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  1. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. von 3 Bewertungen


    Was aus alten Heringshäusern so alles werden kann? Zwischen 1500 und 1745 erbaut, erst als Salzspeicher genutzt, dann auch für Holz, Tuche und Getreide, wurden die Salzspeicher 1870 von den Kaufleuten Heick und Schmaltz als „Manufaktur- , Weiss und Holländisch-Waaren-Geschäft“ gegründet.

    Das ist lange her und umso schöner ist es beim Bummeln und Einkaufen in diesem Geschäft die alten knarrenden Dielenböden auf der in den ersten Stock führenden Wendeltreppe zu hören. Das hat so etwas Besonderes, Einzigartiges. Dazu noch ein Blick aus den alten Fenstern ...

    Das Damen-Bekleidungssortiment ist umfangreich. Von der kompletten Abendrobe über Jeans und Pulli zur Nachtwäsche und Socken. Es ist alles im Programm.

    Im Parterre befinden sich die preisgünstigeren Marken sowie Unter- und Nachtwäsche, ein paar Accessoires und Strümpfe, im ersten Stock befindet sich dann Mode der Marco Polo, Hilfiger, Gerry Weber, Fuchs & Schmitt, Cambio etc. – die Preise liegen irgendwo zwischen gehoben und durchschnittlich.

    Zu Sommer-/Winterschlussverkaufszeiten, die es ja offiziell nicht mehr gibt, aber hinter vorgehaltener Hand nach alter Tradition weiterhin existieren, kann der Jagdinstinkt bei Heick & Schmaltz mit richtig guten Schnäppchen befriedigt werden.

    Die Verkäuferinnen sind, so oft ich dort auch in vielen Jahren etwas gekauft habe, freundlich, hilfsbereit und beratend, aber keineswegs bedrängend oder lästig.

    Prima: Tüten nur gegen Geld, je nach Tütengröße, Stofftaschen gibt es ebenfalls in zwei verschiedenen Größen mit Lübeck-Motiv zu 1 € bzw. 1,50 €, wenn ich das alles richtig gelesen habe, was da auf einer Info-Tafel an der Kasse stand.

    Wer möchte, kann sich auch eine Heick & Schmaltz-Kundenkarte ausstellen lassen, die allerlei Vorteile bietet. Im Gegenzug muss der Kunde natürlich ein paar persönliche Daten dafür „verkaufen“.

    Alles in allem: angenehmes Einkaufen, ein sehr schönes Geschäft!
    Und noch ein Tipp: ein virtueller Spaziergang auf der website ist absolut lohnenswert!

    geschrieben für:

    Mode in Lübeck

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    81.



  2. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. von 2 Bewertungen


    Bei meinen scheinbar nicht enden wollenden Entdeckungen in den Nachlässen unserer verstorbenen Senioren fallen mir auch 5 alte Taschenuhren in die Hände. Ich habe (mal wieder) keine Ahnung, ob ich Schrott oder ein Vermögen in Händen halte…

    Klokkenmaker Schmidt ist für solche Fälle der richtige Ansprechpartner. Die Begrüßung ist freundlich, die Beratung sachlich-zurückhaltend-norddeutsch.
    Leider halte ich viermal mehr oder weniger „Schrott“ in Händen, die eine Uhr ist allerdings recht wertvoll. Ich möchte sie reparieren lassen.

    Herr Schmidt nimmt die Uhr in Augenschein. Während er sich der Uhr widmet, lasse ich den Blick durch den kleinen Laden samt Werkstatt schweifen. Klasse, überall Uhren! Und an einer winzigen Werkbank, gleich hinter dem Schaufenster, sitzt ein Mitarbeiter und scheint mit Leib und Seele plus Lupe in die unendlichen Weiten eines winzigen Uhrwerks abzutauchen. Was für ein Fummelkram! Ich würde ja wohl kirre werden bei so einer Präzisionsarbeit!

    Herr Schmidt macht mir einen Kostenvoranschlag und will mich anrufen, falls sich bei der Reparatur unerwartete „Neuigkeiten“ auftun.

    Dem ist glücklicherweise nicht so und nach 5 Wochen kann ich die reparierte und wunderschön aufgearbeitete Uhr wieder abholen. Sie funktioniert einwandfrei, ich bin rundum zufrieden und kann das Geschäft weiter empfehlen.

    geschrieben für:

    Uhren in Lübeck

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    82.



  3. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    3. von 3 Bewertungen


    Futter für Vögel, die sich in unserem Garten sauwohl fühlen, kaufe ich im Futterhaus.

    Das Angebot an Futter und Zubehör für Hund, Katze, Maus, Fisch, Vogel … ist hervorragend. Der Laden ist gut sortiert, alles ist penibel ordentlich einsortiert, beschriftet und ausgezeichnet.

    Mich interessiert in erster Linie die Vogelfutterstation mit den unterschiedlichen Futtersorten in großen Boxen, die man sich zusammenmischen kann wie z.B. Samen, Sonnenblumenkern oder/und Erdnüsse.
    Wer mag, kann sich auch ein fertig gemischtes Sommer- oder Winterfuttersortiment (2,89 €/kg) für heimische Wildvögel mit einer Schaufel in einen Beutel oder einen Futtereimer (5 Liter Volumen zu 1,49 €) füllen.

    Ich habe mal einen Futtereimer gekauft, den ich jetzt bei jedem Kauf mitbringe und dort wieder befülle, auf die Waage stelle, den Bon ausdrucke und damit zur Kasse gehe. So fällt schon mal wieder eine Plastiktüte weniger an.

    Die Bedienungen sind sehr freundlich, hilfsbereit und geben dem Laden eine persönliche Note.

    geschrieben für:

    Sonstige Tiermedizin / Zoohandlungen in Stockelsdorf

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    83.

    Ausgeblendete 2 Kommentare anzeigen


  4. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. von 2 Bewertungen


    Als ich in Ratekau an der Ampel stehe, macht sich einerseits Hunger bemerkbar, andererseits fällt mein Blick auf die Bäckerei Brede…

    Schnell rechts rangefahren, ausgestiegen und die Bäckerei durch die offene Tür betreten. Keine Verkäuferin zu sehen. Brot, Brötchen, ein paar belegte Brötchen, etwas Kuchen, sehr groß ist das Sortiment nicht, aber ich möchte ja auch nur eine Kleinigkeit kaufen. Das Geschäft macht einen sauberen, ansprechenden Eindruck.

    HALLO! Ich bleibe alleine. H_A_L_L_O! Auch jetzt tut sich nichts. Gehen… oder… Da sehe ich im hinteren Teil des Ladens bei den Backautomaten jemanden stehen. Ich suche Blickkontakt, grüße und dann endlich kommen wir ins Geschäft – ich kaufe ein belegtes Körner-Brötchen mit Putenbrust zu 2,40 €.
    Eigentlich hätte ich erwartet, dass die Verkäuferin sich erkundigt, ob ich denn schon lange gewartet hätte. Oder dass sie sich entschuldigt, sie hätte hinten zu tun gehabt. Oder dass überhaupt ein Versuch der Kommunikation von ihr gemacht werden würde…

    Sie erkundigt sich, ob ich außer dem Brötchen noch etwas haben möchte. Immerhin. Nein danke, das wäre es.
    Ich zahle passend, verabschiede mich und verlasse den Laden. Kurze Zeit später bin ich zu Hause und lasse mir das Brötchen schmecken. Das Brötchen ist noch knusprig, belegt ist es mit 3 halben Scheiben Putenbrust (rund in Form gepresst), einem Blatt Salat (noch sehr knackig), einer großen Tomaten- und einer kleine Gurkenscheibe, dazu Remoulade. Schmeckt gut, kann man machen, ist okay.

    geschrieben für:

    Bäckereien / Lebensmittel in Ratekau

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    84.

    Ausgeblendete 4 Kommentare anzeigen
    eknarf49 Ein wenig lachen musste ich jetzt schon, als ich mir vorstellte, wie schnell ich losgedüst wäre. So etwas geht für mich gar nicht!
    LUT Also so ein bisschen verloren fühlte ich mich auch
    Sedina Immer das selbe,
    gute Qualität alleine reicht nicht,
    sie muss auch entsprechend dargeboten werden.
    Möge der Chef es zur Kenntnis nehmen.


  5. Userbewertung: 2 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    bestätigt durch Community

    Bei manchen Bewertungen tue ich mich schwer, so z.B. bei der Bewertung des Apollonia.
    An einem warmen Maiabend steuern wir auf das Apollonia zu. Draußen vor dem Restaurant stehen ca. 12-15 Tische und zahlreiche Stühle, ein Sammelsurium an Mobiliar, „Resteverwertung“ fällt mir im ersten Moment dazu ein. Das ist ja an sich nicht schlimm, Ressourcen zu sparen ist keine Schande. Dass allerdings so vollkommen an jeglicher Tischdekoration gespart wird, lässt den Eindruck von Gleichgültigkeit bei mir aufkommen. Ich wäre am liebsten weitergangen, Herr LUT bittet um Nachsicht, er hat Hunger.

    Wir betreten durch die offen stehende Tür das Restaurant. Das Ambiente ist düster, hier befand sich vor längerer Zeit ein China-Restaurant und genauso sieht es auch (noch) aus. Wir machen kehrt und nehmen draußen Platz.

    Eine Bedienung erscheint, reicht uns die Speisekarten und weist auf das im Innern aufgebaute Buffet hin, an dem man sich für 14,50 € pro Person satt essen kann. Er zählt auf, was sich dort alles befindet, wir geben die Karten zurück, bestellen ein kleines Pils 0,3 l zu 2,80 € und ein großes 0,5 l zu 4,20 € - und nehmen das Buffet in Augenschein.

    Auf den ersten Blick erscheint alles appetitlich angerichtet - mindestens 15 kalte Speisen auf Platten und geschätzt ebenso viele warme Gerichte in Edelstahlwannen. Ich nehme von den kalten Speisen und stehe anschließend vor den warmen Gerichten. Leider fehlen Schilder, sodass ich nicht weiß, ob ich nun vor Rind, Schwein, Geflügel, Lamm oder sonstigem stehe, zumal viele Gerichte mit einer roten Soße überdeckt sind.
    „Das ist Moussaka“, klärt mich ein anderer Gast auf, davon hätte er gern, ich auch, aber es fehlt ein Löffel zum Auffüllen wie bei einigen anderen Gerichten ebenfalls.

    Wir stehen etwas ratlos da, während eine weibliche Bedienung uns fragend ansieht. Wir versuchen ihr klar zu machen, dass Löffel fehlen, aber leider ist sie der deutschen Sprache so gut wie gar nicht mächtig. Mit pantomimischer Gestik klappt es dann doch: EIN Löffel wird gebracht, mindestens 5 wären von Nöten gewesen…

    Herr LUT und ich probieren u.a. in kleinen Portionen alle Gerichte mit roten Soßen (die fehlenden Auffüll-Löffel erweisen sich als nervig …) – wir finden: sie schmecken alle gleich. Die Kartoffelspalten möchte ich als „angetrocknet, zäh und hart“ bezeichnen; die warmen Gerichte erweisen sich allesamt als mäßig warm. Wir meinen: die erforderliche Warmhaltetemperatur von 65 °C wird an diesem Abend nie und nimmer erreicht!

    Zu guter Letzt macht mein Süßmagen Meldung, doch ich schaue vergeblich nach einem Dessert. Ein Buffet ohne Nachspeise… ? Ein weiterer Gast pflichtet mir bei: Joghurt wäre nicht schlecht, mit Honig und Nüssen. Und wieder geht es radebrechend zu. Die weibliche Bedienung führt uns zum Tzatziki… Nein, Dessert, Nachtisch, kein Tzatziki… Nun, so kommen wir nicht weiter. Da kommt eine männliche Bedienung zur Hilfe, freundlich wird unser Wunsch erfüllt, zumindest bekommen wir einen Klacks Joghurt serviert, etwas Honig, aber leider keine Nüsse. Die „waren wohl aus“, dafür zieren einige Sonnenblumenkerne die Süßspeise.

    Den sonst in griechischen Restaurants obligatorisch auf Kosten des Hauses servierten Ouzo bleibt man uns im Apollonia schuldig. Alles in allem tut es mir etwas leid, keine bessere Bewertung schreiben zu können, aber es lief – zumindest am Abend unseres Besuches – alles andere als rund. Obendrein finden wir 14,50 € für ein Buffet dieser Qualität zu viel.

    geschrieben für:

    Griechische Restaurants in Lübeck

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    85.

    Ausgeblendete 16 Kommentare anzeigen
    Calendula In Marburg wird auch nicht oft Ouzo angeboten - das würde bei mir aber nicht zum Punktabzug führen.
    Fassungslos war ich über das Wort "Qualität" in Deiner Bewertung. ;-)
    Wie immer toll geschrieben.
    Herzlichen Glückwunsch zum verdienten grünen Daumen.
    LUT Danke für Daumen, likes und Kommentare!

    @Calendula: wie ich eingangs schrieb... . "Bei manchen Bewertungen tue ich mich schwer, so z.B. bei der Bewertung des Apollonia. "

    Eine deutliche und dabei moderate Wortwahl, auch wenn man von einem Mangel in den nächsten stolpert, ist nicht leicht... ;-)
    Sedina Da fühlt man mitleidig mit dem Gast - aber auch mit dem Gastronom.....
    Glückwunsch zum geglückten Versuch, dem Lokal gerecht zu werden, und zum Grünen Daumen!
    LUT Herr LUT konnte sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die gesamte Mannschaft eventuell noch am Tag vor unserem Besuch weitab der Gastronomie ihrem Broterwerb nachgegangen ist...
    Nike Meinen herzlichen Daumenglückwunsch!

    Beliebte Gewerbe sind z. B. Trockenbau, Messerschleifen oder das Andienen von Gartenarbeit... ;-)
    LUT So abwegig ist der Gedanke in der Tat nicht, Nike :-)
    eknarf49 @LUT - schade, dass Du eine so unangenehme Erfahrung gemacht hast. Essen, das nicht warm genug ist, ist wirklich eine Zumutung.
    Schroeder Zum Buffetessen gehe ich in eine Kantine, aber nie nicht in ein Restaurant....
    LUT Danke für den regen Austausch und eure Gratulationen.


  6. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    2. von 1523 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Der Landgasthof Wiesengrund befindet sich in einem alten Bauernhaus mit Sichtbalken, niedrigen Decken und einer rustikalen Einrichtung. Alles passt zusammen und macht einen gemütlichen Eindruck.

    Das Restaurant ist an einem Samstagabend gut besucht, und wir nehmen auf Stühlen mit etwas harten Lehnen und Kunstledersitzen Platz. Die Tische sind hübsch eingedeckt, die roten Decken passen perfekt zu den Servietten und dem Blumengesteck. An den weißen Rauputzwänden hängen gerahmte, alte Fotografien.

    Kaum, dass wir sitzen, werden die Speisekarten gebracht. Und die haben es in sich. Nicht nur, dass sie gediegen aussehen… Der Einband der Karten besteht – wie wir im Innern nachlesen können – aus 200-jährigem Eichenholz aus den Balken des alten Dachstuhls! Und genauso schwer wie sie aussieht ist sie auch, die Speisekarte. (siehe Fotos) Aber das nehme ich gerne in Kauf, denn diese Präsentation der Speisen ist bestimmt einmalig.

    Ich arbeite mich durch die Karte… „Etwas Kleines Feines vorab“, „Leckeres und Heißes aus dem Suppentopf“, „Leckeres vom Geflügelhof“, vom Rind, vom Schwein, aus Großmutters Küche, Nudelgerichte, Salate, Vegetarisches, „aus der Speisekammer des Meeres“, Kleinigkeiten und auch für Kinder gibt es Gerichte.

    Ich habe die Qual der Wahl zumal es auch noch eine Saisonkarte mit Spargelgerichten gibt und entscheide mich nach langem Hin und Her dann aber doch für das „Pfeffersteak Madagaskar in Champignon-Schinken-Pfefferrahmsoße mit Pommes Frites und Gartensalat.“ Man kann wählen zwischen der großen und der kleinen Portion. Ich wähle die kleine Portion zu 17,80 € - und schaffe sie so gerade. Auf den ersten Blick, denke ich noch ‚das Stück Fleisch ist aber wirklich klein‘ aber dann sehe ich die Dicke - fast 3 cm-, zart, saftig, medium gebraten, perfekt!
    Der Salat ist frisch, knackig und vielseitig - sehr lecker! Das Essen schmeckt hervorragend! Qualität und Menge haben 5 Sterne verdient.

    Bei höchster Konzentration auf meine Essenswahl geht mir die Entscheidung meines Gatten durch die Lappen… Er hatte irgendetwas à la Putenfleisch Italia zu 16,40 € - und war ebenfalls hoch zufrieden.

    Ich trinke zum Essen ein kleines Bitburger 0,2 l zu 1,60 € und ein kleines Stilles Gerolsteiner Wasser 0,25 l zu 1,90 €. Herr LUT bestellt sich ein großes Pils zu 3 € und einen Espresso nach dem Essen zu 2,10 €.

    Die Bedienung hat gut zu tun, wirkt auf mich gestresst (ist sie sicher auch) und für mein Empfinden hätte sie etwas freundlicher sein können, insbesondere als wir den Kassenzettel monieren, denn statt des kleinen Pils´ wird ein Kölsch angezeigt und statt des großen ein Schnaps namens „Finess Birne“. Die Erklärung lautet, man habe nicht für jedes Getränk eine extra Bezeichnung abgespeichert, es käme auf den Preis an, z. B. würde jedes alkoholische Getränk, das 1,60 € kostet, unter „Zunft Kölsch“ im Kassenzettel auftauchen!?

    Nun, mir soll die Art der Buchführung des Landgasthofes egal sein solange wir den korrekten Preis bezahlen. Und da der stimmt, verlassen wir rundum zufrieden das Restaurant und geben gerne 5 Sterne.

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten in Lindlar

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    86.

    Ausgeblendete 11 Kommentare anzeigen
    kisto Toller Bericht, LUT! Ich habe selbst mal in einem Restaurant gejobbt und da war das mit der Speicherung ebfalls so. Sind dann nicht genug Tasten im Bonsystem vorhanden.
    LUT Aha! Danke für die Info, kisto, habe mir schon so etwas gedacht :-)

    Danke für die Begrünung und eure likes!
    Sedina Da hat sich ja die Anreise gelohnt.
    Glückwunsch zum hart ersessenen Grünen Daumen ;-)))
    LUT Ich bin mittlerweile etwas empfindlich was die Beschaffenheit der Sitzmöbel angeht, Sedina :-)
    Das Alter...
    Sedina Was Du so Alter nennst....
    Im Übrigen: verweichlicht sind doch die Jungen ;-)))


  7. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. von 2 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Eine Fahrt mit dem Ausflugsschiff „Westfalen“ der „Lux-Werft und Schifffahrt GmbH“ steht auf dem Programm.
    Das Schiff legt pünktlich an der Haltestelle Talbrücke Sondern an, indem es sich einfach ans Ufer gleiten lässt, eine Rampe ausfährt und sozusagen mit dem Bug auf Grund läuft. Solange die Schiffsschrauben Wasser fassen, gibt es wohl keine Schwierigkeiten beim Ablegen.
    Zügig betreten die Leute das Schiff. Wir zahlen am Kassenhäuschen 12 € pro Person für eine Fahrt kreuz und quer über den Biggesee – und das Schiff legt leise gleitend ab. Perfekt!

    Kulinarisch ist die modern und im Innenbereich fast schon mondän anmutende Westfalen hervorragend aufgestellt, es gibt zu essen, als gäbe es nirgendwo sonst etwas. Ich belasse es bei einem Eisbecher: mein Piraten-Eis für 5,50 € macht gut was her mit vier Kugeln Eis, Krokant, Schoko-Soße und Waffel – auf die angebotene Sahne verzichte ich, wie immer.

    Über drei Decks verteilen sich die vielen Ausflügler. Man kann drinnen an großen Tischen auf bequemen Polsterstühlen und -bänken Platz nehmen oder sich im nicht überdachten Bereich bei sonnigem Wetter aufhalten. Das machen wir und lassen uns die frühlingshafte Brise um die Nase wehen.

    90 Minuten tuckert das Schiff im Linienverkehr von Anlegestelle zu Anlegestelle über den knapp 9 km² großen Stausee. Das aufragende Ufer ist bewaldet, hügelig und schön anzusehen.

    Auf dem See sind bei schwachem Wind zahlreiche Segler mit ihren Booten unterwegs, wobei ich mich frage, ob hier auch die Wasserschutzpolizei patrouilliert. Denn zwei Herren, die uns johlend mit dem Bier in der Hand zuprosten, haben eindeutig mit Backbord und Steuerbord nicht mehr viel am Hut und bleiern kurzzeitig mit ihrem Segler vor dem Bug der Westfalen herum, obwohl ein großes Schild eindeutig darauf hinweist, die Route für das Ausflugsschiff freizuhalten.

    Die Bootspartie auf dem Biggesee in der Nebensaison ist wirklich sehr empfehlenswert! In der Hochsaison soll es reichlich laut und beengt sein, erzählen andere Fahrgäste, die den Turn öfter machen.

    geschrieben für:

    Schiffbau in Olpe am Biggesee

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    87.

    Calendula Schwankt das nicht zu sehr unter den Füßen?
    Glückwunsch zum gelungenen Beitrag incl. grünen Daumen.
    Ausgeblendete 13 Kommentare anzeigen
    LUT Herzlichen Dank allerseits!

    @Calendula: aber doch nicht mit so einem "großen" Schiff auf einem Stausee :-)

    Mit einem Kutter bei Windstärke 8 oder so auf der Nordsee, das schaukelt.
    bearbeitet
    Calendula Ich glaube, ich würde auch bei geringerer Windstärke die Fische füttern. ;-)
    LUT Das mag sein, Calendula, wenn man den Horizont nicht als Orientierungspunkt sieht. Also lieber an Land bleiben :-)
    KW250750 Sehr gut ge- und beschrieben! Und Glückwunsch, aus dem Schaumburger Land, zum „GD“.
    Nike Daumenglückwunsch!
    Das Sauerland ist wirklich schön und sehenswert! :-)
    Sedina Schiffe von der Lux-Werft sind auch bei uns im Norden verbreitet, so als Rundfahrtschiffe im Rostocker Hafen oder auf dem Ratzeburger See.
    Für den, der sich für Schiffe interessiert, ist hier ein Link:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Bauliste_der_Lux-Werft
    Glückwunsch zum Erlebnis und zum Grünen Daumen!
    bearbeitet


  8. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. von 2 Bewertungen


    Mitten im Ort Attendorn befindet sich das Café Sondermann. Dass wir dort um die Mittagszeit einkehren, haben wir einem großen Parkplatz fast direkt vor der Tür zu verdanken, ein Glücksfall für Wohnmobilisten mit großem Gefährt.

    Die Begrüßung ist nett, das Backwaren-Angebot reichhaltig, die website spricht von über 150 verschiedenen, täglich frisch und handwerklich gebackenen Broten und Backwaren.

    Vor dem gläsernen Tresen liegt ein riesiger Clown aus Teig, bunt dekoriert…
    Die Tische in unterschiedlicher Größe sind hübsch dekoriert, die Korbsessel sind bequem, alles macht einen sauberen, gepflegten und ansprechenden Eindruck.

    Wir ordern einen Pott Kaffee zu 1,90 €, eine große Tasse Kakao zu 1,95 € - und Kuchen. Ich entscheide mich für eine Erdbeerschnitte zu 2,10 €, Herr LUT nimmt wie immer zwei Stücke, in diesem Fall eine Schlesische Mohnschnitte zu 1,45 € und ein Stück Käse-Torte zu 1,95 €. Die Sahne – aus der Sprühflasche auf die Torte gesprüht – gibt es kostenlos. Alles schmeckt uns gut, nicht herausragend, aber gut!

    Da es sich um ein Selbstbedienungscafé zu handeln scheint, holen wir uns die Getränke und Backwaren an einem seitlich gelegenen Tresen ab und stellen dort auch das benutzte Geschirr wieder hin.

    Erwähnenswert ist noch die geräumige Toilette - Trennung nach Männlein und Weiblein gibt es nicht -, die ausgesprochen sauber und gut bestückt ist, reichlich Toilettenpapier, Seife, Papierhandtücher und sogar Muscheln und Seestern als Deko…

    geschrieben für:

    Bäckereien / Cafés in Attendorn

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    88.



  9. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    3. von 3 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Kurzbewertung: Alles in allem ein rundum 3-Sterne-Platz, auf dem man eine sehr ruhige Nacht verbringen kann.
    …….

    Ländlich, umgeben von Wald, Feldern und Wiesen liegt der Campingplatz Aschenbeck.

    Die Begrüßung in dem kleinen Holzhäuschen mit Spitzengardinen vor den Fenstern, das als Rezeption, Büro und Kiosk dient, ist freundlich.
    Wir haben hinsichtlich des Stellplatzes die freie Auswahl, der Platz ist nur mäßig besucht von Spontancampern, der größte Teil des Platzes ist von Dauercampern belegt, deren Parzellen mich ins Grübeln kommen lassen: wie kann man sich nur so verbarrikadieren, da grenzen an den Wohnwagen noch ein fest installiertes Zelt oder zwei oder drei Schuppen, Zäune, Mäuerchen… Na ja, jedem das Seine.

    Für einen Stellplatz mit Stromanschluss zahlen wir 19 € im Voraus für 2 Personen mit Womo. Die Brötchenbestellung für den kommenden Morgen gebe ich auch gleich auf, es stehen Körner-, Vollkorn- oder einfache Brötchen zur Auswahl. Bezahlen soll ich erst bei Abholung.

    Auf meine Frage nach einem Restaurant bzw. Imbiss für eine abendliche Verköstigung bekomme ich einen abschlägigen Bescheid: Baumaßnahmen… Und damit sind wir bei der Bewertung des Versorgungsangebotes: mehr als ein „okay“ mit 3 Sternen ist nicht drin.

    Die Platzgestaltung ist einfach, aber gepflegt, ein paar Blümchen im Eingangsbereich, hier und da ein paar bepflanzte Areale. 3 Sterne

    Der Stellplatz erweist sich als nicht parzelliert, nicht nummeriert, eben, mit Gras bewachsen und fest. Wir stellen uns neben den Stromanschlusskasten, die Frischwasserzapfsäule befindet sich in ca. 50 Metern Entfernung. Diese ist reichlich in die Jahre gekommen, das Wasser pladdert auf eine kleine Waschbetonplatte und ich muss mehr als lange Arme machen, um Wasser zapfen zu können, ohne ein Fußbad zu nehmen. An die Zapfstelle grenzt ein Miniwäldchen mit einer Handvoll Nadelbäumen, und während ich mit dem Wasserkessel hantiere, schaut mir aus sicherer Höhe ein Eichelhäher bei meinen Verrenkungen zu – ein breites Grinsen schiebt sich in meine Mundwinkel. Summasummarum: auch für den Stellplatz gibt es von mir ein okay mit 3 Sternen.

    Das Sanitärgebäude bietet einen Geschirr-Spülbereich mit 3 Becken, intakt, sauber, aber unmodern. In einem Raum stehen Waschmaschine und Trockner.
    Der Damen-Sanitärbereich ist in drei Bereiche aufgeteilt: Duschbereich mit großzügig ausgelegten Duschen – allesamt nur mit Duschmarken zu warmem Wasser zu überreden – und die bekommt man im Kiosk. Spontan duschen ist also nicht, nervig.

    Die zahlreichen Toiletten sind sehr sauber, weisen allesamt das erforderliche Equipment auf. Auffällig sind die Sprüche an den inneren Toilettentüren - man hat wohl seine liebe Not (gehabt) mit Vandalismus bzw. Leuten ohne gutes Benehmen…

    Die Waschkabinen sind ebenfalls in Ordnung, zumindest auf den ersten Blick, allerdings fehlen Steckdosen, im gesamten Bereich kann ich nur 2 entdecken. In der Mitte des Raumes stehen große Gemeinschaftswaschbecken, die mich an die Anfänge des Campens erinnern…
    Mehr als 3 Sterne sind angesichts der in die Jahre gekommenen Einrichtung mit hier und da losen Schrauben an den Fensterklappen, einem wackeligen Hahn und nicht abfließendem Wasser in einem Waschbecken nicht drin.

    Erwähnenswert ist noch der Waldspielplatz, ein großer Bereich mit vielseitigem Spielgerät.

    geschrieben für:

    Campingplätze in Dötlingen

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    89.

    Ausgeblendete 13 Kommentare anzeigen
    Calendula Das mit dem "Eichelhäher" und dem dazugehörigen "breiten Grinsen" kann ich mir sehr gut vorstellen. -)
    Gruß und Glückwunsch aus Marburg.
    LUT Ja, Robert, das ist das eine. Auf dem Gelände des Campingplatzes ist aber auch noch eine Hütte, in der Restaurationsbetrieb war und die jetzt umgebaut wird bzw. Es wird wohl eine Terrasse angebaut o.ä.
    LUT Ach ja, und herzlichen Dank für die Begrünung. Freut mich sehr!


  10. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    bestätigt durch Community

    Das Restaurant & Café Nordwind befindet sich im 1. Stock der Messe des Lübecker Segler-Vereins von 1885 e.V.

    Als ich das Restaurant an einem Donnerstagabend um 18 Uhr betrete, ist mein erster Eindruck der einer besseren Kantine: ein großer Raum mit großer Fensterfront Richtung Wasser bzw. Wakenitz, etliche Tische und Stühle in Reih und Glied, ohne Raumteiler, lichtdurchflutet, alles makellos sauber, ohne Schnickschnack.
    Die hellen Tische sind mit einem Tischläufer belegt, die Servietten farblich abgestimmt, in einer kleinen Glasvase stecken ein paar grüne Grashalme. Modern, chic. Die Stühle mit Holzlehne erweisen sich allerdings für meinen Rücken als unbequem, drücken beim Zurücklehnen.

    Die Speisekarten werden umgehend von einer freundlichen Bedienung gebracht – eine Art Flyer, in dem ein Blatt mit Gerichten zur Spargelsaison und ein Blatt mit anderen Gerichten liegen. (siehe pdf auf der website)

    Wir entscheiden uns für je einen Burger mit Namen „Der Pate“, 200 g saftig gegrillter Prime Beef-Burger mit Büffelmozzarella, Rucola, Pesto von getrockneten Tomaten, gegrilltem Parmaschinken und rotem Zwiebelkonfit in einem Focaccia-Brötchen, hier Focaccia-Bun genannt. Dazu werden hausgemachte Pommes gereicht, die im Nordwind natürlich nicht Pommes Frites heißen, sondern: Skin-on-fries… Statt des Burgers im Focaccia-Teig kann man auch eine Brioche bekommen. Kostenpunkt: 12,90 € lt. Internet-Speisekarte (habe ich eben erst gesehen) – wir zahlen 13,90 € lt. Kassenbon.

    Zum Trinken wählen wir je ein Glas Grauburgunder zu happigen 7,20 €. Pro Glas. Ich nehme noch ein Fläschchen Stilles Gerolsteiner Wasser dazu, das mit moderaten 2,30 € zu Buche schlägt.
    „Der Pate“ erweist sich als schmackhaft, nahrhaft und optisch ansprechend gestaltet, da ist nichts zu meckern.

    Was den Nachtisch betrifft – wir wählen Eis, je eine Kugel Schokolade und Walnuss – der passt zum puristischen Einrichtungsstil: eine Kugel in einer kleinen Glasschale. Das war´s. Auf Deko wird komplett verzichtet, keine Streusel, keine Waffel, kein grünes Blättchen, nur das Eis. Die Kugel mit Durchschnittsgröße kostet 1,20 €, da kann man wohl auch nicht erwarten, dass noch Drumherum mitgeliefert wird.

    Alles in allem haben wir im schwach besuchten Nordwind zwei angenehme Stunden verbracht. Ein Highlight war der Besuch nicht, aber auch kein Reinfall.
    Kleinigkeiten wie die nicht übereinstimmenden Preise von virtueller und realer Speisekarte, die für mein Empfinden unbequemen Stühle, der öde dargebrachte Nachtisch und der meiner Meinung nach überteuerte Wein lassen mich zwei Sterne abziehen.

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten / Deutsche Restaurants in Lübeck

    Neu hinzugefügte Fotos
    90.

    Ausgeblendete 16 Kommentare anzeigen
    Calendula Immerhin ist die Internet-Seite barrierefrei und die Speisekarte auch für mich lesbar...
    Schöne Beschreibung ... herzlichen Glückwunsch zum verdienten grünen Daumen.
    Sedina Klingt nicht überzeugend,
    war denn der Wein wenigstens trinkbar?
    LUT Danke für Daumen und Gratulationen :-)
    Sedina, der Wein schmeckte uns gut, aber nicht hervorragend.
    eknarf49 Eine sehr anschauliche Bewertung, liebe LUT. Um das Erlebnis kann man Dich nicht wirklich beneiden.
    LUT Na ja, eknarf, kein Reinfall wie gesagt, aber der Besuch machte nicht gerade Lust auf Wiederholung.