Bewertungen (205 von 562)
Ich möchte die Ergebnisse filtern!-
La Mucca - die Kuh. Das ist also Freiburgs neuester Gourmet-Tempel?
Freiburg Randlage, früher residierten hier Autohäuser und Getränkemärkte. Aber nebenan behauptet sich trotz widrigem Umfeld das Hotel Stadt Freiburg, der Ableger des edlen Colombihotels. Und inzwischen heißt das alte Brielmanngelände gegenüber „Westarkaden“ und bemüht sich um Kunden für die Läden in der prekären Einkaufspassage.
In erster Linie geht es aber wohl um ein adäquates ergänzendes Restaurationsangebot für das Hotel, das auch im Obergeschoss des schwarzen Glaskastens Tagungsräume eingerichtet hat.
Die Kuh also. Ein Steakhaus vielleicht? Nun sind Italiener zwar für ihr Bistecca Fiorentina weltbekannt, aber in Green City ist blanker Rindviehverzehr ökorrekt verpönt. Besser nicht.
Dann lieber ein Edelitaliener. Läuft mit dem Tizio neben dem Colombi seit Jahren auch gut. Diesmal mußte aber Seniorchef Burtsche selbst investieren und sodann verpachten. Aber so paßt das edel designte Ambiente garantiert zum Hotel.
Der Koch Luca Ruggeri kommt aus Cinque Terre, einer historisch armen Maronigegend. Merkt man auf der Karte nicht. Die klassischen Italienischen Schmankerl besiedeln die ebenso klassischen Sparten Antipasti, Primi und Secondi Piatti. Daneben gibt es Pizza UND Pinsa sowie ebenso klassische Desserts vom Stiefel.
Carpaccio mit und ohne Trüffel, Vitello Tonnato und eingelegtes Gemüse vorab bestellt und mit gehörig Prosecco antipastifiziert. Zufriedene Gesichter rundum, sehr gute Qualität.
Der Nudelgang mit Steinbeißer war ebenfalls gut nuanciert, erfolgreich Haken an die Primi Piatti.
Die Küche hat endgültig bei ubiers gewonnen, als die bestellten Secondis serviert werden. Leider alles sehr lecker - Risotto ebenso wie Saltimbocca, Lammcarree und Filetto di Maiale. Toller Wareneinsatz, perfekt verfeinert.
Die Weinkarte bietet eine enorme Bandbreite guter bis sehr guter italienischer Tropfen, auch offen wird man gut fündig.
Der Service ist noch nicht ganz eingespielt und läßt leider wenig mediterrane Stimmung aufkommen. Formal aber nicht zu beanstanden.
Fazit: Ein gelungener Start der italienischen Kuh auf der neuen Weide. Bleibt abzuwarten, wie oft die Karte wechselt, da ansonsten die Auswahl schnell eintönig werden könnte. Ein Tages- oder Wochenangebot wäre jedenfalls zu überlegen. ubiers behalten das gerne wohlwollend im Auge.geschrieben für:
Italienische Restaurants / Restaurants und Gaststätten in Freiburg im Breisgau
Neu hinzugefügte Fotos
-
Juri steht hinter seiner Bar und mixt. Für Smalltalk ist der Service zuständig. Freie Plätze? Innen ist jede zweite Sitzmöglichkeit abgeklebt, alle anderen besetzt. “Reservieren machen wir nicht”, war schon im Vorfeld die telefonische Auskunft.22.
Der kleine gemütliche Gastraum ist tabakgeschwängert, daher zieht es uns sowieso wieder in den Außenbereich. Vor dem Lokal balancieren eine Handvoll Bistrotische auf dem abschüssigen Kopfsteinpflaster, alle besetzt. “Da haben gerade welche bezahlt”, weiß mein neuer bester Freund mit der Service-Schürze. Also warten, man kann ja schon mal die gut bestückte Karte sichten. Die Preise starten so um die zehn Euro für Drinks mit Umdrehungen, daher wenig Party- und Studentenpublikum. Hier wird ernsthaft gesoffen, Schwerpunkt liegt bei gefühlt vierzig Ginsorten.
Kurz darauf sind wir standesgemäß bestuhlt, haben bestellt und genießen den lauen Sommerabend in der Altstadt. Die Lage von Juri’s ist gut unterhalb des Schwabentors, viel Publikum zieht verkehrsberuhigt vorbei.
Gin entschleunigt. Wenn er gut serviert wird. Das kann Juri. Perfekte Cocktails auch in der zweiten Runde, die Fahrerin des Abends freut sich über den alkoholfreien Swizzle. Cocktailknabbereien werden dezent nachgefüllt, die Themen werden philosophischer. Den Passantenstrom zieht es inzwischen erkennbar heimwärts, ein paar Fledermäuse suchen noch fliegendes Fast Food. Noch eine Runde?
-
In aller Frühe aus Green City angereist - ein realer Präsenztermin in RV (mein Gott, was soll ich anziehen?!?). So gegen 11h stehe ich im Anschluß auf dem zentralen Marienplatz und versuche mich zu erinnern, was man nach einem Geschäftstermin so macht. Lockdown hat die üblichen Routinen abgetötet. Doch ja - Kaffee trinken war so ein Brauch der coronalosen Spesenritter! Und da der Ravensburger Sommer nicht mal Regen im Angebot hatte, kam sogar eine Außenterrasse in Betracht.23.
Aber welche?? Jedes zweite Geschäft ist hier ein Eiscafé, natürlich alle „oridschinale italjano“, notfalls auch mit Pizza oder Andipaschdi. Golocal enthält sich weitgehend, allein steht der frisch erweckte Koffeinjunkie zwischen all den Gastroschirmen auf der schwäbischen Piazza di Maria. Café Centrale? Zu abgelegen. Eiscafé Clamore? Geschrei kann ich nicht brauchen. Café il Podio? Der Pizzageruch vertreibt mich gleich wieder vom Podium…
Café Firenze? Erkennbar die unbequemsten Stühle - immer ein gutes Zeichen. Und: Sie haben nicht nur langweilige Bruschette und Piadina, sondern auch schwäbische Seelen! Mit Kümmel!! Zu Cappuccino paßt bekanntlich alles - hier wird ubiers Mundschutz abgenommen!
Und sowohl Cappuccino als auch die Seele bestätigen meine Platzwahl - beides sehr „buono“! Bedient von einem echten italienischen Cameriere, der alle gleich bedient, nur die hübschen Blondinen am Nebentisch etwas gleicher. Bin ich wirklich noch nördlich der Alpen? Der Kümmel auf der Seele sagt eindeutig ja…
-
Pünktlich bei unserer Ankunft öffnete der Himmel alle Schleusen. Blitz und Donner, Wasser der Sorte supernaß und Fallwinde zum Gegenlehnen sorgten auf den wenigen Metern vom Parkplatz zum Restaurant für Survivalfeeling.
Einen Tisch im weinumrankten Innenhof hatten wir reserviert - Weinblätter sind bekanntlich beliebt zur züchtigen Bedeckung intimer Blößen im Kunstgewerbe, gegen derartige Sturzbäche bieten sie aber wenig Schutz. Draußen zu sitzen also keine Option. War der Abend schon vor seinem Beginn gelaufen??
Ein klares Jein. Es ist wirklich alte Bausubstanz, früher gabs noch überdachte Flächen für das Vieh, die jetzt auch ubiers Schutz vor den Naturgewalten bieten. Etwa die Hälfte der Tische bleibt also nutzbar, einer gehört uns.
Schnell kommen Karten und die erste Runde Getränke, der Service ist derb-freundlich, Ehrenstetten ist schon eher ländlich.
Dafür gibt es hier auch bodenständige badische Küche zu moderaten Preisen, überregional bekannt sind die hiesige n frisch handgeschabten Spätzle. Mit Glück haben wir davon eine Portion bekommen, dann war der Teig alle…
Aber auch Brägele und Co. sind zünftig und wohlschmeckend - einmal die Karte rauf und runter geordert, alles hervorragend. Schnitzel, Cordon Bleu, Leberle (Montags schlachtfrisch) werden gut portioniert und wie zu Omas Zeiten zubereitet. Da gibt es noch Filettöpfchen ohne Hintergedanken, Zigeunerschnitzel heißen noch unschuldig nach ihrer Zubereitungsart. Frisches Wildschwein aus eigener Jagd ist auch dabei.
Und man sitzt gern an den ungleichen Tischen auf Generationen von Gastrogestühl, der Regen läßt nach, die Weißweinschorle schmeckt, klar, noch ne Runde!
Und zum Abschied winkt der Chef unterm Torbogen, die Sonne scheint auch wieder und illuminiert den nahen Schwarzwald. Ein rundum schöner Abend!geschrieben für:
Restaurants und Gaststätten in Ehrenstetten Gemeinde Ehrenkirchen
Neu hinzugefügte Fotos
-
Nachdem ubiers sich als begeisterte Beitragsservicezahler für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk geoutet haben, soll nicht verschwiegen werden, dass wir hin und wieder auch fremdhören:25.
baden.fm ist der private Lokalsender in Green City. Seit dem 1.4.1989 on air, zunächst als Radio FR1, später firmierte man als Antenne Südbaden bevor endlich diese zungenschmeichelnde Firma mit hinreichend Lokalkolorit gefunden wurde.
„Der beste Musikmix aus vier Jahrzehnten“ für die erklärte Zielgruppe ü30 bis u60 ist zwar eine mutige Ansage, die oft weit hinter der Realität zurückbleibt, aber man leistet sich eine eigene Lokalredaktion für halbstündige Nachrichten aus der Region.
Fast das schönste Rundfunkerlebnis sind jedoch die im eigenen Werbeservice erstellten Spots für lokale Firmen, aus denen sich das Gedudel ja finanziert. Da ist so oft unfreiwillige Komik dabei, dass sich das Reinhören allein dafür lohnt! Badische Mundart gepaart mit pfiffigen Anglizismen („Come to se Fuchsbau in Kirchzarten...“) oder echte Hotzewälder Überzeugungsarbeit („Wenn de Hahne dropft - Inschdalladörbetrieb XY“), sogar Sponsoring wird zum Dauerschmunzler („Das Wetter von Badenova“).
Ein wirkliches Muß aber ist seit über zwanzig Jahren die Live-Sportberichterstattung ALLER SC-Freiburg -Spiele von Frank Rischmüller, der mit unverwechselbarer Reibeisenstimme und viel Herzblut die Höhen und Tiefen der Breisgau-Brasilianer sportlich fair begleitet - und das im Zeitalter von DAZN und SKY kostenlos! Auch bei den zum Zuhören verdammten Fans der jeweiligen Gegenseite ein Argument zum Zuschalten.
Denn selbstverständlich läßt sich baden.fm auch außerhalb der Region streamen.
Fazit: Kleiner, aber feiner Privatsender mit sportlichem Alleinstellungsmerkmal.
-
Was macht man als örtliche Baubehörde mit mit einem voll erschlossenen zentralen Filet-Grundstück am Waldrand mit einem Panoramablick zum Niederknien über das Rheintal, den Kaiserstuhl bis in die Vogesen?26.
Richtig, einen Friedhof!
Diese planerische Erzsünde kommt seit den Sechzigern den dahingeschiedenen Wildtälern und vor allem ihren Angehörigen zugute. Ein Ort, um die Seele baumeln zu lassen, Zwiesprache mit dem jeweiligen Dauergast zu halten oder einfach mal den Sonnenuntergang zu genießen.
Auch Oma ubier hat hierhergefunden, sodaß wir nun gelegentlich auch in den Genuss eines Sonnenuntergangs kommen. Es war ihr eigener Wunsch, en passant beim Spaziergang entlang der Friedhofshecke geäußert: „Do isch‘s nett. Gell, do bringt Ihr mich mol hin?“
Für die Einsegnung steht gemeindeseitig die kleine Halle aus den Sechzigern zur Verfügung, aktuell ist das Dach auch dicht. Wasserstellen mit Gießkannen runden das Angebot branchengerecht ab. Aber wehe, das Unkraut wird nicht rechtzeitig gezupft - unübersehbar wird das gelbe Fähnchen publikumswirksam auf die säumige Grabstelle gesetzt!
Da schweift der Blick doch lieber wieder übers Rheintal - Grab mit Aussicht eben.
-
Ein Familiendrehspieß. Oder eine Drehspießfamilie? Egal, im Basak ist die ganze Familie Demir jeden Tag damit beschäftigt, die Nachbarschaft zu bedrehspießen. Die Standortwahl kann man nur als gelungen bezeichnen, Bahnhaltestelle vor der Tür, islamisches Zentrum gegenüber, Feinkost Müller als kulinarischer Antipode in Sichtweite. Dazu steuern mehrere Schulen, Altenheime und Uniinstitute eifrige Dönerkunden bei.27.
Nachteilig ist insbesondere bei der geriatrischen Klientel die an Brooklyn erinnernde Eingangstreppe, die erst bezwungen werden muß. Wobei der findige Drehspießler auch kein Problem damit hat, die Ware aus dem Küchenfenster herabzureichen - gerade jetzt in Coronazeiten ohnehin die einzige Verbindung zur Außenwelt...
Die übliche Auswahl an schmackhaften Produkten (DönerYufkaPideLamacunPizza) wird frisch zubereitet, Getränke natürlich im Selfservice aus dem Kühlschrank.
Freundlich, flink, familiär. Freiburger Familiendrehspieß eben...
-
Reifen online kaufen? Da hört man schlimme Geschichten von B-Ware, überlagerten Beständen und, und, und...28.
Also immer brav zum Händler meines Vertrauens, der sodann stirnrunzelnd am PC sitzt und meine Reifen
- - -
ONLINE kauft!!!
Corona macht’s möglich, der Vertrauenshändler ist nicht systemwichtig und ergo zu. Also selbst an den PC gesetzt und die magischen Zahlen mit R und W eingegeben und
- - -
wunderbare wwwelt: große Wahl zum kleinen Preis!
Jetzt kommt der Haken: Das Ubiermobil ist auslaufendes Businessleasing - die Reifen kaufe ich also für das Autohaus, respektive den nächsten Nutzer...
FEUER FREI!!!!
Im angebotenen Onlinerange von 345,- bis 61,70 lande ich daher bei
- - -
61,70 pro Schlappen. Immer in der Hoffnung, dass der Montagebetrieb diese B-Ware/Runderneuerten/Resterampe so ausgewuchtet kriegt, dass ich den verbleibenden Monat noch ohne HWS oder Rütteltrauma durchstehe.
Weil - da hapert es bei den Reifendotcommern: Hier in Coronacountry gibt es keinen Montagepartner. Aktuell liegen die folierten Schlappen sauber angeliefert nackich inne Garage...
-
Green City hat endlich ein Steakhouse.
Wo zuletzt der Veganer „El Haso“ vergeblich auf mümmelnde Biokarottenvernichter wartete, werden jetzt Steakmesser gewetzt. Meat and Greet läßt schon im Namen keinen Zweifel, auch auf der Karte läuft der Beilagensalat herablassend unter „Grünzeugs“ und „Alibi-Salat“.
Der Schwerpunkt läuft trotzdem klimaschützend: Den ewig pupsenden Rindviechern geht es zielgerichtet an den Kragen bzw. das Filet. Genauer gesagt den vielleicht glücklichsten Paarhufern im Südwesten: Die Herde von Metzger Reichenbach aus dem schwarzwälder Glottertal wird hier dezimiert, gedryaged und fachgerecht gegrillt.
Das fängt bei den Vorspeisen an. Tartar, Carpaccio und Filet im Schneckenhaus lassen keine vegane Sehnsucht aufkommen.
Beim Hauptgang wird’s Steakhousetypisch, Hüfte, Rumpsteak, Entrecôte, Filet sowie Tagliata und Flanksteak werden wunschgemäß gewichtet und zubereitet, von Beilagen und Saußen nach Wahl begleitet (ach ja, ein Schweinefilet gibts notfalls auch) und nötigenfalls in unterschiedlichen Dryagedstufen beaufpreist. Ein Chateaubriand mit 600g liegt dann bei knapp 80 €, da bleibt die vegane Karotte (elegant gerollt) schon mal über.
Offene Weine aus Magnumflaschen, ein passendes Bierangebot (erstmal „Zwickel“ gegoogelt) und eine leicht rotlastige Weinkarte passen gut dazu.
Das Lokal besticht durch sein historisches Kellergewölbe, was jedoch auch akustische Nachteile bringt. Ein paar Schallwände wären sicher zuträglich.
Aber verlassen wir gesättigt den Bereich „Meat“ und wechseln in Gewölbe zwo zu „Greet“: Hier hat sich die zur Zeit wohl ansprechendste Loungebar in Green City etabliert. Angesagte Cocktails, ein Humidor und gechillte Musik helfen dem geneigten Carnivoren verdauen...
Update 010621:
Wiedereröffnung! Natürlich mit ubiers…
Karte leicht verändert (kein Schwein), die Zapfanlage läuft noch nicht auf allen Kanälen, aber die Steaks sind weiterhin erstklassig.
Bei ausgezeichnetem Service haben wir einen tollen Abend verbracht (22h Coronasperrstunde!) und freuen uns auf das nächste Mal.
Die Lounge ist aktuell leider noch geschlossen.geschrieben für:
Steakhaus / Restaurants und Gaststätten in Freiburg im Breisgau
Neu hinzugefügte Fotos
-
Lang ist sie, die Blechleschlange vor der Einfahrt. Eigentlich jeden Tag.30.
Was aber - neben der guten Lage zur Fußgängerzone - auch daran liegt, dass es völlig unvermutet zwei parallele Einlaßschranken mit großen Preistafeln und unterschiedlichen Tarifen gibt. Links für Karstadt-Kunden mit Kurzzeit- und Rabattpreisen bei Einkauf, aber ansonsten höheren Stundentarifen bei fehlendem Umsatz, rechts für gemeines Parkvolk.
Da wird natürlich noch mal abgebremst, die Lesebrille gezückt, studiert, gerechnet und schwitzend die Fahrspur gewechselt, dass es schon Loriot’sche Züge hat - bei 20 Cent/h Preisdifferenz...
Ist man erstmal drin, gehts einspurig weiter und alle Besucher verteilen sich unabhängig von ihrer Schrankenwahl auf den drei großen Parkdecks im Orkus. Karstadt hat dabei aber nur ein limitiertes Kontingent, so bleibt die linke Schranke schon mal länger zu. Ihr ahnt es schon: sofort beginnt dann wieder das Manöver des großen Fahrspurwechsels - mit noch längerem Rückstau.
Heute wieder rein gemogelt - freie Plätze nur fluktuationsbedingt. Also den erstbesten angesteuert. Auftritt Parkhausökomutter: “Sie, das ist ein Familienparkplatz - da will ich jetzt mal Ihren Kinderwagen sehen!” Hab zum Glück immer einen im Kofferraum, gleich neben dem Rollator und der Hundekiste - be prepared...
Gehts noch, Grünvolk? Hier hat’s ernsthaft reservierte Plätze für Frauen, Familien, private Mieter, Hotelgäste, Elektrifizierte, Kleinwagenfetischisten, Bächlebootfahrer, Möbelkäufer und sonstige Pseudosozialprivilegierte - ich zahl den gleichen Preis und will die gleiche Leistung! Wirklich gehandicapte berücksichtige ich gerne, aber der eingebildete Rest genießt Schonzeit nur im leeren Parkhaus. Ich gendere auslastungsabhängig...
Parkplatzökomutti ist immer noch nicht zufrieden: “Sie meinen auch, mit Ihrem Essjuvieh dürfen Sie alles!”
Einige neue Freunde fürs Leben später treffe ich meine Familie endlich zum Shoppen, da die natürlich am Anfang der Blechlelawine ausgestiegen und schon mal auf den benachbarten Spielplatz gegangen ist. Empirische Parkhaussoziologie Anno 2019...