Das The Olive Tree ist ein wirklich schönes kleines Restaurant im Herzen von Eckernförde. Nach diversen Gastrosendungen im TV habe ich gelernt, dass es ein gutes Zeichen ist, wenn ein Restaurant eine kleine Karte hat. So verhält es sich auch beim the Olive Tree. Es gibt Bowls und Salate, Garnelenpfännchen, Fleisch- oder Käseplatten, alles im mediterranem Stil. Wir hatten uns für eine orientalische (12,50€) und eine mediterrane Bowl (13 €) entschieden. Beide Gerichte waren sehr lecker und mit vielen frischen Zutaten. Wir waren am Ende satt und zufrieden. Die Bedienung war sehr schnell, sehr nett und hatte stets einen lockeren Spruch auf den Lippen, das ist in Norddeutschland eher ungewöhnlich. ;-)

The Olive Tree ist innen shr schön und modern eingerichtet, draußen gibt es Sitzplätze mit Blick auf die Fußgängerzone. Ich kann das Restaurant definitiv weiterempfehlen. Hier stimmt einfach alles: Preis-Leistungsverhältnis, Service und Atmosphäre.

Unser Restaurantbesuch in der Elma Speisekneipe kam durch einen geschenkten Gutschein zustande. Das Elma liegt in Altona Mitte und verfügt über einen wirklich schönen großen Gastraum sowie eine große Zahl an Sitzgelegenheiten draußen. Wir haben an einen schönen Sommerabend draußen gesessen und wurden sehr schnell und freundlich bedient.
Auf der kleinen aber feinen Karte finden sich Gerichte wie Kabeljaufilet, Pfifferlingspasta, Wiener Schnitzel oder gerösteter Blumenkohl zwischen 17,50 und 25,90 Euro. Sie wechselt regelmäßig. Ich meine die Bedienung hätte von monatlichen Intervallen gesprochen. Es gibt auch immer ein bis zwei vegane Starter, ein veganes Hauptgericht und ein veganes Dessert. Wir hatten Auberginenröllchen als Vorspeise, gebratene Waldpilze, auf Steinpilzkartoffelcreme mit Pfirsich, Sellerie und geflämten Lauch (19,50 Euro) als Hauptgang und Heidelbeercreme mit Lemoncrumble, Sorbet und Basilikum (10,50 Euro) als Dessert. Alles war sehr schön angerichtet und schmeckte lecker, der Hauptgang war allerdings für meinen Geschmack zu stark gesalzen.
Alles in allem war es ein gelungener Abend mit wirklich besonderem Essen, einer sehr netten Bedienung in einer schönen Atmosphäre, wenn man mal etwas zu feiern hat, ist das ein sehr guter Ort dafür.

Das Mana Moabit ist ein rein veganes Restaurant in der Bremer Straße. Wir waren dort an einem Sonntag im Sommer und haben natürlich draußen in der Sonne gesessen und Leute beobachtet. Unsere Bedienung war super nett, wir waren sehr schnell dran und konnten Soja-Latte-Macchiato (3,90 Euro) und Pancakes (14,90 Euro) bestellen. Kaffee war lecker und auf die Pfannkuchen mussten wir auch nicht lange warten. Die Portionen waren echt groß und sehr schön angerichtet. Die Pancakes waren mega fluffig und sooo lecker, wir waren sehr begeistert. Die Sonntags-Brunchkarte bietet auch noch Müsli, Shakshuka, Scrambled Tofu und belegte Brote.

Zwei Dinge haben uns nicht so gut gefallen: Wir waren direkt nach Öffnung da und wurden daher schnell bedient, um so mehr Gäste kamen und so schwieriger wurde es mit der Bedienung, so saßen wir ewig vor leeren Tellern, was in der Wespenzeit unangenehm ist. Außerdem war die Toilette wirklich schmutzig, so etwas habe ich wirklich selten morgens in einem Restaurant gesehen.

Gehen wir mal davon aus, dass das ein Einzelfall war, ist das Essen wirklich gut und der Service sehr nett. Ich würde dem Mana also noch mal eine Chance geben.

Das Shisomen ist ein veganes japanisches Ramen-Restaurant in Berlin-Mitte. Wir sind durch die App Happy Cow darauf aufmerksam geworden und da wir japanisches Essen sehr gerne mögen, mussten wir das Shisomen direkt mal antesten. Das Restaurant hat draußen und drinnen viele schöne Sitzgelegenheiten. Drinnen ist es hell und modern japanisch eingerichtet. Wir haben uns für draußen entschieden und wurden recht zügig und sehr freundlich bedient. Auf der Karte stehen hausgemachte Gyozas und Wantans (gefüllte Teigtaschen). Wir hatten die mit Roter Beete als Starter und wurden nicht enttäuscht. Als Hauptspeise gibt es viele verschiedenen Ramen-Gerichte. Man könnte es als eine Art Nudeleintopf beschreiben. Wir hatten Vegan Duck Ramen, also Nudeln Gemüse und vegane Ente. Das Gericht war sehr lecker, wir wurden gut satt. zum Nachtisch hatten wir noch eine typisch japanische Süßigkeit aus Reismehl, man könnte sie am besten als eine Art fruchtige Geleewürfel beschreiben. Auch sehr lecker.
Ich muss sagen, hier gehe ich bestimmt noch mal hin, da das Preis-Leistungsverhältnis passt und das Restaurant eine schöne Atmosphäre hat.

Das Deutschlandmuseum ist ein immersives Erlebnismuseum in der Nähe des Potsdamer Platzes. Wir haben es im Rahmen der Langen Nacht der Museen besichtigt und waren unterwältigt.
Gut 12 Epochen, 2.000 Jahre Geschichte in einer Stunde, bei dem Versprechen hätte gleich klar sein können, dass man da wenig über deutsche Geschichte mitnehmen kann. Die Tour startet im Wald und versetzt die Besucher in die Antike zur Zeit der Varusschlacht. An Monitoren gibt es Infos und Quizzes, alles in allem so oberflächlich, dass man überhaupt nicht die Zusammenhänge versteht. Nächste Station ist nämlich schon das Mittelalter, hier gibt es ein paar Texttafeln zu Lesen, einen großen Tisch auf dem unterschiedliche Karten eingeblendet werden, um die unterschiedlichen Reichsgrenzen zu zeigen und einen Fotopoint für mehr oder minder witzige Bilder. Dann geht eine Treppe hoch in eine Art Burg wo man sich kaum versieht und bereits beim Buchdruck steht. Ich höre mal auf weiter auf die Stationen einzugehen. Ich glaube, es wird klar, was ich sagen will. Immersive Ausstellungen sind gerade hip, in Berlin dachte man sich: Deutsche Geschichte geht hier bestimmt immer. Das tut es vermutlich auch, ich bin aber der Meinung, dass die Besucher so kaum etwas über deutsche Geschichte lernen, das finde ich schade. Hinzu kommt, dass der Eintritt recht teuer ist, da stimmt für mich das Preis-Leistungsverhältnis einfach nicht.

Das Wellnest hat im August in Hamburg in der Stresemannstraße eröffnet. Die betreiber besitzen bereits mehrere Spas in anderen deutschenStädten und sind gerade auf Expansionskurs. Das Konzept ist schnell erklärt: Man bucht sich sein Nest und damit sein eigenes kleines Spa mit Whirlpool, Sauna und Erlebnisdusche. Das Nest ist für bis zu vier Personen konzipiert, man kann es stundenweise buchen. Über ein Panel im Nest kann man das Licht und die Geräuschkulisse regeln, es gibt für verschiedene Stimmungen Playlists aber auch einfach Meeresrauschen. Über das Panel kann man darüber hinaus auch Getränke und Essen bestellen, das in der hauseigenen Küche zubereitet wird und via Durchreiche vom Flur kontaktlos ins Nest serviert wird.
Wir hatten am Eröffnungstag uns mal Wellnest angeschaut und waren recht angetan vom Konzept. Allerdings begann das Chaos schon bei der Buchung, erst beim 3. Mal konnten wir mit Kreditkarte bezahlen, die Rechnung haben wir bis heute Wochen später nicht wie versprochen per Mail erhalten. Obwohl wir extra alkoholfreie Getränke bestellt hatten, erhielten wir alkoholhaltige Cocktails, die auch nicht sehr gut schmeckten.
Es war nicht möglich, am Panel ein Lichtkonzept und ein Musikkonzept nach unseren Wünschen zu konfigurieren, irgendwann haben wir das genervt aufgegeben.
Man hatte uns bei der Buchung von 2 auf 3 Stunden überredet, ich muss sagen, 2 Stunden sind mehr als genug. Es ist insgesamt recht teuer, wenn man sparen möchte, sollte man sich ein Nest unter Woche und am Vor- oder Nachmittag buchen. Dann sind die Preise niedriger. Und man sollte sich auf jeden Fall seine eigenen Handtücher mitbringen, sonst fallen weitere Kosten an. Für mich stimmt das Preis-Leistungsverhältnis nicht, da der Service doch etwas zu wünschen übrig lässt.

Auf den kleinen Hofladen mit Restaurant HYGGE-the farm bin ich auf Instagram aufmerksam geworden und da wir Lust auf einen kleinen Radausflug am Samstagnachmittag hatten, sind wir da einfach mal spontan hingeradelt. Von außen hat es den Charme einer Gärtnerei, man sieht erst mal Gewächshäuser. Geht man rein steht man in einer Art Hofladen mit Obst und Gemüse, aber auch Regalen mit Spirituosen, Kühlregalen mit Chutneys, Milchprodukten etc. Außerdem gibt es zwei Theken, eine kleinere mit Kuchen, eine größere für Hauptgerichte, Frühstück etc. Das Hygge bietet nämlich an den drei Tagen, an denen es geöffnet hat, Donnerstag bis Samstag, ganztägig frisches Farmfood an. Ich habe dort allerdings nichts gegessen, weil ich die 2 veganen Speisen nicht so ansprechend fand.
Nett sind die beiden Gewächshäuser von denen Hygge quasi flankiert wird. Eines kann man direkt aus dem Haupthaus betreten, dort sieht man dann die zahlreichen Sorten an Tomaten, Paprika, Zucchini, Auberginen und Co, die Hygge eben selbst anbaut, um sie in seinen Speisen zu verarbeiten oder sie im Hofladen zu verkaufen. Wir haben uns ein paar Tomaten und Pfirsiche mitgenommen. Die Preise waren moderat und die Tomaten sowie die Pfirsiche lecker.
Ich habe dort zum ersten Mal Zucchini- und Auberginenpflanzen gesehen und fand den Bummel durch die Gewächshäuser ganz unterhaltsam. Dennoch würde ich nicht noch mal hinfahren, denn es liegt recht weit außerhalb und mir gefällt der Laden nicht so gut, dass ich da jetzt unbedingt essen gehen müsste.

Beim Jan & Hein & Klaas & Pit handelt es sich laut Website um Kiels größtes Craft-Beer-Restaurant und das kann mal wohl auch so sagen. Ich war mit meinen Kolleginnen und Kollegen da und bin kein Biertrinker von daher kann ich zum Bier wenig sagen. Außer, dass es laut Karte dort 20 Biere vom Hahn und mehr als 50 Craft-Beer-Sorten aus aller Welt gibt, da sollte also jeder Bierfan etwas finden, das ihm schmeckt. Die Karte ist recht umfangreich, das fängt an bei Speisen für den kleinen Hunger wie Suppe, belegte Brote, Rösti oder Salate über Hauptgerichte wie Pasta, Putensteak, Schweinekotelett, Rumpsteak, Zander oder Currywurst. Es gibt auch einige vegetarische und wenige vegane Speisen auf der Karte. Die Preise sind für Kiel recht teuer, ich hatte eine mit Guacamole bestrichene geröstete Brotscheibe mit mariniertem Gemüse und Salat für 11,90 Euro. Ich fand es lecker, aber es ist ein Gericht für den kleinen Hunger, muss man ganz klar sagen.
Die Atmosphäre im Restaurant ist recht nett in moderner Holzoptik, es ist recht groß und bietet vielen Menschen Platz. Draußen gibt es ebenfalls viele nette Sitzgelegenheiten. Obwohl das Restaurant sehr gut besucht war, wurden wir recht zügig und sehr freundlich bedient.
In Anbetracht des guten Platzangebots bietet sich das Jan & Hein & Klaas & Pit auch für größere Gruppen an, da ich aber kein Biertrinker bin, die Speisen recht teuer und so große Restaurants anstrengend finde, wäre es in Kiel nicht meine erste Wahl.

Im Untergeschoss des Karstadt Kaufhauses an der Mönckebergstraße befindet sich der Go Asia-Supermarkt. Hier ist immer viel los, weil der Laden schon lange kein Geheimtipp mehr ist, schon beim Reinkommen sieht man lange Schlangen an den Kassen. Und das ist auch wirklich lästig, dass man immer so lange warten muss. Der zweite Punkt, der den Einkauf hier erschwert, ist, dass viele Angestellte nur sehr gebrochen deutsch sprechen. Das macht die Nachfrage nach einem bestimmten Produkt oft echt schwer. Wenn man weiß, was man will, wie es aussieht und wo es ungefähr stehen könnte, bietet einem dieser Asia-Supermarkt ein wirklich riesiges Sortiment. Das ist toll, wenn man mal neue Sorten asiatischer Süßigkeiten oder Snacks testen möchte, erschwert aber hin und wieder die Auswahl, wenn man nur Reisnudeln oder Algenblätter für Sushi kaufen möchte. Alles in allem gibt es hier aber alles was das Herz begehrt, frisches Gemüse, TK-Fischprodukte, Nudeln, Reis, Tees und Kaffee, Soßen, Gewürze, Getränke, süße und herzhafte Snacks, Haushaltswaren und vieles mehr.
Tipp: Jeden ersten Samstag im Monat gibt es 10 Prozent Rabatt. :-)