Erst Bio Markt, dann Getränke Markt, dann lange Leerstand.
Direkt bei mir um die Ecke.
Wir waren gespannt was als nächstes kommen würde.

Vor einigen Monaten wurde dann drin gewerkelt, und eifrig Regale hinein geschafft.
Sehr groß ist die Verkaufsfläche nämlich nicht, auch gibt es nur drei Parkplätze davor, sonst Hauptstraße und Gehweg.

Als plötzlich ein rotes Woolworth Schild an der Fassade angebracht wurde, waren wir sehr erstaunt. Zumal es nicht weit entfernt schon zwei andere gibt.
Am Eröffnungstag war es sehr voll, die Kunden standen Schlange vor dem Eingang,
Kein Wunder, so viele passen da auch nicht hinein.
Das wollte ich mir nicht antun, und ich ließ ein paar Wochen verstreichen, bis ich mich jetzt das erste Mal darin umschaute.

T-Shirt und Kleider für 2 bis 10 Euro, was ist daran noch verdient.
Gut, bei Deko und Haushaltsartikeln kann man was finden, aber es ist alles sehr eng und vollgestopft.
Die Verkaufsfläche ist für die vielen Angebote einfach zu klein.

Wer gerne bei Woolworth stöbert und einkauft, dem empfehle ich einen unserer anderen Märkte, die sind viel größer und übersichtlicher.

Neuerdings heißen unsere Volksbanken noch zusätzlich pur, warum auch immer.
Damit verbunden sind Neuerungen, nicht unbedingt von Vorteil.

Bei vielen Geschäftsstellen sind die Schalter geschlossen, nur noch Automaten für Auszüge oder Auszahlungen sind in den, teils schönen, großen Geschäftshäusern vorhanden.
Außerdem noch Kabinen, wie Telefonzellen, hier kann man einen Mitarbeiter anwählen, der dann auf einem Monitor erscheint.

Online Banking ist angesagt, wer das nicht möchte, dem wird es schwer gemacht.
Mein Mann hat immer gerne seine Überweisungsscheine ausgefüllt, und persönlich abgegeben.
Seit den letzten Monaten fällt ihm das schwer, da sein Augenlicht nicht mehr das beste ist.

Am Anfang gefiel ihm die Variante nicht, über Monitor zu sprechen, nach einer Weile gewöhnte er sich daran. So fiel es ihm einfach, seine Rechnungen, über den am Bildschirm erscheinenden Mitarbeiter, überweisen zu lassen.
Seine Frage, ob und was das kostet, wurde immer verneint.

Umso mehr verwundert es ihn, auf seinen letzten Kontoauszügen einige Male Abbuchungen von 1, 50 Euro zu zu haben.
Bei Nachfrage erfuhr er , dass ab 1. April für jede Überweisung eine Gebühr zu bezahlen sei, nämlich 1, 50 Euro.
Eine Info vorher hatte er nicht bekommen.
Da gab es ordentlich Ärger, und ihm wurde versprochen, dass er die Abbuchungen für diesen Monat zurück erstattet bekommt.
Aber ab jetzt gilt es 1, 50 Euro zu bezahlen. Gut, dass man nicht mehr allzuviel Rechnungen zu bezahlen hat.

Eigentlich ist die Apotheke sehr schön. Modern, zentrale Lage in der Ortsmitte, und viele Parkplätze.
Auch sind alle Medikamente, die ich brauche, immer vorrätig.

Mehr brauche ich eigentlich nicht,
Ich brauche keine Beratung über meine Medis, die ich schon seit Jahren nehme.
Das sage ich dann auch freundlich den Apothekern oder Helferinnen.

Aber es gibt auch Kunden, die das erwarten, oder eine Beratung auch wirklich brauchen.
Und so oft ich schon hier war, den Apotheker habe ich noch nie freundlich erlebt. Meist grüßt er nicht einmal. Seine beiden Helferinnen stehen meist stumm wie Fische daneben.

Es ist keine Apotheke in der man sich wohl fühlt.

Wenn man mit der Breisgau S-Bahn, früher Höllentalbahn , fährt, erreicht man von Freiburg aus bald die Haltestelle Bahnhof Himmelreich.

Das ist ein romantischer Ort. Ein altes, gepflegtes Bahnhofsgebäude im Schwarzwaldstil.
Das einstige Lokal hat leider nicht mehr geöffnet, ein Kiosk ist vorhanden.

Zwei Gleise führen hier in den Schwarzwald hinein. Abwechselnd fährt die Bahn entweder nach Titisee- Neustadt oder nach Seebruck am Schluchsee.
Bahnhof und Gleisanlagen sind komplett barrierefrei.

Ringsum Wald, Felder, Wiesen. Man kann, von dieser Bahnstation aus ,schöne Spaziergänge, oder Wanderungen, hinein in die Schluchten des Höllentals unternehmen.

Ich bewerte das Kaufland jetzt aus Sicht einer Touristin, die hier nicht ihre regulären Lebensmitteleinkäufe macht, sondern es nur wegen eines leichten Hungergefühls aufgesucht hat.
Dass man in einem Kaufland gut Lebensmittel kaufen kann, ist ja bekannt.

Auf der Fahrt nach Freiburg hatten wir eigentlich geplant, unterwegs Mittagessen zu gehen. Aber irgendwie war der Hunger nicht groß genug, ein belegtes Brötchen würde auch reichen.
Freiburgs Stadtmitte an einem Ostersamstag aufzusuchen ist ein totales No Go, das wollte man sich nicht antun.
So fuhren wir in Freiburg Nord am Stadtrand zu diesem Kaufland, da ist ja eigentlich immer eine Bäckerei dabei.
Die Einfahrt ins Parkhaus war leicht zu erreichen, und es waren auch noch einige freie Parkplätze da.
Der Eingang zum Laden war deutlich ausgeschildert.

Da gab es auch gleich eine Bäckerei mit appetitlich aussehenden Teilchen.
Es war immer noch etwas früh, so beschlossen wir, eine Runde durch den Markt zu laufen. Man findet ja meist was.
Mit gemütlich umschauen war aber nichts, die Kunden rasten mit ihren Einkaufswägen hektisch an uns vorbei. An so einem Tag ja auch kein Wunder.

Der Markt ist auf zwei Etagen aufgeteilt. Oben Pflanzen, Süßigkeiten, Textilien und Getränke. Unten Lebensmittel. Da sind wir nicht gewesen.

Mein Eindruck war: sehr schön gepflegte Pflanzen , teils mit österlicher Deko. Da musste ich natürlich eine mitnehmen.
Mein Mann fand beim großen Weinangebot seine Lieblingswein aus dem Markgräflerland zu einem günstigen Preis.
Und der Sohn deckte sich mit einigen Limonaden ein.
Trotz vieler Kunden ging es an der Kasse ohne längere Wartezeit.

Im Gegensatz zu unserem Pforzheimer Kaufland , in dem noch einige andere Locations sind, gibt es hier nur noch einen türkischen Imbiss ,der auch Hähnchen und Pizza anbietet, allerdings ohne irgendeine Sitzgelegenheit.
Gegenüber der Bäcker mit einigen kleinen Tischen.
Ich holte uns ein belegtes Brötchen für mich, und Fleischkäsebrötchen für Mann und Sohn.
Zuerst musste ich die Krümel am Tisch entfernen. Die Sitzpolster der Stühle waren durchgesessen mit vielen Rissen.
Mein Brötchen mit Schinken und Käse war gut, die Männer beklagten sich über die hauchdünne Scheibe Fleischkäse.

Ich bewerte mit drei Sternen. Kaufland hatte für uns seinen Zweck erfüllt. Die Optik war nicht so besonders. Kaufland Märkte habe ich schon schönere erlebt.
Aber wem es nur ums günstig einkaufen geht, ist hier richtig.

Heute bin ich im Pforzheimer Stadtteil Würm gelandet.
Da war ich das letzte Mal vor Corona , und wollte mal schauen, ob es diese Metzgerei noch gibt.
Hier habe ich vor Jahren gerne eingekauft.

Schön, es brannte Licht, und einige Kunden standen drinnen.
Parken kann man gegenüber auf dem Parkplatz der Sparkasse.
Barrierefrei leider nicht, es führen ein paar Stufen nach oben.

Das ist eine richtig kleine Dorfmetzgerei. Eine Riesenauswahl gibt es nicht, ist auch nicht nötig, frage mich sowieso oft, wo Wurst und Fleisch landen , wenn ich in manchen Geschäften die großen Auslagen sehe.

Leckerer gekochter Schinken und eine gute Haussalami, die kannte ich noch von früher, und frische Bratwürste durften mit.
Fleisch gibt es nicht so viel, habe eine vacuumverpackte Hähnchenbrust gewählt, morgen ,nach dem Schlachten sei die Auswahl größer.
Und immerhin wird an Werktagen ein Tagesessen angeboten. Heute wäre es Schlachtplatte gewesen.
Ich war mit meinem Einkauf zufrieden, und bin froh, dass die Metzgerei noch da ist.

In Pforzheim Stadt gibt es keine einzige Metzgerei mehr, nur noch in den Supermärkten.
Dafür in jedem Stadtteil. Da sind wir froh darüber.

Aldi Süd befindet sich nahe eines Industriegebiets, aber auch von Wohnhäusern, am Stadtrand.
Die Lage ist für viele sehr passend, da es in der Umgebung keine anderen Einkaufsmöglichkeiten gibt.
Der Laden ist ordentlich und sehr sauber, mit einem großen Parkplatz davor.

Allzu oft komme ich nicht in diese Ecke Pforzheims, aber ab und zu habe ich schon ganz gerne hier eingekauft.
Er macht immer einen aufgeräumten Eindruck, auch die Non Food Artikel liegen ordentlich auf den Tischen, nicht so durchgewühlt wie bei manchen Discountern.
Obst- und Gemüse stets frisch, und die Backwaren, obwohl aufgebackene Teiglinge, schmecken auch. Ab und zu kann man sich auch damit zufrieden geben.

Meist sind zwei Kassen besetzt, lange anstehen musste ich noch nie. Die Kassiererinnen, sagen wir mal so, unfreundlich sind sie nicht, sie machen halt ihren Job.

Insgesamt ein Aldi, zu dem man gerne gehen kann.

Heute bin ich mal in dieser kleinen Filiale im Pforzheimer Industriegebiet gelandet.
Obwohl ich die Bäckerei Augenstein, die im benachbarten Weinort Dietlingen zu Hause ist, sehr schätze, hat es mir hier nicht so gefallen.

Ich denke sie ist eher für die Angestellten, die in den vielen Firmen der Umgebung beschäftigt sind, als Vesperstation gedacht.

Viel Auswahl gibt es hier nicht, Kuchen war nur einer da, etliche belegte Brötchen, und ein großer warmer Leberkäse dominierten hier.
Sind auch schon einige Handwerker da gestanden, die sich damit eindeckten.

Das soll nicht negativ gemeint sein, die Bäckerei hat sonst sehr gute Backwaren, aber diese kleine Filiale hier, überlassen wir doch lieber den Beschäftigten aus der Umgebung, die sich über Fleischkäsebrötchen, und einem heißen Kaffee zur Mittagspause freuen.

Ein dringendes Bedürfnis, auf der Fahrt nach Hamburg, ließ uns hier anhalten.
Die Raststätte befindet sich nur auf einer Seite der Autobahn, ist aber über eine Brücke von beiden Seiten zu erreichen.

Rimberg kenne ich schon seit Jahrzehnten. Früher machten wir hier oft Halt, auf der Heimfahrt von der Küste. Damals befand sich innen noch ein Restaurant mit Bedienung, wir haben hier gerne Kaffee getrunken, auch die Kinder wurden gerne gesehen.

Inzwischen hat sie sich auch dem Lauf der Zeit angepasst. Äußerlich ist sie unverändert geblieben, innen ist nun ein Burger King. Um elf Uhr vormittags haben hier schon Gäste ihre ersten Pommes gegessen. Das wäre mir noch zu früh gewesen.
Aber auch die üblichen Snacks auf der Autobahn sind zu bekommen, wir deckten uns mit belegten Brötchen als zweites Frühstück ein.

Die Toiletten sind eine Etage darunter, sauber und gepflegt.
Insgesamt eine empfehlenswerte Raststätte, auch wenn ich ein wenig wehmütig an früher dachte, als uns ein Ober Kaffee und Kuchen brachte.