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Bewertungen (561 von 562)

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  1. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    bestätigt durch Community

    48.

    Potenzial erkannt.

    Green Citys neuer Späti (der andere mußte wegen zuviel Erfolg schließen) hat sich genau auf dem 48. Breitengrad angesiedelt. An dieser Stelle wegen des Mosaiks vor der Türe auch nicht zu übersehen. Und der Betreiber hat das Potenzial der Verwendung als Firma erkannt, vielleicht hat er es aber dabei auch übertrieben: „48 Forty Eight“ steht jetzt über der Tür.

    Na ja, doppelt hält besser. Und auch der englischsprachige Kundenkreis hat bis nachts um 3 Uhr Bedarf an Grundnahrungsmittel wie Bier, Wein und Jägermeister - südlich wie nördlich des 48. Breitengrades. Ein paar geografische Sekunden wenigstens.

    Wie dieser unmittelbaren Umgebung das Geschäftsmodell gefällt, wird sich spätestens an lauen Sommerabenden zeigen, wenn der Spätikunde zum spontanen Konsum auf dem Breitengradmosaik niedersinken und seine alkoholisierte Lebensfreude artikulieren will. Den anderen Späti in Green City hat diese lautstarke Nachfrage die Erlaubnis gekostet.

    Aber der Name ist Klasse…

    geschrieben für:

    Lebensmittel / Getränke in Freiburg im Breisgau

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    11.


  2. via iPhone
    Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. von 3 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Checkin

    was der Steinadler für Deutschland, ist die Forelle für den Schwarzwald.

    Wappentier, Identifikationsfigur, in der Natur selten.

    Kein Schwarzwald-Urlaub ohne Forelle Müllerin, geräuchert oder blau. Hier aus Reichenbach kommen sie her, fangfrisch und ohne Ethoxiquin. Die Forellenteiche werden jetzt schon in dritter Generation bewirtschaftet, ebenso das urige Forellenstüble. Frischer als hier direkt aus dem Teich schafft es kein Angler, und die Größenangaben sind vertrauenswürdiger…

    Aber von Anfang an: ubiers nehmen schon seit Jahrzehnten die kurvenreiche Strecke aus Freiburg über Sexau nach Reichenbach auf sich, um hier in gemütlich-rustikaler Atmosphäre Fisch zu zelebrieren. Bestellt wird nach Größe, dazu eine Kartoffelbeilage und dieser unnachahmliche Maggi-Salat - hmmmmm…

    Mit dem letzten Generationswechsel stand auch eine umfassende Sanierung an. Seitdem kann man das Lokal betreten, ohne sich den Kopf am Türstock einzuschlagen. Auch der Gastraum hat jetzt Normhöhe. Die bislang unbeheizten Toiletten sind aus dem Keller ins wohltemperierte Obergeschoss umgezogen (danke dafür!). Trotzdem ist die Atmosphäre im Lokal unverändert. Als besonderes Extra gibt es jetzt auch eine sehr ansprechende Außenfläche für warme Tage, die es hoffentlich bald wieder geben wird.

    Also bald wieder auf nach Reichenbach zum Schwarzwälder Wappentier!

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten in Reichenbach Gemeinde Freiamt

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    12.

    FalkdS Falkdz, als Neu-Userin finde ich dieses Urteil über die Bewertung von ubier mächtig heftig, zumal noch nicht eine brauchbare eigene vorliegt. Die 3 abgegebenen sind ja nicht mehr da, vielleicht weil sie den eigenen Kriterien einer Bewertung nicht entsprechen..., gut, dann eben auf einen Neustart.
    Ausgeblendete 8 Kommentare anzeigen
    Der Beitrag von opavati®
    wurde unterdrückt, weil er gegen die golocal Nettiquette verstieß.
    Kaiser Robert Wir haben in unserer Gemeinde einen Forellenbetrieb. Deutschlands größter Verarbeiter von Lebendfisch – mit einem Gesamthandelsvolumen von 4.000 t pro Jahr.
    Da bekomme ich frische und geräucherte Forellen, nur nicht auf dem Teller serviert
    FalkdS Glückwunsch Daumen, Danke für den Tipp
    Forelle ist ja auch ein feiner Fisch, am liebsten auf meinem Teller, schön mit Butter....
    Puppenmama Ich bin zwar kein Fischesser, aber die Bewertung ist gut. Herzlichen Glückwunsch zum grünen Daumen.

  3. via iPhone
    Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    2. von 2 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Foto vor Ort

    In der Pflanzen-und Tierwelt gibt es vielfältige Symbiosen, bei der eine Art an, auf oder sogar in der anderen lebt und beide profitieren. Korallenpolypen und Algen, Anemonen und Clownfische, Bienen und Blumen - kennt jeder.

    In der Gastronomie gibts das auch. Ein besonders schönes Biotop findet sich hier mit dem Leo. Als die Kaiserin diese Filiale eröffnete, schüttelten alle echten und eingebildeten Gastronomologen den Kopf: Ein Backshop mit Café in der Lage? Ohne Außenfläche??

    Kann nix werden.

    Tatsächlich ist hier das tote Ende der Innenstadt von Green City. Keine interessanten Läden, keine Passanten, viel Durchgangsverkehr. Wer hierher kommt, will nur eins: Wieder weg!

    Aber dann eröffnete mit branchenüblicher Verspätung genau gegenüber ein Motel One, Geschäftsmodell „Minimalversorgung zu Höchstpreisen“. Im Logis natürlich nicht enthalten: Frühstück.

    Und so pilgern allmorgendlich Heerscharen internationaler MotelOne-Gäste über den eigens eingerichteten Zebrastreifen ins Leo, um die Mangelversorgung ihrer stylischen Minimalherberge auszugleichen.

    Und bekommen zielgruppengerecht einiges geboten: Koffein aus Siebträgern, Backwaren aus der bewährten Kaiserkollektion, eine italienische Bar und gemütliche Bistrotische in mehreren abgeteilten Bereichen.

    Perfekt nicht nur für gebeutelte Motelgäste! Auch das gemeine Bobbele erhält hier ein überdurchschnittliches Frühstücksangebot.

    Und so partizipieren auch heimische Kreaturen im symbiotischen Biotop für Neophyten in Green City…

    geschrieben für:

    Bäckereien / Cafés in Freiburg im Breisgau

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    13.

    Sedina Das Geschäftsmodell weitergedacht könnte dann zu Verkaufsstellen für Nesselschlafsäcke neben bestimmten Hostels führen .....


  4. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. von 400 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Checkin

    Foto vor Ort

    Green City braucht ein Konzerthaus.

    Da war sich Ex-OB Böhme sicher. kurz nachdem er mit der gleichen Argumentation den Jazzkeller im Gemeinderat durchgedrückt hatte, begann die weltstädtische Planung. Der Hinweis auf die bereits vorhandene Stadthalle verhallte ungehört. Direkt im Zentrum am Bahnhof will eh keiner wohnen, zur Finanzierung klatschen wir noch ein Luxushotel und eine Tiefgarage (Landesfördermittel!) auf den Bauplatz und schon beginnt die Sinfonie der Preßlufthämmer in Cis moll.

    Die wirklich Grünen in Green City waren natürlich dagegen, bis heute fliegen gelegentlich noch Farbbeutel, aber festgeklebt hat sich noch keiner.

    Ist also akzeptiert.

    Mehr als das geht aber auch nicht. Das Ergebnis südbadischer Kulturbeflissenheit ist im baulichen und vor allem tontechnischen Mittelmaß steckengeblieben.

    Zwei Säle beherbergt der Kulturtempel, der große Saal ist mit 1.700 Plätzen zu klein und in seinem Schuhkartonformat akustisch dürftig.

    Der runde Saal für kleinere Veranstaltungen bis 350 Bobbele soll von antiken Theatern inspiriert sein. Aber nix Amphitheater, flach wie Holland.

    Ubiers aktueller Besuch galt dem London Philharmonic Orchestra. Auf Tournee gehen zwar nur die Zweitbesetzungen, aber für die badische Provinz immer noch ein Quantensprung.

    Das merkt man schon am Besucherandrang - die gesponsorte Konzerthausgarage ist bei ubiers rechtzeitiger Anreise schon voll. Die kulturaffinen Grauköpfe strömen, hinken und rollieren energisch durch den Schneeregen (wie kann man bei der Planung den Aufzug aus der Tiefgarage ins darüberliegende Konzerthaus vergessen?) zu den großen Glasflügeltüren (ohne behindertengerechte Automatik, deshalb Rollatorstau) zielstrebig zur (kostenlosen) Garderobe. Der Stand mit den (kostenpflichtigen) Programmheften wird ignoriert, die hektische Platzsuche beginnt. Zwei Etagen stehen dafür im Saal zur Verfügung, leider nochmal eine Etage höher als der Eingangsbereich. Aber dafür haben wir ja zwei sozialbautaugliche Personenaufzüge seitlich eingeplant, gut, dass die meisten Rollatoren eine Sitzfläche für längere Wartezeiten haben.

    Der Blick auf die Bühne schweift über alle Schattierungen Grauköpfe, Tochter ubier senkt den Altersdurchschnitt nur marginal. Vor mir sitzt Kernseife mit seinen neuen Hörgeräten, neben ihm Mottenkugel, seine Frau. Flach atmen.

    Neben mir nimmt Strickweste Platz, da seine Frau Gipsschiene die Armlehne braucht, lehnt Strickweste sich genüsslich zu mir rüber. Echte Schafwolle, leider vorhin im Türstau feucht geworden. Luft anhalten.

    Das einstimmende Gedudel von vorne erstirbt, die Dirigentin fordert ihren Begrüßungsapplaus und läßt den Taktstock zu Coriolan kreisen. Kernseife nestelt hektisch am Hörgerät, der Auftakt war wohl nicht altersgerecht.

    Trotzdem frenetischer Applaus vor Schostakowitsch. Die Solistin hat ein Rückendekolleté für Schnappatmung, Strickweste ist leider vorher schon eingeschlafen und ergänzt die Darbietung sonor.

    Allein für den Anblick kriegt Rückendekolleté aber soviel Applaus, dass eine Solozugabe fällig wird. Mottenkugel wird unruhig, wahrscheinlich haben die beiden Häppchen für die Pause geordert und das Wohnheimessen vorher storniert. Noch im Applaus stürmt sie raus, Kernseife muß wohl oder übel mit.

    Der obligate Pausensekt steht folglich schon parat, als die restliche Graukopfherde zur Fütterung strömt. Sehen und gesehen werden auf badisch bedeutet hektisches Geschiebe zwischen Bar und Toiletten, beim ersten Pausengong zottelt die Herde gut konditioniert auf die Plätze zurück.

    Eroica findet ohne Rückendekolleté statt, dafür lerne ich die harte Seite von Gipsschiene kennen - Platztausch mit Strickweste, dem schon wieder die Augen zufallen.

    Die Band ist gut, das Stück auch, aber die Location läßt die Blechbläser aus der hinteren Reihe derart vortönen, dass die zarteren Querflöten komplett untergehen. Kernseife schraubt auch schon wieder an seinen Ohren.

    Trotz allem wird so lange applaudiert, bis auch der letzte Londoner kapiert hat, daß er ohne Zugabe nicht aus Green City rauskommt.

    Mir Badener können halt Konzerthaus!

    geschrieben für:

    Veranstaltungsräume in Freiburg im Breisgau

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    14.

    Ausgeblendete 10 Kommentare anzeigen
    Schroeder Gibt's keine Logen oder wenigstens ein SUV-Drive in für Mr. ubier und Gefolge ?!
    FalkdS mein Glückwunsch ubier

    völlig unwichtiges PS:
    Zum Glück hast du wohl nicht mit Eifon geschrieben,
    sonst wäre die Bewertung ubiermäßig zweimal da... ;-)
    bearbeitet
    eknarf49 Eine erstklassige Bewertung, die ich etwas zu spät gelesen habe. ;-)
    Sedina Ich gratuliere zur Glosse und zum verdienten Grünen Daumen und werde über Euer Konzerthaus schon deswegen nicht lästern, weil wir unsere Elphi haben ...

  5. via iPhone
    Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    2. von 3 Bewertungen


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    Foto vor Ort

    Ein alter Ochse geht in keinen neuen Stall.

    Weiß doch jeder, oder?

    Herr Winterhalter hat’s trotzdem gemacht. Die Traditionsgaststätte Ochsen ist aus der denkmalgeschützten , aber baufälligen Location an der Zähringerstraße aber nur wenige hundert Meter weiter in die nicht weniger historische Zähringer Burg umgezogen.

    Eine Win-Win-Situation für alle: Der Wirt hat endlich Platz in Küche, Gastraum und auf der Terrasse, die Zähringer Burg erwacht dank umfassender Sanierung aus ihrem Dornröschenschlaf, die marode Bausubstanz des alten Ochsen kann sinnvoll umgestaltet werden und die Zähringer Bürger haben weiterhin ihre Schnitzel in fußläufiger Entfernung!

    Denn Schnitzel kann Herr Winterhalter. Die Karte blieb entsprechend unverändert, kleine, aber bewährte Auswahl mit Cordon Bleu und Wild aus der eigenen Jagd, Brägele, Kartoffel- und grünem Salat.

    Mehr braucht es nicht, um rundum zufriedene Gesichter zu produzieren. Dazu gehört natürlich eine gute, aber ebenso konzentrierte Getränkeauswahl.

    Vom ersten Tag an ist das Lokal ausgebucht, ohne Reservierung kann man allenfalls hoffen, sich irgendwo dazusetzen zu dürfen. Aber das geht dank toleranten Gästen und flexiblem Personal.

    Aktuell der Tipp im Norden Freiburgs!

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten in Freiburg im Breisgau

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    15.

    Ausgeblendete 4 Kommentare anzeigen
    eknarf49 Ein schöner Bericht, und man sieht, dass ein Wechsel auch sein Gutes haben kann. :-)

  6. via iPhone
    Userbewertung: 4 von 5 Sternen

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    Checkin

    Foto vor Ort

    Der Name paßt - Esquina heißt bekanntlich Ecke. Und die Ecke gegenüber von McDonald bietet sich doch an für einen Mexikaner. Zentral in Lörrachs Fußgängerzone am Chesterplatz gelegen wird man im Sommer auf der Terrasse sicher auch ein paar schattenspendende Sombreros benötigen, ubiers waren aber froh, dass es drinnen mollig warm war und wir dort einen Tisch reserviert hatten.

    Ansprechend eingerichtet und mit Bodega eine Treppe tiefer auch für größeren Andrang geeignet schielt man sicher auch auf Schweizer Klientel, die es mit locker sitzenden Fränkli hierher ja nicht allzu weit haben.

    Die Karte bietet die landestypische Bandbreite Beaner-Food: Nachos, Tacos, Fajitas, Quesadillas, Chili con Carne, aber auch Wings und Steaks - TexMex eben.

    Dazu ansprechende Cocktails, mexikanische und badische Biere sowie eine eigene Weinkarte, bei der Frau ubier leuchtende Augen und nachhaltig Durst bekam.

    Der Gruß aus der Küche kam mit den ersten Drinks und ersetzte die bereits ausgewählten Vorspeisen völlig. Nachos - check!

    Auch die Hauptspeisen kamen flott und frisch, Quesadilla geht hier immer!

    Bemerkenswert der aufmerksame und gut aufgelegte Service (“schmeckt, oder?!?”) und der Chef, der jeden Gast persönlich begrüßt und verabschiedet. Dessert gibts schon mal aufs Haus, was definitiv für weitere mexikanische Abende in LÖ spricht - iHasta luego!

    geschrieben für:

    Mexikanische Restaurants in Lörrach

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    16.

    ubier Mäcces gegenüber hat sich wegen anhaltender Erfolglosigkeit verabschiedet. An dieser Ecke boxt weiter der mexikanische Bär. Weiter so, Muchacho!

  7. via iPhone
    Userbewertung: 2 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    Green City ernährt sich ausschließlich von Backwaren.

    Anders ist die Omnipräsenz der inflationär eröffnenden Backshops im Stadtbild nicht zu erklären. Keine Lage ist zu ungeeignet, keine Pacht zu hoch. Ofen und Tiefkühler rein, buntes Firmenlogo ans Schaufenster und schon rollt der Euro.

    Armbruster ist eine der so expandierenden Backketten. Irgendwo bei Offenburg steht die große Backfabrik, in der gerührt, gebacken und gefroren wird. Von dort fahren die kleinen gelben Armbruster-Autos zu allen lokalen Aufbacköfen in der Region.

    So auch hier. Gestern noch Autohaus, heute Wecklebude. Gelbe Sonnenschirme, Bistrotische, Aufbackteiglinge.

    Mit Brot backen hat das nichts zu tun. Industrielles Foodprocessing.

    Aber es wird gekauft.

    Und was nicht gekauft wird, hat man mit den exorbitanten Preisen auch schon mitbezahlt. Also am Abend weg damit. (Und nicht vergessen: Containern ist verboten.)

    Die Backshops sind das Symbol unserer Wegwerfgesellschaft. Aber vielleicht spendet man ja auch mal was für die Tafel…

    geschrieben für:

    Bäckereien / Cafés in Freiburg im Breisgau

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    17.

    eknarf49 Danke für den Bericht, den ich leider erst jetzt gelesen habe. Die Entwicklung ist wirklich nicht schön.
    FalkdS Vielleicht recyclen die auch,
    das ging zum Beispiel bei Brötchen durch schreddern,

    zu 3-D-Puzzeln, also Paniermehl... ;-)

  8. via iPhone
    Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    bestätigt durch Community

    Der alte ARomaten- und ALiphaten-Händler ARAL gehört nicht zu den Billigtanken der Republik. Da macht auch diese Filiale im Industriegebiet von Green City keine Ausnahme.

    Aber der Reihe nach:

    Vor dem zweigeschossigen Fertigbau die üblichen blau-weißen Zapfsäulen mit zur Zeit durchweg Russen-Preisen. Überdacht für wasserscheue Kunden.

    Neben dem Tankshop fünf fette Lkw-Tankstationen mit Druckbetankung für 500 Liter in Rekordzeit. Time is Money! Ebenfalls überdacht und betonpollergeschützt - Size matters…

    Mit zusätzlichen Gas- und Stromsäulen ist man auf (fast) alle Eventualitäten vorbereitet, nur die 2Takter und die drei Wasserstoffler stehen ratlos auf dem Hof.

    Aber weiter:

    Rewe to Go lockt farblich unpassend in den ARAL-Store, erstaunlich breites Warenangebot bis spät in die Nacht, Backshop inklusive. Alle möglichen Karten kann man in alle möglichen Schlitze stecken, Cash hingegen nur kleine Scheine…

    …und hinterm Haus gehts weiter: Freiburgs einzige LKW-Waschstraße macht auch aus dreckstarrenden Langstreckenbrummis wieder chromblitzende Vorzeigetrucks.

    Eine Profiwerkstatt hat auch noch Platz, lange Stehzeiten gehen hier allerdings nicht - alles mit Trucks zugeparkt, die hier Ruhezeiten und Feiertage der Nachbarländer absitzen. Dafür gibts eigene Sanitärräume und ein Truckercafé.

    Mein persönlicher Grund für regelmäßige Einkehr ist aber die State-of-the-Art-Waschstraße für PKW - sogar Cabrio-tauglich! Große Vorhänge aus - logisch: aralblauen - Bademantelgürteln umschmeicheln den Lack feucht und zum Abschluss trocken, Hochdruckdüsen entfernen jeden Fremdkörper an, auf und unter dem heilix Blechle

    Das beste ist aber der vorbereitende Service: Die drei von der Tankstelle wuseln mit Reinigungsspray, Kärcher und verschiedenen Bürsten für Felgen, Scheiben und unzugängliche Ecken mit Feuereifer um das fremde Auto und seinen Besitzer, dass dieser gleich mitstrahlt.

    Da kann Sprit/Gas/Strom gerne etwas teurer sein, Rundumservice total!

    geschrieben für:

    Tankstellen / Waschanlagen in Freiburg im Breisgau

    Neu hinzugefügte Fotos
    18.

    Ausgeblendete 7 Kommentare anzeigen
    ubier Danke, habe den Beitrag jetzt der richtigen Location zugeordnet. Bewertungsmigration entwickelt grad ein Eigenleben bei Golocal…
    Pelikaan Das Auto ist des Mannes liebstes Kind ;)
    Glückwunsch zum Grünen Daumen!
    Calendula Gerade erst entdeckt, aber gerne gelesen.- Gratulation zur verdienten Auszeichnung.
    vinzenztheis Gzgd.
    Das ist doch mal eine Beschreibung die es in sich hat "Tankstellen-Lyrik vom feinsten".

  9. via iPhone
    Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    2. von 108 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Checkin

    Neulich im Knast: „Wasser und Brot“ ist angesagt.

    Jedenfalls in Offenburg.

    Das Liberty Hotel residiert im alten Knast an der Grabenallee, das 1848 in Dienst gestellte Gefängnis beherbergte bis 2009 die schweren Jungs Mittelbadens.

    Mein letzter Besuch liegt einige Jahre länger zurück, der besuchte Hausgast war unfreiwillig und dank gemeinsamer Bemühungen auch nicht lange hier. Von der Küche war er damals wenig begeistert.

    Da könnte sich ein erneuter Aufenthalt nun aber lohnen! Der neue Koch heißt Jan Maxheim, dem Vernehmen nach ist seine Verweildauer nicht gerichtlich angeordnet worden.

    Auch der Zugang ist deutlich einfacher geworden. Selbstöffnende Glastüren führen in den alten Innenhof (und auch wieder hinaus!), früher war dies nur bei Hofgang mit Schließer möglich. Der quadratische Hof zwischen den beiden roten Sandsteintrakten wurde gläsern eingehaust und beherbergt Bar und Restaurant auf zwei offenen Ebenen. Gemütliche Loungemöbel lenken nur kurz von der offenen Grillstelle mitten im Raum ab, der Blick gleitet weiter über vergitterte Fenster und massive Zellentüren mit „Futterluke“. Allerdings wurden diese waagerecht aufgebockt und dienen jetzt als Tische im Restaurant „Wasser und Brot“.

    Aber keine Panik, die Karte offeriert deutlich mehr als das: Neben einem saisonalen Menu zeigt Chef Maxheim, daß er außer Steaks auch Fisch und Gemüse auf seinem großen Grill schmackhaft zubereiten kann. Sogar Steckerlfisch und gegrillte Avocado finden sich in der ansprechenden Speiseauswahl. Die Weinkarte hätte auch weiter gereisten Knackis Mund und Augen wässrig gemacht: Neben Ortenauer Tropfen lockt eine weite Reise durchs französische Hinterland bis ins Bordeaux.

    Hervorragender Service umsorgt die freiwillig einsitzenden Gäste, im Sommer auch auf der sehr ansprechenden Außenterrasse. Hohe Wiederholungstäter-Frequenz garantiert.

    Die frühere Nutzung der denkmalgeschützten Gemäuer ist allgegenwärtig ohne bedrückend zu wirken. Hotelgäste kommen in den Genuss geräumiger Apartments aus mehreren zusammengelegten Zellen und ja, die Türen lassen sich auch von innen öffnen…

    geschrieben für:

    Hotels / Restaurants und Gaststätten in Offenburg

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    19.

    opavati® Interessant, aber was außer BURDA zieht einen wie mich nach Offenburg!? bearbeitet
    Ausgeblendete 20 Kommentare anzeigen
    ubier Das frage ich mich auch jedesmal, opavati. Aber für Dich hätte ich die hervorragenden Weine von Schloß Ortenberg im Angebot!

    Danke, 02 Check. War lecker…
    02 Check ..
    Schloss Ortenburg hat seit 1407 Wein zu bieten. Mir gefallen die Ritterspiele dort extrem gut.

    Unter uns ich mag den badischen "Klingelberger" sehr. Wenn ich dort bin gebe ich die Autoschlüssel ab. Denke das sagt alles.
    bearbeitet
    FalkdS 7 x "gefällt mir" und noch kein grüner Daumen???
    Andere bekommen schon für 2 "gefällt mir" einen...
    02 Check ..
    ubier hier kommt mein Glückwunsch zum grünen Daumen. Gratuliere.

    Danke für die lesenswerte Bewertung.
    bearbeitet
    02 Check ..
    Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten.

    Hinweis .. der User ist nicht mein Lektor. Und für Rechtschreibkorrekturen ist der Kommentar nicht vorgesehen.
    Der Beitrag von opavati®
    wurde unterdrückt, weil er gegen die golocal Nettiquette verstieß.
    02 Check ..
    Opavati danke für deinen Hinweis.

    Werde mich zurücklehnen und ein Glas Wein (Rebus) leeren, bis nichts mehr drin ist. Mal sehen was gerade in der Kühlung ist.
    bearbeitet
    Puppenmama Herzlichen Gückwunsch zu Deinem klasse Bericht und zum verdienten grünen Daumen.
    Habe letztens noch einen Bericht darüber im TV gesehen.
    02 Check ..
    Fühle mich gehalten, auf Kommentare die sich selbst ad absurdum führen, nicht mehr zu antworten.
    bearbeitet
    opavati® Lass dich doch nicht immer wieder provozieren.
    Du hast doch meinen Rat gelesen, der nun gelöscht ist, wegen der Netiquette. Halte die Füße still, es bringt nichts mit Leuten zu diskutieren, die intellektuell unterbelichtet sind.
    bearbeitet
    02 Check ..
    Unterdrück!
    Die Frage war, was das User XY angeht. Wo ist hierzu ein Grund vorliegend?
    02 Check ..
    opavati das stimmt.
    Lehne mich zurück und genieße nochmal der Text der Bewertung. Real hervorragend.
    bearbeitet
    FalkdS Gerade gefunden, den vermissten grünen Daumen
    Glückwunsch zum Daumen von mir
    bearbeitet

  10. via iPhone
    Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    Foto vor Ort

    Der Karlsplatz ist Green City‘s Visitenkarte. Am Nordrand der Innenstadt gelegen, legen hier die Vier- bis sechsrädrigen Kreuzfahrtschiffe aus aller Herren Länder an und entlassen ihre neugierige Touristenfracht ins badische Bächleparadies.

    Asphalt, Beton, Dauerbaustelle, Parkplatzsuchverkehr und die stinkende Brühe eines vergessenen Siebzigerjahre-Brunnens sind die ersten Eindrücke.

    Richtig nett und einladend.

    Im unmittelbaren Umfeld lebt die Gastronomie überwiegend von den Kreuzfahrern. Bei Ankunft müssen schnellstens allzu menschliche Bedürfnisse geregelt werden, vor der Abreise dann noch ein Getränk mit Lokalkolorit (oder zwei). So können sich hier gleich zwei durchschnittliche Spanier halten („Happy Hour all day“), für den weitergereisten Tourist ist schließlich alles europäische regional.

    Da paßt dann auch so gerade noch das Café Istanbul ins Portfolio. Jahrelang hielt sich hier ein italienisches Café, der Toilettenansturm aus den Reisebussen war jedoch zuletzt nicht mehr wirtschaftlich. So animieren jetzt qualmende Shishas zum relaxten Sightseeing badischer Lebensart - oder was der weitgereiste Tourist dafür hält.

    Eingeborene sieht man hier kaum. Allenfalls die Rollatorfraktion aus den umliegenden Altersheimen bestellt unbeirrbar weiterhin ihr „Kännchen Kaffee“ und wundert sich über Doppelapfelaromen dazu.

    Aber ich muß weiter, mein Bus wartet…

    geschrieben für:

    Cafés in Freiburg im Breisgau

    Neu hinzugefügte Fotos
    20.

    02 Check ..
    Ein Bayer fragt sich, was vier- bis sechsrädige Kreuzfahrtschiffe sind?

    bearbeitet
    Ausgeblendete 7 Kommentare anzeigen
    vinzenztheis Die sind ca. 1800 cm lang, 250 cm breit und 280 bis 350 cm hoch und befördern so ca 52 Menschen von Ort zu Ort.
    grubmard Wie alle Schiffe - unten ... und das Steuerrad auf der Brrrrrrücke ...
    FalkdS Wenn du mal über deinen Schatten springen könntest, zwischen den Zeilen lesen würdest, hättest du bestimmt eine Idee...
    Faktencheck+Fakt wenn er richtig gelesen hätte, hätte er das "Rätsel" ganz einfach lösen können. Sorry dachte ich so! bearbeitet