Bewertungen (61)
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Es ist ein Sonntag mit bescheidenem Wetter, allgemeiner Schlappheit und Lustlosigkeit...31.
Töchterchen machte den Vorschlag, doch einfach um die Ecke bei BRESCELLO etwas zu holen.
BRESCELLO ist der Italiener, der auf das sehr beliebte PULCINELLA (deutsch: Schneewittchen) folgte.
Bei Abholung war der Anblick sehr ernüchternd. Anstatt des gewohnten vollen Lokales war nur ein älteres Ehepaar im neu möblierten Gastraum anwesend.
Geholt wurden 1 x Spaghetti Frutti di Mare zu 9,80€ und 3 x Pizza: Diavolo scharf für 7,80€, Caprese zu 8,20€ ohne Artischocken, Brescello mit Tomatensauce, Mozzarella, scharfer Salami, Peperoncini, Gorgonzola, Knoblauch, Petersilienpesto zu 9,80€.
Die Beschreibung der Pizza Brescello deshalb so ausführlich, weil das eine ausgesprochene Scheußlichkeit war.
Der Teig bei allen 3 Pizzas war sehr gut, dünn und sehr knusprig, ohne hart und trocken zu sein. Solch einen guten Teig findet man selten.
Aber der Belag auf der Brescello schwamm nur so in Öl und der Knoblauchbelag bestand nicht etwa nur aus einigen Knoblauchstücken - nein, das war eine ganze Schicht gesliceter Knoblauch. Unerträglich penetrant im Geschmack und für unser aller Gaumen nicht genießbar.
Insgesamt ist Brescello empfehlenswert, aber nicht für eine BRESCELLO!
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Ziemlich fad und trocken.32.
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Bin seit einigen Jahren bei Annette Kunz-Scherbantie. Mein vorheriger Steuerberater war nicht nur wesentlich teurer, auch die Beratungsqualitäten von Frau Kunz hatte er nicht.Frau Kunz kommt stets mit der fertigen Steuererklärung zu uns und nimmt sich viel Zeit. Alle Fragen, die in Steuersachen übers Jahr auftauchen, können wir in der Regel telefonisch, per Mail oder per Fax klären. Wird ein Dokument im Original benötigt, dann läßt sich das auch leicht bewerkstelligen, denn die Steuerkanzlei von Frau Kunz-Scherbantie ist nicht weit entfernt.Wir sind insgesamt sehr zufrieden. Das Preis-Leistungsverhältnis ist optimal.33.
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ODYSSEE EINES SOG. PRIVATPATIENTEN34.
Erinnerungsprotokoll eines Krankenhausaufenthalts
Eines Tages im Januar 2017 erwischte es mich: Lungenembolie mit Rechtsherzbeteiligung. Das ist schlimm genug, aber der Aufenthalt in der Missionsärztlichen Klinik überbot auch dies noch.
NOTAUFNAHME
TAG 1. Der erste Tag war eine positive Erfahrung. Freundliches und kompetentes Personal, abgesehen von einem angehenden Arzt, der nach 3 Versuchen, einen Zugang zu legen, mit dem Herumstochern in den Venen entnervt aufgab. Da war ich mit meinen Nerven aber auch schon am Ende. Nach den notwendigen Untersuchungen und der Diagnosestellung wurde ich dann auf die Intensivstation verlegt.
INTENSIVSTATION
TAG 2. Am zweiten Tag erfolgten weitere Untersuchungen. Ansonsten hing ich mit Vielfachverkabelung am Monitor, die Sauerstoffsättigung wurde über einen Finger ständig gemessen und ich bekam i.v.Blutverdünnung. Ich lag nackt im Bett, nur mit einem dünnen Hemdchen umhüllt. Keine guten Schlafvoraussetzungen.
Das Pflegepersonal war jedoch sehr nett. In den folgenden Tagen wurde ich täglich von einer Schwester von Kopf bis Fuß gewaschen.
TAG 3. Es war Samstag. Nicht nur, dass ich in einem Raum lag, in dem ich den ganzen Tag über auf eine weiße Wand starren musste und der die Geräuschkulisse einer Fabrikhalle hatte, jetzt am Wochenende versammelten sich die Pflegekräfte just in der Ecke der Station, in der mein Zimmer lag, um zusammen zu frühstücken, Kaffee zu trinken, Tische und Stühle auf dem absolut nicht lärmgedämmten Boden herum zu schieben und sich lautstark und mit viel Gelächter zu unterhalten. Es sei ihnen gegönnt, denn sie haben einen wirklich stressigen Beruf.
Trotzdem fühlte ich mich extrem genervt.
Und dann wurde es um Mitternacht herum hektisch. Ich bekam einen sehr stark Nikotin und Alkohol ausdünstenden Zimmergenossen, der zudem noch laut schnarchte. Er hat sich am nächsten Morgen selbst entlassen.
TAG 4. Der Sonntag glich dem Samstag. Mit dem kleinen Unterschied, dass die überaus aufmerksame und umsichtige Schwester aus Grombühl nicht da war. Entsprechend sank das Pflegeniveau.
Als Privatpatient und angesichts der Tatsache, dass Aufstehen nicht erlaubt war, d.h. man musste seine Notdurft im Bett verrichten, war ein Einzelzimmer doch sehr angenehm. Zumindest dachte ich mir das so.
Man sollte sich nie zu früh freuen, denn am Nachmittag bekam ich erneut einen Zimmergenossen.
Da die Verlegung auf die Normalstation von den Ärzten bereits angekündigt war, verlangte ich diese nun auch.
Ging nicht, da angeblich alles wegen der Grippewelle belegt sei.
Stattdessen bekam ich ein neues Zimmer auf der Intensivstation und an den Umständen der Vollverkabelung für das Monitoring, den Nadeln in beiden Armen und dem Aufstehverbot änderte sich nichts. Nur die weiße Wand, die ich von Früh bis abends anstarren musste, war etwas größer.
TAG 5. Noch immer nichts frei auf der Normalstation. Wegen der Grippewelle. Auf meinen Wunsch, mich doch von all diesen Kabeln zu befreien, bekam ich die Antwort, das ginge aus versicherungstechnischen Gründen nicht. Vermutlich ist mit VERSICHERUNGSTECHNISCHEN GRÜNDEN die Möglichkeit einer wesentlich höheren Abrechnung für die Intensivstation gemeint.
TAG 6. Keine Änderung bis zum Abend. Dann bekam ich plötzlich eine Zimmergenossin. Sollte ich neben dieser Dame meine Notdurft im Bett verrichten müssen?
Es reichte mir endgültig und ich verlangte, mein Bett in den Gang zu schieben. Ging nicht. Und dann stellte sich heraus, dass die ältere Dame neben mir sehr verwirrt war, Angstanfälle hatte, die Ruftaste nicht bedienen konnte und ständig lautstark um Hilfe rief. Ich verlangte eine Schlaftablette.
TAG 7. Als ich aufwachte war ich wieder alleine im Zimmer. Und dann kam gegen Mittag der Hammer. Es erschien eine Mitarbeiterin der Klinikverwaltung und erklärte mir, dass man bei der Aufnahme einen Fehler gemacht hätte. Wegen fehlender Kreuzchen im Aufnahmeformular war ich nicht als Privatpatient erkennbar.
Aber siehe da, keine 2 Stunden später war dann plötzlich auch ein Zimmer auf der Privatstation frei, trotz steigenden Zahlen bei den Grippekranken.
PRIVATSTATION
TAG 8. Nach der ersten Nacht auf der Privatstation musste ich ernüchternd feststellen, dass mein Zimmer nahe des Eingangs zur Station tags wie nachts das Flair eines Rangierbahnhofs hatte. Zur Vermeidung von ständigen Schreckattacken durch zuschlagende Türen, lautem Geklappere im Putzraum, falschem Schuhwerk auf dem lärmintensiven Boden usw. blieb mir nichts anderes übrig, als den Fernseher rund um die Uhr und möglichst laut laufen zu lassen.
Bei der Visite begrüßte mich der Professor dann auch noch mit den Worten: Na, haben Sie nun was Sie wollten? Bin mir heute noch nicht sicher, ob man das als Entschuldigung für die vergangen Tage durchgehen lassen kann.
TAG 9. Ich wollte und konnte hier nicht mehr bleiben. Es gab ein komplettes Chaos bei der Medikamentenausgabe, das sich aus offensichtlichen Kompetenzgründen nicht lösen ließ. Letztendlich versorgte ich mich selbst mit meinen mitgebrachten Medikamenten.
Mit den Nerven so ziemlich am Ende beschloss ich, meine Entlassung zu verlangen.
Zu meiner Überraschung bedurfte es keiner großen Diskussion. Der Professor sagte nur, dass ich gehen könne, wenn ich es denn wollte.
Ich ging dann auch. Den entsetzten Blick der Stationsärztin werde ich wohl nie vergessen.
ALLES IN ALLEM, in die Missionsärztliche Klinik in Würzburg möchte ich nicht wieder eingewiesen werden müssen. Es herrscht mir hier zu viel Chaos und zu viel Lärm. Zwar wurden in dieser Klinik in den letzten Jahren sichtlich sehr viele bauliche Neuerungen vorgenommen, aber offensichtlich wurde dabei wenig Wert auf die Belange von Patienten gelegt. Es herrschte in dem mir zugewiesenen Zimmer eine furchtbare Enge und Dinge, wie z.B. neigbare Spiegel im Bad usw., sucht man hier vergeblich.
Nur mit dem überaus freundlichen und motivierten Pflegepersonal samt Ärzten kann die Klinik punkten.
Im Vergleich zur Universitätsklinik schneidet die MissioKlinik jedoch ziemlich schlecht ab. Sogar bezüglich des Essens und der Präsentierung desselben liegen zwischen diesen beiden Krankenhäusern Welten – viele Welten.
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Angeln im Main: Natürlich nach Fischen!35.
Über das sonstige Gerümpel, das unangenehme Zeitgenossen im Fluß versenken, oder die Schwimmer und Ruderer, die manchmal nur mit Mühe und Not von der Erfahrung eines Angelhakens in der Haut abzuhalten sind, möchte ich hier nicht reden.
Was brauche ich dazu? Zuerst muss eine gewiss nicht einfache Prüfung abgelegt werden, die mit viel Lernen verbunden ist. Danach kann ich einen Fischereischein bei der zuständigen Behörde (Stadtverwaltung, Landratsamt) erstehen. Alles mit Kosten verbunden, aber trotzdem noch nicht alles. Der Besitzer oder Inhaber der Fischereirechte des Gewässers, an dem man angeln möchte, muss auch noch in Form eines Erlaubnisscheines seine Zustimmung geben. Natürlich auch kostenpflichtig.
Ist alles vorhanden, dann kann es losgehen.
Aber wie dem so ist, früher war ja bekanntlich alles besser. Und das ist auch beim Angeln so.
Wie schön war die Zeit vor noch 4 oder 5 Jahren, als große Weißfische, Karpfen, Aale, Hecht und Zander den eigenen Speiseplan bereichert haben. Seit über 4 Jahren nichts mehr davon.
Natürlich ist es schön, am Wasser zu sitzen, Biber, Gänse, Haubentaucher, Reiher usw. hautnah und fast schon vertraulich erleben zu können, aber immer so ganz ohne nichts nach Hause kommen?
Wer will es der lieben besseren Hälfte dann schon verdenken, wenn immer mal die Frage kommt: Wo warst du denn eigentlich?
Woran liegt es nun, dass es nichts mehr zu fangen gibt? Ist die Besatzpolitik der Fischerzunft daran Schuld? Zu einem Teil gewiss. Vielleicht könnte man von den Geldern der Mitglieder etwas mehr erwarten. Im Stadtbereich werden zwar jährlich für 30.000 € Fische eingesetzt. Nur fange ich davon so viel wie keine mehr und die Anglerkollegen angeblich auch nicht.
Aber es gibt noch einen anderen Grund, der weitaus bedeutender ist.
Es ist die Hilflosigkeit gegenüber einer fremden Art, die in unsere Flüsse durch die über die vielen Kanäle von Südost-Europa bis an die Nordsee möglich gemachte Schifffahrt eingeschleppt worden ist. Ich meine die Schwarzmeergründel. Ein gefräßiger, häßlicher, handgroßer Fisch, der mittlerweile in solchen Mengen vorhanden ist, dass alle anderen Arten verschwinden und regelrecht aussterben.
Was kann dagegen getan werden? Raubfische einsetzen, die lernen sollten, diesen gefräßigen Stachelfisch zu verspeisen? Eine hervorragende Idee, die mittlerweile auch funktionieren soll, wie man hört.
Aber gleichzeitig setzt man die fast nicht mehr vorhandenen Weißfische ein, auf die sich die Raubfische natürlich sofort stürzen, denn die sind der Schwarzmeergründel allemal vorzuziehen.
Weißfische mit Schonzeiten versehen und kleine Weißfische gezielt einsetzen! Was für eine verkehrt Welt. Früher hat man die in Massen vorkommenden Weißfische als Unkraut bezeichnet und den Hühnern vorgeworfen.
Vielleicht aber ändern sich die Zeiten auch wieder und die mageren Jahre können überwunden werden. Einzelne größere Weißfische kann man mittlerweile wieder fangen, große Karpfen auch und hoffentlich ab morgen auch wieder große Raubfische. Sofern diese aufgrund des übergroßen Angebotes an Schwarzmeergründeln sich überhaupt jemals wieder für einen Angelköder interessieren werden.
Man schaut unter den Petrijüngern in viele resignierende und mürrische Gesichter. Nur die Damen beim Fischereiverband (nicht zu verwechseln mit der Fischerzunft) sind weiterhin so freundlich wie eh und je.
Trotzdem nur 4 Sterne, denn die Ausgabe der Erlaubnisscheine ist eine Zumutung.
Sie wird an 2 Tagen im Dezember im Zunftsaal der 1010 gegründeten Fischerzunft durchgeführt. Das ist ein kleiner, enger Raum und die vielen Angler stehen daher in langer Schlange bis auf die Straße hinaus. Eine äußerst unangenehme Prozedur an einer viel befahrenen Straße und oftmals bei Regen oder Schnee.
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Es ist der 10. Juni 2016. Der Tag des bangenden Erwartens.36.
Töchterchen ist siebzehneinhalb Jahre alt. Da sie bereits den Führerschein hat, darf sie mit Begleitung zu ihrem Gymnasium fahren.
Und hier wird es spannend, denn die Noten der Abiturprüfung werden vorab mündlich bekannt gegeben.
Das Ergebnis war mit einem Zweierschnitt für mich OK und für ihren Fleiß soll sie als kleine Anerkennung auch eine kleine Aufmerksamkeit bekommen.
Seit längerer Zeit kramt sie immer wieder in meiner Schallplattensammlung mit zum Teil 50 Jahre alten Platten herum. Daher kam mir die Idee, ihr eine Nostalgie-Stereoanlage zu schenken: Plattenpieler, Radio, CD-Player, Kassettendeck, USB-Anschluss, Fernbedienung ... alles im Stil der 50er Jahre des letzten Jahrhunderts.
Gefunden habe ich ein Gerät namens Soundmaster NR 515 für 210,02 € bei Amazon. Als Händler war die Firma RadioStore angegeben.
Gleich bestellt, schnell geliefert und noch schneller ausgepackt.
Doch dann gab es lange und enttäuschte Gesichter, denn das gelieferte Gerät war gelinde gesagt einfach nur Schrott.
Der Lack an mehreren Stellen abgeschabt, Gehäuse mit Riss und Kratzer, defekter Plattenspieler...
Also umgehend wieder eingepackt - und eine ärgerliche Mail an RadioStore gesandt.
Es hat wohl nur circa eine Stunde gedauert, dann kam ein Anruf von Radiostore.
Der freundliche Herr am Telefon entschuldigte sich vielmals und erklärte ausführlich, wie das System Amazon funktioniert, das bei unseriöser Arbeitsweise eines Händlers andere Händler gleich mit in Verruf bringt.
Dankbar für diese Erklärung fragte ich, ob das Gerät auch direkt bei RadioStore bestellt werden könne.
Und da dies möglich war, bestellt ich auch gleich per Mail. Die Lieferung erfolgte bereits am Tag darauf mit der Bemerkung auf der Rechnung, dass keine Zahlung nötig sei, da ja bereits über Amazon bezahlt wurde.
Nur hat Amazon den Kaufbetrag schon erstattet.
Aber egal, ob ich nun zahlen muss oder nicht - das Nostalgie-Center hat einen guten Platz in Töchterchens Zimmer gefunden, sieht top aus, funktioniert gut und kostet mich Nerven, denn meine vielen Schallplatten werden nun der Reihe nach mit großer Lautstärke abgespielt.
RadioStore bekommt für die schnelle Reaktion, dem als sehr kundenfreundlich empfundenen Anruf mit Erklärungen und dem Entgegenkommen mit einer schnellen Lieferung eines einwandfreien Geräts von mir 5 Sterne.
Ich kann diesen Händler empfehlen und jedem raten, der etwas ähnliches kaufen möchte, sich auf der Website von RadioStore einmal umzusehen.
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Tag der Arbeit - der 1. Mai.37.
Nach dem Rasenmähen mussten wir feststellen, dass der Pollenflug viel zu stark ist, um einen angenehmen Feiertag im Freien verbringen zu können.
Mittagessen im Lokal und schnell wieder nach Hause? Na gut, doch leider hatte das Lieblingslokal geschlossen.
Beratung mit dem Ergebnis, bei Bobby's zu bestellen.
Das ging einfach Online und nach einigen Sekunden war die Antwort per E-Mail da. Sie lautete: wir liefern in 43 Minuten.
Zeit genug, um den Tisch zu decken, die 18 € für die Familienpizza zusammen zu kratzen - und während des Wartens bei Phönix zu schauen, was der Feind auf seinem Parteitag veranstaltet.
Und jetzt UNGELOGEN: nach genau 43 Minuten klingelte der Bobby's Lieferdienst.
Die Familienpizza war da.
Und sie war gut, knusprig und deutlich sichtbar und schmeckbar mit frischen Zutaten belegt.
Ein Genuß, eine Gaumenfreude!
Die Pünktlichkeit war angesichts der Entfernung von 5 km zwischen uns und Bobby's beachtlich.
Und da es dort auch mexikanische und indische Gerichte gibt, ist wohl demnächst ein weitere Bestellung angesagt.
Für heute gibt es 5 Sterne.
Aktualisierung:
Bisher war ich von Bobby's ja relativ begeistert, habe daher auch vorher eine Fünf-Sterne-Bewertung abgegeben.
Heute war es jedoch der totale Flop. 20 Min. Verspätung möchte ich nicht kritisieren, wenn auch am Feiertag mit wenig Verkehr nicht nötig.
Spaghetti mit Meeresfrüchten: Die Gattin kommt von einer Insel und liebt Meeresgetier seit Jahrzehnten. Diesmal hat sie jedoch den Teller mit der Bemerkung "das ist verdorben" zur Seite geschoben.
Meine Pizza: Der Teig war wie Gummi. So zäh, dass er sich nur mit Mühe schneiden ließ. Absolut keine Gaumenfreude.
Pasta Carbonara mit Tortellini: Geliefert wurde ein Hackfleisch-Mais-Gemisch mit Käse überbacken.
Habe hiermit Bobby's die Freundschaft gekündigt.
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Nimmt sich sehr wenig Zeit für seine Patienten. Die Wartezeiten sind dafür trotz Termin übermäßig lang.38.
Zudem tritt er als Referent für zumindest eine Pharmafirma auf.
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Leider muss ich auch wieder in das gleiche Horn blasen wie meine Vorbewerter. Es hat sich nichts geändert.39.
Konkreter Fall: Meine Mieterin kauft sich einen neuen Schrank und entdeckt 3 große Löcher hinter dem alten Schrank in der Wand zwischen Bad und Schlafzimmer. Teilweise sind die Wasser- oder Gasleitungen darin zu sehen. Entstanden vermutlich bei der Erneuerung der Rohre vor 3 Jahren.
Die Firma, welche damals die Arbeiten ausgeführt hat, teilt mir mit, dass die Hausverwaltung Hemrich zuständig ist.
Also Mail mit Bilder an Hemrich gesandt: Keine Reaktion. Antwort angemahnt: Keine Reaktion.
Zwei Tage später, nach mehr als 10 vergeblichen Versuchen, dann endlich telefonisch eine nicht zuständige Person erreicht. Kontakt zum Sachbearbeiter hergestellt. Der wusste natürlich von nichts. Problem erklärt und eine unglaubliche Antwort erhalten.
Es handele sich ja nicht um ein dringendes Problem. Da muss die Mieterin mal mindestens 4 Wochen warten, bis geklärt ist, wer für die Reparatur zuständig ist.
Und wenn das geklärt ist, dann wird ein Handwerker beauftragt, muss ein Termin gefunden werden, und, und, und ...
Die Mieterin kann ihren neuen Schrank jetzt erst einmal für ein paar Monate mitten im Raum stehen lassen. Unglaublich!
Nun habe ich es ja ständig mit 3 Hausverwaltungen zu tun und habe somit eine direkte Vergleichsmöglichkeit.
Als beste Hausverwaltung schneidet dabei die Fa. Kempf ab. Hier erhalte ich auf eine Mail in der Regel innerhalb von 1 Stunde die Antwort.
Hemrich scheint dagegen wohl zu viele Objekte zu betreuen und ist damit völlig überfordert.
Die 1,5 Sterne im Durchschnitt sagen viel aus. Sie beseitigen aber leider nicht den Ärger, den man mit dieser Firma hat.
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Was in den Eigentümerversammlungen furchtbar professionell aussieht, wird in der realen Problembewältigung erbärmlich und stümperhaft.
Konkret:
Mit der Dame vom Telefondienst lässt sich nichts klären. Man gewinnt den Eindruck, sie ist nur zum Abwimmeln da.
Folglich muss alles schriftlich abgefasst werden. Und hier kann man anhand der Daten in den verschiedensten Schriftstücken nachweisen, dass die Bearbeitung bei Hemrich in der Regel erst nach 2 Wochen erfolgt.
Ergebnis:
Problem seit über eineinhalb Jahren verschleppt. Mieter inzwischen gekündigt. Zur Klärung und Schadensbeseitigung wird wohl nur der Rechtsweg bleiben.
Und dabei hatte ich anfangs einen so guten Eindruck.
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Asia World ist ein Gourmettempel im Mainfrankenpark bei Dettelbach/Würzburg.
So sagte man es uns – unbedingt empfehlenswert. Ein MUSS für den Liebhaber asiatischer Genüsse.
Nun ja, für Muttertag habe ich 9 Plätze reserviert. Mutti war ja anderenorts immer von der Knusperente sehr begeistert. Und im Asia World sollte alles noch weitaus besser sein.
Erlebnisbuffet am Muttertag, grenzenloses Schlemmen für 13,90 €, Kinder unter 1 m dürfen kostenlos essen.
Meeresgetier in rauhen Mengen, Gemüse und Früchte mit unbekannten Namen, Papageienfisch, Känguru … frisch vom Teppanyaki-Grill.
Wir waren kurz vor 12 Uhr da. Parkplätze gab es ausreichend und wir konnten fast direkt vor dem Eingang parken.
Ja, gerade dieser Eingang brachte schon ziemlich viel Ernüchterung.
Breit und groß, zuerst mit 5 Steinstufen versehen. Unüberwindlich für Mutti, denn es gab keinen Handlauf, weder links noch rechts – nichts, null.
Mutti kam diese Stufen nur mit tatkräftiger Hilfe ihrer Kinder nach oben.
Dann eine gebogene Holzbrücke, belegt mit einem schon sehr arg verschlissenen roten Teppich, oder besser gesagt einer Stolpergefahr für unsere Mutti.
Danach nochmal einige Stufen ohne Handlauf. Wieder nur mit Hilfe zu bewältigen.
Hinter der Eingangstüre ein kleiner Vorraum mit 2 Sofas. Ich setzte mich mit Mutti kurz und mit Erstaunen konnten wir plötzlich den Gesprächen von Leuten zuhören, die gar nicht zu sehen waren. Regelrecht geisterhaft.
Des Rätsels Lösung ist eine Wand mit großen Lücken, hinter der sich der Gastraum befindet. Und daher kann man hier den intimsten Gesprächen und Kritiken der Gäste lauschen, die unmittelbar hinter dieser Wand sitzen. Super! Wenn man es nur weiß.
Drinnen dann ein nüchtern gehaltener, riesiger Gastraum, hell, farbig und mit wenigen asiatisch anmutenden Gegenständen geschmückt.
In der Mitte das Buffet, groß, mit viel Glas und Edelstahl und unendlich vielen Leckereien. Wobei die reiche Abteilung mit dem Meeresgetier bei mir ganz andere Gefühle verursacht.
Insgesamt so viele verschiedene Gerichte, dass es schier unmöglich ist, alles zu probieren.
Es hat sieben von uns neun Personen sehr gut geschmeckt. Sie waren begeistert.
Bei zweien wollte sich diese Begeisterung nicht so einstellen. Vielleicht hatten sie aber auch nur die falschen Speisen ausgewählt – oder es war der Gedanke an die Treppe, die ja in umgekehrter Richtung wieder überwunden werden musste – ohne Handlauf!
Auf mich machte dieses Lokal den Eindruck eines regelrechten Massenmastbetriebes. Fühlte mich unter dem Andrang von Vielessern nicht so sehr wohl.
Die Getränke müssen übrigens separat bezahlt werden. Bedient wurden wir dabei von einer netten und höflichen asiatischen Dame.
Ach ja, und das Eis als Nachspeise ist wirklich sehr lecker.
UPDATE:
Am Sonntag sind wir zum Geburtstag der besseren Hälfte dort mit Gästen zum Essen gegangen.
Un siehe da, die große Eingangstreppe hatte nun rechts und links einen nagelneuen, weiß gestrichenen Handlauf.
War es die vorstehende Kritik, die das bewirkt hat??
UND DANN, nachdem bekannt wurde, dass ein Geburtstag gefeiert wird, kam plötzlich nach dem Essen eine Geburtstagstorte mit kleinem Feuerwerk an den Tisch und Happy-Birthday-Musik aus allen Karaoke-Lautsprechern.
Man wußte nicht, ob man die Aufmerksamkeit der vielen Gäste als Peinlichkeit oder Schmeichelei empfinden sollte.
Auf jeden Fall gibt es für diese Überraschung einen Stern mehr!!geschrieben für:
Restaurants und Gaststätten / Asiatische Restaurants in Effeldorf Stadt Dettelbach
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