Bewertungen (12 von 65)
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Das San Remo war mal eine meiner persönlichen Top2-Pizzerien. Nicht in Heilbronn, sondern grundsätzlich über alle Pizzerien, bei denen ich je gegessen habe.1.
Nach der Pizza und dem Salat heute nicht mehr. Es ist lange her, dass ich hier gegessen habe, aber scheinbar hat man sich hier nun auch dem Trend zur Plockwurst statt echter Salami hingegeben. Der Schinken auf der Pizza schmeckte ebenfalls etwas...mysteriös. Der Salat enthielt zwei Tomatenscheiben, denen man bereits an der Konsistenz ansehen konnte, wie alt sie waren, die Salatsoße schmeckte nach nichts.
Den zweiten Stern bekommt das San Remo heute nur wegen der Leistungen in der Vergangenheit und meiner damit verbundenen Hoffnung, dass das heute wirklich nur ein Ausrutscher war.
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Die Erinnerung ist nicht mehr ganz frisch, es ist ein paar Monate her, dass ich letztmals dort war.2.
An einem normalen Wochentag zum Mittagstisch.
Die beiden Bedienungen waren bereits kräftig am Rotieren als wir kamen. Es war scheinbar zu viel los, als dass es zwei Bedienungen alleine hätten bewältigen können. "Scheinbar" deshalb, weil ich nur von den Bedienungen schließen kann, denn in die Stube oder um die Ecke im Saal haben wir nicht gesehen. Jedenfalls waren die Bedienungen wirklich ständig am Rennen, und dementsprechend war es mit der Aufmerksamkeit nicht so besonders. Das soll kein Vorwurf an die Bedienungen sein, die können wohl am Wenigsten dafür wenn z.B. eine dritte Bedienung ausfällt oder gar nicht erst eingeplant ist, aber es ist eben trotzdem nicht so toll wenn die Teller 20 Minuten nach dem Essen immer noch auf dem Tisch stehen.
Jetzt kommt der Teil, welcher durch den Abstand von Besuch zu Bewertung etwas Schwammig in Erinnerung geblieben ist: Ich hatte ein Pfannengericht mit Nudeln oder Spätzle, Fleisch (weiß nicht mehr welches) und einer Jägersoße. Hat für mich geschmeckt, als ob die Soße aus der Tüte kam, und zwar aus dem Preissegment, in dem die Soße dann gar keinen wirklichen Geschmack hat sondern nur der Dehydrierung beim Essen vorbeugen kann. Das hat aber auch nicht so recht funktioniert: Ich konnte wirklich das Soßenpulver fühlen beim Essen, denn die Soße war selbst für meinen Geschmack zu dickflüssig (und ich mag es normalerweise lieber dick- als dünnflüssig). Es war schon essbar, aber aus der Tüte kann ich zuhause billiger essen. Die Nudeln oder Spätzle sind mir nicht in negativer Erinnerung geblieben. Gut möglich, dass auch die Küche an diesem Tag überfordert war von der Anzahl der Gäste, aber ich war auch schon zuvor zwei, drei mal dort, und in guter Erinnerung habe ich es von diesen Besuchen nicht.
Was aber gar nicht geht - und was in der Erinnerung kein bißchen verblasst ist - ist die Cola-Mix dort. Die hatte nämlich so wenig Kohlensäure und war derart lauwarm, dass ich dachte, dass sie aus einer Flasche kommt, die vor einer Woche geöffnet wurde und seither neben der Heizung stand.
Also so schnell gehe ich da nicht mehr hin, schließe es aber nicht aus, wenn ich wieder eingeladen werde.
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"Naja, geht so..." (der Standardtext für 2 Sterne) trifft es meiner Meinung nach recht gut.3.
Riesiger Laden und immer ist die Größe die du brauchst nicht da, unabhängig von Uhrzeit oder Wochentag. Überall nur Stapelweise XS, S, XL, XXL, aber wenn du ein Shirt in M brauchst ist nur L da und wenn du eine Jacke in L brauchst ist nur M da. Da hilft dann nur noch den Verkäufer fragen. Der bei meinem ersten Besuch hat sich dann allerdings geweigert überhaupt mal im Lager nachzusehen ob da noch etwas in meiner Größe wäre und auf einen Kollegen (irgendeinen, keinen konkreten) verwiesen der das tun solle.
Ansonsten: Billige Preise. so lange man es mit seinem Gewissen vereinbaren kann wie diese zustande kommen, oder einfach muss, kann man durchaus zuschlagen.
Billige Preise heißt allerdings mitnichten Ramsch. Ich besitze beispielsweise 2 einfache, schwarze Primark T-Shirts, die 7,5 Jahre alt sind, wöchentlich getragen werden und in einem Top-Zustand sind, während vergleichbare H&M-T-Shirts sich bei gleicher Nutzung und Waschen nach Etikett innerhalb von 2 Jahren längst zum "kleinen Schwarzen" für die Dame verformt hatten (sprich: Der Kragen wurde zum Dekoltee und das Shirt geht mir bis über den Hintern).
Von der Atmosphäre her ist der Laden natürlich noch unterhalb einer Rabattaktion bei ALDI anzusiedeln. Es tümmelt sich die Crême de la Gesocks mit Ed Hardy Look-A-Like Shirts, schräg sitzenden Basecaps usw. und wenn man an einer der Auslagen steht und versucht an einen Artikel zu kommen werden mitunter Erinnerungen an die Grabbeltisch-Szene zu Beginn des Films "Confessions of a Shop-a-holic" wach (Stichwort "Grüner Schal).
Es ist wirklich verdammt viel los in dem Laden. Deshalb ist es gut, dass ich meinen Beleg nach dem Kassieren gleich überprüft habe, denn ein Artikel wurde ausversehen doppelt eingescannt und abkassiert. Dabei kann man den Kassierern allerdings wirklich keinen Vorwurf machen, das kann bei diesem Stress einfach passieren, vor allem wenn der Tag schon weiter fortgeschritten ist und die Kassierer bereits stundenlang in diesem Akkord arbeiten, und dennoch hat sich die nette Kassiererin gefühlte 1000 mal entschuldigt.
Alles in allem kaufe ich nicht gerne bei diesem Primark ein, aber eine Mischung aus finanziellem Bewusstsein und lokaler Nähe trieb mich bisher doch eher zu diesem Primark als in den anderen Berliner Primark, der nicht so zentral liegt.
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Auch wieder einer dieser Burgerläden, die gehyped werden in Berlin. Außer Hype kann ich ehrlichgesagt nichts sehen, was für diesen Burgerladen spricht.4.
Ich war dort und habe die "Patin" bestellt, die sich auf dem Papier wahnsinnig lecker anhört.
Gründe, warum ich nicht mehr in diesen Laden gehen werde:
- Mit 7,50€ für den Burger, 2€ für die Wedges und 2€ für ein 0,33 Softgetränk sehr teuer.
- das Brötchen meiner Patin sah schon annähernd angebrannt aus (also noch nicht schwarz, aber extrem dunkelbraun) und das hat man auch geschmeckt.
- Ist ja schön, dass man für die 7,50€ dann auch einen großen Burger bekommt, aber der Burger ist leider nicht größer im Durchmesser sondern einfach viel zu hoch. Überhaupt nicht mundgerecht. Ich habe meinen Mund gar nicht so weit auf bekommen um sowohl das untere als auch das obere Brötchen in einem Bissen zu erwischen.
- Wäre der Burger größer im Durchmesser gewesen anstatt so hoch zu sein, hätte man ihn gut zerschneiden und stückweise anheben und essen können, ohne dass etwas herausfällt. So allerdings ist beim Anheben des Burgers mindestens 1/3 des Belags aus dem Burger herausgefallen und die Soßen sind mir über die Hände getrieft. Falls jemand einen Tip hat, immer her damit.
- In meiner Patin sind laut Angabe Pinienkerne drin. Ich hatte lediglich einen einzigen davon bemerkt. Gut möglich, dass alle anderen Pinienkerne mit der 1/3 Soßen- & Belagwampe aus dem Burger auf den Teller gerutscht sind - es macht die Sache für mich ja aber nicht besser.
- Lange Wartezeiten: Ich wartete 25 Minuten auf meinen Burger + Wedges. Der Gast nach mir musste 30 Minuten warten. Kein Vorwurf an das freundliche Personal, es war unglaublich voll. Was zum nächsten Punkt führt:
- Absolute Mini-Location mit 5 Sitzplätzen innen (und man muss immer damit rechnen, Ellbogen von vorbeilaufenden Leuten in den Rücken zu bekommen oder dass Leute über das Essen rüberlangen um an Servietten, Besteck & co zu kommen). Dazu geschätzte 25 Sitzplätze an Biertischen im Freien. Als ich kam war aber alles voll.
Gründe, warum ich doch wieder in diesen Laden gehen sollte:
- Ehrlich gesagt, mir fällt kein einziger ein. Trotz des angekokelten Brötchens war der Burger zwar nicht wirklich schlecht, aber eben fern von der Geschmacksexplosion die ich mir aufgrund der Zutatenliste versprochen hatte. Da habe ich persönlich von einem Big Mac mehr, und auf den habe ich noch nie 25 Minuten gewartet und keine 7,50 dafür bezahlt.
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Ich bin zwei mal mit Meinfernbus gefahren, jeweils eine siebenstündige Fahrt mit 2 Zwischenstops. Einer davon für Zustieg weiterer Passagiere, der andere eine Pause zum Mittagessen.5.
Meine erste Fahrt:
Fand im Winter statt. Abfahrt pünktlich. Aber im Bus war es kalt. Sehr kalt! Nicht ein halbes grad wärmer als draußen. Klimaanlage ausgefallen, schon vor Fahrtbeginn. Nach einer Stunde Fahrt in eisiger Kälte hatte der Fahrer dann doch ein Erbarmen und fuhr eine Abfahrt hinunter, um den Bordcomputer neuzustarten. Die Maßnahme war erfolgreich, und endlich musste im Bus niemand mehr bibbern. Der Preis für diesen nicht eingeplanten Stop war jedoch, dass wir um 11:55 Uhr am vorgesehenen Mittagsrastplatz ankamen, und um 12:00 Uhr bereits wieder Abfahrt sein sollte. Der Bus hätte jedoch später (an meiner persönlichen Endstation) noch einmal eine längere Pause eingelegt, bevor er weiter gefahren wäre. Ich verstehe nicht, warum man die verlorene Zeit nicht einfach da eingespart hat, statt bei der Mittagspause, denn um 4 Uhr Nachmittags will wohl eh niemand Mittagessen und ausserdem wäre das auf dem Busbahnhof auch schlecht möglich. Leider waren das nicht die einzigen Probleme auf dieser Fahrt, denn zu allem Überfluss waren die Wassertanks vereist, so dass auf der Toilette kein Wasser vorhanden war, weder zum Spülen noch zum Händewaschen. Wenigstens wurden von der Bordbegleitung kulant die eigentlich zum Verkauf vorgesehenen Wasserflaschen als Ersatz herausgegeben. Aber das ist natürlich kaum ein richtiger Ersatz für fließend Wasser und eine funktionierende Toilettenspülung, aber immerhin. Dennoch, da vor meinem ersten Toilettenbesuch bereits mehrere nichtsahnende Passagiere Bremsspuren hinterlassen hatten, stank die Toilette bei jedem Öffnen der Tür in den Passagierraum.
Zweite Fahrt:
Fand im Sommer statt, jedoch bei gemäßigten Temperaturen, schätze so um die 18°C. Doch leider gab es diesmal noch schlimmere Probleme mit der Toilette (oder der Klimaanlage?): Während der kompletten 7 Stunden Fahrt roch es im kompletten unteren Passagierbereich strengstens nach Kloake und Exkrementen. Sieben (!) Stunden (!) am (!) Stück (!) - Ich weiß nicht ob sich das jemand vorstellen kann wie es ist, sieben Stunden in einem geschlossenen Raum zu verbringen, der so derartig stinkt. Ich hatte zwei Tage danach noch das Gefühl, irgendwo Exkremente zu riechen (und nein, der Gestank hing nicht in meiner Kleidung oder an mir...nach dieser Fahrt selbstverständlich erstmal gründlich geduscht und neue Kleidung angezogen). Das war auch der Zeitpunkt, zu dem sich Meinfernbus für mich erstmal erledigt hatte. Das wird vorerst meine letzte Fahrt bleiben. Vielleicht gebe ich ihnen noch eine dritte Chance.
Ich würde gerne Positiveres schreiben, aber die Wahrheit gebietet ihr selbst. Zwei Punkte gibt es trotzdem, weil der Preis einfach ein Argument für sich, und die Buchung einfach und unkompliziert ist. Wer weiß, vielleicht fahre ich ja das nächste mal mit Fernbus wenn ich verschnupft bin und nichts riechen kann.
Nebenbei - aber dafür kann ja Meinfernbus nichts - hatte ich auf der zweiten Fahrt eine sehr asoziale Schnepfe als Mitfahrerin. Bestimmt eine Jurastudentin oder so. Sie saß auf dem Platz rechts hinter mir. Ein weiterer Fahrgast stieg ein und fragte sie ob er sich bei ihr setzen könnte. Sie verweigerte das, weil sie für sich und ihren Mini-Rucksack zwei Plätze wollte. Also fragte er mich, und natürlich ließ ich ihn Platz nehmen (das finde ich selbstverständlich, im Gegensatz zur Schnepfe eine Reihe weiter hinten). Nunja, die Schnepfe besprühte sich erstmal mit stinkendem Parfum und ich beschloss zu schlafen. Dabei hatte ich meine Rückenlehne nach hinten gestellt. Nach ca. einer halben Stunde Schlaf, weckte mich diese Egozentrikerin allen Ernstes auf, um mich zu bitten, meine Rückenlehne nach vorne zu stellen, weil sie jetzt den Platz wechseln und auf dem Sitz direkt hinter mir (wo bisher ihr Rucksäckchen lag) schlafen wollte und ihr der Fußraum zweier Plätze nicht ausreicht. Daher mein Appell: Liebe Eltern und auch liebe zukünftigen Eltern, bitte erziehen Sie Ihre Kinder und geben Sie ihnen klar zu verstehen, dass die Welt sich nicht nur um sie dreht.
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Ich war ja schon in vielen Kaufländern, aber diese Filiale lässt sich mit keinem anderen Kaufland vergleichen.6.
Im Vergleich zu anderen Filialen wirkt diese Filiale auf mich schlecht sortiert. Auch die Auswahl ist nicht im gewohnten Kaufland Umfang (sei es bei Nudelsorten, Müslisorten oder anderem).
Ich finde, der Platz dort unten im Einkaufscenter reicht einfach nicht aus für ein "richtiges" Kaufland. Allernortes ist hier Gedränge angesagt, man steht sich quasi gegenseitig auf den Füßen, egal ob in den großen Gängen, in kleinen Gängen oder an den Kassen. Platzmangel ist sicher auch der Grund für die beschränkte Produktauswahl dieser Filiale und für die Tatsache, dass es zwar eine Wursttheke gibt, aber keine Fleischtheke (in jedem anderen Kaufland, in dem ich war, gab es sowohl Wurst- als auch Fleischtheke).
Leider machten auf mich manche Kassierer in dieser Filiale nicht den Eindruck, als wollten sie unbedingt schnell kassieren. Freundlich sind sie aber alle.
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Mc Paper Filialen haben für mich den Wohlfühlfaktor eines 1€-Shops, von Zeemann, Kik oder irgendeinem anderen x-beliebigen Grabbeltisch-Ramschladen. So natürlich auch diese Filiale.7.
Im Grunde bewerte ich hier nicht eine einzelne Filiale, sondern alle (weil ja alle gleichermaßen trashig sind).
Das Ramschladen-Image wurde mir neulich wieder deutlich vor Augen geführt, als ich mich nach Lochern umsah. Hinter mir war ein älteres Pärchen, das die ganze Zeit (scheinbar) mit dem Handy irgendwelche dümmlichen 80-er-Schinken hörte ("Verdammt lang her" von Bap, "bis Blankenese jetzt geht sie los unsere Polonaise", oder "Hey hey hey, ich bin ein goldener Reiter". Dieses Niveau.) Handy? Pustekuchen. Als ich mich umdrehen wollte um sie mal anzusprechen ob sie sich keine Kopfhörer leisten können sah ich, dass es die ganze Zeit die Grußkarten im Angebot von Mc Paper waren, die diese nervtötende Musik gespielt hatten.
Bei Ordnern ist die Auswahl in Mc Paper Filialen ja noch einigermaßen groß, aber was alles andere angeht finde ich die Auswahl echt bescheiden in Anbetracht dessen, dass es ein Fachgeschäft sein will. Außer die Auswahl an Grußkarten mit nervtötenden Liedern. Die bietet (wie ich qualvoll erfahren musste) eine riesige Auswahl.
Auch die Art der angebotenen Produkte muss ich stark bemängeln. Wenn es schon damit anfängt, dass beispielsweise auf der Verpackung von Lochern nicht draufsteht, wie viele Blätter sie packen, dann ist ja eigentlich schon Hopfen und Malz verloren.
Das Schlimme ist: Obwohl Mc Paper total nach Ramsch und Geiz riecht, so sind die Preise keineswegs günstig. Hier kann ich wieder auf die Locher zurückkommen. Bei Mc Geiz war der Günstigste für 8 € zu haben, der hätte aber garantiert nicht mehr als 15 Blatt gepackt. Für 6,50€ habe ich im Kaufhof nebenan (eigentlich ja preislich eine Apotheke) einen Locher gefunden, der definitiv 25 Blätter packt, aus Metall statt Plastik ist und nicht in einer grässlichen 80er-Neon-Farbe gehalten ist.
Den zweiten Stern gibt's für die halbwegs große Ordnerauswahl und die zwar kleine Kugelschreiberauswahl, in der allerdings auch einer dabei war, der zuverlässig ist und ergonomisch meinen Vorstellungen entspricht.
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UPDATE Feb 2016:8.
Da muss ich von ehemals 4 Sternen auf 2 Sterne runtergehen, da sich die Qualität der belegten Baguettes massiv verschlechtert hat. Ich war 2015 maximal 10x dort (da bei der konkurrierenden Kiez-Bäckerei nebenan für mich in Frage kommende Beläge ausverkauft waren) und habe dabei 4 der gekauften (max) 10 Baguettes nach den ersten 3 Bissen wieder weggeworfen, weil wirklich alles - Blattsalat, Tomaten, Gurken und auch das Baguette selbst - so widerlich lasch waren als wäre das Baguette dort bereits seit dem Vortag gelegen aber mit viel zu viel Wasser beschmiert worden um nicht hart zu werden über Nacht.
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War früher 2 Häuser auf der anderen Seite von Grillhaus Altintop. In deren ehemalige Location ist auch ein Bäcker eingezogen. Seither Preiskampf pur - zur Freude der Kunden.
Üppig belegte und bestrichene (Viele Bäcker geizen ja vor allem mit Butter/Remoulade/Mayo) Baguettes für 1€.
4 (mit weißer oder schwarzer Schoki) Vollummantelte Mini-Donuts für 1€. (Viel besser als die größeren Donuts, die 1€ für 2 Stück kosten) Dank der Vollummantelung schmecken sie auch am nächsten Tag noch genauso gut, weil der Teig nicht oxidiert.
Ist übrigens kein traditioneller Bäcker, es handelt sich hier größtenteils um Tiefkühlprodukte, die lediglich vor Ort aufgebacken werden. Daraus machen sie auch keinen Hehl. Wer deshalb nicht dort kauft - bitte. Aber ich finde, lieber gute Tiefkühlbackwaren als schlechte selbstgemachte Backwaren.
Eigentlich ein Kandidat für 5 Sterne, aber der Milchkaffee ist hier genauso schlecht wie im Rest von Schöneweide. Ich weiß allerdings nicht, ob sie nach dem Umzug immer noch die gleiche Kaffeemaschine haben. Lust, das auszuprobieren habe ich allerdings nicht.
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Ich war 4x in der Allianzarena. 1x zu einer Stadionführung, 2x gegen den BVB und 1x gegen BMG.9.
Man spricht nicht umsonst vom Operettenpublikum in München, und nicht umsonst gab es vor einigen Jahren den Eklat um die "Scheiss Stimmung im Stadion", die Uli Hoeneß zurecht den Fans anlastete. In den 3 Spielen, in denen ich dort war musste man sich wirklich fragen "Wer ist hier eigentlich die Heimmannschaft"? Vom Münchner Operettenpublikum war nichts zu hören.
Währenddessen haben die Gästefans schon vor Spielbeginn bis über das Spielende hinaus Stimmung gemacht, ihre Mannschaft angefeuert. Die Dortmunder natürlich noch stärker als die Gladbacher. Was die Stimmung angeht sind die Dortmunder der Rekordmeister.
Dazu kommt, dass man Getränke, Essen & co. nur über die Bayernkarte bezahlen kann. In meinem Fall nicht so wild, weil ich mit Bayernfans dort war, die eine solche Karte besitzen. Was aber machen Gästefans? Verhungern und verdursten?
Die Abreise nach den Spielen ist stets ein einziges Chaos. Wir sind immer alleine schon in den Parkhäusern 30 Minuten in der Blechschlange gestanden. Danach stehst du nochmal 15 Minuten außerhalb der Parkhäuser bevor du auf die Autobahn kommst. Die Parkhäuser sind eine einzige Fehlplanung. Da hätte man viel mehr Ausfahrten einplanen müssen, die Straße entlang der Parkhäuser hätte mehr Spuren haben müssen.
2 Sterne gibt's lediglich, weil der Rasen im Stadion echt in einem guten Zustand ist, auch im Winter.
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Von aussen wirklich ein sehr schmucker Laden. Auch innen wirklich sehr geschmackvoll eingerichtet. Aber leider nur für's Auge. Das, was ein Buchladen meiner Meinung nach bieten sollte, bekomme ich hier jedenfalls nicht geboten.10.
Die Fachbuchsektion ist wirklich sehr sehr klein (ein niedriges Regal im Raum) und stand direkt neben (oder gegenüber? Ich bin mir nicht mehr sicher) von einer deutlich größeren Esoteriksektion. Gut, im Allgäu gibt's auch keinen großen Absatzmarkt für Fachbücher, weil es wenige Studenten oder Akademiker gibt, und umso mehr abergläubische Leute, aber die wenigen Fachbücher dann im direkten Umfeld der Esoteriksülze anzubieten...naja.
Grundsätzlich gibt es viel zu wenige Sitzplätze in dieser Buchhandlung. Es gibt über beide Stockwerke verteilt vielleicht eine Hand voll schmaler Einzelsessel, die aber wirklich blöd an Stellen positioniert sind, wo immer (!) Durchgangsverkehr herrscht (wenn nicht von der Kundschaft, dann muss doch ständig das Personal vorbei). Gemütlich in einem Buch schmökern ist in diesem Buchladen dementsprechend nicht drin.
Im Obergeschoss, über dem Eingangsbereich, gibt es ein Café. Der Kaffee ist auch wirklich gut, allerdings kann man das bei den Preisen des Cafés auch erwarten, denn die haben es in sich. Im Café gibt es weitere Sitzgelegenheit mit Tischen. Gemütliches Sitzen und insbesondere Lesen in bzw. Vergleich von Fachbüchern ist dort jedenfalls überhaupt nicht möglich, da zum einen aus Lautsprechern ständig das dämliche Radio-Gedudel mit Lady Gaga & co. läuft (ich schätze mal die Caféangestellte kann nicht ohne), das einen ablenkt, zum anderen ist die Kaffeemaschine unglaublich laut. Ich habe noch nie eine Kaffeemaschine als derart laut und störend empfunden wie diese. Und weil der Kaffe wiegesagt wirklich gut ist, wird das Angebot trotz des Preises gut angenommen und die Maschine ist ständig am Rattern (es kommen teilweise Leute hierher, nur um Kaffee zu trinken, ohne andere Interessen im Osiander).
Zwei Sterne gibt es einzig und allein wegen dem Kuriosum schlechthin: Ausgerechnet in dieser Buchhandlung - mit dieser minimalistischen Fachbuchsektion - arbeitet eine Mitarbeiterin, die sich mit Fachbüchern wirklich allerbestens auskennt. Alleine wegen dieser Mitarbeiterin bekommt die Osiander Filiale in Memmingen von mir 2 Sterne statt einem.
Der junge Geschäftsführer sollte sich mal die Osiander Filiale in Heilbronn ansehen - So geht Buchladen.