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Bewertungen (4 von 66)

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  1. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    Bei dieser Shelltankstelle handelt es sich um ein Tankstellenexemplar wie ich es so in Deutschland eigentlich nicht kenne.

    Doch dazu gleich. Die Tankstelle verfügt über insgesamt vier Zapfsäulen und den üblichen Staubsauger, Luftdruckprüfer und eine Waschanlage in die man einfährt indem man seitlich um's Haus fährt.
    Natürlich verfügt sie auch über einen Kassen/Zusatzverkaufsraum mit allem was das Herz an Getränken, Süßigkeiten und Lektüre benötigt.
    Vor der Tür findet sich je nach Jahreszeit Grillkohle, Streusalz und Ähnliches. Der Raum an sich würde nach meiner Meinung mal wieder einen frischen Anstrich und neues Mobiliar vertragen, aber es ist irgendwie ganz angenehm daß es kein über die Maßen im Firmenlook eingerichteter Raum ist. Auch der Außenbereich ist nicht wirklich schmutzig, aber ein paar Ausbesserungen am Dach über den Zapfsäulen würde nicht schaden. Dafür ist immer Papier aufgefüllt, das fehlt öfters an den Schickimickitankstellen. ;-)

    Neben der Tatsache daß es im hinteren Bereich einen Durchbruch gibt der einem in den verkaufsraum des angeschlossenen Mercedes Benzhändlers führt (immer wieder mal stehen hier schöne alte Preziosen!) fallen einem zunächst zur Rechten die Spielautomaten und weiter hinten an der Bar stehende Männer mit Bier und Fluppe in der Hand auf, die - vorwiegend am Wochenende - den Fernseher mit der Fußballübertragung im Blick haben, oder wenn dieser ausgeschaltet sein sollte sich über die wichtigsten Themen der Welt (vulgo Fußball und Dorfgeschichten) unterhalten. Man hat hier also einen Mix aus Eckkneipe, Tankstelle und Autohaus.

    Der Kassierer ist meist auch eher wortkarg, ein Lächeln kann ihm selbst eine Frau kaum entlocken, jedenfalls habe ich es noch nie gesehen daß es eine geschafft hätte.

    geschrieben für:

    Tankstellen / Automobile in Sandhausen in Baden

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    1.



  2. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    bestätigt durch Community

    Nachdem ich letztes Jahr zum ersten Mal in einem Best Western übernachtet hatte und von diesem sehr angetan war, sollte es für den Geschäftstermin in München auch wieder Eines werden. Blauäugig und mit den Best Westerngepflogenheiten nicht vertraut dachte ich mir das Niveau sei überall identisch. Das Preisniveau war es, die Beschreibung war ebenfalls passend, eine kurze Nacht schlafen, wird schon passen, obwohl in der Nähe der Bahngleise.

    Angekommen fuhr ich zunächst meinen Wagen in die Tiefgarage. Aufgrund des geringen Platzangebots in München ging es durch einen mit einem Tor gesicherten Innenhof und dann mit dem Lift nach unten. Die gut ausgeleuchtete Garage an sich hat eine recht großzügige Rangierspur, mit einer Oberklasselimousine wäre ich im Lift aber wohl etwas beunruhigt gewesen ob nach dem Schließen der Tür auch noch der gesamte Kofferraum am Wagen ist, aber gut. Es geht dann erstmal durch die Kellerflure zum Personenaufzug, ah, eine Sauna gibt es hier auch.
    Oben ein kleiner aber heller Rezeptionsbereich, mit einigen Sitzplätzen, einer Bar und einer König Ludwigbüste.

    Durch den freundlichen Mitarbeiter mit Karte und einigen Infos versorgt ging es in's Zimmer. Nicht riesig, aber sauber und zweckmäßig, dem Preis angepasst, ein Flachbildfernseher in angemessener Größe, eine Flasche Wasser umsonst, genügend Stauraum vorhanden. Passt!

    Eine Enttäuschung war das Badezimmer, es war sauber, etwas klein, aber soweit alles vorhanden, nur...das Ganze sah aus wie eine vorgefertigte Einheit, die man in einem Teil hier reinmontiert hatte, ich kam mir vor wie auf einem Schiff. Die Wände nicht gefliest, sondern aus einem Plastikmaterial, damit hatte ich nicht gerechnet - 70er Jahre Charme. Die Duschkabine mit einer Sitzmöglichkeit (für einen kurzen Moment flogen an mir Bilder verschiedenster Gestalten die hierauf bereits gesessen haben könnten vorbei und ich versuchte schnell an etwas anderes zu denken - ja ich weiß nicht objektiv, denn was ist mit der Toilettenbrille, aber dennoch subjektiv war es einfach nicht das Gleiche) empfand ich als nicht wirklich einladend, auch waren auf der Scheibe noch Kalkspuren.

    Das Bett war bequem, die Ausleuchtung angenehm, die Sicht auf den Fernseher (wichtig!) ebenfalls gut. Geräusche von draußen, oder anderen Gästen waren nicht zu vernehmen, obwohl Zimmer in direkter Umgebung wohl vergeben waren, wie man am nächsten Morgen anhand der Tätigkeiten der Servicekräfte erkennen konnte.

    Das Frühstück war als Buffet aufgebaut, die Räumlichkeiten schienen erst kürzlich rennoviert, die Sitze bequem, die etwas knappen Tischabstände störten nicht, da zu der Zeit schwach frequentiert. Eine nette Servicekraft wies darauf hin daß man das Buffet nicht überfülle und man sich bitte melden möge wenn man von etwas noch einen Nachschlag brauche, oder sonst einen Wunsch habe. Fand ich sehr gut, denn die Vorstellung Essen wegzuwerfen tut mir immer weh.
    Kaffee zu bringen war in diesem Angebot leider nicht eingeschlossen. Also an die Bar, dort waren zwei Kaffeeautomaten in den Schrank eingelassen. Bedienung selbsterklärend, Dalmayr, so, so. Ich hätte es wissen können, der Kaffee schmeckte wie zu lange geröstet. Ein Schluck und der Morgen war erstmal versaut, der Plan stand, den Koffeinbedarf würde ich wohl in einem anderen Etablissement zu decken haben. Das Essen hingegen entschädigte, es war lecker, nichts Übertriebenes, aber als Start in den Tag für meine Bedürfnisse völlig in Ordnung.

    Das Auschecken verlief wieder freundlich, schnell und problemlos, ausfahren das war's.

    Ich bin bei der Bewertung etwas hin- und hergerissen. Anhand des Preises (es ist München!) ist es denke ich eine gute 3, für eine 4 nehme ich den Kaffee zu persönlich und das Badezimmer war für mich eine optisch negative Überraschung. Kann natürlich sein daß in anderen Zimmern die Bäder anders aussehen und den Kaffee rösten sie natürlich auch nicht selbst. Also für mich war es okay, insofern geht die Bewertung wohl in Ordnung.

    geschrieben für:

    Hotels in München

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    2.

    Ausgeblendete 5 Kommentare anzeigen
    vinzenztheis Den Kaffee mögen sie nicht selbst rösten aber sie kaufen ihn ein und brühen ihn auf. Insgesamt eine sehr sachliche und zweckdienliche Information.

    Bezüglich des Kaffee´s in Hotels habe ich mir weitestgehend abgewöhnt solchen dort zu mir zu nehmen. Schmeckt meistens nicht.
    Gummibärchenpapa Es ist nur selten so daß sie einem wirklich in den Tag helfen, aber meist sind sie wenigstens erträglich. Aber an einen Kaffee von einer kleinen Rösterei (wir haben hier den Kaffee Janssen) kommt sowas natürlich nie ran. Schade eigentlich, denn für mich beim Frühstücken ganz elementar.


  3. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    Der Reichsapfel liegt mitten in der Altstadt und dort in der Partymeile der Unteren Straße.

    Wichtig zu beachten ist daß der Reichsapfel aus zwei getrennten Lokalen besteht, einmal dem "goldenen Reichsapfel" in dem geraucht werden darf und dem im hinteren Bereich gelegenen rauchfreien "Lager". Die Gäste des Lagers können im Innenhof rauchen, beide Gaststätten sind über einen Gang miteinander verbunden.Auch die Öffnungszeiten sind unterschiedlich. Die angegebenen beziehen sich auf den Reichsapfel, das Lager ist an Sonntagen außerhalb der Fußballsaison geschlossen, denn hier gibt es Liveübertragungen aus der Bundesliga - vermutlich auf einer Leinwand, habe es noch nie wahrgenommen.

    Ich war schon mehrmals in beiden Lokalen und habe, obschon ich lange schon nicht mehr rauche, eine klare Meinung: Nur der Reichsapfel macht wirklich Spaß und sorgt für einen kurzweiligen Abend bei guter Unterhaltung, welche allerdings aufgrund der Musik laut geführt werden muß. Der Grund dafür ist recht einfach: Die Bedienungen waren jedes Mal im Reichsapfel auf Zack und im Lager überfordert. Wenn man irgendwann beginnt immer gleich zwei Drinks auf Vorrat zu ordern um nicht irgendwann auf dem Trockenen zu sitzen sagt das glaube ich alles!

    Das Publikum besteht meist aus dem typischen Partypublikum aus Studenten, bzw vorwiegend 18-35 jährigen. War schon immer so, wird wohl auch immer so bleiben. Bislang war es immer friedlich und kurzweilig, ist in der Unteren Straße nicht immer und überall so.

    Die Einrichtung ist zweckmäßig, die alten Verzierungen an den Wänden des Lagers sind sehr schön, leider kann man das seit Jahren über die Toiletten absolut nicht sagen. Weshalb man dafür nicht ein paar Euro in die Hand nimmt will mir wirklich nicht einleuchten, das Publikum hätte Besseres verdient!
    Was mir ebenfalls nicht gefiel war bei meinem letzten Besuch im Lager mitansehen zu müssen daß die "Barkeeper" ausnahmslos jedes Glas während des Befüllens oben im Bereich des Randes anfassten. Auch wenn die Hände sauber sein mögen ist das eine Unsitte die ich selbst einer Aushilfsbedienung nicht durchgehen lasse - sowas muß man einfach wissen! Auch die Auswahl der Cocktailgläser war höchst eigenartig, da sollte man in entsprechende Gläser investieren. Die Getränke ansonsten einer Bar entsprechend vorwiegend Hochprozentiges bzw. Bier aus der Hoepfner Brauerei.

    Trotz meiner Kritik werde ich wiederkommen, allerdings nur in den Reichsapfel, der bekommt von mir 4 Sterne, das Lager nur 2. Da man hier auf golocal beide Lokale zusammengefasst hat muß ich in Summe leider nur eine 3 vergeben. Die Luft nach 5 Punkten ist aber gar nicht so groß, im Lager vielleicht ein bis zwei zusätzliche Servicekräfte und die Toilettenproblematik angehen. Denn Publikum und Location passen!

    Nachtrag: Wer links an der Bar im Reichsapfel sitzt, sollte mal die rückwärtige Schrankwand nicht völlig aus den Augen lassen - irgendwann am Abend wird sich dort etwas Unerwartetes zutragen. Mehr sei nicht verraten. :D

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten in Heidelberg

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    3.



  4. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    2. von 3 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Das Goodfellas richtig zu bewerten fällt schwer. Es ist eine sehr außergewöhnliche Einrichtung, ob man sie als DIE KULTKNEIPE bezeichnen kann? Naja, sie ist Kult das stimmt schon und sie lebt zu 120% von ihrem Inhaber Eddie auch das ist Fakt.
    Das Goodfellas ist extrem wandlungsfähig und das jeden verdammten Tag: Zur Nachmittagszeit wird diese abseits des Zentrums gelegene Kneipe von eher älterem Publikum besucht, das sich ein frühes Bierchen gönnt, allerdings auch hier reicht die Bandbreite schon vom Herrn Professor bis zum eher einfacher gestrickten Mitbürger. Je später der Abend und je näher es Richtung Wochenende geht desto mehr Partypublikum löst die vorherigen Gäste ab. Das kann Recht lange so weitergehen bis alles zum Bersten gefüllt ist. Ob und vor allem wie der Eddie in diesem Chaos den Überblick behält bleibt mir schleierhaft, aber zumindest vermittelt er diesen Eindruck, hat stets die Meute im Griff, verbreitet eine absolut positive Stimmung und scheint jeden Gast zu kennen - die Mädels etwas besser... ;-)

    Das Sortiment an Getränken ist breit, es werden auch Cocktails gemixt, allerdings fehlt es dann in der Spitze: Einen Wein muß man nicht unbedingt erwarten und auch bei den stärkeren Alkoholika ist meist nur eine Sorte vorhanden, das ist aber nicht weiter tragisch, weil das Ambiente das auch gar nicht verlangen würde. Zu Essen gibt es einfache Kleinigkeiten aus der winzigen Küche, ich empfehle das Baguette - insbesondere spät am Abend.

    Der Schreiner hat vor über zwanzig Jahren gute Arbeit geleistet, denn ich meine rennoviert hat der Eddie noch nie, aber alles sieht noch immer anständig - wenn auch nicht mehr modisch auf aktuellem Stand - aus. Die Toiletten? Breiten wir den Mantel des Schweigens über dieses Thema, es geht, aber die beengten räumlichen Verhältnisse kann halt auch der Eddie nicht ändern.

    Hier ist auf den Punkt alles etwas skuril so daß ich mich immer wieder frage wieso es mich von Zeit zu Zeit ins Goodfellas treibt. Eddie und der Trubel, das ist es! 5+1 Sterne für Eddie, aber nüchtern(!) betrachtet sind es 3. Weiter so Leute, ich komme wieder!

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten in Heidelberg

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    4.

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    Schalotte Gratulation zum grünen Daumen und zum gelungenen, wunderbar geschriebenen Bericht.