Essen und Getränke sind für meinen Geschmack sehr gut. Die Portionen sind genau passend, d.h. man kann bei großem Hunger eine der leckeren Vorspeisen verzehren und den Hauptgang immer noch genießen, ohne seiner am Ende überdrüssig zu werden. Gut ist auch, daß es einen schönen Gastgarten gibt und es darüber hinaus auch innen im Lokal genug Platz gibt, daß man bei spontanem Entschluß zum Essengehen in der Regel gute Chancen hat, zu zweit einen Tisch zu finden.

Hin und wieder fahren meine Frau und ich von Göttingen aus, wo wir wohnen, aus familiären Gründen an den Niederrhein. Ein Essen in der Arche gehört wegen der leckeren Gerichte (vorzugsweise Fisch, dazu frischer Salat vom Buffet!), des unvergleichlichen Ausblicks auf den vielbefahrenen Strom und der freundlichen Bedienung zum festen Bestandteil unseres dortigen Programms.

Wenn ich von meinem Göttinger Wohnsitz kommend kurz vor dem Mühlviertel, wo ich auch ein Haus habe, in der Gondola Station mache, bin ich quasi scho' dahoam. Die Wirtsleute sind super freundlich ohne je aufdringlich zu sein, und das Essen (samt dem Bier, versteht sich) schmeckt so gut, daß ich mich schon heute auf mein nächstes Ankommen dort freue.

Wesentliche Jahre meiner Jugend und Adoleszenz verbrachte ich in Coburg. Heute, da ich in Göttingen lebe, kennt mich dort kaum noch jemand. Doch zur Veste Coburg komme ich immer noch gerne wegen der Kunstsammlungen. Ihre Werke, die hauptsächlich aus dem späten Mittelalter und der frühen Neuzeit stammen, sind mir alte, liebe Bekannte, an denen ich mich aber bis heute nicht habe sattsehen können, gehören sie doch auch zu den Konstituenten meiner kulturellen Identität. Und wenn dann noch eine Sonderausstellung (wie die über Friedrich III: oder die über die Reformation) meinen historischen Horizont erweitern, vertieft das meine Dankbarkeit gegenüber meiner alten Heimat zusätzlich.

Gute deutsche Gastronomie und hausgebraute Biere gehören für mich zu den wesentlichen Elementen, welche meine kulturelle Identität konstituieren und immer aufs neue affirmieren. Da ich wesentliche Jahre meiner Jugend und Adoleszenz in Coburg verbringen durfte, steht für mich der Oeslauer Brauereigasthof Grosch mit seiner jahrhundertealten Tradition an prominenter Stelle der Institutionen, in denen ich sinnlich erfahren kann, was für mich Heimat heißt. Ich hoffe, daß auch noch meine Enkel in gleichem Sinne ihr Lebtag werden davon profitieren können, wie es bereits meine Eltern und ich von jungen Jahren an taten.

Dieses Museum ist es allein schon wegen seiner exzellenten und sehr gut präsentierten Sammlung mit Werken vom Mittelalter bis zur heutigen Zeit wert, daß meine Frau und ich den Tagesausflug von Göttingen nach Hamburg unternehmen. Wenn dann noch eine Ausstellung lockt (sie muß wahrlich nicht als spektakulär propagiert sein!), erweitert das den inneren Horizont noch einmal mehr und macht Lust auf den nächsten Besuch in diesem Haus.

Es gibt mehrere Kunstmuseen im deutschen Kulturraum, in denen ich mich zu Hause fühle. Das Sprengel Museum gehört für mich seit den 80er Jahren, in denen ich ich 7 Jahre in Hannover gelebt habe, bis heute absolut dazu. Allein die Architektur samt der in den letzten Jahren fertiggestellten Erweiterung ist es wert, umschritten und von innen erfahren zu werden. Die reiche Sammlung in ihrer in Teilen wechselnden Präsentation bietet immer aufs Neue Inspiration, und die wechselnden Sonderausstellungen, die sich wohltuend unaufdringlich in das Ganze einfügen, bieten mir bei meinen Besuchen immer wieder auch angenehme Überraschung. Der Weg von Göttingen, wo ich jetzt lebe, lohnt sich allzumal.

Was macht man als kunstinteressierter Göttinger an einem freien Regentag? Kassel liegt in der Nachbarschaft, und die mhk bietet vieles, was man immer wieder gern betrachtet. Auch abseits von Sonderausstellungen oder dem notorischen Mega-Event der documenta finde ich in der Neuen Galerie in der Präsentation der Sammlung Werke vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart, an denen ich mich nicht sattsehen kann, weil ich immer wieder neue Aspekte auch an scheinbar längst Vertrautem entdecke. Ich freue mich schon auf meinen nächsten Besuch!

2018 hat diese Firma das Geschäft meines Stammoptikers, Herrn Walter, in der Kurzen Geismarstraße 13 als Filiale übernommen. Im Sommer d.J. ließ ich dort eine neue Bifokalbrille fertigen. Die Refraktionsbestimmung durch die Optikerin erfolgte mit großer Geduld, desgleichen die Beratung bei der Auswahl von Gläsern und Brillengestell. Das führte zu dem Ergebnis, daß ich mit der neuen Brille vollumfänglich und nachhaltig zufrieden bin.