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  1. Userbewertung: 1 von 5 Sternen

    6. von 17 Bewertungen


    Mit dieser Firma hatte ich einen Vertrag zur Gehwegreinigung seit 2013.
    Die Firma hat ihren Auftrag von Anfang an nur in Ausnahmefällen erfüllt.
    Immer dann, wenn nur drei übrig gebliebene Blätter auf dem Fußgängerweg lagen, rückte einer dieser Reinigungskräfte an, fegte
    10 Minuten von links nach rechts und fotografierte hernach das Null- Ergebnis.
    Lächerlich.

    Immer dann, wenn mal wirklich hätte gereinigt werden müssen, also bei starkem Laubfall im Herbst, bei Eis und Schnee im Winter....war von Firma Hirsch niemand zu sehen.
    Nicht nur vormittags nicht, auch nicht nachmittags oder abends, auch nicht einen oder drei Tage später.
    Gar nicht!!!

    Ich habe diesem Laden endlich gekündigt, und zwar fristlos. Per Email.
    Daraufhin bekam ich die dreiste Antwort, ich solle sofort eine Kündigung mit Unterschrift einsenden, sonst würde meine Kündigung nicht bearbeitet.
    Offenbar leben die Damen und Herren bei Hirsch noch in grauer Vorzeit.
    Der Gesetzgeber entschied schon 2016, dass die Kündigung von Dienstleistungsverträgen per Email OHNE Unterschrift gültig ist und KEINE Unterschrift oder der Postweg zu verlangen sind.

    Wir haben inzwischen 2021 und die Mitarbeiter der Firma Hirsch haben dies offensichtlich immer noch nicht realisiert.
    Ein Armutszeugnis, von der erschreckenden Unfreundlichkeit gegenüber Kunden ganz zu schweigen.
    Falls trotz gerechtfertigter fristloser Kündigung weiterhin Beiträge von meinem Konto eingezogen werden, reiche ich sofort Zivilklage ein gegen diesen Laden.

    geschrieben für:

    Gärtnereien / Hausmeisterservice in Bremen

    Neu hinzugefügte Fotos
    1.

    jakobderkater der eigentliche Ärger könnte jetzt erst kommen. Diese Firma hat ein ausgesprochen abwegiges Rechtsverständnis.


  2. Userbewertung: 1 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    Grusellabyrinth! Nix wie hin!
    Das dachten meine Bekannte und ich. Wir sind ausgemachte Gruselfans und freuten uns auf den Besuch, trotz langer Anreise aus Bremen.
    Nach vier Stunden im Stau endlich angekommen, waren wir spät dran, die Dame an der Kasse schickte uns der letzten Besuchergruppe hinterher.
    Sie sagte, normalerweise würden die Kunden vor dem Rundgang ein paar Informationen bekommen, aber dafür sei nun keine Zeit mehr. Dass dies für uns noch wichtig werden würde, war uns zu diesem Zeitpunkt nicht klar.
    Los gings gleich im ersten Raum mit Gedrängel.
    In einer Gruppe von ca. 20 Personen wird es schnell eng in den stockdunklen Labyrinthen und in den wenigen, aber schön ausgestatteten Räumen.
    In den Zimmern konnte man das Gruselige immerhin erahnen, in den Labyrinthgängen dagegen ist es einfach nur dunkel - und man wird alle paar Meter von maskierten Darstellern durch ohrenbetäubendes Gebrüll direkt ins Ohr, durch Anrempeln und durch Kitzeln am Bein erschreckt. Naja, Gruseln geht anders.
    Und Anfassen geht meiner Meinung nach schon mal gar nicht!

    Schlecht fanden wir, dass es trotz der langen Zeit im Grusellabyrinth (ca. 1.5 Stunden) keine einzige Möglichkeit gab, zwischendrin auszusteigen (ob aus Langeweile oder aus Angst), wir wurden alleingelassen und niemand würde mitbekommen, falls man sich tatsächlich im Labyrinth verläuft. Das dachten wir jedenfalls, weil niemand uns vorab aufgeklärt hatte, dass Mitarbeiter in der Nähe sind und es Notausgänge gibt. Wir haben keinen einzigen Notausgang gesehen.

    Falls jemand schlecht wird, könnte es schwierig werden, schnell herauszukommen.
    Und falls man, so wie ich, von einem der Darsteller von hinten heftig angesprungen und zu Fall gebracht wird und sich dabei verletzt, gibts auch keine Hilfe.
    So war es jedenfalls bei mir. Nachdem der maskierte und brüllende Darsteller mich umgerissen hatte, kümmerte er sich nicht um mich, sondern verschwand wieder in der Dunkelheit. Der Ruf nach anderen Angestellten verhallte ergebnislos. Niemand kam im dunklen Labyrinth.
    Meine Bekannte half mir, aufzustehen. Meine Hand, auf die ich mich im Fallen abstützen wollte, hatte einen Knacks weg und schwoll schnell an.
    Die Schmerzen waren heftig. Ich wollte schnell raus, um mir etwas zum Kühlen zu besorgen, aber ich musste den ganzen Weg durch das Labyrinth zurück, wir sahen keinen Notausgang - nichts - das den Weg verkürzt hätte.
    Im Konkurrenzbetrieb "Dungeon" in Hamburg gbt es so etwas an jeder Ecke.
    Endlich zurück im Eingangsbereich angekommen, erzählte ich der Kassiererin von dem Vorfall.
    Tja, da könne sie nichts für mich tun, sagte sie. Und überhaupt, wäre man ja auf eigene Gefahr im Grusellabyrinth!! :o
    Ich fragte, ob ich denn etwas zum Kühlen der Hand bekommen könnte. Die Kassiererin verneinte. Ich fragte nach einem Erste-Hilfe-Kasten. Den hätten sie nicht, antwortete die Kassiererin.
    Wie bitte? So ein großer Eventschuppen und kein 1. Hilfe-Kasten? Das Gelenk wurde immer dicker und schmerzte heftig.
    Die Kassiererin ließ mich mit der heilen rechten Hand meinen Namen und Adresse auf ein Papier schreiben, "falls da noch was kommt".
    Das wars, keine Hilfe, kein Kühlpack, keine Binde zum fixieren, nichts!!

    Nachdem die Kassiererin sich wieder ihrer Kasse zugewandt hatte mit den Worten: "da kann ich leider nichts weiter tun.", verlangte ich den Geschäftsführer zu sprechen. Der kam auch, aber nur um mir lapidar zu erzählen, dass man ja schließlich auf eigene Gefahr ins Grusellabyrinth käme, es draußen vor der Tür einen Aushang gäbe, der darauf hinweise und ich mir nicht einbilden solle, etwa Schmerzengeld oder ähnlich zu bekommen. Wenn ich nicht stabil genug sei zum gruseln, wäre das Labyrinth nichts für mich. Immer wieder kämen "Massenpaniken" vor, da würde sich ja auch niemand beschweren.....!
    Lapidar und uninteressiert, nur darauf aus, mich schnell loszuwerden - so empfand ich das Verhalten der Mitarbeiter. Eine Frechheit!!

    Nur nach mehrmaligem Nachfragen und Drängen holte der Herr Geschäftsführer ein kleines Köfferchen, entnahm ihm ein Dreieckstuch, das wohl eher zum Hochbinden eines Unterarms geeignet ist als zum Fixieren eines verletzten Handgelenks. Das Tuch legte er vor sich auf den Tresen. Er erwartete wohl, dass ich mich selbst damit verbinden könne.
    Das konnte ich nicht, mein Handgelenk verweigerte inzwischen vollends den Dienst und war blau und rot angelaufen.
    Nach wiederholten, hartnäckigem Fragen ließ er sich herab, mir etwas zu helfen. Den Rest machte meine Bekannte.
    Auf die Frage nach medizinischer Hilfe oder Krankenwagen erwiderte der Herr, das sei nicht seine Aufgabe.

    Gottseidank war ich nicht allein nach Kiel gefahren, so dass meine Bekannte das Auto fahren konnte, sonst wäre ich in dieser Nacht nicht mehr nach Bremen zurück gekommen. Der Abend war natürlich im Eimer.
    Die Schmerzen wurden immer schlimmer. .
    Das Handgelenk ließ ich am Tag danach in der Klinik röntgen.
    Kein Bruch, zum Glück! Aber Muskelfaserrisse und Bänderzerrung tun genauso weh und dauern lange. Fixierung und Schmerzmittel brauche ich noch mindestens 3 Wochen. Und das alles nur, weil die Darsteller im Grusellabyrinth offenbar simples Erschrecken, Anspringen und Anrempeln mit Grusel verwechseln.

    Ich habe bereits das Gewerbeaufsichtsamt Kiel verständigt und bei der Polizei Anzeige erstattet wegen fahrlässiger Körperverletzung und unterlassener Hilfeleistung.
    Bis Weihnachten mindestens muss ich mich jetzt mit einem nicht belastbaren Handgelenk herumschlagen.
    Nie wieder Grusellabyrinth Kiel!!

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen in Kiel

    Neu hinzugefügte Fotos
    2.

    Ein golocal Nutzer Also ein völlig daneben geradener Gruselausflug nach Kiel! Schade, das war nicht gerade lustig, sondern im wahrsten Sinne des Wortes gruslig. Aber das Handgelenk wird inzwischen wieder geheilt sein, hoffentlich!