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Bewertungen (561 von 562)

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    Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    bestätigt durch Community

    Sonntags Ausgehen ist im Deutschland der Post-Corona-Ära gar nicht so einfach. Viele Gastronomen haben (freiwillig oder nicht) das Wochenende wieder für sich entdeckt, selbst Sternerestaurants haben sonntags geschlossen.

    Das ermöglicht dem hungrigen Gast und somit auch ubiers einen Blick über den gewohnten Tellerrand.

    Das Gasthaus zur Linde im Freiburger Ortsteil St. Georgen gibt es allerdings schon ewig. Der Bezug auf den Baum des Jahres 2021 deutet ja immer auf einen mittelalterlichen Thing- oder Gerichtsplatz hin. Entsprechend prominent an der wichtigsten Wegkreuzung gelegen, liegt die Linde sehr zentral und verkehrsgünstig.

    Das wird sich auch Renée Rischmüller gedacht haben, als er die Linde übernahm. Die beiden Gasträume sind seit jeher gemütlich mit nicht nur dekorativen Kachelöfen möbliert. Da reicht eine ansonsten dezente und minimalistische Einrichtung, um eine optimale Raumwirkung zu erzielen. Die vorhandene Außenfläche liegt geschützt abseits der Straße.

    Das Speisenangebot wird in Menuform saisonal zusammengestellt und angeboten, man kann aber auch jeden Gang einzeln auswählen. Das vegetarische Menu enthält da durchaus ansprechendes wie glasierte Steckrübe, kann aber mit carnivoren Highlights wie Hirsch-Carpaccio oder Lammrücken mit Macademia-Kruste nicht mithalten.

    Die nächste erfreuliche Überraschung ist die Weinkarte. Aus allen namhaften Anbaugebieten Europas finden sich interessante Rebsäfte, die unaufdringliche Beratung tut ein übriges.

    Sehr schnell sind alle Kreuzchen gesetzt, auch ein passender Rieslingsekt für Frau ubier fand sich dabei unzufällig…

    Die nun unaufgeregt servierte Speisefolge gehört eindeutig zu ubiers besseren Geschmackserlebnissen der letzten Wochen, angefangen vom mariniertem schottischen Lachs mit Roten Beten, einer umwerfenden Ingwer-Karotten-Suppe mit Panko-Hühnchen bis zur Perlhuhnbrust auf Rahmsauerkraut mit handgeriebenen Schupfnudeln.

    Derart nuancierte Arbeit mit den Zutaten erlebt man selten, jeder Gang ein eigenes Aha-Erlebnis. Allein das Sauerkraut machte seinem Namen vielleicht zuviel Ehre.

    Das ganze umrahmt von sehr zugewandtem Service und hohem Wohlfühlfaktor kreiert mit Sicherheit Wiederholungstäter. Heute schon mal die neue Wochenkarte gestalked - Piccata vom Hirschrücken - yummie…


    Fazit: Beim Blick über Green City’s Tellerrand erfolgreich Neues entdeckt!

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten in Freiburg im Breisgau

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    21.

    Ausgeblendete 6 Kommentare anzeigen
    Calendula So ein Gasthaus hätte ich auch gerne in der Nähe.- Gratulation zur verdienten Auszeichnung.
    Konzentrat "Zur Linde", der Name deutet eventuell auf deutsche hausfrauenküche hin. Was ubier aber beschreibt, erreicht sicher höhere Weihen .
    Danke für den lecker Bericht und den guten Tipp.
    Glückwunsch zum Lindendaumen.
    Sedina Wo sollte der Advokat speisen, wenn nicht am Dingplatz .....
    Glückwunsch zur Neuentdeckung des alten und zum Grünen Daumen!

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    Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    5. von 6 Bewertungen


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    Foto vor Ort

    Tizio - italienisch für “Typ” - war für mich untrennbar mit dem Typ Angelo Pellegrini, dem Gründer dieser Trattoria und Freiburgs “Trüffel-Professore” verbunden. Seit seinen Anfängen in der Freiburger Markthalle 1986 immer darum bemüht, den genußfreudigen Badenern die italienische Küche nahezubringen, führte er erfolgreich mehrere Restaurants, einen Feinkostladen und bietet Trüffel-Seminare an.

    Umso erstaunter war ich, als ich bei meinen Recherchen zu diesem Beitrag feststellen mußte, dass das Tizio jetzt von einem anderen Typ geführt wird. Christoph Glück ist derzeit DeHoGa-Vorsitzender in Green City, Inhaber mehrerer namhafter Gastrobetriebe und Stadtrat. Italienische Lebensart also höchstens auf dem zweiten Bildungsweg…

    Die Trattoria präsentiert sich äußerlich unverändert, große Theke mit blitzender Kaffeemaschine, Bistrotische und -stühle und an der Stirnwand ein dezent beleuchtetes überbordendes Weinregal. Der reservierte Tisch wartet schon, die Karten kommen schnell, ebenso die Aperitifs.

    Früher gab es zwei saisonale Menüs und eine klassisch nach Primi und Secondi aufgebaute Speisekarte.

    Keine Menüs mehr. Die Saisonkarte offeriert wahllos Speisen, das Caprese findet sich inmitten von Nudelgerichten. Die Secondi darf man sich zusammensuchen, auch hier ist keine Gewichtung erkennbar.

    Dafür sind die Preise moderater als früher, nur die Trüffelgerichte ragen heraus (Spaghetti mit weißem Alba-Trüffel 59€).

    Nach ausgiebiger Suche fiel unsere Suche auf Antipasto misto, Carpaccio di Manzo, hausgemachte Nudeln mit Kaninchenragout, Insalata con Pesce und Steinpilzravioli mit Salbeibutter. Bedauerndes Kopfschütteln beim sehr freundlichen Service - Steinpilzravioli sind schon aus. Ob ich vielleicht Ravioli mit Spinat-Ricotta-Füllung möchte? Taugliche Alternative, wenn man mal vom Wareneinsatz absieht.

    Die Weinkarte spiegelt das bereits erwähnte Regal wieder: Alle bekannten italienischen Rebsorten und Cuvées sind vorhanden, aber es fehlt die Linie und die Schwerpunktsetzung, die ubiers von einem gehobenen Restaurant erwarten. Der ausgewählte Arneïs war entsprechend unausgewogen.

    Die Vorspeisen kommen schnell, das Mis-en-Place in der Küche funktioniert also. Die Qualität ist pellegrinisch perfekt, da wirkt der Tizio noch nach.

    Auch die Primi kommen in angemessener Zeit und sind hervorragend. Italienischer Salat ist immer so eine Sache für sich, das hervorragende Olivenöl reißt es aber raus. Mit den Spinatravioli konnte ich mich letztlich auch anfreunden, Steinpilz wäre aber natürlich besser gewesen.

    Fazit: Schöne Location im Umbruch, Küche und Service hervorragend, die Geschäftsleitung arbeitet noch am Tizio-Format.

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten / Italienische Restaurants in Freiburg im Breisgau

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    22.

    Tikae Dann hoffe ich mal , sie schaffen die Rolle rückwärts in die Zukunft.
    Ausgeblendete 8 Kommentare anzeigen
    vinzenztheis GzgD. Das sieht doch alles sehr lecker aus. Wenn dann die Tartuffo - meine Lieblingspilze - noch fein gehobelt sind ist das einfach Spitze so wie auch der Bericht.
    02 Check ..
    Danke für die Bewertung. Sehr informativ.

    Gratuliere und Sende einen Glückwunsch zum grünen Daumen.
    eknarf49 Die italienische Küche ist schon besonders! Danke für den schönen Bericht.
    Sedina Danke für die schöne Erinnerung an zwei frühere Besuche dieses Lokals. Ich hoffe, dass der neue polyengagierte "Typ" den swing zurück zu einer gradlinigeren Ausrichtung schafft und gratuliere herzlich zum Grünen Daumen! bearbeitet

  3. via iPhone
    Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. Bewertung


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    Foto vor Ort

    Straußwirtschaften verdanken ihre Existenz Karl dem Großen. Winzern oder Weinbauern wurde 812 das Recht eingeräumt, zu zeitlich begrenzten Terminen zweimal im Jahr eigene Produkte zum Sofortverzehr anzubieten. Zum Zeichen, daß die Wirtschaft geöffnet war, wurde ein Besen (Strauß) an der Straße aufgestellt.

    Straußwirtschaften heute beruhen auf diesem alten Recht, das als Ausnahme von der Gewerbeordnung von den Ländern geregelt werden kann. Davon haben die Bundesländer mit Weinbau idR Gebrauch gemacht. Der Vorteil für die Betreiber: Die Tätigkeit ist erlaubnis- und abgabenfrei! Die Betriebszeiten sind allerdings auf maximal 4 Monate im Jahr beschränkt. Viele Straußenwirte haben daher inzwischen eine reguläre Konzession und unterliegen damit nicht mehr der engen Sperrzeitenregelung, es gibt also auch ganzjährig betriebene Straußen.

    Die Vogelstrauße in Oberbergen ist der klassische Typ, die Herbstsaison endete heuer zum 1.11. Ab sofort kann sich Familie Vogel also wieder aufs Kerngeschäft, den Weinbau konzentrieren. Aber zum nächsten Frühling können ubiers sich schon auf Flammkuchen (u.a. mit Grieben!), Schäufele, Wurstsalat und Bibeleskäs zu den Vogel-Weinen freuen. Dann wird wieder Andrang herrschen in der kleinen Probierstube und dem gemütlichen Innenhof, der teilüberdacht ist. Auch Spargelfreunde kommen dann auf ihre Kosten. Wir kommen gerne wieder.

    geschrieben für:

    Weinkellereien / Pensionen in Oberbergen am Kaiserstuhl Gemeinde Vogtsburg

    Neu hinzugefügte Fotos
    23.

    Ausgeblendete 8 Kommentare anzeigen
    opavati® … ihr seid sowas von privilegiert, da unten in der Ecke der Republik. Beste Grüße aus der großen Stadt!
    FalkdS ein StraußDaumen, mal was neues ;-)

    dazu mein Glückwunsch
    bearbeitet
    Puppenmama Herzlichen Glückwunsch zu Deinem informativen Bericht und zum grünen Daumen.
    02 Check ..
    Danke, dass DU ein altes Brauchtum Mal bewertest hast. Deine Bewertung ist informativ gefällig und gut zu lesen.

    Gratuliere zum grünen Daumen. Sende auch noch einen Glückwunsch.

    Finde schade, dass die Saison nun zu Ende ist. Seufz!
    bearbeitet
    ubier Danke allseits. 02 Check: Heute ist nicht alle Tage, sie kommt wieder, keine Frage!
    Sedina Dem haben wir hier im Norden nichts entgegenzusetzen....
    Glückwunsch zur LebensArt und zum Grünen Daumen!

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    Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    2. von 3 Bewertungen


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    Sie kniet auf mir. Auf allen vieren.

    Bei Katzen würde man die Bewegung „Treteln“ nennen - hier zum Glück ohne Krallen. Langsam löst sich die Verspannung. Der Schmerz läßt nach.

    Und schon die nächste kritische Stelle gefunden. Erbarmungslos bohrt sich der Ellenbogen in den Muskel, die Faszien schreien - oder war ich das?

    Nach 90 Minuten fühle ich mich wie eine weichgekochte Maccaroni, leicht benommen, aber entspannt entbiete ich den traditionellen Thai-Gruß und finde mich sofort mitten in Green City wieder. Das Sabai Thai liegt sehr zentral in der Dietlerpassage, warme Holztöne, Buddhas, kleine Brunnen und Dauerberieselung mit fernöstlicher Dudelei bilden den Rahmen für handfeste fernöstliche Massagen.

    Absolut empfehlenswert, die gut ausgebildeten Thais arbeiten konzentriert und fast lautlos, nur das abschließende Klopfen mit der Handkante stört sinnvoll die entspannte Folter.

    Sehr bald sehr gerne wieder!

    geschrieben für:

    Massagen / Wellness, sonstige in Freiburg im Breisgau

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    24.

    Tikae Auf keinen Fall !
    Ich habe beim lesen schon Panik bekommen.....;-)
    Ausgeblendete 3 Kommentare anzeigen
    Pelikaan Ich kann mir vorstellen, daß es gut tut, aber habe Bedenken, die haben keine medizinische Kenntnisse. (Bandscheibenvorfälle, künstliche Gelenke usw.)
    FalkdS Da tun mir schon beim Lesen alle massagefähigen Problemstellen weh....
    Danke für deine Bewertung.
    ubier opavati - alter Lustgreis. Der Laden ist seriös, schalt Dein Kopfkino wieder aus… bearbeitet
    Sedina Wie sagt man immer: schön, wenn der Schmerz nachlässt ;-)))

  5. via iPhone
    Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. Bewertung


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    Lage ist alles bei der Immobiliensuche. Bei dieser Mehrfamilienburg vor den Toren von Lahr schlägt das Herz des Kapitalanlegers höher.

    Solitärlage auf 524m über NN mit unverbaubarem Rundumblick über Schwarzwald, Rheintal und Vogesen. Eigenes Brunnenhaus im Unterhof, separate Toilettenanlage vor dem Burgtor (Modell Dixi).

    Das Objekt wurde nach nur zehn Jahren Bauzeit 1250 im wehrhaften Stil fertiggestellt und ist teilerschlossen, die Zufahrt über einen malerischen Schotterweg durch alten Baumbestand saisonal beschwerlich.

    Historische Raumgestaltung mit großzügigen Panoramafenstern in alle Himmelsrichtungen. Aktuelle glaslose Ausführung. Das Dach ist renovierungsbedürftig, Auflagen der Denkmalbehörde sind zu erwarten. Der Innenausbau ist nach Abschluß der Entkernung seit dem 18. Jahrhundert frei gestaltbar, der Einzug von Zwischenböden zur besseren Raumnutzung ist jederzeit möglich.

    An Nebengebäuden wäre das Gesindehaus zu erwähnen, von dem Teile des Treppenturms malerisch in das Gesamtensemble eingebunden sind. Bauliche Erweiterungen sind möglich und teilweise als Grundrißstrukturen im ansonsten unverbauten Oberhof erkennbar.

    Das großzügig dimensionierte Ensemble ist durch eine vier Meter hohe Steinumfassung vor neugierigen Blicken geschützt, einige Steine haben sich nach intensivem Beschuß 1486 gelöst.

    Die derzeitigen Eigentümer laut Grundbuch ist die Familie von der Leyen. Aus politischen Gründen derzeit in Brüssel gebunden, das Objekt ist daher bezugsfrei.

    Preis auf Anfrage beim lokalen Erhaltungsverein.

    geschrieben für:

    Kultur / Museen in Seelbach an der Schutter

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    25.

    Ausgeblendete 12 Kommentare anzeigen
    FalkdS Der eine oder andere Handschlag ist allerdings laut den Bildern doch noch zu tun….
    Konzentrat Klingt ja wie der Verkaufsprospekt eines Immo-Händlers.
    Dennoch Glückwunsch zum Daumen.
    Konzentrat Danke auch für die aus- bzw. eindrucksvollen Fotos.
    Die Aussicht ist hervorragend. Allein Zimmermann und Dachdecker haben allerdings reichlich Arbeit vor sich, damit der Käufer im Trockenen aus den Fenstern schauen kann.
    02 Check ..
    So noch schnell Glückwünsche senden und zum gD gratulieren, bevor diese in der Menge untergehen.

    Danke für die supi Bewertung.
    Sedina Danke, nicht interessiert, aber schönes zu Recht begrüntes Exposé, Glückwunsch! ;-)))
    02 Check ..
    ..

    Von der Leyen?
    Wenn das alte Gemäuer reden könnte. Seit 1697 / habsburgisches Lehen / Herrschaft durch das Geschlecht von der Leyen. Ab 1711 nobiliert /Reichsgrafenwürde.

    Und da willst Du wohnen? Staune, seit wann bist DU dem Adel so zugewandt??

  6. via iPhone
    Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. von 2 Bewertungen


    Mitten in Green Citys Arbeiterviertel Stühlinger blüht ayurvedische Genußkultur - kann das gutgehen?

    Naan-Brot, Papadam, Samosas, Pakora, Paneer, Tandoori, Curry, Mangolassi - dem Schnitzel-und-Spätzle-gestählten Bobbele wird hier schon einiges zugemutet. Gedämmtes Licht, bunte Tücher, Bedienung im Sari, niedere Tische - von der gewohnten badischen Gemütlichkeit ist in der kleinen Eckkneipe nicht viel geblieben.

    Dafür indische Freundlichkeit, ein herzliches Lächeln und viel Geduld bei der Erläuterung der umfangreichen Karte. Nord- und südindische Küche mit Schwerpunkten auf Huhn, Lamm, Fisch und vegetarisch gilt es zu entdecken, von fruchtig-frisch bis höllenscharf. Gut, dass es Lassi in allen Varianten gibt, mit natur über salzig bis hin zu den fruchtigen Joghurtdrinks können die herausgeforderten Geschmacksknospen beruhigt werden.

    Der durstige Badener schaut natürlich gleich am Ende der Speisekarte nach den Getränken - nach Lassi, Säften, Wasser und Tee kommt… nix! Kein badischer Wein, kein Schwarzwälder Bier, nicht mal ein Verreißerle!

    „Verträgt sich nicht mit der ayurvedischen Küche“, wird geduldig erklärt. nur ein paar alkoholfreie Biere haben es auf die Wellnesskarte geschafft!

    Spätestens da ist der Breisgau-Eingeborene raus, da mögen die Curries noch so würzig, das Pakora noch so knusprig sein.

    Aber auch so füllt sich das kleine Lokal täglich mit Jüngern der ayurvedischen Lehre. Ubiers gehören nur bedingt dazu, trotzdem viel Erfolg mit einem ungewöhnlichen Konzept!

    geschrieben für:

    Indische Restaurants in Freiburg im Breisgau

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    26.

    Konzentrat Danke für die ayurvedischen Infos.
    Kunde werde ich dort nicht. Badischer Wein und gutes Bier mit mindestens 4,9 Vol% würden mir fehlen.
    Kulturbeauftragte Kenne persönlich einige vergleichbare Lokale und es scheint, dass dort grundsätzlich (höchstwahrscheinlich aus religiösen Gründen) auf alkoholische Getränke verzichtet. Gleichwohl tue ich mich mit solchem Essen etwas schwer und bevor ich was dazu schreiben werde, möchte ich einen weiteren Besuch abstatten...

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    Userbewertung: 2 von 5 Sternen

    1. Bewertung


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    ubiers Döner-Atlas

    Heute: Gundelfingen

    Neueröffnung! Nach langem Tauziehen im Bauausschuß um fehlende Kundenparkplätze drehen sich auch hier die Fleischspieße.

    Bedarf? Unklar.

    Am Nordende des kleinen Ortskerns rotieren schon länger welche (Komagene s.dort), da hat es mit dem Schulzentrum auch hinreichend Laufkundschaft. Aber hier am Südende?

    Eine Umfrage im Seniorenwohnheim hat immerhin Schulterzucken ausgelöst. Der Rollatoransturm ist ausgeblieben.

    Und so sitzt der Betreiber die meiste Zeit mit seinem Smartphone daddelnd im Außenbereich, die Spieße drehen sich ohne Hitze (spart Gas, krasses Vorbild) und werden nur bei gelegentlichen Bedarf kurz angewärmt.

    Kann nicht schmecken, von den Hygienevorschriften ganz abgesehen. Dabei hat man extra einen Geflügelspieß neben die übliche Dönermischung gesteckt und backt die Fladen selbst. Leider war das Fleisch verwürzt, sollte da was überdeckt werden?

    Überzeugen konnte der Salat, frisch und mit leckerer Sauce.

    Aber davon kann kein Dönermann leben, bleibt zu hoffen, dass er an den Hausbesitzer keine teure Pacht zahlen muß.

    Aber - wo sind denn eigentlich die vom Gemeinderat verlangten Kundenparkplätze? In Laufentfernung zum Laden jedenfalls nicht…

    Fazit: Kein potentieller Stammdealer für ubiers…

    geschrieben für:

    Imbiss / Türkische Restaurants in Gundelfingen im Breisgau

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    27.

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    FalkdS Wenn ich so etwas lese, bekomme ich gleich das Würgen…
    Danke für deine Aufklärung und damit Warnung
    Sedina Der kalt drehende Geflügelspieß lässt mich Salmonellen erwarten, schauderhaft ....

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    Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    7. von 85 Bewertungen


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    Es ist ein Kreuz mit Herrn Kreuz im Kreuz. Direkt am Kreuz zwischen Glottertal und Föhrental gelegen kreuzen hier Touristen und Einheimische ihre Klingen um die besten Plätze. Das Wegkreuz an der Hauptstraße ist auch keine Hilfe.

    Kein Wunder, dass sich in dieser Lage seit über 300 Jahren der Gasthof Kreuz durchgehend in Familienbesitz halten kann. Das denkmalgeschützte Fachwerkhaus mit Gaststube wird durch den alten Stall für die Pferdefuhrwerke (inzwischen zeitgemäß mit Wallbox), einen Hotelanbau (mit Indoorpool) und ein Nebengebäude mit Ferienwohnungen ergänzt. Dazwischen eine geschützte Außenfläche und als neuestes Gimmick ein stylischer Glaskasten für zusätzliche Sitzplätze und Veranstaltungen.

    Im Coronajahr wurden die freien Kapazitäten für eine umfassende Küchenmodernisierung genutzt - wie gesagt, es ist ein Kreuz mit Herrn Kreuz.

    Hier wird natürlich klassische badische Küche zelebriert. Spätzle hausgemacht, Ochsenfleisch in Meerettich, Filettöpfle, Wild und Forellen aus dem Schwarzwald, ob auch die Weinbergschnecken vor Ort aufgewachsen sind, konnten sie mir nicht mehr verraten. Die Küche versteht ihr Handwerk, der Service ist professionell und zugewandt.

    Die Weinkarte enthält neben den erwartbaren Glottertäler Tropfen eine sehr gute Auswahl der badischen Topwinzer zu moderaten Preisen. Beim Bier ist Ganter am Start, dafür gibt es aber zusätzlich interessante glutenfreie Biere, die ich so noch nirgends gesehen habe.

    ubiers haben ihren Aufenthalt sehr genossen, es gab nix zu meckern - es ist halt ein Kreuz…

    geschrieben für:

    Hotels / Restaurants und Gaststätten in Glottertal

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    28.

    Ausgeblendete 3 Kommentare anzeigen
    Tikae Es gibt glutenfreies Bier ??????
    Ich wusste nicht mal, das da Gluten drin sein könnte......
    Konzentrat Bier glutenfrei kann aber muss nicht sein, ansonsten alles genau mein Geschmack.
    Danke für den Kreuz-Beitrag.
    FalkdS Spätzle hausgemacht und Ochsenfleisch, da hab ich schon verloren… ;-)

    Daumenglückwunsch aus Oberhavel
    Sedina Danke für den Tipp und das Kreuzchen auf der Landkarte - Glückwunsch zum Grünen Daumen!

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    Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. von 2 Bewertungen


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    La Playa im Schwarzwald - schwierig! Wo sollen heimwehgeplagte Spanier einen mittelmeertauglichen Strand herkriegen?

    Na wenn, dann hier: Green City‘s Strandbad hat’s ja schon im Namen, Sand hat’s auch, leichtbekleidete Chicas und Chicos finden sich immer - und den Rest macht Alexej mit seinem spanischem Charme und unwiderstehlich lispelndem Akzent.

    Also la Pepa‘s Playa heißt die Strandbar jetzt. Das dritte Lokal unter dem Logo der rassigen und unzureichend bekleideten Latina - so hat Starbucks auch mal angefangen, Sex sells. Aber hier werden Tapas beworben, also her damit:

    Die Datteln im Speckmantel sind noch warm und haben süße Röstaromen - perfekt!

    Die Pimientos waren knackig grün, da hätte noch eine Runde auf der Plancha mehr sein dürfen.

    Den Tapas-Teller haben ubiers geteilt, den Pata Negra-Schinken fanden wir alle etwas trocken. Dafür war der Manchego sensationell - ist auch Tagesform. Bei Chorizo bin ich befangen, die Restfamilie fand’s gut. Sehr lecker waren die dazu gereichten Dips.

    Paella, Langostinos und Hühnchenspieße bildeten den zweiten Gang und fanden durchweg positives Echo.

    Die Getränkeauswahl paßt zur Location, Cava, Sangria (rot und weiß, ohne Eimer), spanische Weine und Biere werden durch sommerliche Schirmchendrinks ergänzt - da kommt der Service ans Laufen. Serviert wird draußen auf dem umlaufenden Balkon und drinnen mit rundum geöffneten Fenstern (36 Grad und es wird noch heißer…).

    Nettes Detail sind die original andalusischen Bastmatten als Schattenspender - das Playa-Feeling ist da, die Geräuschkulisse vom Strandbad tut ein übriges. Und Alexej findet für jeden Gast ein freundliches Wort, berät und erklärt geduldig und hat sein Personal im Griff.

    Gute Location, gutes Konzept - ubiers kommen gerne wieder…

    geschrieben für:

    Spanische Restaurants / Restaurants und Gaststätten in Freiburg im Breisgau

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    29.

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    Ein golocal Nutzer wo ubiers so überall herumschwirren! Und dann noch, wo der Chef alles im Griff hat, gute Sache!
    Daumen Glückwunsch für "Gutschnäuzchen"
    bearbeitet
    02 Check ..
    kann nur sagen .. dito!
    Supi Bewertung, so wohltuend anders.

    bearbeitet
    Sedina Glückwunsch auch von mir,
    schade, das Deine Entdeckungen immer so weit entfernt von Hamburg sind ;-)))

  10. via iPhone
    Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. Bewertung


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    Foto vor Ort

    Herdern ist die bessere Wohnlage Freiburgs, zahlreiche Villen ziehen sich von der nördlichen Innenstadtgrenze die Hänge des beginnenden Schwarzwaldes hinauf. An der Hauptstraße findet sich noch heute das Zentrum der ehedem selbständigen Gemeinde mit Kirche, Dorfbach und kleinem Marktplatz.

    Und genau hier schlägt mit dem Gasthaus zum Weinberg das kulinarische Herz Alt-Herderns. Die Traditionsgaststätte präsentiert noch heute stolz im Gastraum ihre Frescomalerei im Stil der späten Fünfziger. Alles andere wurde soeben frisch renoviert, denn ab sofort schwingt Antonello hier seine italienischen Kochmesser.

    Was, noch‘n Italiener? Stimmt, ist auf weniger als hundert Metern der dritte Tifoso. Aber mit Alleinstellungsmerkmal: Nur hier gibt es echte Pinsa, die knusprigleckere Urform des latinischen Teigfladens. Daneben schmackhafte süditalienische Küche mit natürlich selbstgemachter Pasta und handgeriebenen Trüffeln. Aber probiert doch mal die Kalbssteaks mit Steinpilzen! Auch die Antipasti wird es bei der Konkurrenz nicht besser geben, „Vitello Antonello“ aus der rosa Kalbsnuss oder getrüffeltes Carpaccio sind hier ubiers Empfehlung.

    Was die Herdermer gerne für sich behalten: Das schmale Reihenhaus hat den wohl idyllischsten Biergarten Freiburgs gut versteckt hinterm Haus. Unter altem Baumbestand stehen verstreut einige Tische wie in Omas Garten, schmale Kieswege führen zwischen kleinen Beeten immer weiter ins Grundstück und erschließen weitere lauschige Plätzchen - zum Teil unter zwei großen alten Weinstöcken, von denen einem die Trauben geradezu in den Mund wachsen.

    Die Privatbrauerei Ganter ist Eigentümer und damit Bierlieferant - wer´s mag - aber der Schwerpunkt liegt natürlich beim Wein. Fast alle italienischen Weinregionen finden sich auf der gut bestückte Karte.

    Ab sofort daher uneingeschränkt empfehlenswert. Mit der hier regelmäßig tagenden Herdermer Narrenzunft kann man sich arrangieren. Deren Name soll auch hier entstanden sein: Die Lalli...

    Na dann - Prost!

    geschrieben für:

    Italienische Restaurants / Restaurants und Gaststätten in Freiburg im Breisgau

    Neu hinzugefügte Fotos
    30.

    Ausgeblendete 9 Kommentare anzeigen
    Puppenmama Das hört sich köstlich an. Genau meins.
    Herzlichen Glückwunsch zum grünen Daumen.