Da das Auto im parkenden Zustand gestreift und der Kotflügel in Mitleidenschaft gezogen wurde, musste schnell eine Reparatur her. Die Vertragswerkstatt, Autohaus Rasch, hat nur einen Gutachtertermin in mehreren Wochen (!) angeboten - da war das Risiko zu hoch, dass die gegnerische Versicherung dann nur noch sagt: Allabätsch! Gottseidank war der ATU hier sehr unkompliziert und schnell bei der Sache.

Um es vorwegzunehmen: Die Arbeitsleistung stimmte. Aber:

Die Organisation lässt zu wünschen übrig: So wird nicht mitgeteilt, dass man zwei Termine wahrzunehmen hat (einmal lackieren und einmal polieren), das war eine schöne Überraschung bei "Abholung", dann wird der Versicherung trotz Beteuerung das Gutachten nicht übersandt (Feedback von Versicherung), bei Abholung findet man die am Tag zuvor gefaxte Bestätigung der Versicherung nicht mehr im Büro.

Und: Ist es normal, dass man das Gutachten nicht schriftlich mitnehmen darf, sondern dafür 80 Euro zahlen muss?

Motiviert startete vor mehr als 1 Jahr der neue Betreiber in seine Aufgabe die Mercedes Kantine zu führen. Newsletter gab es auf jeden Tischen, dazu gesellten sich Kräutertöpfe und kleine Tischdeckchen.

Inzwischen hat dies wie erwartet nachgelassen, die oben beschriebenen Gegenstände erblickt man nirgends mehr. Was einigermaßen gleich geblieben ist, ist die Qualität des Essens. An mein Vapiano kommt es nicht heran, aber das kann eine Kantine wohl nicht.

Der Küchenchef versucht, den Speiseplan abwechslungsreich zu gestalten und er schafft es auch, sich nicht jede Woche zu wiederholen. Fleisch ist meistens gut zubereitet, sogar Steaks brät er vor Deinen Augen auf den Punkt. Das Personal ist stets freundlich und sehr bemüht.

Was meiner Meinung nach häufig nicht so gut gelingt ist das Gemüse, das dem Zerkochungstod erliegt. Besonders stark merkt man das an Zuchhini und Auberginen. Für vegetarische Gerichte und Salat(soßen) empfehle ich meinem Geschmack nach stets ein Nachwürzen mit Salz und Pfeffer.

Alles in allem eine bessere Kantine über dem normalen Kantinendurchschnitt.

Sobald man das La Tasca betritt, taucht man sofort in die spanische Atmosphäre ein. Der gesamte Gastbereich ist sehr geschmackvoll und urig eingerichtet, man fühlt sich sofort wohl. Die Hintergrundmusik passt zur Umgebung und wird auch ihrem Namen gerecht - sie stört nicht bei den Unterhaltungen. Die Bedienungen sind sehr engagiert und höflich, selbst bei einer Fehllieferung wurde wenig Aufhebens gemacht und kostenfrei das wirklich Bestellte gebracht.

Das Essen ist sehr gut, allerdings muss man Geizkragen warnen: Wie es bei spanischen Restaurants so üblich ist, werden immer kleine Teile bestellt bzw. selbst zusammengestellt. Dadurch verliert man allerdings gerne mal den Überblick und zahlt so deutlich mehr, als wenn man alles bereits auf einem Teller geliefert bekommen hätte. Die angebotene Happy Hour bei Cocktails muss man darüber hinaus mit Vorsicht genießen: Um sie billig zu halten spart man - so unser Eindruck damals - offensichtlich an den alkoholhaltigen Zutaten.

Fazit: Für das nette gesellige Beisammensein perfekt - Sparfüchse dürften aber nicht allzu glücklich werden.

Der McDonald's in der Hasenheide kann als Standard bezeichnet werden, die Einrichtung ist nach den aktuellen Design-Richtlinien - die durchaus schön sind - konzipiert. Nur die Laufkundschaft ist geprägt von Personen mit Migrationshintergrund. Das gibt' dem Ganzen eine gewisse Atmosphäre, die nicht zum all zulange verweilen einlädt. Das Essen entspricht der üblichen Systemgastronomie und schmeckt lecker. Leider gibt es kein Free-Refill.

Ich war bis jetzt nur einmal in den Anna Hotels mit Kommilitonen. Die Lage ist mehr als günstig, an prominenter Stelle direkt am Stachus und Mathäser sieht man das imposante Gebäude. In einem gläsernen, runden und zur Straße ausgerichteten Innenraums kann man bequem sitzen. Es entsteht eine extravagante Atmosphäre. Leider sind so auch die Preise. Dass man dafür eigentlich nur standardmäßige, gewohnte Leistungen erhält, ist verwunderlich - wahrscheinlich zahlt man nur für das betuchte Ambiente.
Fazit: Einmal nett, aber für Dauerbesuche gibt's deutlich bessere Preis-Leistungs-Verhältnisse.

Wie schon gis beschrieben hat, gehen wir oft nach dem Mittagessen in das Eiscafe Florenz. Die Preise sind mit 80 Cent echt in Ordnung und die Kugelgröße dem Preis angemessen. Es schmeckt immer lecker und ist - besonders an heißen Tagen - sehr erfrischend. Besonders besonders ist diese Eisdiele - von Spezialsorten wie "Black Mamba" mal abgesehen - nicht. Ich hätte jetzt also keine großen Gewissens-/Geschmacks-Bisse in Zukunft auch woanders immer hinzugehen.

Ich war das erste Mal in diesem Restaurant. Positiv aufgefallen ist mir das für Italiener wohl etwas seltenere Mittagsmenü. Ein Salat inkl. einer beliebigen Pizza - das hat doch was. Leider stellte sich heraus, dass der Salat vollständig selbst angemacht werden musste - dafür standen Olivenöl, Balsamico und Pfeffer (aus der Plastikdosenmühle) bereit. Wie bereits von Juliane geschrieben entdeckte ich teilweise schon etwas ältere Stellen an meinem Salat - das hätte man wirklich besser abreißen müssen. Die Pizza war in Ordnung, ein bisschen fettig, aber das ist man ja von Italien gewohnt.
Die Innenräume sind nicht für das längere Verweilen gedacht. Ich musste aufgrund dringender Geschäfte dort hindurch gehen - das Mobiliar wirkt abgenutzt und nicht wirklich heimlig.

Fazit: Herausragend geht anders - Sitzen kann man im Straßengarten aber nicht schlecht.

Auch wenn dieser Firmen-Name irritiert - das ist das "Einstein" am Grindelberg 81-83 in Hamburg. In dem Restaurant bekommt man Montag bis Freitags von 11:30 bis 17 Uhr "Mittagsmenüs". Diese sind recht ordentlich, auch wenn mein Schweinesteak zu durch und daher trocken war - im Gegensatz zu den Pommes Frittes, die wirklich gute Qualität hatten. Die Küche arbeitet übrigens sehr effizient, in kurzer Zeit bekam man seine Bestellung auf den Tisch, dekoriert war es auch noch nett.
Die Bedienungen sind mehr als motiviert, solche Freundlichkeit dieses doch sehr jungen Personals ist wirklich ungewohnt.
Im hinteren Bereich findet man eine Bar mit Public Viewing Möglichkeit, die ich aber mangels Reservierung nicht testen konnte, es schien aus der Entfernung aber sehr bequem und lustig zu sein.

Das neue Mathäser endstand auf dem Gelände des ursprünglichen Mathäser, das bereits vor längerer Zeit seinen Betrieb eingestellt hatte. Diesmal wurde in dem Neubau allerdings zusätzlich einige Geschäfte sowie deutlich mehr Kinosäle installiert. Die moderne Einrichtung weiß zu gefallen, trotz ca. zehn besetzter Kassen sind dennoch Warteschlangen immer mit im Programm - wer also 2 Minuten vor Filmbeginn kommt, kann schon mal die Werbung verpassen, die trotz hohen Preisniveaus ausführlich vorhanden ist. Die Technik ist stets auf dem aktuellsten Stand, auch beim Klang und der Bequemlichkeit der Sitze kann man sich nicht beklagen.

Fazit: Für den schnellen Kinobesuch durchaus angemessen, da auch eine große Auswahl an Filmen angeboten werden, wer allerdings etwas sparen möchte, sollte auf kleinere, in der Nähe befindlichen Kinos ausweichen.