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  1. Userbewertung: 2 von 5 Sternen

    8. von 8 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Diese Gaststätte in einem altehrwürdigen Haus mit Biergarten am Fuße des Muppbergs hatte ich vor einigen Jahren schon einmal mit 4 Sternen bewertet, obwohl ich damals aufgrund der vielen Scheuerlappen, die im Eingangsbereich als Schuhabstreifer herumlagen, schwer gestürzt war.
    Die Bewertung ist weg, nur ein Bild ist noch vorhanden...... -:(

    Nun, da so viele der traditionellen Gaststätten mit gutbürgerlicher Küche aufgrund Covid-19 in Neustadt und Umgebung nicht mehr existieren, war das Grüntal dieses Mal für uns wieder die mit Dank angenommene Alternative.

    Doch dann.....

    Parkplatznot wie eh und je, aber der im Sommer als Biergarten genutzte Vorhof stand als Parkplatz zur Verfügung.
    Leider hat man es bis heute nicht geschafft, den Boden dort sinnvoll zu gestalten. Aufgeweichter Schotter oder Mineralbeton, Pfützen, Schlamm.... fast knöcheltief.

    Erfreulich dann zu sehen, dass das Restaurant mittlerweile mittels 2 Rampen am Eingang barrierefrei geworden ist. Davon ausgenommen sind jedoch die Toiletten, denn diese befinden sich im Untergeschoß und sind nur über eine Treppe erreichbar.

    Der kleine Gastraum ist dafür wohnlich und liebevoll eingerichtet mit Kaminofen, Standuhr mit Gongschlag, Gardinen ... die Tischeindeckung mit Wasserglas, Weinglas, großen Servietten ...
    Das vermittelte den Eindruck eines gehobenen Restaurants.

    Obwohl die Öffnungszeit erst um 11:30 Uhr beginnt, war der Gastraum bereits zu dieser Zeit nahezu voll besetzt. Corona-Kontrolle? Fehlanzeige, keiner hat sich darum gekümmert. Aber dafür trugen die Bedienungen Mundschutzmasken. Gott-sei-Dank sind wir alle dreifach geimpft und negativ getestet, dachte ich so bei mir.

    Die Bedienung war sehr freundlich, aufmerksam und schnell. 2 Flaschen Wasser mit Selbstbedienung wurden gebracht, was mich nicht weiter störte. Nur die Speisekarte war dann aber in einer Schnörkelschrift geschrieben, die für einige nicht lesbar war. Getuschel, Fragen wie "heißt das Heustadler Klöße oder Neustadter Klöße"?
    Na ja, egal. Jeder hat etwas für sich gefunden und wunderte sich dabei um die mal schlappe 50 % höheren Preise im Vergleich zu der in Vorcoronazeiten üblichen Preisgestaltung.

    Angesichts der Preise erwarteten wir dann auch ein etwas besseres Essen, wurden aber schwer enttäuscht.
    Die Suppe wurde in Trinkgläsern serviert, in die der Suppenlöffel kaum hinein passte, der Salat kam 10 Min. vor den Hauptgerichten, die dann alles andere als preisentsprechend waren. Es waren die einfachen Null-acht-fünfzehn-Gerichte wie auch früher. Nur noch einen Tick schlechter.

    Die Soße zum Sahnebraten war dermaßen salzig, dass ich den ganzen Nachmittag und in der Nacht dachte, ich müsse verdursten.
    Die Rinderroulade war mehr als spärlich gefüllt und ziemlich zäh. Die Gänsebrust mit einer schlapperigen Haut überzogen. Es war mehr Kioskessen als gutes Restaurantessen.

    Die freundliche Bedienung fragte mehrmals nach, ob wir nicht noch etwas aus der süßen Ecke haben wollten, was wir bis auf eine Ausnahme nicht wollten.
    Aber für das Kind am Tisch gab es nach dem Essen eine kleine Überraschung und insgesamt wurde von der Kellnerin eine deutlich kinderfreundliche Atmosphäre erzeugt.

    Angesichts des Essens und der fehlenden Coronakontrolle würde ich null Punkte vergeben. Nur die überaus freundliche Bedienung, der liebevoll eingerichtete Gastraum und die partielle Barrierefreiheit sind 2 Sterne wert.

    Vielleicht sind ja aber auch nur die Sonntagsgerichte so schlecht und es ist an anderen Tagen besser. Manche Bewertungen lassen das vermuten. Ich kann es für unseren Sonntag jedoch nicht bestätigen.

    geschrieben für:

    Biergärten / Restaurants und Gaststätten in Neustadt bei Coburg

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    11.



  2. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    bestätigt durch Community

    Mutti ist 91 Jahre alt und es geht ihr schlecht. Sie wurde gleich zweimal innerhalb der letzten Woche ins Krankenhaus eingewiesen.
    Dies und die Gespräche mit den zuständigen Ärzten haben uns, ihre Kinder und Enkel, veranlasst, sie ohne große Zeitverzögerung zu besuchen.
    Der Besuch hat uns alle sehr mitgenommen. Das kann sich sicher jeder vorstellen.

    Ein paar Worte muss ich endlich einmal über das Seniorenzentrum verlieren, in dem sie sehr professionell und umsichtig betreut wird.
    Es ist das AWO-Seniorenzentrum in Neustadt bei Coburg, der bayerischen Puppenstadt.

    Nach zwei Stunden Anfahrt mussten wir uns alle erst einmal im Container vor dem Zentrum einem Coronatest unterwerfen. Das war sehr beruhigend.
    Nach 15 Minuten Wartezeit und der Negativbescheinigung in der Hand konnten wir uns Richtung Eingang bewegen.
    Dort wurden wir sehr streng, aber freundlich behandelt: Testbescheinigung, Impfbescheinigung, Personalausweis wurden verlangt und geprüft. Danach musste noch ein Formblatt mit Besuchszeit, Anschrift, Telefonnummer... ausgefüllt werden.
    Nach nochmaligen Hinweis auf die Maskenpflicht wurden wir eingelassen und von einer freundlichen Pflegerin in weißer Kleidung und Maske (!) empfangen.

    Wir äußerten den Wunsch, uns bei dem schönen Wetter nach draußen zu begeben, woraufhin Mutti sofort einen Rollstuhl bekam.
    Der Spaziergang entlang des mit Schmelzwasser aus dem nahen Thüringer Wald gefüllten Flüsschen "Röden" war dann auch etwas befreiender als der Aufenthalt in ihrem beengten, aber schönen Zimmer mit Bad, Balkon, ihrem eigenen Computer....
    Mit dem AWO-Seniorenzentrum sind wir neben den Besuchen oft in telefonischem Kontakt, wobei ich die freundliche und hilfreiche Art der Leiterin, des Wohnbereichsleiters oder der Sozialleiterin als sehr hilfreich empfinde.
    Das Seniorenzentrum ist modern und großzügig eingerichtet, die Gesamtatmosphäre sehr angenehm.
    Obwohl Mutti dreifach gegen Covid-19 geimpft ist, zeigen die anfangs beschriebenen Vorsichtsmaßnahmen deutlich, dass wir uns in dieser Hinsicht hier keine Sorgen machen müssen.
    Daher 5 Sterne von mir.

    geschrieben für:

    Altenheime in Neustadt bei Coburg

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    12.

    Ausgeblendete 13 Kommentare anzeigen
    Ein golocal Nutzer -- manche können sich vielleicht sehr gut in Deine Lage versetzen. Bleib stark und --- es ist Deine Mutter. Sie kommt nie wieder, wenn sie einmal "gegangen" ist!
    Ein golocal Nutzer Auch von mir Daumenglückwunsch und alles erdenkbare Gute für Euch. Deine/ Eure Ängste kann ich gut verstehen.
    Tikae Es ist beruhigend zu wissen, dass sich dort vollumfänglich gekümmert wird um Mutti.
    Ich wünsche euch alles nur erdenklich Gute.


  3. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. von 2 Bewertungen


    Gut, sauber, günstige Preise, günstig gelegen. Aber mit ungeeignetem Aufzug. Treppensteigen angesagt.
    20€ pro Person und Nacht.

    geschrieben für:

    Hotels in Berlin

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    13.

    konniebritz Das ist ja fast geschenkt!

    Was verstehst Du unter einem ungeeigneten Aufzug?
    bearbeitet
    Ausgeblendete 5 Kommentare anzeigen


  4. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    4. von 4 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Restaurantbesuch am 24. Hochzeitstag zu Coronazeiten und barrierefrei in Würzburg? Da war eine umfangreiche Suche im Netz erforderlich. Aber wir wurden fündig.

    Die Wahl fiel auf des TIME OUT in der Frankfurter Straße, einer Gegend mit chronischer Parkplatznot.
    Doch etwas Glück muss der Mensch haben und so wurde nach kurzem Warten unweit des Lokales ein Parkplatz frei.
    Der barrierefreie Zugang befand sich seitlich über die Terrasse. Nach erneutem kurzen Warten wurde die gläserne Eingangstür von einer freundlichen Dame geöffnet und wir wurden an den reservierten Tisch gebeten. Nun kamen die zwingend vorgeschriebene 2G-Kontrolle und die Speisekarten.

    Im Lokal selbst war es nicht sehr hell, da das trübe Winterwetter wenig Licht über die großen Glasscheiben spendete und die Beleuchtung auch nur im Sparmodus geschaltet war. Doch es reichte gerade noch, um die Speisekarte lesen zu können.

    Bei den Getränken fiel meine Wahl auf ein Bier von der Traditionsbrauerei OECHSNER in Ochsenfurt.
    Als Vorspeise gab es dann pikant marinierte Oliven mit Parmesanstücke und Brot aus dem großen Steinofen, der hinter der Theke stand.
    Die Vorspeise war ausgesprochen lecker.

    Mein Hauptgericht nannte sich „Ochsenfetzen vom Grill mit Kartoffelspeckmuffins und Salat“. Die Gattin und die jungen Leute bestellten sich Pizza Diavola, Entenbrust in Aprikosen-Weinbrand-Jus mit Klößen und Blaukraut, Ravioli ossobuco con burro limone e basilico, Fussili alla Vodka mit ausgelassenem Speck, Vodka und feiner Tomaten-Sahnesauce.

    Die Ochsenfetzen bestanden aus dünnen und sehr zarten Rindfleischstücken, die mit Speck umwickelten Klöße aus Kartoffelrösti und alles in einer dunklen Weinbrandsoße. Dazu ein großer Beilagensalat.
    Es war ein sehr genussvolles Essen und alles andere als wenig. Beim Salat hätte ich mir etwas mehr zerkleinerte Salatblätter gewünscht. Aber man gab uns ja Messer und Gabel.

    Die anderen Essen wurden auch sehr gelobt, nur bei der guten Steinofenpizza wurde die etwas zu dick geschnittene Salami, noch dazu im Übermaß vorhanden, bemängelt.

    Unbedingt anzumerken ist, dass hier keine Dosenfertigprodukte verwendet werden. Gemüse, Pilze, Salate ... sind frisch und Ravioli oder Tortellini u.a. sind selbst hergestellt.

    Nachspeise: Zusammen mit der Gattin bestellte ich Schokokuchen mit Schokocreme und Glühweinheidelbeeren sowie Walnusseis. Das war unaussprechlich gut und ein würdevoller Abschluss dieses Restaurantbesuchs.

    Die Toiletten wurden nicht vergessen, können aber mangels Besuch nicht beschrieben werden. Das Restaurant hat keinen sehr großen Innenbereich. Terrassennutzung im Winter naturbedingt nur für Raucher.

    Insgesamt kann ich gerne 5 Sterne vergeben.

    geschrieben für:

    Biergärten / Restaurants und Gaststätten in Würzburg

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    14.

    Ausgeblendete 25 Kommentare anzeigen
    Ein golocal Nutzer Daumenglückwunsch; dazu alle lieben Wünsche zu Euern besonderen Feiertag, Gesundheit und noch viele gemeinsame gute Jahre.
    eknarf49 Herzliche Glückwünsche nachträglich zum Hochzeitstag. Gut, dass ihr das passende Lokal gefunden habt.
    von Money Was macht ihr hier für einen Aufstand?
    Man sagt zwar "aller guten Dinge sind drei", aber da gibt es ganz viele User, die fleißiger sind und bessere Bewertungen abgeben als ich es jemals könnte.
    Kati weiß schon, was sie macht, und ihre Auswahl ist ein gute Wahl.
    FalkdS Also ich hoffe ja, das mein zweiter und Frau FalkdSs erster Versuch auch die für „alle guten Dinge“ geforderte drei-Bedingung erfüllen… ;-)
    Konzentrat Alles Gute für das Jubelpaar ( gejubelt wird jedes Jahr ) und Glückwunsch zum grünen Daumen.
    Sedina Ich hab's zu spät gesehen und gratuliere dann zur silbernen...;-)))


  5. Userbewertung: 1 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    Was soll ich sagen?

    Unser Ministerpräsident sagt schon so viel, von Berlin kommt noch mehr und den Fernseher mag man schon gar nicht mehr anschalten.
    Nur Corona, Corona, ein Blabla über Impfungen, wer, wo, was, wann..... nur die zur Durchführung notwendigen Zutaten fehlen.
    Aber der Impfstoff soll ja bald kommen. Bald.... ein bald, das sich zieht und zieht.

    Doch das ist nicht mein Problem. Es ist sind die Anmeldemöglichkeiten für einen Impftermin, die dermaßen viel Unzulänglichkeiten aufweisen, dass man zum Amokläufer werden möchte.

    So gibt es in der Onlineanmeldung, die man ja tunlichst nutzen soll, einige Angaben, die anzukreuzen sind, sofern sie zutreffen.
    Leider sehr pauschal abgefasst, ohne eine Möglichkeit der Differenzierung oder für Zusatzangaben. Es sind weder Hinweise möglich noch Antworten auf Unsicherheiten bei der Eingruppierung zu erhalten.

    So zeigen mir beispielsweise die Möglichkeiten, die man ankreuzen kann, in der Impfverordnung die Gruppe 3 auf. Mein Arzt sagt mir aber, auf alle Fälle Gruppe 2.
    Ein Anruf bei der Hotline, wo schwer durchzukommen ist, bringt nur die lakonische Auskunft, dass man das Online-Formular ausfüllen und dann warten soll.
    Schluss. Punkt. Aus.

    Sehr bürgerfreundlich, sehr professionell, sehr zufriedenstellend. Vielen Dank auch.

    geschrieben für:

    Landesregierung in München

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    15.

    Sedina Aber Herr Söder meint, er kann Kanzler.....
    ....was ja auch Führungsfähigkeit gegenüber der Ressortministern voraussetzt...
    bearbeitet


  6. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    108. von 194 Bewertungen


    Das ist ja grausam, was man hier lesen muss. Wie gut, dass meine Waschmaschine seit gut 20 Jahren ohne irgendwelche Probleme läuft....

    geschrieben für:

    Kundendienste / Hausgeräteservice in Cottbus

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    16.

    Jolly Roger So lange hatte ich meine Waschmaschine noch nie in Betrieb. Ich such mir immer Waschprogramme bis maximal 2,5 Stunden aus.
    Ausgeblendete 3 Kommentare anzeigen
    FalkdS Sind die Klamotten noch zu erkennen oder schon Textilfaserbrei?
    Sedina Meine Miele muckt seit 10 Tagen. ist wohl aber ein Problem der Wasserzuleitung. Der Klempner soll's richten, dann auf die nächsten 20 Jahre toi, toi, toi!
    Ein golocal Nutzer Meine Bauknecht hat 15 Jahre durchgehalten. Nach der Zeit tausche ich die dann aus wenn sie kaputt ist alleine schon wegen des Energieverbrauchs


  7. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    10. von 13 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Checkin

    Sie hatte sich ja eigentlich schon vorsichtig in den letzten Tage angekündigt, und doch war ich völlig überrascht, als sie mich in der Nacht von Sonntag auf Montag regelrecht überfiel.
    Sie, die große Atemnot, die mich vor 2 Jahren schon einmal besuchte und sich dann als Lungenembolie zu erkennen gab.
    Daher bekam ich sogleich am Montagvormittag von meinem Hausarzt meinen Krankenverlauf und eine Überweisung in die internistische Notaufnahme der Uniklinik.

    Kurz nach 10 Uhr waren wir dort, die Gattin und ich. Parkplatz? Wie immer Fehlanzeige, daher requirierten wir kurzerhand den für Bluttransporte reservierten Parkplatz. „Bußgeld scheißegal“, hauchte ich mit schwacher Stimme der Gattin ins Ohr.
    Schnell wurde ein Rollstuhl organisiert, im Gebäude dann Fiebermessen, Maulkorb vor Mund und Nase, Formblatt ausfüllen, und los ging es zu A 3 minus 1.

    Nach gefühlten 1,5 Kilometer Marsch war eine erneute Anmeldung mit Kärtchen und so notwendig.
    Dann durfte ich es mir auf einem unbequemen Krankenbett gemütlich machen, wurde verkabelt zwecks EKG, Sauerstoffsättigung, Blutdruck…. wurde ausgiebig befragt und es wurde mir ein Venenzugang gelegt und Blut abgenommen. Jetzt war Warten angesagt, so richtiges Warten auf einen Arzt.
    Nach gut einer Stunde waren die Blutwerte da – und auch der Arzt. Da ein Blutwert erhöht war, musste ich weiter warten, damit nach 3 Stunden jener Blutwert erneut bestimmt werden konnte.
    Zwischendurch ging es zum Röntgen, wo mich angesichts der rund 25 wartenden Patienten fast der Schlag traf. Es war schon weit nach 15 Uhr, als mir mitgeteilt wurde, das Labor benötige nachmals Blut, denn die letzte Probe war für eine Bestimmung des zu prüfenden Wertes nicht geeignet gewesen.
    Ich war wohl an diesem Montag der Patient, der alle anderen in puncto Warten übertraf.
    Dann endlich, um 17 Uhr oder so, ließ sich wieder ein Arzt blicken und erläuterte mir kurz und bündig, dass ich zur Überwachung und für eine Koronarangiographie hierbleiben müsse.

    Na gut, meine „Reisetasche“ hatte ich ja vorsorglich mitgenommen, die Notfallstation war gleich um die Ecke und die Verabschiedung von der Gattin war bei beiden mit dem Gedanken verbunden, dass man nun endlich nach einem langen Tag „ohne nix“ endlich vielleicht etwas essen könnte.

    Auf der Notfallstation gab es dann auch etwas zu essen: Brot, undefinierbarer Schmierkäse, eine Wurst, die ohne Senf ungenießbar war…. Aber ich will mich ja nicht beschweren.
    Nach dem Essen wieder Totalverkabelung, Infusion und …. eben das ganze Programm. Aber mein Zimmergenosse war ein angenehmer Gesprächspartner. Ein gut betuchter Betreiber eines Bordells, der nach mehreren Herzinfarkten der Überzeugung war, man würde ihn nur hier festhalten, weil die Klinik die finanziellen Corona-Ausfälle wieder hereinholen müsse….. Wir haben stundenlange Gespräche geführt, die äußerst interessant waren.

    Der nächste Tag begann wieder mit Warten, Warten auf ein Lungen-CT und die Herzkatheteruntersuchung. Die einzige Abwechslung war mein neuer Zimmergenosse, nahezu 100 Jahre alt und mit all den in einem solch gesegneten Alter verbundenen Problemen. Und der Professor, der sich nicht dazu überwinden konnte, sich mal vorzustellen, dafür aber einen ganzen Schwanz von untertänig wirkenden angehenden Ärzten hinter sich herzog und kurzerhand gleich mal das vom Oberarzt für mich festgelegte Prozedere vom Tisch wischte. Aus der wohl in der etwas irrigen Annahme geführten Konversation zwischen Aufnahmearzt und Professor, dass der Patient eh nicht versteht, was da geredet wird, konnte ich jedoch mal so ganz nebenbei erfahren, dass der mir als so kritisch dargestellte Blutwert eigentlich nur minimal erhöht war. Und dann war da natürlich der neue Pfleger, der sich mit P…. vorstellte und dafür sorgte, dass ich im Bett stocksteif nach oben schoss. P…. war mein Nachbar eine Straßenecke weiter, unsere Kinder gingen gemeinsam in die Grundschule und er kündigte mir auch gleich an, dass er mir die Haare in der Leistengegend rasieren und mir einen Katheter legen werde. Na toll, was war ich begeistert.

    Die Koronarangiographie fand dann nach 17 Uhr statt. Am Bildschirm konnte ich dabei mit ansehen, wie der Führungsdraht durch alle Gefäße rund ums Herz geführt wurde, dann ins Herz hinein, mit Druckmessung, zusätzlichem Kontrastmittel und allem Pipapo. Ergebnis: alles in bester Ordnung.
    Mit Verschluss der Zugangsarterie in der Leiste und Druckverband zurück auf der Notfallstation war für mind. 6 Stunden bewegungsloses Liegen auf dem Rücken verordnet.

    Und nun kam sie wieder in der Nacht, sie, die Atemnot. Ich dachte, ich müsse ersticken. Panisch betätigte ich die Ruftaste und warte und warte ….. und die Panik wurde immer größer.
    Irgendwann kam eine Schwester, fragte, schaute auf den Monitor und sagte, dass alle Werte völlig normal wären und ich mir keine Sorgen machen müsse. Ich rang nach Luft, wand mich im Bett und sagte immer wieder: „Ich bekomme keine Luft, ich bekomme keine Luft“. Sie schaute, fragte was ich den wolle, alle Werte wären doch normal. Dachte sie, ich wäre von der „I cannot breathe“-Bewegung und wäre zum Demonstrieren hier?
    Die Verzweiflung und Panik wurde immer größer. Ich bat darum, das Fenster zu öffnen und mir Sauerstoff zu geben. Das machte sie und ging dann mit den Worten: „Ich werde dem Arzt Bescheid sagen“. Sauerstoff und frische Luft gaben mir etwas Erleichterung, aber erst als ein Pfleger kam, die Sauerstoffzufuhr erhöhte und mir eine Spritze gab, regelte sich die Atmung wieder.

    Am nächsten Tag schmeckte zumindest das Frühstück, die Visite bestand aus einer hübschen Ärztin, die auch wieder einen ganzen Pulk junger Menschen hinter sich herzog, aber für eine Professorin entschieden zu jung war. Wenigstens stellte sie sich vor, fragte, erklärte und ordnete das vorher abgesagte Lungen-CT wieder an. Danach sollte die Entlassung stattfinden.
    Weiteres Warten …. und dann wurde die Lungen-CT-Untersuchung erneut abgesagt, ich bekam dafür den Entlassungsbrief in die Hand gedrückt und durfte mit dem Vorschlag gehen, alle notwendigen Vorbereitungen für eine Abklärung der Beschwerden im Schlaflabor zu treffen.
    Ob nun meine Gesundheit oder die Finanzen der Klinik während dieser 3 Tage im Vordergrund standen, das wage ich nicht zu beurteilen, jedoch möchte ich mich in diesem Punkt nicht meinem Zimmergenossen anschließen und bin froh nun zu wissen, dass mein Herz und die Herzkranzgefäße in einem guten Zustand sind.

    Für die Durchführung der Untersuchungen selbst würde ich die Uniklinik mit sehr gut beurteilen, das ärztlichen Personal erscheint mir in Anbetracht des Verhaltens sowie des hü und hott im Untersuchungsprozedere nicht mehr als mittelmäßig zu sein und dem Pflegepersonal, das ja anzahlmäßig den größten und auch am meisten belasteten Teil der Beschäftigten im Uniklinikum darstellt, kann man ruhigen Gewissens auch eine sehr gute Beurteilung geben.
    Vorteilhaft an einer solch großen Klinik erscheint mir, dass nicht ein Arzt alleine alle Entscheidungen trifft, sondern stets mehrere Ärzte zur Vorgehensweise in der Behandlung eines Patienten mit ihrer Meinung beitragen. Häufig wechselnde Ärzte stellen andererseits jedoch auch einen gewissen Nachteil dar.
    Die Organisation der Klinik erscheint manchmal in vielen Dingen etwas unflexibel, aber als Patient kann man schwerlich einschätzen, inwieweit bei einem solch großen Konstrukt, das zudem dem Gefüge eines Bundesangestelltentarifs und den alten, noch immer vorhandenen „akademischen Abhängigkeiten und Standesdünkel“ unterworfen ist, eine bessere Organisation möglich ist. Dies ist mir zusammen mit der schlechten Anfahrt- und Parksituation daher nur 3 Sterne wert.
    Insgesamt ergeben sich aber trotzdem 4 Sterne.

    geschrieben für:

    Krankenhäuser in Würzburg

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    17.

    Blattlaus Keine coronare Herzerkrankung, das ist schon mal gut von Money. Vielleicht kommt deine Atemnot auch noch von deiner früheren Lungenerkrankung. Wenn man das einmal erlebt hat, kann diese Panik noch lange in einem sein. Denn die Angst zu ersticken ist, glaube ich, das Schlimmste was einem widerfahren kann.
    Gute Besserung.
    Ausgeblendete 56 Kommentare anzeigen
    Philipp Die Panik kann schlimmer sein als die tatsächliche Erkrankung, da spreche ich aus Erfahrung...

    Ich wünsche Dir gute Besserung, lieber von Money!

    P.S. kann das Team diese Bewertung bitte in den Auswahlkreis für die nächste BdW nehmen? ;)
    Schroeder Oje, was für ein Krankenhaus-Schlamassel...Alles Gute, lieber Würzburger.
    Ein golocal Nutzer Auf gefällt mir, kann ich nicht drücken. Dein Bericht weckt schlimme Erinnerungen. Dir alles, alles Liebe und Gute. Gute Besserung!
    Calendula Mein Like für "gelesen" und den vielen Genesungswünschen schließe ich mich gerne an.
    von Money Es war kein Bordell-Opa, lieber Sedina, sondern ein Mann im besten Alter, aber gesundheitlich doch recht geschädigt. Ob das am Lebenswandel lag, kann ich nicht beurteilen, jedoch haben mich seine Existenzängste aufgrund des Stillstandes in seinem Etablissement wegen der Coronakrise schon sehr betroffen gemacht... Für mein Verständnis lud er mich dann ein, falls es mir mal nach Abwechslung sein sollte. Habe dankend abgelehnt.
    Sedina ...sonst hätten wir auch das Fähnchen schwenken müssen,
    schließlich ist dies hier ein anständiges Portal...;-)))
    Jolly Roger Ich habe den interessanten Bericht/Bewertung aufmerksam gelesen und mir fiel fast der Unterkiefer runter. Die Parkraumnot ist schon schlimm, aber die meisten akut gefährdet Erkrankten werden mit den RTW/KTW eingeliefert und in der Notaufnahme abgestellt.

    Die ersten Massnahmen mit Zugang legen, Sauerstoffsättigung messen und Blut für ein grosses Blutbild abnehmen, ist schon in Ordnung. Grundsätzlich wird doch in den Kliniken so viel Blut abgenommen, dass es für zwei Untersuchungscyclen reicht. Pipi hat man nicht genommen?

    Dass man bei dir die Koronarangiographie die Leiste rasiert hatte, hoffentlich ist das im Kopf nichts sexuelles passiert, wenn es eine hübsche junge Krankenschwester gewesen ist, und den Herzkatheter von da an ins Herz geschoben hat, ist der Meinung meines Kardiologen veraltet.. Bei mir hat man bei der Koronarangiographie nur das rechte Handgelenk rasiert und den Herzkatheter durch die Arterien bis in die Herzkranzgefässe geschoben. Dann hatte man 4 Stands gesetzt. Asklepios Barmbek vor 7 Jahren.

    Ich bin der Meinung, dass es für diese Untersuchung ein Pauschalbetrag abgerechnet wird. Es sei denn du hattest iGL Leistungen dabei.

    Bei deinen Beschwerden frage ich mich, warum man dich nicht auf COPD getestet und das Lungenvolumen bemessen hat. Aber die Halbgötter in ihren weissen Kitteln mit einem Schwarm Lernwilligen hinterher, die jedes Wort wie ein Schwamm aufsaugen, haben ja die Weissheit mit Löffeln gefressen.

    Aber der letzte Absatz ist nur meine Meinung/Vermutung.

    https://www.copd-atemnot.de/copd-erkennen?gclid=EAIaIQobChMI2qHTmIfA6gIVhbh3Ch1ZfwWKEAAYAiACEgImjPD_BwE

    Wünsche dir Gute Besserung und eine vernünftige Diagnose, damit man mit der Behandlung beginnen kann. Luftnot ist fürchterlich und man kann Todesangst bekommen.


    bearbeitet
    Jolly Roger Mein Kollege ist im Dienst an COPD gestorben, weil er sich nicht behandeln lassen wollte und weiter rauchte wie ein Schlot.

    Sitzt im Pausenraum eine Stunde lang und wir merkten es nicht, das er verstorben ist. Reanimation negativ
    Ein golocal Nutzer Mein Mann lag in der Kardiologie Bochum mit Herzinsuffiziens- sollte ein Spenderherz erhalten -waren Voruntersuchungen. bearbeitet
    Tikae Heiliger BMW.....da trifft einen ja der Schlag und dich hoffentlich tröstend die Wochenkrone !
    Gute Besserung, auf solche Erfahrungen kann man gerne verzichten.
    eknarf49 Hallo von Money, hat man Dich nicht darauf aufmerksam gemacht, dass man beim Zugang durch das Handgelenk mit weniger Folgebeschwerden zu rechnen hat? Ich habe mich beim Legen des Herzkatheters aus eben diesem Grunde für diese Möglichkeit entschieden. Da blieb mir zumindest das Stillliegen erspart.
    Dir weiterhin gute Besserung und alles Gute.
    bearbeitet
    von Money Gerade umgekehrt, lieber eknarf. Mir wurde gesagt, mit dem altbewährten Zugang über die Leiste wären weniger Komplikationen verbunden. Und außerdem wäre bei über 120 Herzkatheteruntersuchungen pro Woche eine große Routine vorhanden. Wem soll man da noch glauben?
    Schroeder Die Krankenhäuser brauchen Umsatz!
    Bestimmt gibt es bald Begrüßungsgeld steuerlich absetzbar....
    Jolly Roger von Mony; du hast es problemlos überstanden, also war es für dich die beste Methode
    Blattlaus Habe mir eben dein Foto angeschaut. Das dürfte ja alles in der Wand hinterm Bett gesteckt haben. Der Sauerstoff war allerdings nicht angeschlossen. Die anderen Apparaturen kenne ich zum Teil garnicht.
    Blattlaus Wir haben auch die meisten Herzkatheteruntersuchungen über die Leiste gemacht.
    Durch die Radialis am Handgelenk nur bei irgendwelchen anatomischen Veränderungen. Beim Handgelenk spart man sich zwar die 6 Stunden Bettruhe, aber Nachblutungen kann es da auch geben. Ist auch nicht bei jedem ideal. Das hat immer unser Chef bestimmt.
    eknarf49 Eben wollte ich nachlesen, was ich zum gleichen Thema geschrieben hatte. Nun , Golocal hat die Bewertung zu 'Medizinische Klinik III - Kardiologie im Knappschaftskrankenhaus' sang- und klanglos verschwinden lassen, nur die Fotos sind noch zu finden.
    von Money Das Bild zeigt nur einen kleinen Ausschnitt, liebe Blattlaus. Eigentlich war die ganze Wand mit med. Geräten bestückt, von denen nur ein Monitor für die EKG-Aufzeichnungen inkl. Sauerstoffmessung, Herzfrequenz, Blutdruck usw. für mich genutzt wurde, dazu kamen die Infusionen, die nicht einfach über Flasche und Schlauch mit manuellem Stellrädchen liefen sondern von einem elektron. Gerät gesteuert wurden, Sauerstoff bekam ich nur die letzte Nacht. Es gab auch Inhalationsgeräte mit richtigen Masken und einiges mehr...
    schnurzinchen Von Herzen schnelle und gute Besserung wünsche ich dir. Mögen dir diese üblen Erfahrungen in Zukunft erspart bleiben!
    Deinen atemberaubenden Bericht habe ich verschlungen und mit dir gelitten, daher mein like - und natürlich meine Glückwünsche zum Daumen.
    Kati M Glückwunsch zum Krankenhauskrönchen und weiterhin gute Besserung! :)
    Pelikaan Von mir natürlich auch Glückwunsch zur Bewertung der Woche, wo Du hoffentlich jetzt nichts mehr mit zu tun hast :)
    von Money Da muss man ja aufpassen, dass eine solche Prämierung nicht den Wunsch nach Kranksein hervorruft ;)).
    Dankeschön für die guten Wünsche und vielen netten Kommentare!
    Philipp Och, den Wunsch nach Kranksein verspüre ich gerade nicht ;)

    Glückwunsch zur absolut verdienten Wochenkrone und viele Grüße aus dem hohen Norden :)
    Sedina Und auch von mir ein herzlicher Glückwunsch zur schwer erlittenen und sehr verdienten Wochenkrone, die in Deinem Fall, lieber von Money, vielleicht sogar als Dornenkrone durchgehen könnte....
    von Money Wollte mich ja heute in dieses Metier begeben, aber das Wetter hat mir einen Strich durch die Rechnung gemacht ...
    demayemi ges. geschützt Dann will ich mich doch auch mal den Gratulanten anschließen und im Nachhinein Dein lähmendes Entsetzen teilen, das ich durchaus nachvollziehen kann. Mein Gefallen gilt Deiner Arbeit, nicht unbedingt der etwas allzu 'gelassenen' Vorgehensweise der Klinik, da durfte ich zum Glück VIEL Besseres erleben, allerdings in einer anderen Niederlassung desselben Konzerns auch so viel Schlamperei, dass mir das kalte Grausen kam und die auch recht schwerwiegende Folgen hatte, die mich um ein Haar das rechte Bein gekostet hätten. bearbeitet
    Ein golocal Nutzer Meine Kommentare und die Likes sind ja alle noch da. Trotzdem nochmals Glückwunsch zum Daumen und der Krone -- und alles, alles liebe!
    Ein golocal Nutzer Glückwunsch zum Daumen und zur Krönung - als Trostpflaster. Schöne Erfahrungen sind das nicht, solche Erfahrungen vergisst man nicht.


  8. Userbewertung: 1 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    bestätigt durch Community

    Kaum zu glauben!

    Irgendwie muss ich meiner Unzufriedenheit Ausdruck geben, sonst kann ich nicht schlafen....

    Da hatte ich den Wunsch, einer treuen Mitarbeiterin, die 5 Sprachen spricht und sehr fleißig ist, zu Weihnachten meine Dankbarkeit zu zeigen.

    Blauäugig wie ich bin, kam ich auf die verrückte Idee, eine Geschenksendung an die Adresse meiner Übersetzerin in Portugal zu senden. Und noch dazu mit UPS.

    Aufgegeben wurde die Sendung in Hamburg am 03.12.19 und sollte in 5 Tagen ankommen. Per Mail gab es dann auch eine Sendungsverfolgungsnummer.

    Mit dieser Nummer kann man dann erfahren, welchen Weg die Sendung nimmt und wann sie ausgeliefert wird. Aber man kann auch sehen, wie unbefriedigend UPS arbeitet. Diese Offenheit ist doch wirklich mehr als kundenfreundlich, würde ich mal sagen.

    Nun, am 4.12. war das Päckchen in Herne, am gleichen Tag in Corbeil Essonnes, Frankreich, am 5.12.19 ging es über Benavente, Spanien, nach Maia, Portugal.
    Die Sendungsverfolgung versprach die Zustellung dann für den 6.12.19. Wie habe ich mich gefreut.
    Leider zu früh gefreut.

    Denn da war keine Zustellung am 6.12.19. Auch nicht am 7.12.19 oder die Woche darauf. Und auch noch nicht am 19.12.19. Da waren mittlerweile schon 17 Tage vergangen.

    Zwischendurch kam die Mitteilung, die Adresse sei falsch. War sie aber nicht.
    Es war die korrekte Adresse in einem Bergörtchen, das weder Straßen noch Hausnummer hatte.

    Doch just vor 2 Wochen versah die Gemeinde dann die wenigen Straßen und Häuser mit vielsagenden Namen und Hausnummern.
    Schnell wurde UPS nun eine ergänzte Adresse mitgeteilt. Einer Zustellung stand nichts mehr im Weg, dacht ich. War aber nicht so.

    UPS behauptete weiterhin, der Straßenname sei falsch und führte keine Zustellung durch.
    Mal ganz ehrlich, ist es verwunderlich, wenn mir nun der Gedanke kam, dass UPS einfach kein gesteigertes Verlangen danach hatte, eine mehrere hundert Kilometer vom Auslieferungsdepot entfernte Adresse in den Bergen anzufahren?

    Es blieb nun nur noch das Letzte: Die Empfängerin darüber zu informieren, dass ich ihr etwas schenken möchte, um das sie sich aber selbst bei UPS bemühen müsse. Welch eine Peinlichkeit!

    Der eine Stern, den ich vergebe, soll meine tiefste Dankbarkeit darüber ausdrücken, dass einen Tag nach der Reklamation meiner Übersetzerin die Sendung zugestellt wurde. Wie sehr bin ich doch dankbar, dass es dann doch so schnell ging. Eine wunderbare Leistung, lieber United Parcel Service UPS!

    geschrieben für:

    sonstige Dienstleistungen / Logistik in Gießen

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    Ein golocal Nutzer UPS sorgt für Länder übergreifende Zufriedenheit. In dieser Zeit unklar. Eine Brieftaube ist da wohl flotter. Und ärgerlich ist das auch noch. Eine Freude bereiten und der Beschenkte muss sich selbst um die "Gabe" kümmern. ?
    Glückwunsch zum selbstabhol Schenke Daumen!
    bearbeitet
    Konzentrat Interessanter Bericht.
    Was bin ich froh, keine Lieferungen in spanische Bergdörfer zu veranlassen :-)
    walkingwomen Gut , dass es noch geklappt hat. Deine Unzufriedenheit ist verständlich. Mal sehen vielleicht kommt ja meine Paket heute nach einer Woche auch endlich bei meiner Enkelin an. Die Hoffnung stirbt zuletzt.
    Schroeder Aber Wlan für die Übermittlung der Texte hat sie in ihrem portugisischen Bergdorf?! bearbeitet
    von Money Ja, da sind die Portugiesen wohl etwas besser als wir hier in Deutschland...
    Und es wird sogar ein Haus verkauft. Siehe Bilderstrang, lieber Schwabe.
    bearbeitet
    Puppenmama Gut, dass ich keine Pakete verschicken muss. Da kann man UPS nicht weiterempfehlen.
    Herzlichen Glückwunsch zum grünen Versand-Daumen.
    bearbeitet
    Ein golocal Nutzer Guter Erfahrungsbericht.
    Ein lokaler Paketzusteller in Portugal hätte die Adresse in dem Bergörtchen sicher besser gefunden ;)
    Ein golocal Nutzer @teilnehmeranwesend, warst Du schon mal in Portugal? Stell Dir die "Bergdörfchen" nicht wie in Deutschland vor:
    Ein golocal Nutzer Danke für den Bericht. Ich habe mitgelitten. Aber: Ende gut, alles gut :-)

    Postalische Notstandsgebiete scheint es auch direkt vor der Haustür zu geben. Wo? In meinem Heimatort. Wir haben bis 2018 zu Weihnachten jährlich geschätzte 25 bis 30 analoge Weihnachtsbriefe und -karten bekommen.
    Stand heute (22.12.2019) sind es gerade mal 2 Briefe. Seit Wochen hat die Deutsche Post AG in unserer Region personelle Probleme (hoher Krankenstand usw.), gibt es aber nicht offiziell zu.
    Mein Eindruck: Es werden nur noch Päckchen und Pakete zugestellt; die kann man verfolgen. Dabei ist die Warenbestellwut bei Onlineshops die Wurzel allen Übels. Die ZustellerInnen können einem echt leid tun. Golocal leistet mit seinen dusseligen Amazonen-Gutscheinaktionen auch noch seinen Beitrag.
    Bin mal gespannt, ob und ggf. wann noch ein Schwung Weihnachtsbriefpost kommt. Vielleicht zu Ostern :-/
    Um Fragen vorzubeugen: Nein, wir haben uns nicht mit Freunden und Verwandten verkracht.
    Ein golocal Nutzer @Salbada - ja genau so ist es. Die Zusteller können einen leid tun. Weihnachtspost war was schönes. Aber es ist nunmal so, die Verwandschaft wird immer weniger. Die Jungen, Telefon und Internet. Friedliche, frohe, gesunde Weihnacht!
    Ein golocal Nutzer @Exempel: So ist es halt. Die elektronischen Nachrichtendienste sind halt einfacher zu bedienen und (scheinbar) billiger.
    Leider lässt sich auch nur durch Nachfragen verfolgen, ob die von uns per Post verschickte Brief-Weihnachtspost angekommen ist :-(
    Dir und allen anderen Golocalerinnen und Golocalern ebenfalls schöne Feiertage :-)
    Ein golocal Nutzer Salbada , mir gefällt dein Kommentar. Verdient fast schon eine eigene Bewertung über die Deutsche Post. Schreib doch dort zusätzlich deinen Erfahrungsbericht. Verschafft mehr Gehör als hier bei UPS :)
    Calendula @Salbada
    Uns wurde die Freitagspost (abonnierte Zeitung) unterschlagen...
    Der Postbote macht einfach mal einen Tag Pause und beseitigt wahrscheinlich die auszutragende Post. -(
    Ach ja ... der Amazon-Gutschein kann auch abgelehnt werden. Habe ich bisher immer getan.
    bearbeitet
    Ein golocal Nutzer Oder liest sie selber xD
    Beim Verlag melden, wird nachgeliefert. Bei ner Zeitschrift vielleicht noch akzeptabel aber bei ner Tageszeitung nicht wirklich was bringend
    Pelikaan Gut beschrieben und GwzgD.
    Ende gut, alles gut, wenn auch nach 17 Tage ;)
    schnurzinchen Glückwunsch zum Daumen für diesen informativen Beitrag.
    Zum Glück kam die Sendung ja dann doch noch an, aber deinen Ärger kann ich nur zu gut nachvollziehen!
    Ein golocal Nutzer Update zu meinem obigen Wehklagen über die ausbleibende Briefpost: heute (23.12.) lagen 17 (in Worten: siebzehn) Briefe in meinem Briefkasten. Streubreite der Poststempeldaten, soweit vorhanden und lesbar: 12.12. bis 17.12. Wenn jetzt auch noch die nach dem 17. Dezember abgestempelten Briefe ankommen, ist meine Welt wieder in Ordnung. Frohe Weihnachten :-)
    von Money Stimmt. Die Übersetzerin schreibt:
    ... es hat geklappt mit der Lieferung! Ich möchte mich ganz herzlich bei Ihnen bedanken. Ich habe mich unglaublich gefreut! Das war wirklich sehr lieb!
    Auch ich möchte mich bei Ihnen für die tolle Zusammenarbeit bedanken und wünsche Ihnen ein wunderschönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr und einen erholsamen Urlaub.
    Auf ein erfolgreiches 2020!
    Ein golocal Nutzer Salbada unglaublich echt...kein Kommentar. Ja na wenigstens kommt dann die Weihnachtspost zu Silvester an ;)
    Ein golocal Nutzer Achja eine kleine Geschichte hab ich noch. Ich hatte Mal ein Einschreiben das eine Woche gedauert hatte und demnach nachverfolgbar war.
    Hatte mich damit an die Bundessetzagentur gewendendet, die überwachen die Post weil diese zu teilen immer noch staatlich ist und haben eine eigene Beschwerdeseite im Netz.

    Es kam danach ein entschuldigungsschreiben von der Post mit 10 Stück 70 Cent Briefmarken. (Da kostete ein Brief noch 70 statt 80 Cent)

    Wäre schön gewesen wenn die Post die Preiserhöhung in den Ausbau der Infrastruktur gesteckt hätte.

    Aber wenigstens ne kleine Geste
    Sir Thomas tudo bem, bzw. 'et hät noch immer jot jejange'. Bald geht das ja alles per Drohne, oder?
    FalkdS Jedenfalls nicht als Projekt der „offiziellen“ Wirtschaft...

    UND Glückwunsch zum Daumen
    bearbeitet
    LUT Da bekommt man ja schon einen dicken Hals beim Lesen...


  9. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. von 3 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Checkin

    Es war ein Arzttermin, der genau auf meinen Hochzeitstag fallen musste. Doch statt mich zu ärgern, versuchte ich einfach beides miteinander zu verbinden.
    So fahndete ich am PC nach einem Lokal unweit meines Arztes. Die Wahl fiel dann nach einigen Überlegungen auf das Restaurant Vier Jahreszeiten in der Haugerpfarrgasse 3.

    Zwei Tage vorher rief ich dort an, um einen Tisch zu reservieren. Der Herr am Telefon sagte mir jedoch, dass dies für mittags nicht nötig sei. Nur bei einem Besuch am Abend wäre es ratsam.

    Es kam etwas Freude darüber auf, dass wir somit zeitlich nicht ganz so gebunden waren. Doch schon beim Anmarsch zum Restaurant wurde die Freude etwas gedämpft, denn die gesamte Haugerpfarrgasse ist momentan eine riesige Baustelle und die vielen Passanten hier im Stadtzentrum drängen sich auf einem zusätzlich verengten Gehsteig.

    Wir kämpften uns durch und passierten die massive Eingangstür des Restaurants. Drinnen gab es nach einem kleinen Vorraum eine zweiflügelige Pendeltür, die uns von einer freundlichen Bedienung geöffnet wurde. Sie bat uns zu warten, damit sie einen passenden Tisch suchen könne. Nach kurzer Zeit kam sie zurück, um uns zu sagen, dass absolut nichts mehr frei wäre. Das Lokal war rappelvoll.
    Unsere langen Gesichter und die Anmerkung über einen vermiesten Hochzeitstag zeigten etwas Wirkung und sie besprach sich mit ihrem Chef.
    Dann geschah ein kleines Wunder. Es wurden kurzerhand einige Gäste umgesetzt und auf diese Weise für uns ein kleiner Tisch frei gemacht.
    Glück gehabt! Erst einmal 5 Sterne gerettet, trotz der falschen Telefonauskunft.

    Die kurze Wartezeit konnte ich dazu nutzen, meinen Blick etwas in dem voll besetzten Gastraum umherschweifen zu lassen. Was ich sah war sehr rustikal, massives Holz und Wände mit mutmaßlichen Ausstellungsstücken aus den Bauernkriegen, ausgediente Feldwerkzeuge und vieles mehr.

    Relativ rasch wurde dann unsere Bestellung aufgenommen:
    Gänsebrust mit Klößen und Blaukraut zu 16,80 € und Schäufele mit Klößen und gemischtem Salat zu 13,60 €.
    Gerne hätte die Gattin eine Cola light getrunken, aber das war nicht möglich, da es nur Sinalco Cola zu 2,30 € gab. Ich wollte ein kleines Wasser haben, aber es gab nur 0,5 l zu 3 €.
    Dieser Umstand kostet dann einen halben Stern Abzug.

    Beide Gerichte schmeckten uns sehr gut, nur die Soße zur Gänsebrust bekam im Vergleich mit einem anderen Restaurant einen kleinen Minuspunkt. Mein Salat war mit einem Knoblauchdressing versehen und beinhaltete einen Krautmix, der optisch und geschmacklich vermuten ließ, dass es keine Großmarkt-Dosenware war. Es war ein knackiger, gut schmeckender Salat. Lediglich die rote Beete ließ ich liegen. Mochte ich die doch noch nie.

    Rechnung und Bezahlung ging ebenso flott vor sich wie Bestellaufnahme und Essensservierung. Das empfand ich sehr angenehm.

    Beim Verlassen des Restaurants wurden wir von Chef begleitet, der uns die Türen öffnete und uns schöne Feiertage wünschte.
    Woher kam diese überaus große Aufmerksamkeit? Hatte man gesehen, wie wir Fotos machten und uns umschauten?
    Für die Bewertung spielt diese sehr angenehme Aufmerksamkeit jedenfalls keine Rolle. Von mir gibt es 5 Sterne für das Essen minus einen halben Stern für die eingeschränkte Getränkeauswahl.

    Die 2 Stunden Wartzeit danach beim Arzt kommen sicher nicht so gut davon!

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten in Würzburg

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    19.

    Ausgeblendete 2 Kommentare anzeigen
    Ein golocal Nutzer Hochzeitstag und Arztbesuch, immer kan man sich das nicht aussuchen. Aber das Essen im Restaurant hat geschmeckt Also ein kleines Trostpflaster. Ein schmackhafter Bericht!


  10. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    6. von 12 Bewertungen


    Erstaunlich günstig und gut.

    Egal, ob Pflegebett, Rollstuhl oder andere teure Sanitätsartikel, Medic Care ist stets bis zu 2/3 günstiger als das örtliche Orthopädiegeschäft, was in der Regel einige Tausend Euro bedeutet.

    Und dazu werden die gekauften Artikel kostenlos gebracht, aufgebaut und erklärt, egal in welcher Ecke des Bundesgebietes man wohnt.

    So begeistert habe ich noch nie 5 Sterne vergeben.

    geschrieben für:

    Treppen / Matratzen in Oranienburg

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    20.

    Ausgeblendete 2 Kommentare anzeigen
    eknarf49 Das ist ja sehr schön. Wurde Dir die Firma von jemandem empfohlen oder hast Du sie zufällig entdeckt?