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Bewertungen (14 von 59)

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  1. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    Der Hebeukenberghof liegt in dem wenige Häuser zählenden Dorf Oberkleveez zwischen Plön und Malente. In erster Linie hat sich der Hof der Zucht von Hannoveranern verschrieben, weshalb sich Vieles auf dem Anwesen naturgemäß um Pferde dreht. Auf dem Anwesen liegen verschiedene Koppeln, Reitplatz und Ställe, die unter anderem Gastboxen enthalten. So stellen die Ferienwohnungen im reetgedeckten Haupthaus eine ideale Möglichkeit, um mit dem eigenen Pferd Urlaub zu machen - oder wie unserem Fall um der pferdeverrückten Tochter einen Gefallen zu tun.

    Wegen des klaren Fokus auf die Pferdezucht, sollte man keinen klassischen Ferienhof erwarten. Entsprechend fehlen die üblichen Streicheltiere und auch die Spielmöglichkeiten wie Fuhrpark oder Spielscheune fehlen oder fallen etwas kleiner aus (Spielplatz). Trotzdem wird noch eine Menge geboten. Es gibt eine Tischtennisplatte, Fahrräder können genutzt werden und sogar ein Boot, das an einem unweit des Hofes gelegenen See vertäut ist. Auch ein gemauerter Kamin steht zur Verfügung. Und natürlich hat es auch Vorteile, auf einem Reiterhof Urlaub zu machen, so kann z.B. entgeltlich Reitunterricht genommen werden.

    Die Ausstattung der Ferienwohnung ist angemessen und stimmig. Einige Abstriche würde ich bei der Ausstattung der Küche machen, so fehlten Bratpfanne und Topflappen sowie ein Stöpsel für die Spüle. Auch die Messer waren eine Katastrophe. Klingt wie nörgeln auf hohem Niveau und das ist es auch. In den Ferienwohnungen ist WLAN verfügbar, kostet allerdings extra (10 €). Auch eine Sauna kann gegen Gebühr (15 € für 2 Stunden) genutzt werden. Eine Waschladung kostet 5 €.

    Trotz der relativen Abgeschiedenheit ist der Hof nicht ungünstig gelegen. Der nächste gastronomische Betrieb ist das Fährhaus in Niederkleveez direkt am Dieksee. Einkaufen kann man in den nahegelegenen Städten Malente und Plön sowie in Eutin, die alle einen Ausflug wert sind. Bis Lübeck oder Kiel ist es weniger als eine Autostunde. Zahlreiche ausgeschilderte Wander- und Radwege liegen rund um den Hof.

    Für Pferdefreunde ist der Hof unbedingt empfehlenswert. Wem die Begeisterung für Pferde abgeht, sollte sich im Zweifel lieber nach etwas anderem umsehen.

    geschrieben für:

    Reiten in Bösdorf bei Plön

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    1.



  2. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. von 64 Bewertungen


    Für uns - Familie mit zwei kleinen Kindern - war es ein bewusstes Experiment. Da uns das Geld für Hotelaufenthalte mit kleinen Kindern immer aus dem Grund verschenkt vorkam, dass wir die Vorzüge des Hotels nur sehr eingeschränkt oder gar nicht genießen konnten oder schlimmer noch, das Gefühl hatten, andere Gäste zu stören, wir aber nicht schon wieder die Variante "Ferienwohnung" wählen wollten, hatten wir uns für unseren kurzen Aufenthalt in Berlin für den Scube Park entschieden.

    Das heißt: Gemeinschaftsklo, Gruppendusche und auch sonst unterster Standard. Dafür aber preiswert und ein Abneteuer für alle. Und ich muss anerkennen, dass trotz meiner großen Befürchtungen die beiden Nächte absolut in Ordnung waren. Trotz fehlender Babyausstattung und null Komfort - die Hütte war gerade einmal 13 qm groß und das Mobiliar bestand aus einem Mini-Tisch, einer auseinander fallenden Lampe sowie zwei Doppelstockbetten nebst einer Leiter. Aber das wussten wir ja vorher bereits und hatten uns darauf eingestellt.

    Zu behaupten, die Nächte wären ein Genuss gewesen, wäre andererseits eine glatte Lüge. Die Hütten sind schon verdammt hellhörig (Nachbarn, Verkehrslärm) und mit vier Personen sehr beengt. Man mag sich gar nicht ausmalen, wie dort vier Erwachsene hineinpassen sollen. Umso amüsanter fand ich daher die Frage, ob wir ein Zustellbett benötigten. Mir ist bis jetzt nicht klar, wo das hätte stehen sollen. Im Nachhinein bin ich zudem froh, dass die Außentemperatur moderat war, im Hochsommer muss es in den Hütten drückend sein. Und im Winter gut gekühlt.

    Auch die Lösung mit den Gemeinschaftsduschen ist mit Kindern dürftig. Man muss mit dem gesamten Geraffel übers Gelönde staken und hat dann doch keine Chance, den Knirps irgendwo abzusetzen, ohne dass er entweder im Nassen hockt oder abzustürzen droht. So wird die Morgentoilette zur Zirkusnummer.

    Aber bevor es zu negativ klingt, will ich die positiven Aspekte nicht unter den Teppich kehren. Zuerst einmal waren alle äußerst entspannt. Das umfasst sowohl das Personal, als auch die übrigen Gäste. Die Atmosphäre war wie in der Jugendherberge. Und so war auch das Preisniveau an der Bar. Wobei sich auch niemand daran gestört hätte, wenn man seine eigenen Getränke mitgebracht hätte.

    Zuletzt ein Wort zum Frühstück, das man für etwa 7 € pro Tag und Person buchen kann. Auch hier gilt, dass man die Erwartungen nicht zu hoch stecken darf und schon gar nicht bei diesem Preis. Insofern ist auch das kleine Büffet angemessen. Es gibt Brötchen, Käse, Wurst, Quark und Frischkäse, Marmelade sowie Eier etc. Dazu Joghurt, Müsli und eine kleine Auswahl Obst.

    Leider gab es während unseres Aufenthalts noch einige kleinere Unannehmlichkeiten: Zum einen war das Wasser am Sonntag in den Duschen max. lauwarm. Zum anderen funktionierte der Seifenspender auf der Herrentoilette an keinem der drei Tage und das Papier im Handtuchspender war am Sonntag ebenfalls erschöpft.

    geschrieben für:

    Camping / Ferienhäuser in Berlin

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    2.

    Zora_BW Interessant beschreiben. Gibt es auch Einzelzimmer? Was kostet die Übernachtung?
    Ausgeblendete 3 Kommentare anzeigen
    kaschy1980 Laut Website gibt es "Einzel-Scubes" (http://scubepark.berlin). Wir haben für die beiden Tage etwa 150 € bezahlt, zzgl. Frühstück.
    Zora_BW Danke für den Hinweis. Habe mal ein fiktives Reisedatum im Juli eingegeben. Da liegt der Preis für eine Person zirka bei 50 Euro.
    Katja81 Das mit den Duschen und der morgentlichen Toilette mit Kindern kann ich so bestätigen. Ich bin zwar ohne Kinder angereist aber habe selbst 3 Kinder und wenn ich mir überlege die Kinder sollen da duschen ist das schon nicht so toll. Schon das Geschleppe da stimme ich dir voll zu wäre bei 3 Kinds eine Katastrophe. Ausserdem frage auch ich mich wie soll in so einen Scube noch ein Beistellbett passen? Dazu finde ich sie nun wirklich zu klein. Und unsere 2. Nacht haben wir in einem 3er Scube verbracht, das war einer der grossen, und selbst da kann ich mir es beim besten willen nicht vorstellen ausser man stellt seine Koffer und sein hab und gut vor die Türe.
    Gloria73 Sehr gut beschrieben! Vielen Dank für den hilfreichen Erfahrungsbericht und den Alternativ-Tip zu airBnB :)


  3. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. von 6880 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Ein einfaches "gut" oder "schlecht!" fällt mir beim Van der Valk-Resort in Linstow sehr schwer und es würde der Anlage auch nicht gerecht werden. Für ein faires Urteil muss man einige Dinge trennen.

    Zunächst zur Anlage. Das Resort besteht aus einem Hauptgebäude mit klassischen Hotelzimmern und drei ringförmig angeordneten Ferienhaussiedlungen. Im Hauptgebäude finden sich die meisten Freizeiteinrichtungen - Erlebnisbad, Sauna und Spa-Bereich, Internet-Café, Ladenpassage, Indoor-Spielplatz usw. - sowie die Restaurants. In den Ferienhausbereichen gibt es darüber hinaus noch einen Fußball- und Tennisplätze, eine Mini-Golf-Anlage, einen großen Spielplatz, Trampolins, einen Streichelzoo und eine Reitanlage. Kurzum: Freizeiteinrichtungen gibt es reichlich Insbesondere das Schwimmbad und der Indoor-Spielplatz sind bei unserer Tochter sehr gut angekommen. Das Erlebnisbad hat gleich eine Handvoll toller Rutschen zu bieten. Das Wasser allerdings hätte ein paar Grad wärmer sein können.
    Neben den festen Einrichtungen werden wechselnde Animationsangebote unterbreitet, z.B. ein Entdeckertag für Kinder, eine Fackelwanderung oder Mini-Disco. Das ist erst einmal sehr löblich, doch haben uns die von ausprobierten Aktivitäten nicht überzeugt. Beim Sporttag (Spielen auf dem Spielplatz) hat unsere Tochter schnell die Lust verloren, was einerseits an der geringen Beteiligung lag (wofür das Personal nichts kann) zum anderen aber auch an der eher lahmen Betreuung durch das Personal. Tiefpunkt war dann die Mini-Disco, bei der der Betreuer offenbar alkoholisiert ein absolute wirre Vorstellung ablieferte, die dazu angetan war, einige der Kinder eher zu verschrecken als zu animieren.
    Die Vielzahl und der Zustand der Anlagen waren aber summa summarum auf jeden Fall ein Pluspunkt und auch der Grund, warum wir uns Anfang Januar für diese Anlage entschieden haben. Aber Achtung: Je nach Buchung, sind die Einrichtungen kostenpflichtig, so dass sich schnell noch ein zusätzlicher Batzen auf die Rechnung schleicht.
    Apropros Rechnung. Die Preise für Getränke auf dem Gelände waren absolut in Ordnung. Ein Kaffee wurde mit etwa 2,50 € berechnet, Getränke wie Säfte und Schorlen ebenfalls. Ein Stück Kuchen mit etwa 2 €. Ebenfalls positiv aufgefallen ist uns das höfliche Personal.

    Kommen wir zu den weniger erfreulichen Erfahrungen.
    Die Ausstattung unseres Ferienhauses lässt sich nicht direkt als schlecht bezeichnen, war aber bestenfalls funktional und zweckmäßig. Im Vergleich mit anderen Ferienhäusern, die wir in der Vergangenheit gebucht haben, fiel die Ausstattung und Einrichtung deutlich ab. Das Ferienhaus war sehr hellhörig, so dass man auch die direkten Nachbarn gut hören konnte, die Küche war spartanisch eingerichtet und hatte gerade einmal zwei Kochplatten. Nicht so schlimm, könnte man meinen, denn wir hatten ja Halbpension. Doch genau da lag der Hase im Pfeffer. Denn das Essen war aus unserer Sicht der größte Kritikpunkt.
    Die Restaurants im Hauptgebäude sind um eine zentrale "Plaza" angeordnet, in der es zum Abendessen so schummrig war, dass man Mühe hatte, das Essen auf dem Teller zu finden. Während unseres Aufenthalts hattenvon den um die Plaza liegenden Restaurants das Asiatische und das Italienische mit länderspezifischen Büffets geöffnet. Dazu gab es ein separates Kinderbüffet direkt auf der Plaza. Doch gab es in den vier Tagen, die wir im Resort waren, gab es bei den Büffets kaum Variationen, d.h. die Speisenauswahl blieb weitestgehend gleich. Zudem war die Auswahl für Vegetarier bescheiden. Teilweise war es so, dass man die Wahl hatte aus trockenem Reis oder Nudeln als Hauptmahlzeit. Oder man blieb gleich beim Salat. Immerhin der war in Ordnung.
    Von den angebotenen Speisen waren die meisten - das konnte man auf einen Blick sehen - direkt aus Beuteln, Dosen oder Tüten auf das Büffet gewandert, so zum Beispiel bei den Frühlingsrollen, Curry-Ecken und den Dosen-Ravioli auf dem Kinderbüffet.
    Bei der Zusammenstellung der Speisen für die Themen-Büffets wurden die Begriffsbestimmungen für italienische bzw. asiatische Küche derart weit gefasst, dass in Sauce ersäufter Seelachs, Putengeschnetzeltes und andere Gaumenfreuden den Weg nach Italien fanden. Geschmacklich konnten uns nur die wenigsten Speisen zufrieden stellen.
    Beim Frühstück sah es kaum besser aus. Jeden Tag die exakt gleiche Auswahl an Speisen und allein der lauwarme Kaffee und die "Tankstellen-Brötchen" treiben mir die Tränen in die Augen.
    Das ist schon traurig, wenn man bedenkt, dass der Tagessatz für die HP 28 € beträgt. Dafür hätte ich auch anständig essen gehen können. Aber da in der näheren Umgebung ohnehin keine Restaurants angesiedelt sind, ist man in gewisser Weise ohnehin auf Gedeih und Verderb dem ausgeliefert, was das Küchenpersonal zaubert.

    Nun muss ich anmerken, dass wir in punkto Essen pingelig sind und Wert auf gute Küche legen. Jemand, der hier zu Abstrichen bereit ist und der vor allem nicht auf vegetarische Ernährung setzt, wird die Kritik in diesem Ausmaß nicht teilen. Für uns war es aber Grund genug, gehörigen Frust zu schieben.

    Als Gesamtfazit würde ich daher die Einrichtung als solches empfehlen, wenn es darum geht, dass man mit Kindern eine wetterfeste Anlage mit genügend Angeboten zum Spielen und Toben sucht. Verreisenden ohne Kindern würde ich die Einrichtung nicht so ohne weiteres ans Herz legen, da der Erholungsfaktor angesichts der großen Schar Kinder eingeschränkt sein könnte.

    geschrieben für:

    Hotels in Linstow Gemeinde Dobbin-Linstow

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    3.

    Kulturbeauftragte Glückwunsch zum wohl verdientem Daumen. Bei den Bildern vergeht einem (auch als nicht Vegetraier) der Apetit. Was Büffes an sich betrifft, da habe ich zu unterschiedliche Erfahrungen gemacht von hui, bis pfui war alles vertreten...


  4. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    2. von 3 Bewertungen


    Vom Prinzip her ist das 10 Elfenland durchaus empfehlenswert. Es bietet alles, was man von einem Indoor-Spielpark erwarten würde, als da wären, Klettergerüste, Trampoline, Hüpfburg, Fahrzeuge, verschiedene Spiele, eine Rutschbahn und noch einiges mehr. Zudem machen Geräte und die Halle insgesamt einen sauberen und aufgeräumten Eindruck. Über die Eintrittspreise kann man streiten, aber mit 8,50 € und 5,50 € je Erwachsenem liegen sie meines Erachtens im akzeptablem Bereich.

    Was also kann man verbessern? Einerseits gibt es für meinen Geschmack zu viele Geräte und Spiele, die kostenpflichtig sind, darunter z.B. ein Karussell, Gocarts oder ein Airhockey-Spiel. Zudem ist es laut Hausordnung untersagt, Getränke und Speisen mit in die Halle zu bringen, ohne dass dafür eine Begründung geliefert wird. Soll die Maßnahme der Hygiene dienen? Ok, nachvollziehbar. Aber man könnte dann auch ein Verzehrverbot für den Spielbereich aussprechen. Sitzgelegenheiten gäbe es ja hinreichend.

    Beides geht wohl eher in Richtung Optimierung des Umsatzes. Ich möchte meinem Kind nicht erklären müssen, dass ich es aus Prinzip nicht einsehe, Tokens für verschiedene Spiele zu erwerben, wenn man schon Eintritt bezahlt hat. Zudem lege ich gern selbst fest, was ich und meine Familie essen. Auch eine Prinzipienfrage. Wenn ich nun aber schon gezwungen werde, aus dem Angebot des integrierten Restaurants auszuwählen, so erwarte ich zumindest auch ein kindgerechtes Angebot. Und damit meine ich nicht, was der Betreiber offensichtlich unter kindgerechter Ernährung versteht. Hähnchen Nuggets und Pommes, Kuchen oder Süßigkeiten. Nicht, dass ich meinem Nachwuchs nicht etwas Süßes gönnen würde, aber bei vegetarischer Ernährung wird es dann schon eng, etwas brauchbares zum Mittag zu finden.

    In Summe, würde ich das 10 Elfenland also durchaus empfehlen, da es wirklich eine gute Auswahl an Spielgeräten bietet und mit Sauberkeit punktet. Aber die angesprochenen Punkte sind durchaus zum Ärgern angetan.

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen in Westercelle Stadt Celle

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    4.

    Gloria73 Da wir uns aufs Indoorpark-Testen spezialisiert haben, danke ich herzlich für den hilfreichen Tip!


  5. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    bestätigt durch Community

    Hohe Ansprüche und hohes Niveau mit einer stilvollen Küche - das ist die Messlatte, an der sich das Landgasthaus Aligse messen lassen muss, denn genau das sind die Attribute, mit denen es sich auf der eigenen Website beschreibt.

    Die Speisekarte kommt dann auch vielversprechend aufgeräumt daher und hat einige interessante Kreationen im Programm. Auch eine Tageskarte mit Empfehlungen des Hauses wurde uns präsentiert, als wir unlängst zu einem Besuch dort waren. Zudem ist die Atmosphäre in dem alten Fachwerkhaus einladend, die Einrichtung passend und stilvoll. Nur ein Spur mehr Licht dürfte es sein. Dass die Ansprüche hoch sind, das merkt man.

    Aber das Niveau? Niveaulos begann unser Besuch schon, als die Reinigungskraft, die ihre Arbeit noch nicht beendet hatten, obwohl das Restaurant bereits zwei Stunden offen hatte, von der Servicemitarbeiterin vor allen Gästen abgekanzelt wurde. Ob sie denn nun endlich fertig sei? Kann man ja gern besprechen, aber vielleicht besser nicht vor der Kundschaft. Naja, da ist halt mancher sehr direkt veranlagt.

    Dass wir dann fast eine geschlagene Stunde darauf warten mussten, unsere Appetithäppchen - Brot mit Kräuteraufstrich - zu erhalten, während am später besetzten Nachbartisch bereits serviert wurde, zeugte ebenfalls nicht unbedingt von höchstem Niveau. Lecker, keine Frage, die Wartezeit jedoch fast indiskutabel. Zumal man erwarten würde, dass solcherlei Vorspeisen vorbereitet werden. Auch deshalb, weil unser Besuch angekündigt, sprich: reserviert war.

    Als dann die "echten" Vorspeisen etwa eine Viertelstunde später serviert wurden, war die Geduld derer, die keine Vorspeise bestellt hatten, schon so weit strapaziert, dass wir nur noch schnellstmöglich aufaßen, um die Wartezeit nicht noch weiter zu verlängern. Half allerdings auch nicht sonderlich.

    Auch bis die Hauptgänge serviert wurden, ging noch einige Zeit ins Land. Dann aber, nach sage und schreibe mehr als 1,5 Stunden, wurden wir doch noch beglückt. Mehr oder weniger. Die griechischen Nudeln mit gebratenem Schafskäse hätte ich mir nicht nur warm gewünscht, sondern auch gewürzt. Und fast würde ich wetten, dass es sich beim "Feta" um Hirtenkäse aus Kuhmilch handelte.
    Wenig besser waren die arg trockenen Filetmedaillons. Immerhin wussten der Zander und die Bruschetta zu gefallen.

    Nimmt man nun das sehr durchwachsene Essen und die Wartezeit zusammen, klafft zwischen selbst angelegter Messlatte und Zielerreichung noch eine spürbare Lücke.
    Lässt man die Abzüge in puncto Wartezeit hingegen außer acht, hat man den Eindruck, dass hier etwas Gutes Entstehen kann.

    Allerdings fällt das Warten umso mehr ins Gewicht, wenn man auch noch zwei Kleinkinder zu betreuen hat und zum Abschluss des Essens wie zum Hohn zu hören bekommt, die Kleinen hätten ja insgesamt gut durchgehalten. Nein, haben sie nicht! Nur bekommt man das nicht mit, wenn die Gäste im Nebenraum sitzen und sich jemand permanent der genervten Kinder annimmt, um nicht die anderen Gäste zu behelligen.

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten in Lehrte

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    5.

    Konzentrat Selbst wenn das Essen top ist, 1,5 Stunden auf den Hauptgang warten ist echt zu lang.
    Gloria73 Danke für den ausführlichen Bericht :)
    Die Wartezeiten absolut inakzeptabel...


  6. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    2. von 5 Bewertungen


    Bekanntlich belebt Konkurrenz das Geschäft. Blöd nur, wenn es keine echte Konkurrenz gibt. Dann reicht auch das pure Mittelmaß aus, um sich eines guten Zulaufs zu erfreuen. Anders kann ich mir nicht erklären, warum das Ristorante Fortore sich in und um Burgdorf ungebrochener großer Beliebtheit erfreut. Der herausragenden Güte der Speisen und dem zuvorkommenden Service würde ich den konstanten Zustrom von Gästen nicht zuschreiben wollen. Wenn man es überspitzt formulieren wollte, ich wäre bereits nach dem ersten Besuch nicht wiedergekommen, aber wenn es nichts anderes gibt, dann kann man einem Restaurant ja auch eine zweite Chance geben. Oder eine Dritte. Bis sich der Eindruck erhärtet, dass man nicht immer nur Pech hatte, sondern das Niveau einfach so ist wie es ist: mittelmäßig.

    Aufgemacht ist das Restaurant als italienischer Ferienort, was an sich schon eine Gratwanderung ist, aber stimmig wäre, wenn die Herzlichkeit des Personals und das Essen dazu angetan wären, eine Illusion von Bella Italia zu erzeugen. Doch schaffte es das manchmal arrogant wirkende Personal nur selten, dass ich mich wirklich willkommen fühlte. Auch egal, wenn denn wenigstens das Essen über jeden Zweifel erhaben wäre. Aber mitnichten. Die Speisen sind nicht direkt schlecht, das kann man nicht sagen. Aber auch kein Grund für einen erneuten Besuch. Tiefpunkt war für mich die vegetarische Pizza, deren Belag in der Karte nichtssagend als verschiedene Gemüse geführt wird. Und das offenbar mit gutem Grund: Drauf kommt, was da ist. Bei mir war's wohl ein Beutel Kaisergemüse aus dem Eisfach. Yummi! Das nenn ich italienische Küche vom Feinsten. Nur unwesentlich besser ist die in Käsesauce ertrinkende Pasta. Macht zwar satt, aber sonst? Ansonsten solide.

    Ärgerlich zudem, dass einen das Personal bei einer Tischreservierung zur Weihnachtszeit nicht darüber in Kenntnis setzt, dass es zu diesem Zeitpunkt nur eine eingeschränkte Sonderkarte gibt - ohne ein einziges vegetarisches Gericht. Ein prima Weihnachtsessen für die Vegetarier im Familienkreis. Immerhin ging die Kulanz dann so weit, dass man für diejenigen, die auf der Karte partout nichts finden konnten, eine Alternative aus dem Hut zauberten. Nämlich Essen à la carte. Sehr löblich.

    Lobenswert ist auch die recht geräumige Spielecke für Kinder.

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten / Italienische Restaurants in Burgdorf Kreis Hannover

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    6.

    Antonio1984 Vielen Dank für die Bewertung über uns, das Fortore, in Burgdorf. Schade, dass Sie so negative Erfahrungen gesammelt haben. Wir haben uns Ihre Anmerkung über die Weihnachtskarte zu Herzen genommen und werden in Zukunft mehr auf eine Auswahl an frischen, vegetarischen Gerichten achten. Des Weiteren möchten wir Sie darüber in Kenntnis setzen, dass es in Burgdorf ein breites Angebot an Speiselokalen gibt und wir daher leider nicht Konkurrenzfrei sind. :)
    Wir würden uns, trotz Ihrer vergangenen Erfahrungen, freuen Sie noch einmal bei uns begrüßen zu dürfen und zeigen Ihnen dann auch gern die behindertengerecht eingerichtete Gästetoilette im Erdgeschoss.

    Mit freundlichen Grüßen
    Ristorante Fortore

    Antonio Cerro (Gern werde ich Sie bei einem nächsten Besuch persönlich begrüßen, bitte fragen Sie nach mir.)
    kaschy1980 Hallo Herr Cerro,

    dass Sie auf die Kritik reagieren und damit angemessen umgehen, ist sehr lobenswert. Ich habe den Hinweis auf das fehlende barrierefreie WC entfernt, da es offenbar nicht den Tatsachen entspricht.

    Allerdings habe ich bei der Konkurrenz in Burgdorf doch eine arg andere Meinung.


  7. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    9. von 10 Bewertungen


    Eigentlich mag ich das Bavarium, wenn es auch nicht so ganz meinem Ideal eine Kneipe entspricht und das Bajuwarische in Hannover schon ein Stück weit aufgesetzt wirkt, ist das Gesamtkonzept wenigstens stimmig. Ambiente, Speise- und Getränkekarte sind konsequent bayerisch oder auf bayerisch gemacht. Die Speisen sind üppig, die Biere süffig und die Einrichtung rustikal. So wie wir uns eine bayerische Kneipe eben vorstellen. Was gibt es also zu meckern? Vielleicht hätte man auch dem Personal die bayerische Freundlichkeit einimpfen sollen, bevor man sich mit notorisch unfreundlichen Bediensteten das ganze Konzept torpedieren lässt.
    Jeder Mitarbeiter kann mit Sicherheit mal einen schlechten Tag erwischen, aber das die ganze Belegschaft derart unhöflich daherkommt, habe ich noch nicht erlebt. Bestellungen wurden mit offensichtlichem Widerwillen aufgenommen und ließen trotz moderatem Besuch übermäßig lange auch sich warten. Als am Nachbartisch moniert wurde, dass man jetzt trotz der wenigen Gäste seit mehr als 45 Minuten auf ein Bier warte, kanzelte die Mitarbeiterin mit den Worten ab, dass sie es ja wohl besser beurteilen könne, wie voll der Laden sei und dass es keinen Grund gäbe, patzig zu werden.

    geschrieben für:

    Deutsche Restaurants / Biergärten in Hannover

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    7.

    kaschy1980 Ach, das geht sogar als Vegetarier. Die Kartoffelsuppe war ganz in Ordnung. Aber um gut zu essen würde ich da nicht hingehen.
    Toschi Scheint tatsächlich ein schlechter Tag gewesen zu sein. Waren schon öfter dort und war immer ganz ok.


  8. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    54. von 75 Bewertungen


    Je häufiger ich das Cinemaxx besuche, desto mehr bin ich davon abgestoßen. Häufig dreckige Fußböden, lange Wartezeiten an den Kassen und auf Dauer unbequeme Sitze machen das Kinoerlebnis zu einem zweifelhaften Vergnügen. Dazu kommt die aberwitzige Preisgestaltung. Schon der reguläre Preis einer Karte liegt an der Grenze des erträglichen. Doch bleibt es in seltensten Fällen beim Normalpreis. Zuschläge Treiben den Preis schnell auf ein unerfreuliches Niveau. Allein der Zuschlag für Logenplätze ist eine Frechheit. Praktisch jeder Platz mit Ausnahme der ersten beiden Reihen ist ein sogenannter Logenplatz. Dazu kommen Aufpreise für Überlänge, 3D und weiß der Kuckuck. Immerhin: Wer darauf Wert legt, dem bieten die Kinosäle eben jene neueste Technik, nur eben gegen Aufpreis. Lohnenswert vor allem bei actionreichen Blockbustern, auf die das Cinemaxx in erster Linie setzt. Filme abseits des Massengeschmacks kommen nur allzu selten in die Kinosäle.
    Ärgerlich ist aus meiner Sicht auch die Portionierung von Snacks. Insbesondere Popcorn und Getränke gibt es nur in Überdimensionalen Kanistern und Eimern, die dann eben entsprechend bereist sind.

    geschrieben für:

    Kinos in Hannover

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    8.

    Malin Dem kann ich nur zustimmen. Insgesamt wirkt das Kino etwas schmuddelig und die Preise sind tatsächlich heftig. War neulich nach mehreren Jahren das erste Mal wieder dort und dachte, ich guck nicht richtig, als ich die Preistafel sah. Da war's mir echt schon unangenehm, eingeladen zu sein, bei solchen Summen! Auch was die Preise und Portionierung der Snacks und Getränke angeht, kann ich dir nur beipflichten. 0,5 Liter Softdrinks sind die KINDERgröße! Mir ist das alles definitiv zu übertrieben..
    Heli So wie sich das liest war es ja noch freundlich von Dir drei Sterne zu vergeben :-)
    kaschy1980 Bei aller Kritik bietet das Cinemaxx wenigstens die beste technische Ausstattung und das größte Programm, was man ja auch honorieren muss. Das habe ich nicht so stark herausgehoben, weil mich beim letzten Besuch vor allem die Mankos geärgert haben
    Toschi Ich finde es auch häufig recht schmutzig.
    Die Warteschlangen umgehe ich, indem ich die Karten online vorbestelle / kaufe und dann nur noch am Automaten abholen muss.


  9. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    25. von 46 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Als Nachnutzer des ehemaligen Tropenwaldhauses, das zur Expo 2000 am Berggarten in den Herrenhäuser Gärten entstand, ist es dem Sea Life hervorragend gelungen, die bereits vorhandene Tropenlandschaft um verschiedene Tiere zu ergänzen, die natürlich im Amazonas-Regenwald und dem amerikanischen Kontinent vorkommen. Dem Besucher begegnen auf seinem Rundgang Süßwasser-Rochen, Pfeilgiftfrösche, Schildkröten aber auch Kubakrokodile.

    Schautafeln informieren über Tiere und Lebensraum und machen auf aktuelle Probleme aufmerksam. Verschiedene, teils interaktive Stationen sind insbesondere auf Kinder ausgerichtet. Die etwas älteren können hier Fragen beantworten und auf einem Fragebogen festhalten, die Kleineren einfach nur ausprobieren.

    Die Integration der Aquarien und Terrarien In den "Katakomben" des Sea Life ist ebenfalls gelungen und einfallsreich. Mit den verschiedenen Lebensräumen der Tiere ändert sich auch die Gestaltung der Anlage, so dass der Besucher auf die Reise mitgenommen wird. Atmosphärische Musik trägt ebenfalls dazu bei. Besonders schön sind die Lagune und der Haitunnel gestaltet.

    Insgesamt gilt aber für den unterirdischen Bereich, dass mehr Informationen über die Tiere wünschenswert wären. Die Tafeln beschränken sich auf ein Minimum. Teils ist nicht einmal klar, welches Tier man gerade bestaunt.

    Größter Kritikpunkt ist bei allen positiven Aspekten aber eines - der Preis. Kauft man eine reguläre Tageskarte ist man bei ca. 16,50 €, der auch für Kinder ab 3 Jahren gilt. Wenngleich der Betrieb eines Aquariums und die Pflege der Tiere aufwändig ist, ist der Preis aus meiner Sicht vollkommen überzogen, braucht man doch nicht viel mehr als eine gute Stunde, um den gesamten Komplex zu erforschen.

    Wer hingegen die Jahreskarte für das Sea Life erwirbt oder gar eine kombinierte Jahreskarte von Merlin, die auch für u.a. den Heide-Park und andere Einrichtungen gilt, ist der Preis absolut fair.

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen in Hannover

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    9.



  10. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    Schade, dass das Personal nicht mit der tollen Lage direkt oberhalb des Sorpesees nicht mithalten konnte. Doch ist die Lage nun einmal nicht alles und auch der herrlichste Blick von der Panoramaterrasse wiegt nicht jeden Fauxpas auf. Ein falsches Gericht zu servieren ist dabei noch nicht einmal entscheidend. Es ist vielmehr die Art, in der auf die Reklamation reagiert wird. In unserem konkreten Fall hatten wir einen großen gemischten Salat bestellt und erhielten stattdessen einen Salat mit Putenbruststreifen, die infolge der Reklamation ganz offensichtlich einfach schnell vom Salat genommen wurden. Zudem wurde uns der Crêpes für unsere zweijährige Tochter auf einem heißen(!) Teller serviert. Man fragt sich, wozu? Stimmte da das Timing des Koches nicht? Immerhin wurden wir darauf hingewiesen.

    Besonders ärgerlich wurde es, als uns die Putenstreifen auch noch berechnet werden sollten und wir dies monierten. Die Reaktion der Bedienung war eindeutig genervt und steigerte sich in unverhohlene Ablehnung als wir auf ein Trinkgeld verzichteten.

    Sieht man über die kleinen Ungeschicktheiten des Personals hinweg, kann das Treibgut mit seiner bereits erwähnten Lage einiges an Boden gut machen. Auch die Speisen an für sich waren absolut nicht zu beanstanden. Die Kennzeichnung vegetarischer Gerichte in der Karte war für mich besonders hilfreich und erfreulich.

    Geht man davon aus, dass jede Bedienung mal einen schlechten Tag haben kann, ist das Treibgut schon aufgrund des Blickes auf die Wasserfläche einen Besuch wert.

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten / Bistros in Sundern im Sauerland

    Neu hinzugefügte Fotos
    10.