Der Hofladen, mit den Putenspezialitäten, hat einen großen Marktstand auf dem Karlsruher Wochenmarkt, den ich gerne aufsuche.

Ich esse jetzt nicht ausschließlich Pute, aber ab und zu schadet es nicht, etwas fettarmer zu essen.
Wurst und Fleisch sind von guter Qualität, und schmecken auch lecker.

Gerne nehme ich die verschiedenen Salami- und Schinkensorten mit, oder die "Zipfelchen", kleine Endstücke zum Sonderpreis. Ich liebe Endstücke.
Die Söhne mögen die fertigen Putenfrikadellen, die ich ihnen von jedem Einkauf mitbringe.

Auch die Fleischspezialitäten mag ich gerne. Schnitzel natur, oder in Currymarinade. Putengulasch mit Ananas, Braten, Leber oder Flügel.
Am liebsten ist mir das Gulasch, das passt so schön zu Reis oder Nudeln.

Mindestens vier freundliche Verkäuferinnen stehen bereit, was oft auch nötig ist, denn die Kundenschlange ist immer sehr lang. Vor allem an Samstagen ist der Markt sehr voll.
Ich bevorzuge den Dienstag, da kann man in aller Ruhe die Auslage betrachten.

Wer Geflügelprodukte mag, ist hier richtig.

Eigentlich ist die Metzgerei Kunzler im Saarland beheimatet, hat aber ihre Filialen weit verteilt.

Wenn ich im Knittlinger Edeka Lebensmittel einkaufe, mag ich es ganz gern, wenn ich an der großen Fleisch- und Wursttheke, mit vielen netten Verkäuferinnen, nicht, wie sonst, die Edeka Wurst bekomme, sondern zur Abwechslung mal was anderes sehe.

Die Wurstwaren schmecken sehr gut, und beim Fleisch mag ich gern die fertigen Bratenzubereitungen, teils schon mit passender Soße.

Sehr gerne komme ich Dienstagnachmittags, gegen 15 Uhr werden frisch hergestellte Maultaschen geliefert. Diese kommen aus einer Flehinger Metzgerei, und werden über Kunzler verkauft.
Das sind die besten, die ich je gegessen habe, auch mein anspruchsvoller Mann mag sie am liebsten.
Gestern habe ich sie noch kesselwarm bekommen.
Da lohnt es sich gleich zum Zugreifen, mit Glück sind Mittwochvormittag noch welche übrig, aber nicht immer.
Handgemacht, mit Brät und Grünzeug gefüllt, außen herum noch einen breiten Teigrand, so müssen sie aussehen.
Der Preis geht nach Gewicht, meist etwa einen Euro das Stück.

Empfehlenswerte Metzgerei, die ich, nicht nur Dienstags, gerne aufsuche.

Anlässlich einer Taufe habe ich diese katholische Kirche kürzlich aufgesucht.
Bin keine fleißige Kirchgängerin, und auch nicht katholisch, aber Kirche und Tauffeier haben mir gut gefallen.

Die Kirche St. Klara ist nicht alt, etwa aus der Mitte des letzten Jahrhunderts. Sie ist barrierefrei, und hat einen netten kleinen Kirchgarten mit Bänken.

Hier haben wir gewartet, bis der sonntägliche Gottesdienst zu Ende war. Die Taufe findet nur einmal im Monat , immer am ersten Sonntag, getrennt vom Gottesdienst statt. Da der Pfarrer für mehrere Gemeinden zuständig ist, hat er sich das so eingeteilt.

Innen ist die Kirche sehr schön, hell, ohne Schnickschnack, modern mit Stuhlreihen.
Da gerade Erntedank war, sehr schön geschmückt mit Sonnenblumen, Obst und Gemüse.

Neben unserem Püppchen wurde noch ein kleiner Junge getauft. Der junge Pfarrer hat eine unterhaltsame, lockere Predigt, mit Einbeziehung der Paten, gehalten.
Das einzige Manko war, dass man nicht alles verstand, als Thailänder sprach er gut deutsch, aber alles klappte halt nicht so.

Am Ende salbte er die Kinder, drückte jedem eine Rose in die Hand, und wir Gäste bekamen einen Apfel vom Erntedanktisch.

Ein schöner Taufgottesdienst in einer modernen Kirche, der heutigen Zeit angepasst, fand ich gut.

Äußerlich hat sich die Raststätte in den letzten Jahrzehnten nicht verändert.
Wir haben an einem Sonntagabend hier angehalten, der Parkplatz stand voll mit Trucks, die hier ihr Wochenende verbrachten.

Während meine Begleitung die Toilette aufsuchte, habe ich mich ein wenig im Restaurant umgesehen. Es hat mich nicht so begeistert.
Hinter einer gläsernen Vitrine lag ein Stück panierter Fisch, ein Schnitzel und eine Bratwurst. Schon etwas schrumpelig, da hätte mich nichts davon angemacht.
Die Einrichtung noch wie vor Jahrzehnten, als wir mit den Kindern auf der Heimfahrt vom Urlaub, die Toilette aufsuchten.

Die sei in Ordnung gewesen, meinte meine Begleitung. Immerhin was.
Fazit: nicht so schön für Gaumen und Auge, aber fürs dringende Bedürfnis in Ordnung.

Ein dringendes Bedürfnis, auf der Fahrt nach Hamburg, ließ uns hier anhalten.
Die Raststätte befindet sich nur auf einer Seite der Autobahn, ist aber über eine Brücke von beiden Seiten zu erreichen.

Rimberg kenne ich schon seit Jahrzehnten. Früher machten wir hier oft Halt, auf der Heimfahrt von der Küste. Damals befand sich innen noch ein Restaurant mit Bedienung, wir haben hier gerne Kaffee getrunken, auch die Kinder wurden gerne gesehen.

Inzwischen hat sie sich auch dem Lauf der Zeit angepasst. Äußerlich ist sie unverändert geblieben, innen ist nun ein Burger King. Um elf Uhr vormittags haben hier schon Gäste ihre ersten Pommes gegessen. Das wäre mir noch zu früh gewesen.
Aber auch die üblichen Snacks auf der Autobahn sind zu bekommen, wir deckten uns mit belegten Brötchen als zweites Frühstück ein.

Die Toiletten sind eine Etage darunter, sauber und gepflegt.
Insgesamt eine empfehlenswerte Raststätte, auch wenn ich ein wenig wehmütig an früher dachte, als uns ein Ober Kaffee und Kuchen brachte.

Das Lokal ist noch recht neu, und befindet sich innerhalb des Marriott Hotels.
Und auch neben dem Hotel, in dem wir logierten.

Wetterbedingt haben wir es aufgesucht, da es stark regnete, und man nicht mehr weit laufen wollte.
Durch die gläserne Fassade sah man eine moderne Einrichtung, und auch viele Tische sind besetzt gewesen.
Zwei Herren im Anzug bedienten eifrig, einer führte uns zu einem, der noch wenig freien, Tische.
Ob er uns gleich Wasser bringen soll, war die Frage, noch bevor wir richtig saßen. Etwas überrumpelt sagten wir ja, warum auch nicht, konnte man ja mit anfangen.
Darauf bekamen wir eine neutrale Flasche, mit vier Gläsern, auf den Tisch gestellt.

Die Karte zeigte nicht viel Auswahl, die meisten Gerichte waren verschieden angemachte Tatarspezialitäten. Es sei das erste Hamburger Tatarlokal erfuhren wir. Aber Tatar mögen wir nicht.
Außerdem könne man auch ein Steak oder ein Fischgericht bekommen, das steht aber nicht auf der Karte.
Caesar Salat, Hamburger mit Pommes und mit Käse überbackene Maccaroni.
Aber bei den Preisen wagten wir erst gar nicht zu fragen, was ein Steak wohl kostet.

So wählten wir die drei oben genannten.
Mein Caesar Salat bestand aus Blattsalat, vier Cocktailtomaten, etwas geriebener Käse, und kleinen Brocken Knoblauchbrot.
Dazu ein paar Stückchen Hähnchen.
Meiner Meinung nach für 22 Euro zu teuer.
Der Burger meines Sohnes war oben angebrannt.
Die Makkaroni seiner Freundin sehr wenig, danach hatte sie noch Hunger.
Man hatte dann keine Lust mehr, noch etwas zu Trinken zu bestellen.
Mit der Flasche Wasser für 5,50 Euro, bezahlten wir zusammen 77 Euro.

Dafür so viel Geld auszugeben machte mir ein schlechtes Gewissen. Ich würde nicht wieder hin gehen.

Ganz allgemein bin ich mit den Hamburger Verkehrsbetrieben immer zufrieden gewesen. Die Züge kamen pünktlich, und in kurzen Zeitabständen.

Aber was ich an einem Samstagnachmittag in der U3 von den Landungsbrücken in die Stadt erlebte, das war schon grenzwertig.
Es macht mir nichts aus in einer Bahn stehen zu müssen. Wenn ich mich irgendwo festhalten kann, und die Fahrt nicht zu lange dauert, ist das in Ordnung.

Aber dieses Mal war das extrem. Obwohl die Bahn ja in kurzen Abständen fährt, kam sie schon vollbeladen bei den Landungsbrücken an. Viele sind nicht ausgestiegen. Dafür wollte eine riesige Menschenmenge, überwiegend junge Menschen , hinein.
Da würde gedrückt bis die Tür nicht mehr schließen konnte.
Die Durchsage vom Fahrer , dass man bitte zurückbleiben soll, wurde ignoriert.

über 4 Stationen befand ich mich in Tuchfühlung mit drei jungen Herren, an denen ich mich noch teilweise festhielt, da ich nichts anderes erreichen konnte.
Es wurde auch an den nächsten Stationen nicht besser.
Wer raus wollte musste musste seine Ellenbogen einsetzen.

Ist sicher nicht immer so, aber wenn, sehr unangenehm für mich als älteren Fahrgast.
Wie man das ändern kann weiß ich nicht, am besten man könnte jemand an den besonders stark frequentierten Haltestellen anstellen, der darauf achtet, dass man eben mal zurückbleiben, und auf die nächste Bahn warten muss.
Ist ja auch von der Hygiene her nicht so toll, wenn man zwischen hustenden (wie es bei mir der Fall war) Menschen eingezwängt ist.

Wir buchen gerne Hotels in Bahnhofsnähe obwohl die Gegend nicht die schönste ist, aber von hier aus habe ich es einfach, zu meinen bevorzugten Plätzen in Hamburg zu kommen. Auch natürlich gut, wenn man mit der Bahn anreist.
Es gibt eine Menge schöne, alte Hotels hier.

Dieses Mal haben wir uns für das Best Western St. Raphael entschieden. Die Jugend wollte ins Harry Potter Theater ,das kann man von hier gut zu Fuß erreichen.
Das Auto stand gut und sicher auf dem Hotelparkplatz in einem Innenhof, für 10 Euro die Nacht.
Das Hotel selber an einer belebten Straße, aber etwas zurückversetzt, mit einer Baumreihe davor, so dass die Zimmer bei geschlossenen Fenstern sehr ruhig waren. Für Sommer gibt es eine Klimaanlage, für die kalte Jahreszeit eine Heizung, auch im Bad, die schön mollig warm machte.

Zugegeben, erst war ich ein wenig enttäuscht über mein kleines Einzelzimmer. Für ein 4 Sterne Hotel und 125 Euro die Nacht, ohne Frühstück, hatte ich andere Erwartungen gehabt.
Aber ich habe es schätzen gelernt. Das breite Bett war sehr bequem, ebenso der Sessel vor dem kleinen gläsernen Schreibtisch. Beim Blick aus dem Fenster hohe Bäume, die mollige Heizung, und ein geräumiges Bad mit einer wunderbaren Dusche.
Alles hat einen frisch, und noch wenig benutzten Eindruck gemacht. Und war sehr sauber.

Im etwas kleinen Kleiderschrank befand sich ein Safe und ein kleiner Kühlschrank.
Wasserkocher hätte ich bekommen können, brauchte ich nicht.
Eine Flasche Mineralwasser gab es kostenlos.

Der junge Mann an der Rezeption war kompetent, dabei locker und lustig. Bekam gleich einen Stadtplan und den Weg zur nächsten U-Bahn beschrieben.
8 Minuten vom Hotel entfernt fahren fast alle Linien ab.

Das Restaurant hat leider geschlossen, aber es gibt ringsum Alternativen.
Ich würde dort wieder übernachten.

Fast vergessen, Payback Punkte gib es auch.
Leider klappte es mit Fotos hochladen nicht, aber es gibt ja bereits eine Menge davon. Das mit dem Einzelzimmer war meines.

Ich kann mich meinem Vorbewerter voll und ganz anschließen. War begeistert.
Allerdings wünsche ich der Raststätte sonst mehr Gäste, sonst wäre sie nicht rentabel.

Mir hat sie natürlich so gefallen, wie ich sie angetroffen habe.
Gegen 13 Uhr wollten wir was Kleines essen, und die Toiletten aufsuchen.
Von außen dachte ich so an ein Gebäude aus den 70er Jahren. Langgestreckter ebenerdiger Bau, mit einem kleinen Turm am Eingang.

Innen neu und modern. Links der gut bestückte Shop, geradeaus ebenerdig die Toiletten, rechts das Lokal, fast ein Wohnzimmer. Jede Menge Sofas, es saß gemütlich ein Pärchen da, und genoss seinen Kaffee.
Auf einer Bank an der Wand war eine junge Mutti mit Stillen beschäftigt, und der Papa spielte mit dem älteren Geschwisterchen.
Sonst keine Gäste vorhanden.
Der sehr nette junge Mann, nicht deutschem Ursprungs, freute sich, als er gleich drei Essen zubereiten durfte.
Eigentlich Nordsee Menüs, aber auch Currywurst und Schnitzel.
Wir bestellten Currywurst, bezahlten gleich, auch ein kleines Trinkgeld dazu, worauf er sich freute, und uns das Essen an den Tisch brachte. Schön auf Porzellantellern angeordnet.
Große Erwartungen hatte ich nicht, aber wurde angenehm enttäuscht. Die beste Currywurst seit langem. Und die Pommes schön dünn, und auf den Punkt genau frittiert und gewürzt.
Da kann man auch mal 8 Euro dafür ausgeben.

Schwiegertochter lächelte, als ich begeistert von der Toilette zurück kam. Blitzesauber und angenehm duftend.
Auch hier ein netter junger Mann, ein Toilettenmann, kein Automat. Den Euro Trinkgeld gab ich gerne.

Sollte ich mal wieder in die Gegend kommen, und Rast brauchen, nur hier.