Wir kannten Tangermünde aus der Zeit nach der Wende so ca. 1991-1995. Damals sahen wir eine typische kleine Altstadt aus der Zeit der DDR, kurz, ziemlich heruntergekommen und kaum sehenswert. Es gab geredemal 11/2 Restaurants zum Essen gehen.
Nun kommen wir gerade vom Töpfermarkt und 2 Tage Aufenthalt in Tangermünde, die Altstadt hat sich gewandelt. Uns erwartete eine richtige kleine Perle. Wenn man bedenkt, das die nördlichen neuen Bundesländer nicht gerade gesegnet sind mit außergewöhnlich schönen Orten...hier ist einer. Wunderschön restaurierte alte Häuser, sehr gelungen integrierte neue Häuser("Exemple Schlafstuben" als Beispiel) und etliche Restaurants.
Leider gab es auch ein paar Wermutstropfen. Alle Restaurants reservieren Plätze ohne konkrete Zeiten im Voraus. Das führt dazu, dass Touristen, die das nicht wissen, fast nie einen Platz einen Platz bekommen obwohl über Stunden die reservierten Plätze leer bleiben. Sogar um 16 Uhr mussten wir die "Alte Schule" verlassen, obwohl erst lange Zeit später Abendessen angeboten werden. Die Krönung war sogar zum Frühstück Platzreservierungen und die Hotelgäste bekamen keinen Platz ab oder erst nach langem Warte
Das Museum im alten Rathaus war niedlich, aber ehrlich, gibt es bei fast eintausend Jahre Stadtgeschichte gibt es da nicht viel mehr Interessantes zu berichten, das war mager. Die Verantwortlichen sollten einmal einen Ausflug in das Museum über Preußens Geschichte in Wustrau machen, da kann man lernen wie man das macht.