Nach einem Spaziergang wollten wir abends noch etwas essen, und kehrten hier ein, nachdem uns andere Restaurants in der Gegend weniger zu sagten.
Im nahe gelegenen Walhalla war es so laut und voll, das brauchten wir jetzt auch nicht, wir wollten Ruhe! Bei dem nächsten Restaurant gefiel mir das Angebot nicht.

Also kamen wir hier durch Zufall vorbei. Und kehrten ein. Die Speisekarte aus französischer, polnischer und deutscher Küche klang eben gut und machte uns Mut hier etwas zu essen zu bestellen

Wir bekamen draußen einen Platz und die Getränke wurden von der freundlichen Bedienung bald serviert.

Ich orderte mir das Hühnchen mit Thymian und Honig. Meine Freundin eine Gemüsepfanne.

Ein Glück war es spät am Abend und wir hatten zum Glück keine Termine mehr. Die hätten wir nämlich absagen müsse, da das bestellte Essen lange auf sich warten ließ.

Aber wo es dann vor uns auf dem Tisch stand, war die Welt wieder in Ordnung.
Das Essen war ein Traum, obwohl ich von dem angekündigten Honig nur geschmacklich etwas erahnen musste, zu schmecken war da nichts von.
Trotz allem war es ein super Abend mit einem ganz toll zubereiteten Essen und einer sehr freundlichen Bedienung.

Ich muss hier trotzdem einen Stern abziehen, weil die Wartezeit schon eine Zumutung war. Ansonsten perfekt.

Gerne wieder, hoffen da nicht wieder so lange auf under Esssen warten zu müssen .

Auf den Weg nach Neukölln zu einem Treff mit meinen guten, alten Arbeitskollegen musste noch eine Speise als Untergrund her, denn bei unseren Treffen wird es meist gesellig und feucht. Also vor meinem Ziel in der Sonnenallee hier aus der S-Bahn-Station gestiegen. Hier in der Gegend wird sich schon irgendwas finden, dachte ich.

Was ich auf dem Parkplatz des ehemaligen Plaza und jetzigen Einkaufszentrums (da habe ich auch dran mitgebaut,, wenn auch nur wenig davon zu sehen ist, bei Aldi z.B der Rammschutz aus Edelstahl um die Pfeiler rum) aber letzlich als Ziel hatte, war nicht Irgendwas.
Am Rande des Parkplatzes stand ein kleiner Imbisswagen, wo 2 Mann, die Leute bedienten. Der eine Herr hatte recht gute Laune und machte Späße mit den Leuten. Gute Stimmung war schon mal vorhanden.

Ich guckte und bestellte eine Curryboulette mit Pommes Frites und Mayonaise.
Wieder wurden ein paar Spässchen hin und her geworfen. Der Typ machte Freude.
Das bestellte wurde auch dann bald überreicht und die Portion Pommes war schön groß und mit Mayonaise wurde auch nicht gegeizt.
Die Boulette war weitaus besser, wie ich erwartet hatte. Ich ass genüsslich auf und musste, nach dem ich den Teller (Pappe? Weiß nicht mehr genau) den Kopf schütteln. Vor Begeisterung!!!. Wollte mir eigentlich nur irgendwas zum sattmachen besorgen. Dass das aber ein so tolles Erlebnis, ob kulinarisch oder auch von der Unterhaltung her, hätte ich nicht erwartet. Ganz große Klasse.

Übrigens war der anschließende Nachmittag mit meinen Arbeitskolegen noch recht feucht. Da half diese Grundlage mir, das gut zu überstehen.
Es war auch durch diesen Imbiss ein gelungener Tag
.

Die Bude direkt am Saatwinkler Damm zwischen der City und dem Flughafen Tegel lag oft auf meinem Arbeitsweg.
Hier bekommt man schon morgens ab (7 Uhr?) belegte Brötchen, Bockwurst Bauernfrühstück, Currywurst und so weiter. Der Ketchup schmeckt mir hier z.B sehr gut.

Da sich hinter der Bude ein recht großer Parkplatz befindet, halten hier oft auch LKW-Fahrer und Monteure. Laufkundschaft ist selten, dazu zum Schluss aber mehr.

Zum Mittag gibt es Gulasch mit Nudeln, Blut- oder Leberwurst und andere Gerichte zum essen. Die Auswahl ist recht groß.

Drinnen gibt es Stehtische mit Barhockern.

Draussen werden bei schönen Wetter auch Stühle und Tische hingestellt, das bestellte Essen, wird dann auch raus gebracht, wenn der Ansturm mal wieder nicht zu groß ist. Personal bleibt aber immer freundlich.

Wenn man mal vor der Reise vom Flughafen Tegel (solange das noch möglich ist) sich noch stärken will (am Flugplatz zahlt man ja bekantlich Mondpreise), solte man hier ran fahren.
So habe ich das auch mal gemacht. Ich hatte beim Vorabend-Check-Inn meinen Koffer am Flughafen-Schalter abgegeben, um am nächsten Tag um 10 Uhr nach Marokko zu fliegen.
Also bin ich am Reisetag ganz entspannt von zuhause (nähe Beusselstraße) hier lang marschiert, mit dem Ziel, mich hier noch mal zu stärken, weil ich wusste, daß es schmeckt.
Danach bin ich satt und zufrieden und mit vollem Magen dann genauso zu Fuß weiter zum Flughafen. Insgesamt waren das zwar 4 km aber sitzen konnte ich im Flugzeug nachher noch genug.

Bevor ich meinen Kumpel in Wilmersdorf besucht habe, der hier in der Nähe wohnt, bin ich oft hier ran und habe mir erstmal den Bauch gefüllt.

Die Verkäuferin fragt dann nach betreten des Ladens nach den Wünschen und entweder man ist das Tagesgericht oder aber man bestellt sich ein Kotelett oder Schnitzel mit Nudelsalat, welcher mir hier recht gut schmeckt.
Das Essen wurd dann meist im hinteren Raum zubereitet, oft kann man dabei auch zusehen.
Im Laden befinden sich ein paar Stehtische und am Fenster ein Tisch mit Stühlen, der aber oft besetzt ist, denn Jeder möchte gerne am Fenster und am Tisch sitzen.
Die B.Z des laufenden Tages liegt auch meist zum lesen bereit. Toller Service!

Kunden sind meist Handwerker, Nachbarn und auch Laufkundschaft. Zur Mittagszeit wird es hier schon mal voll.
Für die Mahlzeit sollte man je nach Aufwand so um die 5-7€ einplanen, das ohne Getränk. Obwohl der Kaffee (Filterkaffee) hier ganz gut schmeckt und ich mir oft einen davon gönne.
Diesen Laden gibt es in Nähe des Bundesplatzes wohl schon länger und ich hoffe, dass das auch noch lange so bleibt.

Wenn man die Stadt und den Berg betrachtet, vor allem die heutigen klimatischen Verhältnisse, mag man sich kaum vorstellen, dass dieser ca 120 Meter hohe Berg in den 80ern ein Wintersportort war, mit Skilift, Sprngschanze, Skihang wo sogar ein Wettbewerb ausgeführt worden ist, und eine Rodelbahn gab es auch. Diese war sehr schnell und führte in einer Art Kanal nach unten. Über diese Rodelbahn führte eine Fußgängerbrücke wo ma dem Treiben damals auch schon schön zugucken konnte.

Nachdem sich zwei Rodler auf einem aufgeblasenen Lkw-Reifenschlauch an dieser Brücke zu Tode gefahren haben, wurden die zwei Bobbahn-artig gebauten, sehr schnellen und gefährlichen Rodelstrecken oberhalb der Brücke durch Sandwälle gesperrt und werden heute nur noh von Mountainbikern genutzt.

Der Teufelsberg hat schon seit meiner Kindheit eine magische Anziehungskraft. Damals waren noch die Amerikaner auf dem Berg der ja eigentlich 2 Anhöhen hat stationiert. Ich weiss noch wie die Patrouillen zwischen den beiden Zäunen mit einer M16 entlang gegangen sind um irgendwelche Auffälligkeiten in der Umgebung zu registrieren.

Das waren aber keine amerikanischen Soldaten, sondern Deutsche, die bei einem eigens für den Schutz amerikanischer Einrichtungen gebildeten Wachbataillon tätig waren.
Ich hatte diesen Job einige Zeit bei den britischen Streitkräften in den Smuts-Barracks, neben denen Rudolf Hess in einem eigenen Gefängnis für viele Millionen deutsche Staatsmärker seine letzten Tage absaß. Ich konnte damals beobachten, wie sich die alliierten Streitkräfte monatlich mit der Bewachung einer einzelnen Person abwechselten.
Die Zeiten mit den Alliierten empfand ich als schön.

Heute kann man sich die ehemalige Abhörstation gegen Eintritt meist am Wochenende anschauen. Ich war noch zu Zeiten hier drin,wo man noch durch kleine Löcher im Zaun steigen musste, um das Gelände zu besichtigen. Das war damals noch Abenteuer.
Heute verstehe ich nicht, warum man da (ich glaube 7€) Eintritt bezahlen muss? Das meiste ist sowieso durch Vandalismus zerstört.


Zwischen den beiden Bergen gibt es eine Asphaltstraße, die sehr schön glatt war, so dass man auf dem Rücken liegend mit dem Skateboard in hoher Geschwindigkeit den Berg hinunter rasen konnte. Das habe ich als Kind mit Freunden auch oft und gerne gemacht.
Vor kurzem habe ich das mit meiner Actioncamera noch mal gemacht, um das Erlebnis festzuhalten.

Auf dem Berg, wo sich nicht die Abhörstation befand kann man Drachenflieger, Modellflugzeuge und steigende Drachen beobachten. Zudem hat man Richtung Havel einen tollen Blick in die unendlich wirkende Waldgegend, wo man sich schon in Mauerzeiten nicht "eingesperrt" gefühlt hat.
Man fühlte sich so frei da oben.
Heute wird der Berg von Sportlern aller Art genutzt.

Vor kurzem habe ich den Tränenpalast einmal besucht, nach dem er zum Museum geworden ist. Nun erwartet habe ich ja nichts, nachdem der Eintritt umsonst ist.

Da mein Vater bei der Reichsbahn als Lokführer im Westen tätig war, da die Bundesbahn ja hier nicht fahren durfte, hatten wir so einige Reisevorzüge.Wir konnten mehrmals im Jahr in die DDR einreisen und als Kind wurde ich oft mit Kindern anderer Reichsbahnmitarbeiter "in die DDR verschickt.
Das war dann schon komisch, wenn alle ihre blauen Hemden anhatten, ich als "Westkind" aber sowas gar nicht besaß. Das schien die anderen Kinder aber nicht zu stören. Aber ausgegrenzt fühlte ich mich nie, eher eingegrenzt ;-). Ich habe mich auf den Reisen immer sehr gut gefühlt und gefehlt hat es merklich an Nichts!

Abgefahren wurde dann mit dem Bus ab Jannowitzbrücke nach Wyk auf Rügen, in den Thüringer Wald usw.
Irgendwann lernten wir auch jemanden aus dem Raum Schwerin kennen, den wir öfters besuchten.

Nein, ich komme nicht vom Thema ab. Denn wenn wir ausreisten, ging es immer hier durch den Tränenpalast zurück.
Ich erinnere mich, wie uns unser Bekannter Geflügelfleisch mit gab, Mal Hühnchen, eine Ente oder Gans aus seinem Bestand, denn er lebte ja auf dem Lande und wir hatten ihm Kaffee, Südfrüchte und andere westliche Geschenke mitgebracht..
Das war dann immer so eine Art Tauschgeschäft.

Oft mussten meine Eltern die Taschen öffnen, nur einmal wurden sie darauf angesprochen, wo das Fleisch her sei. Dann hat mein Vater das erklärt und gleich noch seinen Dienstausweis so "nebenbei" gezeigt und alles war gut.

Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich an immer dem Schalter stand, wo man seinen Ausweis vorzeigen musste. Oben war so ein Spiegel und der Grenzpolizist konnte so aus seinem Kabuff direkt an einem runtersehn.
Wenn man da so wartete, war man immer unheimlich aufgeregt, ob nicht doch noch was zur Ausreise aus der "DDR" im Wege stehen würde. Und ich weiß noch wenn diese Türverriegelung summte, damit man diese Tür öffnen konnte, war man "befreit".
Von Problemem oder Schikanen habe ich nie was bemerkt, was vielleicht mit der beruflichen Position meines Vaters zu tun hatte.

Das Alles ist hier noch so gut erhalten, dass ich mich an diese Zeiten sehr gut zurück erinnern konnte. Nur der Summer funktioniert nicht mehr.

Und auch die Überdachung zum Bahnhof ist nicht mehr vorhanden.
Vor dem Eingang war eine Art Gitter wo man da so in Schlangenlinien das Gebäude betreten musste. Auch das gibt es nicht mehr.

Ich war bei meinem ersten Besuch so fasziniert, dass ich mich ein zweites Mal dazu verleiten ließ, das Museum und Gebäude zu besuchen. Vielleicht, weil meine schönen Kindheitserinnerungen hier so nah waren?
Eine hervorragend gemachte Ausstellung, die ich nur empfehlen kann. Und ich komme gerne wieder, ja ich mag diesen Platz.

Wenn man in Hennigsdorf mit der Bahn ankommt, egal ob S-Bahn oder Regionalbahn landet man an diesem Bahnhof.
Sie S-Bahn fährt hier alle in der Regel alle 20 Minuten nach Berlin und zurück Man muss dann ein wenig über den Bahnhof schlurfen, dann muss dann die Treppen runter und kommt durch einen Tunnel, der in Regenbogenfarben beleuchtet ist! Ansonsten ist der Bahnhof am Zugang zum Tunnel mit ein paar kleinen Läden ausgestattet. Nicht weit weg, quer über den Bahnhofsvorplatz gelaufen, befindet sich das Einkaufszentrum Ziel welches nicht wirklich ein Ziel ist..
Ansonsten ist vielleicht noch interessant zu sagen, dass ab Hennigsdorf ein Regionalzug nach Neuruppin fährt. Das ist ganz praktisch, wenn man nicht motorisiert ist.

Eines schönen Sommertages diesen Jahres wollte ich meiner Actioncam GoPro Hero 2 und Mir mal ein wenig zu Action verhelfen. Und was mit Wasser sollte es auch zu tun haben. Den klapprigen BMW von meiner Bekannten hatte ich auch zur Verfügung und so pickte ich aus " Das Telefonbuch" mir ein paar Adressen raus um was am Wasser zu unternehmen. Irgendwas mit Boot oder so sollte es auch zu tun haben

Meine Leute hatten mal wieder unter der Woche keine Zeit. Tja, mit Arbeit versaut man sich das ganze Leben.
Wie ich den Bootsverleih im Internet fand, machte ich mich auf der Homepage schlauer und rief gleich an, denn geographisch lag mir diese Location von zuhause aus noch am nächsten.
Es war in dem Moment gerade 10 Uhr aber telefonisch war schon jemand zu erreichen. Wir vereinbarten einen Termin für 12 Uhr um mir ein Kajak zu mieten.
Um genau die Zeit war ich da, wurde auch gleich von dem Pärchen, dem der Laden hier gehörte in Empfang genommen.
Formalitäten wurden ausgefüllt und dann kam die Einweisung.Ich buchte für bis zu 3 Stunden. Vorher wurden elektronische Geräte und meine Personalpapiere trocken und sicher im Boot verstraut.

Dann setzte ich meine Kamera mit der Kopfbefestigung auf und ich stieg ein.
Ich verlebte einen tollen Tag und hatte viel Spaß. Ich hatte natürlich einen schönen Muskelkater aber die aufgenommen Videos in Klein-Venedig und unter der Stössenseebrücke waren toll geworden.
Ich danke dem Besitzer und seiner Frau für diesen tollen Tag.
Wie sagte schon Arnold Scharzenegger in "Terminator 1? " Ich komme wieder"!
Und das ist bei mir keine Drohung!

Wenn ich mit dem Fahrrad auf dem Weg von Moabit nach Charlottenburg oder zum Grunewald bin, komme ich hier gerne vorbei. Wenn man den Laden betritt und auf das Angebot schaut, hat man schon Lust zum kaufen. Alles ist schön hergerichtet und der Laden wirkt auch sehr gemütlich.
Natürlich wäre ich hier nie rein gekommen, wenn es nicht auch einen Imbiss mit Braten, Bouletten und Salaten gebe. Hier ist die Auswahl groß und die Bouletten sind lecker.
Auch Brötchen werden hier auf Wunsch geschmiert.
Im Sommer werden vor dem Laden ein paar Bänke und Tische rausgestellt aber auch drinnen gibt es Sitzmöglichkeiten.
Die Qualität der Waren ist nicht zu beanstanden. Das Personal freundlich und immer für einen Spaß zu haben. Hier kauf ich gerne ein.