Ein Budni mit dem dafür typischen Warenangebot. Leider passt das Personal aber nicht so recht zu Budni, ab und an wirkt die Ware ein wenig lieblos eingeräumt (vor allem jene, die vor dem Laden steht) und wer in Gegenwart von Kunden, die man abkassiert weiter plauscht ... Vielleicht ein Einzelfall, vielleicht ein schlechter Tag, auf jeden Fall aber ein ganz schlechter Einzeleindruck, wirklich wohl habe ich mich bei anderen Besuchen dort aber auch nicht gefühlt.

Idyllisch auf einer Insel nahe der Main-Mündung am Rhein gelegen - und gleichzeitig ist jeder Besuch wie der Besuch in einem Denkmal.

Die Liegewiese ist traumhaft groß, es gibt einen schönen Kinderspielplatz, ein Beach-Volleyballfeld, eine Tischtennisplatte in einer Halle (also windgeschützt) und mehr. Eine Sprunganlage, ein reines Schwimmerbecken, ein Nichtschwimmerbecken mit 2 Rutschen und ein separates Planschbecken. Die Brücke im Nichtschwimmerbecken ist gleichermaßen lustig, aber man muss doch aufpassen.

Die sanitären Anlagen sind in Ordnung, die Spinde für Wertsachen leider etwas antiquiert, da muss man ein Schloss mitbringen statt einen Euro einzuwerfen. Womit wir zum Denkmal zurückkämen: Die Architektur verrät auf einen Blick, wann das Schwimmbad gebaut wurde, typischer geht es kaum - aber auch wenn das 50 Jahre alt ist, heißt das nicht, dass hier alles bröckelt.

Der größte Haken ist die Verkehrsanbindung:
ÖPNV über den Kasteler Bahnhof oder von der Alt-Kostheimer Luisenstraße, in beiden Fällen round about ein Kilometer Fußweg (wenn man den kürzesten Weg kennt). Bis heute ist es nicht gelungen, das Schwimmbad besser anzubinden, was auch prompt zu Punkt 2 führt: Die Zahl der Parkplätze, die man sich zudem mit den Kleingärtnern und ggf. auch den Sportlern des Fußballvereins teilen muss, ist an heißen Tagen viel zu klein, des Öfteren musste schon die komplette Zufahrt gesperrt werden.

Hier schlagen zwei Herzen in meiner Brust:
Einerseits das nette und hilfsbereits Personal, welches durchaus eine sehr gute Bewertung rechtfertigen würde.
Andererseits aber die räumlichen Verhältnisse und alles drumherum. Die SB-Zone im Vorraum ist meist sehr gut besucht und sehr eng. In der "Schalterhalle" ist es nicht besser: Oft viel Publikum auf engem Raum, ich weiß danach fast immer, wer was wollte - und das sollte doch eigentlich nicht sein.
Immerhin hat die Filiale eine Kasse - was sie vor einer Bewertung mit nur einem Stern rettet - und noch mehr zu bieten, negativ, dass sie - a la Commerzbank - nicht direkt anrufbar ist und wenn das Call-Center nicht durchkommt, hat man leider verloren ...

Das Cafe bietet neben dem was man erwarten würde - Baumkuchenspezilitäten - auch anderen Kuchen und auch warme Küche an. Der Service ist nett und fix, die Wartezeit bis das Essen auf dem Tisch stand war angenehm kurz.

Obwohl wir zwei gleiche Essen hatten, unterschieden diese sich doch deutlich: Eine Portion hatte doch deutlich mehr (und damit zu viel) Pfeffer abbekommen, was sich sogar in der Restsoße wunderbar betrachten ließ.

Die Toiletten waren in Ordnung, ein Spülautomat wohl mehr oder weniger frisch repariert, dennoch sieht eine offene Stelle in der Wand und die Teilkachel am Rand stehend nicht so wirklich gut aus.

Eine Anlage für die SB-Autowäsche mit einer Box, in der sich auch größere Fahrzeuge waschen lassen. Besonders positiv, dass es nicht nur, wie andernorts üblich, Lanzen für die Wäsche gibt, bei denen ausschließlich die Reinigung per Wasserdruck möglich ist, sondern auch eine spezielle Lanze mit Bürstenaufsatz vorhanden ist, was unter dem Strich für ein schneller sauberes Auto zu geringeren Kosten sorgt.

Wer möchte, findet direkt im Anschluss auch die Gelegenheit, sein Auto zu saugen. Der einzige Nachteil ist, dass die Anlage sehr beliebt ist und man durchaus auch - besonders zu Spitzenzeiten - mit Wartezeiten rechnen muss.

Ein Geldwechsler ist vor Ort vorhanden, wenn auch nur für kleine Scheine (5 und 10 Euro), so dass auch eine nicht ausreichende Zahl von 1 und 2 Euro-Münzen kein Problem darstellt.

Tatsächlich noch ein Warenhaus alter Prägung, in dem es (fast) alles gibt, im obersten Geschoss sogar noch mit einem kleinen Restaurant.

Nachvollziehbar, dass ob der Angebotstiefe die Breite etwas leidet, wobei mehr stört, dass Karstadt insbesondere im Bekleidungsbereich mittlerweile ein Angebot hat, das mich nun so gar nicht mehr anspricht respektive bei dem die Preise nicht mehr attraktiv sind - und deshalb fehlt auch der fünfte Stern.

Insgesamt wirkt das Haus des Öfteren vollgestopft und modernisierungsbedürftig, wenn das aber der Preis dafür ist, dass man wirklich fast alles (außer Lebensmittel) dort erwerben kann, nehme ich das in Kauf.

Die Lage ist mitten in der Fußgängerzone, ein Parkhaus gibt es in der Nähe nicht, aber wenn nicht gerade Markttag ist, sollte sich fußläufig ein Plätzchen für das Auto finden lassen.

Für eine de facto neu gebaute Tankstelle wenig befriedigend. Trotz umfangreicher Baumaßnahmen gibt es nicht an allen Zapfsäulen jede Spritsorte - das sollte eigentlich vermeidbar sein. Die Schläuche sind relativ kurz, wehe, man steht auf der falschen Seite der Zapfsäule. Die Tankstelle ist offensichtlich nicht nur zum tanken, sondern auch als Treffpunkt sehr beliebt - bevorzugt rund um die Reifendruckanlage, die damit nahezu regelmäßig nicht angesteuert werden kann. Dazu die relative Hochpreispolitik von ARAL und der Umstand, dass man am Bahnhof gerne noch mal einen Cent teurer ist als in der Mainzer Straße - sorry, das kostet einfach massig Sterne.

Ein Markt zwar nicht auf der grünen Wiese, aber doch mitten in einem gefühlten Niemandsland trotz der Bebauung rundherum.

Der Parkplatz ist ausreichend groß, die Parkbuchten aber leider doch recht schmal, im Zweifelsfall muss man sein Auto etwas weiter abseits parken. Völlig daneben aber die Annahmestation für Leergut in einem separaten Anbau neben dem Markt, das muss man wissen, denn wirklich darauf hingewiesen wird nicht - und 5 Sterne sind damit definitiv nicht mehr drin.

Der Markt wirkt innen wenig aufgeräumt, die Gänge, die eigentlich breit genug wären, bleiben zwar stets passierbar, aber das ließe sich besser organisieren. Das Obst leidet unter dem Discounter: Nicht nur, dass fast alles in festen Portionsgrößen abgepackt ist (für wen das nicht passt, der hat verloren), auch beschleicht mich des Öfteren der Eindruck, dass die Ware nicht hinreichend ausgereift ist.

Ansonsten reden wir über einen typischen Discounter, die Ansprüche sollten also besser nicht gar so hoch sein, auch wenn Lidl sich eigentlich um ein anderes Image bemüht, an der Basis scheint das noch nicht immer so angekommen zu sein.

Gut sortiertes Warenhaus, welches dem Werbesport der Konkurrenz "Einmal hin, alles drin" Konkurrenz machen könnte - was aber vor allem daran liegt, dass es im Untergeschoss zusätzlich einen Supermarkt und in den beiden oberen Stockwerken einen Saturn gibt, die zwar streng genommen nicht zur Galeria Kaufhof gehören, aber man kann ohne weiteren Weg sein Einkäufe erledigen.

Die Rolltreppen liegen zentral, der Rest ist quasi rundherum angeordnet, bis auf einen Ausleger, was das Haus dann doch leider etwas unübersichtlich macht.

Preislich liegt Kaufhof dann doch im Mittelfeld und bei der Verfügbarkeit von Personal für Beratungszwecke klemmt es ab und an doch etwas, was auch eine bessere Bewertung letzlich verhindert.