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Bewertungen (148 von 168)

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    Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. von 2 Bewertungen


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    Tanken muss das Auto...

    Auf der Hauptstraße durch Pansdorf findet man irgendwann die Star-Tankstelle. Es gibt eine ,,kuschelweiche Autowäsche", was durch zwei süße kuschelnde Tiere besonders betont wird.

    Zapfsäulen gibt es 4 Stück, eine Toilette auch. Über deren Sauberkeit kann ich jedoch keine Auskünfte geben.

    Im Shop zahlt man nicht nur sein Benzin oder Diesel, man bekommt auch Snacks, Zeitschriften und Autozubehör. Besonders hervorheben möchte ich, dass auch Motoröle verkauft werden. Aber bitte nicht das falsche Öl kaufen und einfüllen...

    Den Luftdruck in den runden Gummis (nein, damit meine ich nicht das, was es in verschiedenen Farben gibt) kann man auch messen, allerdings muss man jedes Rad an die Station bugsieren, was zu einer wilden Rangieraktion ausarten kann. Bestimmt ist da auch schon so mancher gegen die Wand geknallt, so nach dem Motto, Knautschlack ist in :D

    Fazit: Etwas beengt und die Luftdruckprüfstation ist seltsam. Ich vergebe daher 4 Sterne.

    geschrieben für:

    Tankstellen / Bäckereien in Ratekau

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    51.


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    Userbewertung: 4 von 5 Sternen

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    Am Ende hatte ich Sehnsucht nach einem Feuerlöscher...

    Mal wieder unterwegs im LUV Shopping, kam langsam der Hunger hoch. Ein Blick auf die Uhr verriet, dass es Mittagszeit ist und so machte ich mich auf den Weg nach oben, wo diverse Restaurants ansässig sind, darunter eben auch LeboQ. Und da ich seit geraumer Zeit nicht mehr asiatisch gegessen habe, führte mich mein Weg genau dort hin.

    Ich warte am Tresen und sehe, wie drei Personen, allesamt asiatischer Herkunft, in der offenen Küche zugange sind und kochen. Dann war ich an der Reihe und entschied mich für Ente Thai-Curry mit Nudeln. Damit hatte ich das Gleiche wie meine Begleitung bestellt. Bezahlt wird gleich, hier wurden jetzt um die 10€ fällig. Das gefiel mir preislich gesehen sehr gut. Warten sollte ich stehend zwischen Sushibar und Küche.

    Sushibar.
    Selten gesehen.
    Und so geschah es, dass ich mir diese merkwürdige Konstruktion, an dessen Ende Buddha sitzt, genauer anzuschauen. Diverse Sushi-Teller bewegen sich auf einem Laufband stehend fort und jeder kann sich nehmen, was er will. Die Tellerränder haben verschiedene Farben und je nach Farbe werden verschiedene Preise berechnet. Das geht hoch bis 2€ pro wirklich kleinem Teller, dort hatte der sonst so günstige Preisgestalter wohl gerade Mittagspause...

    Dann waren unsere Enten mit Nudeln fertig und wir suchten uns einen Platz am Fenster. Da war ich froh, drinnen zu sitzen, denn urplötzlich begann es zu schütten wie aus Badewannen. Zuerst probierte ich die Ente. Mein Messer hatte wenig Probleme, diese in mundgerechte Happen zu schneiden. Die Ente war trotzdem kross und das Fleisch war saftig, hmmmm! Wäre da nur nicht das Thai-Curry. Das hat nämlich den ganzen leckeren Geschmack der Ente übertüncht und jetzt schmeckte die Ente nur noch scharf. Und scharf ist nicht so ganz mein Favorit.

    Nun zu den Nudeln. Ich habe sie nicht als labberig empfunden, sondern als sehr angenehm und von der Schärfe her noch angenehm, nicht so überscharf wie die Ente. In die Nudeln hat man etwas mir völlig Unbekanntes getan, was vom Geschmack her relativ neutral war, dafür aber etwas fester war. Da mussten meine Beißerchen etwas mehr ran :-)
    war aber kein Problem.

    Der Salat gefiel mir mittelmäßig, war dieser doch sehr trocken. Er wirkte alt und lasch auf mich. So etwas sollte nicht sein.

    Ambiente gips nich so viel, is schlichter da, ne.

    Buddha und seine Sushibar habe ich bereits erwähnt, die Stühle und Tische jedoch noch nicht. Modern und bequem trifft es am Ehesten, sie sehen hipp aus. Um den Raum etwas kleiner und gemütlicher wirken zu lassen, sonst würde er wie eine Kantine wirken, was er jetzt irgendwie immer noch tut. Diese Raumteiler haben Zickzacklinien, bei dessen genauerer Betrachtung es im Kopf schwirren kann.

    Bei einer Selbstbedienung bringt man seinen leeren Teller zur Geschirrrückgabe zurück. Hier äußert sich ein nächster Kritikpunkt, denn Teller und Besteck werden einfach in einen Bottich gelegt. Na ja.

    Fazit: Komplett überschärft, vor allem die Ente. Das Curry sollte den Geschmack nur ergänzen, so wie bei den Nudeln und nicht übertünchen, was bei der Ente der Fall war. Einen halben Punktabzug gibt es für die meiner Meinung nach unhygienische Geschirrrückgabe.

    Dann gibt es also 3,5 Sterne. Da man keine halben Sterne vergeben kann, gebe ich hier 4 Sterne.

    geschrieben für:

    Schnellrestaurants / Asiatische Restaurants in Lübeck

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    52.

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    Philipp Hui, ein Daumen! Vielen Dank an die Vergabestelle und die Gratulanten :-D
    Philipp Danke Peeti, freut mich wenn es Dir gefällt.

    @spreesurfer: Das war wirklich verdammt scharf...

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    Userbewertung: 3 von 5 Sternen

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    Teure Enttäuschung!

    Auf einer Tour durch den Osten der Insel Fehmarn kamen wir irgendwann am Allee-Café Katharinenhof vorbei. In der Ecke der schönen Ostseeinsel gibt es keine großen Orte und so liegt auch das Café zwischen zwei Dörfern.

    Parken kann man auf dem Parkplatz vor der Tür. Zum Eingang geht man an den Aussensitzplätzen vorbei und hinein in den rechteckigen Raum. Rechts wird gleich der Kuchen präsentiert, was mich aber eher peripher tangierte, weil ich Kuchen nicht so gerne mag und manche Sorten auch nicht vertrage.

    Da das Café auf das Konzept Bedienung setzt, begab ich mich zu einem Sitzplatz und wartete auf die Bedienung. Diese erschien zügig in Form einer weiblichen Person mit osteuropäischem Akzent, die mich fragte, ob sie mich bezüglich meiner Wahl interviewen dürfe. Natürlich durfte sie das und ich bestellte einen Eiskaffee sowie eine kalte Schnauze, die woanders auch als kalter Hund bekannt ist. Sie zog von dannen und ich sah mich im Raum um.

    An der Wand hingen gemalte Bilder, die man auch hätte kaufen können. Da sich diese im Preis um die 200€ befanden, wollte ich kein Bild kaufen, sondern einfach nur gucken. Die Beleuchtung übernahmen zum Teil Lampen, die an der Wand hingen und optisch an eine Fackel erinnerte. Sonst hingen Laternen von der Decke. Die Wand war schlichter gehalten, war sie doch bloß mit einer Bordüre verziert. Der Fußboden wiederum bestand aus bunten Fliesen, was im krassen Gegensatz zu den schwarzen Stühlen stand, die allerdings bequem waren.

    Ich hatte mich noch gar nicht richtig sattgesehen, als ein Herr erschien und mir meine Bestellung brachte. Die Kekse in der Kalten Schnauze waren leicht chaotisch angeordnet. Der Kekskuchen war ziemlich weich, dafür aber ziemlich süß. Man hat den Keks nicht geschmeckt, schade!

    Dafür war der Eiskaffee umso intensiver. Der Kaffee darin war leicht bitter, aber immer noch im angenehmen Bereich. Starken Kaffee mag ich nämlich nicht.

    Im Eiskaffee war natürlich noch Eis, eine Kugel Vanille. Und ich habe noch nie so seltsames Eis gegessen. Teilweise war es cremig, wie ich es mir vorstelle. Allerdings waren teilweise feste Klumpen drin, die ich mit meiner Kiefermuskulatur erstmal in magengerechte Stücke beißen musste. Ach ja, geschmeckt hat das Eis nach nix. Vielleicht mal ein bisschen nach Kaffee, aber das war's dann auch.

    Meine Begleitungen bestellten sich Torten und Kaffee. Sie ließen verlauten, dass es ihnen gut schmecke. Wenigstens waren die beiden zufrieden. Was die geschmackstechnischen Bedürfnisse des golocal-Users angeht, schert wohl niemanden :-(

    Die Blase war voll und so war ein Weg auf das stille Örtchen unumgänglich. Es war dort angenehmen sauber.

    Etwas zur Preisgestaltung: Ein Pott Kaffee kostet 4,30 Euro, mein Eiskaffee lag auf dem gleichen Niveau. Den Rest habe ich mir nicht gemerkt, ich wurde nämlich eingeladen. Trotzdem war es richtig teuer!

    Die Rechnung belief sich auf 22,60€ für drei Personen.

    Auf dem Weg zurück zum Auto lief mir ein Huhn über den Weg. Keine Ahnung, wo das herkam. Dann sah ich noch ein Schild, was vor kreuzenden Kellnern warnte. Klasse Idee, ist auch als Foto beigefügt.

    Auf dem Hof werden auch Ferienwohnungen vermietet.

    Fazit: Ganz nett... Ob es uns nochmal sehen wird, lasse ich an dieser Stelle offen. Vielleicht in ein paar Jahren...

    Jetzt gebe ich aber drei Sterne, mehr ist leider nicht drin!

    geschrieben für:

    Cafés in Fehmarn

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    53.

    Ausgeblendete 25 Kommentare anzeigen
    Tikae

    Du hättest das Huhn mitnehmen sollen, um die geschmacklichen Bedürfnisse des Golocal-Users zu befriedigen.....:-D
    Klasse geschrieben !
    joergb. Du hast eine gute Beobachtungsgabe Philipp.

    4,30 Euro für einen Pott Kaffee wäre mir auch zu teuer gewesen.

    Glückwunsch zum grünen Daumen.
    Nike Daumenglückwunsch!

    Da warst du ja ganz in der Nähe der hessischen Enklave auf Fehmarn. Der Landkreis Hersfeld- Rotenburg besitzt dort ein Grundstück mit einer Ferieneinrichtung.
    spreesurfer Nein, es gibt zwar wohl ein Cafe da, aber Name ist mir unbekannt. Ich schaue mal nach gleich.
    spreesurfer Es gibt da ein Eiscafé San Remo, NICHT (!!!) identisch mit dem gleichnamigen Eiscafé im CLOU, das ICH bewertete hier!!! Und noch ein Allee-Bistro.
    Konzentrat Sehr schön beschrieben.
    Ich wollte da mal rein, war leider wegen einer Gesellschaft geschlossen.
    Seither nie wieder dort gewesen.
    War vielleicht ganz gut so.

  4. via Android
    Userbewertung: 4 von 5 Sternen

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    Tante Pollys: Eine gute Entdeckung

    Im St. Elisabethkrankenhaus im wunderschönen Eutin befindet sich dieses Café. Bei einem Patientenbesuch gehe ich gerne dort hin. Es befindet sich im Erdgeschoss, direkt neben dem Eingang.

    Wer einen Blick auf die Öffnungszeiten wirft, der merkt, dass täglich nur zwei Stunden geöffnet ist. Den Sitzbereich kann man aber trotzdem nutzen, dann kann man nämlich aus diversen Automaten Snacks und Getränke holen.

    Aber zu Tante Pollys. Wir kommen von oben und gehen an den Tresen. Die Auswahl ist okay, ein großes Tortenstück kostet maximal 1,90€. Auch kalten Hund haben sie, aber ich wollte Eis.

    Bei meinem letzten Besuch am Freitag bestellte ich drei Kugeln Eis, eine davon war Haselnuss. Dieses Eis war dermaßen hart, dass die Dame hinter dem Tresen, wahrscheinlich die Inhaberin, Probleme hatte mit dem Portionierer eine vernünftige Kugel hinzubekommen. Meine Begleitung scherzte ,,Dann kommen wir jetzt täglich für Haselnusseis." Daraufhin meinte die Inhaberin mit einem Lachen, dass wir dann Hausverbot bekämen. Aber das hat sie natürlich nicht ernst gemeint.

    Heute am Sonntag sagte sie, gleich als ich mich an den Tresen stellte, dass sie kein Haselnusseis hätte. Da zog ich 'ne Flunsch. Na ja, nehme ich halt Stracciatella, Vanille und Erdbeer. Eine Kugel kostet wahnsinnige 40 Cent. Nein, kein Fehler, tatsächlich kostet eine Kugel nicht mehr. Was man dafür bekommt, erzähle ich später.

    Trinken wollte ich was kaltes. Die freundliche Dame sagte mir, dass sie keine kühlen Getränke da habe, ich solle doch zu einem Automaten am anderen Ende des Raumes gehen. Ich schluckte, denn solche Automaten machen mir das Leben zur Hölle. Oder ich ihnen. Ich hab's irgendwann geschafft und eine kühle Cola in einer Glasflasche donnerte in die Auslage. Ich hatte Angst, gleich Scherben zu sehen. Im Automaten war auch ein Flaschenöffner integriert und nach einigen Versuchen klappte auch das. Tja, wenn man zu dusslig ist...

    Ich setzte mich an den Tisch und aß mein Eis. Erdbeer, Stracciatella und Vanille war es. Aber was bekommt man für 40 Cent pro Kugel? Eis aus eigener Herstellung kann man nicht erwarten. Braucht man auch nicht, denn das Eis stammt von der Edeka-Eigenmarke gut und günstig. Und das trifft auf das Eis wunderbar zu. Die Kugel Erdbeer schmeckte wunderbar fruchtig, Vanille schmeckte wunderbar cremig und Stracciatella rundete den Genuss ab. Dafür 1,20€ und 80 Cent für die Cola - für insgesamt 2€ habe ich wunderbares Eis gegessen und etwas getrunken, wunderbar. Oft sind in den Kantinen im Krankenhaus die Preise ziemlich hoch gepokert, hier nicht.

    Das Ambiente ist so eine Sache. Auf dem Tisch stehen keine Blumen, es ist wirklich nur der kahle Tisch. An der gesamten Wand hing nur ein Bild, und zwar das von Elisabeth von Thüringen, der Namensgeberin des Krankenhauses. Hinter dem Kaffeeautomaten, den man während der Öffnungszeiten nicht zu benutzen braucht, hängen allerdings ein paar Bilder. Sonst bringt der rot glänzende Fußboden etwas Farbe in die Tristesse, sonst war es das. Auch die Tische und Stühle sind klassisches Krankenhausmobiliar. An der Wand hing ein großer Fernseher, wo heute die Sportschau lief. Beim letzten Besuch lief dort ein Imagefilm des Krankenhauses.

    Tante Polly hat auch einen kleinen Kiosk, wo unter anderem auch Zeitschriften verkauft werden.

    Während der Öffnungszeiten kann jeder Mensch dort hingehen, es ist jedoch oftmals ziemlich voll. Aber wegen der vielen Tische innen und außen (neben einer katholischen Kirche) ist die Gefahr nicht allzu groß, keinen Platz zu bekommen.

    Fazit: unschlagbare Preise, geschmacklich top. Wegen dem Ambiente ziehe ich allerdings einen Stern ab, lege das Herz aber dazu.

    geschrieben für:

    Cafés / Bistros in Eutin

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    54.

    Ein golocal Nutzer Bei den Preisen für Eisbälchen würde ich sagen die optimale Location für kisto, eine tolle informative Bewertung klasse Philipp.
    Ausgeblendete 28 Kommentare anzeigen
    Philipp Freut mich, wenn es Dir gefällt.

    Ja, für kisto wäre es ideal. Aber ich mag ja auch Eis :-)
    Puppenmama Ich esse auch gerne Eis. Und wenn es gut schmeckt, auch das von Edeka.
    Ein schöner Bericht.
    Tikae Wieso hast du Probleme mit Automaten ???
    Schöne Bewertung ....;;-)))
    Philipp Uiuiui, ein däumling! Vielen Dank dafür und natürlich für eure Glückwünsche :-)
    eknarf49 Hallo Philipp, da hast Du wieder eine erstklassige Bewertung abgeliefert. Zu wenig Dekoration in einem Café ist mir übrigens lieber als zu viel. ;-D
    Philipp Danke eknarf, freut mich wenn es gut ankommt.

    Aber so nullkommanull Dekoration ist auch nicht schön...
    Kulturbeauftragte Waw, solche Preise kann man sich in den Großstädten nur wünschen! Selbst solcher Eis, wie du ihn beschrieben hast, wird nie unter 1 € verkauft. Häufig sogar deutlich drüber. Leider ist es unwahrscheinlich, dass ich je diese Einrichtung von innen sehen werde. Trotzdem Glückwunsch zum verdienten Daumen!
    Konzentrat Sehr schöner Bericht.
    Dort werde ich hoffentlich nie hinkommen.
    Krankenhaus im Urlaub, das fehlte gerade noch.
    Nicht mal ins Cafè möchte ich da ;-)
    Glückwunsch zum Daumen.

  5. via Android
    Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. von 2 Bewertungen


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    Ein sehr guter Edeka

    Zwischen Pansdorf und Luschendorf nahe der Ostseeküste hat sich dieser Edeka Markt angesiedelt. Es gibt ihn schon seit vielen Jahren, aber vor Kurzem wurde der Markt von einem neuen Inhaber übernommen und der Verkaufsraum wurde neu gebaut, während im alten Markt der Getränkemarkt angesiedelt ist.

    Man betritt den Markt durch Automatiktüren. Dahinter ist links ein Bäcker, der auch einige Sitzplätze hat, sowie eine saubere Kundentoilette. Geradeaus ist die Lottoannahme und rechts geht es in den eigentlichen Markt.

    Hinter dem Eingang bekommt man den Frischekick :-D

    Spaß beiseite, es geht in die Obst und Gemüseabteilung. Ich unterzog der Abteilung einen äußerst kritischen Blick, konnte aber keine mangelhafte Ware entdecken. Die Tomaten waren rotbackig, der Lauch in der richtigen Farbe. Die Ware logiert auf Regalen, die an einen Marktplatz eines Wochenmarktes erinnern. In der Mitte der Abteilung gibt es jeweils eine Theke für Salat und Antipasti. An der einen Wand kann man sich Orangensaft selbst pressen, ein Service, den ich bislang nicht in Anspruch genommen habe, es aber mal tun werde. In einem Quergang zwischen Obst und Gemüseabteilung und der nächsten Abteilung befinden sich Getränke.

    Weiter geht's, und zwar in die Kühlung. Milch gibt's hier kaltgestellt, natürlich auch den passenden Belag fürs Brot. Wurst, Käse, Marmelade und so weiter. Natürlich gibt es dort auch Lebensmittel zum Kochen, eben alles, was gekühlt werden muss.

    Und da zum Belag das Brot nicht fehlen darf, befindet sich besagtes Brot direkt nebenan. Und da kommen wir zum ersten Kritikpunkt: Im Markt wird nicht frisch gebacken. Das soll man wohl vom Bäcker vorne an kaufen, trotzdem ist es unschön, dass nicht mal Brötchen verkauft werden. Eben nur beim Bäcker.

    Die Karawane zieht weiter... und zwar in die nächste Abteilung. Dort befinden sich die Kühltheken. Moderne Schränke gibt's hier nicht, man muss den Arm noch tief in die Truhen stecken, um an die Produkte zu gelangen. Was positiv ist: Die Auswahl ist riesengroß. Wer TK-Kost mag, kommt hier volles Pfund auf seine Kosten. Wer eher frisches Essen bevorzugt, geht an die Bedientheken, denn die sind direkt nebenan.

    Es gibt eine Theke für Käse, in der auch eine SB-Theke integriert ist. Ich brauchte viel Fleisch, also gut zwei Kilo Spießbraten. Dies teilte ich dem freundlichen Herrn an der Fleischtheke mit. Dieser sagte: ,,Sehr gut zwei Kilo?" und ich bejahte. Er wuchtete daraufhin einen Fleischkoloss in die Luft, als wäre das nix und packte ihn auf die Wage. Diese zeigte 2,9 Kilogramm und das war für mich eine ideale Menge. Klar, esse ich das nicht alles alleine, aber es ist ja neben mir auch für die Familie gedacht. Und da braucht man halt 'n büschen mehr, ne?

    Zusätzlich ist neben der Theke noch die Abteilung für Heißgetränke sowie ein Tchibo-Regal untergebracht. Bei letzterem schaue ich gerne nach allem, was die so haben, denn oft gibt es hier interessante Artikel, wie Bücher, CDs oder auch Kleidung. Smartphone-Tarife gibt's auch, aber nicht hier. Na ja...

    Hinter dieser Abteilung geht es mit kleinen Gängen weiter, die an einen Discounter erinnern. Dort gibt es Kleinkram wie Toilettenpapier, Waschmittel, die Drogerie, Eis, aber auch Konserven und eine große Auswahl an Naschkram. Jede Naschkatze bekommt da das Schnurren!

    Aber da hört der Verkaufsraum ja noch nicht auf. Es gibt hier noch die Abteilung mit den Spirituosen, eine Abteilung, die ich nicht betrete, aber gesehen habe, dass die Wand dort ein altes Gemäuer ziert. Vor den Kassen ist dann die Zeitschriftenabteilung, wo erstmal eine Autobild in den Wagen wanderte. Aber auch Illustrierte und Bücher gibt es dort. Und die dort verkauften Einzelflaschen mit Getränken bieten eine super Kombination zu der Quengelzone mit Snacks an der Kasse.

    5 Kassen gibt es, von denen bei meinem Besuch nur eine besetzt war. Da die Schlange aber fast bis zur Spirituosenabteilung ging, wurde eine weitere Kasse geöffnet, wodurch die Schlange kürzer wurde. Die Kassiererin zog die Waren schnell und konzentriert über den Scanner.

    Der Markt ist neu, das merkt man überall. Die augenschonende Beleuchtung im Zusammenspiel mit dem dunklen Fußboden und den dunkelbraunen Wänden schaffen eine fast gemütliche Atmosphäre und die großen Hinweisschilder helfen bei der Orientierung. Auch bei den kleinen Gängen gibt es solche. Lustig finde ich, dass bei der Abteilung mit dem Klopapier ,,Von der Rolle" steht. Interessant!

    So, dann gibt's ja noch den Getränkemarkt, der im alten Edeka-Markt auf dem selben Parkplatz zu finden ist. Man betritt den Markt und rechts geht's schon los zu der Tiernahrung.

    Nein, da irre ich mich nicht, denn im neu gebauten Laden ist dies nicht zu finden. Dies hat den Vorteil, dass es wirklich eine sehr üppige Auswahl an Katzenfutter gibt, was mich ja prinzipiell am Meisten interessiert. Und da meine Miezen nicht hungern möchten, schaue ich nach, was man denn mitnehmen könnte. Ob von der Eigenmarke Gut und Günstig oder das Markenprodukt, alles da! Hier verhungert keine Katze.

    Sonst gibt es über den Getränkemarkt nicht viel zu erzählen, eben nur, dass er riesig ist und die bereits erwähnten Hinweisschilder Überblick über das Sortiment bieten. Außerdem wird im Getränkemarkt noch loses Eis verkauft.

    Fazit: Ein guter Edeka! Die Waren stehen ordentlich in den Regalen und beide Läden wirken sauber. 4 Sterne gebe ich trotzdem nur, weil keine Brötchen verkauft werden und die Tiernahrung untypisch im Getränkemarkt zu finden ist.

    geschrieben für:

    Lebensmittel in Pansdorf Gemeinde Ratekau

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    Userbewertung: 4 von 5 Sternen

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    Interessant

    Zwischen Malente und Neversfelde in der wunderschönen holsteinischen Schweiz befindet sich, relativ unscheinbar, das Labyrinth der Männer. Warum das Labyrinth diesen Namen trägt, werde ich etwas später erzählen. Soviel nur vorab: Es hat mit Männern zu tun.

    Wir kommen aus Malente, fahren in Richtung Neversfelde und parken am Parkplatz vom Aussichtsturm auf dem Holzberg, denn auf der gegenüberliegenden Seite des Parkplatzes führt ein Weg in den Wald, der mit Labyrinth und Margarethenhof gekennzeichnet ist.

    Auf dem nicht asphaltierten Weg gehen wir etwas bergab. Manche Leser fragen sich bestimmt: ,,Berge in Schleswig-Holstein? Da isses doch platt wie 'ne Flunder!" Das muss ich dementieren, denn in der holsteinischen Schweiz ist die Landschaft hügelig, aber natürlich nicht so wie im Harz oder in den Alpen. Aber jetzt schweife ich ab.

    Wo waren wir? Ach ja - der Weg. Auf ungefähr halber Strecke hat man eine Bank aufgestellt, wo man sich ausruhen kann, sofern man dies möchte. Ich ging aber weiter, den Schildern mit der Aufschrift LABYRINTH folgend.

    Eine allerletzte Weggabelung: rechts der Margarethenhof mit Parkmöglichkeiten, geradeaus der Weg zum Labyrinth und links der Weg in den Wald hinein. Geradeaus ging es, direkt an ein sehr windschiefes Tor, dass ich öffnete und so auf das Gelände gelangte.

    Zu meiner Linken sah ich nicht wenige aneinandergereihte Steine, ergo das Labyrinth. Viele stellen sich unter einem Labyrinth vor, dass man nicht über die Wände sehen kann und es diverse Wege gibt, auf denen man sich verlaufen kann. Neben dem Eingang, auf einer Hinweistafel, steht jedoch, dass ein Labyrinth kein Irrgarten ist. Man soll entspannt durch das Steinlabyrinth schreiten. An jeder Wende um 90 Grad, die es im Labyrinth geht, soll man sich Gedanken über Wendungen im eigenen Leben machen. Und da gibt es bestimmt in jedem Leben einige.

    Labyrinthe werden in anderen Kulturen nicht als Spaß und Zeitvertreib betrachtet, sondern als kulturelles Objekt, an dem Zeremonien und Rituale vollführt werden. Ob solches auch am Labyrinth der Männer vollzogen wird, entzieht sich leider meiner Kenntnis.

    Da war es wieder, das Wort ,,Männer". Aber warum heißt es so? Nicht etwa, weil Frauen der Zutritt nicht gestattet ist, sondern, weil das Labyrinth an Himmelfahrt 2005 von einigen Männern angelegt worden ist. Näheres dazu kann man auf der Infotafel nachlesen.

    Jetzt geht es aber ins Labyrinth. Ich betrete es durch den vorgesehenen Eingang und der Weg führt mittenrein ins Steinlabyrinth. Neben mir gibt es auf beiden Seiten noch Wege, denn wie erwähnt, geht der Weg nicht schneckenförmig auf den Mittelpunkt zu, sondern mit einigen Wendungen. Ich gehe weiter und gelange irgendwann auf den ganz äußeren Weg. An jeder Wende denke ich kurz an eine Wendung in meinem Leben, sei sie nun traurig, wunderschön oder keins von beiden.

    Plötzlich werde ich jäh aus meinen Gedanken gerissen, als ein herunterhängender Ast an meinen Kopf klatscht. Aber das konnte mir nur ein kleines Lächeln abringen, denn die spirituelle Energie des Labyrinthes löst bei mir innere Ruhe und Tiefenentspannung aus, ich entfliehe für kurze Zeit den Problemen des Alltags und kann mich ganz auf meine Gefühle konzentrieren.

    Weiter geht's, über gefühlt 1000 Wenden, bis ich im kleinen Mittelpunkt des Labyrinthes stehe. Hier denke ich über mein aktuelles Leben nach und blicke in die Zukunft. Manche Pläne sind konkret, andere eher weniger.

    Ich sehe mich um und bemerke, dass sich das Zentrum direkt neben dem Eingang befindet, natürlich ist dazwischen eine Steinwand. Und ich schaue auf die Wege. Sollte ich die Mauern übertreten? Bezogen auf das Leben würde das eher bedeuten, mit dem Kopf durch die Wand zu wollen. Aber man muss sich oft fügen und so füge ich mich und gehe den vorgesehenen Weg zurück. Und an jeder Wende, die da so kommt, denke ich an Wendungen in... das hab ich ja schon geschrieben. Unter dem Ast bückte ich mich diesmal und es gelang mir, eine Kollision mit dem Baum zu vermeiden. Einmal reicht ja auch.

    Ich gehe hinaus aus dem Labyrinth, weil der Ausgang erreicht ist. Und wie ich da entspannt gehe, meinen Blick nochmals über die Steine schweifen lasse, sehe ich ein kleines Kind, welches inmitten des Labyrinthes hingefallen ist, und das an einer Stelle, an der ich schon wegen Unwegsamkeiten umgeknickt bin.

    Ich gehe, noch ganz von meditativer Energie umwoben, weiter über das Gelände und lese erneut die Infotafel. Aber über deren Inhalt habe ich bereits alles erzählt.

    Dann lasse ich meinen Blick über die restliche Anlage schweifen und sehe einen Hügel, der natürlich von mir gleich erklommen wird. Und dann liegt es mir zu Füßen, das mystische und magische Labyrinth der Männer.

    Und hier bewahrheitet sich das Sprichwort ,,Wahre Größe kommt von innen", denn von meiner jetzigen Position wirkt das Labyrinth alles andere als groß. Aber das tat es ja auch beim Betreten des Geländes schon. Steht man jedoch im Inneren des Steinlabyrinthes, wirkt es plötzlich alles andere als klein.

    Ich drehe mich auf dem Hügel um und betrachte die hügelige Landschaft. Hinter meinem kleinen Hügel erscheinen größere Hügel. Links schmiegt sich die Straße in die Landschaft. Obwohl ein paar Autos fahren, hört man auf dem Gelände keinen Lärm der Motoren. Ich atmete ein paar Mal kräftig durch, genoss die Ruhe und wünschte mir eine Picknickdecke mit einem gefüllten Picknickkorb, aber dann weiß ich jetzt schon, was ich beim nächsten Besuch dort machen werde.

    Aber auch der schönste Ausflug endet mal und so ging ich ein letztes Mal am Labyrinth vorbei und verließ das Gelände.

    Die Anlage an sich ist relativ gepflegt. Aber zwischen den Steinen veranstaltet das Gras Wildwuchs, während es an anderer Stelle noch verdorrt ist. Das Gelände ist nicht rollstuhlfreundlich und auch der Weg dorthin ist es nicht. Allerdings ist der Eintritt frei.

    Fazit: Ich bin beeindruckt und begeistert. Aber die Anlage könnte etwas Pflege gebrauchen, weshalb ich einen Stern abziehe. Aber das Herz gibt's trotzdem.

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen in Malente

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    56.

    Ausgeblendete 22 Kommentare anzeigen
    Ein golocal Nutzer Herzlichen Glückwunsch zum grünen Daumen und Grüße aus Karlsbad. Sehr schöner Bericht. Nach dem Lesen denkt man, man wäre dabeigewesen. Ich würde zum Durchschreiten des Labyrinths allerdings etwas länger brauchen als Du, weil ich länger brauchen würde, um mich an sehr lange zurückliegende Wendungen in meinem Leben zu erinnern ;-)
    Kulturbeauftragte Glückwunsch zum Daumen.

    Falls es dich (in nicht absehbarer Zeit) nach NRW "verschlagen" sollte - nach Münsterland, um genau zu sein, kann ich das Labyrinth im Schlosspark Anholt in Isselburg bestens empfehlen! Es ist klein, doch es hat es in sich! Falls es sich in den letzten Jahren nichts geändert hatte, kostet der Eintritt fürs Gelände (ebenfalls sehenswert - aber ohne die Räume im Schloss) 4 €. Mehr unter: https://www.golocal.de/isselburg/museen/museum-wasserburg-anholt-4dPd1/
    ich kann mir vorstellen, dass es auch an der Stelle einen großen Spaß machen würde, auch wenn es mit einer (meistens sehr langen) Anreise verbunden ist!
    Ein golocal Nutzer He hat sich da ein grüner Daumen ins Labyrinth verirrt, ;-D Glückwunsch zum verdienten grünen Daumen aus Wiesbaden.
    kisto Man Philipp, was für ein Bericht! Ich gratuliere dir herzlich zur verdient erhaltenen Trophäe und nehme diesen Tipp mit auf meine nächste OH-Reise. Da möchte ich jetzt unbedingt hin.
    Da das Labyrinth keinen Eintritt kostet, würde ich großzügig über die nicht 100prozentige Pflege hinwegsehen. :)

  7. via Android
    Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    3. von 4 Bewertungen


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    Ich mag griechische Restaurants.

    Ich war unterwegs an der Promenade in Großenbrode. Großenbrode liegt zwischen Fehmarn und Heiligenhafen an der Ostseeküste.

    Von außen wirkt das Restaurant nicht sehr griechisch, befindet es sich doch in einem Gebäude mit einem Flachdach, das von außen wenig griechischen Charme versprüht. Aber wenig heißt bei mir nicht nix, sondern eben nur etwas. So wurde in den Türgriff die Konturen der Flagge Griechenlands geritzt und passend bemalt.

    Draußen an der Promenade war kein Platz mehr zu bekommen. Klar, wenn gerade ein Fest dort stattfindet, sitzen die Menschen draußen, um das Treiben zu beobachten.

    Wir traten ein. Vor und befindet der Tresen, links ein Spiegel und rechts geht es dann in den Gastraum, der in zwei kleine und einen großen Raum unterteilt ist. Wir nahmen vorne im großen Raum Platz, denn alle anderen Tische waren schlichtweg besetzt. Als wir uns hinsetzten, war noch ein Tisch frei, der aber auch alsbald besetzt war.

    Kaum, dass wir uns hingesetzt hatten, kam ein Herr und brachte uns die Speisekarten. Wir blätterten durch und kamen zu der Karte mit der Überschrift ,,Mittagstisch". Gyros mit Pommes, Reis und Zaziki kostet dort 7,nochwas€, während der normale Preis bei 10,60€ liegt.

    Die Entscheidung war gefallen, Gyros mit Pommes sollte es sein. Aber würden wir an diesem Sonntag, an dem wir dort waren, auch das Angebot aus dem Mittagstisch bekommen?

    Da die 3 Herren, die für den Service zuständig sind, viel zu tun hatten, mussten wir etwas länger warten, bis ein Herr an unseren Tisch kam und unsere Bestellung aufnahm. Wir fragten ihn, ob wir den Mittagstisch auch jetzt, also am Sonntag, bekommen könnten, was er bejahte. Also bestellte ich mir Gyros mit Pommes, Reis und Zaziki. Der freundliche Herr schrieb es auf und ging in Richtung Küche.

    In der Wartezeit sah ich mich im Restaurant um. Neben mir, an der Wand, waren Steine, die ein verwittertes Aussehen besaßen, wie in Griechenland üblich. Darüber hat man griechische Ornamente angebracht. An der darüber befindlichen Wand hat man noch etwas angebracht, wo ich von meinem Platz allerdings nicht hingucken konnte, ohne mir den Nacken zu brechen.

    An den Wänden hat man Bilder angebracht, die Griechenland zeigen. Blaue Meere, weiße Häuser und geplattete Wege. Diese Bilder laden zum Träumen ein...

    Ich warf einen Blick nach oben und sah, dass man den Durchbruch zum nächsten Raum auch wie ein griechisches Tor verziert hat. Über dem Tresen, wo ein Herr für die Getränke zuständig ist, hat man Weinblätter angebracht. Die blau-gelben Gardinen harmonierten perfekt zu den blau-gelben Tischdecken. Alles schien perfekt, wäre da nicht die Decke über dem großen Raum...

    Die Decke war nämlich eine dunkelbraune Holzlattendecke. Das findet nicht jeder sexy, ich gehöre dazu, weil es einfach nicht zum Gastraum passt. Auch die Lampen standen in einer seltsamen Kombination zum Rest des Raumes, sie waren nämlich kupferfarben. Und dunkle Farben passen zu dem hell eingerichteten Gastraum mal so gar nicht.

    Ich hab jetzt genug über fragliche Designs im Gastraum erzählt, jetzt kommen wir zum Salat, der als Vorspeise zum Gyros kam.

    Der Salatteller war voll. An den Seiten lagen eine Olive und eine scharfe Peperoni. Zusätzlich gab es geriebene Mohrrüben und Krautsalat, dazu Blattsalat und einen Dressing, in dem ich ersaufen möchte...

    Göttlich. Und das schon bei der Vorspeise! Was ich wohl zum Gyros sagen werde...

    Erfahrungsgemäß kann ich sagen, dass in griechischen Gaststätten wenig Zeit zwischen dem Salat und dem Hauptgang vergeht. Ich wurde nicht enttäuscht und in nullkommanix stand mein Gyros vor mir. Auf dem rechteckigen Teller befindet sich wie folgt (von links): Pommes, Gyros, eine kleine Kugel Reis und ein ordentlicher Batscher Zaziki, unter dem noch etwas Blattsalat lag.

    Die Pommes waren zu flau. Aber gut, dass Salz und Pfeffer auf dem Tisch stand. Pfeffer brauchte ich nicht, denn gepfefferte Pommes schmecken doch nicht. Aber nach der salzigen Behandlung schmeckten die Pommes einwandfrei. Auch von der Konsistenz wussten sie zu überzeugen.

    Wer sich noch an meine Aufzählung von gerade eben erinnert, der weiß, dass jetzt das Gyros an der Reihe ist. Das Fleisch war knusprig, aber nicht zu sehr. Gut gewürzt war es ebenfalls. In der Speisekarte stand geschrieben, dass das Gyros im Restaurant Athen mit einem speziellen, besonderen Gewürz gewürzt wird. Und das Ergebnis war wie folgt: Perfektes Gyros. Kein komischer Geschmack dabei, alles konstant lecker.

    Ich springe an dieser Stelle zum Zaziki. Dies schmeckte ebenfalls wunderbar und rundete Pommes und Gyros wunderbar ab.

    Nein, ich habe den Reis nicht vergessen, da geht es jetzt weiter. Viel Reis war da nicht auf dem Teller, nur etwas. Man kann sich das vorstellen wie eine kleine Kugel Eis bei einer Eisdiele. Aber auch hier konnte die Küche geschmackstechnisch auf ganzer Linie überzeugen. Angenehm gesättigt legte ich das Besteck zur Seite.

    Dann sollte es zur Toilette gehen, denn die große Portion, die kleiner wirkte, forderte ihren Platz im Magen, den ich so nicht bieten kann. Also auf zur Toilette. Diese war sehr sauber.

    Am Ende bezahlten wir die Rechnung, die sich auf ca. 30€ belief, und gingen gesättigt Richtung Auto.

    Da das Speiselokal an der Promenade von Großenbrode liegt, kann man nicht vor der Tür parken, aber in etwa 200 bis 300 Metern gibt es viele Parkplätze.

    Fazit: Ich bin fast restlos begeistert, nur im Ambiente besteht etwas Handlungsbedarf, Stichwort Decke und Beleuchtung. Aber das Essen war super und auch der Rest vom Ambiente wusste zu überzeugen, da gibt es von meiner Seite aus volle 5 Sterne.

    geschrieben für:

    Griechische Restaurants in Großenbrode

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    57.

    Ausgeblendete 20 Kommentare anzeigen
    Kulturbeauftragte Da kriege ich Lust und Hunger auf einen solchen schmackhaften Gyros-Genuss, wie du ihn beschrieben hast! Glückwunsch zu wohl verdientem Daumen!

    Das könnte mir gefallen, wenn es nicht so weit weg entfernt sein würde...
    Ein golocal Nutzer Herzlichen Glückwunsch zum grünen Daumen für diesen klasse Bericht! Mir geht es wie Kaiser Robert. Es gab eine Phase in meinem Leben, in der ich sehr gerne "zum Griechen" ging. Heute ist es mir allgemein zu fleischlastig, und ich schaffe die Portionen einfach nicht mehr; bin im Seniorentelleralter angelangt :-)
    radlerpreusse Ich mag keine griechischen Restaurants. Trotzdem Glückwunsch und liebe Grüße von einem
    Freund.

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    Userbewertung: 3 von 5 Sternen

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    Eis sollte es sein...

    Unterwegs auf dem Eutiner Marktplatz überkam mich der Appetit auf ein Eis. Was liegt da näher, als ein Stopp bei einer Eisdiele?

    Venezia ist, neben einer großen Eisdielenkette, die einzige Eisdiele am Marktplatz und bisher habe ich gerne dort Eis gegessen, es schmeckte immer gut und auch das Preis-Leistungsverhältnis stimmte. Für eine Kugel bezahlt man 1€, eine große Kugel kostet 50ct mehr.

    Sitzen kann man nur draußen, ein Innenbereich und damit ein WC fehlen leider komplett. Aber wer mal aufs Töpfchen muss, kann dies im nahe gelegenen Kaufhaus gegen Gebühr tun.

    Jetzt schweife ich ab. Also, ich kam da an und wollte zwei Kugeln haben. Schokolade unten und After Eight oben.

    In der Auslage lächelten mich schon zahlreiche Sorten an. Aber meine Wahl war gefallen und genau diese Sorten mussten es sein!

    Zwei normale Kugeln bestellte ich und im Nachhinein betrachtet war das der größte Fehler der Menschheitsgeschichte.

    Na ja, die Kugeln waren ziemlich klein. Auf meinen skeptischen Blick reagierte der Eisverkäufer nicht, ob es ihm egal war oder nicht kann ich an dieser Stelle nicht sagen. Aber für 1€ deutlich zu klein. Basta, keine zwei Meinungen.

    Auf dem Marktplatz setzte ich mich auf eine Bank, im Rücken die markante Gedenksäule. Das After-Eight Eis war nicht schlecht, aber der typische Pfefferminzgeschmack hat mir etwas gefehlt. Na ja.

    Dafür war das Schokoladeneis besser. Auch nicht der ultimative Kracher, aber geschmacksintensiver, für mich aber war der Geschmack trotzdem etwas zu wässrig.

    Die Waffel konnte mich überzeugen, knusprig und lecker!

    Fazit: Der Eisverkäufer war freundlich, aber das Eis war eher durchschnittlich. Ich gebe hier solide 3 Sterne.

    geschrieben für:

    Eiscafés in Eutin

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    58.

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    Philipp @Auabacha: Für mich muss ALLES stimmen. Sowohl das Eis als auch die Waffel.

    @beide: freut mich, wenn es Euch gefällt.
    Philipp nunja, der Alterungsprozess hat mit meiner Geburt begonnen und stoppen lässt er sich nicht...
    kisto Wässriges Milcheis geht gar nicht.... Meine Ansprüche sind sehr hoch!
    Puppenmama Schöner Bericht.
    Ich hatte heute auch einen Eisbecher, der bei der Hitze sehr schnell schmolz und daher nicht so mein Ding war.
    Philipp @ubier: Nur Eiswaffeln schmecken aber auch nicht.

    @Puppenmama: Freut mich, wenn es Dir gefällt.
    ubier Puppenmama, ich sags nur ungern - Eisbecher schmelzen nicht bei 40 Grad...
    Ein golocal Nutzer @ubier: gute Idee. Und wenn ich die im Übermaß gekauften Eiswaffeln irgendwann mal satt habe, klebe ich sie mir als UV- und Hitzeschild auf die polierte Platte.
    @Philipp: beinahe hätte ich es vergessen. After Eight hat vor 20 Uhr kein Pfefferminzaroma :-D
    Konzentrat Den Laden kenne ich vom vorbei gehen.
    Irgendwie hatte ich noch nie Lust, dort ein Eis zu essen.

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    Userbewertung: 3 von 5 Sternen

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    Braunlage, meine zweite Heimat.

    Ein Restaurant, dass ich noch nicht kannte. Dann muss das doch mal getestet werden! Und so geschah es an einem sonnigen Freitagmittag.

    Ich war mit fast meiner gesamten Familie dort. Wir betraten den Innenraum und sahen upsi, keiner da. Der Innenraum an sich war mit einigen griechischen Skulpturen versehen, dazu gab es Verzierungen im angemessenen Rahmen.

    Wir nahmen an einem Tisch Platz, an dem wir fünf Platz fanden. Wir warteten, nichts tat sich. Der Hunger nahm immer mehr von unseren Gefühlen ein, bei mir aber auch ein gewisses Bedürfnis.

    Toiletten: klein, aber sauber.

    Als ich zurückkam und mich an den Tisch setzen wollte, kam ein Herr, ich tippe mal auf Besitzer, und sagte in einem ziemlich unfreundlichen Ton: ,,Bei dem Wetter machen wir nur draußen!"

    Was nun? Gehen wir oder bleiben wir? Wir blieben und gingen nach draußen. Gleich ins Auge stach der verdammt lange Tresen. Der Besitzer möchte wohl einen Preis für den längsten Tresen gewinnen, nunja. Den Preis könnte er gewinnen...

    Sonst war der Außenbereich auch sehr geschmackvoll dekoriert. Der Zaun zum benachbarten Fluss, die Lampen und auch der Fußboden versprühten griechischen Charme. Wenn man den Blick schweifen ließ und seinen Gefühlen freien Lauf lässt, fühlt man sich fast wie im Olymp...

    Auftritt des Besitzers: Er schmiss uns die Karten regelrecht auf die Hände und brummte nur: ,,Karte!" Der Höflichkeit halber ließ ich das unkommentiert, die Blicke meiner Familie sprachen aber eine eindeutige Sprache: Akropolis Adieu.

    Die Karte wirkte abgewetzt, alt, wenn auch ansprechend dekoriert. Eine Entscheidung war schnell gefunden: Gyros mit Pommes und Zaziki für 11,90€. Da man bei griechischen Restaurants immer sehr große Portionen bekommt, fand ich den Preis angemessen. Meine Familie entschied sich auch für Gyros, aber auch hier gilt: Ausnahmen bestätigen die Regel, und so lauteten zwei Bestellungen Leber mit Bratkartoffeln und Wiener Schnitzel mit Pommes. WIENER SCHNITZEL IN EINEM GRIECHISCHEN RESTAURANT? Etwas entsetzt haben wir alle geguckt, aber der Besitzer nahm, diesmal wortkarg, unsere Bestellung auf.

    Während wir warteten, sah ich mich weiter um. Da war der vermutliche Besitzer, der hinter dem langen Tresen stand und Cocktails mixte. Zusätzlich musste er zum Haus laufen um die Speisen zu holen und sie auch noch zum Tisch bringen.

    Wir saßen dort und warteten. Aufgrund der Größe der Tische saßen wir 5 auf 2 Tische verteilt. Mit mal kam die Sonne raus und 2 Personen, die an einem Tisch saßen, wechselten kurzerhand den Tisch, von der einen Seite neben uns zur anderen Seite neben uns.

    Ding machte es und das signalisierte dem Kellner, dass das Essen jetzt fertig ist. Aber was war das? Nur 3 Personen, darunter auch ich, bekamen unser Essen schon, aber die anderen beiden, die den Tisch gewechselt hatten, wurden nur unfreundlich angesprochen: ,,Was soll das denn? Sie können doch nicht einfach den Tisch wechseln! Jetzt muss ich die Kasse neu machen!" Er mag ja Recht gehabt haben, aber der Ton, wie er es sagte, ging gar nicht.

    Mein Essen war schon da, und so begannen wir drei, die das Essen schon bekommen hatten, zu essen. Mein Gyros war auf den Punkt gegrillt und gewürzt. Der Koch hat sich beim Würzen große Mühe gegeben, denn ich schmeckte nie einen komischen Geschmack heraus, wie ich es bisher einmal erlebte, aber nicht in diesem Restaurant.

    Auch die Pommes wussten durch ihre goldgelbe Farbe und natürlich dem Knuspergeräusch zu überzeugen. Der Geschmack war auch hier ganz ausgezeichnet. Salat gab's dazu, der war knapp über Durchschnitt. Ach ja, Zaziki gab's dazu. War das hausgemacht? Es schmeckte so. Es schmeckte wunderbar und rundete den Rest auf dem Teller wunderbar ab. Auf das Gyros hatte man Zwiebelringe gelegt, an denen konnte ich jedoch nicht viel spezielles feststellen. Vielleicht ihre Größe, aber sonst nichts.

    Es dauerte ungefähr 10 Minuten, bis dann auch die Speisen für die Tischwechsler kamen. K war von der Größe erschlagen und sagte erstmal: ,,Dass Sie immer so große Portionen geben müssen!" Der vermutliche Besitzer antwortete: ,,Ach, das macht doch nichts, der nächste Winter kommt bestimmt!" Wir mussten lachen.

    Nun saßen wir drei am einen Tisch und hatten bereits aufgegessen, als die anderen beiden am anderen Tisch erst begonnen zu essen. Schmecken, das tat es ihnen! Aber nach der Hälfte hörte K auf zu essen und auch A war nach dreiviertel des Tellers pappsatt.

    Als wir dann alle fertig waren, kam der Kellner um das Geschirr abzuräumen. Er fragte K: ,,Wer hat gewonnen?" Die Antwort kam prompt: ,,Das sehen Sie ja."

    Dann verschwand der Kellner, nachdem wir ihm sagten, er solle gleich zum Bezahlen erscheinen. Wir bezahlten dann, gingen noch einmal auf die Toilette und gingen wieder weg.

    Fazit: Essen 5 Sterne
    Service & Freundlichkeit 2 Sterne

    macht bei mir drei Sterne.
    59.

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    Kulturbeauftragte Die längste Theke kann es nicht gewesen sein, denn die gibt es bekannter massen bei uns in Düsseldorf ;-)! Der Grieche scheint seinen "schlechten Tag" gehabt zu haben, das kenne ich bisher jedenfalls anders! Danke für die Warnung!
    Philipp Freut mich, wenn es Euch gefällt.

    @Kulturbeauftragte: Wie lang ist die Theke in Düsseldorf?
    Tikae Eine lebendige Bewertung, gefällt mir sehr gut !
    Spätestens bei KARTE hätte ich allerdings einen Teil meines Temperaments entfaltet.....
    Philipp Vielen Dank für den Daumen und die Glückwünsche :-)

    @Tikae: Da wäre auch nichts passiert.
    Männlein Zunächst meinen herzlichsten Glückwunsch zum gelungenen Bericht und den GD. Und wenn das Essen noch so gut war, für die Muffeligkeit des Chefs hätte es bei mir einen Punkt Abzug gegeben.
    bearbeitet
    ubier Na, den Koloss von Rhodos... ääh, Braunlage kriegen wir auch noch geknackt! Immerhin hat er Ansätze von Humor erkennen lassen.
    Philipp Da ist mir ein kleiner Fehler unterlaufen, upsi :-/

    Hab's korrigiert.

    Natürlich danke für Deinen Glückwunsch, Männlein.
    Kulturbeauftragte Glückwunsch zum Akropolis-adieu- Daumen!

    Das mit der Theke, da handelt es sich um ein geflügeltes Begriff, das auf ein bekanntes Karnevalslied zurückgeht: schau dir das an: https://www.youtube.com/watch?v=NELJsvBPmgk

    vielleicht verschlägt es dich (in nicht absehbarer Zeit) an den Rhein, dann kannst du es selbst in Erfahrung bringen ;-)

    LUT Ich gratuliere mal an dieser Stelle stellvertretend für alle wohlverdienten Daumen an anderer Stelle mit.
    Mein Glückwunsch!

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    Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    5. von 5 Bewertungen


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    Himmlisch

    An einem sonnigen Tag in Scharbeutz an der wunderschönen Ostsee hatten Kumpel H und ich Lust auf ein Eis. Da fiel mir das Eiscafé ,,bei Renzo" ein, welches in kurzer Distanz zur Seebrücke liegt, wo wir uns aufhielten.

    Etwas versteckt fanden wir das Eiscafé und sahen die ganzen Stühle, die draußen stehen. Aber ich wollte hereingehen, weil ich nicht gerne draußen sitze.

    Also betraten wir zwei das zugegebenermaßen schnuckelige Innere und nahmen erst einmal Platz. An der Wand über mir hing ein großer Fernseher, der allerdings gerade ausgeschaltet war. Das Lokal war in blau-grau-Silber-Weiß gehalten, etwas andere Farbe brachte die weiße Decke mit aufgemalten Blättern. An der silbrigen Wand hingen zur Dekoration Alkoholgetränke, genauer gesagt, die Flaschen davon. Zusätzlich hingen dort noch Bilder aus Venedig und eine Art Maske, die ich nicht weiter zuordnen konnte. Der Tresen war weiß gehalten und wurde durch ein LED-Band rot angeleuchtet. Auf dem Weg zu den Toiletten waren Bilder aufgehängt, auf denen Kinder zu sehen sind, wahrscheinlich die Kinder der Besitzer.

    Ich nahm mir die kunterbunt gestaltete Karte in die Hand und sah mich nach einem Eisbecher für mich um. Kumpel H wollte bloß eine Kugel Erdbeere zum ,,hier essen", ich wollte jedoch einen schönen Eisbecher essen. Und da blieb mein Blick am After-Eight Becher für 6,50€ hängen.

    Ich schlug die Eiskarte zu und H auch. Jetzt kam eine Dame zu uns, sehr freundlich, allerdings der deutschen Sprache nicht hundertprozentig mächtig. Meine Bestellung verstand sie 1a, H musste ihr etwas mehr erklären, was er haben wollte. Aber auch das verstand sie und verschwand hinter dem weißen Tresen.

    Ich saß auf meiner blau-grauen Bank und schaute hinter den Tresen, wo die Dame begann, die Eisbecher zuzubereiten. Dann brachte die Dame kleine Platzdecken wo draufstand ,,Einziges original italienisches Eiscafé in Scharbeutz." Es wird ja groß aufgetrumpft, dachte ich und dann kam auch schon das Eis.

    Oder einer der größten, am Besten gestalteten Eisbechern, den ich je gesehen habe. Obenauf viel Sahne mit Streuseln und einer Minzsauce dazu steckten in der Sahne eine Waffel, ein Stück Minzschokolade und eine Pfefferminzstange, darunter drei Kugeln Eis, nämlich Schokolade, Pfefferminze und Vanille.

    Die Waffel war der einzige Kritikpunkt, sie war mir etwas zu zäh und hart. Das ist allerdings Kritik auf einem sehr hohen Niveau. Die Minzschokolade und die Pfefferminzstange kann man auch so im Geschäft kaufen, trotzdem schmeckten sie exzellent.

    Die Sahne war von der Minzsauce ummantelt und nahm der Sahne ganz den typischen Geschmack. Es schmeckte nach einer Mischung aus Sahne und Minze und fühlte sich im Mund sehr sanft an. Es setze sich eine dünne Schicht am Gaumen an, manche mögen das, andere wiederum nicht. Mir gefiel es aber.

    Das Eis brach alle Rekorde. Geschmacklich so intensiv, ohne dabei künstlich zu schmecken. Die großen Kugeln waren wunderbar cremig und ich genoss es, mit dem Löffel kleine Bahnen zu ziehen. Auch H war von seiner Erdbeerkugel angetan.

    Als sich das Eis langsam dem Ende näherte, beobachtete ich, wie die Bedienung vor die Tür an eine Art Schrank ging und Bananen herausholte. Erst da bemerkte ich, dass in diesem Glasschrank Kuchen und Torten drin standen. Kaffee bekommt man auch, perfekt! Da zeigt sich das Wort Eiscafé von seiner ganzen Seite. Aber auf Kaffee und Kuchen hatten wir zwei nach Absprache keine Lust mehr, denn wir wollten eh zurück an die Promenade und an den Sandstrand.

    Also zahlte H seine 1,50€ für die Kugel Eis (diesen Preis musste er bezahlen, weil er das Eis drinnen verzehrte, im außer-Haus Verkauf kostet eine Kugel 1€) und ich meine 6,50€ für den After-Eight Becher, der seinem Preis nicht nur gerecht wurde.

    Fazit: Eines der besten Eiscafés, das ich je besucht habe. Das Ambiente stimmt, das Eis schmeckt sehr, sehr gut und das Preis-Leistungsverhältnis geht voll in Ordnung. Ich denke, 5 Sterne plus Herz sind hier angemessen.

    geschrieben für:

    Cafés / Eiscafés in Scharbeutz

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    60.

    Puppenmama Danke für Deinen tollen Eisbericht. Das ist ja ein Riesenbecher.
    Ein Eis würde ich jetzt auch gerne essen.
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    joergb. Schöne Bewertung Philipp, aber warum sitzt Du lieber drinnen statt draußen?
    Philipp Danke, dass es dir gefällt.

    Ich sitze gerne drin weil es mir draußen oft zu laut ist und viele Mücken fliegen.
    schnurzinchen Unser Gast war wenig zufrieden, und mr.lion war sogar richtig genervt: sein Schokoeis war fad, Malaga schmeckte nach Minze - geht gar nicht. Ich fand es unterdurchschnittlich und dafür viel zu teuer. bearbeitet