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Bewertungen (1)


  1. Userbewertung: 2 von 5 Sternen

    11. von 19 Bewertungen


    Sehr geehrte Damen und Herren, was wir am Pfingstsonntag erlebt haben, ist eher enttäuschend. Bei den Kakadus und den Grauen null Beschäftigungsmaterial, nicht mal frische Zweige, die es umsonst gibt, kein Obst, fast nur Sonnenblumenkerne als Nahrung, Erdnüsse mit Schale, dunkle Gehege, im Winter kaum beheizbar, lapidar beschriftete Käfige. Das geht echt viel besser. Zum Teil handaufgezogene menschengeprägte Papageien langweilen sich in der Gruppe, das Mohrenköpfchen zwischen Aras und Grauen und Amazonen ohne Partner, kam hilfesuchend ans Gitter. Einzelhaft für wahrscheinlich Pensionsvögel in Unterkünften wie maximal einer einer Zimmervoliere, nicht grösser, nur alleine, dunkel und ohne Beschäftigungsmaterial. NICHTS! Unsere Stubenpapageien sind wesentlich artgerechter ernährt und beschäftigt als diese armen Tiere. Sauberkeit sehr mässig. Wir haben in der Begeisterung für die gute Sache eine Mitgliedschaft im Club abgeschlossen, nach dem ernüchternden Besuch folgt der unmittelbare Austritt ... das ist sicher keine artgerechte Papageienhaltung!

    geschrieben für:

    Zoologische Gärten / Freizeitanlagen in Weilrod

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    1.

    Sylvia E Wenn Sie eine Mitgliedschaft im Club abgeschlossen haben und helfen wollten (wollen), warum bieten Sie dann nicht Ihre unmittelbare Hilfe an und packen vielleicht mit an? Ich kenne den Besitzer persönlich und er gibt sich die größte Mühe, die Vögel artgerecht zu halten. Wenn einer allein in einem Käfig sitzt, dann hat das mit Sicherheit auch einen Grund. Allerdings nagt auch das Alter an manchen Menschen und auch wenn sie Gutes tun wollen, schaffen sie es vielleicht nicht mehr so, wie Sie sich das vorstellen.
    So, wie Sie sich hier ausdrücken, scheinen Sie ja mehr Kontakt zu Papageien zu haben. Also, warum fahren Sie dann nicht hin, bieten Ihre aktive Mithilfe an, säubern Käfige, verteilen Futter oder beschaffen Grünzeug aus dem Wald? Ich glaube nicht, dass dies unmöglich ist, wenn Sie tatsächlich Erfahrung mit Vögeln haben.
    Jedoch weiß ich auch, wenn die Papageien sonntags viel zusätzliches Futter bekommen - durch die vielen Besucher, dass dann nichts weiter zugefüttert wird, weil die Vögel das zusätzliche Futter nur im Käfig verteilen und es bedeutet dann noch mehr Arbeit beim Aufräumen (Apfelreste kleben auf dem Boden, Melone o.ä.).
    Vielleicht wiederholen Sie ja Ihren Besuch einmal unter der Woche und beurteilen dann die Situation noch einmal. Wenn dann alles immer noch so unaufgeräumt sein sollte und Sie nach einem Gespräch mit dem Chef nicht wissen, warum ein Vogel in Einzelhaft sitzt, dann können Sie hier solch ein Urteil abgeben. Andernfalls sehe ich Ihre Bewertung als völlige Fehleinschätzung, weil eben auch an Sonntagen viel Betrieb in der Vogelburg herrscht und auch viel gekauftes Futter zugefüttert wird, deren Reste sich dann, nachdem die Vögel es gefressen haben, auf dem Boden verteilt. Und man kann nicht ständig die Käfige reinigen. Und noch eine Frage sei erlaubt: Sitzen denn die Vögel auf dem Boden und im Dreck? Den Wald, wo sich die Vögel sonst aufhalten, fegt auch keiner.
    bearbeitet
    Miri28 Sehr geehrte Frau E, Sie haben offenbar ein Interesse an der Verteidigung einer Betreiberfamilie, mein Interesse gilt den Vögeln. Entgegen meiner ursprünglichen Annahme handelt es sich bei dem Club nicht um einen eingetragenen Verein. Der Zweck der Vogelburg ist offenbar auch bzw. In erster Linie die Ernährung der Betreiberfamilie, der am einem „ Grosskampftag“ ( Zitat Betreiber) wie dem Pfingstsonntag eher an den Eintrittsgeldern als zum Beispiel an der Begrenzung eines ungesunden Futters oder der Reinigung vollkommen verkeimter Trink-und Badeschalen der Keas gelegen war. Zum Vergleich, schauen Sie sich die Voliere der Graupapageien oder Sittiche im Opel-Zoo an, das ist vorbildlich. Jeder mag am Ende selber entscheiden, was er unterstützt.
    Sylvia E Sehr geehrte Frau Miri28, erst einmal danke ich Ihnen für Ihre Rückmeldung. Das führt zu einer konstruktiven Diskussion, auch wenn ich nicht erwarte, Sie von Ihrer Meinung abbringen zu können.
    Ich hatte Ihnen nicht vorgeschrieben, die Vogelburg zu unterstützen, sondern hatte Ihnen den Tipp gegeben, wenn Sie etwas tun wollen, dann zu helfen. Aber so wie Sie, ohne jedes Hintergrundwissen hier urteilen, kann und möchte ich dies hier nicht stehen lassen.
    Ein Interesse daran, die Betreiberfamilie zu verteidigen, habe ich nicht. Ich habe nur einen persönlichen und angenehmen Eindruck von den Betreibern, den ich hier kundtun möchte.
    Aber haben Sie sich schon einmal überlegt, welchen Schaden Sie auch mit solchen Äußerungen hier anrichten könnten? In der Vogelburg finden verwahrloste, schlecht gehaltene, teilweise verhaltensgestörte Vögel eine Zuflucht, die von Menschen in Einzelhaft so zugerichtet werden. Manche kämpfen mit dem Tode, wenn sie in die Vogelburg kommen und werden oft vor dem Sterben bewahrt und wieder aufgepäppelt. Was Menschen mit Papageien anstellen, dazu ist im Verhältnis die Haltung in der Vogelburg viel, viel besser. Und ich weiß auch, dass sich der Betreiber fürsorglich um jedes einzelne Tier kümmert. Natürlich kommen einige, bei der Masse an Tieren, vielleicht etwas kurz. Aber der Wille ist da.
    Wovon meinen Sie denn, sollen die Betreiber leben, wenn sie sich den ganzen Tag um die Vögel, den Ausbau der Volieren, Ordnung und Sauberkeit auf der Anlage usw. kümmern? Und glauben Sie mir, den Betreibern geht es ausschließlich darum, die Vögeln vernünftig halten und ernähren zu können. Da wird sich Gedanken über Heizsysteme und anderes gemacht. Natürlich ist nicht immer alles gleich, was neu geschaffen wird, fertig und in allen Formen und Farben vollendet. Aber leider kostet der Betrieb der Anlage auch ordentlich Geld, da eben geheizt und belichtet werden muss oder Arbeiten in der Anlage erledigt werden müssen, die niemand unentgeltlich macht. Und glauben Sie mir, die Vogelburg wirtschaftet eher am unteren Limit und verdient keine Millionen damit. Und dass der Verein nicht eingetragen ist, sagt lediglich etwas über Rechtsfähigkeit des Vereins aus, ob er als juristische Person am Rechtsverkehr teilnehmen kann oder nicht. Mehr nicht. Und wenn Sie schon über die Finanzen meckern, dann soll der Betreiber auch noch Juristen beschäftigen, damit der Verein Ihren Vorstellungen entspricht und Formalien geschaffen werden, die eigentlich nicht notwendig sind?
    Viele regen sich über die Sauberkeit der Toiletten an solchen "Kampftagen" auf. Dann sollte sich doch jeder selbst mal an die Nase fassen und die Toilette so hinterlassen, wie er sie vorfinden möchte. Außerhalb der Zeiten von Massenanstürmen ist es dort sauber.
    Auch die verdreckten Wasserbehälter während solcher "Kampftage" rühren meist von Menschenhand her. Sie glauben gar nicht, was manche Menschen da so auf die Reihe bekommen und schmeißen das Futter in die Wasserbehälter. Und dass noch am selben Tag mehrfach gereinigt wird, dass kann man den Betreibern nicht zumuten. Schließlich baden die Papageien auch nicht ununterbrochen oder trinken. Dann reicht es, nach Torschluss alles wieder auf Vordermann zu bringen.
    Bei manchen Volieren werden alte Baumaterialien wiederverwendet. Dass die dann nicht (gleich) auf dem besten Stand sind, versteht sich. Und dass dort auch mal Rost ansetzt, ist auch klar.
    Worin sehen Sie das ungesunde Futter? Nur weil sich die Papageien und Vögel einen Tag mal aus dem (ungesunden???) Futterspender ernähren? Möglicherweise haben die Vögel vor Ihrem Eintritt in den Park ja Obst und Gemüse bekommen, was anschließend wieder entfernt worden ist, eben damit die Käfige aufgrund großen Überangebotes von Futter dann nicht noch zusätzlich von den Vögeln verschmutzt werden. Möglich ist auch, dass man eben genau an solchen Tagen auf Zugabe von frischem Obst und Gemüse verzichtet, da die Vögel sowieso schon sooooo viel zu fressen bekommen. Aber machen Sie doch mal einen Vorschlag, wie die Fütterung an solchen Tagen durch die vielen Besucher beschränkt werden soll? Sie können weder steuern, wie viel welcher Vogel bekommt noch ist abseh- und abschätzbar, ob es zu viel ist oder nicht. Die Vögel regeln das selbst, wenn sie das Futter nicht mehr nehmen oder nur noch in die Wasserbehälter schmeißen oder damit spielen. Und glauben Sie mir, die Vögel sind intelligent genug, mit den Sachen, die ihnen zur Verfügung gestellt werden, ausreichend Unsinn anzustellen, wenn der Hunger gestillt ist. Ansonsten wüsste ich nicht, dass die Futtermischung aus dem Spender ungesund wäre.
    Sie führen den Vergleich zum Opel-Zoo an. Dort wüsste ich nicht, dass ich den direkten Kontakt zu den Vögeln erlangen könnte und wüsste auch nicht, dass ich so nah an die Käfige käme, dass ich die Vögel füttern kann. Vielleicht bin ich ja an genau diesen Volieren vorbei gelaufen. Und ich möchte bezweifeln, dass die Volieren nach einem Ansturm von Menschen an einem sonnigen Feiertag dann nicht aus entsprechend verschmutzt aussehen. Vielleicht nicht im Vogelbereich, da wie bereits ausgeführt, niemand etwas hingeben, -schmeißen, -werfen kann. Wenn man den Menschen aber etwas bieten möchte und den Papageien auch den Kontakt zum Menschen ermöglichen möchte, den die Tiere ja vor dem Einzug in die Vogelburg meist hatten, dann ist man eben dem Risiko ausgesetzt, dass der Mensch seine Hinterlassenschaften da lässt. Und hier sollte sich wirklich jeder an die eigene Nase fassen (Sie natürlich ausgenommen, da Sie im Umgang mit Papageien versiert sind). Das fängt eben schon mit dem sauberen Verlassen der Toilette an.
    In diesem Sinne hoffe ich, dass Sie vielleicht einmal über meine Ausführungen nachdenken und möglicherweise besuchen Sie ja die Vogelburg noch einmal zu einer Zeit, in der kein Massenansturm stattfindet.