da könnte man mit der Bewertung eigentlich schon aufhören.
Cool, cooler , Look 54 !!!!!
Ich rammele nicht wegen jedem Teil in das Dörfchen an der Spree, aber ich habe schon etliche hundert Euro in dem Online-Shop versenkt.
So auch heute früh bequem von der Couch aus.....entschuldige liebe Kreditkarte !
Das Preislevel ist gehoben, dafür ist die Qualität einfach bombig .
Die Sachen sehen nach der zehnten Wäsche immer noch so aus wie gerade gekauft. Und ich habe schon so einiges......
Was Look 54 für mich aber so besonders macht , ist das Design.
Habt ihr schon mal so richtig die Nase voll gehabt von nett sein, Sugarcoating und süßlichem Gedöns ?
Ich schon und zwar gewaltig.
Die Aufdrucke auf den Textilien drücken gänzlich unsubtil aus, was du wirklich empfindest und man kann es somit wortlos super rüber bringen.
Rotzig, direkt und leider geil !!!!
Der Versand ist schnell und ich bin mir sicher, das da jemand beim verpacken die georderten Sachen mit Wasserwaage und Bügeleisen in den Versandkarton befördert.
So sieht es nämlich absolut jedes mal aus.
Inclusive eines kleinen give away wie ein Bonbon, ein Pin oder etwas anderes .
Die schönste Seite von Berlin heißt für mich Look 54 :-)
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Zuerst mal , ich würde das Lokal spontan in Kuschelstübchen umbenennen.13.
Die Bewertung erfolgt nach dem zweiten Besuch, beim ersten war ich zu sehr mit anderen Dingen ....beschäftigt :-)
Lage .
Okay , wir sind hier wieder am Ars.... der Welt, irgendwo tief im Hinterland namens Harz.
Dafür fällt der Parkplatz der Location überraschend üppig aus und liegt direkt über die Straße in ein paar Schrittchen Entfernung .
Und er ist sehr schnell sehr voll.
Die historischen Facts hier nochmal herzubeten, verkneife ich mir, das habe ich ratz fatz mit einem Foto erledigt,welches in doppelter Ausfertigung an die Fassade getackert ist.
Die Bude ist echt alt !!!
Das Edelblech steht also schon mal sicher in Blickweite, beim ersten Besuch konnte man sich wettertechnisch noch auf die Freifläche vor dem Lokal kuscheln.
Das ist so ein bisschen ein Manko, weil eben wirklich direkt an der Straße auf den Gehweg gezwängt.
Dafür können die aber nix , eine andere Lösung ist wohl nicht möglich.
Besuch Nummer zwei fand dann drinnen statt, weil der Sommer dieses Jahr einfach nur ein Looser ist .
Die Gaststube ist nicht übermäßig groß ,wird aber quasi über den Flur noch von einem kleine Saal ergänzt .
Wir hatten NICHT reserviert und das kann schnell zum Problem werden.
So oft, wie ich an dem Abend gehört habe "Entschuldigung, wir sind leider ausgebucht", kann ich gar nicht zählen.
Muss ich erwähnen ,das wir das wirklich allerletzte Zweiertischlein bekommen haben ?????
Dafür hätte ich fast einen Kniefall gemacht, denn der Rest ist einfach nur genießen.
Alles ist leicht rustikal , aber unglaublich sauber und unglaublich liebevoll eingerichtet.
Da bin ich verdammt pingelig.
Und das schließt die Toiletten mit ein .
Die Karte ist nicht übermässig groß, aber durchdacht und alles, was ich probiert habe, war verdammt lecker !
Meinen großen Respekt gilt auch den zwei Servicekräften.
Obwohl die Location rammelvoll war , von Kukident-Express zu Pärchen bis hin zu Familien, waren sie immer freundlich , entspannt und zugewandt.
Was mich auch überrascht hat, war der geringe Lärmpegel in der kleinen Gaststube. Also ist zirpen und der Romantikfaktor absolut gegeben.
Zum Abschluss möchte ich die Barrierefreiheit erwähnen.
Ein paar Schwellen sind zwar zu überwinden, aber das dürfte für niemanden ein Hindernis darstellen.
Da bin ich nicht zum letzten mal !
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Überraschung !14.
Zumindest sollte es das werden.
Ich bin gern in und am Wasser und das höchste der Gefühle ist ein gutes Restaurant gleich in Bikinireichweite.
Also mal wieder auf ins Hinterland, Begleiter und Mercedes lächeln geheimnisvoll.
Einlauf in Stiege, der Benz schwenkt triumphierend und protzig in eine der vielen , leeren Parklücken an einem echt zauberhaften großen Teich oder wahlweise kleinem See.
Ich bin hingerissen, das sieht Zucker aus !!!
Moment mal , viele leere Parklücken ????
Und da war es mal wieder und wieder einmal zu viel : GESCHLOSSEN, ein neuer Pächter wird gesucht . Das angestrebte Restaurant gibt es nicht mehr .
Der Romantikfaktor sinkt in gleichem Maße , wie der Blutdruck meiner Begleitung steigt . Und nun ?????
Männer haben offensichtlich Probleme , wenn ihre ausgefeilten Pläne zack Banane über den Coronahaufen geworfen werden. :-D
Ich übe mich in Deeskalation : frag doch dein Auto !
Und ab da wurde es sehr lustig. Der rüde angekeifte Haufen Edelblech würgt etwas mühsam ein paar Adressen hervor, weil der Internetempfang in diesem Teil der Welt nicht wirklich schnell ist .
Ein Holländer ????
Was macht der denn im Gebirge, stehen die nicht eher auf flaches Land ?
Einige Kurven später kommt der Parkplatz der gewählten Location ins Sicht und das einparken ist etwas weniger triumphal, weil er gut belegt ist . Nachdem das schrillen aller bordeigenen Sicherheitssysteme aufgehört hat, herrscht erstmal andächtiges Schweigen.
Weil ,ein Großteil der belegten Parkflächen sieht aus wie der Showroom von Harley Davidson.
Na also ! Wo der Biker ruhen tut, ist bestimmt das Essen gut !
Die Freifläche des Restaurants liegt direkt an einer gut befahrenen Straße , auch Catwalk der mobilen Eitelkeiten genannt.
Wie auf dem Foto zu sehen, gibt es auch einen Brunnen quasi direkt neben dem Teller .
Es wird erwartet, das man auf seine Platzierung wartet und mein Finger auf der im Außenbereich installierten Klingel wurde seitens des plötzlich auftauchenden Personals mit einem scharfen NEIN gestoppt.
Und schon hörte ich wieder den Blutdruck meiner Begleitung.....
Es gibt eine Handvoll sehr kleine Tischchen und eine große Bank für größere Gruppen.
Die Speisekarte ist eine Handvoll lose zusammengetackerter Blättchen und enthält sowohl originales , als auch deutsches Essen.
Was der Qualität und der sehr schnell wiedergefundenen Freundlichkeit des Personals keinen Abbruch tut.
Holländer sind offensichtlich auch sehr humorvoll, was ich beim Gang ins Innere bemerkte, um die Toilette aufzusuchen.
Auf meine Frage wurde mir sehr ernsthaft erklärt, das sie keine Toiletten mehr haben und für Gäste ein Busch im Außenbereich zur Verfügung steht.
Da hörte ich mal kurz meinen Blutdruck.....
Aber es war wirklich scherzhaft gemeint, sehr schnell aufgeklärt und die sanitären Bereiche waren sauber und gepflegt.
Für gehandicapte Personen etwas schwierig von außen zu erreichen, weil es etliche Stufen nach oben geht.
Kommen wir zum Romantikfaktor.
Es ist etwas laut, also verliebtes zirpen fällt schon mal aus.
Allerdings ebenso nervendes Gedaddel auf dem mobilen Endgerät, weil es an genau dem Plätzchen null Komma nix Internetempfang gibt.
So habe ich zumindest die panischen Blicke an anderen Tischen gedeutet, die das Gedaddel offensichtlich einem schönen Gespräch oder Gezirpe vorziehen.
Ein Dessert später rollt das Edelblech samt geregeltem Blutdruck zurück in die internettige Zivilisation :-)
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So langsam liebe ich ja das unbekannte Hinterland namens Harz , aber diesmal wurde es echt schwer gemacht.15.
Jaaa, man hätte auf bekanntes zurück greifen können, aber ich bin experimentierfreudig und meine Begleitung auch.
Attacke !
Und dann ging es los .
Nummer eins : geschlossene Gesellschaft .
Nummer zwei und drei : generell nicht mehr existent.
Nummer vier : offen , Hurra !
Zehn Minuten am Tisch im Außenbereich gesessen, der Gastronom hat sich nicht mal blicken lassen.
Und tschüss.....
Nummer fünf: wegen Krankheit geschlossen.
So langsam reicht es .
Der Magen hängt in den Kniekehlen, es muss was passieren.
Kurz bevor einer gebrüllt hat "Mercedes, zeige uns den Weg zur nächsten Dönerbude", kam dieses Lokal in Sicht.
Letzter Versuch ?
Es ist das sechste Lokal und besitzt genau sechs Parkplätze, ist das nicht ein Omen.....:-)
Die Annäherung an die Freifläche lässt kurz erzittern, der Gastronom schließt die Sonnenschirme.
Feierabend, Hungertod ???
Zwanzig Meter vor uns strebt ein Wanderknabe in dieselbe Richtung und lässt sich an einem Tisch nieder , also ist definitiv geöffnet.
Der Außenbereich ist langgestreckt und verfügt über fünf größere Tische. Der erste Pluspunkt waren dicke Sitzkissen ,also später kein unerwünschtes Muster auf den Beinen .
Bevor man jedoch überhaupt an Speisekarte und co . kommt, wird man herb humorvoll aufgefordert, sich erstmal über das Smartphone zu registrieren.
Dann jedoch wird die Welt wunderbar und zirpt.
Die Speisekarte hat keine Ähnlichkeit mit einem Lexikon , sondern offenbart eine gute Auswahl regionaler Küche zu Preisen leicht über guter Mitte.
Zu allen Gerichten ist die Beilage frei wählbar.
Ich starte natürlich mit der Königsdisziplin : Bratkartoffeln.
Das witzige an diesem Restaurant ist , es heißt nicht nur "Zum Bahnhof" , es muss auch mal einer gewesen sein. Sicheres Indiz dafür sind die direkt daneben verlaufenden Gleise, auf denen im Laufe des Essens tatsächlich eine kleine Bahn vorbei fährt und auch dort hält.
Das Essen kam nach angemessener Zeit und war wirklich, wirklich weitab von jedem mit gewissen Tüten getuntem Futter.
Natürlich gibt es auch einen Innenbereich, den ich bloß kurz auf dem Weg zu den sehr sauberen Toiletten durchquert habe. Rustikal ist nicht meins.....
Der Kontakt zu den anderen Gästen war auch sehr unkompliziert hergestellt und beinahe hätte es ein hauen und stechen um das am Nachbartisch servierte Bauernfrühstück gegeben. Es sah alles wirklich lecker aus !
Ende gut, alles gut .
Und so konnte man zufrieden murmeln : Mercedes , bring uns zurück.
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Aller guten Dinge sind drei.
Nein , nicht immer !
Ich habe größten Respekt vor dem ersten Inhaber , der immer wieder versucht, sein Lebenswerk an einen guten Gastronomen weiter zu reichen.
Klappt aber nicht immer.
Mittlerweile ist er bei Nummer drei und mir als Gast geht die Geduld aus.
Der erste Besuch direkt nach dem Lockdown....es herrscht Stress und wenig geordnetes Chaos.
Okay , das kann passieren und der erste Inhaber bittet um Verständnis.
Habe ich .
Beim nächsten Besuch geht der Puls schon ein wenig schneller.
Ich ordere mein Getränk , was beim ersten mal nicht da war.
Jetzt ist es da.
Und Nummer drei bellt gestresst , das gab es beim ersten mal auch schon in der Karte.
Nein , gab es nicht.
Den richtigen Herzinfarkt bekam ich jedoch, als der Nachbartisch murmelte, die ehemalige Köchin hat gekündigt.
WAS ????
Wer macht mir jetzt die berühmten Bratkartoffeln ?????
Ich habe trotzdem geordert und war ........enttäuscht.
Das Essen ist okay und die Präsentation gut, aber es fehlt ganz entschieden das gewisse Etwas im Geschmack, was dieses kleine Kneiplein so bekannt und begehrt gemacht hat.
Und was mich immer noch ganz massiv stört , ist dieses gereizte und gestresste Gebahren von Gastronom Nummer drei.
Der Beruf ist anstrengend, da kommen wir wieder zum Thema Verständnis.
Aber als Gast fühle ich mich so nicht wirklich willkommen.
Update 23.07.2021
Ich wage Versuch Nummer vier , immer so im Hinterkopf "unterstützt die Gastronomen vor Ort. "
Außerdem hatte ich Hunger nach dem schwimmen.
Von den Tischen im Außenbereich waren FÜNF mehr oder weniger voll besetzt.
Ich setze mich allein an einen großen Tisch.
Und warte.
Und warte.
Nach einer Viertelstunde habe ich es tatsächlich zu einer Cola und der Karte geschafft.
Und warte.
Und warte.
Eigentlich wollte ich bezahlen, als ein total niedliches altes Pärchen an den Tisch kommt und sich dazu setzt.
Ich habe es auch zu meiner Bestellung geschafft , die auf einmal keine fünf Minuten am Platz ist mit einer kleinen Entschuldigung fürs lange warten.
Läuft ?
Denkste.
Das niedliche Pärchen schafft es zu jeweils einem Getränk und dann passiert gar nichts mehr.
Ich beobachte stark irritiert, das mehrere Gäste beim Gang auf die Toiletten ihre Getränke selber raus tragen.
Am Tisch nebenan waren bei sechs Gästen schon mal drei Essen falsch serviert und an einem weiteren sah es auch nicht besser aus.
Der Gastronom schwirrt in unbestimmbaren Intervallen herum und reagierte gereizt bei neuen Bestellungen.
Man sollte es gleich sagen , damit er nicht zweimal laufen muss .
HÄ ?????
Schließlich landet er gemütlich mit einem Bier in der Hand außerhalb der Freifläche und verharrt schwatzend.
Das Pärchen bei mir resigniert und will zahlen.
Ich auch .
Wie kommt man jetzt an den Gastronomen ???
In einer internationalen Geste hebe ich die Hand, als er zufällig mal guckt.
Und erwarte, das er kommt.
Tut er nicht, er brüllt aus der Entfernung : JA ?
Ich brülle zurück und ordere die Rechnung.
Er kommt und das alte Pärchen ordert auch, mit dem Hinweis, das sie nicht noch länger auf ihre Getränke warten wollten.
Daraufhin eskaliert der Gastronom mal so richtig in Richtung des älteren Herren :er wäre heute allein und wenn er es besser kann, soll er es machen !!!!
Mein Blutdruck erreicht astronomische Höhen und ich wollte meinem Temperament freien Lauf lassen.
Da trifft mich ein Blick aus klugen, alten Augen: cool down Mädchen.
Mein Trinkgeld betrug genau vierzig Cent und drückte meine Meinung über die Leistung perfekt aus.
Das ältere Paar hat kein Trinkgeld ausgedrückt und nach erstaunlich kurzer Wartezeit schoss der Gastronom nochmal genau zwischen das Paar und drosch zwanzig Cent auf die Tischplatte.
Der eine Stern ist für das Essen, was wirklich okay ist.geschrieben für:
Restaurants und Gaststätten / Biergärten in Lutherstadt Eisleben
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Man redet sich die immer noch etwas eingeschränkte Reisefreiheit schön und was liegt da näher, als noch ein bisschen mit den sieben Zwergen hinter den sieben Bergen zu spielen.
Abgesehen von 400 Newtonmetern, die sich so wunderbar über den Asphalt auch im Hinterland peitschen lassen.
Mittendrin eine dezente Vollbremsung : wassen das ?
Ein Grieche ?
Ein Italiener ?
Nein, da steht KROATE !
Der arg irritierte Blick wandert nochmal in Richtung Ortsschild.....das kann doch auf keinen Fall was echtes sein !
Zuerst rrrrrollt der Benz auf den die Gaststätte umgebenden Parkplätze und dann rollt die freundliche Dame am Empfang : haben Sie rrrrrrrreservierrrt ???
Boah, das klingt auf jeden Fall nicht wie die Kopie von der Kopie irgendeines kroatischen Essens !
Es fand sich tatsächlich auch noch ein unrrreservierrtes Zweiertischlein, was für ein Glück !
Denn obwohl im Hinterland, scheint das Restaurant ebenso bekannt wie frequentiert zu sein.
Erstmal vorsichtig ran pirschen , ich lasse es bei einer warmen Vorspeise.
Den Gruß aus der Küche fand ich schon mal sensationell, kannte ich so gar nicht.
Ich habe immer mal einen Blick auf die vorbei wandernden Teller anderer Gäste riskiert und das sah alles wirklich gut aus.
Wer am Abend noch etwas romantisches vorhat , sei gewarnt : kroatische Küche enthält ganz offenbar viel Knoblauch .
Aber greifen wir nicht gleich dem Ende vor....:-)
Die Außenfläche ist trotz recht nüchterner Umgebung wirklich hübsch gemacht.
Härter wird es ,wenn man hinein will, das klappt nur über eine Treppe .
Und ich meinte kein Treppchen....
Die Inneneinrichtung und die sanitären Einrichtungen sind gediegen rustikal ,aber sauber.
Besonders hervor heben möchte ich nochmal die unglaublich herzlichen Servicekräfte , da war keine Spur von Stress zu erkennen.
Und den kleinen Schnaps am Ende . harmlos goldgelb in einem lustigen Gläschen , aber der haut sowas von rein.
Beim nächsten mal gibt es ein Hauptgericht !geschrieben für:
Restaurants und Gaststätten / Kroatische Restaurants in Falkenstein im Harz
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Hinter den sieben Bergen, bei den sieben Zwergen.....okay, wir wollen ja nicht boshaft sein ;-)
Aber mal echt.... bis zur Einladung zum Essen hatte ich weder von Ort noch Lokal auch nur eine ungefähre Peilung .
Möllendorf wo ????
Und eine richtige Gaststätte ????
Ich bin ja generell experimentierfreudig , also rein ins Fahrzeug des begeistert Einladenden und auf ins Hinterland.
Kurz bevor ich so dachte, wir fallen vom Rand der Welt : TATSÄCHLICH , es gibt beides !
Angesichts der momentanen Situation wurde erst mal vom Bordstein aus im Vorfeld erfragt, ob die uns überhaupt wollen.
Und yes , sie wollen !
Erster Pluspunkt : direkt gegenüber von dem Lokälchen gibt es Parkplätze, so das man seinen Boliden auch beim Dinner gut im Blick hat. Nicht viele , aber ausreichend .
Die Gaststätte selbst ist ein schönes , rotes Backsteinhaus, welches man wohl auch als Pension in Anspruch nehmen kann .
Die Terrasse vor dem Lokal ist ein Träumchen und hat mich sofort begeistert !
Man sitzt zwar direkt an der Straße, aber ich bin sicher , ausser Hase und Igel rauschen da größtenteils wenig Fahrzeuge störend durch.
Obwohl der kurze Kennercheck auf den Parkplätzen auf Klientel mit tiefer Brieftasche schließen lässt.
Was mich spontan zu Angebot und Preisen bringt.....
Die Karte war verblüffend klein, aber ich nehme mal an , das ist der momentanen Situation geschuldet und wird wieder erweitert.
Die Preise allerdings haben nicht im entferntesten etwas mit einer " Dorfkneipe" zu tun, sondern bewegen sich in gehobenerem Rahmen. Allerdings haut einen das Essen auch wirklich vom Hocker, von Präsentation bis Geschmack einfach super !
Der Service war sehr freundlich ,aber auch etwas schläfrig.
Das ergibt den einen Stern Abzug und die Tatsache, das man dem Gast doch bitte gleich ein Stuhlkissen unters Popöchen reichen sollte, ehe sich das Muster des Stuhls auf selbigem abdrückt.
Bei jedem Restaurantbesuch kommt der eine , gewisse Moment.....ein Toilettengang ist fällig.
Und der überrascht durch ultramoderne, blitzsaubere Einrichtung !
Durch einige Stüfchen und Treppchen sollte man jedoch aufpassen, wenn man gehandicapt ist oder einen Drink zu viel hatte.
Die innere Gaststube zieht sich in mehreren Räumen durchs Gebäude und hat sogar eine kleine Tanzfläche.
In Summe , ich war platt !
Dieses Restaurant behalte ich ganz bestimmt im Hinterkopf und meinen Begleiter auch :-)geschrieben für:
Restaurants und Gaststätten / Hotels in Möllendorf Stadt Mansfeld
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Premiere.....ICH verfasse eine Kurzbewertung !19.
Und zu mehr reicht es bei dieser Location auch nicht aus .
Weihnachten steht ja vor der Tür, die kopfeigene Ideenschmiede brodelt......
Ich möchte etwas ganz einfaches, nämlich einen Gutschein für dieses Hotel .
Mein Geschmack ist es nicht, aber der Gutschein ist ja auch nicht für mich und ich weiß, das dieses Hotel für hopp und fix Berlin ankam .
Alles easy , oder ????
Das mobile Endgerät war schnell gezückt und wenn sie schon nicht Flughafen können, telefonieren klappt prima .
Damit hört es aber auch schon auf .
Meinem vorgetragenen Wunsch folgt betretenes Schweigen und Fragezeichen wabern durch die Leitung ......
GUTSCHEIN ????
Ich weiß nicht, ob wir das machen .....
HALLO , jetzt Fragezeichen meinerseits .
Einen hilfreichen Einwurf hatte ich noch, mit dem zarten Hinweis auf zeitnahes Erfragen . Darauf erfolgte absolut kundenorientiert : rufen Sie doch morgen wieder an , da ist ein anderer Kollege da !
Nein , werde ich definitiv nicht .
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Regensburg.20.
Schöne Homezone und voller Geschichte ......
Aber irgendwann hat auch der ambitionierteste Besucher mal so richtig die Nase voll von Geschichte .
Auf dem Gesicht der Übersee-Gäste zeichnete sich das deutlich ab und was liegt näher , als das staubige Programm mal mit was hübschem zu knacken ?
Der HUTKÖNIG ist durch seine traditionelle Fertigungsmethoden sehr bekannt geworden und hat schon international von Film bis Papst alles "behütet "
Warum also nicht auch geschichts- und hitzeüberlastete Amerikaner ?
Das Geschäft ist einfach nur entzückend und ich liebe es !
Nicht weitläufig , sondern kuschelig dicht präsentieren sich Hüte und Mützen aller Art und Preisklassen.
Im Erdgeschoss eher für den durchflitzenden Touristen, aber im oberen Geschoss wird es so richtig interessant von flippig bis edel .
Der Staub der Geschichte blättert ruck zuck ab und die Kreditkarte sich auf.....
Gerade im oberen Geschoss ist man angehalten, eher das sehr freundliche Personal zu bemühen, als mit aufgeregt gribbelnden Fingern die gezeigten Kreationen hemmungslos zu probieren.
Das finde ich aufgrund der dort herrschenden, gehobenen Preisklasse auch sehr vernünftig.
Überall im Geschäft weisen sowohl diverse Hut-Vorformen als auch Fotos von Hüten für prominente Persönlichkeiten auf die Beliebtkeit hin.
Apropos Beliebtkeit ....auch einer der Gäste war sofort verliebt in eine bestimmte Kreation. Wenn nur der Preis......
Und da zeigt sich wirklich ,wirklich gutes Personal. Meine linke Augenbraue kommunizierte kurz mit der begleitenden Verkäuferin und das Objekt der Begierde wanderte lautlos und sehr dezent in Richtung Kasse. Dort wurde es auf der Innenseite noch mit dem Monogramm des neuen Besitzers versehen und konnte Minuten später als Geschenk überreicht werden.
Überraschung gelungen !
Ein winziges Minuspünktchen ist die nicht vorhandene Barrierefreiheit.