Julia Riebeling beherrscht ihr Handwerk mit einer seltenen Einfühlungsgabe und realisiert die Situation des Ratsuchenden sehr rasch. Das und die gründliche Ausbildung garantieren, dass man sein Ziel bald klar vor Augen hat und es auch erreichen kann. Freundliche, motivierende Stimmung und Freude über das gemeinsam Erreichte. Unkompliziert, wirkungsvoll.

Man findet dieses Restaurant kaum im Baugewirr des Holyday Inn, was vor einem Seminarabend nicht gerade angenehm ist. Aber dann kommt es, das umwerfend köstliche Club-Sandwich für nur € 11.50, ein "Mehrstücker", den man wirklich geniessen darf. Dazu ein Berliner Bier - sehr gut. Etwas verloren kommt man sich zwar vor in diesem gestylten Raum, aber das Sandwich versöhnt einen - kein Zweifel!

Dieses Haus ist wohl das schönste in dieser einstigen Hafenstadt Stade. Der Durchgang zur Treppe erinnert an die Gängeviertel von früher, heute geht man gerne durch diese einladenden Räume und gelangt zum Alstadtcafé. Der Café ist zwar nicht umwerfend gut - das ist er selten im deutschen Norden -, aber dafür lohnt ein wunderschönes Ambiente den Besuch. Und die Torten gibt es auch in feinen Formaten für Mäuler, die nicht Quantität wünschen, sondern Qualität. Die Kuchen sehen wirklich zum Reinbeissen lecker aus und sie sind auch fein.

Wir bestellten Tapas - und kriegten einen superschönen Teller voll. Alles lecker, wie man an den Gesichtern aller Gäste hier ablesen kann. Gehaltvolle Weine passen sehr gut zu den Gerichten. Die Bedienung ist aufmerksam und sehr freundlich, und die Preise sind durchwegs fair. Zum Abschluss katalanische Creme, das ist das Tüpfelchen auf dem i von aioli.

Wenn jemals der Begriff Design in einem Lokal von sympathischer Ausstrahlung ist, dann in Wismars Alten Löwenapotheke. Da steckte eine Könnerin oder ein Könner dahinter - uns hat das Lokal so oder so in seinen Bann gezogen. Wir genossen heisse Schokolade, ich eine mit feinen Gewürzen drin. Aber es gibt auch edlen Kaffee und erlesene Weine, zum Gleich-Trinken oder zum Mitnehmen. Helles und dunkles Braun dominieren, die Tische stehen in ihrer ursprünglichen Machart da und tragen zur puristischen Ästhetik des Raumes bei. Hier sind auch Literatur und Musik zu Hause, hier darf man sich auch zu Seminarien und Events treffen. Ein etwas verstecktes kleines Paradies, das man auf keinen Fall verpassen sollte.

183 Brauereien hatte Wismar einst. Davon ist glücklicherweise jene am Lohnberg geblieben, die 1452 (!) ihren herrlichen Job aufgenommen hatte. Das Lokal mit seinen zwei Etagen ist riesig, die Auswahl auf der Speisekarte auch. Ab elf Uhr lässt sich Feines geniessen. Dazu wird man gerne ein im Lokal gebrautes Bier trinken wollen. Wir genossen zuerst Herbstfestbier, dann kohlenschwarze Wismarer Mumme - von der Mumme kauften wir auch gleich eine Literflasche zum Mitnehmen. Die gemütliche Einrichtung lädt zum Bleiben - hier sind auch Gruppen sehr gut aufgehoben und man geht nur ungern aus diesem so schönen Fachwerkhaus wieder raus.

Das hatte uns überrascht, inmitten Niedersachsens dieses bayerische Restaurant, soviel Fröhlichkeit in weissblauer Ambiente! Die Bedienung ist super, sehr freundlich und zuvorkommend. Was auf die Teller und in die Gläser kommt, ist fein und preiswert. Nach dem Wandern musste zuerst eine Ananas-Schorle her - wie erfrischend! Verkneifen konnten wir uns natürlich auch die riesigen Brezeln nicht. Laut Programm ist in diesem fanstastischen Lokal häufig viel los. Wer bei Hilse nebenan die Reifen ersetzen lässt, kriegt hier das leckere Frühstück sogar gratis.

Wir waren mit dem achtjährigen Enkel bei regnerischem Wetter dort und hatten einen Rieenspass, den ganzen Tag lang. Wunderschöne Anlagen, verblüffende Flugshow mit Adler und Falken, hoppelnde Pelikanen und anderem mehr. Sehr gepflegte Gesamtanlage mit Restaurant Rosenhöhe, wo man fein und günstig essen kann bei freundlicher Bewirtung.

Ganz einfache Matjes nach Hausfrauenart, dazu ein Flensburger Weizenbier - das war klasse! Die Bedienung im Herzog Friedrich, diesem lauschigen Haus mit überaus reizvollem, sonnigem Innenhof, ist zuvorkommend und aufmerksam. Die Küche lässt nichts zu wünschen übrig. Am Nachbarstisch wartete man etwas lange auf das Mittagessen, aber hier in Friedrichstadt ist jeder falsch platziert, der auf Eile setzt. Hier geniesst man die Oase, erholt sich, freut sich am Leben und an einem schönen Hotel wie diesem hier. Im Winter isst man natürlich in den schönen, heimelig ausgestatteten Räumen. Eine Empfehlung - auch in Bezug auf die Preise.