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Bewertungen (96 von 583)

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  1. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    3. von 3 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Für günstige 5 € nehmen wir an einer Führung durch die Teufelshöhle teil. Wobei… von Führung kann man eigentlich gar nicht reden!

    Aber zurück auf Anfang. Es ist Ende September, Mittagszeit, wir lösen zwei Tickets – und schaffen es gerade noch, uns als letzte der Führungsgruppe anzuschließen. Der Führer meint, wir sollen mal den anderen hinterhergehen, wir könnten uns gar nicht verlaufen, er würde „dann demnächst dazukommen“. Herr LUT und ich sehen uns fragend an…

    Wir spazieren also los, pflichtgemäß maskiert, schließlich ist immer noch Coronazeit. Vor uns Stimmengemurmel, im Halbdunkel sehen wir Leute. Im Gänsemarsch mit mehr oder weniger Abstand geht es durch enge Gänge, treppauf/treppab (insgesamt 400 Stufen), vorbei an Stalagtiten und Stalagmiten, die sehr oft hinter dichtem Draht verschanzt sind. Ist das wirklich nötig? Das habe ich so zumindest noch nie in einer Tropfsteinhöhle gesehen. Und wir haben schon viele gesehen.

    Dann gibt es die ersten kurzen Erläuterungen, die aus wenigen Sätzen bestehen. Musikuntermalung, bunte, in meinen Augen kitschige Disko-Beleuchtung auf eigentlich ehrfürchtig zu betrachtende Naturschöpfungen für die Ewigkeit….

    Der Führer macht sich wieder unsichtbar; die Besucher, ca. 25 an der Zahl wandern weiter durch die Höhle, die die größte der fränkischen Schweiz ist. Dann folgt ein zweiter kurzer Stopp. Der Führer erscheint, Musik ertönt und einige der Felsformationen werden namentlich erwähnt. Das war`s. Die Besucher werden verabschiedet, wir sollen einfach dem Weg folgen. Dann käme der Ausgang, von dort noch 5 Minuten draußen dem Weg folgen, dann kämen wir wieder am Tickethäuschen an.

    Fazit: eine schöne Höhle, aber nicht spektakulär, 45 Minuten Dauer, die „Führung“ war für unser Empfinden… nicht der Rede wert.

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen in Pottenstein

    Neu hinzugefügte Fotos
    1.

    Ein golocal Nutzer Danke, für das Mitnehmen. Eine Führung sieht ja doch eigentlich anders aus. Schade, derartige Höhlen gäbe es doch einiges . Schöne Bilder sind es!
    Ausgeblendete 18 Kommentare anzeigen
    vinzenztheis Pottenstein, noch nie gehört. Aber immerhin eine Tropfsteinhöhle.
    Informativ beschrieben und verziert, GzgD.
    vinzenztheis Nun hab ich das mal gegoogelt. Liegt ungefähr auf halber Strecke zwischen Bayreuth und Nürnberg an der B 470.
    Puppenmama Danke für Deinen tollen und informativen Bericht mit den schönen Fotos.
    Herzlichen Glückwunsch zum verdienten grünen Daumen.
    FalkdS Auch in tiefen feuchten Höhlen kann man sich einen Daumen verdienen.
    Glückwunsch zum Tropfsteinhöhlendaumen.

    Ihr habt es dann eben euren Obolus für die Erhaltung der Höhle gezahlt, für die Zäune etc.
    bearbeitet
    LUT Herzlichen Dank für alles!

    @Vinzenz: der Ort war ein Zufallsfund. Finger auf der Landkarte, wo gibt`s was zu sehen. Da fiel die Wahl auf Pottenstein :-)
    eknarf49 Danke für den schönen Bericht. In einer Höhle brauche ich einen Führer nur für den Weg, das Reden kann er sich meist sparen. ;-D
    carlossa Liebe LUT, Du warst in Franken, da ist man recht häufig sparsam mit Worten;-)
    LUT Dachte immer, das wäre den Norddeutschen vorbehalten :-)
    eknarf49 Bei uns Westfalen, besonders den Sauerländern "kostet auch jedes Wort einen Taler". ;-)
    konniebritz Schön beschrieben. Auch wenn es keine richtige "Führung" war.
    Glückwunsch zum verdienten Daumen!
    von Money Pottenstein, für mich einer der schönsten Orte in der Fränkischen Schweiz.
    Gibt es das Skelett des Höhlenbären nicht mehr in der Teufelshöhle?
    https://www.golocal.de/media/5b14020c6d4f262a744cda774085ad0e/700/dab445ae57a89317.jpg?pid=e20b565bf776f0a2799da2cebc68172c&linkmode=false


  2. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    4. von 4 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Die Burg Pottenstein hat eine lange Geschichte, wie so viele Burgen. Was ist an dieser Burg Besonderes? Zum einen hat hier eine Heilige für kurze Zeit gelebt: die Heilige Elisabeth von Ungarn im 13. Jh. Zum anderen ist die Burg noch bewohnt, und zwar von der Familie von Wintzingerode.

    Dementsprechend kann nur ein kleiner Teil der Burg besichtigt werden. Es geht eine schier endlos lange Holztreppe im Gemäuer hinauf bis man zum Ticketschalter gelangt. Die Stufen haben einen seltsam flachen Abstand… zur Erklärung ist zu lesen, dass die Treppe uralt ist und früher auch das Vieh hier hinaufgetrieben wurde. Oben angekommen, gelangt man durch die Wappen-/Ahnengalerie zur nächsten Treppe und erst dann wird um Eintritt verlangt: 5,50 € sowie das Hinterlassen der Daten – Coronamaßnahmen. Auch ist in den gesamten Innenräumen Maske zu tragen.

    Man darf drei Räume nur durch die geöffnete Tür betrachten, die Ausstellung von Waffen sowie anderer Exponate auf einem Flur bewundern, das kleine, sog. Brunnenhaus mit Haushaltsgegenständen etc. ansehen und sich in der Scheune anhand einer gut gemachten Ausstellung zum Thema „die Heilige Elisabeth“ und zur Geschichte der Burg und ihrer Bewohner informieren. Alles in allem hat es uns gut gefallen, wenngleich ich auch etwas mehr erwartet hatte. Schade fand ich, dass Fotografieren im Innern verboten ist, was meiner Begeisterung immer einen Dämpfer verpasst.

    Geparkt haben wir unterhalb der Burg und sind ca. 400 m den Hang hinaufgestiegen. Ob es bequemere Wege gibt oder ob man an der Burg direkt parken kann/darf, kann ich leider nicht sagen.

    geschrieben für:

    Museen in Pottenstein

    Neu hinzugefügte Fotos
    2.

    Ausgeblendete 10 Kommentare anzeigen
    grubmard Nach dem Kreuzrittertod ihres Mannes, Landgraf Ludwig v. Thüringen, flüchtete sie nach Pottenstein.
    Ein golocal Nutzer Eine schöne Burgführung, wenn auch schade keine innen Bilder. Hat Spaß gemacht zu lesen! Burg Daumen Glückwunsch
    Calendula ... und die letzten drei Jahres ihres Lebens verbrachte die hl. Elisabeth in Marburg. Die Elisabethkirche wurde ab 1235 auf ihrem Grabmal errichtet und 1283 geweiht.
    eknarf49 Danke für den Bericht, liebe LUT. Das ist ein wirklich guter Reisetipp.
    02 Check ..

    Wenn der Kasierer ein Herr war. dann war es der Freiherr vermutlich selbst. Er ist oft höchst selbst im Kassenhäuschen anzufinden.

    Die Geschichte der Burg ist hoch interesannt.

    bearbeitet
    LUT Danke, liebe Leute fürs Interesse, Daumen, likes, Lob und überhaupt...


  3. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    2. von 18 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Der Campingplatz liegt zwischen Feldern, Wiesen …. und dem Rhein, ist sehr eben, wirkt recht gepflegt, ist mit gemähtem Gras bewachsen und wartet mit großzügiger Platzgestaltung auf. Parzellierungen in Form von Hecken gibt es nicht. Stromanschlüsse sind für Durchreisende wie uns in zentralisierter Position vorhanden, ebenso die Wasserzapfstelle.

    Die Begrüßung ist sehr freundlich, die Rezeption sehr geräumig und ansprechend gestaltet. Nachdem ich unsere Impfnachweise gegen Corona vorgezeigt habe, steht einer Stellplatzzuteilung nichts mehr im Wege. Für eine Nacht bezahle ich im Voraus fürs Womo mit 2 Personen 31,60 € inklusive Strom.

    Für die kulinarische Versorgung stehen ein Kiosk, der ab 8 Uhr auch Brötchen anbietet, sowie ein Restaurant zur Verfügung, das ich gesondert bewerte.

    Das Sanitärgebäude (ich kann hier nur für den Damen-Bereich sprechen) macht auf den ersten Blick einen sauberen, modernen Eindruck, guckt man allerdings an die Decke, sollte man nicht an Insekten- bzw. Spinnenphobie leiden… Da müsste unbedingt auch mal mit dem Besen durchgegangen werden, und zwar durch den gesamten Trakt! Das Gebäude verfügt über reichlich Toiletten mit entsprechendem Equipment und bietet sogar komplette Bäder (Dusche, WC, Waschbecken, ein Spiegel fehlt allerdings!).

    Geschirrspülen und Wäschewaschen kann man in einer umfunktionierten Garage. Dieser Bereich, der die Bewertung zusätzlich nach unten zieht, macht einen recht vernachlässigten Eindruck mit ebenfalls schmuddeliger Decke und plempernden Wasserhähnen.

    Lobend erwähnen möchte ich den schönen Kinderspielplatz.

    WLAN-Empfang ist kostenfrei, allerdings nur in unmittelbarer Nähe der Rezeption möglich.

    3 Sterne, okay sozusagen, mehr sind nicht drin.

    geschrieben für:

    Campingplätze in Köln

    Neu hinzugefügte Fotos
    3.

    Ausgeblendete 17 Kommentare anzeigen
    vinzenztheis Da würde ich mich nur wegen meiner Freunde an der Decke wohl fühlen, deshalb GzgD. bearbeitet
    eknarf49 Genau wie Vinzenz mag ich auch Spinnen. Deshalb gefällt mir Dein Bericht umso besser, liebe LUT. ;-)
    LUT @ Felixel: du sagst es, und dabei kann ich euch all das, was ich in Kroatien, Slowenien und Österreich erlebt habe, hier gar nicht präsentieren
    LUT @ Vinz und eknarf: ich habe ja eigentlich auch nichts gegen Spinnen, aber es müssen ja nicht gleich überall und so viele sein :-)
    LUT @ alle: Danke fürs Loben, liken, kommentieren, begrünen.... ;-)
    ubier “plempernde Wasserhähne” ist mein Golocal-Begriff der Woche. Danke dafür!
    LUT Freut mich, dass du am Plempern Gefallen findest, ubier :-) :-)
    Sedina Gut, dass Ihr mich daran erinnert: hier müsste der Garagenwasserhahn auch ausgetauscht werden, Spinnen wohnen da auch ;-)))
    Glückwunsch zum Grünen Daumen liebe LUT!
    LUT Bezieht sich u.a. auch auf Füssigkeiten, siehe Duden :-) bearbeitet
    Calendula Gerade erst entdeckt aber gerne gelesen ... Glückwunsch zum verdienten grünen Daumen.


  4. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. von 2 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Kurzbewertung:
    Stellplatz: 4 Sterne
    Freundlichkeit des Betreibers: 5 Sterne
    Versorgung: 3 Sterne
    Sanitärgebäude: 1 Stern
    Der kleine Campingplatz Kasselberg, den wir Anfang September 2021 ansteuern, liegt direkt am Rhein und ist von Dauercampern geprägt. Auf einer leicht geneigten Fläche mit kurz gemähtem, saftig grünem Gras befinden sich die großen Stellplätze für Tagesgäste.

    Der Herr des Platzes kommt mir entgegen, weist uns einen Platz direkt am Rhein zu, besser geht’s nicht. Sein Büro hat er dabei. Alles kurz ins Smartphone getippt und die Rechnung landet auf meinem e-mail-account. Alles ohne ein einziges Blatt Papier. Kostenpunkt für eine Nacht mit Womo und 2 Personen: 19 €.

    Geboten wird ein traumhaft schöner Blick auf den Rhein, absolute Ruhe (bis auf das Getucker der Schiffe), Stromanschluss, zentrale Wasserzapfsäule - und ein Sanitärgebäude, von dem ich persönlich sage: besser nicht, 1 Stern. Sauber ist alles, gut gesichert mit Kamera im Außenbereich und Zahlencode an der Eingangstür, aber… drei Klos, so klein, dass man sich kaum entspannt hinsetzen kann, kein Toilettenpapier, nicht mal eine Halterung dafür, zwei Duschen ohne Türen oder Vorhänge, zwei Waschbecken, von denen das eine nicht benutzt werden darf wegen Corona. Der Geschirrspülbereich in einem alten Schuppen hat mich dann endgültig die Flucht ergreifen lassen und ich bin froh, im Womo alles vor Ort zu haben…
    Angenehm: direkt am Campingplatz befindet sich eine Gaststätte, die ich gesondert bewerten möchte.

    Fazit: man kann hier wunderbar übernachten, aber für die Benutzung des Sanitärbereichs sollte man schon wirklich hart im Nehmen sein… Wenn man in ein attraktives Sanitärgebäude investieren würde, könnte der Platz ein Schmuckstück werden, so bleibt es (noch) bei einem „ist okay“ für uns mit (leider) nur 3 Sternen.

    geschrieben für:

    Campingplätze in Köln

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    4.

    Ein golocal Nutzer Wenn Wasser und Strom bereitgestellt ist, ist das noch erträglich. WoMo hat ja eigentlich alles. So kannten wir die Sanitäranlagen von einigen Stellplätzen.
    Ausgeblendete 8 Kommentare anzeigen
    eknarf49 Hallo LUT, hoffentlich hattet Ihr einen schönen Urlaub. Camping habe ich noch nicht so richtig gemacht, kann es mir aber vorstellen. Danke für den schönen Bericht.
    Konzentrat Danke für den informativen Bericht.
    Und sehr schön, wieder mal was von LUT zu lesen.
    Calendula Wie immer gut beschrieben ... Glückwunsch zum verdienten grünen Daumen, liebe LUT.
    Sedina Ist doch ok für den, der einigermaßen autark steht.
    Glückwunsch zum Grünen Daumen!


  5. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    3. von 3 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Eine Bewertung fällt mir schwer, ist fast unmöglich, da wir kaum 5 Minuten im Museum unterwegs waren… Und das kam so:

    Wir zahlen an der Kasse den Eintritt, 9,50 € pro Person. Die Kassiererin sieht mich nur von vorne, sieht an den Schulterriemen, dass ich einen Rucksack trage. Sie meint freundlich, ein Rucksack dürfe im Museum nicht getragen werden, er müsse eingeschlossen werden. Ich nehme den Rucksack, einen sehr kleinen ca. 15 cm breiten und 20 cm hohen City-Rucksack, ab und frage, ob tatsächlich so ein kleiner Rucksack eine Gefahr darstellen kann? Und im Spaß schiebe ich noch lachend hinterher: „Und ein Wrack passt da auch nicht hinein“. Sie lacht ebenfalls, meint, bei der Größe könne ich ihn ruhig aufbehalten, solle ihn aber doch sicherheitshalber abnehmen, wenn ich in einen Filmvorführraum gehe, es wäre schon vorgekommen, dass Besucher mit ihren Rucksäcken die Vorhänge beschädigt hätten, was zu hohen Reparaturkosten geführt hätte…

    Ich kann mir das zwar bildlich nicht so wirklich vorstellen, stimme aber zu, den Rucksack dann selbstverständlich beim Betreten der Filmvorführ-Bereiche in die Hand zu nehmen. Wir gehen also ins Museum, bestaunen das erste Wrack. Ich habe es gerade umrundet, als eine Frau auf mich zugestürmt kommt (ja, zugestürmt, das ist nicht übertrieben!), die schon von weitem ruft: „Nehmen Sie bitte den Rucksack ab! Nehmen Sie den Rucksack ab! Sie müssen den Rucksack einschließen!“ Inzwischen ist sie bei mir angekommen. Ich habe den Rucksack jetzt in der Hand, halte ihn hoch, setze an: „Die Kassiererin hat gesagt, der kleine City-Rucksack…“ Weiter komme ich nicht. Sie schneidet mir wortwörtlich in einem Ton das Wort ab, der an Unhöflichkeit nicht zu überbieten ist:
    „UND ICH SAGE: SCHLIEßEN SIE DEN RUCKSACK EIN!!!“
    Dreht sich auf dem Absatz um und rauscht mit schwingendem Rock davon.

    Ich stehe reichlich verdattert da, als Herr LUT angeschlendert kommt und fragt: „Was war das denn eben?“ „Das war ein verbaler Gewittersturm. Und jetzt möchte ich raus in die Sonne!“

    Das Museum mag ja ganz interessant sein, aber in Sachen Kommunikation und Kundenservice erkenne ich noch deutlich Optimierungspotenzial, zumindest was die „Herrin der Wracks und Fischereihistorie“ angeht. Kompetenzgerangel und Machtgehabe haben in einem Museum ebenso wenig zu suchen wie ein despotischer Umgangston einer älteren Besucherin gegenüber.

    Ich gebe drei Sterne, schließlich können die Exponate nichts dafür…

    geschrieben für:

    Museen in Cuxhaven

    Neu hinzugefügte Fotos
    5.

    Ausgeblendete 19 Kommentare anzeigen
    LUT Tja, ärgerlich, aber es gibt in Cuxhaven noch andere Sehenswürdigkeiten. Wenn ich dort geblieben wäre, meinen Rucksack eingeschlossen hätte... ich hätte mich eh nur geärgert und den Rundgang nicht entspannt genießen können.
    Ein golocal Nutzer ---ja auch Nordlichter können explosiv sein, schade. Dabei ist das Museum eigentlich interessant. Ich wäre auch gegangen, um ungetrübte Luft zu atmen!
    Tikae Warum hast du die unfreundliche Eule nicht platt gemacht????
    So dürfte niemand mit mir reden:-((((
    LUT Tikae, ich begebe mich doch nicht auf deren Niveau und lass mich auf langes Palaver ein. Das habe ich nicht nötig. ;-)
    Aber ich gebe zu, dass ich mich beherrschen musste, beim Verlassen des Museums nicht noch einen bissigen Spruch abzulassen. Da war sie allerdings gerade mit der Kassiererin am "Kommunizieren"....
    bearbeitet
    eknarf49 Liebe LUT, zu meiner Schande muss ich zugeben, ich hätte mich wahrscheinlich auf deren Niveau begeben, mir aber hinterher wieder mehr Beherrschung gewünscht. ;-)
    Lenis Feles Rapax Das wäre ebenfalls nix für mich gewesen. Da hätte ich nur gesagt das sie so mit ihrer Familie oder sonst wem reden kann und hätte meinen Rundgang fortgesetzt....Sowas geht mal gar nicht. Wenn die sich nicht einig sind, was Regeln angeht, was interessiert mich das?
    Schade das so kein wirklicher Bericht über die Exponate zusammen gekommen ist. Die hätte es eher verdient gehabt hier erwähnt zu werden.
    FalkdS Mein Frau hätte einen verbalen Niveauabsenkungsausbruch verhindert. Ich hätte der Beschwerdeführerin wahrscheinlich mindestens innerlich einen Mitteldinger gezeigt.
    Aber wir wären weiter gegangen, ich schmeiße dich so einer unfreundlichen Braut nicht so viel Geld unverbraucht in den Rachen…

    Daumenglückwunsch
    bearbeitet
    LUT Danke für das rege Interesse! Und überhaupt .. ;-)

    Ja, Falk das rausgeschmissene Geld ist natürlich ärgerlich. Aber irgendwie gab´s für uns keine Alternative. Ich hätte nicht klein beigeben und den Rucksack einschließen wollen! Definitiv nicht! Wer weiß aber wohin das geführt hätte?! Der "Dame" traue ich zu, dass sie womöglich noch Wachdienst oder Polizei ruft... Solche Aufregung sind mir die paar Euros dann doch nicht wert. Außerdem geht das Geld ja nicht in ihre Tasche, ist kein Privatmuseum. ;-)
    bearbeitet
    LUT Lenis, so einfach den Rundgang fortsetzen... Wie ich Falk schon schrieb: wer weiß was das für ein Trara nach sich gezogen hätte.
    Für mich stand definitv sofort fest: ich schließe den Rucksack nicht ein, sabbel mich nicht mit ihr ab und sehe das Eintrittsgeld als Spende an.
    Und Tschüß ;-)
    Tikae Dann hast du dein Temperament definitiv mehr unter Kontrolle als ich:-)))
    Sedina Genau, hier herrscht Contenance, auch gegenüber Verbalwracks ;-)))
    Glückwunsch zum Besänftigungsdaumen!


  6. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    bestätigt durch Community

    Natureum… was verbirgt sich dahinter? Irgendwas mit Natur. Stimmt. Das Natureum ist ein Freiluftmuseum, liegt an der Niederelbe beim Dörfchen Balje und bietet auf einem 100 000 m² großen Areal gemäß des Mottos „Horizonte erweitern – Küste erleben“ eine Menge Betrachtens- und Lesenswertes. Und zwar so viel, dass es meiner Meinung nach zu viel ist.

    Auf Naturlehrpfaden und Spazierwegen schlängelt man sich durchs Gelände, vorbei an Küchenkräutern, Bienenkörben, Kaninchenställen und Schafsherden, einem alten Kutter, Steinzeithaus und Dinosaurier, einer Goldwaschanlage, possierlich spielenden Ottern, unzähligen (leider manchmal vernachlässigten und von der Natur eroberten) Schaukästen… .

    Im Museumsgebäude erwarten den Besucher Bilder, Exponate - u.a. in Form zahlreicher ausgestopfter Vögel - und interaktiven Stationen, die die Tier- und Pflanzenwelt der Elbmündung mit ihrer Bedeutung als Drehscheibe für Zugvögel, Wanderfische und den globalen Handel verdeutlichen.

    In der sog. Rundbogenhalle befindet sich zur Zeit eine Ausstellung über Geschichte, Biologie, Anatomie und Pferdezucht von Arbeits-, Sport- und Freizeitpferden.

    Alles komplett in Augenschein zu nehmen und durchzulesen, was auf den Info-Tafeln steht, würde Tage in Anspruch nehmen. Wir haben drei Stunden dort verbracht.
    Leider erschien mir so manches im Außenbereich vernachlässigt. An manchen Stellen sah es nach Erweiterungsarbeiten aus… Sollte ich mit der Vermutung richtig liegen, würde ich dafür plädieren, das Bestehende in Schuss zu halten, die Anlage zu pflegen und zu hegen, anstatt immer mehr in das Freiluftmuseum hineinzupressen. Eine Bestätigung für meinen Eindruck der Vernachlässigung fand ich dann im trostlosen Anblick eines riesigen Kübels mit Tomatenpflanzen direkt neben dem Eingang zum Ausstellungsgebäude.

    Jeder, der auch nur ein bisschen Interesse an Natur hat, weiß, dass Pflanzen im Sommer Wasser brauchen, insbesondere Tomaten. Diese waren kurz vor dem Vertrocknen, welk und schlaff, die Blätter schon leicht gelb - und das mit Sicherheit nicht erst seit einem Tag. Es hingen etliche grüne Tomaten daran, und soweit ich mit dem Finger in die Erde bohrte – staubige Trockenheit. Das ist wahrlich kein Renommee für ein Naturkundemuseum. Ich habe dann die Dame im Museumsshop gebeten, sich der Tomaten anzunehmen – jemand anderes habe ich trotz Herumgeirre in dem großen Gebäude nicht finden können…

    Mehr als drei Sterne mag ich leider nicht geben.

    .......
    Öffnungszeiten:
    02. Januar - 28. Februar
    01. November - 28. November
    Samstag | Sonntag
    10 - 17 Uhr
    01. März - 22. März
    Dienstag - Sonntag | Feiertage
    10 - 17 Uhr
    23. März - 31. Oktober
    Dienstag - Sonntag | Feiertage
    Juli und August auch Montag geöffnet
    10 - 18 Uhr

    Dezember geschlossen
    .......
    Preise:
    Hauptsaison (23. März - 31. Okt)
    Erwachsene 8 € (erm. 5 €)
    Kinder (bis 16 Jahre) 5 €
    Familie 20 €
    Gruppe 7 € (erm. 4 €)
    Hund 1 €

    Nebensaison (04. Jan - 22. März | 01. Nov - 28. Nov)
    Erwachsene 6 € (erm. 4 €)
    Kinder (bis 16 Jahre) 4 €
    Familie 15 €
    Gruppe 5 € (erm. 3 €)
    Hund 1 €

    Jahreskarte (gültig für ein Jahr ab Kaufdatum)
    Erwachsene 20 € (erm. 12 €)
    Familie 40 €

    geschrieben für:

    Museen / Freizeitanlagen in Balje

    Neu hinzugefügte Fotos
    6.

    Ausgeblendete 9 Kommentare anzeigen
    LUT Leider nicht, Calendula. Sollten es ausschließlich die Eintrittsgelder sein, die das Museum am Leben erhalten, könnte die Pandemie natürlich zu einer finanziellen Schieflage geführt haben. Dann wäre es um so wichtiger, sich nicht mit Erweiterungen zu verzetteln.
    Calendula Danke für Deine Rückmeldung, LUT und herzlichen Glückwunsch zum inzwischen vorhandenen verdienten grünen Daumen.
    Sedina Glückwunsch auch von mir.
    Im Kehdinger Land hat sich doch gerade auch ein anderer aus dem engeren GoLocal-Zirkel umgeschaut...
    eknarf49 Hallo LUT - ansehen würde ich mir das gern, ich muss auch nicht alles lesen, was angeboten wird. Hinter Deiner Kritik stehe ich voll und ganz! Danke für den Bericht und die Fotos.
    LUT Danke, ihr Lieben, fürs Lesen, Liken, Kommentieren und den Daumen!


  7. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    5. von 21 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Radel, radel… es geht einen für holsteinische Verhältnisse recht steilen, kopfsteinbeflasterten Weg zum Ratzeburger See hinunter, um zum Restaurant/Café Römnitzer Mühle zu gelangen.

    Coronagerecht betreten wir das Grundstück mit Maske und warten, wie es auf dem Schild im Eingangsbereich verlangt wird, auf die Zuweisung eines Tisches im Terrassenbereich.
    Eine junge weibliche Bedienung führt uns an einen Tisch, bittet freundlich um das Einchecken mit der Luca-App, legt zwei Speisekartenzettel auf den Tisch und erkundigt sich nach unseren Getränke-Wünschen. Wir fragen nach Kaffee und Kuchen, möchten keine warme Mahlzeit.

    Sie fragt daraufhin den Chef des Hauses (?), der an unserem Tisch vorbeigeht nach dem Kuchenangebot, woraufhin er laut zurückbellt: KÄSE- UND APFELKUCHEN! Autsch, was ist denn jetzt passiert? Vorsichtige Frage: „War das vielleicht die falsche Frage?“ Die Bedienung ist sichtlich unangenehm berührt, meint, „das wäre so seine Art“. Na, dann gutes Gelingen fürs Geschäft…

    Wir wählen Apfelkuchen, einmal mit Sahne, einmal ohne plus zwei große Pötte Kaffee. Der "bärbeißige" Herr serviert persönlich, jetzt allerdings schon wesentlich freundlicher.

    Kaffee und Kuchen schmecken gut. Der Kuchen ist allerdings innen so kalt, dass mir der Gedanke an Tiefkühlkost in den Sinn kommt. Der Blick auf den See kann punkten, der ist wirklich herrlich. Ein Manko: es fehlen Servietten, gut, wenn man dann ein Taschentuch zur Hand hat.

    Kassiert wird dann wieder von der jungen weiblichen Bedienung. Mit 14,60 € sind wir dabei. Alles in allem war der Aufenthalt nicht schlecht, aber mehr als drei Sterne sind von meiner Sicht aus nicht drin.

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten / Cafés in Römnitz

    Neu hinzugefügte Fotos
    7.

    eknarf49 Ein schöner Bericht. Hoffen wir mal, dass sie selbstgebackenen Kuchen eingefroren hatten. :-)
    Ausgeblendete 12 Kommentare anzeigen
    vinzenztheis GzgD, gedeckter Apfelkuchen ist nicht gerade so meines, schon gar nicht wenn er zuvor tiefgefroren war.
    Sedina "To whom te Boss barks" - das kling nach Hemingway, dem alten Mann und dem Ratzeburger See ;-)))
    Habt Ihr Euch denn zu einer typischen Essenszeit dorthin verirrt?
    Glückwunsch zum Grünen Daumen!
    konniebritz Schön beschrieben! Vielleicht hat er der Bedienung schon zehnmal das Kuchenangebot genannt und sie hat es sich immer noch nicht gemerkt :-) Nur so kalt bräuchte der Kuchen nicht sein.
    Glückwunsch zum verdienten Daumen!


  8. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    8. von 10 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Kurzbewertung: Ist okay, 3 Sterne
    …….

    Ja, heißt das Restaurant nun Sorrento oder Sorrent? Im Außenbereich ist das O in Sorrento an mehreren Stellen abgeklebt, auf den Glasscheiben steht jedoch SorrentO, ebenso auf der Speisekarte, die website lautet ebenfalls SorrentO, im Text wird dagegen durchweg von Sorrent gesprochen…

    Ich habe einen Tisch bestellt. Sicher ist sicher. Beim Betreten gegen 18 Uhr ist lediglich einer der zahlreichen Tische besetzt, in einem Nachbarraum tobt allerdings das Leben, geschlossene Gesellschaft wie ich erkennen kann.

    Wir stehen herum und warten. Und warten. Dann erbarmt sich eine junge Dame, sieht uns fragend an. Ich weise auf einen vorbestellten Tisch hin. Viele Worte macht sie nicht, ehrlich gesagt, so gut wie gar keine, aber sie führt uns an einen Tisch für zwei Personen. Eine freundliche Begrüßung sieht in meinen Augen anders aus… Sterneabzug!

    Auf dem kleinen Tischchen, ca. 60 x 60 cm, liegen graue Sets, Bestecke und Servietten, steht eine Kerze mit Batterielicht, ein Blümchen. Das Ambiente ist mediterran, farbenfroh, rustikal.

    Sie bringt die Speisekarten, die ebenfalls bunt und reich bebildert sind. Von Pizza bis Pasta, von Fleisch bis Fisch, von Salat bis Vorspeise, Getränke… ist alles dabei. Alles? Nein, Desserts suchen wir vergeblich. Aber fangen wir erst einmal mit einer Pizza an. Wir entscheiden uns beide für die vegetarische Variante.

    Ein Herr tritt an unseren Tisch. Es ist der Chef. (Das weiß ich daher, weil auf der Rechnung, die er uns später präsentieren wird, 'Es bediente sie: Chef', steht).
    Wir geben die Bestellung auf: zweimal 0,2 l Sauvignon zu je 6,00 € sowie zwei Pizzas Vegetaria zu je 10,50 €. Ich bitte darum, meine Pizza mit WENIG Käse zu belegen. Und jetzt kann ich es mir nicht verkneifen, den Chef nach dem Namen des Restaurants zu fragen. SorrentO oder Sorrent? Autsch, da habe ich wohl einen wunden Punkt getroffen, leichtes Gestammel, Achselzucken, Rückzug; eine Erklärung war das nicht!

    Nach angemessener Zeit wird der Wein gebracht, kurze Zeit später die Pizzas. An denen ist rein gar nichts zu meckern. Belegt ist sie mit Artischocken, Spinat, Champignons und Paprika. Optisch und geschmacklich bin ich sehr zufrieden, meiner Freundin fehlt etwas Salz. Aber da Salz nicht auf dem Tisch steht, begnügt sie sich ohne. Die Messer stellen sich als stumpf heraus, aber da auch andere Gäste ihre Pizza mit der Hand essen, tun wir es ihnen nach. Eine Sekunde denke ich an Grippeviren und Corona, ein Griff in die Tasche, Desinfektionsgel ist immer dabei… Auf Dessert verzichten wir. Warum? Keine Ahnung, der Wohlfühlfaktor fehlt wohl...

    Die Rechnung weist 50 Cent „Specialita“ auf!? Nanu? Dass ich weniger (!) Käse wollte, kostet mich also 50 Cent mehr! Sterneabzug! Sonderbarerweise wird der Wein mit 5,50 € in Rechnung gestellt, obwohl ihn die Speisekarte mit 6 € ausweist!?

    Also, alles in allem: kein Reinfall, bei weitem nicht, aber so rundum wohl gefühlt haben wir uns auch nicht.

    geschrieben für:

    Italienische Restaurants / Pizza in Stockelsdorf

    Neu hinzugefügte Fotos
    8.

    schnurzinchen Danke für diesen informativen Bericht. Bisher wollte ich dort nicht hin, und das hat sich auch jetzt nicht geändert :D
    50 Cent Abzug für "weniger Käse" finde ich mehr als irritierend!
    bearbeitet
    Ausgeblendete 17 Kommentare anzeigen
    eknarf49 Er tauschte Käse gegen Wein oder so ähnlich. ;-) Danke für die schöne Bewertung mit kleinen Geheimnissen.
    NC Hammer Tom Auf die Artischocken hätte ich verzichtet, dafür lieber etwas fleischlastiges, auf den Wein auch dann lieber ein Corona Bier :-)))

    Glw. zum grünen Daumen
    Calendula Es gibt Restaurants, die für jede Abweichung der auf der Speisekarte verzeichneten Gerichte eine "Strafgebühr" berechnen. Auch ich empfinde so etwas wenig gastfreundlich.
    Upps ... natürlich gratuliere ich auch zum verdienten grünen Daumen.
    bearbeitet
    NC Hammer Tom Das müßte aber zumindest in der Speisekarte gedruckt und im Netz stehen. Ich habe mir mal die Karte durchgelesen. Ein Dessert wurde dort auch nicht angeboten.
    LUT Tom, interessant, was du da herausbekommen hast. Auf jeden Fall sind die Fragezeichen dadurch nicht weniger geworden.
    LUT Danke, ihr Lieben für Kommentare, likes, Daumen und überhaupt!
    LUT Mrs. Liona, vielleicht solltest du dich doch mal überwinden. Ich bin immer gespannt darauf, was ander so für Erfahrungen machen.
    Puppenmama Danke für Deinen schönen und indormativen Bericht.
    Herzlichen Glückwunsch zum grünen Daumen.
    Sedina Trotz der guten Pizza wären mir das zu viele
    Geheimnisse und Überraschungen -
    Glückwunsch zum Grünen Daumen!
    LUT Herzlichen Dank für die Glückwünsche Puppenmama, malli und Sedina!
    Konzentrat Danke für diesen interessanten Erlebnisbericht.
    Und Glückwunsch zum grünen Daumen - ganz ohne Käse :-)


  9. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. von 2 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Sonntagabend. Strömender Regen, Wind und Wetter, typisch norddeutscher Winter sozusagen.

    Nach einem Theaterbesuch zieht es uns mit Freunden ins Lübecker Weinkontor. Nicht, dass es uns empfohlen wurde, es liegt einfach in der Nähe.

    Im Parterre befindet sich ein großer Tresen, Barhocker davor, allesamt besetzt. Zwei Tische, Barhocker drumherum sowie ein Sofa mit zu Hockern umfunktionierten Fässern - ebenfalls alles besetzt. Wir steigen eine steile Treppe empor in den zweiten Stock, setzen uns gerade, als die Besitzerin uns anbietet, wieder nach unten umzuziehen, da dort ein Tisch frei wird und sie alleine für Küche, Tresen und Bedienung zuständig wäre… Personalmangel wird als Erklärung hinzugefügt, sie habe sonst zu viel zu laufen.

    Wir sammeln unsere sieben Sachen zusammen, ziehen nach unten um, widmen uns der ansehnlichen Weinkarte und einer laminierten Seite, die Flammkuchen und Tomatenbrot mit Mozzarella anpreist.

    Wir entscheiden uns für Pinot Grigio, 4,30 € pro 0,2 l und Flammkuchen mit Feta und Peperoni zu 8,80 €. Nach wenigen Minuten werden die gut gefüllten und gekühlten Gläser gebracht, kurz darauf der Flammkuchen. Ein bisschen befremdlich finde ich, dass die Gläser nicht auf dem Tablett stehend serviert werden, sondern in der Hand getragen und nicht am Stiel, sondern am Kelch angefasst werden! Tapsen der Bedienung am Weinglas finde ich persönlich nicht so wirklich appetitlich.

    Der Wein schmeckt gut, der Flammkuchen auch, die Bedienung ist freundlich. Als wir jedoch ein weiteres Glas ordern möchten, werden wir gebeten, auf eine andere Marke umzusteigen, Pinot Grigio wäre leider nicht mehr vorhanden. Och, nööö...

    Alles in allem fand ich es recht gemütlich, aber mehr als 3 Sterne mag ich nicht geben.

    geschrieben für:

    Weinstube in Lübeck

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    9.

    ubier Neues aus LUThausen - endlich!

    Hat die Bedienung eine Empfehlung für den Pinot Grigio-Ersatz ausgesprochen?
    Ausgeblendete 15 Kommentare anzeigen
    eknarf49 Liebe LUT, ich freue mich sehr, mal wieder etwas von Dir zu lesen. Daran kann auch das eher mittelmäßige Weinkontor nichts ändern. Viele Grüße.
    LUT @Ubier: nein, eine Empfehlung hat sie nicht ausgesprochen.
    Ich hatte aber auch keine Meinung, noch zu wechseln.
    FalkdS Schön wieder von dir zu lesen...
    Danke und Daumenglückwunsch
    bearbeitet
    Philipp Moin LUT, willkommen zurück! Und natürlich herzlichen Glückwunsch zum grünen Daumen :-)
    Konzentrat Im Weinhaus geht der Wein aus ?
    Gaanz schlecht.
    Der bericht dafür um so gehaltvoller.
    Danke und Glückwunsch zum Wein-Daumen.
    LUT Ganz herzlichen Dank für die nette Begrüßung nach so langer Zeit.
    Sedina Willkommen und Daumenglückwunsch auch von mir!
    Mir reichen auch meine eigenen Spuren auf dem Glas...
    Calendula Glückwunsch zum verdienten grünen Daumen ... der Rest wurde bereits geschrieben.


  10. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    2. von 6 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Kurzbewertung:

    Die Lage ist bestens, ruhig, alles andere hat mich nicht wirklich überzeugt
    .......

    Der Campingplatz Möltenort liegt direkt an der Kieler Förde, am Ortsrand vom Heikendorf. Ein Wander- und Radweg führt an einer Promenade in den Ort. Der Platz liegt langgestreckt unterhalb eines bewaldeten Höhenzuges, ruhig am Ende einer Sackgasse.

    Wir reisen an einem Wochentag im August gegen 19 Uhr an. Das erste, was mir auffällt, sind die vielen Schilder. Schilder an der Schranke, Schilder am Zaun, Schilder hinter der Schranke. Besonders das Schild, das 80 € Bußgeld ankündigt, sollte man das Geschäft seines Hundes (von Katzen steht da nichts…) nicht entfernen, beeindruckt mich.

    Ich gehe zur Rezeption, die gleich rechts hinter der Schranke ist. Hier befindet sich auch ein kleiner Laden und Imbiss. Mir folgt eine Frau, die sich als die Chefin herausstellt. Ich lege die ADAC-Campingcard vor, erfahre aber, dass sie nicht reicht, ich müsse noch ein Anmeldeformular ausfüllen. Aha, die Technik ist demnach noch nicht auf dem neuesten Stand. Damit nicht genug, muss ich eine weitere DIN A4-Seite ausfüllen „Bitte gut draufdrücken, wegen des Durchschlags. Dieses Blatt ist für die Kurtaxe…“. Aha. Ich bin noch gar nicht richtig angekommen, da bin ich schon 38 € los, je 15 € für einen Chip, der Schranke und Sanitäranlage öffnet (als Pfand) und Kurtaxe pro Tag und Person 2 €. Dann löhne ich noch im Kiosk 1 € für 2 Duschmarken, die je 7 Minuten warmes Duschen ermöglichen. Duschmarken – das lässt mich schon erahnen, was uns erwarten könnte…

    Sie fragt nach der Länge unseres Womos. Ich gebe Auskunft und sie entscheidet, dass wir auf dem Deich in bester Lage stehen dürfen. Sie würde mit dem Fahrrad vorausfahren, wir dürften ihr folgen, nachdem wir mit dem Chip die Schranke geöffnet haben. Das machen wir doch glatt. Wie ein Einweiser auf dem Rollfeld lotst sie uns in die absolut optimale Position. „Stopp! Und jetzt die Räder geradestellen!“ Ähh, Herr LUT und ich sehen uns an: was soll das jetzt? Doch, sie wiederholt, die Räder hätten ganz gerade zu stehen, nicht etwa leicht eingeschlagen. Nun gut, machen wir`s halt, tut ja nicht weh. Sie zeigt uns den Stromkasten, der direkt am Fahrweg hinter dem Womo ist; die Wasserzapfsäule ist einige Meter entfernt. Vom Deich gibt es nur einen sehr schmalen, leicht zugewucherten Durchgang zum Sanitärgebäude. Den hätten wir zu benutzen - und nicht über andere Stellplätze zu gehen! Auch gut, hier herrscht Ordnung, zumindest was die Regeln angeht. Ein bisschen freundlicherer, weniger herrischer Umgangston könnte trotzdem nicht schaden…

    Der Campingplatz selbst erweist sich an diversen Stellen als recht ungepflegt. Die Hecken sind nicht geschnitten. Am Sanitärgebäude wachsen meterhoch Brennnesseln und sonstiges Unkraut/Wildkräuter. Der Eingangsbereich zum Campingplatz ist recht hübsch gestaltet, das reißt die Bewertung des Platzes etwas raus – 3 Sterne

    Unser Stellplatz, nummeriert, aber nicht parzelliert, ist mit kurz gemähtem Gras bewachsen, eben und fest. Wir stehen keine 5 Meter vom Wasser entfernt, haben einen ungehinderten Blick aufs Fahrwasser. - 4 Sterne

    Das Sanitärgebäude: in die Jahre gekommen und düster, extrem düster! Von den 5 Halogenlämpchen über den 5 Waschkabinen sind 3 (!) defekt, von den 2 Lämpchen im Eingangsbereich ist eine kaputt. So geht es weiter bei den Duschen und den Klos. Insgesamt zähle ich 7 defekte Lämpchen. Das wiederum bedeutet, es ist nicht gerade mal ein Lämpchen kaputtgegangen, das ist Nachlässigkeit! Zusammen mit den roten Wänden und Böden, den blauen Fliesen, die zusätzlich jeden Menge Licht schlucken, wirkt der ganze verwinkelte Trakt sanierungsbedürftig und wenig einladend. Von den Wasserkästen in den Toiletten baumeln überall (!) nur Ketten ohne Griff, auch so etwas muss nicht sein, wäre ohne große Kosten und Mühen zu ändern. An dieser Stelle möchte ich den Vorschlag machen, statt überall Blech-Schilder mit Geboten, Verboten und allerlei albernen Sprüchen aufzuhängen, das Geld lieber für Instandhaltungsarbeiten zu verwenden! Immerhin ist das Sanitärgebäude sauber, Equipment ist ausnahmslos vorhanden und aus den Duschen kommt warmes Wasser. Für zwei Tage geht es, länger möchte ich mich hier nicht aufhalten. – 2 Sterne

    Das Versorgungsangebot umfasst einen Brötchenservice mit abendlicher Vorbestellung. Wer möchte, kann sich hier ein komplettes Frühstück servieren lassen. Auch etwas Kuchen ist im Angebot, Pizza, Pommes, schnelle Camping-Küche. – 3 Sterne

    Pro Nacht zahlten wir für 2 Pes. plus Womo 26,46 €.

    geschrieben für:

    Campingplätze in Heikendorf

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    10.

    Ausgeblendete 20 Kommentare anzeigen
    Konzentrat Sehr umfassend und anschaulich beschrieben, vielen Dank.
    Glückwunsch zum Daumen.
    eknarf49 Liebe LUT, danke für Deinen wie immer sachlichen und überzeugenden Bericht.
    Schroeder Ich bin ja nicht so sattelfest beim Campen... haben Womo-Besitzer*innen nicht ihre Sanitäranlage an Bord?? ... so mit allen Lichtchen zum Popo-Ausleuchten....
    opavati® ADAC-Campingcard und so, das hätte ich ohne dich nie erfahren, danke liebe LUT. bearbeitet
    opavati® ... aber für Camping tauge ich wohl nicht, mit meinen klaustrophobischen Anwandlungen und menschenscheu bin ich auch. ;-)
    LUT @ Schroeder: selbstverständlich haben wir Dusche, Toilette, Herd mit 3 Platten, Kühlschrank, Gefrierschrank, Flachbild-TV, GPS-Tracker, Betten mit Lattenrost, Klimaanlage, Alarmanlagen etc. etc. an Bord, aber wer ein echter golocaler ist, der testet natürlich, was es zu bewerten gilt.

    Außerdem spart man sich die "heimische" Putzarbeit, wenn man die Örtlichkeiten des Campingplatzes nutzt. Das macht aber nur dann Freude, wenn ein gewisser Luxus mit entsprechender Hygiene geboten wird. Die Zeiten von Zelten, Plumsklo und Gaskocher haben wir schon lange hinter uns gelassen :-)
    bearbeitet
    LUT @ opavati: apropos "menschenscheu"... klüngelige Kontaktsuche vermeiden wir ebenfalls.
    Guten Tag und guten Weg, mehr muss nicht sein.
    Schroeder Dein Womo ist besser ausgestattet als manch deutsches Wohnhaus... :-P
    Wie geht es eingentlich der auseinandergeschraubten Chaisse im Wohnzimmer?!
    bearbeitet
    LUT Ähhh, kein gutes Thema. Bevor der Herr der Chaise nicht Rentner ist, wird das wohl nix mit der Fertigstellung. Eine Schraube pro Woche bringt es irgendwie nicht so richtig. Ich sag dann mal in ein paar Jahren Bescheid.
    Ich bitte von Beileidsbekundungen abzusehen... ;-)
    Sedina Der Herr der Chaise hat sich doch im letzten Jahr auch als begnadeter Renovator bewiesen. Vielleicht hätte er als Rentner Lust, sich um das Sanitärgebäude zu kümmern... ;-)))

    Beileid zum urdeutschen Erlebnis und Glückwunsch zum Grünen Daumen!
    Puppenmama Herzlichen Glückwunsch zu Deinem tollen, informativen und schön bebilderten Bericht und zum grünen Daumen.
    vinzenztheis Schröder, ich halte es wie LUT, Sanitär im Wohnwagen wird nur dann benutzt wenn keine ordentlichen Sanitäranlagen auf dem Platz vorhanden sind.

    Ansonsten LUT ausgezeichnet beschrieben. Nun ist klar das ich dort nicht einschecken werde, selbst wenn ich in der Region sein sollte. Die beschriebenen Mängel weisen in der Tat auf mangelnde Pflege hin.

    Bei uns geht es voraussichtlich am 10 Juli 2021 endlich wieder auf Tour, wenn auch nur eine kleine.
    Erstmals Camping Burg Wallenstein im Knüll und dann Nach Camping Naumburg bei Kassel und im September auf jeden Fall nach Il Collacio.