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Bewertungen (118 von 562)

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    Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    4. von 6 Bewertungen


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    Die griechische Göttin Dimitra als Namenspatronin ist sicher noch nie aus dem Olymp hierher herabgestiegen. Auch bei ihrer Suche nach Persephone nicht, die ja letztlich im Hades gefunden wurde.

    Himmel und Hölle? Das Dimitra liegt irgendwo dazwischen. Versteckte Lage in Green City‘s Arbeiterviertel Stühlinger, kleine verwinkelte Räume mit typisch antikisierter Achtzigerjahre-Möblierung.

    Sehr freundliche bis joviale Bedienung, der Chef leitet den familiären Service und kennt seine Kunden. Kleine Fehler (ach, Sie wollten den Weißen, der hier ist rot…?) werden charmant korrigiert.

    Die typischen Verdächtigen auf der Karte, große Portionen - der klassische Teuto-Hellene eben. Das Gyros ist klasse, die Beilagen solala. Die Weinblätter würde ich aber eher Persephone empfehlen…

    Kann man machen, muss aber nicht.

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten in Freiburg im Breisgau

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    1.

    Sedina Wer weiß, hinter welchem Avatar (m/w/div.) sich Dimitra hier verbirgt ;-)))

  2. via iPhone
    Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    2. von 6 Bewertungen


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    Foto vor Ort

    Tolle Atmosphäre, Küche leider nur bemüht.

    geschrieben für:

    Hotels / Restaurants und Gaststätten in Bischoffingen Gemeinde Vogtsburg

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    2.

    Tikae Ist das ein Platzhalter????????
    Ein echter ubier ist das irgendwie nicht :-/

  3. via iPhone
    Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    bestätigt durch Community

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    Straußwirtschaften sind historisches Kulturgut. Von Kaiser Karl dem Großen 812 eingeführt, gewährt das Straußenrecht zweimal jährlich steuerfreien Betrieb einer Gastwirtschaft mit eigenen landwirtschaftlichen Produkten. Überall, wo der geschmückte Besen an der Straße aushängt, kann man für oft kleines Geld frische regionale Produkte erwerben und verzehren. So hat Opfingen, der Ortsteil von Green City am Tuniberg gleich drei Straußen, die natürlich in der Spargelzeit großen Andrang erfahren. Immerhin hat der Opfinger Spargel in der Region den besten Ruf.

    So zog es ubiers spontan in die Sonnenbergstrauße. Eine eigene homepage wirbt mit bunten Bildern für die eigenen Weine, Flammkuchen, Maultaschen und natürlich Spargel. Außerdem im Angebot: Planwagenfahrten mit Weinprobe. Da gehören ubiers nun weniger zur Zielgruppe.

    Ungewöhnlich für eine Strauße: Tische können telefonisch reserviert werden. Gelesen, getan, im Anschluss an ubiers Maiwanderung wartet also die festlich gedeckte Tafel bereits!

    Bei unserer zeitigen Ankunft war allerdings kein Tisch frei. Für Gäste mit Sitzfleisch kann der Straußenwirt nur bedingt was, in anderen Kulturen wird aber zumindest unmißverständlich abgeräumt und abkassiert. Hier wurde dagegen noch eine Bestellung angenommen…

    Es wurde dann eine Biergarnitur für uns.

    Egal, so geht halt Strauße! Die schön gestalteten Karten lagen nebst ein paar Speiseresten vom letzten Gast noch rum, so konnte die Vorfreude schon mal angeheizt werden.

    Beachtliche Auswahl der gutseigenen Weine, mehrere PiWi-Sorten und im roten Segment überwiegend Barriqueausbau. So kann sogar Tuniberger Spätburgunder schmecken!

    Bei den Speisen stach ein badischer Tapasteller ins Auge - kleine regionale Spezialitäten sind immer ein guter gemeinsamer Auftakt. Und die Maultaschen mit Kartoffelsalat vegan und mit Fleischfüllung sahen ja schon im Netz mehr als gut aus - Haken dran!

    “Ähhh - die sind leider aus…” Hmm, Spargel mit Schinken? “Ähhh - grad nicht…”
    Die dritte Option gabs dann noch, stirnrunzelnd bestellt.

    Wartezeit mit Prüfung der Bausubstanz verbracht, gefreut, daß unser Tisch nicht unter der maroden Pergola steht und gehofft, dass das Haus im Fall des jederzeit erwartbaren Kollapses zur anderen Seite umfallen möge. Das ganze begleitet von Aromen von austretendem Hydrauliköl der Zugmaschine für den Mich-kann-man-mieten-Planwagen, der als zusätzliche Sitzgelegenheit werbewirksam im Hof abgestellt war.

    Die kredenzten Weine waren Bio, und das schmeckt man leider auch. Nach vier Sorten haben wir die Verkostung eingestellt. Das Mineralwasser war besser.

    Ach, Nachfragen zu den badischen Tapas? Schinken war gut, Kartoffelpralinen eßbar, der Rest uninspiriert und inhomogen. Daheim wäre er als Resteteller ohne Chance.

    Nächstes Mal eben eine andere Strauße. Nur von “bio” und “vegan” wird das Kulturgut Straußwirtschaft nicht getragen.

    geschrieben für:

    Wein / Restaurants und Gaststätten in Freiburg im Breisgau

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    3.

    eknarf49 Danke für den wirklich interessanten Erlebnisbericht. Ich glaube, dass die große Entfernung zwischen 'Sonnenbrunnen' und mir vom Schicksal gewollt ist. ;-D
    Sedina Bio und vegan, ach wenn das Charlemagne noch erlebt hätte ....
    Glückwunsch zum Grünen Daumen, möge mit ihm nicht gerade ein Hydraulikschlauch gewechselt worden sein ;-)))
    konniebritz Sehr interessant beschrieben.
    Ich kenne Straußenwirtschaften von Urlauben vor längeren Jahren und habe sie in guter Erinnerung behalten.
    Bio und vegan ist nicht immer so toll, wie oft behauptet (obwohl ja jedes Stück Obst vegan ist). "Richtige" Weine schmecken meist besser.
    Ich habe einen Spruch gelesen:
    "Veganes Essen kann richtig gut schmecken, wenn man Hackfleisch zugibt und das Ganze mit Käse überbackt."
    Dem kann ich nur zustimmen :-))
    bearbeitet


  4. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    bestätigt durch Community

    48.

    Potenzial erkannt.

    Green Citys neuer Späti (der andere mußte wegen zuviel Erfolg schließen) hat sich genau auf dem 48. Breitengrad angesiedelt. An dieser Stelle wegen des Mosaiks vor der Türe auch nicht zu übersehen. Und der Betreiber hat das Potenzial der Verwendung als Firma erkannt, vielleicht hat er es aber dabei auch übertrieben: „48 Forty Eight“ steht jetzt über der Tür.

    Na ja, doppelt hält besser. Und auch der englischsprachige Kundenkreis hat bis nachts um 3 Uhr Bedarf an Grundnahrungsmittel wie Bier, Wein und Jägermeister - südlich wie nördlich des 48. Breitengrades. Ein paar geografische Sekunden wenigstens.

    Wie dieser unmittelbaren Umgebung das Geschäftsmodell gefällt, wird sich spätestens an lauen Sommerabenden zeigen, wenn der Spätikunde zum spontanen Konsum auf dem Breitengradmosaik niedersinken und seine alkoholisierte Lebensfreude artikulieren will. Den anderen Späti in Green City hat diese lautstarke Nachfrage die Erlaubnis gekostet.

    Aber der Name ist Klasse…

    geschrieben für:

    Lebensmittel / Getränke in Freiburg im Breisgau

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    4.



  5. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. von 2 Bewertungen


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    Foto vor Ort

    Green City braucht ein Konzerthaus.

    Da war sich Ex-OB Böhme sicher. kurz nachdem er mit der gleichen Argumentation den Jazzkeller im Gemeinderat durchgedrückt hatte, begann die weltstädtische Planung. Der Hinweis auf die bereits vorhandene Stadthalle verhallte ungehört. Direkt im Zentrum am Bahnhof will eh keiner wohnen, zur Finanzierung klatschen wir noch ein Luxushotel und eine Tiefgarage (Landesfördermittel!) auf den Bauplatz und schon beginnt die Sinfonie der Preßlufthämmer in Cis moll.

    Die wirklich Grünen in Green City waren natürlich dagegen, bis heute fliegen gelegentlich noch Farbbeutel, aber festgeklebt hat sich noch keiner.

    Ist also akzeptiert.

    Mehr als das geht aber auch nicht. Das Ergebnis südbadischer Kulturbeflissenheit ist im baulichen und vor allem tontechnischen Mittelmaß steckengeblieben.

    Zwei Säle beherbergt der Kulturtempel, der große Saal ist mit 1.700 Plätzen zu klein und in seinem Schuhkartonformat akustisch dürftig.

    Der runde Saal für kleinere Veranstaltungen bis 350 Bobbele soll von antiken Theatern inspiriert sein. Aber nix Amphitheater, flach wie Holland.

    Ubiers aktueller Besuch galt dem London Philharmonic Orchestra. Auf Tournee gehen zwar nur die Zweitbesetzungen, aber für die badische Provinz immer noch ein Quantensprung.

    Das merkt man schon am Besucherandrang - die gesponsorte Konzerthausgarage ist bei ubiers rechtzeitiger Anreise schon voll. Die kulturaffinen Grauköpfe strömen, hinken und rollieren energisch durch den Schneeregen (wie kann man bei der Planung den Aufzug aus der Tiefgarage ins darüberliegende Konzerthaus vergessen?) zu den großen Glasflügeltüren (ohne behindertengerechte Automatik, deshalb Rollatorstau) zielstrebig zur (kostenlosen) Garderobe. Der Stand mit den (kostenpflichtigen) Programmheften wird ignoriert, die hektische Platzsuche beginnt. Zwei Etagen stehen dafür im Saal zur Verfügung, leider nochmal eine Etage höher als der Eingangsbereich. Aber dafür haben wir ja zwei sozialbautaugliche Personenaufzüge seitlich eingeplant, gut, dass die meisten Rollatoren eine Sitzfläche für längere Wartezeiten haben.

    Der Blick auf die Bühne schweift über alle Schattierungen Grauköpfe, Tochter ubier senkt den Altersdurchschnitt nur marginal. Vor mir sitzt Kernseife mit seinen neuen Hörgeräten, neben ihm Mottenkugel, seine Frau. Flach atmen.

    Neben mir nimmt Strickweste Platz, da seine Frau Gipsschiene die Armlehne braucht, lehnt Strickweste sich genüsslich zu mir rüber. Echte Schafwolle, leider vorhin im Türstau feucht geworden. Luft anhalten.

    Das einstimmende Gedudel von vorne erstirbt, die Dirigentin fordert ihren Begrüßungsapplaus und läßt den Taktstock zu Coriolan kreisen. Kernseife nestelt hektisch am Hörgerät, der Auftakt war wohl nicht altersgerecht.

    Trotzdem frenetischer Applaus vor Schostakowitsch. Die Solistin hat ein Rückendekolleté für Schnappatmung, Strickweste ist leider vorher schon eingeschlafen und ergänzt die Darbietung sonor.

    Allein für den Anblick kriegt Rückendekolleté aber soviel Applaus, dass eine Solozugabe fällig wird. Mottenkugel wird unruhig, wahrscheinlich haben die beiden Häppchen für die Pause geordert und das Wohnheimessen vorher storniert. Noch im Applaus stürmt sie raus, Kernseife muß wohl oder übel mit.

    Der obligate Pausensekt steht folglich schon parat, als die restliche Graukopfherde zur Fütterung strömt. Sehen und gesehen werden auf badisch bedeutet hektisches Geschiebe zwischen Bar und Toiletten, beim ersten Pausengong zottelt die Herde gut konditioniert auf die Plätze zurück.

    Eroica findet ohne Rückendekolleté statt, dafür lerne ich die harte Seite von Gipsschiene kennen - Platztausch mit Strickweste, dem schon wieder die Augen zufallen.

    Die Band ist gut, das Stück auch, aber die Location läßt die Blechbläser aus der hinteren Reihe derart vortönen, dass die zarteren Querflöten komplett untergehen. Kernseife schraubt auch schon wieder an seinen Ohren.

    Trotz allem wird so lange applaudiert, bis auch der letzte Londoner kapiert hat, daß er ohne Zugabe nicht aus Green City rauskommt.

    Mir Badener können halt Konzerthaus!

    geschrieben für:

    Veranstaltungsräume in Freiburg im Breisgau

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    5.

    Ausgeblendete 10 Kommentare anzeigen
    Schroeder Gibt's keine Logen oder wenigstens ein SUV-Drive in für Mr. ubier und Gefolge ?!
    FalkdS mein Glückwunsch ubier

    völlig unwichtiges PS:
    Zum Glück hast du wohl nicht mit Eifon geschrieben,
    sonst wäre die Bewertung ubiermäßig zweimal da... ;-)
    bearbeitet
    eknarf49 Eine erstklassige Bewertung, die ich etwas zu spät gelesen habe. ;-)
    Sedina Ich gratuliere zur Glosse und zum verdienten Grünen Daumen und werde über Euer Konzerthaus schon deswegen nicht lästern, weil wir unsere Elphi haben ...

  6. via iPhone
    Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    Foto vor Ort

    Der Karlsplatz ist Green City‘s Visitenkarte. Am Nordrand der Innenstadt gelegen, legen hier die Vier- bis sechsrädrigen Kreuzfahrtschiffe aus aller Herren Länder an und entlassen ihre neugierige Touristenfracht ins badische Bächleparadies.

    Asphalt, Beton, Dauerbaustelle, Parkplatzsuchverkehr und die stinkende Brühe eines vergessenen Siebzigerjahre-Brunnens sind die ersten Eindrücke.

    Richtig nett und einladend.

    Im unmittelbaren Umfeld lebt die Gastronomie überwiegend von den Kreuzfahrern. Bei Ankunft müssen schnellstens allzu menschliche Bedürfnisse geregelt werden, vor der Abreise dann noch ein Getränk mit Lokalkolorit (oder zwei). So können sich hier gleich zwei durchschnittliche Spanier halten („Happy Hour all day“), für den weitergereisten Tourist ist schließlich alles europäische regional.

    Da paßt dann auch so gerade noch das Café Istanbul ins Portfolio. Jahrelang hielt sich hier ein italienisches Café, der Toilettenansturm aus den Reisebussen war jedoch zuletzt nicht mehr wirtschaftlich. So animieren jetzt qualmende Shishas zum relaxten Sightseeing badischer Lebensart - oder was der weitgereiste Tourist dafür hält.

    Eingeborene sieht man hier kaum. Allenfalls die Rollatorfraktion aus den umliegenden Altersheimen bestellt unbeirrbar weiterhin ihr „Kännchen Kaffee“ und wundert sich über Doppelapfelaromen dazu.

    Aber ich muß weiter, mein Bus wartet…

    geschrieben für:

    Cafés in Freiburg im Breisgau

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    6.

    02 Check ..
    Ein Bayer fragt sich, was vier- bis sechsrädige Kreuzfahrtschiffe sind?

    bearbeitet
    Ausgeblendete 7 Kommentare anzeigen
    vinzenztheis Die sind ca. 1800 cm lang, 250 cm breit und 280 bis 350 cm hoch und befördern so ca 52 Menschen von Ort zu Ort.
    grubmard Wie alle Schiffe - unten ... und das Steuerrad auf der Brrrrrrücke ...
    FalkdS Wenn du mal über deinen Schatten springen könntest, zwischen den Zeilen lesen würdest, hättest du bestimmt eine Idee...
    Faktencheck+Fakt wenn er richtig gelesen hätte, hätte er das "Rätsel" ganz einfach lösen können. Sorry dachte ich so! bearbeitet

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    Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. von 2 Bewertungen


    Mitten in Green Citys Arbeiterviertel Stühlinger blüht ayurvedische Genußkultur - kann das gutgehen?

    Naan-Brot, Papadam, Samosas, Pakora, Paneer, Tandoori, Curry, Mangolassi - dem Schnitzel-und-Spätzle-gestählten Bobbele wird hier schon einiges zugemutet. Gedämmtes Licht, bunte Tücher, Bedienung im Sari, niedere Tische - von der gewohnten badischen Gemütlichkeit ist in der kleinen Eckkneipe nicht viel geblieben.

    Dafür indische Freundlichkeit, ein herzliches Lächeln und viel Geduld bei der Erläuterung der umfangreichen Karte. Nord- und südindische Küche mit Schwerpunkten auf Huhn, Lamm, Fisch und vegetarisch gilt es zu entdecken, von fruchtig-frisch bis höllenscharf. Gut, dass es Lassi in allen Varianten gibt, mit natur über salzig bis hin zu den fruchtigen Joghurtdrinks können die herausgeforderten Geschmacksknospen beruhigt werden.

    Der durstige Badener schaut natürlich gleich am Ende der Speisekarte nach den Getränken - nach Lassi, Säften, Wasser und Tee kommt… nix! Kein badischer Wein, kein Schwarzwälder Bier, nicht mal ein Verreißerle!

    „Verträgt sich nicht mit der ayurvedischen Küche“, wird geduldig erklärt. nur ein paar alkoholfreie Biere haben es auf die Wellnesskarte geschafft!

    Spätestens da ist der Breisgau-Eingeborene raus, da mögen die Curries noch so würzig, das Pakora noch so knusprig sein.

    Aber auch so füllt sich das kleine Lokal täglich mit Jüngern der ayurvedischen Lehre. Ubiers gehören nur bedingt dazu, trotzdem viel Erfolg mit einem ungewöhnlichen Konzept!

    geschrieben für:

    Indische Restaurants in Freiburg im Breisgau

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    7.

    Konzentrat Danke für die ayurvedischen Infos.
    Kunde werde ich dort nicht. Badischer Wein und gutes Bier mit mindestens 4,9 Vol% würden mir fehlen.
    Kulturbeauftragte Kenne persönlich einige vergleichbare Lokale und es scheint, dass dort grundsätzlich (höchstwahrscheinlich aus religiösen Gründen) auf alkoholische Getränke verzichtet. Gleichwohl tue ich mich mit solchem Essen etwas schwer und bevor ich was dazu schreiben werde, möchte ich einen weiteren Besuch abstatten...

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    Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. von 2 Bewertungen


    Foto vor Ort

    Die Kaiserin hat wieder zugeschlagen - noch ne Filiale!

    Wer braucht eigentlich diese inflationäre Aufbackinvasion allerorten? Kaum dreht man sich um, öffnet ein neuer Backshop. Meist mit Alibicafé, damit auch Sonntags Backlinge verkauft werden können.

    Das Angebot ist firmenübergreifend meist identisch und allenfalls abhängig von der Größe der Kühlzüge. Große Kenntnisse über das Produkt sind daher nicht mehr nötig - Temperatur, Dauer - jeder kann backen!

    Vorbei die Zeiten, wo man ab fünf Uhr morgens davon ausgehen konnte, einen Bäcker in seiner Backstube anzutreffen. Auch bei moderaten Öffnungszeiten ab 7 Uhr ist zwar ein Aufbäcker im Idealfall anwesend, keinesfalls darf man jedoch simultan mit verzehrfertigen Produkten rechnen! So auch hier: “Ähh, der Ofen muß jetzt aufheizen, aber dann sind die Weckle in zwanzig Minuten fertig…” Dann ist mein Frühstücksfenster aber wieder zu, lieber Aufbäcker.

    Früher gabs “Knack und Back” für planlose Wochenendler, den Platz im Kühlschrank haben ubiers erfolgreich in die Backshops outgesourced. Das Ergebnis ist aber dasselbe…

    geschrieben für:

    Bäckereien / Lebensmittel in Gundelfingen im Breisgau

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    8.



  9. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

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    Heilige Maisfladenhütte?!?

    Es gibt ja selbsterklärende Firmennamen (Pizzeria XY) eingeführte Marken (Wienerwald) und absolut nichtssagende Bezeichnungen (McDonalds), aber das?

    Auf zum Selbstversuch: Telefonische Reservierung, kurze Anreise, (halblegaler) VIP-Parkplatz direkt vor der Tür. Die Corona-Schikane aus Kinderstühlen fängt uns direkt dahinter effektiv ab, ohne Kontrolle geht nix.

    „Sie hatten reserviert? Ich hab Ihnen den Tisch dahinten vergeben, aber sie können es sich aussuchen…“ Reservieren ist hier wohl nicht üblich.

    Sie haben sich alle Mühe gegeben mit der Einrichtung ihrer Hütte. Vintage-Möbel mit Sperrmüllcharme, nackte Wände mit einer einsamen Neonreklame („Oink-Oink“), Besteck im Blumentopf. Die Menükarte kommt als Tischset.

    Darauf sieht es aber original aus wie bei einem amerikanischen TexMex: Tacos, Nachos, Fajitas, Enchiladas, Buffalo Chicken Wings, Baby Back Ribs, Steak, Cole Slaw, Cheese Fries, Guacamole, Chipotle, Pico Gallo.
    Margaritas und Co gibt es auch im Pitcher, Corona nur in Flaschen. I‘m home!

    Nur wenige Tische sind besetzt, von dort hört man nur englische Konversation mit amerikanischem Einschlag. Auch der Service macht sprachlich kein Geheimnis aus seiner US-Herkunft. Getränke sind schnell geordert, die Speisenauswahl wird ein wilder Querschnitt durch die Karte. Nachos mit Pork, Beef oder Chicken? Auch die Bedienung kann sich nicht entscheiden - „alles is good.“ Buffalo Wings hot oder extra hot? „Besser not so hot…“

    Das Essen kommt standesgemäß in Plastikkörben und gewachstem Papier -Holy Shack-Style. Das Besteck bleibt im Blumentopf, amerikanische Esskultur bedeutet Fingerfood und Napkin Waste!

    Echtes Problem der Amerikanischen Siedlerromantik im Shack ist die fehlende Heizung - out of order, sorry. TexMex bei Minusgraden turnt mit zunehmender Dauer ab, da helfen auch Hot Wings und scharfe Saucen nicht.

    Das Gesamterlebnis leidet, wenn man letztlich im Wintermantel essen muss. Sorry, Folks, vielleicht ein neuer Hüttenbesuch im Sommer…

    geschrieben für:

    Mexikanische Restaurants / Schnellrestaurants in Freiburg im Breisgau

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    9.

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    Ein golocal Nutzer Daumenglückwunsch! Aber die Fingerchen waren doch wenigstens desinfiziert?
    Wo es ubiers inzwischen so hin verschlägt!
    bearbeitet
    FalkdS Danke für die unterhaltsame Bewertung
    Ich sag dann mal mit zwei Kieselsteinen im Mund, damit es echt klingt: „congratulations on the green thumb“!

    PS:
    Das hab ich natürlich übersetzen lassen, wozu gibt es funktionierende Apps sonst… ;-)
    Ein golocal Nutzer Was würde ich für gute Tacos geben? Falls meine Berliner hier einen Tipp haben, her damit! Kurz: ich bin ein bisschen neidisch. Sehr unterhaltsame Bewertung mal wieder. "Die Corona-Schikane aus Kinderstühlen..." war ein schönes Bild. Glückwunsch zum Daumen!
    konniebritz Klasse beschrieben! Mir wäre es dort auch zu kalt :-)
    Glückwunsch zum verdienten Daumen!

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    Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    Checkin

    Foto vor Ort

    Fotostudio? Auf etwa drei Quadratmeter der Ladenfläche. Höchstens.

    Herr Arendt ist jetzt die Post in Gufi. Seitdem gut ausgelastet, hoffentlich lohnt es sich. Jedenfalls hat es jetzt sogar Personal, zu Zeiten als Fotokünstler undenkbar. Ich hätt ja schon keine Lust, alle Umsätze steuerlich aufzuteilen - Ladenmiete inklusive…

    Gut gelegen in der Ortsmitte, die Gemeinde sponsert geduldig auch diesen Einzelhändler. Und vielleicht fällt beim Päckle-Abholen ja noch ein Passbild ab.

    geschrieben für:

    Druckereien / Fotostudios in Gundelfingen im Breisgau

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    10.

    Sedina Ein Fotokünstler muss sich bei der Massenproduktion von Passbildern wie im Straflager vorkommen....
    Ein golocal Nutzer Fotokünstler sind auch pure Lebenskünstler, da nehmen sie gern manches in Kauf. Gut gesponsert lohnt es immer!