Stets zum Wasser hingezogen war dieser kleine See mitten in Bad Salzungen mein erstes Ziel nach der Anreise.

Ein Rundweg mit einer Länge von etwas mehr als einem Kilometer führt um den See, vorbei an der mittelalterlichen Schnepfenburg, dem Haunscher Hof und dem Kurhaus bietet sich rundherum ein schöner Blick auf den See und die Fontänen. Die zahleichen Sitzbänke sind bei schönem Wetter beliebt bei müden Spaziergängern, verliebten Pärchen oder den Ausblick genießenden Touristen. Auf dem See tummelten sich einige Ruder- und Tretboote die von einem Verleih angeboten werden.

Der See hat keinen Zu- oder Ablauf sondern wird durch Niederschläge und Grundquellen gespeist.
Vor einigen Jahren gab es ein Problem, der Wasserstand sank kontinuierlich. Nach Sanierung eines nahen Abwasserkanals konnte der Wasserstand nach mehreren Monaten wieder stabilisiert werden.

Seither setzt man hier moderne Technik ein, alle 15 Minuten erfolgt eine Seepegelmessung; Wird ein kritischer Pegelstand erreicht, werden zuständige Personen umgehend alamiert.
Die Messdaten sind für jedermann online auf der Homepage des Wasser- und Abwasserverbands einsehbar (http://wvs-basa.de/hp/index.php/burgsee-pegel) und werden dort täglich aktualisiert.

Für mich wirklich ein umheimlich schönes Fleckchen Erde, ich war hier mehrmals spazieren. Für Besucher von Bad Salzungen ein unbedingtes Muss!

Tchibo ist nicht gleich Tchibo

Neben den Tchibo-Regalen in Supermärkten gibt es auch zahlreiche Tchibo-Filialen quer durch Deutschland verteilt. Nicht wenige sind mit Kaffee-Bar, d.h. hier kann man sich auf ein Tässchen Kaffee und vielleicht ein kleines süßes Teilchen niederlassen. Auch hier ist das der Fall, ich habe dieses Angebot jedoch noch nie genutzt.

Der Laden liegt recht zentral direkt an der S-Bahn-Haltestelle Isartor und ist recht geräumig, es steht auch eine Umkleidekabine zur Verfügung. Die Mitarbeiterinnen habe ich bei meinen Besuchen stets als äußerst nett und hilfsbereit erlebt. Auch wenn gerade die neue Lieferung zu verräumen war nahm man sich Zeit und stand mit Rat und Tat zur Seite.

Diese Filiale unterscheidet sich aber ganz wesentlich von anderen Tchibo-Läden, es handelt sich um eine sog. Pilot-Filiale. Die wöchentlichen Angebote stehen bereits 4 Wochen vor dem eigentlichen Verkaufsstart zur Verfügung. Es gibt ca. 60-80 solcher Test-Filialen in Deutschland, in München ist diese die einzige.

Hier wird getestet, wie gut einzelne Artikel bei den Kunden ankommen. Gibt es bei einem technischen Gerät mehrfach Beschwerden wird das Produkt eventuell noch einmal überarbeitet; entwickelt sich ein Artikel zum Ladenhüter kann es sein dass er erst nicht wie geplant im deutschlandweiten Sortiment erhältlich sein wird.

Informationen über das aktuelle Angebot dieser Filiale gibt es nicht online, lediglich im Laden selbst liegt immer Prospekt mit den Angeboten für die kommende Woche aus.

Nachdem die eigentlich anvisierte Location geschlossen war landete ich in dieser Kaffeerösterei, die gleichzeitig Cafe ist.

Das kleine Cafe liegt direkt am Marktplatz, ist von außen eher unscheinbar und fiel mir nur durch die Sitzplätze im Freien auf. Die Tische im Freien waren alle besetzt, ich konnte mich jedoch zu einem Radfahrer-Pärchen setzen.

Bestellungen werden direkt an der Theke innen aufgegeben, hier kann man auch einen Blick auf die kleine aber leckere Kuchenauswahl werfen. Es ist sicher eine gute Idee den Gästen die bestellten Getränke und Kuchen dann zu servieren.

Neben Heißgetränken, Erfrischungsgetränken und Bier wird hier auch ein Bauernhofeis in verschiedenen Geschmacksrichtungen beworben. Klingt interessant, aber ich hab's nicht probiert. Ich entschied mich für eine Latte Macchiato und ein Stück Kuchen, beides war lecker!

Als es dann plötzlich zu regnen anfing suchte ich einen Sitzplatz im Inneren auf. Die Radfahrer hatten längst alles verzehrt und waren eigentlich gerade im Aufbruch, fragten aber nach ob sie auch noch kurz im Inneren Platz nehmen dürfen. Mit einer Selbstverständlichkeit wurde den beiden ein Platz angeboten, ohne eine weitere Bestellung konnten sie in aller Ruhe abwarten bis der Schauer vorüber war - toller Service, da kommt man gerne wieder.

Der erste Teil meines Kurzurlaubs führte mich nach Thüringen und da es im Zielort kein Hotel zu geben scheint, entschied ich mich die beiden Nächte in der Kurstadt Bad Salzungen zu verbringen. Es sollte möglichst günstig sein, und so stieß ich nach etwas Recherche auf die Pension Morgenweck. Auch die bisherigen Bewertungen hier bei golocal klangen äußerst vielversprechend.

Also habe ich über ein Hotelportal bereits mehrere Wochen im Voraus zwei Nächte in dieser Pension gebucht. Da die Rezeption nicht durchgehend besetzt ist wird man in der Reservierungsbestätigung gebeten eine ungefähre Uhrzeit der Anreise mitzuteilen. Dies habe ich dann auch am Tag vorher telefonisch erledigt.

Die Pension liegt in einer sehr ruhigen Gegend am Rande der Altstadt, trotzdem ist man zu Fuß in ca. 10-15 Minuten im Zentrum mit Bahnhof, Markt oder am wunderschönen See. Ein paar Parkplätze gibt es direkt am Haus, alternativ bietet sich ein großer kostenloser Parkplatz in ca. 100m Entfernung an.

Bereits die Begrüßung bei der Anreise war sehr herzlich. Als die Formalitäten erledigt waren fragte ich nach einem Stadtplan. Ich erhielt hilfreiche Infos, auf dem Plan wurden einige wichtige Punkte markiert. Ich war also bestens vorbereitet für meinen Kurzaufenthalt.

Die insgesamt 14 Zimmer befinden sich in der 1. und 2. Etage, die nur über eine Treppe erreichbar sind. Mein Einzelzimmer war äußerst geräumig, neben Bett und Schrank mit einem Schreibtisch ausgestattet. TV, Telefon, Kofferablage und sogar ein kleiner Safe im Schrank gehören zur Ausstattung. Dazu gehört ein kleines Badezimmer mit Dusche, selbst ein Haarfön steht den Gästen zur Verfügung. Wer eine stylische Einrichtung erwartet ist hier am Platz, aber die gut-bürgerlich eingerichteten Zimmer sind sehr sauber und in einem Top-Zustand. WLAN steht im ganzen Haus kosenfrei zur Verfügung.

Die große Terrasse habe ich aufgrund des weniger guten Wetters nicht genutzt, auch das kleine Pool brauchte ich nicht um mich abzukühlen. Sogar eine Sauna gibt es im Haus, diese ist jedoch nur noch vorherigen Anmeldung (wegen der Aufheizzeit) und gegen eine Gebühr von 7,50 Euro pro Person nutzbar.

Im Preis inklusive ist das kleine aber feine Frühstücksbuffet. Angefangen von Müsli, Marmelade, Nutella, bis hin zu Wurst, Käse, Eier, verschiedene Brotsorten und Orangensaft wird hier eine reichliche Auswahl angeboten. Kaffee steht bereits auf den Tischen, falls gewünscht gibt's auch Tee. Und wer gerne etwas länger schläft braucht keine Sorge zu haben dass er vor einem leeren Büffett steht. Kaum sind ein paar Scheiben Wurst weg wird umgehend wieder aufgefüllt! Habe nicht erlebt dass hier irgendetwas jemals leer war.

Einziges Manko ist die Hellhörigkeit, man bekommt sehr deutlich mit wenn jemand im Treppenhaus unterwegs ist oder die Gäste im Nachbarzimmer ankommen. Mich hat das nicht gestört.
Der Vollständigkeit halber möchte ich auch noch erwähnen dass Tiere hier nicht zulässig sind. Naja, wahrscheinlich befürchtet man Revierkämpfe des Haustigers ;-) (Habe die Katze nur zweimal kurz gesehen, hatte aber trotz starker Katzen-Allergie absolut keine Probleme)

Ich habe mich hier wirklich sehr wohl gefühlt und kann die Pension uneingeschränkt empfehlen. Der Preis ist unschlagbar, ich habe pro Nacht 35€ inkl. Frühstück bezahlt.
Sollte ich jemals wieder in diese Gegend kommen werde ich mich definitiv wieder in der Pension Morgenweck einquartieren.

Da ich für meinen Aufenthalt das Auto nun nicht mehr benötige habe ich mich entschieden, diesen direkt nach der Ankunft in Dresden zurück zugeben.

Die Station liegt in unmittelbarer Bahnhof-Nähe, und ist auch ohne Ortskenntnisse mit Navi einfach auffindbar.

Auf dem großen Parkplatz waren genügend freie Stellplätze, die Abwicklung der Rückgabe verlief freundlich und flott. Der Mitarbeiter am Schalter erkundigte sich ob alles mit dem Auto in Ordnung war, eine Mitarbeiterin ging mit mir zum Fahrzeug und checkte KM-Stand, Tankfüllung und optischen Zustand. Nach wenigen Minuten war alles erledigt.

Dieser Mc Donalds ist unweit vom Isartor und liegt somit relativ zentral.
Im vorderen Bereich befindet sich ein McCafe mit gemütlichen Sitzplätzen im Lounge-Stil. Bei warmen Wetter lassen sich die deckenhohen Glasflächen komplett öffnen, was ich als recht angenehm empfinde.

Geht man im langgezogenen Raum weiter nach hinten gelangt man zum eignetlichen McDonalds Restaurant, hier sind Bestellannahme und Ausgabe getrennt und auf unterschiedliche Schalter aufgeteilt. Bisher war der Service immer sehr flott, ich mußte nie erwähnenswert warten.

Das Restaurant ist modern gestaltet und war bei meinem Besuchen wirklich immer sehr sauber. Die Mitarbeiter sind - wie fast immer - nett aber ziemlich wortkarg. Hier zählt einfach die Geschwindigkeit, Zeit für zu viel höfliches Geplänkel oder gar Smalltalk bleibt hier nicht. Ok, ich geh hier aber auch nicht zum plaudern hin.

Besonders schätze ich im Sommer die sehr ruhigen Außensitzplätze im Hinterhof. Vermutlich kennen viele Gäste diesen Bereich gar nicht, da er vom Thekenbereich nicht wirklich ersichtlich ist. Unter großen Sonnenschirmen abseits vom Straßenlärm oder Fußgängerströmen läßt sich hier gemütlich ein Eis schlemmen oder ein kleiner Imbiss verzerren.

Wer kennt sie nicht, abgebildet auf zahllosen Prospekten und Webseiten - selbst für Locations die nicht in Sellin sondern irgendwo sonst auf der Insel Rügen liegen muss dieser einmalige Spot als Lockvogel herhalten.

Die Bilder haben mich immer fasziniert, so war es natürlich ein Muss während meines Rügen-Aufenthalts einen Abstecher nach Sellin zu machen. Nach der Anreise mit dem "Rasenden Roland" gingen wir zu Fuß zur Seebrücke. Die Ortschaft selbst war enttäuschend und öde, selbst die prächtige Wilhelmstraße wirkt in der Vorsaison verlassen und einsam.

Aber endlich waren wir angekommen, ca. 30 Meter unter uns lag nun diese wunderschöne Seebrücke! Nein, die Fotos sind nicht übertrieben, diese Location ist wirklich absolut faszinierend!

Den Weg nach unten kann man wahlweise über eine steile Treppe oder mithilfe eines schrägen Aufzuges zurücklegen.

Nach ein paar weiteren Metern steht man vor dem Restaurant. Dieses besteht aus zwei Teilen, der Palmengarten war geschlossen, so gingen wir in den rechten Flügel und nahmen im sog. Kaiserpavillon Platz. Egal ob Fleisch, Fisch oder Pasta ... hier findet jeder etwas, sofern man bereit ist die gehobenen Preise zu bezahlen.

Deckenhohe Fenster ermöglichen eine freie Sicht auf Meer und Strand und laden zum Wohlfühlen ein! Der Service war sehr freundlich und wirklich flott. Man ist hier auch äußerst kinderfreundlich, egal ob die Kleinen am großen Aquarium ihre Fingerabdrücke hinterließen oder auf dem Boden robbend ständig im Weg waren - all das wurde mit einem freundlichen Lächeln zur Kenntnis genommen.

Wir waren am Nachmittag hier und nutzten die Gelegenheit für Kaffee und Kuchen. Der Käsekuchen war gut, wenn auch mit 4.- Euro nicht gerade ein Schnäppchen aber ich habe den Preis gerne bezahlt für das wunderschöne Ambiente.

Regelmäßig finden hier auf Veranstaltungen statt, Vorträge, Lesungen, Livemusik; die Location kann aber auch für Feierlichkeiten gebucht werden. Für eine Hochzeit sicher eine ideale Location!

Am Ende der Seebrücke befindet sich seit 2008 eine Tauchgondel, die bis zu 30 Personen einen Tauchgang zum Meeresboden ermöglicht. Als erfahrene Taucherin habe ich allerdings auf diese Attraktion verzichtet.

Für mich war das ein ganz wunderbarer Ausflug. Sollte ich jemals wieder auf Rügen sein, werde ich ganz gewiß erneut einen Abstecher zur Seebrücke Sellin einplanen.

Das Eiscafe gibt es schon sehr lange, seit diesem Frühjahr allerdings mit neuem Besitzer und neuem Namen. Inzwischen war ich bereits ein paar mal beim "neuen", auch heute Nachmittag nutze ich das tolle Wetter um mich mit einem Eisbecher innerlich abzukühlen.

Die Tische im Freien sind bei schönem Wetter immer fast alle belegt, mit etwas Glück erhascht man einen gerade leer gewordenen Tisch. Gelingt dies nicht, findet man sicher an einem Tisch ein paar freie Stühle. Hier sieht man viele Senioren - vermutlich Bewohner der Umgebung - die nachmittags einen Kaffee schlürfen oder ein Bierchen trinken, teils alleine, teils ist es Treffpunkt mit Bekannten um ein Pläuschchen zu halten.

Das Eis ist total lecker, für mich das beste Eis in Laim. Mein Krokantbecher war köstlich, aber auch der Walnussbecher vor ein paar Tagen war "zum dahin schmelzen" ... hmmm.

Die Preise finde ich absolut in Ordnung (Krokantbecher 5,80 Euro), das ist deutlich billiger wie bei anderen Eiscafes in der Gegend. Der Service ist ok, allerdings ist der Herr nicht wirklich gesprächig. Wenn es sich nicht vermeiden läßt fällt mal ein einzelnes Wort, ein Wortschwall wie z.B. ein Smalltalk ist hier unvorstellbar. Hin und wieder ein Lächeln und ein paar freundliche Worte den Gästen gegenüber wäre hier eine echte Bereicherung.

Die Lage des Eiscafes ist sehr zentral, direkt an der U-Bahn Endstation Laimer Platz.
Diese Lage hat auch einen Nachteil: Direkt an der Bushaltestelle und an an der stark befahrenen Fürstenrieder Straße ist es hier also weder ruhig noch besonders romantisch. Wer damit kein Problem hat ist hier bestens aufgehoben. Und wer alleine hierher kommt hat genügend Möglichkeit zum People Watching.

Wähend meines Aufenthalts in Binz haben wir uns für einen Tag Fahrräder gemietet und u.a. das Naturerbezentrum in Prora besucht. Der Baumwipfelpfad und vor allem der Aussichtsturm waren unser Ziel.

Wir waren während der Vorsaison hier, wie auf den Fotos erkennbar ist waren nur vereinzelte Besucher unterwegs. Der Pfad führt durch einen Buchenmischwald, und bietet vor allem für Kinder mehrere Erlebnisstaionen mit interessanten und lehrreichen Informationen über die Natur.

Der Pfad hat eine Länge von 1250 Metern, die maximale Steigung beträgt 6%. Somit ist der Weg auch mit Kinderwagen machbar. selbst Rollstuhlfahrer haben wir angetroffen - natürlich mit schieb-kräftiger Begleitung.

Highlight des Pfades ist natürlich der 40 Meter hohe Aussichtsturm. Nach etwa der Hälfte der Gesamtstrecke ist man am Einstieg des Turms. Der Pfad windet sich um eine 30m hohe Rotbuche, die offene Bauweise ermöglicht stets Ausblick auf die umliegende Landschaft.
Oben angelangt ist der Ausblick traumhaft, auf der einen Seite die Ostsee, auf der anderen Seite der Kleine Jasmunder Bodden, und natürlich große Teile der Insel Rügen. Bei klarem Wetter soll man hier sogar bis Stralsund sehen. Ich habe diesen Ausblick total genossen und wäre am liebsten stundenlang da oben geblieben ;-)

Unten angekommen genehmigten wir uns noch eine kleine Pause im Selbstbedienungsrestaurant Boomhus. Neben einigen Gerichten für den kleinen und großen Hunger wird hier auch Kuchen angeboten, oder man kehrt einfach nur zum Durst löschen ein hier. An warmen Tagen kann man auch auf der großen Terrasse Platz nehmen.

Die Ausstellung des Naturerbezentrums habe ich nicht besucht, diese fließt somit auch nicht in die Bewertung ein.

Ich kann einen Ausflug hierher wirklich empfehlen. Die Sehenswürdigkeit ist gut mit öffentlichen Bussen erreichbar, den Autofahrern stehen zahlreiche Parkplätze gegen geringe Gebühr zur Verfügung.

Der Eintrittspreis von 10.- Euro ist nicht ganz billig, aber für Kinder, Rentner, Studenten gibt es Ermäßigungen. Besonders attraktiv ist das Familienticket für 21.- Euro (2 Erwachsene und eigene Kinder).