Bewertungen (205 von 206)
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Das Newzella (der Besitzer heißt übrigens Newrzella, nur falls man sich wundert warum man das Geschäft im Telefonbuch nicht findet) ist ein direkt an der Vingster U-Bahn gelegenes Selbstbedienungscafe mit angeschlossener Bäckerei und Konditorei.41.
Wenn man reinkommt ist im vorderen Bereich die Bäckerei. Hier bekommt man frisches Brot und leckere Teilchen. Die verschiedenen Körnerbrötchen sind in Vingst unerreicht, die normalen Brötchen finde ich leider nicht so gut. Ich glaube das liegt daran, dass die hier inzwischen auch auf diese beliebte Aufbackmethode zurückgreifen aber immer noch das alte Brötchenrezept verwenden. Deswegen rate ich eher ab. Die Preise sind auf jeden Fall höher als man in Vingst erwarten würde.
Im hinteren Bereich befindet sich das Selbstbedienungscafe. Ich kann mich persönlich nicht mit dieser Art des Cafes anfreunden. Insbesondere da der Verzicht auf den Service sich nicht an den Preisen niederschlägt. Aber als Quasimonopolistin Vingst kann man sich das anscheinend leisten. Hier treffen sich Tag für Tag die RentnerInnen des Veedels und das Cafe ist eigentlich immer gut gefüllt. Einen kleinen Abschwung gab es als das Lokal zur rauchfreien Zone wurde, aber inzwischen ist so voll wie eh und je. Hier kann man lecker Frühstücken und ab Mittag bis in den frühen Abend auch warm essen. Dabei sind die Gerichte eher gut bürgerlich als Haute Cuisine.
Die Bedienung ist immer sehr freundlich und die Damen hinter der Theke immer für einen flotten Spruch zu haben.
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Der Edeka in Vingst war neben den beiden türkischen Supermärkten lange Zeit der einzige "deutsche" Supermarkt in Vingst.42.
Ein Zustand der sich anscheinend auf die Attitüde des Personals ausgewirkt hat. Der Ton hier ist meist herrisch und unfreundlich und es wird einem das Gefühl gegeben das man als Bittsteller auftritt und man als Kunden den sonstigen Aktivitäten des Personals im Wege steht.
Die Auswahl ist groß und die Qualität stimmten allerdings meistens. Allerdings ist es hier auch etwas teurer als im neueröffneten Aldi oder Plus ein paar Häuser weiter. Jetzt lässt sich natürlich darüber streiten ob das Preisniveau oder das Verhalten des Personals gegenüber Kunden für die Abwanderung verantwortlich sind.
Hinten ist wie in den meisten Edekas noch ein Metzger drin. Leider verkauft der nur das Standardsortiment, da sich laut seinen eigenen Aussagen in Vingst nichts anderes lohnt. Schade eigentlich.
Vorne ist eine dieser Bäckereiketten untergebracht.
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Ins Marie geh ich eigentlich nur zu auschillen wenn ich in der KölnArena bei irgendeinem Event war.43.
Die hat gerade am Wochenende immer etwas länger auf als die anderen Kneipen in der Umgebung.
Im Sommer kann man hier nett draußen sitzen. Leider ist vor zwei Jahren die Aussicht auf den Bahnhof verbaut worden, so das man jetzt zwischen den Häuserschluchten sitzt. Aber das ist typisch Köln. Wenn es einen freien Platz gibt, dann muss ein Haus drauf. Am besten möglichst hoch.. Naja, das ist ein anderes Thema.
Das Essen ist lecker und die Bedienungen (meist junge Damen) freundlich und einem gelegentlichen Flirt nicht abgeneigt (steigert meist ja auch den Umsatz und das Trinkgeld :-) ). Die Preise sind hier leider schon fast auf Altstadtniveau.
Hier kann man theoretisch den ganzen Tag reinschneien. Das Lokal öffnet nämlich bereits um 9 Uhr und bietet Frühstück an. Nachmittags kann man hier leckeren Kaffee und Kuchen genießen und Abends lockt eine italienisch bis rustikal angehauchte Speise Karte zum Essen.
Aber da es nicht gerade um die Ecke liegt komm ich wie gesagt eigentlich nur auf ein paar Bier nach einem Arena Event vorbei.
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Das Restaurant liegt etwas versteckt und für Ortsunkundige schwer zu finden auf der Poller Hauptstraße. Eine Name den das Gässchen auf dem es zudem kaum Parkplätze gibt definitiv nicht verdient.44.
Da wir recht früh da waren hatten wir noch mehr oder weniger die freie Tischwahl in dem nett eingerichteten Restaurant. Wir entschieden uns für einen Tisch auf einer kleinen Anhöhe, unter anderem auch deswegen weil man von hier aus in die Küche gucken konnte.
Direkt auf den ersten Blick konnte man erkennen, dass es sich hier um einen Familienbetrieb handelte. Die beiden jungen Männer im Service und der Koch waren unverkennbar genetisch verwandt.
Gleich zu beginn gab es ein paar Hors d'œuvre auf Haus. Schon diese ließen gutes für den Rest des Abends erwarten. Meine Begleitung schmeckte es sogar so gut, dass sie meinte sich ausschließlich von diesen Hors d'œuvre ernähren zu können.
Die eigentlich Hauptspeise war dann aber der Hammer. Super lecker. So etwas hätte ich in dieser Gegend nie erwartet. Auch die Größe der Portionen und der Preis konnten voll überzeugen.
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Das Health City ist ein Fitnesstudio mit langer Tradition auf der Schäl Sick. Vor einigen Jahren war es noch Teil der 24hours-Fitnessstudiokette, danach wurde es von KarstadtSPORT übernommen und ist heißt jetzt Health City.45.
Das Studio besteht im wesentlichen aus acht Bereichen.
Ein großer Cardiobereich mit Steppern, Fahrrädern, Cross-Trainern, Laufbändern und diesen lustigen Dingern die den Steppern ähnlich sind aber dazu noch seitliche Bewegungen machen (keine Ahnung wie die heißen). Fast alle Cardiogeräte sind mit Pulsmessern und Fernsehern ausgestattet (DVB-T) mit denen man sich die Zeit vertreiben kann. Außerdem gibt es noch eine Auswahl Zeitschriften (leider fast nur "Frauenzeitschriften"). Die Geräte sind sauber und die Disziplin unter den Besuchern diese auch jedes Mal nach dem Training zu reinigen recht hoch.
Danach gibt es einen großen Gerätebereich. Hier findet sich alles was man so braucht. Brust, Beine, Po und auch die Arme und alle anderen Körperteile kommen hier nicht zu kurz. Mindestens ein Trainer "patrouliert" ständig durch die Reihen und gibt Tipps und korrigiert einen wenn man gerade seine Gesundheit aufs Spiel setzt weil man etwas falsch macht. Dieser Bereich ist vor allem Abends recht voll und man stößt leider immer wieder auf Geräte die durch Handtücher "reserviert" wurden. Ein Brauch den die Trainer den Besuchern bis heute nicht austreiben konnten.
Im hinteren Bereich befindet sich eine Freihantelarea. Hier kann man im voll verspiegelten Raum Gewichte stemmen und dabei seine Muckis begutachten, sofern man denn welche hat. Früher hat man hier öfter mal gebrauchte Anabolikaspritzen in den Mülleimern gefunden bis das Management durchgegriffen hat.
Die neuste Errungenschaft ist die Hightech-Ecke. Hier gibt es zwei Vibrationstrainigsgeräte (Power Plates) für die man einen kostenpflichtigen "Führerschein" braucht und ein Kinesis Technogym (Hab bis heute nicht so ganz kapiert wie das funktioniert).
Außerdem gibt es einen Cyclingbereich in dem auch regelmäßig irgendwelche Cycleevents stattfinden.
In dem Kursraum werden hauptsächlich Kurse aus dem Le-Mills-Programm angeboten.
Eine kleine Spa-Area läd nach dem Sport zum entspannen ein. Die finische Sauna und das eiskalte Tauchbecken sind top in Schuß und immer sauber.
Nach dem Training kann man sich auch in der Kaffeebar entspannen. Alle Getränke sind im Mitgliedsbeitrag enthalten und viele nutzen diesen Angebot für ein Schwätzchen nach dem Training.
Eine kleine kostenlose Videothek geben dem ganzen den Feinschliff.
Ich geh da gern hin...
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Das NS-Dokumentationszentrum ist eine der größten Gedenkstätten für die Opfer des Grauens das die Nazis über unser Land gebracht haben.46.
Direkt wenn man das Gebäude betritt, welches von außen übrigens ganz bieder aussieht, wird man von der merkwürdigen Atmosphäre dieses Hauses gefangen.
Über eine schmale Treppe gelangt man zunächst in den ersten Keller. Hier ist im Eingangsbereich eine Gedenkstätte eingerichtet. Außerdem sind einige der Zellen erhalten, in denen die Geheime Staatspolizei (Gestapo) die Gegner des Naziregimes wegsperrte. In diesen beklemmden Zellen, die teilweise nicht einmal Fenster haben wurde dutzende Gefangene auf engstem Raum eingepfercht. An den Wänden kann man noch die verzweifelten Graffitis der aus allen Teilen der Welt stammenden Gefangenen sehen. Die engen Gänge und die niedrigen Decken lassen einen nur erahnen wie schlimm es gewesen sein muss hier unten über Monate eingesperrt gewesen zu sein.
Ein Stockwerk tiefer gelangt man in einen zweiten Keller. Hier folterten und ermordeten die "Staatsschützer" ihre Gefangenen. Aus der Tiefe konnte man die Schreie der gepeinigten Opfer nicht hören. Gleichzeitig verschanzten sich die Polizisten hier bei Luftangriffen während die Gefangenen ihrem Schicksal überlassen wurden.
In den oberen Etagen befindet sich ein Museum, das die Bedeutung Kölns und seiner Bewohner in der Nazizeit zu dokumentieren versucht. Wenn man durch die Gänge geht, links und rechts geschlossene Bürotüren, kommt man nicht umhin sich zu fragen was einen Menschen dazu treibt Berufsmäßig die Folter und Ermordung von Menschen zu planen und anzuordnen. Genauso als wäre es ein X-beliebiger Bürojob. Man kann fast das hämmern der Schreibmaschinen hören wann man durch die Flure geht.
Die Ausstellung befasst sich im ersten Stock hauptsächlich mit der Machtergreifung der Nazis in der Domstadt. Wie sie trotz ihrer zahlenmäßigen Schwäche in Köln von den christlich Konservativen widerspruchslos an die Macht gehoben wurde.
Das zweite Stockwerk befasst sich konkret mit den Verbrechen der Nazis die sie in der Domstadt begangen haben, aber auch von denen die davon profitiert haben. Von den Konzentrationslagern am Rhein aber auch von Euthanasie- und Rassprogrammen.
Außerdem ist eine Spezialbilbliothek eingerichtet in der jeder Interessierte sich über die Zeit informieren kann. Diese dient außerdem als Forschungseinrichtung und ist bundesweit bekannt.
Dieses Museum ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Der Eintritt ist für alle Schülerinnen und Schüler frei. Ansonsten muss man 3,60 Euro zahlen. Alle Kölner dürfen am jeweils ersten Donnerstag im Monat kostenlos rein.
Man kommt auf jeden Fall etwas verstört und nachdenklich wieder raus.
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Das ACR (steht für Active Center Rath) ist ein inzwischen etwas in die Jahre gekommener Fitnesstempel in Rath (ist aber von Neubrück aus leichter zu erreichen).47.
Hier kann man auf m,ehreren Stockwerken Tennis und Squash spielen. Die Anlagen sind für ihr alter Top in Schuß. Im Hauptgebäude finden sich die Squashplätze. Im Erdgeschoss können diese von der Sportsbar eingesehen werden und werden deshalb auch bei Turnieren o.ä. genutzt.
Die Sportsbar im Erdgeschoss zeigt am Wochenende Fußball und bietet eine Auswahl imbisstypischer Speisen. In meinen Augen hat die Qualität dieser aber in den letzten Jahren gelitten. Sorry, Küche aber die "Echt Tim Mälzer Rezept" Currywurst geht gar nicht. Die Preise sind eher gehoben.
Im obersten Stockwerk befindet sich ein kleines Fitnessstudio mit allen Geräten die man so braucht.
An den Umkleidebereich schließt sich eine kleine Wellnessarea an in der man nach dem Sport saunen und entspannen kann. Unter anderem gibt es eine Dampfsauna und finnische Sauna.
Die Tennisplätze sind im Erdgeschoss. Diese Räume kann man auch für Veranstaltungen buchen. So findet hier unter anderem alljährlich ein Konzert der bekannten Gruppe Brings statt.
Außerdem gibt es einen Sportshop in dem man das Tennis-, Squasch- und sonstige Sportausrüstung kaufen kann. Natürlich kann man sich hier auch gegen eine Gebühr Schläger ausleihen.
Das neuste "Highlight" des ACR ist ein etwas lieblos angelegter Minigolfplatz. Die Bahnen sind gut bespielbar aber eher zweckmäßig als schön aufgebaut. Wer als Minigolf "trainieren" will, ist hier ganz gut aufgehoben. Wer dies allerdings tut um ein bischen im Grünen zu sein sollte lieber auf die Groov ausweichen.
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Das Mostkrügle liegt an der Flaniermeile Bad Wörishofens.48.
Vorne ein kleines Cafe mit Kaffee und Kuchen und hinten eine Gaststätte.
Wir haben hier zu Mittag sehr leckere Weißwürste mit Brezen und einer Halben zu einem sehr vernünftigen Preis bekommen. Sowohl die Weißwurst als auch die Brezel war tagesfrisch und qualitativ gut.
Die Bedienung war freundlich aber ein bisschen langsam. Alles in allem kann stimmt hier das Preis/Leistungsverhältnis.
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Der Kölner Dom ist DAS Wahrzeichen der Stadt und es gibt kaum etwas schöneres als die Domspitzen am Horizont zu sehen wenn man nach langer Zeit über die A3 oder die A4 wieder nach Köln kommt. Da weiß man, man ist wieder zuhause.49.
Auch wenn der Flieger eine letzte Schleife über den Dom ansetzt bevor er zur Landung am Flughafen Köln ansetzt sind immer wieder ein bewegender Anblick. Wenn es für längere Zeit ins Ausland geht habe ich extra so ein 3D-Puzzle vom Dom damit ich ihn dabei hab.
Einst ein römischer Pferdestall oder Lagerhaus ist es mehreren Hundert Jahren das religiöse Zentrum der Region. Er ist das größte gotische Bauwerk der Welt und die meisten anderen Kathedralen sehen winzig gegen dieses Bauwerk aus. Die schiere Größe treibt so machen Touristen zur Verzweiflung der versucht die Kirche auf ein Foto zu bekommen.
Neben dem üblichen Besuch des Doms, sollte man bei schönem Wetter auf jeden Fall den Turm erklimmen und die Aussicht über die Stadt genießen. Aber Achtung knapp 150 Meter Wendeltreppe sind nicht jedermanns Sache.
Besonders Empfehlen kann ich die Spezialtouren "Über den Dächern" und "Katakomben". Hier besucht man unter fachkundiger Führung Bereiche der Kathedrale die Otto-Normal-Besucher nicht zu sehen bekommt und ungeahnt Hintergrundinfos. Das muss man als Kölner mal gemacht haben.
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Diese Burg ist ein besonderer Ort für die deutsche Geschichte und seit 1999 Weltkulturerbe und sollte eigentlich ein Pflichtbesuch für jeden Bürger dieses Landes sein.50.
Hier hat Luther unter dem Decknamen "Junker Jörg" die Bibel aus dem Griechischen ins Deutsche übersetzt. Die Kammer in der der Mönch seine Bibel anfertigte kann noch heute besichtigt werden. Den Tintenfleck der entstanden sein soll, als der Teufel Luther erschienen ist und von diesem mit einem Tintenfaß beworfen wurde, ist allerdings im Laufe der Jahrhunderte von Pilgern entfernt worden.
Auf der Burg fand auch der sagenumwobene Sängerstreit statt. Die "Promis" des 13. Jahrhunderts fanden sich hier zusammen um den besten Dichter zu küren.
Auch die Grundlagen für die Bundesrepublik wurden hier geschaffen. Unter dem Schwarz-Rot-Goldenen Banner fanden sich hier die Burschenschaften zusammen und legten den Grundstein für die Einheit Deutschlands.
Aber auch dem Nationalsozialismus und seiner Ideologie wurden hier die Grundlagen geschaffen. So verbrannten die Studenten hier unliebige Bücher. Eine Tradition die ihren Höhepunkt 1933 im Nationalsozialismus fand.
Ein Ort der so von Geschichte strotzt und dabei auch noch so eine Aussicht bietet sollte auf jeden Fall besucht werden.
Der Waldweg Richtung Stadt sollte allerdings dringend erneuert werden. Wir sind stundenlang durchs Unterholz geklettert weil der Weg im Wald verschwand.