Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation

Bewertungen (57 von 59)

Ich möchte die Ergebnisse filtern!

  1. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. von 2 Bewertungen


    Wer Karl's Erlebnishöfe kennt, kann sich vorstellen, was es mit dem Obst-Erlebnis-Garten - besser bekannt als Filippos Erlebnisgarten - auf sich hat.
    Wobei das Konzept um einiges von Karl's abweicht. In Filippos Erlebnisgarten nimmt der eigentliche Verkauf sehr viel weniger Raum ein, als dies bei Karl der Fall ist. Ein kleiner Laden bietet Gartenzubehör und einige Spezialitäten. Doch der eigentliche Erlebnisgarten ist um ein Vielfaches größer. Dort können Besucher einerseits zahlreiche Obstsorten selbst pflücken oder Blumen schneiden oder sich an den zahlreichen Spielstationen abarbeiten. Für Kinder das wahre Paradies.
    Es finden sich (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) auf dem Gelände eine Rutschbahn, die man in Holz- und Plastikkörben hinuntergleiten und ein Floß, mit dem man ein kleines Gewässer überqueren kann, verschiedene Grillstationen, eine Spielscheune mit Bällebad und Klettergerüsten, ein Fuhrpark, ein Streichelzoo und verschiedene Spielplätze sowie Torwand und Trampolin.

    In der Mitte des Geländes ist ein gastronomischer Bereich mit Toiletten. Dort lassen sich verschiedene warme und kalte Gerichte bestellen, darunter auch frische Torten und Kuchen sowie Quark mit Früchten. Die Preise für die Kuchen waren mit etwa 3 € pro Stück nicht eben niedrig. Geschmacklich dafür aber einfach top.

    Wenn es etwas zu meckern gibt, dann das Fehlen einer Wickelmöglichkeit.

    geschrieben für:

    Obst und Gemüse / Imbiss in Futterkamp Gemeinde Blekendorf

    Neu hinzugefügte Fotos
    1.



  2. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    7. von 17 Bewertungen


    Für uns entpuppte sich die Eisenpfanne, die wir mehr oder weniger notgedrungen ausgewählt hatten, als die perfekte Wahl. Weniger wegen des Essens.
    Mit zwei hungrigen Kindern im Schlepptau hatten wir vor allem Sorge schnell etwas zu finden, mit dem wir uns alle arrangieren konnten. Da kam uns die Eisenpfanne gerade recht, weil sie zentral in Plön gelegen, trotz des Namens keine urdeutsche Küche hatte, sondern ein wildes Cross-over durch die mediterrane Küche anbot. So fiel unsere Wahl auf Pizza und eine (ordentlich große) Kinderportion Nudeln. Sowohl Pizza als auch Pasta waren geschmacklich absolut in Ordnung, wenngleich ich auch schon besser gegessen habe. Was mir aber besonders positiv aufgefallen ist, war der aufmerksame Service. Kinderstuhl, Stifte und ein Blatt zum Ausmalen wurden uns ungefragt an den Tisch gebracht. Und obwohl das Restaurant gut besucht war, wurde auch das Essen vergleichsweise schnell serviert.
    Summa summarum ein sehr gelungenes Essen.

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten / Internationale Küche in Plön

    Neu hinzugefügte Fotos
    2.



  3. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    9. von 24 Bewertungen


    Ich muss zugeben, dass ich hinsichtlich der Bewertung unentschieden bin. Einerseits bietet der Erlebnishof gerade für Kinder jede Menge, andererseits ist der gesamte Betrieb aufs Äußerste kommerzialisiert.

    Zunächst fällt auf, dass man für den Besuch des Erlebnishofes keinen Eintritt entrichten muss. Doch ist das Vergnügen praktisch nicht zum Nulltarif zu haben. Zumindest dann nicht, wenn man mit Kindern kommt. So entstehen Kosten für z.B. das Nutzen der Trecker-Bahn, für den Besuch des Mais-Labyrinths oder die Schatzsuche. Kostenfrei sind hingegen die Hüpfkissen, die Teppichrutsche und der Wasserspielplatz. Auch ist es nicht explizit untersagt, mitgebrachte Speisen und Getränke zu verzehren. Faktisch wird man sich aber - auch weil man ja schon keinen Eintritt bezahlen musste - verleiten lassen, vor Ort Kuchen, Eis oder ähnliches zu kaufen und möglicherweise auch im Verkaufsraum einen der unzähligen Artikel mitzunehmen. Und das Spektrum der angebotenen Waren ist unfassbar weit gefächert. Es gibt im Prinzip nichts, was man nicht mit etwas Fantasie mit einem Bauernhof und insbesondere Erdbeeren in Verbindung bringen kann. Marmeladen, Weine, Wurst, Nudeln, Teller, Tassen, Senf, Gewürze, Tees, Säfte. Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. So summiert sich die Ausgaben schnell zu einem erklecklichen Betrag.

    Dafür sind die Anlagen und Spielgeräte allerdings auch gut gepflegt. Und irgendwie muss das ja auch bezahlt werden. Nur die Herrentoilette verströmte einen derart unangenehm beißenden Uringestank, dass es in den Augen brannte.


    Manchmal ging mir die Kommerzialisierung dann aber doch zu weit. Dass man uns beim Gewinnspiel im Maislabyrinth für den ausgehändigten Kugelschreiber einen Euro berechnen wollte und die Gewinner erst am Folgetag bekannt gab, um ein zweites Mal auf den Hof zu locken, empfand ich dann doch als lästig und überzogen. Der Verkauf sollte an der ein oder anderen Stelle etwas mehr zugunsten von Information über Produktion und bäuerliche Landwirtschaft zurückgenommen werden.

    Dennoch insgesamt mit Kindern ein sehr lohnenswertes Ausflugsziel.

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen in Warnsdorf Gemeinde Ratekau

    Neu hinzugefügte Fotos
    3.



  4. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. von 9 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Das schöne am Vapiano ist, dass man in jeder Stadt eine in etwa gleiche Qualität erhält und ungefähr weiß, was einen erwartet. Erspart das Suchen nach einem passenden Restaurant. Andererseits kann man das auch negativ auslegen: Überall die gleichen Läden, immer das gleiche Essen. Aber das ist ein anderes Thema.

    Denn über die Qualität und der Gerichte kann ich im Vapiano nichts Schlechtes verlieren. Dass man beim Zubereiten der Speisen zusehen und selbst entscheiden kann, ob man bestimmte Zutaten möchte oder nicht, hat auch etwas. Das gibt einem zumindest das Gefühl von Frische und Individualität. Wenn letzterer natürlich auch enge Grenzen gesetzt sind.

    Besonders erfreulich fand ich zudem die Kinderfreundlichkeit des Lokals. Ein Aufzug, um mit Kinderwagen (oder Rollstuhl) in den zweiten Stock zu gelangen, ausreichend Kinderhochstühle, Kindergerichte. Mehr braucht es eigentlich nicht.

    Nur die Wartezeiten waren bei unserem Besuch eine Geduldsprobe. Bis wir wirklich essen konnten, dauerte es um die 45 Minuten. Und dann mussten wir auch noch in Etappen essen, weil die Zubereitung der Pizzen unabhängig von der Pasta erfolgt. Ganz einfach weil es zwei verschiedene "Stationen" sind, die die Zubereitung übernehmen. Das ist dann doch der Nachteil des Systems Vapiano, bei dem man auf eine Bedienung verzichtet und selbst zu Servicekraft mutiert, die dann auch noch alles unfallfrei zum Platz schaffen muss, was während der Stoßzeit am Freitagabend nicht so ganz trivial ist.

    Dennoch ist das Vapiano am Alexanderplatz, den man durch die großen Panoramafenster wunderbar im Blick hat, uneingeschränkt zu empfehlen. Zentraler geht nicht. Und das ohne Aufpreis. Denn ob nun direkt am Alexanderplatz oder anderswo, die Preise sind die selben.

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten / Pizza in Berlin

    Neu hinzugefügte Fotos
    4.



  5. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    2. von 288 Bewertungen


    Obwohl ich aus verschiedenen Beweggründen generell versuche, Systemgastronomie zu meiden, muss ich einräumen, dass mich der Besuch in der L'Osteria im Bikinihaus angenehm überrascht hat.
    Denn was man immer auch schlechtes über die Restaurant-Ketten sagen kann, dass der Betrieb nicht durchorganisiert ist, kann man nicht behaupten. Auch die Speisekarte bietet einiges, was der "kleine Italiener um die Ecke" nicht im Repertoire hat. Sogar eine saisonale Karte gab es, von der wir gleich zwei interessante Gerichte wählten, die durchaus zu gefallen wussten. Das Risotto Rosso hätte zwar etwas cremiger sein können, war aber so oder so sehr lecker. Auch die Gnocchi mit Spargelspitzen war extrem schmackhaft.
    Zudem waren die Wartezeiten für das Aufnehmen der Bestellungen ebenso wie für die eigentliche Zubereitung der Speisen vergleichsweise kurz, was mit zwei hungrigen und müden Kindern immer hilfreich ist.
    Wenn es etwas zu mäkeln gab, dann, dass es keine kindergerechten Pizzen gab. Wer jemals in der L'Osteria eine Pizza bestellt hat, kennt die Riesen-Fladen und kann sich vorstellen, das unsere Tochter im Kindergartenalter schon beim Anblick kapitulierte.
    Immerhin wurden uns die Reste eingepackt, so dass wir sie dem nächsten Obdachlosen geben konnten.
    Etwas störend war - kann man dem Laden aber eigentlich nicht vorwerfen - dass es ziemlich hektisch zuging. Die L'Osteria ist halt gerade angesagt. Wie Berlin überhaupt. Und dementsprechend kam man sich an einem Samstagabend vor wie auf dem nahegelegenen Bahnhof Zoo.

    geschrieben für:

    Italienische Restaurants / Pizza in Berlin

    Neu hinzugefügte Fotos
    5.

    Jenny-Muc Finde ich eine gute Idee sich die Reste einpacken zu lesen um diese einen Obdachlosen zu geben.


  6. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. von 64 Bewertungen


    Für uns - Familie mit zwei kleinen Kindern - war es ein bewusstes Experiment. Da uns das Geld für Hotelaufenthalte mit kleinen Kindern immer aus dem Grund verschenkt vorkam, dass wir die Vorzüge des Hotels nur sehr eingeschränkt oder gar nicht genießen konnten oder schlimmer noch, das Gefühl hatten, andere Gäste zu stören, wir aber nicht schon wieder die Variante "Ferienwohnung" wählen wollten, hatten wir uns für unseren kurzen Aufenthalt in Berlin für den Scube Park entschieden.

    Das heißt: Gemeinschaftsklo, Gruppendusche und auch sonst unterster Standard. Dafür aber preiswert und ein Abneteuer für alle. Und ich muss anerkennen, dass trotz meiner großen Befürchtungen die beiden Nächte absolut in Ordnung waren. Trotz fehlender Babyausstattung und null Komfort - die Hütte war gerade einmal 13 qm groß und das Mobiliar bestand aus einem Mini-Tisch, einer auseinander fallenden Lampe sowie zwei Doppelstockbetten nebst einer Leiter. Aber das wussten wir ja vorher bereits und hatten uns darauf eingestellt.

    Zu behaupten, die Nächte wären ein Genuss gewesen, wäre andererseits eine glatte Lüge. Die Hütten sind schon verdammt hellhörig (Nachbarn, Verkehrslärm) und mit vier Personen sehr beengt. Man mag sich gar nicht ausmalen, wie dort vier Erwachsene hineinpassen sollen. Umso amüsanter fand ich daher die Frage, ob wir ein Zustellbett benötigten. Mir ist bis jetzt nicht klar, wo das hätte stehen sollen. Im Nachhinein bin ich zudem froh, dass die Außentemperatur moderat war, im Hochsommer muss es in den Hütten drückend sein. Und im Winter gut gekühlt.

    Auch die Lösung mit den Gemeinschaftsduschen ist mit Kindern dürftig. Man muss mit dem gesamten Geraffel übers Gelönde staken und hat dann doch keine Chance, den Knirps irgendwo abzusetzen, ohne dass er entweder im Nassen hockt oder abzustürzen droht. So wird die Morgentoilette zur Zirkusnummer.

    Aber bevor es zu negativ klingt, will ich die positiven Aspekte nicht unter den Teppich kehren. Zuerst einmal waren alle äußerst entspannt. Das umfasst sowohl das Personal, als auch die übrigen Gäste. Die Atmosphäre war wie in der Jugendherberge. Und so war auch das Preisniveau an der Bar. Wobei sich auch niemand daran gestört hätte, wenn man seine eigenen Getränke mitgebracht hätte.

    Zuletzt ein Wort zum Frühstück, das man für etwa 7 € pro Tag und Person buchen kann. Auch hier gilt, dass man die Erwartungen nicht zu hoch stecken darf und schon gar nicht bei diesem Preis. Insofern ist auch das kleine Büffet angemessen. Es gibt Brötchen, Käse, Wurst, Quark und Frischkäse, Marmelade sowie Eier etc. Dazu Joghurt, Müsli und eine kleine Auswahl Obst.

    Leider gab es während unseres Aufenthalts noch einige kleinere Unannehmlichkeiten: Zum einen war das Wasser am Sonntag in den Duschen max. lauwarm. Zum anderen funktionierte der Seifenspender auf der Herrentoilette an keinem der drei Tage und das Papier im Handtuchspender war am Sonntag ebenfalls erschöpft.

    geschrieben für:

    Camping / Ferienhäuser in Berlin

    Neu hinzugefügte Fotos
    6.

    Zora_BW Interessant beschreiben. Gibt es auch Einzelzimmer? Was kostet die Übernachtung?
    Ausgeblendete 3 Kommentare anzeigen
    kaschy1980 Laut Website gibt es "Einzel-Scubes" (http://scubepark.berlin). Wir haben für die beiden Tage etwa 150 € bezahlt, zzgl. Frühstück.
    Zora_BW Danke für den Hinweis. Habe mal ein fiktives Reisedatum im Juli eingegeben. Da liegt der Preis für eine Person zirka bei 50 Euro.
    Katja81 Das mit den Duschen und der morgentlichen Toilette mit Kindern kann ich so bestätigen. Ich bin zwar ohne Kinder angereist aber habe selbst 3 Kinder und wenn ich mir überlege die Kinder sollen da duschen ist das schon nicht so toll. Schon das Geschleppe da stimme ich dir voll zu wäre bei 3 Kinds eine Katastrophe. Ausserdem frage auch ich mich wie soll in so einen Scube noch ein Beistellbett passen? Dazu finde ich sie nun wirklich zu klein. Und unsere 2. Nacht haben wir in einem 3er Scube verbracht, das war einer der grossen, und selbst da kann ich mir es beim besten willen nicht vorstellen ausser man stellt seine Koffer und sein hab und gut vor die Türe.
    Gloria73 Sehr gut beschrieben! Vielen Dank für den hilfreichen Erfahrungsbericht und den Alternativ-Tip zu airBnB :)


  7. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. von 6855 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Ein einfaches "gut" oder "schlecht!" fällt mir beim Van der Valk-Resort in Linstow sehr schwer und es würde der Anlage auch nicht gerecht werden. Für ein faires Urteil muss man einige Dinge trennen.

    Zunächst zur Anlage. Das Resort besteht aus einem Hauptgebäude mit klassischen Hotelzimmern und drei ringförmig angeordneten Ferienhaussiedlungen. Im Hauptgebäude finden sich die meisten Freizeiteinrichtungen - Erlebnisbad, Sauna und Spa-Bereich, Internet-Café, Ladenpassage, Indoor-Spielplatz usw. - sowie die Restaurants. In den Ferienhausbereichen gibt es darüber hinaus noch einen Fußball- und Tennisplätze, eine Mini-Golf-Anlage, einen großen Spielplatz, Trampolins, einen Streichelzoo und eine Reitanlage. Kurzum: Freizeiteinrichtungen gibt es reichlich Insbesondere das Schwimmbad und der Indoor-Spielplatz sind bei unserer Tochter sehr gut angekommen. Das Erlebnisbad hat gleich eine Handvoll toller Rutschen zu bieten. Das Wasser allerdings hätte ein paar Grad wärmer sein können.
    Neben den festen Einrichtungen werden wechselnde Animationsangebote unterbreitet, z.B. ein Entdeckertag für Kinder, eine Fackelwanderung oder Mini-Disco. Das ist erst einmal sehr löblich, doch haben uns die von ausprobierten Aktivitäten nicht überzeugt. Beim Sporttag (Spielen auf dem Spielplatz) hat unsere Tochter schnell die Lust verloren, was einerseits an der geringen Beteiligung lag (wofür das Personal nichts kann) zum anderen aber auch an der eher lahmen Betreuung durch das Personal. Tiefpunkt war dann die Mini-Disco, bei der der Betreuer offenbar alkoholisiert ein absolute wirre Vorstellung ablieferte, die dazu angetan war, einige der Kinder eher zu verschrecken als zu animieren.
    Die Vielzahl und der Zustand der Anlagen waren aber summa summarum auf jeden Fall ein Pluspunkt und auch der Grund, warum wir uns Anfang Januar für diese Anlage entschieden haben. Aber Achtung: Je nach Buchung, sind die Einrichtungen kostenpflichtig, so dass sich schnell noch ein zusätzlicher Batzen auf die Rechnung schleicht.
    Apropros Rechnung. Die Preise für Getränke auf dem Gelände waren absolut in Ordnung. Ein Kaffee wurde mit etwa 2,50 € berechnet, Getränke wie Säfte und Schorlen ebenfalls. Ein Stück Kuchen mit etwa 2 €. Ebenfalls positiv aufgefallen ist uns das höfliche Personal.

    Kommen wir zu den weniger erfreulichen Erfahrungen.
    Die Ausstattung unseres Ferienhauses lässt sich nicht direkt als schlecht bezeichnen, war aber bestenfalls funktional und zweckmäßig. Im Vergleich mit anderen Ferienhäusern, die wir in der Vergangenheit gebucht haben, fiel die Ausstattung und Einrichtung deutlich ab. Das Ferienhaus war sehr hellhörig, so dass man auch die direkten Nachbarn gut hören konnte, die Küche war spartanisch eingerichtet und hatte gerade einmal zwei Kochplatten. Nicht so schlimm, könnte man meinen, denn wir hatten ja Halbpension. Doch genau da lag der Hase im Pfeffer. Denn das Essen war aus unserer Sicht der größte Kritikpunkt.
    Die Restaurants im Hauptgebäude sind um eine zentrale "Plaza" angeordnet, in der es zum Abendessen so schummrig war, dass man Mühe hatte, das Essen auf dem Teller zu finden. Während unseres Aufenthalts hattenvon den um die Plaza liegenden Restaurants das Asiatische und das Italienische mit länderspezifischen Büffets geöffnet. Dazu gab es ein separates Kinderbüffet direkt auf der Plaza. Doch gab es in den vier Tagen, die wir im Resort waren, gab es bei den Büffets kaum Variationen, d.h. die Speisenauswahl blieb weitestgehend gleich. Zudem war die Auswahl für Vegetarier bescheiden. Teilweise war es so, dass man die Wahl hatte aus trockenem Reis oder Nudeln als Hauptmahlzeit. Oder man blieb gleich beim Salat. Immerhin der war in Ordnung.
    Von den angebotenen Speisen waren die meisten - das konnte man auf einen Blick sehen - direkt aus Beuteln, Dosen oder Tüten auf das Büffet gewandert, so zum Beispiel bei den Frühlingsrollen, Curry-Ecken und den Dosen-Ravioli auf dem Kinderbüffet.
    Bei der Zusammenstellung der Speisen für die Themen-Büffets wurden die Begriffsbestimmungen für italienische bzw. asiatische Küche derart weit gefasst, dass in Sauce ersäufter Seelachs, Putengeschnetzeltes und andere Gaumenfreuden den Weg nach Italien fanden. Geschmacklich konnten uns nur die wenigsten Speisen zufrieden stellen.
    Beim Frühstück sah es kaum besser aus. Jeden Tag die exakt gleiche Auswahl an Speisen und allein der lauwarme Kaffee und die "Tankstellen-Brötchen" treiben mir die Tränen in die Augen.
    Das ist schon traurig, wenn man bedenkt, dass der Tagessatz für die HP 28 € beträgt. Dafür hätte ich auch anständig essen gehen können. Aber da in der näheren Umgebung ohnehin keine Restaurants angesiedelt sind, ist man in gewisser Weise ohnehin auf Gedeih und Verderb dem ausgeliefert, was das Küchenpersonal zaubert.

    Nun muss ich anmerken, dass wir in punkto Essen pingelig sind und Wert auf gute Küche legen. Jemand, der hier zu Abstrichen bereit ist und der vor allem nicht auf vegetarische Ernährung setzt, wird die Kritik in diesem Ausmaß nicht teilen. Für uns war es aber Grund genug, gehörigen Frust zu schieben.

    Als Gesamtfazit würde ich daher die Einrichtung als solches empfehlen, wenn es darum geht, dass man mit Kindern eine wetterfeste Anlage mit genügend Angeboten zum Spielen und Toben sucht. Verreisenden ohne Kindern würde ich die Einrichtung nicht so ohne weiteres ans Herz legen, da der Erholungsfaktor angesichts der großen Schar Kinder eingeschränkt sein könnte.

    geschrieben für:

    Hotels in Linstow Gemeinde Dobbin-Linstow

    Neu hinzugefügte Fotos
    7.

    Kulturbeauftragte Glückwunsch zum wohl verdientem Daumen. Bei den Bildern vergeht einem (auch als nicht Vegetraier) der Apetit. Was Büffes an sich betrifft, da habe ich zu unterschiedliche Erfahrungen gemacht von hui, bis pfui war alles vertreten...


  8. Userbewertung: 2 von 5 Sternen

    3. von 4 Bewertungen


    Die Auswahl der Speisen auf der Karte liest sich wie ein "Who is who" der 80er Jahre. Angefangen mit Ragout fin in Königspastete über Toast Hawaii (mit Preiselbeeren), gebackenem Camembert (und nochmals mit Preiselbeeren) bis hin zum Krabbencocktail mit Toast und Butter tummeln sich in der Rubrik "Kleiner Hunger" gleich alle zu recht von den Speisekarten verbannte und schon reichlich angestaubten Klassiker der faden alten Zeit.
    Weitere Kostproben gefällig? Schon fast erwartungsgemäß: Das ewige Cordon bleu oder ganz ausgefallen das Schnitzel Hawaii, flankiert von der französischen Zwiebelsuppe, die in den 80er ja ebenfalls mächtig en vogue war.
    Jetzt könnte man unken, dass der Ratskeller Gäste nun einmal auch in einem historischen Ambiente empfängt und das Angebot diesem nostalgischen Umfeld Rechnung trägt. Weiter könnte man auch unterstellen, dass bodenständig-rustikale Klassiker durchaus ihre Berechtigung auf der Speisekarte haben, wenn man sie mit etwas Einfallsreichtum neu erfindet. Davon ist man im Ratskeller aber offenbar Längen entfernt.
    Die von mir aus Verzweiflung bestellte Ofenkartoffel wurde allen Ernstes mit Käsestreifen serviert, was ungefähr so aussah, als hätte jemand in der Studenten-WG besoffen gekocht. Der Salat dazu, ein Gedicht aus Kidneybohnen und Mais mit einem Liter Dressing. Die Salzkartoffeln zum Lachs meiner Frau machten doch arg den Eindruck, als wären sie schon ein, zwei Tage alt. Und sonst? Kindergerichte: Pommes. Service: Wenigstens bemüht.

    geschrieben für:

    Deutsche Restaurants / Restaurants und Gaststätten in Stadthagen

    Neu hinzugefügte Fotos
    8.

    Jenny-Muc Auch wenn der Besuch des Lokals für Dich nicht Freude pur war, ich habe mich über Deinen Beitrag amüsiert.


  9. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    2. von 3 Bewertungen


    Vom Prinzip her ist das 10 Elfenland durchaus empfehlenswert. Es bietet alles, was man von einem Indoor-Spielpark erwarten würde, als da wären, Klettergerüste, Trampoline, Hüpfburg, Fahrzeuge, verschiedene Spiele, eine Rutschbahn und noch einiges mehr. Zudem machen Geräte und die Halle insgesamt einen sauberen und aufgeräumten Eindruck. Über die Eintrittspreise kann man streiten, aber mit 8,50 € und 5,50 € je Erwachsenem liegen sie meines Erachtens im akzeptablem Bereich.

    Was also kann man verbessern? Einerseits gibt es für meinen Geschmack zu viele Geräte und Spiele, die kostenpflichtig sind, darunter z.B. ein Karussell, Gocarts oder ein Airhockey-Spiel. Zudem ist es laut Hausordnung untersagt, Getränke und Speisen mit in die Halle zu bringen, ohne dass dafür eine Begründung geliefert wird. Soll die Maßnahme der Hygiene dienen? Ok, nachvollziehbar. Aber man könnte dann auch ein Verzehrverbot für den Spielbereich aussprechen. Sitzgelegenheiten gäbe es ja hinreichend.

    Beides geht wohl eher in Richtung Optimierung des Umsatzes. Ich möchte meinem Kind nicht erklären müssen, dass ich es aus Prinzip nicht einsehe, Tokens für verschiedene Spiele zu erwerben, wenn man schon Eintritt bezahlt hat. Zudem lege ich gern selbst fest, was ich und meine Familie essen. Auch eine Prinzipienfrage. Wenn ich nun aber schon gezwungen werde, aus dem Angebot des integrierten Restaurants auszuwählen, so erwarte ich zumindest auch ein kindgerechtes Angebot. Und damit meine ich nicht, was der Betreiber offensichtlich unter kindgerechter Ernährung versteht. Hähnchen Nuggets und Pommes, Kuchen oder Süßigkeiten. Nicht, dass ich meinem Nachwuchs nicht etwas Süßes gönnen würde, aber bei vegetarischer Ernährung wird es dann schon eng, etwas brauchbares zum Mittag zu finden.

    In Summe, würde ich das 10 Elfenland also durchaus empfehlen, da es wirklich eine gute Auswahl an Spielgeräten bietet und mit Sauberkeit punktet. Aber die angesprochenen Punkte sind durchaus zum Ärgern angetan.

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen in Westercelle Stadt Celle

    Neu hinzugefügte Fotos
    9.

    Gloria73 Da wir uns aufs Indoorpark-Testen spezialisiert haben, danke ich herzlich für den hilfreichen Tip!


  10. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    21. von 33 Bewertungen


    Wie auch der Zoo am Meer und das Auswandererhaus ist das Klimahaus Bremerhaven 8 °C Ost Teil der havenwelten und schon als reines Gebäude eindrucksvoll. Sinn und Zweck ist jedoch die Aufarbeitung der Themen Klima und Klimaschutz.

    Um das Phänomen begreifbar zu machen, schlüpft der Besucher in die Rolle von Axel Werner, der entlang des Längengrads 8° Ost 34' eine eineinhalbjährige Reise um den Globus vollzog und sich mit den durch den Klimawandel hervorgerufenen Problemen der einzelnen Stationen seiner Reise auseinandersetzte. Der Besucher vollzieht die Reise in neun Etappen nach. Beginnend in Bremerhaven führt die interaktive Reise über Isenthal (Schweiz), Seneghe (Sardinien, Italien), Kanak (Niger), Ikenge (Kamerun), Königin-Maude-Land (Antarktis), Santitoa (Samoa), Gambell (Alaska) bis nach Langeneß (Deutschland).
    Jeder Ort repräsentiert ein Land zugleich eine Klimazone, die mit aufwendigen Exponaten und Kulissen in Szene gesetzt wird. Wackelige Hängebrücken führen über fischreiche Tropengewässer, eine Hallig wird von Ebbe und Flut umspült, Aquarien flankieren den Weg durch ein Südseedorf und der eisige Pfad durch die Antarktis wird überspannt durch tausende von funkelnden Sternen. Dabei wechselt das Klima in Abhängigkeit des Aufenthaltsortes, wobei sich die Temperaturen zwischen -5 °C in der Antarktis bis hin zu 38 °C im Niger bewegen.

    Die interaktiven Exponate, Filme und Audiobeiträge erläutern auf spielerische und unterhaltsame Weise die durch die klimatischen Veränderungen hervorgerufenen Probleme jedes Etappenortes. Die Erosion auf Sardinien, die extreme Dürre im Niger oder das Abschmelzen des sprichwörtlich ewigen Eises in der Antarktis. Ein Besuch im Klimahaus eignet sich daher besonders auch für Kinder, um diese spielerisch für ein ernstes und trockenes Thema zu sensibilisieren.

    Besonders hervorzuheben ist die Barrierefreiheit der Rundreise. Neben dem "beschwerlichen" Weg, gibt es einen gekennzeichneten Rundkurs für Rollstuhlfahrer und Kinderwagen. Die Ausstattung des Wickelraums ist vorbildlich. Auch die Nähe zu den übrigen Attraktionen der havenwelten ist hervorzuheben und ein echtes Argument, einen Abstecher nach Bremerhaven zu machen.

    geschrieben für:

    Museen / Freizeitanlagen in Bremerhaven

    Neu hinzugefügte Fotos
    10.

    alligateuse Klasse Bericht! Ich war neulich auch im Klimahaus und fand es große Klasse. Das lohnt definitiv einen weiteren Besuch.