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Bewertungen (183 von 721)

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    Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    Checkin

    saubere Maschinen, selbst für Hundedecken eine gesonderte Waschmaschine. ausreichend Trockner, sogar in Übergröße.

    geschrieben für:

    Waschsalons in Herne

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    1.



  2. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. von 7 Bewertungen


    „Wir fahren nach Augsburg“

    Nachdem mein Mann sich von dem Schock erholt hatte, dass ich mit meiner Schwägerin 600 km hin und 600 km zurück für ein „paar Blümchen“ fahre, sind wir auf nach Castrop zum Blumenfachgeschäft Augsburg gefahren. Die Filiale in Bochum kenne ich schon und sie hat mir nicht zugesagt, doch meine Schwägerin versprach mir, das „Castrop“ schöner sei. Na dann mal los, ist ja von Herne sogar viel näher und schneller zu erreichen als die Filiale in Bochum (Na gut, je nachdem, wo man in Herne wohnt). Schwups auf die A42, in Bladenhorst runter, unten rechts und dann sieht man auch schon das neue Zentrum recht liegen. Gleich zusammen mit Aldi, Fressnapf und was es sonst noch so gibt und tausende von Parkplätzen.

    Der große Glasbau von Augsburg ähnelt dem in Bochum sehr und so war meine Erwartung nicht sehr hoch, doch das täuschte. Die Auswahl an Blumen und Pflanzen ist riesig und der „Außenbereich“ ließ mich bestimmt eine halbe Stunde um die Edel Rosen herum schlawänzeln. Eine schöner als die andere, doch die haben Zeit bis zum Frühjahr...leider.

    Sehr schöne Gartendeko war überall zu sehen, doch die hatte wirklich ihren Preis und war daher vollkommen uninteressant, wenn auch hübsch anzusehen. So packten wir nur einige Blumen für die Herbstbepflanzung des Gartens ein und eine sehr hübsche, bepflanzte Schale für 14,95 € für den Friedhof. Weiter Richtung Ausgang war schon der Weihnachtsmarkt aufgebaut, nicht so erschlagend wie in Bochum sondern mehr abgeschottet an der Seite. Wunderschöne große, beleuchtete Bäume gab es hier zu kaufen, passten aber auch gerade weder in meine Auto noch in mein Budget. Augen zu und durch und schnell zur Kasse, vor der auch der Bauernmarkt aufgebaut ist, wo man Kartoffeln, Äpfel, Marmelade, Eintöpfe und mehr kaufen kann.

    Die Mitarbeiter sind übrigens super freundlich und helfen, wo sie können- Die Preise finde ich etwas höher als in andren Geschäften dafür sollen die Pflanzen aber auch sehr gut sein und nicht gleich eingehen (Meine Schwägerin hat in dieser Beziehung einschlägige Erfahrungen gemacht). Die Gartendeko ist meines Erachtens nach aber total überhöht, habe ich doch das ein oder andere Teilchen im Bauhaus schon für die Hälfte gesehen.

    So gibt es dann auch keine volle Punktzahl, obwohl sie das für die Pflanzen sicherlich verdient hätten

    geschrieben für:

    Gartencenter / Möbel in Castrop-Rauxel

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    2.



  3. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    Jetzt möchte ich doch diesen Tedi Markt als Beispiel für viele Tedis nehmen, denn das Angebot ist größten Teils in den Märkten identisch, wenn es auch in einem Markt mehr oder weniger Sachen gibt, abhängig von der Größe.

    Dieser hier liegt in der ersten Etage vom Real Markt in Wattenscheid und gehört zu den kleinsten Filialen, die ich kenne, aber die Sachen, die für mich interessant sind, gibt es auch hier. Nun frage ich mich was an Herlitz und Pelikan Ramsch ist (wie in den Bildern in Delmenhorst geschrieben). Für mich sind das Markenartikel im Schreibwaren Bereich. Auch die Teelichter sind absolut empfehlenswert. Neue Kaffeedose gefällig oder ein netter Kaffeepott? Diese Tedi hat dazu hübsche Angebote für wenig Geld. Natürlich kann ich mir auch Backpapier und Alufolie etc. von Oettker oder Toppits kaufen, aber wofür, wenn ich sie hier um ein vielfaches günstiger bekomme und der Qualitätsunterschied kaum merkbar ist?

    Für Herren, die nicht in der Lage sind, Geschenke einzupacken: Hier gibt es tolle Boxen mit Schleife gleich drum herum, da freut sich doch die Gemahlin, kann man die Box danach doch gleich noch anderweitig verwenden.

    Und dann die Kuschelsocken für 1 €, gestern hatte ich sie erst mal wieder an, da ich dachte, es würde kalt, laufen wie auf Wolken mit warmen Füßen. Natürlich kann man woanders auch ein mehrfaches bezahlen, wenn man's hat. Aber manche Leute müssen sich halt mal klar darüber werden, dass nicht JEDER alles hat und daher auch nicht auf Bio steht oder stehen kann!

    geschrieben für:

    Schnäppchenmärkte in Bochum

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    3.

    Ein golocal Nutzer Tedi ist überhaupt nicht mein Ding, wie alle 1-Euro-Läden. Laut eines Testberichtes sind viele Artikel sogar teurer. Merkt man aber nur, wenn man mal den Inhalt vergleicht.


  4. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. von 2 Bewertungen


    Netto ist ja eigentlich nicht mein Ding. Dieser hier wurde vor wenigen Jahren neu gebaut. Der alte Aldi wurde abgerissen und ein Netto gebaut, modern, hell und aufgeräumt mit vielen Parkplätzen vor der Haustür. Obwohl er direkt gegenüber von „meinem“ Lidl liegt, habe ich ihn Monate lang ignoriert.

    Durch ein Angebot in der Zeitungsbeilage bin ich dann doch dahin gekommen und muss sagen, der Markt gefällt mir. Hell, geräumig, sauber und aufgeräumt präsentiert er sich den Kunden. Ich war inzwischen schon öfter da und bin sehr verwundert, dass so wenige Leute an der Kasse stehen, ich musste nie lange warten und die Kassierer sind freundlich. Was will man mehr?

    geschrieben für:

    Lebensmittel / Verbrauchermärkte in Herne

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    4.



  5. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. von 4 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Eigentlich ist diese Bewertung nicht einfach, denn kennen gelernt habe ich Vesuvio als Eis Taxi.
    Ja, Ihr habt richtig gelesen, man kann Eis telefonisch bestellen und dann wird es nach Hause gebracht. Kostenlos ab einem Warenwert von 10€. Dafür also schon mal viele, viele Extra Sterne, denn das finde ich echt genial.

    Was ich nicht so genial fand, war die Wartezeit von nahezu einer Stunde. Zur Verteidigung sei bemerkt, dass das Vesuvio gleichzeitig auch eine Pizzeria mit Pizza Service ist. Beide liegen direkt nebeneinander, haben aber auch unterschiedliche Öffnungszeiten.

    Die Eisbecher waren nicht schlecht, auch wenn ich bis jetzt nicht verstehe, warum mein Tulpen Becher diesen Namen hatte. Mein Mann nahm nur eine Kugel Ananas Eis, die nicht nach Ananas schmeckte, eher nach Kirsche, sah auch rosa aus, zumindest am Rand.

    Nach der langen Wartezeit war ich recht genervt und hätte ich gleich die Bewertung geschrieben, wäre sie schlechter ausgefallen. Doch jeder verdient ein zweite Chance:

    Als heute während meiner Gassi Runde der Himmel doch noch Sonne zeigte, entschloss ich mich daher mit den Hunden dorthin zu fahren, denn weit entfernt liegt sie nicht, fast in unmittelbarer Nähe vom Aldi auf der Cranger Str.

    Vor dem Haus ist eine Terrasse, die Stühle waren aber gestapelt, da es vorher schwer geregnet hatte, so ging ich mit den Hunden rein und wurde nach meinen Wünschen gefragt. Einen Nuss Becher bestellte ich, der dann sehr schnell kam und ausgesprochen lecker war. Das Vanille Eis ist ein Gedicht und auch die Nusseis Sorten waren sehr gut. Das Auge isst bekanntlich mit, denn in einem Glasbecher sah das ganze schon wesentlich appetitlicher aus als vorher zuhause in dem Plastik Becher.

    Und so komme ich zum Schluss doch noch zu vier Sternen, auch wenn ich früher fast eine Stunde auf mein Eis gewartet habe. Die Terrasse, die Freundlichkeit vor Ort und das gute Eis machen vieles wieder wett.

    Wenn ich demnächst ein Eis möchte und keine Lust habe raus zu gehen, bestelle ich es halt. Ich werde schon jemanden finden, der mir hilft auf 10 € zu kommen, denn das benötigt schon 2-3 Eisbecher

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten / Eiscafés in Herne

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    5.



  6. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    Das Dolomiti ist eine kleine Eisdiele in Stoppenberg gegenüber der St Nikolaus Kirche an der Hallostr., leider ohne Außenbereich.
    Zuerst war niemand in der Eisdiele aber als wir uns setzten kam der Chef sofort heraus und wartete geduldig ab, bis wir die Karten durch hatten. Meine Schwägerin entschied sich für einen Eichhörnchenbecher für 5,50 €(Es stellte sich nachher heraus, dass er mit viel Nüssen war, daher auch das Eichhörnchen) und ich einen after Eight Becher für 4,80 €

    Das Eis war wirklich lecker auch die Nüsse mit der Schokoladensoße (ich durfte den Rest vertilgen). Das Eis von meinem Becher war auch gut, nur war es kein Aftereight sondern eine Nachbildung, die schon etwas Hitze abbekommen hatte, das war nicht so schön. Aber wie gesagt, das eis selbst ist dort wirklich gut und auch die Bedienung sehr freundlich.

    Einen Punkt Abzug gibt es halt wegen der fehlenden Sitzgelegenheit draußen und den „überreifen“ Aftereight Nachbildungen

    geschrieben für:

    Eiscafés in Essen

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    6.

    Ein golocal Nutzer ich krieg da eher Panik ob der vielen Kalorien - du weisst schon: die bösen kleinen Tierchen, die nachts deine Kleidung enger nähen...


  7. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    Eigentlich war im Navi „Stiftskirche - Karmel Maria in der Not“ eingegeben, die auf dem Kapitelberg oder Stoppenberg liegt, natürlich daher auch im Stadtteil Essen Stoppenberg. Als wir uns dem Kapitelberg näherten, sahen wir schon von Weitem die 2 interessanten Türme der Kirche, die wir anfangs als Stiftskirche fehlinterpretierten. Die Stiftskirche liegt aber weiter oben auf dem Berg und mein Schuhzeug war dafür sowieso nicht geeignet.

    Ich parkte das Auto direkt neben der Kirche auf dem Kapitelberg, denn sie liegt am Fuße des Berges, Ecke Essener Str., und wir umrundeten die Kirche und stellten dabei erst fest, dass es sich um St. Nikolaus handelt. Wir hatten ungemeines Glück, dass sie geöffnet war, denn seitdem Essen zur Kulturhauptstadt 2010 gehörte und viele Leute Zeche Zollverein besuchten, die nur ca 1 km entfernt liegt, auf der „gleichen“ Straße (Nicht vom Namen her, aber man muss nur geradeaus fahren), hat man beschlossen, die Kirche auch Samstags und Sonntags für Besucher außerhalb der Gottesdienste zu öffnen. Während dieser Zeit wird die Kirche aber von Gemeindemitgliedern „bewacht“ und auch der Küster war anwesend, so dass uns viele Fragen beantwortet werden konnten.

    Meine Schwägerin ist evangelisch und sie war absolut begeistert von der Kirche. Große Augen strahlten mich an (ich muss doch wirklich mal mit ihr nach Bayern fahren!!). Aber auch ich fand diese Kirche ausgesprochen interessant, hebt sie sich sowohl von der Architektur als auch vom Innenleben deutlich von allem ab, was ich bisher gesehen habe. Die Jugendstil-Architektur bei Kirchen kennt man hier eher selten. Von innen fällt der erst Blick unwillkürlich auf den Kreuzweg, der sich um den ganzen Innenraum zieht, mit Ausnahme des Hochaltars. Unbeschreiblich. Er wurde 1929 eingeweiht, nachdem 9 Jahre lang an ihm gebaut wurde. Er besteht aus 14 Holzreliefs mit bis zu 1,50 m hohen farbig bemalten Figuren, die aber aussehen, als wären sie aus Gips gefertigt, richtig bunt aber im positiven Sinn und irgendwie einmalig.

    Aber auch der Hochaltar zieht alle Blicke magisch an, befinden sich dort unter einem Sternenhimmel die Bildnisse von 14 Heiligen. Gefertigt aus schwarzem Kupfer. Zu den Namenstagen der Heiligen wird ein Kerze darunter angezündet, z.B. am 6.12. Nikolaus, 29.6. Paulus, 17.3. Gertrud usw. Außergewöhnlich ist ebenso der Text unter den Heiligen „Glückselig diejenigen die nicht sehen und doch glauben.“, wurde doch die Messe zu der Zeit noch in Latein gehalten. Auch die sechs Stühle hinter dem aus einem Stück aus rotem Marmor gefertigtem Altar sind absolut sehenswert.

    Mein nächster Blick fiel dann auf die außergewöhnlich schönen Beichtstühle mit filigranen Holzschnitzereien an den Türen und über den Eingängen und auf die Kirchenbänke, die ebenso Schnitzerei aufweisen, die an den Seiten bemalt sind. Apropos Kirchenbänke, seit kurzem ist dort auf der linken Seite eine Elektronik installiert, die man an seinem Hörgerät einstellen kann, so dass Hörgeschädigte dem Gottesdienst problemlos folgen können.

    Der Blick zum Ausgang hin lässt mich mutmaßen, dass die Orgel um das obere Fenster herum gebaut wurde, denn sie hat die Form eines „U“ und dazwischen leuchtet eins der wenigen Buntglasfenster: Ein rundes Fenster aus dem Jahr 1950, das die die heilige Cäcilia, die Patronin der Kirchenmusik, zeigt. Auf dem Boden darunter - in der Mitte der Kirche - direkt hinter dem Eingangsbereich befindet sich das Taufbecken jüngeren Datums, das ehemals in der jetzigen Marienkapelle stand, die sich links hinten im Seitenschiff befindet. Der „Immerwährende Hilfe“ wurde die kleine Kapelle gewidmet und den Kniebänke davor sollte man auf jeden Fall einen Blick würdigen, denn die geschnitzten Engeldarstellungen in Farbe gehören mit zu den schönsten Jugendstilarbeiten dieser Kirche.

    Natürlich gibt es noch viele andere schöne Kunstgegenstände hier in der Kirche zu sehen. Sie alle zu beschrieben würde Seiten füllen. So zum Schluss noch ein paar Worte zur Entstehung der Kirche:

    Bereits 1073 beschloss Swanhild (oder Schwanhild), Äbtissin des Essener Stiftes, auf dem von weitem schon sichtbaren Stoppenberg, eine Kirche zu bauen als Stift für Töchter des niederen Adels. Bereits ein Jahr später wurde die neue Kirche geweiht, die bis zum Anfang des 20. Jhdts als Pfarrkirche genutzt wurde.

    Zu dieser Zeit wuchs das Revier durch den aufkommenden Bergbau schlagartig an, die Bevölkerung wuchs schneller als man schauen konnte und die Kirche musste vergrößert werden, was aus kunsthistorischen Gründen aber abgelehnt wurde. Trotz der Gefahr von Bergsenkunken wurde beschlossen, unterhalb der Stiftskirche eine neue Kirche zu erbauen, die heutige St. Nikolaus Kirche. Am 1 Juni 1906 wurde der Grundstein gelegt und am 17. Oktober 1907 fand bereits die Kirchenweihe statt.

    Die zwei 49 Meter hohen, achteckigen Türme sind auch heute noch von Weitem zu sehen. Damals prägten sie das Bild von Stoppenberg. Von außen wirkt sie mit ihrer rotbrauen Farbe eher schlicht. Nur über dem Eingang befindet sich ein große, 4 Meter hohe Kreuzigungsgruppe aus Tuffstein als einziges außergewöhnliches äußeres Schmuckstück, aber es ist hier auch die Architektur die fasziniert.

    Bereits 30 Jahre nach der Weihe musste sie schon das erste mal restauriert werden, denn die befürchteten Bergschäden sind eingetreten. Die ursprünglich eingezogene Rabitzdecke hatte starken Schaden genommen und wurde durch eine Holzkassettendecke ausgetauscht, die wunderschön heute in ihrer Lichtblauen Farbe glänzt.

    Das war aber leider nicht das Ende der Bergschäden. Mitte der siebziger Jahre wirkte die Kirche als hätte sie einen Hurrican überstanden, der Boden war abgesackt, die Bänke verzogen, der Altar hing schief...unglaublich. Die Kirche wurde von 1973 bis Weihnachten 1975 geschlossen und bekam ein neues Fundament. Teile der Gewölbe wurden restauriert, es kamen neue Lampen hinzu und neue Fenster. 1988 wurde dann die Außenfassade komplett gesandstrahlt, sie wirkt auch heute noch sehr sauber.

    Die Glocken der Kirche hatten auch ein hartes Schicksal: 1917 wurden sie für den Krieg eingeschmolzen, 1925 wurden die neuen Glocken geweiht, die erneut 1942 eingeschmolzen wurden. Im Dezember 53 wurden dann die jetzigen Glocken geweiht, die vom Bochumer Verein gefertigt wurden.


    Bevor man die Kirche betritt sieht man in der Mitte vor dem Eingang den Schwanhildenbrunnen, der 1915 geweiht wurde und der Gründerin der Kirche ein Denkmal setzt. Ein pavillonartiger Brunnen mit einer 3-teiligen Gruppe aus Bronze, die die Äbtissin Swanhild zwischen dem damaligen Erzbischof und Kaplan der Kirche zeigt. Über dem Brunnen wurde rund herum in Stein folgender Text gemeißelt: „Stoppenbergs Bürger errichteten im Jahr 1913 diesen Brunnen zum Andenken an die Gründerin dieses Ortes, zur Erinnerung an die Jubelfeier 25-jähriger friedevoller und gesegneter Regierung Kaiser Wilhelm II. und zum Gedächtnis der Erhebung Preussens vor hundert Jahren.“

    Öffnungszeiten der Kirche außerhalb der Gottesdienstzeiten:
    1.Mai bis 1.November
    samstags 14.00 - 18.00 Uhr, sonn-/feiertags 13.00 -17.00 Uhr,

    Kirchenführung nach Absprache auch möglich: Tel. 0201-89916-0

    geschrieben für:

    Religiöse Gemeinschaften / katholische Kirche in Essen

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    7.

    Ein golocal Nutzer Sehr, sehr schöne Bewertung!
    Kurzfristig ist man geneigt, katholisch werden zu wollen.....
    Gruß Schroeder
    Ausgeblendete 2 Kommentare anzeigen
    barthmun Meine evangelische Schwägerin ist seitdem auch ganz heiß auf kath. Kirchen ;-) Nächstes WE wollen wir dann man versuchen, die WIRKLICHE Stiftskirche zu finden, die kurz nach 1000 erbaut wurde. Der Hammer sind aber immer noch die bayrischen Kirchen. Okay, ich, die ich hinter'm Weißwurscht Äquator wohne, bin mir nie sicher, ob die in Franken, Schwaben oder Bayern stehen. Nur bei den Münchener Kirchen bin ich mir sicher :-)
    Wenn ich so an Ettal, Wieskirche und Andechs denke - einfah nur toll. Aber dort ist jede kleine Kapelle schon schöner als hier die Kirchen
    Ein golocal Nutzer Tja, ich wiederhole mich gerne:
    Hier (auch bei den Bayern...grummel) ist es schön, selbst in den
    Kirchen! :-)
    Gruß Schroeder
    Tikae Barthmun an Kirchen trau ich mich immer nicht so ran.Wir haben hier in Sankt Annen ne Steinbilderbildel, da sind auch immer alle ganz eckig.
    Ein golocal Nutzer Du könntest aber mal ein paar Fotos von dieser Bibel im Chorgestühl einstellen. Die sind wirklich sehr schön!
    Ich mach dann die Bewertung! St. Annen ist wirklich ein Kleinod...
    Gruß Schroeder


  8. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. von 3 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Der Kemnader See oder die letzte Staustufe der Ruhr

    Von uns aus ist der Kemnader See recht einfach zu erreichen, einfach über die A43 bis Witten aber meist fahren wir durch Bochum. Von der City aus die Königsallee durch bis nach Stiepel (der südlichste Stadtteil und mit Abstand die beste Wohnlage Bochums) und dort geht sie in die Kemnader Str über, die wir kurz hinter dem Dorf verlassen und links in die Oveneyer Str. abbiegen, an derem Ende sich ein großer Parkplatz befindet, teils sogar unter schattigen Bäumen.

    Zuerst kommt man an dem Minigolf Platz vorbei. Der Betreiber hatte richtig Spaß an meinen Hunden, aber mit denen Minigolf spielen wollte ich doch nicht, da wäre kein Ball im Loch gelandet, höchstens im Maul. Etwas weiter liegt Haus Oveney und ein großer Kinderspielplatz. Hier bin ich zuerst einmal rechts abgebogen und über den Weg für Fußgänger am Ufer vorbei geschlendert. Der Weg ist asphaltiert, mit einigen Bänken. Fahrradfahrer haben einen eigenen Weg, der unweit daneben liegt und auch als reiner Fahrradweg ausgewiesen ist, doch manche Radfahrer können nicht lesen. Im großen und ganzen kann man hier aber sehr sicher und gut gehen und auch Radfahren und Skaten. Doch bitte jeder auf seinem Weg, denn für Skater wird nun auch noch in Kürze ein eigener, 12 km langer Weg gebaut. Wenn jeder auf jeden Rücksicht nehmen würde........aber warum erzähle ich das....?

    Dann berichte ich erst einmal über die Entstehung des Sees und komme später auf die Aktivitäten zurück, die man hier alle unternehmen kann (um mich abzuregen)

    Um die Wassermengen der Ruhr zu regulieren und die Wasserqualität zu verbessern, wurden sechs Stauseen gebaut. Der Kemnader See ist der letzte und jüngste und wurde zwischen 1976 und 1979 gebaut. Er liegt an der Stadtgrenze zwischen Bochum und Witten. Drei Millionen m³ Erde wurden bewegt und im Süden ein Wehr errichtet, daneben eine Fischtreppe und eine Bootsgasse, damit diese auch passieren können (große Schiffe gibt es auf der Ruhr nicht mehr), die Bootsgasse ist eher für Kanus und Ruderboote gedacht, Motorboote sind hier eh verboten, eigentlich).

    Am 18. September 1980 wurde die Eröffnung des Sees mit einem Fest für Wassersportler gefeiert. Von 2010 bis 2011 wurde nachträglich noch ein Kraftwerk gebaut. Der See erstreckt sich über 3 km und einer Breite von 430 Metern und ist heute ein beliebter Ort nicht nur für Surfer und Segler. Heute gehört der See mit zu einer der Themenrouten der „Route der Industriekultur“. Das Baden im See auch auf Luftmatratzen etc. ist verboten, und beim Surfen soll man darauf achten, das Wasser nicht versehentlich zu trinken. Wahrscheinlich immer noch aus dem selben Grund wie früher: Es kann zu Durchfällen und oder anderen Erkrankungen führen. Meine Hunde haben es aber problemlos überstanden ;-)

    Wie berichtet gibt es 2 Rundwege um den See. Der eine hat eine Länge von 10 km, der andere ist mir 8,5 km unwesentlich kürzer. Gekreuzt werden sie hier vom Ruhrtal Radweg, der von Winterberg im Sauerland nach Duisburg führt. Es gibt einen Fahrradverleih, in dem man selbst E-Fahrräder ausleihen kann und Inline Skates können geliehen werden, direkt am See hinter Haus Oveney. Hier kann man auch Ruder-, Paddel- und Tretboote mieten, sogar in Form eines Schwans. Sehr schön ist aber auch die einstündige Fahrt über den See bis zum Wehr mit dem Fahrgastschiff MS Kemnade. Selbst eine Grillhütte befindet sich hier und ein Picknickplatz, direkt daneben das moderne WC Haus. Ein Kiosk, an dem man sich gekühlte Getränke kaufen kann, rundet das Bild hier am Westufer ab.

    Zum gegenüber liegendem Ufer komme ich nur sehr selten, denn hier verläuft die A43 und einige Stromleitungen, die dem Ganzen nicht gerade Vorteile bringen und das Bild doch sehr stören. Auf der Wittener Seite gibt es aber auch ein Schiff, das dort für Touristen den See befährt, die MS Schwalbe II und ein Freizeitbad liegt auch ganz in der Nähe.

    Auch Angeln ist hier möglich, für Gastangler müssen allerdings Genehmigungen ausgestellt werden. Im See sollen sich Aal und Brassen, Karpfen, Rotaugen und Zander befinden.

    In den Sommermonaten gibt es hier einiges an Veranstaltungen. Die spektakulärste ist Kemnade in Flammen. Beim nächsten mal, nehme ich dazu die Kamera mit :-)

    Alles in allem gefällt mir der Baldeneyer See in Essen aber besser.

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen in Bochum

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    8.



  9. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

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    bestätigt durch Community

    Der Tippelsberg oder von der Schutthalde zum Naherholungsgebiet

    Eigentlich ist der Tippelsberg keine Halde, denn der „Berg“ war schon immer da. Da es aber keine Berge im Ruhrgebiet gibt – es seien denn Halden, die erst viel später entstanden sind – gibt es zu dieser Erhebung einige Sagen, z.B. dass er früher eine heidnische Kultstätte war. Es wird viel gemutmaßt in den Sagen, aber meistens geht es um den Riesen Tippulus. Er hat sich mit dem Riesen in Erkenschwick gestritten und sie haben sich mit Felsbrocken beworfen. Der Stein von Tippulus wurde die Haard, der Stein vom anderen Riesen landete in Bochum und wurde der Tippelsberg. Ein anderes mal hat Tippulus auf einer seiner Reisen einen Klumpen Lehm von seiner Sohle entfernt und dieser Klumpen ist nun der Tippelsberg. Dieser Sage hat wohl auch die Stadt Bochum geglaubt, denn nach seiner Renaturalisierung findet man an vielen Stellen den betonierten Riesenabdruck der Füße von Tippulus. In Wahrheit scheint der Tippelsberg aber der letzte Ausläufer des Ardeygebirges zu sein und somit auch keine Halde, zumindest nicht am Anfang und da beginnen wir dann mal:

    Schon seit ewigen Generationen wurde die Erhebung als Freizeitgelände genutzt, wenn auch nicht offiziell. Was gab es schöneres, als am höchsten Punkt in Bochum zu Sylvester Raketen steigen zu lassen oder im Herbst die Drachen. 1983 wurde dann die U-Bahn in Bochum und Herne gebaut, die U 35 (Warum heißt die eigentlich nicht U1, denn mehr als eine U-Bahnlinie gibt es nicht). Der Schutt, der dafür entnommen wurde, wurde auf den Tippelsberg geschüttet. 14 Jahre lang diente nun der Tippelsberg als Schuttabladeplatz, eine Bau- und Bodenschuttdeponie. Erst noch zugänglich für die Bevölkerung zum Klettern aber ab 1998 wurde das Gelände eingezäunt. Vorbei war es mit Klettern und dazu noch der Schwerlastverkehr, der der Bevölkerung besonders im Zillertal überhaupt nicht schmeckte. Der einst kleine Berg wurde nun 55 Meter hoch und geht nun bis auf 147 Meter über NN herauf.

    Die U-Bahn fuhr schon lange ihre Strecken als der Umweltservice Bochum 2003 beschloß, der Bevölkerung ihren Tippelsberg zurück zu geben und das in besonderer Form: Keine Aufschüttungen mehr, sondern Befestigung und Bepflanzung des Gebietes, Wege wurden gebaut und am 12. Juni 2007 wurde der Tippelsberg der Bevölkerung als Landschaftspark zurück gegeben.

    Nun ist der Tippelsberg ein Naherholungsgebiet, das unter Landschaftsschutz steht. Es liegt in den Bereichen der Stadtteile Riemke, Bergen und Grumme, nicht weit von der Grenze zu Herne entfernt. Die Tippelsbergerstr. geht von der Herner Straße ab und nach einem Kilometer sieht man links schon den kleinen Parkplatz, 400 m weiter ein größerer oder am Ende vom Zillertal parken, dierket vor der A43. Von Wanne aus findet man es ganz leicht, am Real Bochum am Prater links vorbei fahren und immer gerade aus.

    Die Renaturierung der alten Industriebrachen ist ein großer Trend im Ruhrgebiet, so wird es immer grüner. Wo früher Schlackehalden meist von den Zechen waren, blühen heute Blumen und wachsen Bäume Richtung Himmel, nicht nur hier in Bochum sondern auch in anderen Städten des Ballungsraumes, aber zurück zum Tippelsberg.

    Es muß schon was geschehen, um als Panorama in der Route der Industriekultur aufgenommen zu werden, und das ist Anfang letzten Jahres geschehen.

    Das Highlight der ca. 18,5 ha großen Fläche ist sicherlich das 400 m² große Gipfelplateau mit Gipfelkreuz. Fremde müssen aber schon genau hinschauen, denn das Kreuz steht nicht, es liegt und zeigt mit seinen 4 Ecken in die 4 Himmelsrichtungen. Es besteht aus Gabionen mit Holzauflage zum Sitzen (Gabione sind die großen Käfige oder Drahtschotterkästen, in die große Steine gefüllt werden). Desweiteren findet man hier 8 Stahl Stelen mit Gucklöchern, eins oben eins unten, sowohl für kleine als auch für große Besucher. Die Stelen sind so angeordnet, dass man durch die Löcher die wichtigen Sehenswürdigkeiten in Bochum und Umgebung sehen kann, wozu natürlich auch die Schalke Arena und das VFL Stadion gehören, aber auch das Bergbaumuseum, die Jahrhunderthalle, die Halde Hohewardt in Recklinghausen/Herten mit ihrem Horizontobservatorium, den Bismarckturm im Stadtgarten und vieles mehr. Bei guter Sicht, die heute leider nicht war, kann man bis zu 80 km weit sehen.

    Aber alles fängt ja erst einmal unten an. Vom Parkplatz führen 2 Wege nach oben. Der rechte davon ist größten Teils asphaltiert aber trotzdem nichts für Rollstuhlfahrer und Gehbehinderte, denn es geht teilweise steil hinauf. Er nennt sich Riesenweg, denn an vielen Stellen sind die betonierten Fußabdrücke von Tippulus zu sehen. Daneben der „Weg der Kinder“. Hier gibt es Röhren zum Durchklettern, verschiedene Bodenbeläge aus Splitt, Schotter, Holz oder Rasen. Steine zum Überspringen, Balken zum Balancieren, und senkrechte Holzpflöcke zum Klettern. Kurz vor dem Gipfelkreuz noch eine „Telefonanlage“ für die Kiddis.

    Was mich gewundert hat, sind die vielen Bänke, meist an markanten Stellen mit schönem Ausblick. An der Stelle wo sich der Rundweg vom Zillertal mit dem Rundweg von der Hiltroper Str. kreuzt befindet sich sogar ein großer Platz mit Gabionen mit Holzauflage zum Ausruhen, denn von da ab wird es steil. Überall findet man Abfallkörbe, was auch eher eine Ausnahme in solch einem Gebiet ist.

    Leider war der Himmel sehr grau, als ich heute da war. Fantastisch ist es dort bei Sonnenauf- und Untergang. Früher wurden hier zu Sylvester Feuerwerkskörper abgefeuert, heute ist es verboten. Ob man sich dran hält…? Auf jeden Fall kann man von hier das Feuerwerk der Cranger Kirmes bewundern.

    Wenn man Besuch bekommt, der immer noch annimmt, das Ruhrgebiet wäre ein Industriegebiet, mit dem sollte man hier hinauf gehen, denn man sieht vor lauter Bäumen keinen Wald, sorry Industriekultur mehr, nur noch sehr, sehr wenig und dann meistens Stromkraftwerke, wie die Steag, die sehr imposant aussieht.

    Einen Minus Punkt gibt es allerdings. Die Geräuschkulisse der nahe gelegenen Autobahn ist an manchen Stellen schon sehr störend, besonders auf dem Aufgang vom Zillertal aus bis oben-

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen in Bochum

    Neu hinzugefügte Fotos
    9.

    Ein golocal Nutzer Tolle Bewertung und auch tolle Bilder.....

    Wer von Euch Besuchern musste für den Fußabdruck herhalten…...gg
    Ausgeblendete 2 Kommentare anzeigen
    Tikae Ich wollte schon empört auffahren...Die richtig echten und ganz doll hohen haben n u r wir .Aber so... Eine schöne Bewertung :)
    Ästhet wow, interessant und professionelle Beschreibung in gewohnter barthmun Qualität.

    Habe da noch eine weitere "Sage" gefunden:

    "In der Nähe der Wittewiwerkuhle in Riemke hauste vor vielen Jahren ein Riese. Als er eines Tages von einem Ausflug ins Grüne zurückkehrte, da drückten und stachen seine Füße so schmerzlich, dass er laut jammerte. Also setzte er sich hin und zog seine Holzschuhe aus. Heftig klopfte er die Schuhe aus - kein Wunder, dass es wehtat: Sand und große Steine, die beim Wandern in seine groben Holzschuhe hineingeraten waren, polterten zu Boden und bildeten einen hohen Berg – den Tippelsberg."

    ... und ob Tippulus Holländer war, eventuell ein fliegender oder mit dem Wohnwagen kam, entzieht sich meiner Kenntnis... ;)
    Ein golocal Nutzer Kann mich der Userin " Maja die Biene " nur anschliessen, sehr schöne Bilder und eine sehr gute Bewertung.

    Glückwunsch zum Daumen mit etwas Verspätung...
    Schalotte Auch hierfür meine Gratulation. Zum grünen Daumen und zum gelungenen Beitrag, der zurecht ausgezeichnet wurde! Ist sicher einmal einen Ausflug wert. Bestimmt im Frühling besonders schön!


  10. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    Das Check-In ist eine Art Kiosk, den man aber betreten kann, in der Wattenscheider Innenstadt am Bebel Platz, zwischen Bank und Reisebüro am Brunnen gelegen. Vor dem Eingang stehen 2 Stehtische, wo man manchmal Leute Kaffee trinken oder Brötchen essen sieht.

    Für einen Kiosk ist die Auswahl recht groß und er ist auch eher wir ein Geschäft als wie ein Kiosk aufgebaut. Am Eingang links ein PC für die Kunden zum Surfen. Man kann hier Faxe verschicken oder wie ich einfach nur die Fernsehzeitung für nächste Woche kaufen, eine ganze Wand voller Zeitungen und Zeitschriften. Natürlich dürfen die Kühlschranke mit Getränken nicht fehlen und an der Theke gibt es Zigaretten und sogar E-Zigaretten und Nachfüller dazu.

    Die Bedienung ist jedes mal sehr freundlich und hilft auch gerne, wenn man die gesuchte Zeitschrift nicht findet.

    Ob es hier Parkplätze gibt? Wir sprechen von Fußläufiger Innenstadt Zone aber gegenüber ist natürlich ein Parkplatz, der aber bezahlt werden will, wie fast jeder Parkplatz in der City einer Großstadt

    geschrieben für:

    Kioske in Bochum Wattenscheid

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    10.