Seit über 20 Jahren war ich Patient von Dr. Wildenberg, ein sehr charmanter Zahnarzt, der sicherlich viele Frauenherzen höher schlagen lässt, alleine der Blick in die grünen Augen, wenn man auf dem Stuhl saß *gg*

Mit Anfang 30 suchte ich einen naturheilkundig orientierten Zahnarzt, da meiner sich zur Ruhe gesetzt hatte und kam so an diese Praxis. Die Hände über'n Kopf hat Dr. Wildenberg zusammengeschlagen, als er meinen Mund inspizierte. Als erstes nahm er archäologische Ausgrabungen vor, denn meine Porzellan Füllungen überzogen nur das Amalgam, dass eigentlich hätte entfernt sein sollen und das schon vor vielen Jahren. Das hat niemand sonst bemerkt.

Zu der Zeit gab ich auch keinem Zahnarzt auch nur die Hand zum Tag sagen, bevor ich nicht eine Betäubungsspritze hatte. Im Laufe der Zeit hat er mir die Angst vorm Zahnarzt genommen und ich ging eigentlich schon gerne hin. Wenn er sagte: „Das tut nicht weh“, konnte ich mich drauf verlassen und so fielen manche Spritzen schon einmal weg.

Die Koordination in der Praxis ist Erstklassig. Ich habe nie länger als 5 Minuten gewartet, wenn ich einen Termin hatte, meistens konnte ich gleich durchgehen. Bei der Schmerzsprechstunde um 7 Uhr morgens kam es natürlich hin und wieder zu kleinen Wartezeiten, aber das ist ja normal.

Und jetzt fragt ihr euch warum ich immer in der Vergangenheit schreibe. Es ist noch nicht lange her, da benötigte ich Implantate (Im Mund ihr Ferkel). Ich habe mir einen Kostenvoranschlag machen lassen und setzte mich gleich auf den Po „Da kann ich mir ja ein neues Auto für kaufen und schlaf dann mit dem Kopf im Safe“. Die Antwort bekomme ich nicht mehr auf die Reihe, war aber nicht lustig in meinen Ohren.

Nun empfahl mir ein Bekannter seinen Zahnarzt. Die Implantate sind nun schon eine Zeit drin und ich bin sehr zufrieden. Sie haben nur etwas über die Hälfte gekostet.

Fazit. Sehr netter, kompetenter Zahnarzt bei dem ich sicherlich geblieben wäre, würde die Krankenkasse nicht langsam fast alle Leistungen streichen. Prof. Zahnreinigung, Implantate und sonstige Leistungen, die man aus eigener Tasche bezahlen muss, sind hier leider zu teuer. Schade

„Wenn Opas Räder rollen....“ das war in meiner Jugend noch ein Begriff. Gemeint waren die Räder des Förderturms der Zeche Holland, hatte mein Opa doch als Steiger dort gearbeitet. So bin ich irgendwie dieser Zeche näher als jeder anderen im Ruhrgebiet. Wie erstaunt war ich, dass nun auch die ehemalige Schachtanlage in Wattenscheid restauriert werden soll. Auf dem alten Zechengelände entstand schon vor einige Jahre ein Gewerbegebiet und eine Wohnsiedlung. Der Förderturm schaut von Nahem gesehen aber immer noch traurig aus. Hier muss dringend Hand angelegt werden.

Die Zeche Holland wurde größtenteils von Holländern finanziert, daher auch der Name. 1955 gründeten sie die Bergbau-Aktiengesellschaft Holland, was zu dieser Zeit ausgesprochen selten war. Seinen Ursprung nahm das Steinkohle Bergwerk dann 1856 in Ückendorf, einem Stadtteil von Gelsenkirchen, direkt an der Grenze zu Wattenscheid. Die Schächte 1 und 2 wurden im selben Jahr abgeteuft und 4 Jahre später begann die Kohle Förderung. Über der Erde sah/sieht man zwei Malakow-Türme, dazwischen das Maschinenhaus. Von weitem sieht und sah es aus wie eine Burg. Sie ist die einzige Zeche mit zwei erhaltenen Türmen. Heute befinden sich Wohnungen in den Türmen, Bürofläche und ein Restaurant nutzen die ehemaligen Zechengebäude. Wunderschön angelegt und sicherlich in der Miete nicht günstig.

Die Schächte 3-6 wurden von 1873 bis 1921 nur wenige Meter südlich in Wattenscheid erbaut, so befanden sich die Schachtanlagen 1+2 in Gelsenkirchen und die Schächte 3,4,5,6 in Wattenscheid und zwar in unmittelbarer Nähe des heutigen Lorheidestadions (Leichtathletik und Fußball, Wattenscheid 09). So haben Fußball Interessierte mit Sicherheit den Förderturm schon im Fernsehen gesehen, denn bei jeder Übertragung war er im Bild.

Auch Kokereien gab es damals auf der Zeche und zwar 1880 bis 1928 auf der Schachtanlage 3/4 in Wattenscheid nebst einer Brikettfabrik und 1893-1919 auf der Schachtanlage 1/2 in Gelsenkirchen.

Die Anlage in Wattenscheid war leistungsfähiger, größer und moderner als die in Gelsenkirchen, so dass die Wattenscheider Zeche zur Hauptzeche wurde und Gelsenkirchen nur noch nebenher lief. Bereits 1926 wurden hier die Schächte nur noch zur Seilfahrt genutzt. Trotzdem mauserte sich die Zeche zu einer Großzeche mit bis zu 15 Schächten. Aber die Industriewirren zwischen den Weltkriegen machten auch vor Holland nicht halt. Schachtanlage 5 wurde nach nur 28 Jahren geschlossen. Hinzu kam die Kohlekrise ca 10 Jahre nach Ende des 2. Weltkrieges. Schacht 1 und 2 in Gelsenkirchen dienten nur noch der RAG als Sozialräume und 1964 traf es Schacht 4 in Wattenscheid. Das war ein harter Schlag für die Bevölkerung und meinem Opa. Anfang der siebziger Jahre verbündete sich Holland mit der Zeche Zollverein in Essen, die heute Weltkulturerbe ist. Durch die Ölkrise keimte noch einmal Hoffnung auf. Zollverein schenkte der Zeche Holland ein Fördergerüst, das in Essen abgebaut und in Wattenscheid über Schacht 6 wieder aufgebaut wurde. 1969 lag die Kohleförderung bei 1.685.470 Tonnen, und einer Mitarbeiter Zahl von rund 3000 Arbeitern, ein Rekord für die Zeche, obwohl die meisten Schächte bereits stillgelegt waren.

Diese Maßnahme ließ die Bürger hoffen und ganze 14 Jahre ging es weiter gut bis 1988 die Zeche geschlossen wurde und auch der letzte Bergmann arbeitslos war. Die meisten Schächte und Gebäude in Wattenscheid wurden abgerissen, nur Schacht 6 blieb als Denkmal stehen. Von weitem sieht man schon die Schrift oben am Turm „Holland“, Zeuge einer 130 jährigen Geschichte, die u.a das Ruhrgebiet ausmachte und Wahrzeichen der ehemals selbständigen Stadt Wattenscheid.

In Gelsenkirchen wurden – wie bereits erwähnt – die Gebäude restauriert und sind wunderschön geworden. In Wattenscheid wurde ein Gewerbegebiet angelegt, da bis auf Schacht 6 nichts mehr stand. Schacht 6 wurde bisher nicht renoviert und zeigt im Gegensatz zu den Gelsenkirchener Malakow Türmen und den Nebengebäuden ein sehr trauriges Gesicht.

Bis vor Kurzem war das der einzige Rossmann in Herne. Bei 150.000 Einwohnern lohnte er sich damals sicher, obwohl die Konkurrenz nicht weit ist (DM) bzw. war (Schlecker).

Mich interessieren hier weder „Opavati's“ Nasenhaarschneider noch Pampers für Männer, Teelichter habe ich noch nie hier gekauft und auch keine Kosmetikprodukte.

Ich persönlich haben ihn eher selten aufgesucht, aber wenn ich in Herne war, habe ich immer mal einen Blick rein geworfen, denn die „Ideen Welt“ zog mich magisch an: Ob Reisehaartockner unter 10 Euro oder flippige Computer Mäuse, Schüsseln, Dosenöffner oder der robuste Swimmingpool für den Garten unter 20 €, dazu die reiß feste Unterlage...

Mein letzter Kauf war – ihr mögt es nicht glauben – ein fürchterlich chemischer Lufterfrischer, denn bei mir hilft weder Lüften noch Duftkerzen. Mein Stinktier heißt Babs und ist ein deutscher Schäferhund mit unglaublich dichtem Fell und noch dichterer Unterwolle. Das Vieh liebt es bei Wind und Wetter in jedes Schlammloch zu springen – und davon gibt es in Herne verdammt viele. Solange sie noch feucht ist, und das ist sie eigentlich immer, macht sie einem Stinktier jede Ehre. Habt Ihr schonmal an Fuchselle No. 5 gerochen? (Ich meine, wenn sich unser Krümel in Fuchskacke gewälzt hat). Da benötigt man trotz offener Fenster selbst einen Lufterfrischer für's Auto.

So habe ich nun 2, einen im Auto, den anderen in der Wohnung und schon kann man Dank Rossmann wieder Leute einladen. Morgen z.B.

Was allerdings erlesene Weine bei Rossmann suchen, entzieht sich meinem Verständnis, die große Auswahl an Bio Produkten finde ich hingegen okay. Natürlich gibt es hier auch eine abgetrennte Theke für höher Preisliche Artikel, die ich aber nicht in einer Drogerie kaufen würde und natürlich die Fotowelt, wo man seine digitalen Fotos für 19 Cent gleich ausdrucken kann-

Die Filiale ist sauber und aufgeräumt, trotzdem spricht sie mich nicht an, denn sie ist Schlauch förmig, rechts ein Gang hin, links ein Gang zurück und beide natürlich sehr lang.
Ich bleibe bei meiner Filiale in Wanne

Die Flottmann Kneipe liegt direkt an der Flottmannstr in den Flottmann Hallen mit schönem und gemütlichem, kleinem Biergarten. Nachdem sie Ende letzten Jahres für einige Monate geschlossen war, hat sie Ende letzten Jahres der Betreiber des „NILS“ in Herne Mitte Jens Willemsen übernommen.

Die Kneipe ist ein typisches Szene Lokal, innen recht dunkel aber sehr gemütlich. Treten Bands in den Flottmann-Hallen auf- kann man die Musik hier deutlich hören. Die Kneipe ist auch für das Catering der Flottmann Hallen zuständig.

Jeden dritten Montag im Monat können sich hier Nachwuchs Künstler oder die, die es werden wollen präsentieren. Samstags und am Donnerstag ist Cocktailabend, wo man nur 3,30 € für den Coctail bezahlt.

Große gekocht wird jetzt hier nicht mehr aber Kleinigkeiten und Salate gibt es immer noch, wie z.B. Folienkartoffel mit Tzatziki oder überbackene, warme Baguettes mit verschiedenen Zutaten.. Dafür ist die Getränkekarte sehr reichhaltig, besonders auch im antialkohlischem Bereich.

Das Personal ist super nett und freundlich, sehr aufmerksam, auch wenn man keine 20 mehr ist ;-) Zu den Toiletten muß man durch einen kleinen dunklen Gang, der aber farbig beleuchtet ist. In den Flottmann Hallen spielte eine Rockband und man hört hier jeden schiefen Ton. Dementsprechend waren die Toiletten auch nicht mehr ganz so toll, aber ich denke Jungvolk stört das nicht. Aber der Biergarten ist für jede Generation empfehlenswert und wird auch so angenommen.

Der 45 km lange Rhein Herne Kanal verbindet den Rhein mit dem Dortmund-Ems Kanal und hat aktuell 5 Schleusen. Die Schleuse Wanne-Eickel ist eine von 7 Schleusen im Rhein-Herne Kanal die mehr oder weniger noch in Betrieb sind. Vom Rhein aus gesehen gibt es im Kanal folgende Schleusen:

- Schleuse Duisburg-Meiderich
- Schleusengruppe Oberhausen
- Ehemalige Schleusengruppe Essen-Dellwig
- Schleusengruppe Gelsenkirchen
- Schleusengruppe Wanne-Eickel
- Ehemalige Schleusengruppe Herne-West
- Schleuse Herne-Ost

Die Schleusen sind notwendig um den 35 m Höhenunterschied zwischen Rhein und Dortmund-Ems Kanal zu überwinden. Betrieben werden sie alle vom Wasser- und Schifffahrtsamt Duisburg-Meiderich.

Ich wohne nun schon 35 Jahre in Herne und war noch nie am Kanal. Wenn man Hunde hat- ändert sich viel, besonders wenn beide heiß auf Wasser sind. So wurde mir kürzlich gesagt, dass Hunde hinter den Schleusen problemlos ins Wasser können. Schleusen? Sowas gibt es hier? Na dann mal los.

Direkt hinter dem Cranger Kirmes Platz, auf dem man auch super parken kann, wenn keine Kirmes ist, liegt die Schleusengruppe Wanne-Eickel. Richtig, Gruppe, denn wir haben 2 Schleusen nebeneinander liegend, die eine Fallhöhe von 8,40 m überbrücken und zur Themenrouten der Route der Industriekultur gehören. Heute ist allerdings nur die Südschleuse in Betrieb, die Nordschleuse muss noch ausgebaut werden. Doch davon später. Fangen wir erst einmal bei der Geschichte an:

Die Schleusen wurden von 1906 bis 1914 mit dem Erbau des Rhein-Herne Kanals errichtet. Sie waren damals 165 m lang und 10 m breit, was zur damaligen Zeit auch vollkommen ausreichte. Gab es zu der Zeit doch noch keine motorisierten Großschiffe. Damals waren die Schiffe meist 80 m lang und 9,5 m breit, so dass sogar 2 Schiffe gleichzeitig geschleust werden konnten. Die Tore mussten schon damals verwindungssicher sein, denn durch Bergschäden in unserer Region hätten sie sonst irgendwann nicht mehr sauber geschlossen.

Da die Schiffe größer wurden, nicht mehr geschleppt werden mussten sondern mit Eigenantrieb fuhren, wurde die Südschleuse 1994 ausgebaut bzw. neu gebaut. Sie ist nun 190 m lang und 12 m breit. Die Nordschleuse ist heute viel zu klein und wird nicht mehr genutzt. Ein Umbau ist aber auch geplant.

Ich möchte noch bemerken, dass ein Radweg den Kanal begleitet, der mehr oder weniger gut ausgebaut ist und an der Schleuse von der rechten Seite zur linken wechselt, man muss also durch das Betriebsgelände der Schleusen fahren oder gehen, so wie wir. Es ist schon erstaunlich wieviel Verkehr hier an der Schleuse ist. Die Schiffe warten teilweise schon geschleust zu werden. Es ist schon interessant zu sehen, wie so ein Schleusenvorgang vonstattengeht.

Hab ich doch letztes Jahr hier als Eisdielentester fungiert, war ich ganz erstaunt, dass es in Herne eine Eisdiele gibt, die ich nicht kenne. Nun denn, Sodingen ist auch eigentlich nicht mein Einzugsgebiet.

Die Eisdiele de Rocco liegt auf der Mont Cenis Str direkt gegenüber dem neuen Einkaufszentrum und der Akademie. Zuerst hatte ich nur ein Foto gemacht und mich über die Eisdiele ein wenig informiert, bevor ich dann wieder hin gefahren bin (Liegt genau am anderen Ende von Herne und Herne ist wesentlich breiter als lang), denn die Infos aus dem Internet lasen sich verdammt gut:

„Die Eisdiele de Rocco an der Mont-Cenis-Straße in Sodingen hat eine lange Geschichte. 1969 eröffnete Silvio de Rocco dieses Geschäft, das heute vis a vis der Akademie Mont-Cenis seinen Kunden rund 20 Eissorten anbietet. Und allen Sorten ist eines gemein: "Wir machen alles selber - und zwar so, wie die Eismacher in den Dolomiten das vor 100 Jahren gemacht haben", sagt Alessandro de Rocco (38), der heute mit seinem Bruder Paolo (41) die Eisdiele betreibt. Ihr Vater Silvio starb im September letzten Jahres im Alter von 74 Jahren.

An den alten Rezepten wie vor 100 Jahren haben sie im Grunde nichts geändert. "Für die meisten Fruchteis-Sorten nehmen wir frische Früchte - manchmal auch tiefgefrorene", erzählt Paolo und fügt hinzu: "Auf keinen Fall aber Pulver oder Fertigprodukte." Der Vanille-Geschmack in ihrem Vanille-Eis stammt selbstverständlich von Vanille-Schoten, denn Aromastoffe verwenden sie gar nicht. Für Milcheis nehmen sie frische Vollmilch. Mit Farbstoffen oder Konservierungsstoffen arbeiten sie aus Überzeugung nicht - einzige Ausnahme: "In unserem Waldmeistereis ist ein wenig Farbstoff" (Paolo).
Die Art ihrer Zubereitung hat zur Folge, dass das de-Rocco-Eis härter und kälter ist als anderswo. "In unserem Eis ist viel weniger Luft, und deshalb schmilzt es nicht so schnell", sagt Alessandro. Und: "Es ist sehr bekömmlich."
Aber nicht nur für ihr Eis gilt: made by de Rocco. Ob Schokosoße, Karamellsoße, Erdbeersoße oder Krokant - alles entsteht in Eigenarbeit.“ (Auszug aus einem Interview von halloHerne).

Also ab ins Auto, und 14 km nach Sodingen fahren (Was tut man nicht alles für Golocal und ein gutes Eis). Direkt gegenüber gibt es genug Parkplätze und einige Tische stehen auf dem Bürgersteig. Nicht die beste Lage um draußen ruhig ein Eis zu genießen aber für den Stadtteil absolut zentral.

Die Karte überrascht mich dann schon etwas, die Preise für die hiesigen Verhältnisse recht „ordentlich“ die Kugel Eis für 80 Cent zum Mitnehmen ist aber im normalen Rahmen.

6 € für ein Spaghetti Eis tutti Frutti , das muss ja ein wahrer Berg sein. Die Chefin des Hauses bediente mich persönlich, super nett und freundlich und sehr aufmerkam, da kann man nichts gegen sagen. Als das Eis kam zog ich schon einmal aufgrund der Größe ein dummer Gesicht und die tutti Frutti bestanden aus 3 Scheiben Kiwi, 3 kleinen Scheiben Banane und 3 Scheibchen Ananas. Auch die Eisportion selbst war für 6 € für die Gegend einfach überteuert (Meine Fotos und die Bewertung vom Eiscafé Capri in der Fußgängerzone von Herne ist ein interessanter Vergleich. Größere Portion, viel mehr Frucht für 4,80€). Über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten, aber mir war das Eis irgendwie zu wässerig, nicht dass es verflüssigt war, aber die Cremigkeit fehlte.

Ebenso freundlich wie die Mutter war der Sohn, der mir noch 2 Hörnchen für die Hunde verkaufte. Dabei konnte ich mir die Inneneinrichtung ansehen und musste wieder an das Interview denken: „Auf die Frage, was sich denn im Laufe der Zeit verändert habe, antwortet Paolo wie aus der Pistole geschossen: "Nix."“
Und das „NIX“ kann ich nur unterstreichen, denn auch die Möbel scheinen noch von 1969 zu sein. Die Wände haben zwar einen frischen Anstrich, aber die Möbel....

Kurz zusammen gefasst: Das wird nicht MEINE Eisdiele

Eigentlich bin ich nicht der große Starbucks Fan, obwohl der Kaffee gut ist, nur wenn ich gefragt werden „was für ein Kaffee“ und mir dann hundert Sorten aufgezählt werden, bekomme ich schon die Krise.

Draußen lockte mich ein Schild Frappuccino. Ich bin ja neugierig und muß alles probieren. Also rein ins Vergnügen. „welchen möchten Sie denn? Mit Sahen, mit Karamell....? und wie ist Ihr Name“. Nein, geht das wieder los, Okay mit Sahne und Karamell. Den Namen wollen sie wissen, da das Getränk speziell für mich gemacht wird. Was ein Quatsch, wir es woanders auch. Wahrscheinlich bin ich zu alt für so einen Quatsch. Nun bezahlt man das bestellte Getränk und wartet, dass dein Name ertönt, dann kann man es abholen.

Die Räumlichkeiten sind nett und modern eingerichtet, draußen eine große Terrasse mit Teak Möbeln unter Sonnenschirmen. Hier sitzt man wirklich gut. Erstaunlich fand ich auch die hypermoderne „Zubehörbar“ mit diversen Kannen, Zucker und Milch....

Mein Frappuccino war ein Flop, er schmeckte viel zu viel nach gecrashtem Eis, der Muffin hingegen war ganz okay.

Für mich 3 Sterne, denn freundliche Bedienung, schönes Café mit recht großer Terrasse für's Centro. Der Kaffee ist gut aber meines Erachtens nach überteuert und die Fragerei nervt. Da gibt es im Centro bessere Alternativen

Bubble Tea scheint sich von Berlin aus nun über ganz Deutschland zu verbreiten. Ich gehör ja zu den Menschen, die alles ausprobieren müssen, hab schon viel von Bubble Tea gehört, aber bisher keinen Laden gesehen, der ihn verkauft. Als ich im Citypoint die Reklame von Tea One sah, musste ich natürlich da hin.

Modern gestaltet liegt die kleine Bar mitten im Citypoint. Was es da alles gab, irgendwie stand ich etwas sprachlos vor der Tafel. Die nette Bedienung erklärte mir aber genau, wie und was man alles zusammenstellen konnte. Sicherheitshalber bestellte ich einen Milchshake, ich denke mal, da war kein Tee mit drin, mit verschiedenen Bubbles. Ich bekam ein Zettelchen und nebenan wurde der „Bubble Tea“ mit meinen Zutaten zubereitet.

Was soll ich sagen? Schmeckte nicht schlecht, sehr interessant. Meinem Mann sagte es aber überhaupt nicht zu. Er ist da etwas konservativer, wenn Tee dann Tee und wenn Milchshake dann Milchshake...

Ich werde es wahrscheinlich nicht noch einmal trinken, denn der Becher kostete über 3 € und das Preis Leistungsverhältnis stimmt irgendwie nicht. Kiddis scheinen aber Bubble Tea zu lieben.

Von mir trotzdem 3 Sterne, denn ich wurde sehr nett und freundlich beraten

Da wir in der Internet Diaspora Urlaub machten und in Born weder mit O2 noch Vodafone und E-Plus vernünftigen Empfang mit dem Internet Stick hatten, und es weit und breit keinen Telekom Shop gab, versuchten wir es in Barth (was man so alles für Golocal macht tztztz)

Wir parkten direkt am Markt und gegenüber liegt direkt Janny's Eiscafé, was für mich sofort als Einladung galt, denn mit Eis kenne ich mich inzwischen aus ;-) So „parkte“ ich erst einmal meinen Mann mit den Hunden dort, um inzwischen einen T-Punkt zu suchen, erfolglos. So freute ich mich dann auf das Eis bei Janny.

Die große Terrasse ließ mich vermuten, dass man auch draußen bedient wird, aber von meinem Mann – der schon den 2. Kaffee auf hatte – erfuhr ich, dass man drinnen das Eis holen muss. Der Verkäufer war auch super freundlich und die Eiskarte an der Wand las sich auch nicht schlecht. So bestellte ich einen Erdbeerbecher. Ich schaute schon etwas verwirrt, als mir ein Pappbecher in die Hand gedrückt wurde, der typische Pappbecher für den Außerhausverkauf. Merkwürdig....aber anders geht es hier wohl nicht. Im Nachhinein sah ich, dass auf den Abbildungen meist auch nur Pappbecher abgebildet waren.

Von einer Eis Creation – wie auf dem Foto der Auswahl beschrieben – möchte ich hier auch nicht sprechen. Nun denn, ich genoss das Eis auf der Terrasse direkt am Markt, es schmeckte auch nicht schlecht, aber irgendwie isst das Auge ja mit. Und wie ihr auf dem Foto sehen könnt: Es gibt besserer Erdbeerbecher, wirklich. Und das Ganze für einen Preis, den man sonst auch bezahlen müsste. So kann ich leider nur sagen, der Name auf der Internetseite „Eisladen“ passt wohl besser als die Werbung über der Eisdiele, dort steht Eiscafé.