Kleine Bäckereifiliale im Eingangsbereich des tegut-Marktes. Hier wurde ich noch nie richtig glücklich. Immer wenn ich einen bestimmten Kuchen oder eine bestimme Sorte Brötchen (zum Beispiel Kümmel-Salz-Brötchen) kaufen wollte, war diese Ware gerade nicht vorhanden. Mein letztes Negativerlebnis war an einem Sonntag im September. Normalerweise hat diese Filiale an diesem Tag vormittags geöffnet. Am 20.09.20 war sie jedoch ohne Begründung geschlossen. Ich war sehr verärgert, weil ich nicht eben um die Ecke wohne, sondern 20 Minuten Fußweg hinter mir hatte.

Diesen Friseursalon kenne ich noch aus meiner Kindheit. Dort bekam ich für 1,35 Mark die Haare geschnitten. Obwohl es heute natürlich teurer ist, wollte ich vor ein paar Monaten mal wieder dorthin zum Haareschneiden. Aber die Chefin wies mich brüsk ab. Sie war auch nicht bereit mir einen Termin für einen anderen Tag zu geben. Ich verstand ihr Gebaren so, dass es sich für sie nicht lohne eine Mitarbeiterin für den Herrensalon abzustellen. Ob auch persönliche Vorbehalte im Spiel waren vermag ich nicht abzuschätzen. Also, ich werde da nie wieder nachfragen, denn es gibt schließlich noch genügend andere Friseure.

Von diesem Zahnarzt habe ich mich schon vor ein paar Jahren getrennt. Es war die Hölle, was ich damals dort erlebte. Er hat einfach drauflosgebohrt und gar nicht wieder aufgehört. Die Spritze, die er mir gab, war so gut wie wirkungslos. Meinen Hinweis auf meine Schmerzen konterte er mit dem geistreichen Einwand, dass es ohne Spritze doch noch viel schlimmer wäre. Auch seine mimosenhaften Assistentinnen, mit denen er sich umgab, taten nichts zu meiner Beruhigung. Erst hinterher habe ich erfahren, dass er bei mir eine Wurzelbehandlung durchgeführt hat. Ich war von diesem Eingriff so paralysiert, dass ich danach eine regelrechte Zahnarztphobie bekam und mir überhaupt nicht mehr vorstellen konnte jemals wieder auf einem Zahnarztsessel Platz zu nehmen.

Die Regionalbus GmbH ist für den öffentlichen Busverkehr im westlichen Kyffhäuserkreis, also rund um Sondershausen, zuständig. Sie fährt ohne Konkurrenz. Leider kann ich darüber nicht viel Gutes berichten. Die Firma setzt ihre Kapazitäten hauptsächlich für den Schülerverkehr ein. Am Abend und an den Wochenenden bleiben fast alle Busse im Depot. Dadurch sind die Stadt Ebeleben und die meisten Dörfer zwischen Freitagabend und Montagfrüh von der Außenwelt abgeschnitten. Wer auf dem Land wohnt und kein Auto hat, kann am Sonntag nicht einmal seine Angehörigen im Sondershäuser Krankenhaus besuchen.