Wirklich sehenswert ist dieses Objekt ja nun wirklich nicht. Es beeindruckt zwar mit seiner außerordentlichen Größe und ist weltweit so vielleicht tatsächlich einmalig. Aber man hat's dann auch schnell gesehen. Da hat das Schloss schon noch ein paar interessantere Ecken zu bieten. Zum Beispiel das Apothekenmuseum! Ist auch im Eintritt inbegriffen und lohnt sich wirklich anzusehen!

Der Weltladen ist die ideale Gelegenheit, ein paar außergewöhnliche Geschenke zu bekommen, die davor retten können, möglicherweise ganz mit leeren Händen dazustehen, weil einem mal wieder nichts besseres eingefallen ist. Es gibt hier so viele tolle handgefertigte Produkte aus aller Welt, da kommt man schon ganz schön ins Staunen. Die Ideen werden immer kreativer und immer wieder gibt es etwas Neues. Die Stimmung des Ladens lädt auf jeden Fall zum längeren Verweilen ein! Sehr nett und rundum gelungen!

Ich würde sagen, dass eine Kuh, die als Burger endet, überhaupt nicht mehr lacht. Zudem werden wohl auch kaum die Kühe zu Burgern verarbeitet, vielmehr die Rinder. Aber irgendeinen Witz wollte man hier scheinbar provozieren. Ich finde das Programm an Burger recht bunt und abwechslungsreich. Die vegetarischen Varianten machen Hoffnung auf mehr. Ich habe bislang Falafel- und Auberginenpatty probiert und beides hat recht gut geschmeckt. Die Preise halte ich allerdings für leicht überzogen und etwas ungerechtfertigt. Dass man für einen Burger allein schon um die 8 Euro berappen muss und nicht mal die Pommes dabei sind, ist ein Sinnbild für die derzeitige Gastronomieverstimmung. 3,25 Euro für ein paar frittierte Kartoffeln habe ich noch nirgends sonst gezahlt!

Nun ja... ich muss zugeben, dass ich selten schlechtere bayerische Küche gegessen habe, als hier im Löwenbräu. Das "Ehrlichste" (um meinen Vorredner mal zu zitieren), was ich hier bekommen habe, war vielleicht das Bier. Die Speisen waren allerdings bei allen am Tisch mehr oder weniger aus dem Tiefkühler. Kaisergemüse, völlig lieblos angerichtet. Backcamembert ebenfalls aus der Packung. Furchtbares Salatdressing. Und allenfalls ein paar passable Spätzle, bei denen ich mir aber auch nicht sicher war, ob die überhaupt frisch gemacht wurden. Die Preise waren für die gebotene Qualität eigentlich unverschämt. Kommen sicher kein zweites Mal.

Sehr viel schönere Häuser für ein Café kann es kaum geben. Da hat Starbucks auf jeden Fall ein attraktives Los gezogen. Nicht nur der äußere Anblick ist ansprechend, auch innen herrscht pure Wohlfühlatmosphäre. Allerdings ist es starbucks-typisch modern eingerichtet, was die meisten Leute aber wohl sehr schätzen und gerade deshalb herkommen. Auch ist es nie derart dreckig wie in anderen Kettenläden. Da will ich gar keine Namen nennen. Ambiente, Angebot und das ganze Drumherum passen einfach sehr gut zusammen. Man gibt etwas mehr als für gewöhnliche Kaffees, bekommt dafür aber auch etwas ungewöhnlich Gutes. Man sollte sich auf etwas Andrang besonders um die Mittagszeit herum einstellen.

Sowohl in den Innenräumen mit der rustikalen, sehr stilechten Dekoration als auch im Außenbereich im schönen Garten lässt es sich wunderbar aufhalten. Die Speisen sind saisonal und bieten eine breite Auswahl an Möglichkeiten, wobei alles eher an die italienische Küche angelehnt ist. Die Gerichte liegen bei den Vorspeisen zwischen 10 und 15 Euro, bei den Hauptspeisen bei ca. 20 bis 30 Euro. Damit erkennt schon ganz gut, dass es sich um eher gehobenere Gastronomie handelt. Meiner Meinung nach schmeckt und erlebt man das auch. Wer also mal zu einem bestimmten Anlass mehr als das Herkömmliche erleben möchte, der ist hier auf jeden Fall sehr gut beraten!

Wer sich ein wenig für die Geschichte Heidelbergs begeistern lassen möchte, der sollte vielleicht tatsächlich mal einen Blick hinter die Kulissen des Kurpfälzischen Museums wagen. Es lohnt sich wirklich! Das Gebäude allein ist einen Besuch wert, die Räumlichkeiten beeindrucken mich immer wieder. An Material gibt es wirklich ausreichend zu sichten. Die gesamte Stadtgeschichte ist sehr aufwändig und ansprechend inszeniert. Dazu gibt es häufig noch Sonderausstellungen. Und das alles für einen schmalen Eintritt von 3 Euro, sonntags sogar nur 1,80 Euro!

Wer prächtige Torten bestaunen und verspeisen möchte, der kommt hier voll auf seine Kosten. Ein derartiges Angebot gibt es in Heidelberg kein zweites Mal. Es hat dazu noch ein wenig Wiener Kaffeehaus-Charme. Die Herrentorte ist mein absoluter Favorit, da gibt es keine Kompromisse! Ganz hervorragend kann man es sich im Außenbereich munden lassen, da ist es wunderbar schön begrünt und im Hochsommer wie in einer anderen Welt. Für Auswahl, Qualität und Service von mir volle 5 Sterne!

Wer Mosch Mosch noch nicht kennt, sollte es unbedingt ausprobieren! Ich finde das Essen einfach gigantisch lecker. Die Speisekarten sind zugleich auch die Tischsets, eine sehr witzige Idee. Die Auswahl darauf ist auf jeden Fall groß genug, um eine Weile ins Grübeln zu kommen. Sowohl die Ramen als auch die Reisgerichte habe ich inzwischen fast alle durchprobiert. Trotzdem ist es immer wieder ein bisschen anders, da saisonales Gemüse verwendet wird. Auf Wunsch bekommt man übrigens auch einfach mehr Gemüse ohne Aufpreis, muss man nur kurz bei der Bestellung erwähnen. Sein Essen erhält man meist innerhalb von 10 Minuten, was für gastronomische Verhältnisse eigentlich überirdisch ist. An Wochenende sollte man unbedingt Zeit einplanen. Ich habe schon mehrmals auf einen freien Tisch mit Freunden warten müssen. Man wird so lange an die Bar verwiesen und bekommt dann Bescheid, sobald etwas frei geworden ist.