Bewertungen (16 von 313)
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Auch wenn es krass klingt, in meinen Augen ausschließlich ein touristisches Verköstigungsunternehmen mit stolzesten Preisen. 3,30 Euro für eine kleine Currywurscht mit Pelle ohne Schrippe finde ich unangemessen und einzig die Lage vis-a-vis vom KaDeWe kann das mickrige Häufchen etwas adeln.1.
Die Wurst war gut, nichts dagegen zu sagen, gutes Mundgefühl, knackig und gutschmeckend. Nur hatte die Wurst keine Chance gegen die rote Schwemme. Deren Geschmack war noch Stunden später präsent, das ist nicht mein Ding. Süß, mächtig, mit einer nicht so schönen Konsistenz. Da war bestimmt auch Ingwer dabei, zumindest habe ich den noch am Nachmittag nachgeschmeckt.
Die Dame in der Bude war übrigens auch noch richtig langsam und hat alle Bestellungen a la Minute hergestellt, das funktioniert irgendwann nicht mehr und es stehen zu viele wartend Kunden rund um das Ausgabefenster.
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An der Berliner Allee gibt es einige dieser Bräunungsstudios, mit ihren Industrieteiglingen aus aller Welt, dazu einige Verkaufsstellen von mehr oder weniger großen Ketten, aber keinen einzigen handwerklichen Bäcker mehr. Es scheint für die meisten meiner Mitbewohner kein Problem zu sein, anständiges Essen ist in Deutschland ganz offensichtlich ein nachrangigiges Thema. Leider.2.
Ich habe diesen Laden, gleich an der Straßenbahnhaltestelle Antonplatz nur einmal betreten, am Tag des großen Golocal-Berlin-Rundganges, weil ich Kleingeld für die Tageskarte brauchte. Der Spritzkuchen auf die Hand, für den Schnelltest, hat mir die entsprechenden Münzen verschafft.
Abgebissen und weggeschmissen ...
Frisches Fettgebäck aus dem Permafrost geht gar nicht, nicht mal zur Not. Never ever.
Im ganzen Stadtbezirk gibt es nur noch einen Handwerksbäcker, aber leider nicht in meiner unmittelbaren Nähe, das ist schon wieder eine andere Bäckergeschichte, die in Kürze folgt.
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Der Laden in der Bautzener Altstadt handelt das ganze Sortiment des Bautzner Senfs und Souvenirs im Zusammenhang mit Mostrich.3.
WIKIPEDIA: "Ab 1953 wurde „mittelscharfer“ Senf im volkseigenen „Lebensmittelbetrieb Bautzen“ hergestellt und unter der Marke Bautzener Senf vertrieben. Dieser wurde der mit Abstand beliebteste Senf der DDR. Mit der Wende wurde auch die Zukunft des Bautzener Senfs unsicher, allerdings wurde er im Gegensatz zu vielen anderen Ostprodukten auch in der Umbruchphase weiterhin (wenn auch in etwas geringerem Maße) gekauft.
Die Traditionsfirma Develey aus Bayern kaufte 1992 das Bautzener Werk von der Treuhand und investierte in eine neue Senf- und Feinkostfabrik in Bautzen. Der Neubeginn (Relaunch) erfolgte unter der neuen Dachmarke Bautz’ner.
Wichtigstes Produkt ist auch heute „Bautz’ner Mittelscharf“. Typisch ist ein leichter Meerrettichgeschmack, der seinen Ursprung im Allyl-Senf-Öl hat, welches beim Einmaischen der geschroteten Senfkörner frei wird. Die typische Farbe entsteht nicht durch Beigabe der sonst üblichen Kurkuma-Wurzel, sondern durch die feine Mahlung der Senfkörner. Zeitweise Ideen, die Rezeptur im Sinne von im ehemaligen Westdeutschland üblicheren Geschmacksrichtungen zu verändern und vor allem die Farbe „optisch günstiger“ zu gestalten, wurden aufgrund von absehbaren Kundenprotesten und dem Erfolg der Marke schon zeitig wieder fallen gelassen.
Die Bautzener Senfproduktion ist äußerst erfolgreich. Im Osten besitzt der Senf mit 64 Prozent die absolute Marktführerschaft. In Gesamtdeutschland liegt Bautz’ner mit einem Marktanteil von über 22 Prozent seit 2006 vor dem nationalen Mitbewerber Thomy und ist damit gesamtdeutscher Marktführer." Ende des Zitats
Diese "Erfolgsgeschichte" zeigt, dass Geschmack regionale Besonderheiten kennt. Der "Ost-Senf" aus Bautzen schmeckt dem Ostdeutschen und auch manch Zugereister hat sich dran gewöhnt.
Schade finde ich allerdings, dass der Geschmack heute, leider nur unter Zuhilfenahme von Aromen zustande kommt. Das hat es in der DDR-Rezeptur sicher nicht gegeben, wozu auch.
Ich möchte wissen, warum in einem traditionellen Lebensmittel, wie Senf, Aroma eingesetzt wird. Gibt es nicht so etwas wie ein Senf-Reinheitsgebot? Die großen deutschen Mitbewerber setzen keine Zusatzstoffe ein und beweisen damit ja, dass auch "billiger" Fabriksenf keinen künstlichen Zusatzstoffe braucht. Diese gibt es nur bei Unilever, mit seinen französischen MAILLE Produkten, nicht einmal Nestle verwendet bei THOMY Aromastoffe und Konservierungsmittel.
Heute, wo die Sensibilität für Zusatzstoffe da ist und der Trend zu "vernünftiger" Ernährung geht, ist der Einsatz von Aromen, meiner Meinung nach, fragwürdig.
Deshalb bin ich immer auf der Suche nach einem natürlichen "Ost-Senf".
Ich habe eine interessante und saubere Alternative gefunden, den "Kleinen Schwarzen aus Altenburg", einen scharfen Senf mit schwarzem Pfeffer, im schwarzen "Plaste-Becher". www.senf.de
Auch der BORN-Senf aus Erfurt, kommt lt. Deklaration ohne Aroma aus. So auch der Senf der Marke Esina, ursprünglich aus Chemnitz, der nun auch eine BORN-Marke ist. Beide selbstverständlich im "Ost-Becher".
Der BORN-Senf ist die unbedingte Ergänzung zu Thüringer Rostbratwurst.
www.born-feinkost.de
www.esina.de
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Wir hatten in der Nähe zu tun und telefonisch gebucht, weil wir schon dutzende Male am Amadeus vorbei gefahren sind.4.
Das Wetter war schlecht, windig und kalt, der Job war gemacht, die Vorfreude auf ein gemütliches Hotelzimmer groß.
Das uns zugewiesen Zimmer 209 war aber alles andere als gemütlich. Die Heizung war aus und das Fenster war geöffnet, bestimmt seit dem letzten Service. Es dauerte Stunden, bis sich etwas Wärme durchsetzte. Also schnell ins Auto und in die Altstadt, die nun rund um die Frauenkirche puppenstubenartig mit "historischer" Bausubstanz neu bebaut wurde, mit Oberflächen, die an Modeleisenbahnanlagen erinnern. Alle Gastronomie im Viertel ist ausschließlich auf Touristen ausgerichtet. Um kein Risiko einzugehen ging es schnell weiter zum Ballhaus Watzke http://www.golocal.de/dresden/restaurants-gaststaetten/watzke-ball-u-brauhaus-1hTf/, da weiß man, was man hat. Wunderbares Haxenfleisch und ein großes Winterbier für den Herrn, alles sehr stimmig, das hat geschmeckt.
Das kleine Zimmer war inzwischen etwas wärmer, mangels Alternativen blieb nur das Bett, mal ausschlafen ist ja ganz nett. Das wurde aber durch die exponierte Lage verhindert. Die Straßenbahn fuhr wenige Meter entfernt wohl auch die ganze Nacht durch unseren Schlaf, begleitet durch leichte Erschütterungen.
Das Frühstück im Restaurant, im Keller war in Ordnung, die vielen angebotenen Brötchen sehr, sehr gut, das hat einiges wettgemacht.
Die Rezeptionistin hat nichts gefragt, hat nichts gesagt, nicht mal gute Reise, oder so. Auf diese Art erfahren die nie, dass die Zimmer vorne raus eigentlich viel zu laut sind. Um gut zu schlafen sollten mehre große Biere bei Watzke genossen werden. ACHTUNG: Wenn AMADEUS, dann sollte man auf ein Zimmer zum Hof möglichst weit oben, bestehen
Zwei Sterne wegen der guten Brötchen.
13.Februar 2009
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Lautes Zweibett-Zimmer mit nur einer Sitzgelegenheit aber diversen Hinweiszetteln am Schrank und am Fenster. Das Hinauswerfen von Unrat wird verboten, was haben die sonst für Gäste?!5.
Im Haus gibt es am Abend nichts zu trinken, die Klosterschmiede in ein paar hundert Metern Entfernung ist das Hotelrestaurant, so können wir uns das wahnsinnig laute Zimmer nicht mal schön trinken. Morgen geht es fluchtartig weiter nach Wertheim.
Aber, das Kloster ist schön und das haben wir auch den ganzen Tag genossen. Prost Riesling und beste Grüße aus dem Nachbar-"Restaurant" "Zum Scheffelhof".
Das Frühstück am Sonnabend war gut, deshalb gibt es von uns einen weiteren Stern.
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Ferienwohnungen sind hier in Berlin seit einigen Jahren der große Renner und auch Wohnungsgesellschaften widmen gern ihre Wohnungen um. So läßt sich viel mehr als mit der Miete herausholen. Die Mieter rundherum um solche geballt umtretenden Ferienwohnungen laufen Sturm, des Krachs und des Drecks wegen, wenn z.B. besoffene britische Schülergruppen Nacht für Nacht Party machen. Auch der Wohnungsknappheit wegen versucht der Senat jetzt mit Gesetzen dagegen vorzugehen. Hat halt alles Immer mindestens zwei Seiten oder "Des einen Freud, des anderen Leid.."6.
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Da gibt es eine schöne Bezeichnung für: "Kreissparkassenkunst". Die steht in allen Fußgängerzonen des alten Landes und inzwischen auch im frischen Teil. Die ist hier im Beitrittsgebiet mit den erfahrenen, beratenden Paten-Sparkassen angekommen.7.
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September 2007: Bäcker Heisig liegt an meiner täglichen Fahrtroute ins Büro, in der Regel fahre ich vorbei. Ich habe mal am Sonnabend Schrippen geholt, die waren schlecht. Richtig, regelgerecht halten kann man am Morgen vor dem Laden eh nicht, da viele Handwerker etc. dort die Frühstückspause verbringen. Bockwurst essend.8.
Da war ein Parkplatz und ich hatte wie so oft Appetit auf Kuchen. Der schöne Eckladen in einem Bruno-Taut-Haus ist innen etwas unübersichtlich und die vielen Zeitungen, mit den grossen Buchstaben dominieren den Tresen. Keine große Warenfülle, aber Kuchen und Brot in kleiner Auswahl.
Die Verkäuferin, Berlinerin, wie sie so sind, zum Knutschen.
Ich kaufte 2 Marzipankranz-Stücken und 2 Plunder, die gut aussahen. Leider waren beide Backwaren nicht frisch, vielleicht von gestern, vielleicht auch nicht. Das ist sehr ärgerlich und nur viel Kaffee machte das Frühstück überhaupt geniessbar. Ich war schon versucht zurück zu fahren und zu reklamieren. Aber, schade um die halbe Stunde Lebenszeit, die nutze ich jetzt für dies: Beim Bäcker Heisig unbedingt nach der Frische der Waren fragen, möglicherweise wird Laufkundschaft mit Altbackenem versorgt.
Zwei Sterne für das schöne Äußere des Ladens.
PS. Weil ich mich doch sehr geärgert habe, habe ich dann angerufen, aber leider nur einen Anrufbeantworter, der hat nun meine Beschwerde hören müssen. Das traditionelle Handwerk hat es nicht leicht, aber eine Chance, nur mit Qualität und Idividualität.
ZWEITE CHANCE im Juni 2011:
Ich habe diesen Bäcker seither ignoriert. Heute gab es nun eine "Zweite Chance". Der Laden ist ziemlich voll, mit Hexen, die von der Decke hängen, Kannen im Regal und mit Plastikgartenmöbeln für die Frühstücksgäste. Nach wie vor stehen viele Handwerkerautos vor der Tür. Wieder ein recht kleines Sortiment an Brot, jedoch viel Kuchen, auch welcher von GESTERN, aber extra ausgezeichnet und preisgesenkt.
Ich kaufte einen Pfannkuchen, ein Stück Kranz und ein Stückchen Apfel-Sandkuchen. Alles zusammen für 2,67 €. Der Pfannkuchen war gut, klein, saftig und fett, mit etwas zu viel Zuckerglasur auch war er recht unregelmäßig. Der Apfel-Sandkuchen war gleichfalls gut, nicht zu trocken und nicht zu süß. Das Kranzstück werde ich wohl nicht aufessen, viel zu viel Bittermandelöl, völlig überaromatisiert. Das passiert leider vielen handwerklichen Bäckern, warum die ihr eigenes Gebäck nicht mal kosten.
Fazit: Na ja, mein Bäcker ist es nicht und wird es auch nicht werden, aber den vielen Handwerkern die dort frühstücken, scheint es ja zu gefallen.
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BROT-Reportage, zufällig aus der METRO, wo ich am späten Abend noch Mandarinen als Ergänzung zu den von Mallorca mitgebrachten besorgen musste. Metro hat schon ein tolles Sortiment und sehr lange kundenfreundliche Öffnungszeiten. Also Mandarinen, etwas wunderbare Mortadella, Oliven und natürlich 2 Baguette. Bei denen war ich dann zu Hause über die Vielzahl der Backzutaten wirklich überrascht. So ist es wohl bei vielen "Industrie"-Broten. Schön, dass METRO und Co. deklarieren müssen, da die Brote ja abgepackt sind.9.
So genannte Backshops müssen das nicht, leider. Wenn die Kunden die lange Zutatenliste lesen könnten, würde vielleicht der Eine oder die Andere, nachdenklich werden.
Schaut mal bitte auf die beiden Bilder, was da so alles drin ist und drin sein darf!
Guten Appetit!
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Ich finde das Brot vom richtigen Bäcker alle mal besser. Frisch produziert und auf den Ladentisch. Warum wohl ist es bei den anderen so "preiswert", weil die tiefgekühlten Teiglinge sonstwoher kommen.10.
Geiz ist nicht geil und Qualität hat ihren Preis. Denkt doch mal an den Vergleich von Motorenöl und Speiseöl, wofür gebt ihr mehr aus? Das kann doch nicht gesund sein.