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  1. Userbewertung: 2 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    bestätigt durch Community

    Ich poste selten negative Restaurantbewertungen spontan, da ich befürchte, dass eine Kritik aus dem Bauch heraus unfair sein könnte.

    Aber in diesem Fall bin ich mir zu sicher, um noch mal eine Nacht drüber schlafen zu müssen.

    Kebab Collection ist für mich die überteuerte und unnötig aufgebrezelte Version einer stinknormalen Dönerbude.

    Die über dem Tresen hängende handgeschriebene Speisekarte listet -zig Gerichte auf, darunter allein 13 Döner-Varianten (die in der kleinsten Version zwischen 5,90 und 6,90 Euro kosten). Nach den zwei, drei Minuten, die fürs Studium der überladenen Karte nötig sind, bestellt und bezahlt man an der Kasse – und erhält wie bei Vapiano einen Buzzer, der einen informiert, wenn das Gericht fertig ist.

    In keinem anderen Imbiss musste ich so lang darauf warten wie heute Abend. Die Zutaten wurden von zwei Angestellten, die sich häufiger untereinander beraten mussten, zusammengeworfen und dann von der Kassiererin ausgeben. Auch das dauerte: Mein Gericht, in dem sich frischer Salat befand, wartete mehrere Minuten unter der Heizlampe, bis die Kassendame die Zeit fand, es mir auszuhändigen.

    Kebab Collection sieht sich laut der eigenen Homepage als "Systemgastronomie", vergibt Franchise-Lizenzen und spricht aktiv Investoren an. Damit werden sie aber aus meiner Sicht erst dann erfolgreich sein, wenn sie das eigene System so weit optimiert haben, dass man zum doppelten Preis (im Vergleich zu einer normalen Dönerklitsche) auf Essen durchschnittlicher Qualität nicht doppelt so lang wartet.

    Abgerundet wurde der heutige Abend dadurch, dass ich nach einem ca. 30-minütigen Restaurantaufenthalt (ich hatte mir auch noch einen 2,20 Euro teuren Espresso gegönnt) vor dem Toilettenbesuch mit der unfreundlichen Frage abgefangen wurde, ob ich denn Gast sei. Offenbar konnte ich dies überzeugend genug bejahen und durfte mich daher in den ersten Stock begeben, dessen Toilettenbereich komplett dunkel war. Wer einen ausreichenden Tastsinn hat, findet die Lichtschalter aber relativ schnell.

    Vielleicht ist auch das ein Tipp für die Franchise-Bibel: Selbst Toiletten sollten benutzerfreundlich sein. Mittlerweile gibt für die Lichtsteuerung ja schon sehr fitte Sensoren. (Aber sollte man das als Kunde franchisewilligen Gastronomen wirklich erklären müssen?)

    geschrieben für:

    Schnellrestaurants in Hamburg

    Neu hinzugefügte Fotos
    71.

    annacata Warum beschäftigst du dich so sehr mit dem Franchisekonzept. Das ist dann keine Bewertung mehr.
    Ausgeblendete 21 Kommentare anzeigen
    PeterJ @Konzentrat, danke!

    @annacata, es tut mir sehr Leid, wenn ich deinem Qualitätsstandard nicht entspreche. Du hast die Messlatte aber auch sehr hoch gelegt, seit du golocal so unglaublich kurz, aber dennoch differenziert bewertet hast.

    Ich zitiere deine Bewertung in voller Länge:

    „Danke!!!”

    Sorry, wenn ich mch länger als du mit unwichtigen Aspekten beschäftigt habe. Ich muss noch ein bisschen üben, bis ich mich so konzentriert ausdrücken kann wie du.
    bearbeitet
    Ein golocal Nutzer Lieber PeterJ reg dich nicht auf über solche Äußerungen (annacata). Ich hab da auch gelernt mit solchen Dingen anders umzugehen. Mir lag es früher auch nahe zu antworten, aber heute ....
    Der Bericht ist sehr gut und umfassend. Und die Erwähnung des Franchisekonzeptes über 6 Zeilen(!) gehört zur Komplettierung.
    bearbeitet
    Jenny-Muc Sehr schöner und informativer Beitrag!
    Den kleinen "Abstecher" zum Franchisekonzept finde ich durchaus interessant, bei ausführlichen Beiträgen darf gerne auch ein wenig Hintergrundinfo dabei sein.

    Der Beitrag enthält dennoch ausreichend "Bewertung" und ist für das Portal eine Bereicherung. Wir freuen uns hier doch über jeden der nicht nur "Super" oder "Bester Laden" schreibt, noch dazu in gepflegtem Deutsch mit guter Rechtschreibung. Ich lese sowas gerne.

    Und wessen Geschmack nicht ganz getroffen wurde der sollte einfach mal drüber "hinweglesen", denn es ist sicher nicht wert hier ein Wortgefecht deswegen zu eröffnen.
    Ein golocal Nutzer Peter ist rhetorisch voll auf der Höhe. Seine Bewertungen und Kommentare sind lesenswert.
    Im Forum liegen seine und meine Meinung oft weit auseinander, so dass ich mich dort seltener einbringe.
    konniebritz Der ausführliche Bericht ist einer 50. Bewertung würdig und zu Recht begrünt worden.
    Meinen doppelten Glückwunsch!
    bearbeitet
    PeterJ Besten Dank fürs nette Feedback!

    @sorei, wenn ich mich aufrege, sieht das anders aus. ;-)
    Sedina Ich finde diese Bewertung sehr aufschlussreich.

    Da zum Franchise-Konzept auch das Qualitätsmanagement gehört, lassen sich die Geber- und die Nehmerseite nicht trennen und färbt die Fehlleistung eines Partners auf die gesamte Organisation ab. Insofern ist es richtig, dass Du, Peter, hier auf beide Seiten eingegangen bist. Innerhalb Hamburgs scheint allerdings die Fa. Kebab Collection GmbH selbst Betreiber zu sein - was die Sache eher schlimmer macht.

    Die unfreundliche Wegelagerei vor der Klotür gibt einen deutlichen Hinweis darauf, dass es am großräumigen kundenorientierten Denken fehlt, und dass man hier, trotz der urban gehobenen Preise, in der Provinz ist (isst).

    Glückwunsch zur 50. Bewertung und zum Grünen Daumen!
    bearbeitet
    eknarf49 Lieber Peer, durch Sedinas und Schalottes Kommentare bin ich auf diese Bewertung aufmerksam geworden. Mir gefällt sie so wie sie ist, und ich gratuliere herzlich zum GD.
    Schwerie Respekt Peter! Schlechte Kritik so zu verpacken, das sie gut zu lesen ist, kann nicht jeder! Das ist dir gut gelungen.
    Schade das ein Dönerbratbetrieb in so einer lukrativen Lage nicht in der Lage ist, mehr aus der Location herauszuholen... Daher wohl auch der saftige Preis?! Wird wohl die einzige Möglichkeit sein, sich über Wasser zu halten. Ich hoffe mal, der Preis war nicht das einzige saftige an deiner Bestellung...?! :o)

    PS: GWzGD!
    bearbeitet
    Kulturbeauftragte Auch ich hatte mal schlechte Erfahrungen bei einer Franchise-Filiale gemacht, in der gleichen Sparte, doch diese hieß "Sultans of Kebap" in Aachen. Eine mittlere katastrophe geworden, siehe (ggf.) unter:

    http://www.golocal.de/aachen/tuerkische-restaurants/sultans-of-kebap-4BFWf/

    Trotz allem Glückwunsch zum Daumen
    diepolz Auch von mir einen zwar sehr verspäteten aber nicht minder herzlichen Glückwunsch zu Deinem sehr guten Bericht, der all das enthält, was mich interessiert und dazu gehören natürlich die Ausführungen zum Franchising!
    Vielen Dank, es gibt Dinge, die mir viel, viel weniger zusagen. ;-)


  2. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    9. von 26 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Ich bin gerade durch Zufall auf die Bewertungen zur Deutschen Bahn AG gestoßen.

    Um die ganzen meiner Meinung nach unfairen Verrisse ein bisschen auszugleichen, poste ich aus Fairnessgründen mal einen Vier-Sterne-Beitrag.

    Ich habe die Bahn im Lauf der Jahrzehnte als Wochenendpendler genutzt (Berlin-Hamburg), als Tourist und als Geschäftsreisender. Sowie als Flugpassagier, der wegen mangelhafter Verträge zwischen einzelnen Airlines bei wegen Verspätung verpasster Anschlussflüge statt auf einen früheren Flug mit einer anderen Gesellschaft auf die Bahn abgeschoben wurde.

    Dabei kam es immer mal wieder zu Pannen - wie in jeder Branche. Die wurden bei der Bahn aber immer seltener, ich habe erhebliche Verbesserungen erlebt.

    Gleichzeitig gab es selbst in Zeiten, als die Bahn eigentlich wirklich primär unflexibel war, Lichtblicke. Etwa an einem Heiligabend, als ich wegen eines Fahrplanfehlers irgendwo im Osnabrücker Land gestrandet war und dann von einem Triebwagenfahrer, der eine waggonlose Lok überführen musste, vorn im Führerhäuschen an meinem Bestimmungsort abgesetzt wurde.

    Wie im wahren Leben gilt in solchen Fällen auch bei der Bahn: Gutes Zureden hilft! Wenn manche Kommentatoren Zugführern ähnlich gehässig begegnen, wie sie hier die Bahn "dissen", wundert es mich nicht, wenn sich Bahn-Angestellte für sie nicht sämtliche Beine ausreißen.

    Ansonsten: Was ist die Alternative?

    Bei kürzeren Entfernungen (bis zu ca. fünf Bahnstunden) ist Fliegen für mich eher nervig, da damit zu viel tote Zeit verbunden ist (Gepäck abgeben, Sicherheitskontrolle, Rumsitzen, etc.).

    Autofahren finde ich noch unangenehmer. Vor allem auf meiner Hauptstrecke Hamburg-Berlin: Mit der Bahn dauert sie 1 Stunde 40 Minuten, mit dem Auto um die drei Stunden. Wenn man Glück hat.

    Wenn man mit der Bahn Pech hat, dann sitzt man dennoch bequem im Zug (und kann sich teilweise am Platz mit Speisen und Getränken versorgen lassen). Oder am Bahnhof, wo es ebenfalls meist eine annehmbare Infrastruktur gibt.

    Wenn man auf der Autobahn Pech hat, ist man Stau-Geisel. Man ist in einer Blechkiste gefangen und hat keinerlei Ausweichmöglichkeiten.

    Jetzt ratet mal, warum ich selbst in Zeiten, als ich noch ein Auto besaß, auf manchen Langstrecken lieber Bahn fuhr. ;-)

    Der Kundenservice der Bahn hat sich im Lauf der Zeit auch verbessert. Neben der Telefon-Hotline habe ich auch den Twitter-Service der Bahn als sehr hilfreeich erlebt. Teilweise wusste das Social-Media-Team mehr über den Zug, in dem ich gerade saß, als das Bordpersonal.

    geschrieben für:

    Verkehrsbetriebe in Berlin

    Neu hinzugefügte Fotos
    72.

    ubier Hast Du es auch gemerkt? Verreißen ist einfacher...

    Bei mir wären es nur drei Sterne geworden, Horror und guter Service halten sich m.E. die Waage!
    Ausgeblendete 23 Kommentare anzeigen
    PeterJ @ubier, echte Horrorerlebnisse hatte ich schon lang nicht mehr. Ich mag die Bahn!
    eknarf49 Hallo Peter - den Bericht finde ich sehr gut geschrieben, die Meinung über die DB kann ich absolut nicht teilen, ich war ungefähr 20 Jahre lang Pendler zwischen Dortmund und Essen und kann über die Bahn nichts Positives sagen.
    Blattlaus Ich fahre nicht ungern Bahn, nachdem wir gestern wieder lange im Stau standen, und vor uns ein Auto auf dem Dach lag, ist das Bahnfahren manchmal leichter.
    Was mich dabei nervt, ist nur, daß man eigentlich keine längere Reise ohne Sitzplatzreservierung mehr machen kann, da verdient die Bahn eine Menge Geld ohne Arbeit.
    Und wenn man dann glücklich sitzt, nachdem man meist erst mal um seinen reservierten Platz kämpfen muß, weil schon einer drauf sitzt, und sieht wieviele Reisende sich noch durch die Gänge drängeln, und keinen Platz bekommen, ist das schon nervig.
    Die Fernzüge sind viel zu überfüllt, da sollte es schon einSystem geben, das anzeigt, diese Bahn ist voll, bitte eine andere Reisezeit wählen.
    Grundsätzlich mag ich aber das Bahnreisen, bekomme als Bahnkartenbesitzerin auch öfters mal Gutscheine für Freifahrten geschenkt.
    Blattlaus Und bin in knapp 5 Stunden bequem in Hamburg, wofür ich mit dem Auto mindestens 8 brauche, zuzüglich einiger Pausen.
    PeterJ @Badenerin, man kann Flugreisen auch nicht ohne Reservierung machen - und da wird einem oft mehr Geld abgeknöpft als in der Bahn.

    Ich hatte bisher offenbar Glück: Ich musste in den letzten Jahrzehnten auch bei Bahnfahrten ohne Reservierung kein einziges Mal stehen oder auf dem Boden sitzen.

    Woher soll die Bahn denn vorher wissen, dass ein Zug voll ist, wenn die Leute nicht reservieren?

    In Zügen mit Überfüllungsgefahr wird zumindest bei der Online-Ticket-Buchung angezeigt, dass eine Reservierung empfehlenswert ist.

    Wenn sich Trottel auf einen reservierten Platz setzen, dann ist das nicht das Problem der Bahn, sondern dieser Leute.
    Blattlaus Wenn ich kein Gepäck, oder nur eine Kurzstrecke habe, reserviere ich auch nicht. Aber mit dem Koffer durch sämtliche Abteile einen Platz suchen, dafür bin ich nicht mehr fit genug.
    Ich suche mir immer bei bahn de die für mich passenden und günstigen Verbindungen heraus, hole meine Fahrkarte aber im Bahnhof beim Schalter.
    Bei der letzten Hamburgreise
    waren auf weiter Strecke schon alle Plätze reserviert, so daß ich mir eine andere Uhrzeit aussuchte, bei der noch Plätze frei waren.

    Bin mal vom Erzgebirge bis zum Bayrischen Wald in einem ICE fast nur auf dem Koffer gehockt, das passiert mir nicht wieder.
    Gottseidank hatte mein Mann in Regensburg zu tun und holte mich dort ab, gebucht und bezahlt hatte ich für weiter.

    Trotzdem ziehe ich die Bahn den vielen Staus die momentan auf den Autobahnen herrschen ,vor.
    Ein golocal Nutzer Peter, das ist wirklich eine gute abendfüllende Ausarbeitung.

    Ich bin damals auch Pendler Hambug / Berlin gewesen.Zuerst mit dem Auto. 2 Stunden in der Regel, da ich zu Zeiten ohne Stauungen fahren konnte.

    Motorschaden, umsteigen auf die Bahn und volle Züge, erhebliche Verspätungen und schnutzige Toiletten oder Grossraumabteile.

    Vermutlich benutzt du den ICE, der angenehmer ist.
    Blattlaus Wobei die ICs auch oft nicht schlecht sind.
    Jetzt hatte ich gerade heute wieder einen Gutschein für eine Freifahrt für meinen Mitfahrer in der Post. Gilt bis 18.12.
    Darf mein Mann umsonst mit mir nach München fahren. Hatten wir am13. sowieso vor.
    EvaK Die Bahn hat's im Moment echt nicht leicht. Ich bin selbst auch ein Gerne-Bahn-Fahrer und daher freut mich Deine positive Bewertung umso mehr. Glückwunsch zum Daumen!
    Sedina Mit Deinem 2. Absatz trittst Du mir fast ein wenig auf die Füße, lieber Peter. ;-))) Wenn Du die Bewertungen noch ein wenig weiter zurück liest, dann wirst Du sehen, dass wir ganz übereinstimmen. Nur bis zur Lokmitfahrt hat es bei mir nicht gereicht, da bin ich ganz neidisch.

    Glückwunsch zu Deinem netten Bericht und Statement und zum Grünen Daumen!
    PeterJ Danke! :-) - @Sedina, dich habe ich im zweiten Absatz nicht gemeint. Du hast ja keinen Verriss geschrieben. ;-)
    Ein golocal Nutzer Ich bin der Nichtbahnfahrer, aber vor deinem Bericht ziehe ich den Hut. Maulen und kritisieren ist viel einfacher als einen Bericht zu verfassen wie deiner. Glückwunsch zum ProBahn-Daumen.
    Siri alternativlos ist dieses unternehmen trotzdem nicht - kömmt natürlich auf den konkreten vall an.

    ich mit meinen mindestens 300.000, eher 500.000 mit der DB zurückgelegten kullermetern sage - das angebot und der service im bereich der ICE und IC lassen seit 15 jahren kontinuierlich nach (besonders auffälig im gastronomieangebot) - bei profitmotiviert steigenden preisen.

    die eine oder andere schminke order gar verschlimmbesserung macht da nix wett ...

    und die sicherheit läßt auch nach.
    geburtsfehler beim ICE: der dürfte eigentlich nur mit platzkarte benutzt werden (war auch mal so geplant).
    heutzutage muß man gelegentlich über auf dem boden liegende fahrgäste steigen ...

    was passiert mit denen bei einem unfall ???
    PeterJ @Siri, meine Hauptstrecke ist Hamburg-Berlin - da gibt es keine gleich schnelle Alternative.

    Ich finde ja, dass sich der Service in den letzten 15 Jahren eher verbessert hat.

    Was die überfüllten ICEs anbelangt, habe ich schon erlebt, dass Züge bei Stopps an Bahnhöfen nicht weitergefahren sind, bis Fahrgäste ohne Sitzplätze nicht ausgestiegen sind.
    opavati® Mit Verlaub, großer Meister, was hat das nun alles mit der Servicenummer der Bahn zu tun? Nirgends ist von persönlichen Erfahrungen die Rede.

    Die eigenen Befindlichkeiten und das Verhältnis zu einem Verkehrsmittel sind ja schön zu lesen, aber eine Bewertung der Servicenummer ist das nicht, hochgeschätzte Koryphäe und Web-Aktivist.

    Sollte man das nicht sofort melden, oder doch nicht, weil es ja letztlich Informationen enthält und recht amüsant ist?

    Ein weites Feld ... ;-)
    bearbeitet
    Sedina Richtig, ein weites Feld, das alle im selben Sinne wie Peter genutzt haben.
    Hier ist wohl einfach das als Place genommen worden, was der Adressbuchpartner 'rübergespielt hat.
    Kein Grund für einen Kleinkrieg zu Pfingsten!
    bearbeitet
    PeterJ @opavati®, danke für den Hinweis! Ich habe den Beitrag entsprechend ergänzt. Und: Wie schon erwähnt, ist meine Bewertung eine Reaktion auf andere Beiträge, die für golocal offenbar okay waren.
    opavati® Beste Grüße, schön, dass Du mal wieder den Unwissenden die Welt erklärt hast.
    PeterJ Dein Kommentar lässt ja tief blicken! Wen, bitteschön, hältst du, opavati®, bei golocal für "unwissend"? bearbeitet
    demayemi ges. geschützt Dieser Bewertung kann ich nicht nur in Umrissen beipflichten, meine Geschichte liest sich ganz ähnlich wenn auch in einem anderen Stil.
    UND sie ist hochaktuell, selbst erlebt Mitte September. Bei der Bahn hat sich in den vergangenen 2 Jahren ECHT was zum Positiven verändert. Kommt in Kürze.
    bearbeitet


  3. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    5. von 8 Bewertungen


    Checkin

    Wir landeten gestern durch Zufall in der Newton Bar, da eine Hamburger Freundin in ihren Geburtstag hineinfeiern wollte und sich unsere Restaurantrunde zu schnell aufgelöst hatte.

    Im Erdgeschoss war kurz vor Mitternacht (das Bild passt in Berlin ja) "der Bär am Steppen" - proppenvoll, gute Stimmung, laute Club-Musik.

    Auf Wunsch der Jubilarin verzogen wir uns in die N-Lounge im ersten Stock, da dort auch Feines aus dem Humidor genossen werden kann.

    In für mich neuen Cocktailbars bestelle ich als ersten Referenzcocktail meist den Mai Tai. In der Newton Bar gibt es ihn nicht nur in der puristischen Version ohne Fruchtsäfte im Old-Fashioned-ähnlichen Glas, sondern auch als saftigere, aber nicht weniger gehaltvolle Variante im Longdrinkglas (13€, Stand: November 2014). Wie der anschließende Zombie, bei dem ich ebenfalls viele Vergleichsmöglichkeiten habe, gehörte dieser Newton-Mai-Tai zu den besten, die ich bisher probierte.

    Kleine Einschränkung des positiven Ersteindrucks: Obwohl es in der N-Lounge sehr viel ruhiger war als unten um Erdgeschoss, mussten wir bei Bestellungen und Nachfragen recht offensiv um Servicekräfte buhlen.

    Was ich wirklich ärgerlich fand, war die Tatsache, dass eine Dame, die von einem anderen Bewerter uncharmant als "dragon lady" bezeichnet wird, Kunden, die 13€ pro Cocktail zahlen, vor dem Toilettengang 50 Cent abzuknöpfen versucht. Bei öffentlichen Toiletten mag das okay sein. In gehobeneren Läden gehe ich aber nicht davon aus, für den Besuch solcher Örtchen Geld in der Tasche haben zu müssen.

    geschrieben für:

    Bars und Lounges in Berlin

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    73.

    Ausgeblendete 3 Kommentare anzeigen
    PeterJ Dito ... ich hatte auch gar keinen dabei. (Die Dame war aber eher kein Wärter.)
    PeterJ @konniebritz, so schlimm fand ich das nicht. Ich war ja nur kurz da. Die müssen aber auf Dauer mit ihrer Piefigkeit leben. ;-)


  4. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    3. von 5 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Als sich das Xiao Xiang noch am ursprünglichen Standort in der Uhlenhorster Mozartstraße befand, gehörte es wegen seiner authentischen kantonesischen Küche viele Jahre lang zu meinen chinesischen Lieblingsrestaurants in Hamburg. Beim ersten Mittagessen am Lehmweg schwächelte der Service etwas. Aber das war kurz nach der Eröffnung und lag wohl auch daran, dass beide Locations damals noch parallel betrieben wurden. Beim jüngsten Besuch präsentierte sich das Restaurant jedoch wieder in Top-Form – wir genossen "das perfekte chinesische Dinner".

    Das lag zu einem großen Teil daran, dass wir nicht deutsch-individuell, sondern chinesisch-kollektiv zu siebt am runden Drehtisch schlemmten. Ich traf mich mit einer deutsch-chinesischen Freundin vorab und wählte mit ihr einen bunten Querschnitt des Xiao-Xiang-Angebots aus. Mit Schwerpunkt auf Dim Sums, da es mit diesen kleinen Häppchen noch besser möglich war, eine besonders große Vielfalt auszuprobieren:

    – Si Chiu Fong Zao (gedämpfte Hühnerfüße in schwarzer Bohnensauce)
    – Ha Gao (gedämpfte Reisteigtaschen gefüllt mit Krabben, Bambus und grünem Speck)
    – Gao Choi Gao (gedämpfte Reisteigtaschen mit Hundeschnittlauch (Knoblauch) und Krabben)
    – Siu Mai (gedämpfte Wan-Tan-Teigtaschen gefüllt mit Schweinefleisch und Krabben)
    – Chiu Chou Feng Guo (gedämpfte Klebreismehltaschen gefüllt mit Gemüse, Erdnüssen und Krabben)
    – Lo Pak Gou (gebratene Rettichkuchen)
    – Wu Gok (Taro-Kroketten gefüllt mit Schweinefleisch und Sauce)
    – Cha Siu Chung Fan (gedämpfte Reisteigrollen mit geröstetem Schweinefleisch – Cha Siu sind mit roter süßlicher BBQ-Sauce marinierte und dann gegrillte Schweinefleischstücke, die in Scheiben geschnitten wurden)
    – Ha Mai Chung Fan (gedämpfte Reisteigrollen gefüllt mit trockenen Krabben)
    (Ich habe jeweils die Schreibweisen und Beschreibungen aus der Speisekarte übernommen.)

    Als Hauptspeisen, die alle sieben Mitesser ebenfalls testen konnten, bestellten wir:
    – "Entenküsse" (knusprig gebratene Entenzungen mit chinesischem Salz und Pfeffer)
    – Kanton-Grillteller: Ente und Schweinebauch mit knuspriger Haut
    – gebratenes Tong Choi (grüner "Wasserspinat" mit Knoblauch)
    – geschmorte Auberginen mit Hackfleisch

    Sämtliche Speisen waren nach einhelliger Meinung der Siebener-Runde ein Hochgenuss und dürften in ihrem Abwechslungsreichtum auch solchen Gästen zusagen, die den Reiz der chinesischen Küchen noch nicht so für sich entdeckt haben. (Ich sollte hinzufügen, dass ich selbst normalerweise kein ausgesprochener Dim-Sum-Fan bin. Durch die hervorragende Qualität dieser Speisen im Xiao Xiang ändert sich das aber langsam.)

    Die Stunde der Abrechnung verlief stressfrei: Die Rechnung für unsere à la carte bestellten 13 (!) Gänge (plus Desserts einzelner Teilnehmer sowie diverse Wässer, Biere, Weine, Sakes und Schnäpse) belief sich auf schlappe 171,39 Euro, also knapp 24,50 Euro pro Person.

    China-Restaurants sind nicht unbedingt Orte, die einem einfallen, wenn man an besonders zuvorkommende Bedienung denkt. Der Service im Xiao Xiang war aber wie bei fast allen vorherigen Besuchern nicht nur effektiv, sondern auch sehr freundlich. Am Ende hatten wir noch einen netten Plausch mit den Betreibern, die uns die China-Spezialitäten in der Vitrine im Eingangsbereich erläuterten.

    Ein klasse Abend, der Lust aufs nächste Mal machte. Hoffentlich auch dann in größerer Runde, denn dies ist die beste Art und Weise, die Gaumenfreuden der kantonesischen Küche und speziell des Xiao Xiangs optimal zu genießen.

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten / Chinesische Restaurants in Hamburg

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    74.

    Ausgeblendete 20 Kommentare anzeigen
    Schalotte Ein wirklich toller Bericht und wenn ich die Fotos sehe, dann macht es so richtig Lust auf einen Besuch. Ich sage Danke und Daumen hoch!!!
    ubier machst Du ´ne Rundmail, wenn der nächste runde Tisch ansteht? Dafür allein lohnt ja die Anreise...

    Toll beschrieben, so einen Chinesen wünscht ubier sich hier auch!!
    alligateuse Erstmal Glückwunsch zum GD und natürlich wieder ein klasse Tipp, das würde ich allzu gern mal ausprobieren.

    Vielleicht sollten wir uns hier mal zu einem Golocal-Stammtisch treffen, runde Tische finde ich dafür sehr hilfreich ;-)
    eknarf49 Hallo Peter, herzlichen Glückwunsch zum GD für einen erstklassigen Bericht.
    diepolz OMG, das wäre genau das China-Restaurant, das ich gerne besuchen möchte. Das alles ist so hervorragend berichtet, ich werde mir die Lokalität gerne merken. Vielen Dank und herzlichen Glückwunsch zum chinagrünen Daumen. :-)
    Bitte sei froh, ein solches Restaurant zu kennen.
    Markus1803 Glückwunsch zm Daumen! - Das Restaurant merke ich mir hoffentlich auch wenn es einmal was Besonderes sein soll!
    Tikae Ich gebe es auf .Deine Bewertungen kann (oder soll?) man nicht lesen.
    Du hast eine Art kulinarisches zu beschreiben.....schnalz.
    Alle dafür zuständigen Sinne laufen grad Sturm bei mir .
    Unzumutbar !!!! ;;;-)))
    PeterJ @Tikae, ich werde in Zukunft versuchen, unappetitlicher zu schreiben. ;-)
    Tikae Bloss nicht !
    Das klingt immer wie Musik, wenn du das tust.
    Ich kaufe mir einfach ein Lätzchen vorm lesen ;-)
    diepolz Hunger? Ach, das ist doch banal!
    Du solltest Appetit verspüren, ungeheuren Appetit und den auch ohne Hunger. ;-)
    PeterJ Appetit verspüre ich immer, der Hunger kommt manchmal erst beim Essen. ;-)


  5. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. von 2 Bewertungen


    Ich kann das da hoam nur aufgrund der spätnächtlichen feucht-fröhlichen Nachbereitung der Qype City Night im September 2014 beurteilen. Der Wirt, der eigentlich Feierabend hatte, erbarmte sich unserer durstigen Schar und servierte uns bis spät in die Nacht/den Morgen feine gekühlte Erfrischungsgetränke.

    Hervorzuheben sind sind das süffige Stiegl Goldbräu (Fl. 0,33l: 2,90€, Stand: September 2014), der Small Hill white (Rebsorten: Welschriesling, Sauvignon Blanc, Gelber Muskateller; 0,2l: 6,50€), "Wiener Gemischter Satz trocken" (Rebsorten: Chardonnay, Riesling, Grüner Veltliner; 0,2l: 5,50€) und was immer der Wirt einem an österreichischen Schnäpsen empfiehlt (ab 2,50€ für 2cl).

    Bis auf einen würzigen Wurst-Snack habe ich beim Erstbesuch keine feste Nahrung ausprobiert - über Letzere berichte ich, wenn ich ein zweites Mal "da hoam" bin.

    geschrieben für:

    Österreichische Restaurants in Hamburg

    Neu hinzugefügte Fotos
    75.

    Ausgeblendete 2 Kommentare anzeigen


  6. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. von 2 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Checkin

    Foto vor Ort

    Die ursprüngliche Location des San Michele in der Jarrestraße kannte ich nicht, die aktuelle probierte ich kurz nach dem Umzug im Mai 2014 in größerer Runde aus. Es war ein rundum gelungener Abend ohne irgendwelche "Kinderkrankheiten", die bei neuen Standorten kurz nach der Eröffnung schon mal passieren. Die Erfahrung der Betreiber machte sich bezahlt.

    Das San Michele ist zweigeteilt: Am Eingang befinden sich ein kleiner Feinkostenladen, eine Antipasti-Theke und ein paar caféartige Tische, an denen man sich für einen schnellen Wein, Espresso oder Snack niederlassen kann. Hinten liegt der eigentliche Gastraum.

    Hier wurden wir bestens bewirtet, angefangen mit ein paar Antipasti aufs Haus. Die mundeten so hervorragend, dass wir zusätzlich auch noch Antipasti "San Michele" bestellten (12,90 pro Person, Stand: Mai 2014). Überschneidungen mit dem salamilastigen ersten Gruß aus der Küche gab es nicht. Es kamen so viele kleine Schälchen mit eingelegtem Gemüse, mit Käse und anderen Leckereien auf den Tisch, dass es sich als gute Entscheidung erwies, sich jeweils zu zweit eine Portion zu teilen - schließlich wollten wir uns noch zwei weitere Gänge gönnen (primi piatti e secondi).

    Nach einem gelungenen Pasta-Gang (feine Ravioli) erhielt ich perfekt zubereitetes und mit schlotzigem Risotto gereichtes Ossobuco (Kalbshachse nach Mailänder Art, 18,50 Euro); ein raffiniert gewürztes Schmorgericht, das - wie mir gerade Wikipedia verriet - wörtlich als "Knochen mit Loch" übersetzt wird. In dem Loch verbirgt sich das Knochenmark, das ein besonderes Highlight ist.

    Beim eigenen Dessert musste ich passen, konnte aber bei manchen der Mitessern die hausgemachten Kreationen probieren. Ein wunderbarer Schlusspunkt!

    geschrieben für:

    Italienische Restaurants / Pizza in Hamburg

    Neu hinzugefügte Fotos
    76.

    Ausgeblendete 6 Kommentare anzeigen
    PeterJ @Ex-Lenker, der Laden ist etwas ab vom Schuss. Es gibt auch ähnlich gute Italiener, die zentraler gelegen sind.
    carlossa Sehr appetitanregender Bericht, auch beim Betrachten der Fotos lief mir so richtig das Wasser im Mund zusammen. Die italienische Küche liebe ich am meisten von allen, die ich bisher kennen gelernt habe.
    Mein subjektiver Eindruck ist allerdings dass es vielerorts immer weniger echte Italiener gibt, zwar italienische Lokale aber eben ohne Italiener und damit gute italienische Küche zu einer Rarität wird;-)
    PeterJ @carlossa, mir ist es wichtig, dass ein Restaurant gut ist; egal, wer es betreibt. In Hamburg gibt es z. B. ein italienisches Lokal, das einem Tunesier gehört. Die italienischen Speisen sind klasse, und es gibt zudem interessanten Kombinationen - z. B. Pasta mit Merguez (Bratwurst aus der maghrebinischen Küche).
    carlossa Mag freilich sein, dass auch andere die Küche sehr gut hinbekommen, PeterJ. Der typische italienische Charme gehört für mich aber eben auch unbedingt dazu:-)) bearbeitet


  7. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    8. von 940 Bewertungen


    Checkin

    Genau so wie das Dormero muss ein Vier-Sterne-Stadthotel sein: moderne, geräumige Zimmer mit Sound-System und iPod-Docking-Station, eine so schnelle wie freundliche Rezeption, Sauna und Fitnessbereich (leider kein Pool), ein reichhaltiges Frühstücksbüfett und eine Bar mit anständigen, nicht überteuerten Cocktails.

    Was das Domero darüber hinaus noch ganz besonders auszeichnet: keine versteckten Extrakosten! Während andere Hotels (vor allem solche, die ohnehin schon gehobene Zimmerpreise nehmen) durch kostenpflichtiges WLAN moderne Wegelagerei betreiben, ist der Internet-Zugang im Dormero inklusive. Ebenso wie der Inhalt der Minibar (verständlicherweise nur Bier, Wasser, Saft), aktuelle Kinofilme, internationale Fernsehsender und sky-TV. Fürs Internet gibt es einen eigenen Flachbildmonitor mit Tastatur.

    Das einzige, was im Dormero kein Vier-Sterne-Niveau hat, ist der Zimmerpreis: ab 59 Euro pro Doppelzimmer (keine Einzelzimmerermäßigung, Stand: Juni 2014). Der kann aber an bestimmten Tagen auch stark steigen, auf bis zu 159 Euro.

    Hier kehre ich gern wieder ein. Das einzige Problem: Was will ich in Hannover? ;-)

    geschrieben für:

    Hotels in Hannover

    Neu hinzugefügte Fotos
    77.

    bb-dd Bei dem Preis überlege ich mir auch gerade, ob es nicht in Hannover irgendwas zu tun gibt:-)


  8. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    bestätigt durch Community

    Foto vor Ort

    Das Fischrestaurant Taka ist seit Anfang April 2014 eine willkommene Ergänzung des Gastroangebots in der Papenhuder Straße. Auf deren knapp 300 Metern zwischen Mundsburger Brücke und Uhlenhorster Weg gibt es schon ein japanisches, ein fränkisches, ein deutsch-frankophiles und zwei italienische Restaurant, zwei Cafés, eine Weinstube sowie bald wieder einen Griechen.

    Jetzt also auch Fisch. Ich probierte kürzlich im Sonnenschein an einem der Straßentische den Mittagstisch: Lachsfilet mit Bratkartoffeln und Gemüse (6,90 Euro, Stand: April 2014). Was ich bekam, war bis in die kleinsten Details perfekt. Zu Anfang wurde frisch geröstetes Brot mit Knoblauchbutter und Aioli gereicht, gefolgt durch eine Fischsuppe und einen Salat. Das alles kam sehr zügig, wofür die so professionelle wie freundliche Bedienung um Verständnis bat: Mittags hätten die meisten Kunden halt wenig Zeit.

    Der Lachs als Hauptgericht überzeugte ebenfalls, außen leicht knusprig, innen zart, begleitet durch kleine Portionen Bratkartoffeln und Rosmaringemüse. Dazu einen spanischen Sauvignon Blanc (Acantus, €5/0,2l), der zu den besseren Vertretern meiner Lieblingstraube zählte.

    Ich gebe normalerweise fünf Punkte nur für absolute Überfliegerleistungen auf Gourmet-Niveau. In diesem Fall hat sich das Taka die Höchstwertung auch durch das sehr gute Preis-Leistungs-Verhältnis des mittäglichen Angebots verdient.

    Abends erhält man im Taka eine große Auswahl an Meze (türkischen Vorspeisen) und unterschiedlichen gegrillten Fischgerichten (das "Ausgangsmaterial" kann man in einer Kühltheke vorm Tresen begutachten).

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    Fisch Restaurants in Hamburg

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    78.

    ubier So macht Golocal Spaß: Gut geschrieben, alle erforderlichen Infos drin und dann läuft einem auch noch das Wasser im Mund zusammen! Paßt neben den Lachs noch ein grüner Daumen auf den Teller?
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    PeterJ @nossek, ich bin mir sicher, dass ich den Namen bei der Neuanlage richtig eingegeben habe: "Fischrestaurant Taka". Die Erledigung der Änderungsanfrage dauert jetzt bestimmt auch wieder einen Monat. ;-)
    PeterJ Merci! Fischdaumen ist mir lieber als Petersilie. Die mag ich nämlich nicht. ;-)


  9. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    2. von 7 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Checkin

    Jefe Avelino Garcia Ortega und Koch Walter Kalabinski sind seit knapp 35 Jahren (!) ein eingespieltes Team: Sie betrieben das Promilokal Benedict in der Dorotheenstraße und wechselten dann in die Wandelhalle des Hauptbahnhofs, wo sie rund 15 Jahre lang hervorragende Tapas und eine feine Paella servierten. Wegen Letzterer war ich dort Stammgast. Vorletzte gemeinsame Station war die Tapasbar Pata Negra in der Domstraße, außerdem kennt man ihre Tapas durchs jährliche Duckstein-Festival.

    Seit rund vier Jahren residieren sie in der Altstadt im historischen Krahnstöver Haus, als Nachfolger der Kneipe Zum lustigen Klempner. Ich war dort vor allem mittags zu Gast – mich beeindruckte sofort, wie viel Liebe zum Detail Küchenchef Kalabinski in die günstigen Mittagsgerichte steckt.

    Nach einem schmackhaften Aioli-Dip mit viel Knoblauch-Kick hatte ich z. B. beim ersten Besuch für 6,50 Euro ein mit Rosmarin gebratenes Makrelenfilet, dazu Paprika-Fenchelgemüse und Papas arrugadas (kanarische Runzelkartoffeln) mit roter Mojo-Sauce. Alles perfekt umgesetzt, so dass ich ohne großes Zaudern nur fünf Punkte vergeben kann – verbunden mit einem Kompliment ans Avelino-Duo für die beständige Qualität seiner Speisen, die im Lauf der Jahrzehnte nicht nachgelassen hat.

    Täglich gibt es zwei wechselnde Mittagsgerichte, über die man sich auf der Website informieren kann.

    Vegetarier sollten diesen Absatz überlesen: Avelino Garcia Ortega – ein charmanter Gastgeber, der bei entsprechendem Interesse mit südländischem Mitteilungsbedürfnis aufwartet – erzählte mir, er sei passionierter Jäger und erlege das in seinem Restaurant kredenzte Wild selbst. Im Herbst ist es wieder so weit.

    Er ist zudem Rioja-Experte und importiert einige seiner Weine selbst. Weinkritiker Mario Scheuermann schwärmte mal von seinen Weinschätzen. Noch heute hat Garcia Ortega Jahrgangs-Raritäten, die bis in die 50er Jahre zurückreichen. Wem also nach etwas Besonderem gelüstet (vielleicht ein Jahrgangswein, der zu einer Geburtstagsfeier passt?), einfach mal nachfragen!

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    Restaurants und Gaststätten in Hamburg

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    79.

    Darling 234NCM Peter, besonders dieser Beitrag von 2010 bei Qype/Yelp hat mich bewogen, das "Avelino" zu besuchen. Ebenso der Beitrag von "Sidifferent", der Eure Erfahrungen bei der QCN beschrieb.

    Vielleicht ist es mittags unter der Woche ja ein Highlight. Aber unser Besuch am vergangenen Sonnabend war es leider nicht,

    Ich bedaure das, aber wenn Du mal etwas über die Tapas, die dort am Abend aktuell serviert werden schreiben würdest, würde ich mich sehr freuen.
    bearbeitet
    Ausgeblendete 15 Kommentare anzeigen
    ubier Hab natürlich alles gelesen: Wird das Wild saisonal auch zu Tapas verarbeitet?
    PeterJ Danke! :-)

    @234NCM, dieser Beitrag ist nicht hundertprozentig identisch mit der Qype-Bewertung - ich habe hier eine aktualisierte Version gepostet, da ich seit 2010 häufig bei Avelino war. Die aktuelle Speisekarte gibt's online: http://avelinotapas.de/speisekarte/

    @ubier, ob es auch Wild-Tapas gibt, weiß ich leider nicht. Frag Avelino einfach mal. ;-)
    Darling 234NCM Peter, schau mal oben, wer das gemeldet hat! ;-))

    Ich kannte die Speisekarte vor meinem Besuch am letzten Sonnabend.

    Ich weiß aber jetzt immer noch nicht, wie Dir die Tapas am Abend gefallen haben. ;-)
    PeterJ Ich war bisher nur einmal abends dort (am selben Abend wie sidiffi), und die Tapas fand ich damals genauso gut wie sie.
    Darling 234NCM Ach so, schade. Ich dachte, da könntest Du mehr zu schreiben. Wie gesagt, das war in Ordnung am Sonnabend, aber mehr leider nicht. .

    Leider verschlägt es mich eher selten zum Mittagstisch. Ich esse lieber am Abend.
    PeterJ Ich bevorzuge Mittagstische u. a. deswegen, wel die Portionen kleiner sind. Ein Sportverweigerer muss da schon aufpassen. ;-)
    ubier Kein Problem, man muß nur die Pepperoni vorher runternehmen...
    PeterJ Ich esse so was mit Messer und Gabel. Da ich die Brötchen meist eh nicht mag, verschmähe ich die obere Hälfte.
    Schroeder Da stellt sich mir ja einfach die Frage nach der Sinnhaftigkeit dieser Serviervariante....
    PeterJ Es gibt viele Leute, die Burger mögen (ich eher nicht). Mir ging es um die Kombination der restlichen Zutaten, und die war klasse. bearbeitet


  10. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    3. von 10 Bewertungen


    Ich war zwar im Gegensatz zu Schwerie nie Stammkunde bei Gräber Räder, hatte aber mal häufiger in der Gegend zu tun und schaute ab und zu wegen Kleinigkeiten vorbei. Selbst dabei wurde ich von Chef Norbert Gräber immer ausgesprochen freundlich behandelt. Mir ist vor allem in Erinnerung geblieben, dass ich mal Ventilkappen kaufen wollte, die ich aber einfach geschenkt bekam - obwohl ich, wie gesagt, kein wirklich regelmäßiger Kunde war.

    Schwerie schreibt davon, dass man bei Gräber "auch Neuräder" erhält. Das stimmt, ist aber leicht untertrieben. Mir machte damals jeden Tag aufs Neue beim Vorbeigehen der Blick ins Schaufenster große Freude, denn dort waren u. a. exquisite Eigenproduktionen zu bewundern.

    Gräber vertreibt auch Edel-Bikes der Firma idworx aus Wachtberg bei Bonn, die weit über meiner persönlichen preislichen Schmerzgrenze liegen (ca. 3000 bis 6000 Euro) und die ich nur deswegen kenne, weil ein früherer Schulfreund bei deren Vertrieb mitarbeitet(e) und mir mal bei einem Jahrgangstreffen von den seiner Meinung nach perfekten Produkteigenschaften vorschwärmte. Gräber Räder ist einer von nur zwei Hamburger Läden, in denen diese feinen Teile zu haben sind.

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    Fahrräder in Hamburg

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    80.

    Schwerie Schöner Bericht! Ich war erst gestern wieder da, Tach sagen und es war so wie immer... Freundlichkeit pur!