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Bewertungen (235 von 844)

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  1. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    Hallo liebe Leser!!!

    Heute stelle ich Euch mal kurz die Erlöserkiche in Berlin-Lichtenberg vor, die fast genau gegenüber vom von mir neulich beschriebenen Schrotkugelturm steht.

    Die Kirche, die ein evangelisches Gotteshaus ist wurde von 1890 bis 1892 erbaut und steht zusammen mit dem Pfarrhaus unter Denkmalschutz.

    Am 4. Mai 1890 nahm die Kaiserin Auguste Victoria die Grundsteinlegung für eine diese Kirche vor. Zwei kleinere Kirchen mussten dafür weichen.
    Der Kirchenbau wurde nach Entwürfen der Architekten Conrad Wilhelm Hase und Max Spitta zurück, letzterer war damals bekannt für seine Entwürfe zu kirchenbauten in Berlin. Wie zu jener Zeit üblich wurde die Kirche aus Backstein im neogotischen Stil erbaut. So wie jene Kirche in Berlin-Friedenau, die ich hier kürzlich bewertete.

    Diese Kirche hier wurde am 21. Oktober 1892 eingeweiht. Die Baukosten der Kirche von etwa 230.000 Mark wurden teilweise von Kaiser Wilhelm II. und seiner Gemahlin Auguste Victoria selber getragen!!!

    Die Erlöserkirche ist die erste von später mal 52 Kirchen, die bei einem großangelegten Kirchenbauprogramm, fertiggestellt wurde. Das Kaiserpaar besuchte diese Kirche hier nach ihrer Fertigstellung sehr oft.

    Die beiden prachtvollen Stühle, die sie bei ihren Besuchen benutzten, sind noch immer vorhanden und dienen heute bei Hochzeiten dem jeweiligen Brautpaar. Heiraten wie ein Kaiser!!! Wow!!! :)

    In den Jahren 1892/1893 wurde nebenan das Gemeindehaus in zur Kirche passenden neugotischen Formen erbaut. Ebenfalls nach Plänen von Max Spitta.

    Das Gemeindezentrum unterhielt eine Suppenküche, eine Krankenstation und eine „Kleinkinderbewahranstalt“, die es heute noch gibt als evangelische Kindertagesstätte, welche 1894 eröffnet wurde und 1992 ein neues Haus erhielt.

    In den 80ern wurde die Kirche ein Ort für Aktivitäten der DDR-Friedensbewegung. Sogar die West-Punk Band „Die Toten Hosen“ spielten dort mal heimlich zu DDR-Zeiten!!!

    Im Herbst 1989 gingen Bilder von Protestveranstaltungen und Fürbittgottesdiensten aus der Kirche dann medial um die ganze Welt.

    Seit 2001 gehört die Erlöserkirche zur Paul-Gerhardt-Gemeinde Berlin-Lichtenberg.

    Die Kirche wurde zwischen 2000 und 2005 äußerlich saniert und ihr Turm ist 60 Meter hoch.

    2008 war dann die vollständige Neueinweihung.

    Ihre derzeitige Orgel wurde in den Jahren 1940–1943 in der Potsdamer Orgelbaufirma Alexander Schuke hergestellt und nach 1945 in Betrieb genommen.

    Die Kirche ist eine typische Berliner Kirche, die für die große christliche und evangelische Tradition der Stadt steht. Dennoch fand ich die Kirche in Friedenau schöner und frischer als diese, daher gebe ich hier 3 Sterne!!!

    Euer spreesurfer.:)

    geschrieben für:

    evangelische Kirche in Berlin

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    71.



  2. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    Hallo liebe Leser!!!

    Zumindest äußerlich ein echter Hingucker ist die historische Sankt-Lukas-Kirche in Berlin-Kreuzberg, die sich ein wenig in der Bernburger Straße versteckt, doch vom Askanischen Platz am Anhalter Bahnhof gut sichtbar ist durch ihren hohen campanileartigen Turm. Deshalb ging ich da mal hin und beschaute sie mal für Euch!!! Ich entdeckte sie zufällig, als ich vom Bus M29 in die S-Bahn umsteigen wollte.

    Und da ich Christ bin und an Gott glaube, nahm ich mir die Zeit da mal rein zu gehen!!! :)

    Die Kirche wurde von 1859 bis 1861 unter Leitung von Bauinspektor Gustav Möller errichtet. Der Entwurf stammte vom berühmten Architekten Friedrich August Stüler. Am 17. März 1861 wurde die Kirche eingeweiht.

    Am 29. April 1945 wurde sie zerstört. Nur wenige Tage vor Kriegsende, was ich nun doch echt traurig finde. Es ward im Netz nicht überliefert, WER die schöne Kirche zerstört hatte!!!!

    Die Kirche wurde 1953 unter Denkmalschutz gestellt. Und nach Plänen des Architekten Georg Thofehrn wieder aufgebaut. Am 19. Dezember 1954 wurde sie neu eingeweiht. Die Kirche gehört zum Kirchenkreis Berlin Stadtmitte.

    Ich musste vor Ort erstmal sehen, wie ich dort überhaupt über die Straße komme, wegen der Bauarbeiten davor, und so trat ich aus Versehen mit dem linken Fuß auf noch recht heißen Teer dort, weil ich glaubte der wäre schon kalt!!! Autsch!!! :o Das tat schon a bisserl weh!!! :o :(

    Vor der Kirche ist eine Pergola oder ein vorgelagerter überdachter Säulengang, an dem an den Seiten steinerne Figuren stehen, die ich auch fotografiert habe.

    Da die Kirche offen hatte, ging ich auch hinein. Doch innen war die Kirche leider sehr schmucklos nüchtern. Der Altar mit dem Kreuz ist ein reiner Zweckbau ohne Ausschmückungen, die Darstellungen von de Evangelisten Lukas und Matthäus an den Wänden sind auch eher modern im Stil der 1950er-Jahre und nur die bunten Kirchenglasfenster heben das ganze etwas zu Postitiven.

    Drinnen spielte jemand Orgelmusik als ich da war und man kann dort für die Berliner Stadtmission spenden.

    Außen ist die Kirche wie schon erwähnt schön historisch mit dem Turm und dem Italien-Look. Sehenswert finde ich dort auch die schöne Turmuhr!!!!

    Fazit: Außen top!!! Innen naja!!! ;)

    Ich gebe hier drei Sterne!!! :)

    Euer spreesurfer. Fotos folgen!!! :)

    geschrieben für:

    evangelische Kirche in Berlin

    Neu hinzugefügte Fotos
    72.

    Ausgeblendete 2 Kommentare anzeigen


  3. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    2. von 2 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Hallo liebe Leser!!!

    Heute stele ich Euch mal kurz die Ruine der Berliner Klosterkirche vor, die dereinst zum Franziskaner-Kloster gehörte.

    Wenn ihr die Geschichte ausführlich lesen wollt, dan geht hier auf Nikes Bewertung oder sehr bei wikipedia nach.

    Die Kirche wurde jedenfalls in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts fertiggestellt in ihrer heutigen Form und wurde im Zuge der Reformation als Kirche, bzw. Kloster aufgegeben und war dann danach unter anderem Standort eines Gymnasiums, später dann doch wieder Kirche, und wurde einige Male umgebaut und später auch wieder zurückgebaut.

    Zerstört wurde sie im Zweiten Weltkrieg und danach nur noch als Ruine gesichert.

    Wenn man heute vor Ort ist und in die öffentlich begehbare Ruine geht, findet man einige historische Gräber mit kaum mehr lesbaren Inschriften und auch noch die Füße der einstigen Säulen der Kirchenhalle.

    Besonderer Blickfang sind die im Rohzustand teils noch erhaltenen gotischen Fensterbögen über dem Chorbereich auf der Ostseite vor allem und die Bögen auf der Nordseite. Es ist cool, wenn man die Kugel des Fernsehturms nebenan duch eines der Fenster sieht oder das goldene Herbstlaub vor einem der gotsichenFensterbögen in der Sonne leuchten sieht.

    Ansonsten ist die Kirche was für die "Backstein Boys", denn diese Steine sind dort überall im Mauerwerk.

    Ab und zu finden in der Ruine Kulturveranstaltungen statt, wobei nicht immer alles dort jedem gefallen wird davon, aber so sind Kunst und Kultur eben vom Grunde ihres Wesens her immer streitbar. Denn die Geschmäcker sind verschieden!!! :)

    Am besten erreicht man die Ruine per Auto oder U-Bahn U2 bis Klosterstraße, oder Bus 248 bis Littenstraße.

    Nebenan kann man im Alexa shoppen gehen oder Essen gehen, das letztere dann auch IMMER sonntags dort!!! :)

    Als gläubiger Christ kann ich dennoch nur 3 Sterne geben, denn ich mag lieber benutzbare Kirchen als Kirchenruinen!!!

    Euer spreesurfer. BERLIN!!! :) ;)

    geschrieben für:

    katholische Kirche in Berlin

    Neu hinzugefügte Fotos
    73.

    spreesurfer Danke an Euch und für den Blitz-gD und das obwohl ich heute für Euch "nur" eine Ruine zu bieten habe!!! ;)
    Ausgeblendete 4 Kommentare anzeigen


  4. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    bestätigt durch Community

    Hallo liebe Leser!!!

    Heute stelle ich Euch mal den (Haupt-)Bahnhof Frankfurt (Oder) vor.

    Die Bahnlinie und den ersten Bahnhof gab es dort bereits seit dem 23. September 1842, als die Bahnlinie von Berlin nach Frankfurt an der Oder in Betrieb ging, und seit dem 1. September 1846 war der Bahnhof ein Durchgangsbahnhof, denn dann verlief die Strecke bereits weiter bis in das Schlesische Breslau!!! Meine Uroma kommt aus Schlesien!!! :)

    1923 wurde das heutige Bahnhofsgebäude erbaut.

    Durch die Wirren der Geschichte wurde ab 1945 die polnische Grenze westwärts verlegt und so wurde der Bahnhof seit 1945 Grenzbahnhof für den Verkehr mit Polen.

    Von 1998 bis 2003 wurde der Bahnhofsvorplatz und die Personenverkehrsanlagen im Bahnhof umgestaltet. Das Bahnhofsgebäude wurde saniert, siehe meine Fotos!!! :)

    Soviel zur Historie dort.

    Heute ist der Bahnhof, ich wollte gerade "Bananenhof" schrieben ;), den ich das erste Mal seit 1994 wieder besuchte, schon recht gut geworden. Oben in der Bahnhofshalle bei den Bahnsteigen erinnert er von der Architektur her an den Bhf. Friedrichstraße in Berlin. Er ist oberhalb der Stadt auf einem Hügel gelegen und vor dem Bahnhof ist ein Vorplatz mit Bushaltestellen und in der Nähe auch die Tram.

    Der Bus fährt wochentags alle 10 Minuten in das Zentrum, besser als in Berlin, wo viele der Busse am dortigen Hauptbahnhof nur alle 20 Minuten mal loszuckeln!!!!

    Im Bahnhof findet man Presseladen und noch einige gute Möglichkeiten zum Essen von Döner über Subway bis hin z einem guten Burger King.

    Wer vom Bahnhof rauskommt und wenige Meter östlich zum Platz am Kiliansberg läuft, hat eine Aussicht über den südlichen Teil der Stadt dort. Man sieht von weitem eine Kirche und ganz hinten Polen!!! :)

    Fazit: Ich gebe 3 Sterne plus!!! :)

    Euer spreesurfer.:)

    geschrieben für:

    Verkehrsbetriebe in Frankfurt an der Oder

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    74.



  5. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. von 2 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Hallo liebe Leser!!!

    Heute stelle ich Euch den heutzutage modern und fast avantgardistisch daherkommenden Bahnhof Lutherstadt Wittenberg (Hauptbahnhof) vor.

    Der Bahnhof ist mit über 5000 Passagieren pro Tag der meist frequentierte Bahnhof im östlichen Teil des Bundeslandes Sachsen-Anhalt. An den sechs Gleisen halten täglich planmäßig 155 Personenzüge. Dennoch ist es meist eher ruhig am Bahnhof verglichen mit den Verhältnissen in Berlin!!! :)

    Bevor ich auf die heutige Situation dort eingehe, mache ich hier kurz eine Übersicht über die fast endlose Historie des Bahnhofes dort in Wittenberg:

    Der erste Bahnhof in Wittenberg wurde bereits 1841 im Rahmen der damals neu gebauten Anhalter Bahn von Köthen und Dessau kommend über Wittenberg bis zum Anhalter Bahnhof in Berlin in erbaut, der sich damals noch an der alten Bahntrasse nordwestlich der Stadtmauer befand und bis heute erhalten ist. Er gilt als eines der ältesten Bahnhofsgebäude Deutschlands, ist jedoch ohne Nutzung und dem Verfall preisgegeben (Stand 2012).

    Mit dem Bau der ersten Eisenbahnbrücke über die Elbe im Jahr 1859 wurde Wittenberg ab dem 3. August 1859 auf direktem Wege per Bahngleisen mit Bitterfeld verbunden. So wurde ein 1859 ein neues Bahnhofsgebäude im Stil eines Schweizerhauses errichtet.

    Am 15. Oktober 1875 wurde ebenfalls dort die Strecke Wittenberg–Falkenberg (Elster) durch die BAE eröffnet. Wittenberg war zunehmend zu einem Eisenbahnknotenpunkt geworden.

    So wurde am 13. November 1877 das bereits dritte Bahnhofsgebäude der Stadt eingeweiht. Architekt und Baumeister war der damals bekannte und renommierte Architekt Franz Schwechten.

    Am 16. und 20. April 1945 wurde der Bahnhof durch alliierte Luftangriffe zerstört. Vom Empfangsgebäude blieben nur die Außenmauern stehen, ein Wiederaufbau erfolgte zwischen 1948 und 1951.

    Vom Frühjahr 1996 bis 1998 erfolgte ein Umbau des Bahnhofs im Rahmen des Ausbaus der Bahnstrecke. Der Bahnhof bekam nun einen direkten Westausgang zur Stadt und einen neuen Vorplatz mit einem Busbahnhof.

    Der erneute Umbau des Bhanhofes zur heutigen Form erfolgte ab Mitte 2015, und wurde im Dezember 2016 beendet. Laut Angaben der Deutschen Bahn AG ist der Bahnhof Dank integrierter Solaranlage energie-autark.

    Und nun zu meinen persönlichen Erfahrungen vor Ort:

    Als ich dort angekommen bin gegen Mittag, fand ich nur wenig Infrastruktur vor, die lediglich aus einem Reisemarkt, einer Steinecke-Filiale und einem Ticketladen für den dortigen ÖPNV bestand. Da ich nicht wusste, wie viel Zeit ich haben würde, um den Bus zu bekommen, stürmte ich in den Reisemarkt und fragte die Verkäuferin, wann und wo welcher Bus mich in das Zentrum fährt, und sie gab nett Auskunft, dass das der Bus 301 ist, der in 3 Minuten losfährt, so eilte ich zum Bus, fragte nochmals beim Fahrer und fuhr dann bei 30 Grad und Sonne pur im Bus OHNE jede Klimaanlage im „Schwitzkasten“ in die Stadt zum Marktplatz.

    Zurück am Bahnhof, am späten nachmittag dann, den ich dann mit im Taxi erreichte, denn ich wollte Zeit sparen, da der Bus dort nur alle 30 min. fährt und ich zu müde war, um noch zu laufen. Außerdem hätte ich per Bus nur 3 min. zum Umsteigen gehabt.

    Ich ging da im Bahnhof in das schöne Steinecke, dort war es KLIMATISIERT, und aß Kuchen, trank eine Cola-Light und nahm noch einen Sandtaler für unterwegs mit.

    Im Bahnhof, vorne vor Steinecke, ist eine kleine Wartehalle, die auch klimatisiert ist, davor ein Regen geschützter Busbahnhof unter dem „Zeltdach“, aber Regen gab es in Wittenberg eh schon - seit 2017???- nicht mehr!!! :o ;)

    Der Zug dort nach Berlin (RE) ist barrierefrei und ohne Treppen und Lifte direkt erreichbar, denn er steht direkt an der Bahnhofshalle.

    Da der Bahnhof trotz aller Moderne nur 3 Läden hat, gebe ich dennoch nur 3 Sterne!!!

    Das ist ein Dorfbahnhof in XXL da!!! ;)

    Die Beschilderung, soweit überhaupt vorhanden ist ungenügend, denn man findet den passenden Bus in das Stadtzentrum nicht ohne jemand zu fragen von alleine!!! :(

    Das war dann alles von mir zum Thema Wittenberg!!! ;)

    Euer spreesurfer.:)

    geschrieben für:

    Verkehrsbetriebe in Lutherstadt Wittenberg

    Neu hinzugefügte Fotos
    75.

    Ausgeblendete 5 Kommentare anzeigen
    Nike Daumenglückwunsch!
    Ich empfehle dir Wittenberg zur Zeit des Weihnachtsmarktes auf dem Marktplatz. Wunderschön und gemütlich dort! :-)
    spreesurfer Danke an alle von Euch hier für das Lesen und den erneuten gD!!! Ich habe es ja geschafft mit 11 meiner Wittenberger Bewertungen den gD zu holen!!! :)

    Aber noch ist nicht Zeit ein paar Wochen offline auszuruhen!!! ;)
    Puppenmama Herzlichen Glückwunsch zu Deinem schönen und informativen Bericht und zum grünen Daumen.


  6. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    Hallo liebe Leser!!!

    Heute stelle ich Euch mal kurz den Holzmarktbrunnen in Lutherstadt Wittenberg vor, der auf dem historischen Holzmarkt liegt und über den es schwer war etwas herauszufinden. Schon die Ermittlung der Addresse war sehr aufwendig gewesen hier und bei wikipedia wird er auch nicht beschrieben!!!

    Der Brunnen auf dem Holzmarkt besteht aus einem Säulengehäuse mit einem Oberbau und vier Säulen, ähnlich eines mittelalterlichen Hochaltares.

    Die vier quadratisch angeordneten Sandsteinsäulen tragen ein Gesims mit Tonne und einer urnenähnlichen Bekrönung. Der Holzmarktbrunnen ist Teil eines einmaligen technischen Denkmals, dem „Alten und Neuen Jungfernrörwasser“.

    Im Jahr 1556 entstand aus dem Zusammenschluss von sieben wohlhabenden Bürgern Wittenbergs die „Röhrwassergewerkschaft“.

    Diese Gewerkschaft ließ auf eigene Kosten ein Rohrsystem mit natürlichem Gefälle in die Collegienstraße der Stadt Wittenberg legen. Eine der acht Anschlussstellen war der Röhrwasserbrunnen auf dem Holzmarkt.

    So konnten die Bürger also damals ihr Wasser entnehmen. Noch heute gibt es offene Kanäle, die wie in Freiburg im Breisgau die Bächle dort, Wittenberg druchziehen. Heute sind diese vor allem ein willkommenes Fotomotiv.

    Am Brunnen dort, der wohl bis 2016 neu saniert wurde, ist ein Platz mit einem Eiscafé und einem italienischen Restuarant gegenüber, und gleich dahinter ist die Stadtkirche von Wittenberg, die ich ja hier auch bewertet habe!!!

    Ich gebe dem Brunnen hier 3 Sterne.

    Das Wapen oben zeigt, dass Wittenberg einst zu Sachsen gehörte, wobei die gekrutzten Schwerter Bezug auf die Mark Meissen nehmen, sie sind ja noch heute Symbol des Porzellans von dort und das andere Wappen zeigt das Landeswappen von Sachsen!!!

    Euer spreesurfer.:) Fotos folgen!!! :)

    geschrieben für:

    Wassertechnik in Lutherstadt Wittenberg

    Neu hinzugefügte Fotos
    76.



  7. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    bestätigt durch Community

    Hallo liebe Leser!!!

    Direkt südlich neben der Stadtkirche Wittenberg Sankt Marein, siehe vorherige Bewertung von mir, faktisch wie eine kleine Schwester, steht die Fronleichnamskapelle, die ich Euch hier kurz vorstellen werde. :)

    Diese Kapelle wurde bereits um 1368 von Konrad Wynmann gestiftet. Der heutige Bau entstand nach 1456 auf Kosten von Georg von Zülsdorf. Die Kapelle zum Heiligen Leichnam hier diente einst als Friedhofskapelle. Offenbar war dort, wo heute der Kirchplatz ist, einst ein Friedhof der Stadtkirche umgeben.

    Am 28. November 1518 appellierte Martin Luther vor der Kapelle an den Papst, ein Konzil einzuberufen, um über seinen Ketzerprozess zu entscheiden.

    Einige Jahre später, anno 1526, verlegte der Rat den Friedhof aus hygienischen Gründen vor die Stadt. Die Kapelle wurde danach zum Lager für nicht mehr benötigtes Kircheninventar.

    Eine Zwischendecke wurde eingezogen, die obere Stube (mit Ofen) nutzten die Vorsteher der Kirchenkasse, des Gemeinen Kastens, für ihre Versammlungen, 1569 wurde ein neuer Raum über der Sakristei der Pfarrkirche für diese Zwecke eingerichtet.

    An die Kapelle bauten die Kastenherren 1569 Verkaufsbuden für Töpferwaren an. So wurde die Kapelle auch für weltliche Zwecke, hier den Handel mit Waren genutzt.

    Als Ausdruck des individuellen Totengedenkens und Bekenntnisses, anstelle der zuvor üblichen Fürbitten, das durch die Reformation durch Martin Luther Einzug hielt, wurden ab den 1540er Jahren in und außerhalb der Kirche zahlreiche Epitaphe angebracht, von denen viele erhalten sind.

    Die beiden Grabsteine an der Nordfassade der Fronleichnamskapelle erinnern an den Buchhändler Bartholomäus Vogel und seine Ehefrau.

    Mit der Restaurierung von 1845-50 wurde die Kapelle dem spätmittelalterlichen Bauzustand wieder angenähert.

    Der Verein für Heimatkunde und Heimatschutz nutzte das Gebäude von 1913 bis 1928 zur Präsentation seiner Sammlungen.

    Heute dient die Kapelle als Andachtsraum und aktuell 2018 als ein „Raum der Stille“, als ich nun dort war, und wird vom Stadtkonvent Wittenberg der Communität Christusbruderschaft Selbitz (www.christusbruderschaft.de) genutzt.

    Die Fronleichnamskapelle wurde in den Jahren 2016/2017 umfassend restauriert.

    Ich gebe noch ein paar Fotos gleich bei von der von außen schlichten, von innen hellen und schlicht ausgestatteten gotisch-deckengewölbten kleinen Kapelle mit der sehenswert-schönen Eingangstür dort. :)

    Ich gebe hier drei Sterne mit einem kleinen Plus, wegen der tollen Tür!!! :)

    Euer spreesurfer.:)

    geschrieben für:

    evangelische Kirche in Lutherstadt Wittenberg

    Neu hinzugefügte Fotos
    77.

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    eknarf49 Bewertungen von Kirchen, Moscheen und Synagogen interessieren mich immer sehr. Und wie man sehen kann geht das anderen ja auch so. Danke dafür. bearbeitet


  8. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. von 2 Bewertungen


    Hallo liebe Leser!!!

    Heute schreibe ich mal kurz etwas zum Grunewaldsee.

    Der See ist ein länglicher See mit einer leichten Kurve drinnen, der von Nord nach Süd ausgerichtet ist. Auf seiner Ostseite befindet sich das Jagdschloss Grunewald, das ich hier wunderschön mit Fotos und großer Beschreibung in der vorherigen Bewertung bei mir im Profil bewertet habe. Diese Bewertung könnt ihr Euch ja mal bei Zeiten durchlesen. Das Schloss dort von 1542 ist das älteste Schloss Berlins. :)

    Der See misst 17,5 Hektar und ist der größte See in Bezirk Berlin-Charlottenburg-Wilmersdorf.

    Es gibt dort einen FKK-Strand, aber soweit lief ich nicht, denn ich blieb nur im Schlossbereich und der See ist bekannt als Berlins meistgenutzter "Hundebadesee". Dass die Hunde dort oft außer Rand und Band sind ist bekannt!!!

    Man kann um den See, der vollständig im Wald liegt, herumlaufen. Ich würde selber dort wegen der vielen Hunde aber nicht baden, das kann man in der Krummen Lanke besser!!! Der See gehört zur Seenkette der Grunewaldseen, die aus 6 Seen besteht. Hundekehlesee, Grunewaldsee, Fennsee, Krumme Lanke, Schlachtensee und Nikolassee (siehe dortige Bewertung von mir).

    Fazit: Ich gebe dem See, der an den meisten Stellen von Bäumen zugewachsen ist, und daher auf lange Strecken vom Ufer aus schlecht sichtbar ist, 3 Sterne!!! :)

    Euer spreesurfer - goes Grunewaldsee!!! :);)

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen in Berlin

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    78.



  9. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. von 2 Bewertungen


    Hallo liebe Leser!!!

    "Nike, oh lass sehn - Dein Nikolassee"!!! :)

    Heute stelle ich Euch den etwas versumpften und etwas verwunschenen Nikolassee vor. Der See ist 5,6 Hektar groß und gehört zum gleichnamigen Ortsteil des Bezirks Steglitz-Zehlendorf. Er ist das letzte südlichste Glied der Grunewaldseenkette.

    Diese besteht aus dem Hundekehlesee, dem Grunewaldsee, der Krummen Lanke mit dem Fennsee, dem Schlachtensee und dem Nikolassee hier. :)

    Die Umgebung des Nikolassees ist ein Naturschutzgebiet. Im See befinden sich Fische wie Aale, Karpfen, Hechte, Welse, Bitterlinge sowie andere Fischarten.

    Wegen des Naturschutzes, der Strömungen und der Sümpfe an den Ufern ist der See KEIN Badesee!!!

    Als ich dort lang lief, war es teils recht gruselig trotz tollem Wetter, denn ich musste einen menschenleeren Weg durch einen Autobahntunnel durch um dort von der S-Bahn aus hinzukommen. Der See ist fast völlig von Bäumen zugewachsen,nur an einer Stelle hat man einen Blick auf den See und da musste ich erst warten bis eine Frau dort mit ihrem sehr großen Hund, der dort badete den Platz freimachte, damit ich dort Fotos machen konnte am Ufer.

    Am Ostufer des Sees führt die Autobahn AVUS entlang und trägt den Lärm etwas über den See. Am Westufer geht ein Hügel hoch, auf dem sich an der Lohnengrinstraße und der Seeuferstraße zahlreiche Häuser und auch Wohnungen befinden!!! Ein Fußweg geht dort etwa ab Seemitte links hoch zu der Straße und den nutzte ich auch!!!

    Der See ist ein Wasserschutzgebiet, wie da dennoch der Hund baden konnte, ist mir ein Rätsel!!! :(

    "Da liegt eben in Berlin der Hund begraben!!!"

    Regeln gelten eben immer nur für andere...!!! :o

    Ich gebe dem idyllischen, aber auch etwas gruseligem Nikolassee 3 Sterne!!! :)

    Man muss vom S-Bahnhof Wannsee oder Nikolassee 20 Minuten laufen dorthin, oder man lässt sich von Nike zum Beispiel mit dem Auto hinfahren!!! :)

    Euer spreesurfer.:)

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen in Berlin

    Neu hinzugefügte Fotos
    79.

    Ausgeblendete 3 Kommentare anzeigen
    ps.schulz Wahrscheinlich darf auch kein Hund dort schwimmen - aber wo kein Kläger, dort kein Richter


  10. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    3. von 6 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Hallo liebe Leser!!!

    Kürzlich zog es mich in den Südwesten Berlins, und nachdem ich am Nikolassee war, fuhr ich einem Bericht der Zeitschrift "Der Feinschmecker" vom Sommer 2018 folgend, zu deren Tipp, dem "Mutter Fourage", auf der Nordseite der Chausseestraße in Berlin-Wannsee. Dort steht das Haus mit dem Hof, das dazu gehört. Das ist die Straße, die auch zum Dorf Stolpe bzw. dem alten Dorf des Ortsteils Wannsee führt, und weiter nach Kohlhasenbrück und Steinstücken.

    Das Gelände ist vom Ambeinte her echt top!!! :)

    Ein Hof der sehr ländlich daherkommt, aber doch städtisch zwischen den Häusern liegt, vorne ein großer Altbau, der ab 1900 eine Fourage, eine Futtermittelhandlung, beherbergte, heute ein Wohnhaus.

    Es gibt dort eine Kunstgalerie, einen Feinkostladen, einen Verkauf für Pflanzen, Blumen und Gartendekoartikel und allerlei - sagen wir mal eher so - "Frauenkram"!!! ;) Postkarten gibt es auch viele.

    Der Feinkostladen geht dann innen über in das Hofcafé, aber da es heiß war an dem späten Nachmittag, saß ich draußen unter einem Dächle und umgeben von Sonnenschirmen, Figuren und Weintrauben an Weinlaubsträuchern. Neben mir am Tisch saßen ein paar Berliner B-Promis. Namen behalte ich aus Diskretion für mich!!!

    Ich bestellte also einen Kaffee und ein Stück dunkle Herrentorte. Die Torte kostete immerhin 4,50 Euro das Stück, der Kaffee war "normal bezahlbar".

    Leider hielten weder der Kaffee noch die Torte meinen Erwartungen stand, denn von einem Café, das im Heft "Der Feinschmecker" empfohlen wird, erwartete ich mehr!!! :o

    Die Torte war sehr fest und kalt, und die Creme in der Torte war erst fest und als sie später wärmer und weicher wurde, wurde sie nicht etwa cremiger, sondern nur fettiger und schwerer im Geschmack und Abgang!!!

    Die Böden in der Torte zwischen den Cremeschichten waren einfach nur sehr, um nicht zu sagen, knochentrocken. Statt fluffig zu sein oder zu werden bei der Wärme (im Garten war es 28 Grad draußen als ich da war!!!) blieben sie so unschön trocken!!!

    Optisch war die Torte schön, aber geschmacklich konnte sie mit den Torten, die ich aus einem Café in Frohnau, einer Konditorei in Hermsdorf und einem Café in Wedding kenne, nicht mithalten!!! Schade!!!

    Der Kaffee war gut und fruchtig soweit, aber auch bei weitem keine Offenbarung im Sinne von Feinschmeckerei!!! Die Crema war sehr mäßig und insgesamt waren Aroma und Intensität auch überschaubar. Dennoch gefiel er mir besser als die Torte!!!

    Als ich beides fertig hatte, musste ich auch schnell drinnen bezahlen gehen, da ich draußen heftigst von Wespen attackiert worden bin, und nur mit Glück nicht gestochen wurde!!!

    Alles zusammengerechnet kann ich "nur" 3 Sterne geben. ;)

    Die Produkte aus dem Feinkostladen dort, die Pflanzen oder die Veranstaltungen bzw. die Kunst dort könnten aber besser sein als der Kuchen und der Kaffee dort. Meine Bewertung hier geht vor allem um das Hofcafé hier und meinen dortigen Eindruck!!! :)

    Euer spreesurfer.

    Hinkommen: Mit dem Auto bis Chausseestraße in Wannsee (über Königstraße, von Bahnhof Wannsee/Wannseebrücke aus nach etwa 1 Kilometer am Rathaus dann links rein) oder dem Bus nach Drewitz, Stern-Center bzw. Steinstücken ab S-Bahnhof Wannsee. Station Rathaus Wannsee aussteigen, dann in die Chausseestraße rechts vom Rathaus reinlaufen bis rechts "Mutter Fourage" kommt!!! Maximal 500 Meter!!! :)

    Testet es doch selber mal!!! :)

    Im Frühling dann wieder (fast) ohne Wespen!!!
    Im Winter kann man innen gemütlich sitzen!!! :)

    spreesurfer.:)

    geschrieben für:

    Cafés / Galerien in Berlin

    Neu hinzugefügte Fotos
    80.