Von der Fa. Hauser & Englhart GmbH ließ ich einen elektrischen Rollladen-Antrieb erneuern, für einen Rollladen: 4,50 m x 2,50 m bzw. 11,25 m² groß, 155 kg schwer, aus Massivholz - etwas für qualifizierte Fachleute.

Herr Englhart führte mit zwei Helfern die Montage aus. Das Ergebnis war unmöglich (s. oben: "Alle 7 Fotos anzeigen"). Mir war schnell klar, dass der Chef, Herr Englhart, von Technik so gut wie keine Ahnung hat. Der von ihm eingebaute neue Motor und die Antriebswellen waren viel zu schwach ausgelegt. Er gab die Schuld dafür dem Antriebs-Lieferanten, der Fa. "Folgner Rollladenzubehör" in Bad Aibling, da diese den Antrieb angeblich falsch berechnet hatte.

Beinahe-Unglück
Nach Fertigstellung lief der Rollladen laut und ruckelte stark. Eine Nachbesserung der Fa. Hauser & Englhart blieb erfolglos, was dem Chef aber wohl egal war. Dreieinhalb Wochen später ließ meine Frau morgens den Rollladen hochfahren, um durch die Terrassentüre nach draußen zu gehen. Als der schwere Rollladen fast oben war und meine Frau gerade rausgehen wollte, fiel ihr der Laden vor der Nase herunter und krachte mit voller Wucht auf den Boden. Sie hatte großes Glück, denn der Rollladen hätte ihr auf den Kopf, die Schultern oder die Füße fallen und sie verletzen können, evtl. auch mit Todesfolge. Herr Englhart hatte somit die Verletzung einer Person und auch deren eventuellen Tod wohl billigend in Kauf genommen.

Lt. Handwerkskammer war die Fa. Hauser & Englhart gar nicht befugt, derartige Montagearbeiten durchzuführen, denn dies sind Leistungen für gelernte Rollladenmechatroniker, wovon es in Herrn Englharts Firma wohl keinen einzigen gibt. Diese Raumausstattungs-Firma ist sicher nur befugt, Jalousien und Rollos zu montieren. Aufgrund fehlendem Fachwissens hatte sie den neuen Antrieb samt Rollladen sehr laienhaft eingebaut.

Ich klagte vor dem AG Rosenheim und gewann den Rechtsstreit zu 100 % (siehe Gerichtsurteil am Schluss der Fotos).

Ferner hatte Herr Englhart uns nachgewiesenermaßen einen gebrauchten Rollladenantrieb eingebaut und für neu verkauft. Deshalb verweigerte er auch die Herausgabe der Garantiebescheinigung, da aus dieser das Baujahr hervorgegangen wäre.