Die Bewertung dieser Schule zeige ich am liebsten mit einem Originalen Brief den ich an diese Schule geschrieben habe:
Ich habe in meiner zu langen freien Freizeit, die ich aufgrund strenger Eltern nicht mit Trinken oder Rauchen verbringen darf, im Internet gesurft und bin auf Ihre Website gestoßen. Besonders die Wörter wie Allgemeinbildung haben mich begeistert.
ich bin ein ehemaliger Schüler Ihrer staatlichen Schule und bin gegen meinen Willen an Ihre Schule gegangen.
Ich war in einer Jungarbeiter Klasse und ich hatte Lehrer, die mir nicht besonders viel beigebracht haben. Zum Beispiel der XYZ Dann gab es noch Lehrer wie Herr ZZZ oder Herr YYY welche richtig wenig wissen vermittelt haben. Ich bin nicht bewusst ob es Ihnen durch das Kultusministerium verboten war, einen vernünftigen Unterricht zu führen oder ob es die Kultur der Schule ist.
Ich muss jedenfalls sagen, ich habe keine Allgemeinbildung an Ihrer Schule gelernt. Im Gegenteil, ich Empfinde Ihre Schule als Abstieg im Gegensatz zur Hauptschule. Denn hier wurde Wissen bewusst Schülern vorenthalten.
Ich weiß dass ich noch Schulpflichtig war und deswegen noch verpflichtet war, eine weiterführende Schule (!) zu besuchen, aber ich bin der vollen Überzeugung, ich war auf der schlechtesten auf der ich je sein konnte. Die Zeit war nur verschwendet.
Alle meine Mitschüler habe ich rauchend und saufend wieder vor dem Jobcenter angetroffen. Ihre Schule war nicht mal im Stande, auch nur einen einen Ausbildungsplatz zu besorgen. Man ist in Ihrer Schule nur noch mehr verdummt, so dass man nur noch einen Produktionshelfer Job annehmen konnte, da man durch die verschwendete Lebenszeit nicht mehr für die Ausbildungsberufe, die man mit dem Hauptschulabschluss erhält, wie zum Beispiel Müllmann oder Altenpfleger geeigent war, weil die Arbeitgeber einen wegen des Auftauchens dieser Schule im Lebenslauf, einen als geistig verdummt ansahen.
Und dies ist wahr, ich bin geistig nur verdummt. Ihre Schule hatte nie das Ziel, eine weiterführende Schule zu sein, wie zum Beispiel eine Realschule, damit ich einen besseren Schulabschluss bekommen konnte.
Nebenbei, als ich auf Ihrer Schule zu besuch war, wurde ich nie über meine Rechte Aufgeklärt. welche Möglichkeiten ich alles habe. Ich wusste zum Beispiel nicht, dass ich mich über die Schule oder die Lehrer beim Kultusministerium beschweren kann. Ich wusste auch nicht, dass man es sogar per Anwalt durchsetzen kann, dass eine Schularbeit durch eine andere Lehrkraft nachkorrigiert wird. Oder dass dies durch einen formlosen Antrag auf Nachkorrektur ersucht werden kann. Auch meiner Mutter waren diese Rechte völlig unbekannt. Ich habe mich meines Empfindens nach, zum Teil mit ausgwürfelten Noten zufrieden gegeben.
Ich kann wirklich nicht nachvollziehen warum Ihre Schule als weiterführende Schule bezeichnet wird und warum ich gezwungen war, nach der Hauptschule auf Ihre Schule zu gehen, anstatt auf eine Realschule zu kommen, wo mir kein Wissen vorenthalten worden wäre.
Es gab an Ihrer Schule zum Beispiel keinen Geschichtsunterricht oder sonst irgend etwas in dieser Richtung. Welche Folge hat das? Ich sehe 3 Mitschüler auf den Kirchweihen in Fürth den Hitlergruß ausübend. Eigentlich verständlich, bei Aussichtslosigkeit verfallen viele gerne dem Rechtsextremismus.
Ich bin seit ungefähr 3 Jahren auf der Spur, wer jetzt genau Schuld hat, das ich heute kein Bankkaufmann bin oder nicht Jura studiere. Und warum ich Rapmusik konsumiere, in der die deutsche Politik zu Tode verurteilt wird. Mir ist beim Konsumieren dieser Musikrichtung, neben dem Konsum pornografischem Material aufgefallen, dass die Schulbildung ebenfalls etwas mit Politik zu tun hat. Da es so in Bayern nicht weiter gehen kann, werde ich dem Kultusministerium meine Erfahrungen offen darlegen.
Ich möchte, dass Sie als Direktor, der mit den Steuergeldsummen der Stadt Fürth die Schule finanziert wissen, was Sie dazu zu sagen haben, dass die meisetn Schüler dieser Jungarbeiterklasse auf der Straße Sitzen und ihren Lebensunterhalt von ALG II bestreiten oder mit unnützen Hilfsarbeiterjobs.
In Ihrer Schule wurde man zum Kommen gezwungen, schließlich gab es die Drohung, das für das Fernbleiben des Unterrichts Geldstrafen zu verhängen wären. Wenn ein Schüler der Lehrkraft mitteilte, dass er diese Schule nicht besuchen will, entgegneten die Lehrkräften ausschließlich dem Wortlaut: "suchen Sie sich eine Arbeit, schon sind Sie weg" - niemals entgegnete eine Lehrkraft sowas wie "suchen Sie sich eine bessere Schule" und niemals wurde ein Schüler darauf vorbeiretet oder gar ihm die Aussicht geschenkt, auf die Realschule zu kommen oder gar das Gymnasium. Nein, die Schüler wurden sich selbst überlassen und den Lehrern sowie der Schulleitung war klar, dass diese ehemaligen Schüler alle keine zufriedenstellende Ausbildung wie zum Beispiel die des Bankkaufmanns oder einen gut bezahlten Job, finden würde.
Ich würde mich über eine schriftliche Äußerung der Schulleitung gerne freuen, zu meiner Zufriedenheit. Denn es kann nicht sein, dass ich als Kind einer alleinerziehenden Mutter die Schuld auf Väter abwelzen kann, wenn Lehrkräfte Kinder aus Ausländerfamilien als Opfergaben sehen, diese Schüler auf den tollen Beruf des Altenpflegers oder des Hilfsarbeiters vorzubereiten und ihnen damit die Zukunft zu verbauen. Oder nicht mal diese 2 Berufsgruppen als Option anbieten, sondern diese Schüler schon geistig während der Lehrzeit als zukünftige Arbeitslose verabschiedet. In der Jungarbeiterklasse. Gefördert für das Berufsleben wurde keiner.
Ich will dieses dunkle Kapitel in meinem Leben abschließen und nachvollziehen können, warum ich vor dem Computer sitze und pornografie konsumiere, anstatt Jura zu studieren bzw warum es mir verwehrt ist, Jura zu studieren oder den Beruf des Bankkaufmanns zu besuchen. Und auch das mir erklären kann, was in meinem Leben falsch lief und was ich im Leben meiner Kindern verhindern und anders machen muss. Ich kann nicht meinem Vater die Schuld für mein Leben geben, nur weil er sich nie für sein Kind interessiert hat, wenn das Bildungssystem im Freistaat Bayern in meinem Leben zu wünschen übrig lies.
Ich habe Ihre Schule 2007/2008 verlassen und hoffe, dass sich bis dahin die Schulleitung nicht verändert hat, an die dieser Brief gerichtet ist. Wenn die Schulleitung mitlerweile sich verändert hat - und auch das Schulsystem an dieser Schule, wäre mein verbitterter Brief natürlich zu spät angekommen. Die neue Schulleitung darf aber gerne von der dunklen Vergangenheit Ihrer Schule wissen, welches ich Ihnen in diesem Brief unbedingt mitteilen wollte. Es ist nicht möglich, die dunkle Vergangenheit der Schule zu leugnen. Ich verarbeite seit Tagen das Thema, wie es dazu kam, dass mein Leben so geendet ist.
Der Tag an dem ich die Einladung zum Kommen in Ihre Schule erhalten habe, war einer der schlimmsten Tage in meinem Leben. Ich habe mich nämlich die ganzen Sommerferien darüber gefreut, dass alle meine Mitschüler so einen Brief bekamen, aber ich nicht und ein freier Mensch wäre aber in der letzten Ferienwoche kam dann dieser Brief mit der Einladung.
Hochachtungsvoll,
ENDE
8.