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  1. Userbewertung: 2 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    bestätigt durch Community

    Jetzt, wo die Tage wieder kürzer werden, krönen meine Bekannte und ich unsere gemeinsamen Gassirunden gern mit einem Kaffee in einen der vielen Café in Wiesbadens Innenstadt. Für den letzten Sonntag haben wir uns entschieden, dass wir uns mal das „Bastian´s“ ansehen, vopn dem ich bisher schon viele unterschiedliche Meinungen gehört hatte. Voraussetzung für den Besuch war, dass Hunde da überhaupt willkommen sind und nicht etwa vor der Tür sitzen müssen. Daher rief ich im Vorfeld schon mal kurz an um das abzuklären. Am Telefon war ein netter junger Mann,d er mir sehr freundlich mitteilte, dass unsere zwei Hunde selbstverständlich ebenso wie wir herzlich willkommen sind. Das war sehr angenehm und wir freuten uns auf den Besuch im „Bastian´s“….

    Wir trafen uns um 17:00 Uhr und spazierten durch die gesamte Innenstadt zum „Bastian´s“, welches sich am Ende der Fußgängerzone befindet und damit dennoch zentral gelegen ist. Die Parkplatzsituation ist wie in allen Innenstädten; bescheiden. Man kann entweder versuchen einen Parkplatz in der Nähe zu bekommen, die am Wochenende mitunter kostenfrei sind, oder aber man benutzt die in unmittelbarer Nähe liegenden Parkhäuser, wovon es gleich mehrere gibt. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist das „Bastian´s“ auch gut zu erreichen, eine Haltestelle nur 1, 2 Gehminuten entfernt, andere zentralhaltestellen liegen ca. 5 Gehminuten entfernt.

    In der warmen Jahreszeit gibt es im „Bastian´s“ eine Außenbewirtung, mitten im November, auch wenn es derzeit verhältnismäßig warm ist, nicht. Auch für Raucher gibt es draußen keine Extramöglichkeit mit Heizpilz und Aschenbecher für die Kippen, der geneigte Raucher muss sich in die Landschaft stellen und darf die Fußgängerzone als Aschenbecher kostenfrei benutzen (denn unsere Stadtsheriffs könnten kassieren, tun es aber nicht). übrigens, ich bin seit 31 jahren Nichtraucherin...

    Wir waren etwa gegen 17:30 Uhr im „Bastian´s“ angekommen. Im Eingangsbereich befinden sich die Verkaufstheken für Kuchen und verschiedene Brot- und Brötchensorten. Ich habe keins gekauft, habe aber eine Kollegin, die das Brot beim „Bastian´s“ sehr schmackhaft findet.

    Die Raumgestaltung ist eher modern mit klaren Linien, alles irgendwie eckig, nichts gefällig abgerundet. Von der Farbgebung her hat man dunkle Farben bevorzugt und kombiniert das mit viel Holz und großen Glasflächen, u.a. konnte man vom Gastraum auch in eine Kochbereich sehen. Ist keine schlechte Idee, wie ich erst fand, aber als dann tatsächlich ein Koch in den Raum ging um Schinkenscheiben in Dosen umzubetten lernte ich schnell den Nachteil des Ganzen kennen, denn das Licht, dass aus diesem sehr sauberen Raum in den Gastraum fiel, war sehr grell. Wer das „Pech“ hatte im eher dezent beleuchteten Gastraum in Blickrichtung dieses Raums zu schauen, den trifft es knallhart und tut in den Augen weh.

    Die Raumausnutzung ist meinem Empfinden nach nicht optimal, Rollstuhlfahrer oder Menschen mit sonstiger Beeinträchtigung kämen nicht von A nach B und hätten nur die Möglichkeit möglichst in der Nähe des Eingangs Platz zu nehmen. Schade, denn der Zugang von draußen ins „Bastian´s“ hinein ist schon behindertenfreundlich angelegt. Im restlichen Gastraum sind einfach zu viele Tische auf zu wenig Raum gestellt, so dass selbst Menschen ohne Beeinträchtigung Schwierigkeiten haben jede Kurve unfallfrei zu nehmen.

    Als wir das Café betraten wurden wir von dem jungen Mann an der Kaffeetheke freundlich begrüßt. Leider schien er die einzige Frohnatur des Hauses zu sein, denn die Bedienung kam uns schon etwas reserviert und genervt vor. Schade.

    Die Karte liegt auf den Tischen aus, aber ich muss zugeben, bei der kleinen schnörkeligen Schrift und der dezenten Beleuchtung hatte ich schon ein wenig Schwierigkeiten beim Lesen. Okay, da ich halt stark kurzsichtig bin, dafür können die Kartendesigner nicht wirklich was…
    Die Bedienung kam und wollte unsere Bestellung aufnehmen, kaum das wir uns gesetzt hatten. War mir persönlich ein bisschen zu schnell, aber mit dem Kaffee, den meine Bekannte reflexartig bestellte war sie schnell wieder da. In der Zwischenzeit hatte ich gesehen, dass es auch heiße Schokolade gibt, die meine Bekannte lieber gehabt hätte. Kein Problem, ich nahm den Kaffee und meine Bekannte konnte die heiße Schokolade nehmen. Dazu wollte ich eigentlich Apple Crumble bestellen, wie es in dem Zusatzblättchen, welches in die Karte geheftet wurde, stand. Aber das gab es leider nicht mehr. Gut, okay, kann passieren. Um nicht länger zu suchen entschied ich mich dann für die darunter stehenden 2 Stück selbstgebackene Stolle, von dem ich eins meiner Bekannten abgegeben hätte. Leider war auch das nicht zu haben, denn – so wurde mir mitgeteilt – die gibt es erst ab Montag, aber nicht eher. Okay, ich blieb beim Kaffee, hatte auch keine Lust weiter zu testen, was noch bestelltechnisch möglich war (oder nicht) und bedankte mich höflich. Der Kaffee war leider sehr dünn, die heiße Schokolade meiner Bekannten nicht heiß, aber wenigstens lauwarm, obwohl das Getränk sehr schnell serviert wurde.

    Die Akustik im Raum ist schlecht, man konnte seinen gegenüber nicht wirklich gut verstehen, weil im gesamten, sehr hohen Raum ein Hintergrundgemurmel war, dass die eigenen Gespräche doch sehr übertönte.

    Die eng zusammenstehenden Tische hatten einen Vorteil; man kam mit den wildfremden Tischnachbarn wunderbar ins Gespräch und wir hatten Glück neben sehr netten Menschen zu sitzen.

    Der Bezahlvorgang vom Bescheidsagen bis zum Abkassieren dauerte nur wenige Minuten. Und so konnten wir das „Bastian´s“ nach einer kurzen Zeit wieder verlassen. Bei der gelegenheit fiel mir auf, dass ich gar keine Möglichkeiten für die Garderobe gesehen hatte, kann aber nicht sagen, ob es keine gab oder ich sie nur im relativ spärlich beleuchteten Raum nur übersehen hatte. Sämtliche Gäste, so fiel mir auf, hatten ihre Mäntel und Jacken über ihre Stühle gehängt. Die Stühle waren – wie der Rest auch – relativ minimalistisch-modern und leider nicht wirklich bequem. Bei den Tischen am Fenster gibt es zum Fenster hin gepolsterte Sitzbänke, vielleicht sitzt man da bequemer. Keine Ahnung, aber angesichts der sehr niedrigen Rückenlehnen...

    Alles in allem war es eine Erfahrung, die bei meiner Bekannten und mir nicht wirklich nach Wiederholung schreit. Leider denke ich, dass die eher unfreundliche Bedienung gestern nicht an der Tagesform lag. Ich erinnere mich, dass meine Tochter und ich im Sommer am Ende unseres Stadtbummels im „Bastian´s“ eine Kleinigkeit essen und trinken wollten ohne die Öffnungszeiten zu
    kennen. Wir setzten uns bei sommerlichen Temperaturen im Außenbereich hin und fragten damals nach der Karte. Statt der Karte wurde uns sehr pikiert mitgeteilt, dass wir die nicht bekämen, denn wir können eh nichts mehr bestellen, weil sie bald schließen würden. Bis dahin war noch ca. 50 Minuten Zeit gewesen…. Ich denke, dass der junge Mann, der ja eigentlich sehr angenehm und freundlich war, seine Kolleginnen einfach mal in puncto Freundlichkeit und Umgang mit dem Gast noch etwas schulen sollte.

    Fazit: Ich gebe dem „Bastian´s“ leider nur 2 von 5 möglichen Punkten. Die stehen zum einen für die zentrale Lage auf der einen Seite und Motivation zu mehr Freundlichkeit gegenüber dem Gast auf der anderen Seite. Aber für mich steht ganz klar fest, einen erneuten besuch wird es meinerseits im „Bastian´s“ nicht mehr geben.

    geschrieben für:

    Cafés in Wiesbaden

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    1.

    Ausgeblendete 12 Kommentare anzeigen
    Kulturbeauftragte Ich kenne 'Bastian's" nur vom Vorbeilaufen her, deshalb kann ich nicht abschätzen, wie es dort bewirtunstechnisch aussieht.

    So fies, wie du beschrieben hast, kann ich mir nicht vorstellen, auch wenn es auch in D. in der Altstadt liegt. Danke trotzdem für die Warnung!
    modschegibbchen kulturbeauftragter, es gibt noch Filialen in Düsseldorf und köln. über ein Ambiente kann ich hinwegsehen, das ist immer auch geschmackssache, und schlechte akkustik aufgrund der räumlichkeiten ist unangenehm, aber auch nicht so schlimm. bei de rgrellen Beleuchtung aus der küche denke ich sogar, dass das sicherlich noch niemanden so aufgefallen ist. alles dinge, die man erwähnen kann, die aber nicht wirklich schlimm - oder wie du schreibst - fies sind.

    was aber gar nicht geht ist Unfreundlichkeit, so dass man sich als gast nicht wirklich willkommen fühlt.

    das bastian´s wirbt mit dem flaire der wiener caféhauskultur. sorry, aber von wiener cafékultur ist das bastian´s leider nicht nur optisch sehr weit entfernt.
    bearbeitet
    Puppenmama Das wa ja wohl ein Satz mit X - War nix. Schade.
    Aber der Bericht ist klasse geschrieben.
    Da rufe ich doch mal nach einem Däumchen.
    Erika_Kartmann Mich nervt schon der Apostroph im Namen.
    Vielen Dank für die ausführliche Bewertung. Ich stimme der PPuppenmama zu und halte die Bewertung für daumenwürdig.
    eknarf49 Danke für den erstklassigen Bericht zu einer unangenehmen Erfahrung.

    @Erika_Kartmann - die völlig falsche Verwendung des Apostrophs stört mich auch immer wieder.
    Nike Hänge wieder mal hinterher .... Herzlichen Glückwunsch auch noch von mir zum Grünen Daumen!


  2. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    bestätigt durch Community

    Nachdem mein alter Dackel-Opi kurz vor Weihnachten im Alter von 15 Jahren friedlich eingeschlafen und für immer entschlummert war stand fest, dass ich in absehbarer Zeit wieder einen Hund aus dem Tierschutz bei mir zuhause aufnehmen würde. Meine Suche schränkte ich damals auf ein älteres Tier gern Dackel ein. Bei der Suche im Internet – hier: Facebook-Gruppe „Dackel in Not“ – fand ich eine kleine Dackelmischlingsomi, die auf 14 geschätzt wurde und auch schon das eine oder andere Handicap hatte.

    Die erste Kontaktaufnahme erfolget meinerseits telefonisch, in dem ich mich erkundigte, ob Jessica bzw. später Jette überhaupt noch einen neuen Standort zum Körbchenaufstellen suchte. Das erste Gespräch war sehr angenehm und freundlich. Die Dame am Telefon konnte es gar nicht fassen, dass sich jemand für einen so alten Hund interessiert, zumal Jette auch noch taub und fast blind war. Da mein Dackel-Opi zum Ende hin auch sein Gehör und sein Augenlicht so nach und nach verlor wusste ich, dass Hunde selbst mit diesen Handicaps ganz gut zurechtkommen und so war DAS für mich kein Problem. Jette, so wies mich die Frau fairerweise darauf hin, hatte aber auch leichte Herzproblem (die noch nicht medikamentös behandelt werden mussten) und konnte aufgrund von Vorverletzungen nur sehr langsam und auch nur kurze Strecken. Alles kein Problem, ich war wild entschlossen.

    Da Selb nun nicht gerade in Wiesbadens Nachbarschaft lag und ich erst um Ostern herum wieder Urlaub nehmen konnte wollten wir die Zeit für eine ordentliche Vorbereitung nutzen. Leider weigert sich das Wiesbadener Tierheim Vorkontrollen für andere Tierschutzvereine oder Tierheime zu machen, so dass wir auch hier nach einer Lösung suchten. Die war am Ende, dass ich dem Tierheim anbot, dass ich per Mail Auskunft über mich und meine Hundeerfahrung gebe, auch Bilder meiner bisherigen Hunde wären schön. Zudem gab ich noch Kontaktdaten der Tiernothilfe in Leipzig an, die damals die Vorkontrolle für den Dackel-Opi organisierten und mit denen ich immer noch Kontakt hielt, sowie die Daten von einer Kollegin und einer sehr guten bekannten, die sich als sogenannte „Leumundszeugen“ anboten. Im Nachgang zu meiner Mail telefonierten wir noch mehrmals, ich wurde mit Fragen gelöchert und „revanchierte“ mich meinerseits mit wahnsinnig vielen Fragen zu Jette und dem Tierheim.
    Als ich während dieser Gespräche nach der Vorkontrolle fragte damit ich das zeitlich auch planen konnte wurde mir dann gesagt, dass man sich aufgrund meines Auftretens bereits ein Bild gemacht hätte und den Eindruck hat, dass es Jette im neuen Zuhause sehr gut gehen wird. Eine Vorkontrolle ist nicht mehr nötig. Wir vereinbarten einen Termin für die Abholung von Jette im Tierheim Selb.
    Bei der erwähnten FB-Gruppe gibt es auch für lange Wege ein sogenanntes „Dackel-Taxi ins Glück“, wo eine Art Fahrkette zwischen beiden Orten aufgebaut werden und man bot mir an, dass ich dies für die Entfernung nutzen könnte. Das wiederum wollte ich nicht, denn zum einen wollte ich mir vom Tierheim vor Ort ein Bild machen. Kannte bisher nur das Tierheim in Leipzig, wo ich vor vielen Jahren unseren ersten Hund holte, und mit dem ich keinerlei gute Erfahrungen machen musste. Die Tiernothilfe Leipzig wiederum war sehr kompetent und freundlich, hat aber mit dem Tierheim Leipzig nichts zu tun. Zum anderen wollte ich aber auch, dass mich die Mitarbeiter, die mir so viel Vertrauen im Vorfeld entgegenbrachten, kennenlernen konnten UND ich wollte der alten 14jährigen, nicht ganz gesunden Maus den Stress eines häufigen Fahrzeugwechsels ersparen. Daher mietete ich mir ein Fahrzeug und fuhr selbst hin.
    Der Weg ist für Ortsunkundige schon ein bisschen verwirrend beschrieben, wir verfuhren uns mehrfach, und standen eigentlich immer schon fast vor der Tür. Irgendwann fanden wir doch das Tierheim- es hatte damals einen lila Anstrich, nur gut, denn es ist sonst eher klein und unscheinbar.

    Die Begrüßung im Heim selbst, wo einiger Trubel herrschte, war sehr herzlich. Als wir sagten, dass wir die kleine Jette abholen wollten, war die Freude groß. Alle Mitarbeiter, die meisten arbeiten dort ehrenamtlich, sind sehr entgegenkommend und man merkt, dass sie den ihnen dort anvertrauen Tieren ganz viel Herzenswärme entgegen bringen und sie alles in ihren Kräften stehende für die Tiere tun.

    Das Haus selbst ist sehr klein und verwinkelt, jeder Platz und jede Ecke wird optimal genutzt. Soweit wir erkennen konnten gibt es um das Haus herum einen Garten mit verschiedenen abgetrennten Bereichen. Aufgrund der damaligen Umbauarbeiten waren einige Tiere wohl auch ausgesiedelt und alles wirkte eng, aber sauber und ordentlich.

    Was mir sehr gut gefiel war, dass man das Tier selbst in den Vordergrund stellte und den Verwaltungskram erst am Ende abhandelte. Man brachte uns zu Jette, die sich freute wieder bekannte Gesichter zu sehen. Mein Eindruck, mit ihrem schlimmem Schicksal und ihrer unnachahmlichen Art hat sich tief in die Herzen ihrer Betreuer eingeschlichen. Sie war der kleine Star unter den Insassen. So sehr man sich für Jette freute, so wehmütig war der Abschied, es flossen sowohl bei den Mitarbeitern als auch bei mir Tränen.

    Jedes Tier, das das Tierheim verlässt, wird gegen einen Schutzvertrag und eine Schutzgebühr ausgehändigt. Dieses notwenige Prozedere fand in einem kleinen Büro statt und wurde umsichtig und schnell erledigt. Da Jette schon sehr alt und auch nicht ganz gesund war wurde mir überlassen welchen Betrag ich dem Tierheim spenden wollte. Ich nenne jetzt nicht den genauen Betrag, kann aber aufgrund der Reaktionen sagen, dass das Tierheim sehr überrascht und hocherfreut war. Danach half mir noch eine Mitarbeiterin die Futterspenden, die ich im Kofferraum hatte, reinzutragen. Auch darüber war man erfreut, hatte es aber nicht erwartet.

    An der Stelle ein kurzer Hinweis zur Parksituation. Das Tierheim befindet sich an einer gut befahrenen Straße, Parkmöglichkeiten sind begrenzt, ich stand halt mit zwei Rädern auf dem Gehweg und mit 2 Rädern auf der Straße. Da die Straße gut einsehbar war, war das Risiko für andere Verkehrsteilnehmer eher minimal, es seit denn sie hätten Tomaten auf den Augen. Allerdings muss man beim Einsteigen ins Fahrzeug auf der Fahrerseite schon sehr viel Geduld und ein Auge auf den fließenden Verkehr haben.

    Die Verabschiedung von Jette war sehr freundlich, wie gesagt, es flossen Tränen. Was ich sehr anrührend hielt war als wir mit Jette zum Auto gingen sahen wir den Gärtner vor der Tür, der den Außenbereich um das Tierheim säuberte. Wir grüßten ihn und als er sah, dass Jette nun in ein neues Zuhause aufbrechen wollte, legte er seine Werkzeuge weg und kam ans Auto um sich ebenfalls sehr herzlich von Jette zu verabschieden und ihr alles Gute zu wünschen. Wir wechselten mit ihm noch ein paar Worte und fuhren dann los.
    Während der nächsten Wochen habe ich das Tierheim über Jettes Eingewöhnung im neuen Zuhause per Mail auf dem Laufenden gehalten und immer mal wieder Fotos von ihren Erlebnissen geschickt. Immer kam eine nette Dankesmail zurück.

    Leider war Jette das neue Glück nicht lange vergönnt, auf den Tag genau 8 Wochen nach ihrem Einzug bei mir musste ich sie von ihrem Leiden erlösen lassen. Sie hatte unerträgliche Schmerzen und konnte plötzlich nicht mehr laufen, bekam die Hinterbeinchen nicht mehr hoch. Eine Untersuchung ergab, dass eine Bandscheibe komplett verschließen und eigentlich nicht mehr vorhanden war. Eine OP kam nicht in Frage, weil die Untersuchung ergab, dass sich das Bindegewebe ihrer Lunge zersetzt und verklumpt. Das war wohl auch immer der Auslöser für ihre Hechelattacken, die man als Herzbeschwerden abtat. Natürlich unterrichtete ich das Tierheim über den Tod von Jette und es war ein sehr bewegendes Telefonat.
    Meine Meinung über dieses kleine Tierheim ist eine sehr gute. Ich würde dort jederzeit wieder einen Hund holen, trotz weiter Anfahrt, wenn ein entsprechendes Tier dort nach einem neuen Zuhause sucht. Bei meiner Suche in den letzten Wochen hatte ich auch auf der Homepage des Heims geschaut, aber leider kein passendes Tier gefunden, so dass ich nun morgen bei einem anderen Tierschutzprojekt vorbeifahre um einen neuen Mitbewohner abzuholen.

    Für die Katzenliebhaber sei gesagt, dass ich auch das Katzenspielzimmer sehen konnte und den Eindruck hatte, dass auch heir alles erdenkliche für die Fellnasen getan wird.

    Ich empfehle das Tierheim in jedem Fall gern weiter und danke an der Stelle den Mitarbeiterinnen und mit Mitarbeitern für ihre engagierte Arbeit.

    geschrieben für:

    Tierpensionen in Selb

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    2.

    eknarf49 Danke für den sehr ausführlichen Beitrag, der zeigt, wie eine Tiervermittlung im Idealfall vonstatten gehen sollte. Viele Leute ziehen ja leider den einfacheren Weg zum Züchter oder zur Tierhandlung vor.
    Ausgeblendete 26 Kommentare anzeigen
    Tikae

    Schnief .....die Bewertung wäre mir absolut ein TOP wert .
    Hinreissend und nicht nur voll nützlicher Infos, sondern auch mit viel Herz erzählt .
    Nike Da stimme ich Tikae zu. Mir sind jetzt auch ein paar Tränen der Rührung die Wange herunter gekullert.
    Es ist tröstlich, dass Jette noch ein paar schöne Tage vergönnt waren, bevor sie über den Regenbogen gehen durfte ,,,,
    Schalotte Glückwunsch zum grünen Daumen!
    Wunderbar geschriebener Bericht!
    Vielen Dank dafür!
    Puppenmama Ein herzzerreißender Bericht, Danke dafür. Toll geschrieben und sehr informativ.
    Da gratuliere ich Dir ganz herzlich zum verdienten Tierschutz-Daumen und zur Top-Bewertung.
    Nike Und nun auch herzlichen Glückwunsch zur TOP - Bewertung! :-)
    Tikae

    Ist das schön !
    Du rührst die Herzen und hast ein grosses Herz für die, die sonst übersehen werden.
    Dir UND dem kleinen, so engagierten Tierheim einen megaverdienten Glückwunsch zur TOP- Bewertung :-)
    Nike Das ist wohl einmalig auf Golocal : Grüner Daumen , TOP - Bewertung und nun auch noch Bewertung des Monats!
    Du hast dich in die Herzen der Leser und des CM geschrieben. Meinen herzlichen Glückwunsch ! :-)
    Exlenker Da kann man Nike nur zustimmen. glückwunsch nun auch zur Bewertung des Monats aus dem Wuppervalley.
    Biscuitty Glückwunsch zur verdienten Top-Bewertung! Du hast das so schön beschrieben. Ich hoffe nun, dass das Leben mit dem neuen (alten?) Mitbewohner länger dauert und für alle schön sein wird!
    modschegibbchen war eine Woche nicht in rechnernähe, weil ich vor einer Woche meine neue hunde-dame beim tierscbutz abgeholt hatte und diese Woche viel mit ihr unterwegs war, eingewöhnungszeit für die maus.

    ganz, ganz lieben dank für eure tollen Bewertungen und ganz lieben Kommentare, die haben mir nun wiederum pipi in die augen getrieben. ich freue mich sher, dass euch der bericht so gut gefallen hat und ich würde mich sehr freuen, wenn er dazu betragen würde, den blick mehr auf unsere vielen teilweise völlig überfüllten Einrichtungen wie diese oder beim Tierschutz zu lenken. dort warten viele ganz tolle Tiere auf ihre zweite oder dritte Chance. ich jedenfalls hatte bisher immer Hunde aus dem Tierschutz, jeder für sich war eine ganz besondere kleine Persönlichkeit und ich habe meine Entscheidung für tierheimhunde zu keiner zeit bereut. auch meine neue 8jährige hundedame bajka hat sich in der letzten Woche hier wunderbar eingelebt und neben Couch und bett auch die herzen meiner Mitmenschen im sturm erobert.

    ich werde jetzt noch eine Woche ziemlich pc-frei verbringen, bajka´s eingewöhnungszeit sorgt für einigen Trubel. aber ich freue mich schon aufs lesen und stöbern beim Gegenbesuch.
    Nike Mein Schnuffelwuffel und ich wünschen dir und Bajka viele schöne gemeinsame Jahre ! :-))
    Sir Thomas ich hoffe, du nimmst auch verpennt-verspätete Glückwünsche zur TOP-Prämierung entgegen, liebe modschegibbchen. Vorbildlicher Einsatz und ein herzerwärmendes Meisterwerk. Gruß vom Katzenfreund, T.
    Gloria73 ohhhhh... das ist... ganz herzzerreissend...

    Gratulation zur Prämierung deiner zu Text gewordenen, ungewöhnlichen Dackel-Liebe :)
    kisto Ein toller Bericht für eine lobenswerte Einrichtung! Wir hätten uns auch eine Katze aus dem Tierheim geholt, wenn wir nicht im Freundeskreis Katzenhaarallergiker gehabt hätten.
    Wir gehen ab und zu immer noch ins Tierheim, um die Katzen zu streicheln und mit ihnen zu spielen.
    Ein golocal Nutzer Heute erst gelesen. Herzlichen Glückwunsch zur Top-Bewertung. Diese hat die Auszeichnung es mit Fug und Recht verdient. Verbeugung.
    MisterM Ein toller Bericht und zurecht eine Top Bewertung. Allerdings fürchte ich dass du unbeabsichtigt den TSV mit dem Bericht evtl. in eine unangenehme Situation bringen könntest. Immerhin haben sie für dich eine scheinbare Ausnahme gemacht von ihrem bisherigen Prozedere. Wer das liest könnte sich im "Recht" fühlen, vom TSV die gleiche Ausnahme für sich zu beanspruchen mit Verweise auf deine Geschichte...
    modschegibbchen @MisterM, ich denke, wer da realistisch ist, wird daraus keine rechte ableiten können. ich hatte im Vorfeld mit dem Tierheim sehr engen kontakt und sie hatten mir gesagt, dass sie sich aufgrund meines auftretens und dem was sie von mir in Erfahrung bringen konnten, so entschieden hatten. ich hatte ja zudem noch angeboten, dass sie gern bei der stelle wegen einer vorkontrolle anrufen könnten, die damals für die tiernothilfe Leipzig gearbeitet hatte. ich hätte also kein Problem mit dieser kontrolle gehabt, dann standen da noch sogenannte leumundszeugen....

    ich denke, dass die Mitarbeiter dort über sehr gute Menschenkenntnisse verfügen und ihre Entscheidung in anderen fällen ebenso wie bei mir laufen könnte, wenn sie ein gutes gefühl haben. ich denke aber auch, dass ich unverrichteter dinge hätte wieder ohne Tier hätte wegfahren müssen, wenn der letzte eindruck beim persönlichen kennenlernen das vorher gefasste bild nicht bestätigt hätte.

    von daher denke ich, dass hier viele kleine Bausteine zu einem Gesamtbild zusammengefasst wurden. 0815 kann man solche Entscheidungen eh nicht treffen und auch nicht einfordern.

    übrigens, das Tierheim selb hat meine prämie für diesen bericht - 5 amazongutscheincodes á 5,00 € (gesamt 20 €) - von mir vorige Woche mit der bitte etwas für die Insassen zu kaufen zugeschickt bekommen und sie haben sich sehr gefreut darüber.


  3. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    bestätigt durch Community

    Kürzlich besuchte ich mit einer Bekannten die Auffangstation für beschlagnahmte, herrenlose und/ oder verletzte Wildtiere und Exoten, welche mit Unterstützung der Tierschutzorganisation „Vier Pfoten“ von dem kleinen, dafür aber sehr engagierten Verein „TierArt e. V.“ in Maßweiler geführt wird.

    Die Station befindet sich auf ehemaligem Militärgelände über einer Bunkeranlage, aber mit wundervollem Baumbestand und viel Natur. Vieles ist dort noch baulich zu tun, aber das vorhandene ist gut überlegt genutzt, neu erschaffen und gepflegt worden.

    Wir, meine Bekannte und ich, kamen an einem Freitag, offiziell können Besucher entweder an Sonnabenden, Sonn- und Feiertagen ab 11:00 Uhr die Anlage besuchen. Um 11:00 Uhr besteht die Möglichkeit für eine einstündige Führung, die von Mitarbeitern mit ganz viel Fachwissen, viel Liebe für das was sie da tun und Freude an ihrer – mitunter auch ehrenamtlichen – Arbeit. Treffpunkt dafür ist am Eingangstor, wo es auch ausreichend Parkmöglichkeiten gibt.

    Schulklassen, Kindergartengruppen u. ä. haben jedoch auch die Möglichkeit außerhalb dieser genannten Zeit eine Führung zu vereinbaren, müssten diese aber vorher telefonisch abstimmen.

    Eintrittspreise sind moderat und auch für den kleinen Geldbeutel bezahlbar. Erwachsene zahlen 4,50 € Eintritt inkl. Führung, Kinder bezahlen 1,00 €. Das Geld kommt zu 100% der Auffangstation zugute. Der Verein wird nicht von staatlicher Seite unterstützt, sondern finanziert sich ausschließlich aus Mitgliedsbeiträgen, diesen Eintrittsgeldern und Spenden.

    Hunde sind in der Anlage leider nicht gestattet, aufgrund freilaufender Tiere in der Anlage.

    Zur Anlage selbst:

    Die Außengehege der Tiere fügen sich gut in die Natur ein. Es wurde viel Wert darauf gelegt, dass hierbei viele Naturmaterialien zum Einsatz kamen. Die Gehege für Großkatzen, derzeit von 4 Tigern bewohnt, die aus Beschlagnahmungen stammen, sind sehr großzügig und liebevoll angelegt. So hat jeder Tiger, da sie eigentlich Einzelgänger sind, sein eigenes Gehege mit Wasserbecken, Unterstand aus Holz um sich zurückziehen zu können, weiche Rasenflächen um die Gelenke der meist älteren und einstmals verletzten Tiere zu schonen und Spielzeug wie große, schwere Bälle und Zweige. Das Freigehege der Tigerdame Kara beispielsweise umfasst 1.000 qm. Für die Tiere, meist ehemalige Zirkustiere, sind diese Größen traumhaft, haben sie doch zuvor meist den Großteil ihres Lebens in kleinen Verschlägen von nur wenigen Quadratmetern verbracht.
    Auch die Innengehege der Großkatzen sind mit viel Sachverstand angelegt worden. Die in den Zoos meist vorherrschenden Fliesenverschläge sucht man hier vergebens. Jede Großkatze hat auch hier ihren eigenen, ausreichend großen Käfig. In der Toranlage zu jedem Käfig befindet sich eine Futterluke, in der den Tieren das Fleisch gereicht wird, dieses wird den Tieren nicht mehr einfach so in den Käfig geworfen. Diese Methode bietet auch höchste Sicherheit für die Tierpfleger. Daneben befindet sich in jeder Toranlage ein Wassernapf, der mit der Frischwasserleitung verbunden ist, so dass automatisch frisches Wasser nachfließt, wenn die Tiere ausgetrunken haben. Der Bereich um dieses Tor ist mit einem leicht zu reinigenden Bodenbelag ausgelegt. Dahinter beginnt das eigentliche „Reich“ des Insassen: Der gesamte Boden hier ist mit Rindenmulch ausgelegt, auch hier um die Gelenke der Tiere zu schonen, wenn sie von den Holzaufbauten herunterspringen. Zweige zum Knabbern auch hier.

    Alle Katzenkäfige sind videoüberwacht. Die Anlage sowohl innen wie auch außen befinden sich in einem sehr sauberen und gepflegten Zustand, der nicht extra „zum Vorzeigen“ so hergerichtet wurde, sondern Standard ist.

    Unser Rundgang führte uns weiter an den Wiesen mit leichter Hanglage vorbei, wo es sich die – freilaufenden – Schafe bequem gemacht hatten. Das sind - glaube ich - die einzigen Tiere, die als Freigänger dort unterwegs sind.

    Auch sehr schön war der Besuch bei Luise, einem Rehkitz, dass sein zuhause nach dem Unfalltod ihrer Mutter kurz nach Luises Geburt (2 Tage alt) in der Station gefunden hat und das aufgrund dessen und den nahen Kontakt zu Menschen nicht mehr ausgewildert werden kann. Luise ist sehr zutraulich und verschmust. Jeden Besucher empfängt Luise sehr freudig und wenn sie dann weitergehen schaut Luise ihnen solange hinterher, „läuft“ am Zaun mit soweit es ihr toll angelegtes Gehege zulässt. Luise freut sich immer sehr darüber, wenn kleine Kinderhände sie ganz sanft streicheln. Das ist möglich, wenn der Tierpfleger dabei ist.

    Weiter ging unser Rundgang zur Waschbären-Anlage. Auch mitten in der Natur gelegen, aber dennoch so gebaut, dass diese hochintelligenten Tiere nicht ausbüxen können. Die Schafe säumten unseren Weg und schauten uns irgendwie ein bisschen blöd hinterher

    Es gibt mehrere nebeneinander liegende Waschbären-Gehege, in dem jeweils mehrere Tiere untergebracht wurden. Auch hier wurde viel mit Naturmaterialien gearbeitet und jedes Gehege bietet den Insassen viel Platz, aber auch genügend Rückzugmöglichkeiten, wenn mal zu viel Halligalli vor oder im Gehege ist. Waschbären mögen in manchen Regionen zu einer Plage geworden sein, ABER auch hierfür ist zu allererst der Mensch verantwortlich. Die Tiere, die in Maßweiler landen, sind meist verletzt, haben in Fallen Gliedmaßen verloren.

    Während unseres Rundgangs wurden wir von verschiedenen Mitarbeitern begleitet, so dass wir optimal betreut wurden. Die Gespräche mit den Mitarbeitern waren wahnsinnig interessant, Fragen wurden kompetent beantwortet und man merkte ihnen an, dass sie in diese Arbeit sehr viel Herzblut stecken. Respekt.

    Die Anlage bietet noch viel Platz für die Aufnahme weiterer Tiere, nicht alle Gehege sind derzeit besetzt. Am Ende unseres Rundgangs lernten wir noch eine kleine Pastellfüchsin und ihre Geschichte kennen.

    Aufgrund dessen, dass diese Anlage enorme Höhenunterschiede hat und man diese nur über Treppen bewältigen kann, ist die Anlage leider nicht als barrierefrei für Rollstuhlfahrer zu bewerten, auch das soll sich irgendwann noch ändern.

    Zum Schluss unseres Besuches hatten wir noch einmal ein sehr ausführliches Gespräch mit Frau Bour, Vorsitzende und Gründungsmitglied des Vereines, über die Auffangstation selbst, über die engagierte Arbeit im Interesse der Tiere und das was dort noch für die Zukunft geplant ist.

    Das Ziel dieser Auffangstation ist es, die Tiere – soweit das möglich ist – wieder in einen guten Gesundheitszustand zu versetzen und nach Möglichkeit auch wieder im natürlichen Lebensraum dieser Tiere auszuwildern. Natürlich werden die Tigerdamen, die in der Anlage momentan ein Zuhause gefunden haben nicht hier irgendwo in Deutschland ausgewildert. Aber um diesen Tieren dennoch irgendwann ein Leben in Freiheit zu ermöglichen arbeitet TierArt mit verschiedenen Partnern in verschiedenen Teilen der Welt zusammen. Aber auch einheimische Kooperationspartner gibt es, hier z.B. das Tierheim in Rüsselsheim.

    Das vordergründige Ziel von TierArt ist es, die Bestimmungen des Tierschutzgesetzes umzusetzen und einen Beitrag zum Artenschutz zu leisten. Die Auffangstation in Maßweiler nimmt übrigens beschlagnahmte, verletzte und herrenlose Wildtiere und Exoten aus dem gesamten Bundesgebiet auf, und beteiligt sich auch an Hilfsaktionen im Rahmen des Tierschutzes in anderen Ländern. Die letzte Tigerdame, die Ende September in Maßweiler einzog stammte übrigens aus schlechter Haltung beim bulgarischen Zirkus. Mit dem in Bulgarien durchgesetzten Wildtierverbotes im Zirkus landete sie als nutzloses Tier auf der Abschussliste…

    Es gäbe noch so viel Schönes und Interessantes zu berichten, der Bericht ist lang geworden, aber am Schluss noch ein. Wer dieses Projekt unterstützen möchte, kann das auch mit kleinen Beträgen tun, in dem er für einen der Insassen eine Patenschaft übernimmt. Ich habe seit meinem Besuch eine Patenschaft für den kleinen dreibeinigen Waschbären, der jetzt noch etwas uncharmant „Dreibein“ genannt wird, übernommen….

    TierArt und die engagierte Arbeit werde ich nicht nur weiterhin im Auge behalten und unterstützen, sondern hier auch mit 5 Sternen und einem Favoritenplatz in meinem Herzen belohnen.

    geschrieben für:

    Vereine in Maßweiler

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    3.

    Nike Ein so interessanter und ausführlicher Bericht hat eine Auszeichnung verdient! Daumen hoch!
    Ausgeblendete 9 Kommentare anzeigen
    diepolz Toller Bericht über eine offensichtlich mit sehr viel Sachverstand und Einsatz geführte Oase für Tiere. Vielen Dank!
    Ich plädiere (wie meine Vorposterin) für eine grüne Auszeichnung).
    modschegibbchen danke euch, aber ich habe mich im Tierschutz schon ein wenig umgesehen, aber so etwas habe ich bisher noch nicht erleben dürfen. würde mich einfach sehr freuen, wenn diese arbeit von frau bour & co. mehr Beachtung findet. bearbeitet
    Biscuitty Danke für die wunderbare Beschreibung. Du hast mir die Arbeit der Auffangstation so nahe gebracht, dass ich mich ihr verbunden fühle. (Ich bin bei Tasso Mitglied und habe die Bulgarische Tigerrettung hautnah verfolgt.) Der Grüne Daumen ist mehr als verdient, für mich ist es eine Bewertung des Monats! Alles drin: Information, Beschreibung, Perspektive und Empathie!
    Exlenker Sehr guter und hilfreicher Beitrag der zu recht begrünt wurde.
    Glückwunsch dazu - modschegibbchen
    bearbeitet
    eknarf49 Vielen Dank dafür, dass Du auf eine so wichtige Arbeit aufmerksam gemacht hast. Ich finde neben all den menschlichen Problemen sollte man die Tiere, die uns meist hilflos ausgeliefert sind, nicht vergessen.
    Eberhard W. Danke für den ausführlichen Bericht und
    herzliche Glückwünsche zum wohlverdienten Däumchen !
    Gloria73 Vorzeige-Einrichtung die mit vorbildlichem Engagement tolle Arbeit leistet... ich bin begeistert! Genau wie von dem klasse Bericht! Gratulation zur verdienten Prämierung :)


  4. Userbewertung: 1 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    Sodexo betreibt unsere Betriebskantine und das leider nicht gut, ins Detail darf ich hier nicht gehen, daher so viel:

    Räumlichkeiten werden von meinem Arbeitgeber gestellt, sind top.
    Ich finde die Essenauswahl ist weniger ansprechend, die Essenzubereitung mangelhaft, vieles nicht gewürzt und lieblos gekocht/ erwärmt. Viele angebotene Gerichte reichen gerade mal eine halbe Stunde, dann kommt "Ersatz", später nochmals "Ersatz" für den "Ersatz". Das liegt meiner Meinung nach weniger an einem reißenden Absatz, sondern schlicht an falscher Kalkulation. Mitunter finde ich schon, dass der Kunde in unserer Kantine eher der Resteverwerter als der Kunde, um dessen Lebensqualität sich Sodexo nach eigenen Angaben so bemüht, ist.

    Getränkeauswahl ist groß. Neben den Mittagsgerichten gibt es noch ein Salatbüffett. Leider sind die Dressings sehr mächtig und auch die Auswahl an frischem Gemüse verliert mitunter den Kampf gegen Fertigsalat. Es gibt jeden Tag verschiedene Desserts, da würde ich mir allerdings wünschen und habe das auch schon mehrfach angesprochen, dass die unsinnige "Garnitur" aus Mandelblättchen und Sahneklecks entfällt.

    Man kann zwischen Einzelgerichten, 3 verschiedenen Salatgrößen und Menüs (1 Suppe/kleinen Salat, 1 Hauptgericht, 1 Dessert) wählen.

    Einzig positiv ist das Frühstücksangebot. Verschiedene Belegte Brötchen, Kuchenteilchen und verschiedene Brötchensorten. Sind belegte Brötchen ausverkauft, machen die Damen aus der Kantine schnell neues je nach Bedarf. Überhaupt sind die Mitarbeiter am Thresen sehr hilfsbereit und freundlich.

    Der Koch ist - so mein Eindruck - hingegen wenig ambitioniert oder übt noch.

    Mit abnehmender Qualität steigen nun auch die Preise, was zwar bestritten wurde, aber belegt werden konnte anhand alter Speisepläne.

    Ich hatte mir mal vor einiger Zeit den Spaß gemacht und meine Ernährungsberaterin zum Essen in unsere Kantine eingeladen. Leider bestätigte sie mir meinen Eindruck, dass das angebotene Essen zu fett, zu viele Geschmacksverstärker hat um als gesund durchgehen zu können.

    Da ich mit der Qualität unserer Kantine immer unzufriedener wurde habe ich mich nach der Sommerpause entschieden nicht mehr in der Kantine mein Mittagessen zu ordern. Knackpunkte für die Entscheidung waren u.a. Haare im Salat und ein Kartoffelsalat bei dem ich erst dachte, dass er aufgrund der warmen Jahreszeit am "kippen" war. was ja passieren kann. Aber der Kartoffelsalat war nicht verdorben, sondern nur sehr speziell: Brühkartoffeln für Eintöpfe, zerschreddertes Sauerkraut und Möhrenschnipsel mit einer undefinierbaren Sauce, nicht abgeschmeckt. Das Essen ließ ich zurückgehen. An dem Tag hatte ich Glück, dass es noch Griespudding gab...

    1 Stern für die freundlichen Damen, die jeden Tag in der Kantine ihr Bestes geben.

    geschrieben für:

    Essensbringdienste / Imbiss in Rüsselsheim

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    4.

    Eberhard W. Da sagte der Küchenchef zum Lehrling:
    "Schnell noch einen Eimer Wasser in die Suppe, da kommt
    ein Bus!"


  5. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    3. von 3 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Kliff-Café

    Als ich 2012 das erste Mal auf Föhr Urlaub machte zeigte mir eine Bekannte dieses Café und meinte, dass es ein Geheimtipp auf der Insel wäre….


    Lage:
    Optimal, mitten im Grünen, nicht weit zum Strand und von der Terrasse aus kann man schon auch das Meer sehen, von einigen innenliegenden Plätzen auch. Das Café selbstwirkt wie ein knuffiges Haus in einem gepflegten Garten. Im Garten kann wer will Minigolfen.

    Das Café selbst bietet sowohl die Möglichkeit innen als auch auf der Außenterrasse die Köstlichkeiten des Hauses – herzhaft und/ oder süß – zu genießen. Bei warmem Traumwetter werden sogar noch Tische und Stühle im Garten selbst aufgestellt.
    Da man das Café selbst ist leider nicht barrierefrei, denn sowohl Terrasse als auch Gastraum sind nur über eine mehrstufige Treppe zu erreichen.

    Obwohl der Weg zum Café von Nieblum oder einem anderen Inseldorf durchaus ein sehr schöner Spaziergang ist stehen vor der Tür auch ausreichend Kundenparkplätze zur Verfügung. Schräg gegenüber kurz vor Beginn des Dünenbereiches befindet sich noch ein weiterer kleiner Parkplatz. Ich meine mich zu erinnern, dass sich auch ein kleiner Kinderspielplatz in der Nähe befindet.

    Speisekarte/ Angebot:
    Die Speisekarte ist optimal, bietet neben kleinen Gerichten für den Hunger zwischendurch auch durchaus was für denjenigen, der beim Strandspaziergang mächtig Hunger entwickelt hat. Suppen, Salate, deftige – regionalgefärbte – Hausmannskost stehen ebenso auf der Karte wie süße Gerichte.
    Ich kann mich nicht mehr genau an alles erinnern, was wir gegessen hatten, aber es war eine Platte mit verschiedenen Fischsorten/-zubereitungen und Nordseekrabben. Sehr, sehr lecker gemacht. Auch einfache Gerichte wie Kräuterquarkbrote werden angeboten – liebevoll garniert mit frischem Schnittlauch und Kräutern. Labskaus aß man, glaube ich, am Nachbartisch. Wäre jetzt nicht meine erste Wahl, sah aber dennoch sehr lecker aus….
    Kaffee, ein gutsortiertes Teesortiment ist ebenso vorhanden wie die einheimischen Einheizer wie Tote Tante & Co. Frischer Kuchen, leckere Torten – alle so gut wie einst von Oma nach alten Hausrezepten gemacht – stehen in einer Glasauslage zur Auswahl. Aber ganz ehrlich? Mir wäre es lieb gewesen, sie hätten keine so umfangreiche Auswahl, 1 Sorte und die Entscheidung fällt nicht so schwer. Schaut selbst:

    http://www.kliff-cafe.de/html/kuchen.htm

    Übrigens, je später man kommt umso näher kommt man meiner Empfehlung hinsichtlich der Riesenauswahl – sprich: das Kuchenbüfett wird immer übersichtlicher…

    Personal:
    Immer sehr aufmerksam, immer zu einem flotten, aber nicht plumpen Spruch aufgelegt, nie unfreundlich, selbst dann nicht, wenn der Stress am Größten ist. Bedienung erfolgt schnell, Beratung kann man bekommen, wenn man gar nicht weiß, was man will, bekommt sie aber nie aufgedrängt.

    Bestellvorgang, Servieren und auch das abschließende Abkassieren geht schnell, souverän, freundlich und ohne Hast, eben mit friesischer Gelassenheit, vonstatten.

    Räumlichkeiten:
    Terrasse bietet – leicht überschlagen – so ca. 30 Personen Platz. Ist der Andrang groß, wird schon mal zusammengerückt. Sonnenschirme sowie eine ausfahrbare Markise schützen das menschliche Haupt vor einem Sonnenstich.
    Im Gastraum innen ist es gemütlich, ein wirklich ansprechendes, nicht plüschiges Ambiente mit vielen kleinen typisch norddeutschen Deko-Elementen, aber nicht überladen. Der Platz ist optimal ausgenutzt, aber irgendwann ist der Raum eben voll. Schätzungsweise nochmals 30 – 40 Personen finden. Aber ich denke, wenn ein Sturmtief urplötzlich darnieder geht wird der Wirt noch den einen oder anderen Notsitz runterklappen… :o)


    Ich war schon mehrfach im Kliff-Café und hatte es dieses Jahr im Juni meiner Bekannten, die erstmals auf Föhr war und bekennende Kaffeetante ist, gezeigt. Wir hatten jedes Mal Glück und einen guten Platz, wenn auch nicht auf der Terrasse bekommen. Das aber gestaltet sich mitunter schlecht. Platzreservierungen werden nur in sehr begrenztem Rahmen angenommen, was der Räumlichkeiten geschuldet ist. Man sitzt sowohl im Innenraum sehr gut. Aber mein bisher schönster Besuch war vor 2 Jahren in der ersten Januar-Woche, fahre seit ein paar Jahren immer nochmals zu Silvester auf die Insel. Es war traumhaft schönes Wetter, strahlendblauer Himmel und Sonnenschein, aber arschkalt. Dennoch habe ich mir einen Platz auf der – bereits fast vollbesetzten – Terrasse gesucht und dort meinen Kaffee mit einem wahnsinnig tollen Blick aufs Meer genossen. Es war wunderbar. Leider war es dieses Jahr in der ersten Januarwoche kein solches Bilderbuchwetter und innen alles gut belegt. Aber dieses Jahr Silvester bin ich wieder da und starte einen neuen Versuch. Ich freu mich drauf.

    Die Sanitäranlagen habe ich selbst nicht genutzt, aber meine Bekannte kam hochzufrieden wieder vom stillen Örtchen. Da sie sehr pingelig ist, wäre es einer mittleren Katastrophe gleichgekommen, wenn da was gewesen wäre. Aber sie meinte, alles bestens. Von daher….

    Das Kliff Café bekommt von mir nicht nur 5 Sterne, sondern auch mein Herz, was es zu meinem Favoriten macht. :o) Wen mal nach Föhr föhrt sollte ruhig mal schauen, ob mein Geheimtipp auch sein Geheimtipp wäre.

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten in Goting Gemeinde Nieblum

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    5.

    Nike Ein wundervoller Geheimtipp. Herzlichen Glückwunsch zum Grünen Daumen!
    Ausgeblendete 2 Kommentare anzeigen
    modschegibbchen gern geschehen, aber ich muss leider sagen, dass die ganze Insel für kuchenfreunde eine einzige sünde ist. kenne dort kein Café wo er nicht geschmeckt hätte.... :o(
    La Segreta Hervorragend geschrieben, leider über 750 km entfernt. Herzlichen Glückwunsch zur verdienten Auszeichnung.
    modschegibbchen @la segreta, ja, leider ca. 750 km entfernt, sonst wäre ich sicherlich öfters mal da. aber 2mal im jahr geht es bei mir meist. das nächste mal wird jetzt silvester sein. da verkrümmele ich mich gern um dem silvester-Hype auf der rue zu entfliehen :-)


  6. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. von 19 Bewertungen


    Während unseres Betriebsausfluges dieses Jahr schauten wir uns auch die Hackeschen Höfe an und fanden im Hof IV einen sehr interessanten Laden den "Ampelmann-Shop".

    Vom Ambiente her sehr schön in das Gesamtbild der Hackeschen Höfe eingepasst, Efeubewachsene Fassade mit dezenter Ampelmann-Deko. Der Laden selbst nicht allzu groß, aber modern gestaltet. Obwohl das Sortiment schon sehr umfangreich ist, so wirkt der Laden nicht zugeramscht, die Ware wird ordentlich und ansprechend präsentiert.

    kaum zu glauben, was inzwischen alles ein Ampelmännchen - oder neuerdings auch eine Ampelfrau - ziert. Vom Kleinstartikel wie Radiergummi, über Blöcke, Gummibärchen bis hin zu einer ganz eigenen Modekollektion aus Tshirts, Taschen in verschiedenen Formen und Funktionalitäten bis hin zur Regenbekleidung.

    Allerdings lässt man sich hier den Hauch Ostalgie sehr fürstlich bezahlen, ich selbst und meine Kollegen empfanden die Preise mitunter schon als völlig überzogen, Beim leider nur sehr kurzen Zwischenstopp kam ich leider nicht dazu mir verschiedene Produkte hinsichtlich ihrer Qualität näher zu betrachten.

    Wer allerdings bereit ist die Preise für ein originelles Mitbringsel und einen Hauch Ostalgie zu bezahlen, der wird hier sicherlich fündig. Ein Erlebnis dort mal vorbeizuschauen ist es alle mal. Gucken, staunen und vielleicht das eine oder andere kaufen.

    Vier Sterne von mir, der Stern Abzug erfolgt meinerseits aufgrund dessen, dass nicht nur ich die Preise dort auf dem Rücken des kleinen Ampelmännchens für gepfeffert hielt.

    geschrieben für:

    Geschenkartikel in Berlin

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    6.

    Nike Da kann ich dir nur zustimmen. Viele Städte - auch im "Westen" - haben das Ampelmännchen für ihre Fußgängerüberwege übernommen. Der Blick auf die Fußgängerampel ist und bleibt zum Glück kostenlos. :-)
    Biscuitty Am Gendarmenmarkt ist auch ein Ampelmännchen Laden, genauso teuer, genauso voll - immer jede Menge Touristen dort, die wohl erst zu Hause merken, dass sie echt überteuerte, wenn auch nette, Kleinigkeiten erworben haben. (Ich habe dort auch schon gekauft, weil es wirklich hübsche Geschenke sind...)


  7. Userbewertung: 1 von 5 Sternen

    2. von 23 Bewertungen


    war auf der suche nach einer geeigneten Möglichkeit meinen Hund, der nur noch schlecht laufen konnte, eine transportmöglichkeit zu beschaffen, so dass er zwar mit spazierengehen konnte, aber immer auch getragen, gefahren oder was auch immer werden konnte, wenn die kleinen Pfötchen nicht mehr konnten. ...und ich brauchte diese transportmöglichkeit schnell. im Internet hatte ich mich erkundigt und so fuhr ich mit konkreten Vorstellungen durch halb Wiesbaden zum Fressnapf in der hagedorrner straße.

    Pech für mich: egal ob mit eigenem Auto oder den öffentlichen Verkehrsmitteln, der weg war beschwerlich, weil das Geschäft an einer umleitungsstrecke mit garantiertem stau lag. egal, ich machte mich auf die spur.

    parkplätze sind vor dem laden auf einem kleinen Parkplatz vorhanden.

    der laden selbst, muss ich leider so sagen, war für mich eine Enttäuschung. man kam rein und damit stand man mitten im chaos. warenanlieferung und Einsortierung okay, kommt vor. aber ich hatte nicht den eindruck, dass die ware nach einem bestimmten Prinzip angeordnet war. alles machte den eindruck eines unaufgeräumten Kinderzimmers nach der Kissenschlacht.

    ich fand das regal mit den transportboxen, -taschen u.ä., aber leider war das Angebot für kleine oder mittlere hundegrößen sehr übersichtlich bzw. gar nicht vorhanden. für riesengroße Hunde war die Auswahl vielfältig. ich jedenfalls fand nichts nach meinen vorstellungen. einen Mitarbeiter fand ich im chaos auch, aber leider konnte dieser mir weder Auskunft zum Sortiment noch eine Beratung über alternativen geben. ich brauchte noch ein weiteres Produkt für meinen zu der zeit kranken Hund; welpeneinladen. ich suchte mir einen ast, fragte nach. Ergebnis: nun suchte ich nicht mehr allein.

    am ende habe ich eine Notlösung für den Transport genommen, weil ich dringend etwas für den Transport meines hundes brauchte. hätte ich geahnt, dass ich meinen Hund einen tag später einschläfern lassen musste, weil er schon zu krank und zu schwach war, hätte ich mir dieses unbefriedigende Erlebnis erspart.

    Fazit: ich werde weiterhin vor ort zu einem Mitbewerber gehen, der für mich auch besser erreichbar ist (hatte damals aber auch keine transportbox wie ich es benötigte), oder eben im Internet für meinen neuen Hund einkaufen. da ist die Auswahl größer, was ich nicht weiß, kann ich mir über Google erklären lassen. immer noch aussichtsreicher als null Beratung in einem chaotischen Großmarkt.

    übrigens, ich war sicherlich auch deswegen so enttäuscht, weil ich so etwas von dem laden in nordenstadt nicht kannte, aber auch der war zu dem Zeitpunkt für mich nicht erreichbar, weil ich zu dem Zeitpunkt kein eigenes Auto zur verfügung hatte.

    geschrieben für:

    Zoohandlungen in Wiesbaden

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    7.

    Puppenmama Guter informativer Bericht.
    Schade, dass Du nicht zufrieden warst.
    Und es tut mir leid, dass Du Deinen Hund einschläfern lassen musstest.
    modschegibbchen danke. ja, war schlimm, hatte sie erst 8 Wochen. aber ich wusste ja, dass die kleine maus schon sehr alt und krank war. leider hätte sich unsere Tierärztin, die ich zuerst konsultierte, einfach mehr zeit für sie nehmen sollen. die tierärztin, die ich während der Feiertage konsultieren musste konnte sie nur noch erlösen.


  8. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    bestätigt durch Community

    meine balkontür lies sich nicht mehr ohne größere Kraftanstrengung komplett schließen, kippen ging grad noch. also musste ich mich, möglichst bevor es kalt wird und ich mir im Schlafzimmer den Allerwertesten abfriere, kümmern und meine Vermieterin informieren.

    aufgrund dessen wurde mir dann mitgeteilt, dass der auftrag an die Schreinerei klingler vergeben wurde und ich von denen angerufen werde, so dass ich einen Termin vereinbaren kann. kurz nach dieser Ankündigung bekam ich auch schon den anruf der Schreinerei. der Termin war schnell gefunden, montag morgen um 9:00 Uhr. der Mitarbeiter am Telefon war freundlich, um eine lösung bemüht, alles in allem sehr angenehm.

    ich hatte mir für den tag frei genommen, aus Erfahrung sozusagen, denn bisher brauchten alle firmen, die unsere Hausverwaltung ins rennen schickte mindestens einen halben tag oder mehrere anläufe bis sie zu potte kamen.

    der Termin kam ran und mir fiel fast die Kaffeetasse aus der Hand: punkt 9:00 Uhr klingelte es, ein freundliches "guten morgen" und "welche Etage denn?" kamen durch die Sprechanlage. kaum oben in der Wohnung, schon an der besagten tür. schnell verschaffte sich der Handwerker einen überblick und sagte mir, dass er nun schnell im Auto sein Werkzeug holen würde, denn er könne es direkt reparieren, ein kinkelscharnier oder so was hätte sich verformt, er hole seinen mobilen Amboss und dann geht's los... keine 5 Minuten später war der mann wieder in meinem Schlafzimmer, sortierte sein Werkzeug zügig und hing auch schon an meiner balkontür.

    die Reparatur dauerte eine knappe halbe stunden. danach kam die frage, ob noch etwas an anderen fenster und Türen zu reparieren wäre, das würde er gleich noch mit erledigen. ich hatte nix mehr weiter, bot ihm aber noch eine Tasse Kaffee an, die er liebend gern nahm. dabei kam raus, dass diese Firma auch den schwierigen fensterausbau in der Etage unter mir erledigte. schwierig deswegen, weil wir im Innenhof ein Glasdach haben unter dem Gastronomie betrieben wird, so dass man kein gewöhnliches gerüst stellen konnte. auch ein spezialgerüst, das genehmigungspflichtig wäre, durfte nicht gestellt werden. so hatte die Firma damals mit einer sonderkonstruktion diesen fenstererker rausgebaut und den neuen wieder eingebaut. ohne gerüst, aber mit bergsteigerausrüstung :o)

    nach einem Kaffee und einem netten plausch verabschiedete sich der mann wieder, wünschte mir noch einen guten tag. nein, unterschreiben müsse ich nix, er regelt alles mit der Hausverwaltung.

    ich war baff und bin es eigentlich noch immer. das ich so etwas noch erleben durfte...

    aufgrund dieser sehr positiven Erfahrung empfehle ich diese Firma gern weiter und vergebe nicht nur 5 Sterne, sondern auch das herz, denn wenn es demnächst um schreinerarbeiten geht, ist diese Schreinerei mein Favorit.

    geschrieben für:

    Tischlereien / Glaser in Wiesbaden

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    8.

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  9. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    3. von 12 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Urlaub auf Föhr – undenkbar ohne die Fähren der W.D.R. es sei denn, man entscheidet sich fürs „rüberschwimmen“.

    Buche immer telefonisch, Online-Buchung finde ich (als Hightechschäfchen) kompliziert, zumal ich immer mit Leihwagen anreise, denn ich brauch eigentlich kein eigenes Auto in der Stadt, hasse Zugfahren und mag eine flexible Anreise, zumal mit Hund, dem ich keine Bahnfahrt von Wiesbaden bis Dagebüll mit allem drum und dran zumuten möchte.

    Telefonischer Kontakt ist Klasse, sehr kompetent, auch wenn ich Schussel wieder mal 2 Tage vor dem Urlaub feststelle, dass ich vergessen hatte die Fähre zu buchen… Bisher sind wir immer rübergekommen, selbst dann als ich Silvester letzten Jahres einen Tag später ohne festgebuchter Fähre anreiste, weil ich auf dem Hinweg einen Unfall auf der Autobahn (Dank Leihwagenfirma konnte ich mit neuem Auto weiterfahren) und eine Nacht einen Zwischenstopp im Krankenhaus hatte…

    Die Abfertigung am Fährhafen ist immer sehr freundlich, irgendwann müssen mir die Mitarbeiterinnen mal verraten, woher sie meinen Namen kennen, wenn ich vor ihnen stehe und sie weder mein Kennzeichen noch meine Ausweise vorliegen haben. Man wird jedes Mal mit Namen freundlich begrüßt. Auch die Mitarbeiter, die die Fahrzeuge einweisen und auf der Fähre sind nordisch-herb, aber freundlich, mitunter haben sie einen flotten Spruch auf den Lippen, der für gute Laune sorgt.
    Auf der Fähre selbst bleibe ich immer im Fahrzeug, weil ich a) lange einen Dackel hatte, der Angst vor den Aufzügen auf dem Schiff hatte, keine Treppen steigen durfte und auf Deck, wenn er es bis dahin schaffte, Rabatz machte. und b) mir sind die Treppen auf dem Schiff einfach zu steil und nachdem ich mir bei einem Treppensturz vor Jahren mal einen komplizierten Beinbruch zugezogen hatte, meide ich solche steilen Dinger einfach gern.

    Das schöne ist, und ich weiß nicht, ob es andere auch so wahrnehmen: Egal wie stressig die ca. 780 km Anfahrt waren, wenn ich das Auto in der entsprechenden Spur auf der Fähre geparkt habe, fällt aller Stress von einem ab und man wird ganz ruhig, den Urlaub vor Augen. Auf der Rückfahrt wird dieses Gefühl durch das gefühl des Wehmuts und des Abschiednehmens ersetzt (Ich liebe die Insel einfach sehr).

    Das Personal auf und an den Fähren ist immer sehr umsichtig und kompetent. Stressige Situationen lassen sie nicht aus der Ruhe kommen. Sie ordnen alles bestens. Mit einem freundlichen „Schönen Urlaub“ oder „Un Tschüss, bis zum nächsten Mal, ne!“ wird man verabschiedet.

    Die Preise für die Überfahrt richten sich sowohl nach dem Fahrzeug und der Anzahl von Personen, die im Fahrzeug sitzen. Hunde fahren kostenlos mit. Für ein Fahrzeug in Golfgröße hatte ich um die 80 € zzgl. der Personenpreis von 13,60 €. Für den Octavia, hatte ich um die 100 € zzgl. Personenpreis bezahlt. Für Aufbauten (Dachgepäckträger u.ä.) muss man wohl noch eine kleine Extragebühr zahlen. Die genannten Preise gelten jeweils für Hin- und Rückfahrt, also Karten aufheben und nicht wegwerfen.

    Übrigens, die sanitären Einrichtungen auf der Fähre sind sauber, Abweichungen vom sauberen Maß der Dinge, wenn sie auftreten, werden leider von Passagieren verursacht - ja, Papierhandtücher sollten in den Korb, nicht auf den Boden... Es gibt Behindertentoiletten und Wickelräume.

    Ich bewerte hier gern mit 5 Sternen, denn ich habe nichts auszusetzen und bin immer sehr zufrieden, fühle mich sehr sicher auf den Fähren und es ist immer auch ein Naturschauspiel von der Fähre aus aufs Wasser zu schauen. Einziger Minuspunkt wäre die ziemlich häßliche Skyline von Wyk. Aber dafür kann die W.D.R. ja nix :o)

    geschrieben für:

    Reedereien in Wyk auf Föhr

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    9.

    Kulturbeauftragte Auch, wenn es nicht meine bevorzugte Art zu reisen ist (mir wird immer schlecht, wenn ich schon ein Schiff / Fähre sehe :-/), gefällt mir deine begeisterung, die du hier zu Tage bringst! Weiter so!
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    Nike Vielen Dank, dein Beitrag lässt keine Fragen offen, denn du hast alle wichtigen Informationen lesenswert mitgeteilt.

    Herzlichen Glückwunsch zum Grünen Daumen, mondschegibbchen!


  10. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    3. von 29 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Checkin

    seit nunmehr märz 2014 ist das MEIN Friseur. hatte vorher ein jahr lang mein haar wachsen lassen und nur regelmäßig in verschiedenen Salons der Stadt die spitzen verschneiden lassen. ich wollte einfach irgendwann einen neuen look. mehr durch zufall fiel meine Wahl auf diesen Salon.... und ich bin ihm treu geblieben.

    die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dort sind wahnsinnig nett und herzlich, nicht diese herablassende Arroganz, die man mitunter in den hochpreisigen Salons in der Nachbarschaft findet. man wird immer nett begrüßt und bestens mit allem was man benötigt versorgt.

    mein erster besuch fing damals mit einer sehr umfassenden Beratung an, heute weiß ich, welche Frisur ich haben möchte, probiere nur hin und wieder beim schnitt kleinere neue Nuancen aus. daher ist die Beratung nun weniger intensiv, aber immer noch sehr angenehm und gut.

    das wohlfühlprogramm fängt schon bei der Haarwäsche an. ich leide sehr oft an höllischen Kopfschmerzen. ein zustand, wo man eigentlich lieber nicht noch jemanden am kopf rumhantieren lassen möchte... die Haarwäsche wird sehr schonend vorgenommen und die anschließende kopfmassage hat mir so manchen Kopfschmerz schon fast wegmassiert.

    eigentlich bin ich von anfang an bei einer friseurin, die mir immer wieder die haare macht. aber wenn ich dringend für einen termin die haare nochmal gemacht bekommen will oder sie nicht da ist bzw. keinen termin frei hat, gehe ich auch schon mal zu einem ihrer kollegen. bisher wurde ich nie enttäuscht; alle Friseure, die mir bisher die haar gemacht, machen es mit einer unglaublichen fachkenntnis und sehr schön. früher bin ich aus Friseuren raus und ahbe mir zuhause die haare gewaschen um sie neu zu föhnen. das mache ich schon lange nicht mehr.

    das preis-/leistungsverhältnis ist ausgewogen. was ich sehr angenehm finde ist, dass haarprodukte nicht um jeden preis verkauft werden wollen. erst wenn man nach einem Produkt fragt oder Interesse zeigt bekommt man die Produkte sehr ausführlich vorgestellt und kann sie, bei gefallen, kaufen. das ist leider in vielen Salons, die ich bisher ausprobiert hatte, nicht der fall...

    ein weiterer Service, der kunden angeboten wird, ist, dass man zwischen den regulären friseurterminen gern ohne Termin vorbeischauen kann um sich z.b. die spitzen beim zu langgewordenen Pony schneiden lassen kann. viele kennen es, das haar am Pony wird zu lang und mann/frau legen selbst Hand an - fertig ist die stufe, keine Proportion stimmt mehr wirklich :o)

    das Ambiente im neuen Salon ist modern und großzügig. leise musik im Hintergrund ist nicht störend. natürlich finde ich es ausgesprochen traumhaft, dass der neue Salon fast ins haus gezogen ist, so dass ich praktisch in Hausschuhen unter das Häubchen schlüpfen kann :o)

    ist man fertig, wird nicht nur einfach abkassiert, sondern mit jedem kunden wird, so meine Beobachtung, ein sehr nettes Gespräch geführt. auch sehr angenehm, selbst als ich erst einmal im Salon meine haare machen lassen habe, wurde ich später auch auf der straße, wenn man sich zufällig begegnete, sehr freundlich gegrüßt. das alles ist sehr angenehm und sehr herzlich, keineswegs geschäftsmäßig aufgesetzt.

    ich empfehle den Salon sehr gerne weiter.

    geschrieben für:

    Friseure in Wiesbaden

    Neu hinzugefügte Fotos
    10.

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    modschegibbchen ja, war am freitag wieder dort und alles wieder tiptop. die kopfmassage von der auszubildenden könnte man glatt als gesundheitsleistung abrechnen. meine Kopfschmerzen gehen dabei immer weg, früher hatte ich bei Kopfschmerzen friseurtermine abgesagt, heute freue ich mich regelrecht darauf.