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  1. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. von 45 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Ich hatte ja bei der obersten Heeresleitung angeregt die Mensurstube und das Le Gourmet getrennt anzulegen, sei's drum, wenigstens wurde das Hotel vom Restaurant getrennt...

    Die Hirschgasse, eine steile, schmale Gasse direkt am Stauwehr auf Heidelbergs feiner - Neuenheimer - Seite gelegen führt zu den beiden Restaurants Mensurstube und Le Gourmet, welche sich in einem Gebäude gefinden, sich jedoch durch mehr als nur die getrennten Eingänge unterscheiden.

    Beginnen wir damit, daß man sich glücklich schätzen darf auf dem kleinen Parkplatz vor dem Haus eine Stellfläche für sein KfZ zu ergattern. Wer auf Nummer Sicher gehen und im Verlauf des Abends auch den Inhalt des Weinkellers zumindest auszugsweise ausprobieren möchte läßt sich sowieso mit dem Taxi bringen.
    Ein Blick nach hinten und man hat eines der schönsten Motive vor sich das man sich vorstellen kann: Gegenüber auf Augenhöhe erstrahlt das Heidelberger Schloss (bei Glück) in herrlichem Abendrot. Was für ein Start in einen schönen Abend!

    Beginnen wir mit der Mensurstube:
    Wie der Name bereits sagt schlugen sich hier bis vor einigen Jahren die Burschen der Heidelberger Universität die Striemen in's Gesicht und an den Wänden finden sich auch heute noch Relikte aus dieser Zeit. Nicht übertrieben, sondern als dezente Accessoires. Man entert den Gastraum über eine Holztreppe und eine stilechte, dunkle und schwere Holztüre. Im Innern locken 4 große (und ein kleiner?) Tische und machen dem unbedarft angekommenen Gast sofort klar daß er besser reserviert hätte. Wer so clever war setzt sich und genießt eine übersichtliche, aber doch sicher jeden zufriedenstellende Karte. Studentenpreise zu erwarten wäre hier jedoch fehlt am Platz. Die unaufdringliche, stets aufmerksame und ausgesprochen freundliche Bedienung, die der Gast hier erfährt muß erwähnt werden auch wenn sie in diesem Ambiente selbstverständlich sein sollte (jedoch nicht überall ist). Auf Sonderwünsche geht die Küchenmanschaft selbstverständlich ein, die Weinkarte läßt keine Wünsche offen und da hier die Tische nicht in Schichten vergeben werden kann man alles über Stunden genießen und sollte auch den Nachspeisen einen wohlwollenden Blick widmen.

    Das Le Gourmet teilt sich die Küchenmanschaft mit der Mensurstube, setzt aber dem Ganzen nochmal eine ganze Schippe drauf. Nicht umsonst gab es erst vor kurzem einen Michelinstern!
    Der Gastraum hier ist deutlich heller und etwas moderner eingerichtet, ohne daß die Einrichtung auch nur im entferntesten dominant, oder effektheischend wäre. Die schon in der Mensurstube herrlichen Tischabstände werden hier noch luxuriöser - dezente Distanz garantiert an jedem Tisch ungestörte Unterhaltung, die auch die anderen nicht mithören können. Die Preise sind nochmals deutlich höher als in der Mensurstube, jedoch wird auch Ausgefalleneres geboten. Das Essen ist selbstverständlich über jeden Zweifel erhaben, mir aber schon eine Spur zu abgehoben, ich muß nicht unbedingt Superexotisches auf dem Teller haben, dafür darf es dann aber auch gerne eine Spur mehr sein. Objektiv betrachtet ist das Le Gourmet aber perfekt auf den Punkt gebracht. Auch hier ist dezente und angenehme Gastfreundlichkeit selbstverständlich. Ein Glas bleibt hier nie leer - warum kann das nicht überall so sein?
    Weine, Champagner etc. für Genießer und Experten sind hier garantiert, die Preise verständlicherweise entsprechend.
    Reservieren ist Pflicht steigen hier doch auch immer wieder Prominente im darüber gelegenen Hotel ab, die die Abgeschiedenheit und Zurückhaltung dieses Kleinods zu schätzen wissen.

    Wer sich diese Restaurants immer gönnen kann ist fast schon zu bedauern, für mich ist es etwas Besonderes, das ich mir aber von Zeit zu Zeit mit großer Freude gönne und ich bin noch nie enttäuscht nach Hause gegangen.

    Großes Lob an die Inhaberfamilie und die tolle Mannschaft!

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten in Heidelberg

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    11.

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    Ein golocal Nutzer Schöner Bericht. Ich kenne das Haus und die Inhaberfamilie auch ganz gut. Ich habe aber nicht ganz deine positive Meinung. Eben alles eine Ansichtssache. Dennoch meine ich, ist ein GD hier mehr als verdient.
    Gummibärchenpapa Ich kenne die Inhaberfamilie nicht persönlich, nur die beiden Lokale. Wie immer gilt: Schreib gerne einen Bericht mit deiner Sichtweise, meiner ist sicherlich so subjektiv - beim Versuch objektiv zu bleiben - wie deiner. Und gottseidank ist es Ansichtssache und ist nicht jeder so begeistert wie ich, sonst wäre es schwieriger einen Tisch zu bekommen, oder die Abstände würden kleiner werden. Beides wäre nicht in meinem Interesse. :D
    ManEater sehr schöner Bericht! Ich wäre dann aber auch gespannt, was Du über das *Essen* in diesem Restaurant zu berichten hast… ;-)
    ManEater Ja, schon klar. 
    Hatte mich halt interessiert, was man euch Tolles serviert hat und wie das angerichtet war/geschmeckt hat so dass Du auf die fmpf kommst…
    Gummibärchenpapa @ManEater: Mein letzter Besuch ist schon ein paar Monate her, genau weiß ich es nicht mehr. Selbstverständlich war es superlecker und entsprechend auch optisch angerichtet. Aber das sollte sich bei einem solchen Haus von selbst verstehen. Andernfalls wären da gewaltige Abzüge zu verzeichnen gewesen. ;)

    @DieterSchoening: Vielen Dank!
    Gummibärchenpapa Apropos: Ich bemerke gerade dass man mir da oben da ü (ue) geklaut hatte!
    Fängt das schon wieder an? Test - Täst
    Ein golocal Nutzer Ein informativer Bericht
    aber...pass mal auf deine Buchstaben auf @Gummibärchenpapa sonst fehlt die mal das ganze ABC auf der Tastaur *lach*

    Gummibärchenpapa Ich bind sie einfach fest und dann setz ich mich drauf.


    oruihwqifrdewqfrihrihwqhdhwqhffnflmf,ssdlämqwnöqlmöqw,#äqdd,öö


    Oder vielleicht auch nicht. :D


  2. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. von 5 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Anna liebt Brot und Kaffee....was für ein Name für eine Kombination aus Bäckerei und Café.

    Ich war bislang erst einmal dort, darum möge man mir verzeihen wenn ich vielleicht einige Dinge im Angebot übersehen habe!

    Bäckerei und Café da mag man zunächst an den typischen Bäcker mit der Sitzecke, oder auch den Bäcker mit dem angeschlossenen Kännchenkaffebereich für die älteren Damen denken. Dem ist hier aber nicht so. Der Eintritt findet durch einen großen Torbogen statt, im darauffolgenden Durchgang des Gebäudes der früher einmal eine Tabakfabrik beheimatete sind einige Tische und Stühle aufgebaut (vermutlich die Raucherecke), zur Rechten befindet sich der Eingang. Hier steht man zunächst geradeaus vor dem Bäckereibereich (die Einrichtung besteht vorwiegend aus hellem Holz und das Angebot unterscheidet sich auch hier - soweit ich das sehen konnte vom typischen Angebot mit Softgetränkekühlschrank und Hariboecke.

    Zur linken erreicht man über einen kurzen Druchgang den Cafébereich. Auch hier hohe Decken, Steinboden, große Tische, hell.
    Geradeaus ist eine lange Theke in der sich selbstgemachtes Eis befand (ich konnte widerstehen, auch wenn es nicht leicht gefallen ist!!!). An den Tischen liegen Karten (spätes umfangreiches Frühstück ist selbstredend). Die Bestellung wird zwar am Tisch aufgenommen, aber abholen muß man alles an der Theke - das fand ich nervig weil zu meinen Fähigkeiten das Balancieren eines Tabletts mit einer bis an den Rand eingeschenkten riesigen Cappuccinotasse nun wirklich absolut nicht gehört. Für Menschen mit diesen Fähigkeiten, welche mich an Tischen bedienen gebe ich auch gerne Trinkgeld...

    Egal, alles war aus der eigenen Bäckerei und somit nicht 08/15-Pampe, sondern ökoöogisch korrekte, frische Brotwaren ohne Chemiemüll. Das behaupte ich jetzt einfach mal ohne eine Lebensmittelprobe analysiert zu haben, weil man es einfach schmeckte. Die Preise sind gehoben, was ich anhand der Qualität aber gerechtfertigt finde. Nur würde ich in einem Café eben lieber bedient werden und hinter der Theke darf man gerne auch statt cool dreinzuschauen etwas mehr lächeln und kommunizieren, das gehört halt dazu. Ich gebe mal saumäßig gute 4 Sterne.

    Achso, die Toiletten sind nicht in den Räumlichkeiten, sondern man muß sich einen Coin holen, dann wieder an's Ende des Durchgangs, dort ist dann eine Schranke und ein Münzautomat (so wie an den Sanifairtoiletten auf den BAB's) dann geht es eine steile Treppe hinunter und dort sind dann die - allerdings tollen - Toilettenräume.
    Etwas skuril, aber sowas mag ich.

    geschrieben für:

    Cafés / Kaffee in Regensburg

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    12.

    Ausgeblendete 20 Kommentare anzeigen
    Gummibärchenpapa Sei froh daß ich nicht Ölologisch geschrieben habe. Ich wollte ja auch zuerst noch von eine ökologisch inspirierten Gutmenscheneinrichtung schreiben, aber bin dann doch im objektiveren Jargon geblieben.
    Gummibärchenpapa @Siri: Eine Abwischerin habe ich nicht gesehen, ich denke eher das dient dazu daß nicht einfach Passanten die Toilette benutzen ohne wenigstens einen kleinen Beitrag zu zahlen, finde ich auch ok.

    Die GD-Vergabestelle überrascht mich immer wieder, scheinbar geht es da nicht nur nach der - wie man dem Text nach glauben könnte - Quantität der User, es muß nur den Richtigen gefallen.

    Auch Recht, in jedem Fall vielen Dank!
    grubmard Auf manche Locationsnamen muß man erstmal kommen - Glückwunsch zum GD
    konniebritz Das hört sich bis auf die Treppensteigerei bei den Toiletten richtig gut an!
    Glückwunsch zum verdienten Daumen!
    Gummibärchenpapa Danke auch euch beiden.
    @konniebritz: Die Treppen finde ich weit, weit weniger schlimm als ein Tablett mit bis zum Rand eingeschenktem Cappuccino tragen zu müssen. Man stelle sich das vor: Morgens, die Äugelein nur Schlitze, der Körper schreit nach weiterem Verweilen im Bett und stattdesse h ein Tablett jonglieren!

    Die Toiletten sind in altem Gemäuer, habe das gar nicht komplett erkundet, vermutlich hat das einige Geschosse nach unten.
    Exlenker Auch aus dem Wuppervalley für diesen klasse Beitrag Herzlichen Glückwunsch zum gD!


  3. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    Auf der Höhe des Hölderlingymnasium im verkehrsberuhigten Bereich der Plöck, welcher nur von Radlern in irrwitzigem Tempo geflissentlich missachtet wird, liegt der Uhrmacher Krause. Ein Schaufenster links neben der Tür zeigt die Auswahl an Secondhanduhren klassischer Prägung, ebensolchen Schmuck und andere Kleinigkeiten die man durchaus als Antiquitäten bezeichnen kann.

    Man betritt den Laden und hat ca. 2qm beteppichte Fläche auf der man sich frei bewegen kann, zur Rechten befinden sich Vitirinen mit allerlei Krimskrams, geradeaus ist eine Theke welche so zugebaut ist mit Standuhren, Antiquiäten, etc. dass man kaum dahinter den Uhrmacher Krause erkennen kann, wie er meist mit seiner Lupe an einer Uhr zugange ist. Zur Linken befindet sich eine Theke mit Glastisch, in der gebrauchte Uhren, Ketten, Ringe liegen. Dahinter steht meist eine Dame, die höflich und zurückhaltend bedient.
    Nun bin ich kein ausgemachter Uhrenkenner, die angebotenen Uhren sind Klassiker für eher schlankes Geld, ob man diese als Schnäppchen bezeichnen kann weiß ich nicht, günstig sind sie mit Sicherheit.
    Angemacht haben mich die ausgestellten Artikel eigentlich bislang nicht, auch weil ich gebrauchte Dinge eigentlich nicht kaufe, aber ich bringe hier gerne eine Uhr zum Batteriewechsel vorbei. Üblicherweise ist das für wenig Geld in etwa 5 Minuten stummen Arbeitens erledigt.

    Man merkt daß andere Kunden ebenfalls meist Stammkunden sind. Ob sich für den Laden ein Nachfolger finden läßt weiß ich nicht, denn er ist sicher sehr auf Herrn Krause zugeschnitten. Ich denke man müsste dann auch mal an eine Sortimentsänderung, bzw. -ergänzung denken. Ich bezeichne alles als bieder, wobei das ja nichts Schlimmes ist auch dafür gibt es eine Zielgruppe und die soll auch bedient werden. In einem Schickimickitempel bekomme ich jedenfalls nicht diesen schnellen Reperaturservice.
    Ich komme wieder, sehr gerne.

    geschrieben für:

    Schmuck in Heidelberg

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    13.



  4. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    Bei dieser Shelltankstelle handelt es sich um ein Tankstellenexemplar wie ich es so in Deutschland eigentlich nicht kenne.

    Doch dazu gleich. Die Tankstelle verfügt über insgesamt vier Zapfsäulen und den üblichen Staubsauger, Luftdruckprüfer und eine Waschanlage in die man einfährt indem man seitlich um's Haus fährt.
    Natürlich verfügt sie auch über einen Kassen/Zusatzverkaufsraum mit allem was das Herz an Getränken, Süßigkeiten und Lektüre benötigt.
    Vor der Tür findet sich je nach Jahreszeit Grillkohle, Streusalz und Ähnliches. Der Raum an sich würde nach meiner Meinung mal wieder einen frischen Anstrich und neues Mobiliar vertragen, aber es ist irgendwie ganz angenehm daß es kein über die Maßen im Firmenlook eingerichteter Raum ist. Auch der Außenbereich ist nicht wirklich schmutzig, aber ein paar Ausbesserungen am Dach über den Zapfsäulen würde nicht schaden. Dafür ist immer Papier aufgefüllt, das fehlt öfters an den Schickimickitankstellen. ;-)

    Neben der Tatsache daß es im hinteren Bereich einen Durchbruch gibt der einem in den verkaufsraum des angeschlossenen Mercedes Benzhändlers führt (immer wieder mal stehen hier schöne alte Preziosen!) fallen einem zunächst zur Rechten die Spielautomaten und weiter hinten an der Bar stehende Männer mit Bier und Fluppe in der Hand auf, die - vorwiegend am Wochenende - den Fernseher mit der Fußballübertragung im Blick haben, oder wenn dieser ausgeschaltet sein sollte sich über die wichtigsten Themen der Welt (vulgo Fußball und Dorfgeschichten) unterhalten. Man hat hier also einen Mix aus Eckkneipe, Tankstelle und Autohaus.

    Der Kassierer ist meist auch eher wortkarg, ein Lächeln kann ihm selbst eine Frau kaum entlocken, jedenfalls habe ich es noch nie gesehen daß es eine geschafft hätte.

    geschrieben für:

    Tankstellen / Automobile in Sandhausen in Baden

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    14.



  5. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    4. von 8 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Ich gebe hier mal eine Berwertung für's Güldene Schaf ab, obwohl es schon eine ganze Weile her ist daß ich selbst drin war. Allerdings wird hier ein Aspekt noch nicht angesprochen der das Güldene Schaf abhebt und sowohl für auswärtige als auch lokale Gruppen sehr interessant macht. Das ist neben der Tatsache daß sich schon im Restaurant selbst viel historische Gegenstände befinden die Eventgastronomier, die das Haus bietet. Dazu muß man wissen daß der Senior des Hauses ein promovierter Philosoph ist und sich über die Jahrzehnte (aktuell ist er in seinem 9. Lebensjahrzehnt) großes geschichtliches Wissen angeeignet hat und dieses auch liebend gerne weitergibt. Sicher wird er nicht mehr immer selbst zugegen sein, aber - wie auch auf der Homepage ersichtlich - gibt es einige historisch untermalte Veranstaltungen im großen Kellergewölbe, das nur zu solchen Zwecken geöffnet wird. Hier treten die Kellner dann auch in historischen Gewändern auf, es werden Gedichte gelesen so daß man das Geschmatze der Tischgesellschaft gut übertönt, Lieder vorgetragen und z.T. auf historischen Instrumenten begleitet.
    Das Ganze ist kein dummer Budenzauber für tumbe Touristen (wobei es sicher auch denen gefallen wird), sondern wird, soweit ich das beurteilen kann durchaus historisch gerecht rübergebracht. Einen Met aus einem Trinkhorn kann man übrigens auch bestellen - es gibt Besseres m.E..
    Details zu den verschiedenen Events und den Mindestteilnehmerzahlen finden sich auf der Homepage des Restaurants.

    Angeschlossen an das Restaurant ist zudem ein außergewöhnliches Hotel, das Hip Hotel. Dazu wird sich sicher auch eine Bewertung hier auf golocal finden lassen, ich war noch nicht drin, aber es ist sicher für eine auswärtige Gruppe eine runde Sache im nach Regionen unterschiedlich eingerichteten Hotelzimmer zu nächtigen und sich Abends das Spektakel im Keller zu geben.

    Das eigentliche Restaurant oben würde ich als grundsolide einstufen was Essen und Bedienung angeht, als Heidelberger mache ich aber eher einen Bogen um Lokale in die ganze Reisebusse einfallen.
    Wäre ich aber Reisebustourist würde ich vermutlich dem Herrn danken daß mich mein Reiseführer in ein solches Lokal schleppt.

    Für geschichtlich interessierte Gruppen sicher ein Kleinod bei dem der lukullische Genuß auch nicht zu kurz kommt.

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten in Heidelberg

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    15.

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    Ein golocal Nutzer Guter Bericht. Ich kenne das Güldene Schaf aus einer Zeit, wo man sich überhaupt nicht wohlgefühlt hat. Vielleicht lagt es auch an der Aversion gegen den Inhaber Herrn Dr. K. mit dem ich mal eine Auseinandersetzung hatte. Daher war ich auch lange nicht mehr da. Jetzt werde ich dieses mal wieder ausprobieren, nachdem Herr Dr. K. aufgrund seines Alters nicht mehr provoziert und auf Konfrontationskurs gehen wird. Danke für den Tipp. Glückwunsch zum GD.
    Gummibärchenpapa Danke dir. Zum Dr. K. kann ich nichts weiter sagen, ich hatte deinen direkten Kontakt zu ihm, habe ihn nur vortragen hören. Ist aber wie gesagt schon eine Weile her.


  6. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. Bewertung


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    Expert Esch ist ein Filialbetrieb, der in Heidelberg direkt neben dem lokalen Saturn angesiedelt ist und diesen Standort relativ gleichzeitig zum Einzug des Saturn wohl absichtlich gewählt hat.

    Der Heidelberger Laden erstreckt sich über insgesamt zwei Stockwerke, die über zwei halbe Stockwerke nochmals miteinander verbunden sind. Der Zuschnitt ist für einen Elektrohändler mehr als eigenartig, erklärt sich aber sehr schnell wenn man weiß daß hier ursprünglich eine Bücherei ihre Geschäfte betrieb, dafür passte das perfekt. Die lichte Höhe ist speziell unter offenen Treppen etwas eingeschränkt, so daß hier die etwas längeren Zeitgenossen die Größe beweisen müssen ihr Haupt etwas zu senken.

    Das Angebot kann in der Breite und der Tiefe nicht mit dem eines der großen und omnipräsenten Großfilialisten mithalten kann, aber man findet hier eine spezialisiertes und auf den hochwertigen Bereich zugeschnittenes Angebot an TV, Hifi, Haushaltswaren und auch Unterhaltungselektronik, sowie Produkte von Apple. Ich war hier noch nicht oft, aber es kam meist zu einem Einkauf. Man kann hier auch Produkte bestellen, die aufgrund des eher kompakten Ladens nicht direkt verfügbar sind. Die Preise sind dabei von konsumig bis sehr hochwertig, High End ist nicht vertreten, es handelt sich aber immer um bekannte Marken.

    Betritt man den Laden stößt man zunächst auf einen Kassentresen, der gleichzeig auch als Informationspunkt dient. Hier sitzt also nicht eine Kassiererin an einem Massenabfertigungskassentisch, sondern es empfängt einem ein normaler Mitarbeiter, der auch Ahnung hat, einem ggf. direkt ein Produkt zeigt/bringt, oder weiß in welcher Abteilung man das Gewünschte finden kann. Ein Rundgang in dem schönen Gebäude in dem in manchen Bereichen der herrliche alte Fischgrätparkett harmonisch knarzt ist für mich immer ein Erlebnis optischer und akkustischer Natur. Einen Reinraum für Megaboxen gibt es hier nicht, das stelle ich mir daher für die Freaks etwas schwierig vor, aber für meine Bedürfnisse die gute Qualität ohne Übertreibung und persönliche Beratung von qualifizierten Mitarbeitern, die nicht in Einheitskleidung gesteckt werden um als solche erkannt zu werden, wird hier sehr gut befriedigt. Schön finde ich auch daß hier zu normalen Zeiten geschlossen wird und die Mitarbeiter sich nicht bis in alle Ewigkeiten die Füße in den Bauch stehen müssen - die haben sich ihren Feierabend auch verdient.

    Einen Reklamationsfall hatte ich bislang noch nie, über Reperaturmöglichkeiten kann ich daher nichts sagen, ich denke aber daß man keine eigene Werkstatt hat. Ebenso habe ich bislang nur Produkte gekauft die ich selbst transportieren konnte, ich würde hier aber zumindest erwarten daß man mir einen Fernseher nach Hause liefern, aufstellen und erklären würde. Der sonstige Umgang läßt das jedenfalls vermuten.

    Ich gebe nur 4 Punkte weil ich mir etwas mehr Auswahl wünschen würde, oder eine stärkere Konzentration z.B. nur auf den Hifi und TV-Bereich. Ich kann nicht einschätzen ob hier wirklich in größerer Menge Webergrills gekauft werden, aber ich glaube daß man die vorhandene Kompetenz über eine Konzentration besser transportieren könnte. So ist es ein etwas seltsamer Mischmasch, da ein paar Kameras, aber eben doch nicht die Tiefe, die ich mir wünschen würde, dort ein, zwei Grills...ansonsten aber in jedem Fall einen Besuch wert! Die unaufdringlichen Verkäufer und das doch qualitativ (und auch optisch) ansprechende Angebot fehlt Heidelberg seit dem die geniale Stereofonie leider vor vielen Jahren schloss. Parkplätze vor dem Haus gibt es nicht, jedoch ist das Parkhaus DHC im gleichen Gebäude - ich würde dennoch Fernseher oder Hifi-Anlage liefern lassen.

    geschrieben für:

    Unterhaltungselektronik in Heidelberg

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    16.

    ubier Ein Nischenladen neben dem Massenbetrieb - geniales Konzept oder todesmutig?
    Gummibärchenpapa Vielen Dank. Ursprünglich wollte der Esch sogar das Ladenlokal mieten, daß sich Saturn dann irgendwie geschnappt hat. Scheinbar hatten die Centerbetreiber nicht das Vertrauen daß Esch sich so lange halten könne wie ein Großkonzern.
    Vermutlich also auch ein wenig Trotz mit im Spiel sich in's Nachbargebäude einzumieten. Dennoch, das Konzept ist anders: Vollbedienung und m.E. auch z.T. andere Marken.


  7. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. von 21 Bewertungen


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    Etwas abseits der Touristenströme liegt das Restaurant Weißer Bock. Über zwei Treppenstufen gelangt man in einen schmalen Gang, zur Rechten ein kleiner Speisesaal geradeaus der Blick in die Küche. Der Ortskundige marschiert also den Gang entlang und wird entweder dort empfangen, oder er entert das Lokal durch die Tür zur Linken. Dunkles Holz und manchmal ein unerwartet hoher Geräuschpegel empfängt den Gast. Stets kommt auch ein Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin um die Tür aufzuhalten, Jacken und Mäntel in Empfang zu nehmen und ein zweiter begleitet dann zum reservierten Tisch.
    Die Tischreservierung ist hier erste Bürgerpflicht, denn trotz seiner Lage und den vielen Tischen, ist hier die gesamte Woche über gut zu tun - über eineen Geheimtipp ist dieses Restaurant längst hinaus!

    Insgesamt hat der Essbereich vier Räume, zwei für den regulären Betrieb und zwei die eher für Veranstaltungen genutzt werden. Eine ca. 7 Meter lange Bar lädt ein auch mal Abends noch kurz auf einen Absacker in den Weißen Bock reinzuschauen. Die Tischabstände sind für die Preisklasse gerade noch akzeptabel das Geräuschniveau in Abhängigkeit der Besucher dennoch relativ hoch. Wer hier etwas besprechen muß kann sich daher ziemlich sicher sein daß der Tischnachbar dennoch nichts mitbekommt. Nervende Kinder habe ich hier noch nie erlebt, da sind die Mitarbeiter clever genug diese immer irgendwie zu beschäftigen, sehr angenehm.
    Im Sommer gibt es entlang der Außenfassade (einen Innenhof gibt es hier leider nicht) die Möglichkeit im Freien zu sitzen, wer sehr empfindlich ist kann sich vielleicht daran stören daß hin und wieder sehr dicht an den Sitzplätzen Autos in der verkehrsberuhigten Zone an einem vorbeifahren. Mich stört es nicht, ich genieße dann lieber die Sonne, die hübschen Aussichten und einen leckeren Salat.

    Die Karte ist realtiv übersichtlich, bietet aber eigentlich für jeden etwas. Zusätzlich bekommt man am Tisch noch eine Tagesempfehlung ausgesprochen - meist handelt es sich dabei um ein Fischgericht.
    Für meinen Geschmack dürfte sich die Karte etwas häufiger ändern, da man als Stammgast doch recht bald seine Lieblingsspeisen durch hat. Es gibt zwar Saisonale Angebote, aber ich würde mir dennoch etwas mehr Varianz wünschen. Auf individuelle Wünsche eine Speise an den persönlichen Geschmack anzupassen wird jedenfalls immer - sofern möglich - eingegangen.
    Umfangreicher ist die Weinkarte, hier bleibt kein Wunsch offen - für Weinliebhaber bietet das Restaurant auch immer wieder die Verkostung neuer Tropfen im Rahmen eines Menüs an, hier stellen dann auch Winzer ihre Erzeunisse selbst vor.

    Ob Gruß aus der Küche, Brotkorb, Vor- oder Nachspeise hier ist immer alles auf den Punkt, niemand muß warten bis alle ihr Essen haben. Am Tisch wird man meist von mehreren Personen bedient, diese wissen aber immer exakt Bescheid, alles greift wie ein perfektes Räderwerk ineinander. Im Weißen Bock hat man zudem verstanden, daß ein leeres Glas verschenkter Umsatz ist, darum muß man hier niemals verzweifelt winken um nicht zu verdursten. Herrlich unaufdringlich kümmert man sich hier um den Gast und es bleibt auch immer Gelegenheit sich einmal angenehm zu unterhalten, stets mit Pfiff und mit Menschen denen man anmerkt daß sie weltoffen und interessiert durch's Leben gehen und ihren Beruf nicht nur als ein Absitzen von Zeit verstehen, sondern ihn leben. Für mich machen hier die Mitarbeiter 50% des Wohlfühlens aus. Hört sich vielleicht übertrieben an, aber wer selbst mal hier war weiß was gemeint ist. Ich habe hier schon viele Leute mitgenommen und die meisten kamen wieder. Respekt und Gratulation, es kostet sein Geld, aber man reut es am Ende des Abends nicht.

    Jetzt noch ein paar Worte zum Hotel, denn dies habe ich ebenfalls schon ausprobiert. Es gibt hier eine Treppe - aber wir befinden uns in der Heidelberger Altstatt, also geht diese im Sprachgebrauch Auswärtiger eher durch ihren Winkel als Leiter durch. Zu fortgeschrittener Stunde ist es daher sinnvoll diese eher krabbelnd zu erklimmen. :D
    Es gibt aber natürlich auch für die weniger Abenteuerlustigen die Möglichkeit den Fahrstuhl zu nutzen, hier trennt sich dann die Spreu vom Weizen. Die Zimmer sind komfortabel und mit hellem Holz eingerichtet, die Ausstattung läßt keine Wünsche offen. Andererseits ist das natürlich auch kein Businesshotel mit einem riesigen Angebot an Wellnesseinrichtungen. Hier übernachtet man weil man die Heidelberger Innenstadt in vollen Zügen auskosten will. Das Frühstücksbuffet ist umfangreich und von sehr hoher Qualität - Brötchen kommen vom Bäcker Göbes, top!

    Auch als Nichthotelgast kann man hier überigens recht lange (ich meine bis 15Uhr) ein Frühstück bestellen, sehr empfehlenswert!

    Ich komme wieder, häufig und ich bringe Gäste mit.

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten / Hotels in Heidelberg

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    17.

    ManEater Schöner Bericht. Man kann sich die location so sehr gut vorstellen. Danke dafür!
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    Ein golocal Nutzer Übrigens: der Weiße Bock ist eines der ätesten Gaststätten Heidelbergs. Dies ist schon 1620 Math. Merian aufgefallen. Er hat auf seinem Kupferstich von Heidelberg in der Gr. Mantelgasse vor dem Weißen Bock ein Bierfass festgehalten.
    Gummibärchenpapa Wieder etwas gelernt, vielen Dank! Habe mal auf der Homepage nachgesehen, davon scheinen die selbst nichts zu wissen. Denn die vielen alten Fotografien die in den Räumen hängen hätten sie sonst sicher auch um dieses Kleinod ergänzt.


  8. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. Bewertung


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    Das Restaurant Röss'l liegt direkt an der Durchgangsstraße von Waldhilsbach und bietet zur Linken mehrere Stellplätze.
    Das Restaurant entert man über eine Treppe und kommt dann in den Ersten Speisesaal. Die Ausstattung wird durch hochwertiges Holz dominiert, alles macht einen edlen, aber nicht übertriebenen Eindruck - ich fühlte mich sofort wohl. Zwischenzeitlich war ich dreimal im Röss'l und jedesmal waren Speisen und Getränke sehr schmackhaft und interessant zusammengestellt. Die Portionsgrößen waren absolut in Ordnung, die Preise dem Gebotenen angemessen. Die Mitarbeiter waren allesamt sehr nett und die Tische wurden immer wieder von anderen Personen bedient, die aber natürlich allesamt wußten was am Tisch vor sich ging - so etwas fasziniert mich immer wieder und macht für mich einen der wichtigsten Unterschiede zwischen einem sehr guten und einem exzellenten Lokal aus.

    Die Tischabstände sind angenehm großzügig, ebenso die Beleuchtung, die Tische bieten einerseits genügend Platz, sind andererseits aber auch nicht so breit daß sich Gegenübersitzende kaum unterhalten können. Man merkt hier sind rundum Profis am Werk die etwas von Gastlichkeit verstehen. Die Toiletten sind ebenfalls sehr großzügig und absolut(!) sauber.

    Das Haus verfügt auch über Zimmer, zu denen kann ich aber nur vom Hörensagen berichten daß es wohl auch dort keinerlei Grund zur Klage geben soll.

    geschrieben für:

    Hotels / Restaurants und Gaststätten in Waldhilsbach Stadt Neckargemünd

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    18.

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  9. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    2. von 65 Bewertungen


    Ich war schon mehrmals wegen Notfällen in der Praxis. Ich war nie selbst betroffen, das darf auch gerne so bleiben, aber es war immer so nahe Verwandtschaft daß ich auch während der Behandlungen mit im Zimmer blieb.

    Zunächst sind die Wege hier angenehm kurz und nach einem kurzen Gespräch am Empfang und dem Vorzeigen des Krankenversicherungskärtchens kümmerte sich jedesmal sofort ein Arzt um den Patienten. Sei es nun eine sehr nette Assistenzärztin, oder direkt der behandelnde Arzt. Der gesamte Ablauf erfolgt routiniert, stets offen, so daß man weiß was einem bevorsteht, aber eben auch mit einer für den Patienten angenehmen Ruhe und Unaufgeregtheit. Ich hätte mir zwar bei den Betäubungen gewünscht daß das Resultat besser ausgefallen wäre - daneben zu stehen während genäht wird und der Patient Schmerzen hat fällt extrem schwer - aber ich konnte mich selbst überzeugen daß viel Betäubungsmittel verwendet worden war und auch Zeit verging um es wirken zu lassen. Geht wohl irgendwie bei Stirnplatzwunden nicht viel besser. Das Ergebnis jedenfalls konnte jedesmal überzeugen, die Narben waren minimal und keinerlei Fadenstellen nach der Abheilung mehr zu sehen. Ich werde jederzeit wieder - andere(!!!) dorthin begleiten, aber sollte es mich treffen, wäre diese Praxis meine erste Anlaufstelle.
    19.



  10. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    bestätigt durch Community

    Nachdem ich letztes Jahr zum ersten Mal in einem Best Western übernachtet hatte und von diesem sehr angetan war, sollte es für den Geschäftstermin in München auch wieder Eines werden. Blauäugig und mit den Best Westerngepflogenheiten nicht vertraut dachte ich mir das Niveau sei überall identisch. Das Preisniveau war es, die Beschreibung war ebenfalls passend, eine kurze Nacht schlafen, wird schon passen, obwohl in der Nähe der Bahngleise.

    Angekommen fuhr ich zunächst meinen Wagen in die Tiefgarage. Aufgrund des geringen Platzangebots in München ging es durch einen mit einem Tor gesicherten Innenhof und dann mit dem Lift nach unten. Die gut ausgeleuchtete Garage an sich hat eine recht großzügige Rangierspur, mit einer Oberklasselimousine wäre ich im Lift aber wohl etwas beunruhigt gewesen ob nach dem Schließen der Tür auch noch der gesamte Kofferraum am Wagen ist, aber gut. Es geht dann erstmal durch die Kellerflure zum Personenaufzug, ah, eine Sauna gibt es hier auch.
    Oben ein kleiner aber heller Rezeptionsbereich, mit einigen Sitzplätzen, einer Bar und einer König Ludwigbüste.

    Durch den freundlichen Mitarbeiter mit Karte und einigen Infos versorgt ging es in's Zimmer. Nicht riesig, aber sauber und zweckmäßig, dem Preis angepasst, ein Flachbildfernseher in angemessener Größe, eine Flasche Wasser umsonst, genügend Stauraum vorhanden. Passt!

    Eine Enttäuschung war das Badezimmer, es war sauber, etwas klein, aber soweit alles vorhanden, nur...das Ganze sah aus wie eine vorgefertigte Einheit, die man in einem Teil hier reinmontiert hatte, ich kam mir vor wie auf einem Schiff. Die Wände nicht gefliest, sondern aus einem Plastikmaterial, damit hatte ich nicht gerechnet - 70er Jahre Charme. Die Duschkabine mit einer Sitzmöglichkeit (für einen kurzen Moment flogen an mir Bilder verschiedenster Gestalten die hierauf bereits gesessen haben könnten vorbei und ich versuchte schnell an etwas anderes zu denken - ja ich weiß nicht objektiv, denn was ist mit der Toilettenbrille, aber dennoch subjektiv war es einfach nicht das Gleiche) empfand ich als nicht wirklich einladend, auch waren auf der Scheibe noch Kalkspuren.

    Das Bett war bequem, die Ausleuchtung angenehm, die Sicht auf den Fernseher (wichtig!) ebenfalls gut. Geräusche von draußen, oder anderen Gästen waren nicht zu vernehmen, obwohl Zimmer in direkter Umgebung wohl vergeben waren, wie man am nächsten Morgen anhand der Tätigkeiten der Servicekräfte erkennen konnte.

    Das Frühstück war als Buffet aufgebaut, die Räumlichkeiten schienen erst kürzlich rennoviert, die Sitze bequem, die etwas knappen Tischabstände störten nicht, da zu der Zeit schwach frequentiert. Eine nette Servicekraft wies darauf hin daß man das Buffet nicht überfülle und man sich bitte melden möge wenn man von etwas noch einen Nachschlag brauche, oder sonst einen Wunsch habe. Fand ich sehr gut, denn die Vorstellung Essen wegzuwerfen tut mir immer weh.
    Kaffee zu bringen war in diesem Angebot leider nicht eingeschlossen. Also an die Bar, dort waren zwei Kaffeeautomaten in den Schrank eingelassen. Bedienung selbsterklärend, Dalmayr, so, so. Ich hätte es wissen können, der Kaffee schmeckte wie zu lange geröstet. Ein Schluck und der Morgen war erstmal versaut, der Plan stand, den Koffeinbedarf würde ich wohl in einem anderen Etablissement zu decken haben. Das Essen hingegen entschädigte, es war lecker, nichts Übertriebenes, aber als Start in den Tag für meine Bedürfnisse völlig in Ordnung.

    Das Auschecken verlief wieder freundlich, schnell und problemlos, ausfahren das war's.

    Ich bin bei der Bewertung etwas hin- und hergerissen. Anhand des Preises (es ist München!) ist es denke ich eine gute 3, für eine 4 nehme ich den Kaffee zu persönlich und das Badezimmer war für mich eine optisch negative Überraschung. Kann natürlich sein daß in anderen Zimmern die Bäder anders aussehen und den Kaffee rösten sie natürlich auch nicht selbst. Also für mich war es okay, insofern geht die Bewertung wohl in Ordnung.

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    Hotels in München

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    vinzenztheis Den Kaffee mögen sie nicht selbst rösten aber sie kaufen ihn ein und brühen ihn auf. Insgesamt eine sehr sachliche und zweckdienliche Information.

    Bezüglich des Kaffee´s in Hotels habe ich mir weitestgehend abgewöhnt solchen dort zu mir zu nehmen. Schmeckt meistens nicht.
    Gummibärchenpapa Es ist nur selten so daß sie einem wirklich in den Tag helfen, aber meist sind sie wenigstens erträglich. Aber an einen Kaffee von einer kleinen Rösterei (wir haben hier den Kaffee Janssen) kommt sowas natürlich nie ran. Schade eigentlich, denn für mich beim Frühstücken ganz elementar.