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Bewertungen (1053 von 2844)

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  1. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. von 3 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Nicht zum ersten Mal kann auch bei der Recklinghausener Umweltwerkstatt, als Außenstehender davon ausgehen, dass hierbei das Motto „der Weg ist das Ziel“ bestens angewendet werden kann! Auch, wenn es im Netz die Angabe steht, dass diese Adresse sich in der Stadtmitte befinden sollte, ist das aus unserer Sicht nicht nur irreführend, sondern schlichtweg falsch! Vom HBF braucht man bereits bis zu (vermeintlich nahen) HS „Zum Wetterschacht“ bereits mehr als 20 Min! Was man aber gleichzeitig wissen muss, dass eine ähnlich klingende (statt zum – am) im Industriegebiet gibt! Mein Navi hat nicht die passende angezeigt ! Jedenfalls von dort aus ist ein weiterer Weg von mehr als 2 km angesagt! Für Ortskundige spielt das keine Rolle aber es ist ein Grund sich Gedanken zu machen, ob es einem wert ist! Was soll ich sagen: in der brütenden Sommerhitze macht das gar keinen Spaß und es zieht sich auch! Was mich hinterher geärgert hatte, dass wir den Bus 235 bis zu Endhaltestelle „Am Stadion“ hätten fahren können! Das Problem ist aber, dass dieser erst nach einer (Zwangs)Pause von 30 Min. weiterfährt. Bei einer Haltestelle überlegt man es sich doppelt! Vor allem, wenn bis dahin diese nur in eine Richtung befahren wird! Für meine Mama ist es gleichzeitig der Hauptgrund es bei einem einzigen Mal zu belassen. Für mich höchstwahrscheinlich auch, weil das nicht den einzigen Nachteil aus meiner Sicht darstellt.

    Wenn es selbst während der geltenden Einschränkungen man sich eine Weile vor dem Laden auf den Einlass gedulden lassen musste, zeugt das schon von der Beliebtheit der Umweltwerkstatt der Diakonie in Recklinghausen. Die MA sind Langzeitarbeitslose, die hier einen bedienen. Je nachdem, welche Motivation sie von sich aus mitbringen, wird man mal mehr oder weniger höflich bedient. Auch, wenn es in erster Linie ein Second-Hand Geschäft ist, die Preise sind nicht verhandelbar, wie so mancher sie gerne hätte! Das habe ich selbst vor Ort mitbekommen. Doch manche Leute besitzen diese "Basar-Mentalität", weil ihnen der Preis immer noch zu hoch erscheint!

    Das Sortiment umfasst zum Teil auch Neuware, doch da muss man Glück haben, wenn so eine Aktion angeboten wird. Je nachdem, wie oft man vorbeischaut, kann man schon so manches Schnäppchen machen! Hier bekommt man neben der Bekleidung für die ganze Familie. Mir erschien der dafür angezeigte Wert ein wenig zu hoch gegriffen (bis zum halben Ladenpreis), was ich nicht bereit war auszugeben. Habe gedacht, dass ich bei ihnen eine leichte Sommerhose bekommen. Dennoch aus dem erwähnten Grunde habe ich sie zwar anprobiert, dennoch nicht genommen. Was mich in dem Zusammenhang geärgert hatte, dass die Umkleidekabine nicht nur sehr knapp bemessen war, sondern auch, dass sich der dazugehörige Vorhang sich nicht komplett zuschieben ließ! Jede Frau kann das nachvollziehen, weil wer möchte denn (von der Seite und heimlich) von Fremden beobachtet zu werden! Bei gleichem Träger in anderen Städten wird das größtenteils deutlich besser gelöst!

    Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass die Gegebenheiten innerhalb eines solches Geschäfts sehr unterschiedlich ausfallen können. Zu der Zeit, als wir sie besucht haben, musste man sich an eine vorgegebene „Laufrichtung“ halten. Das bedeutete, dass man (zwangsläufig) nicht den Haupteingang, um hinausgehen zu können. Das kann schon einen verwundern. Was ich aber damit ausdrücken möchte, dass für weniger mobile Menschen das sich insgesamt als ein riesiger Nachteil herausstellen kann! Das erwähne ich aus einem ganz besonderen Grunde: der Verkaufsraum setzt sich aus zwei Ebenen zusammen. Diese sind durch (sehr steiles) Treppenhaus verbunden! Habe nach einer Alternative zu diesen gefragt, da hieß es, dass es der „einzige“ Weg wäre, den ich als Kundin nutzen könnte!

    Das Sozialkaufhaus, wie es auf vielen Seiten bezeichnet wird, bietet weitere Bereiche, bei denen man sich mit unterschiedlichen Sachen eindecken kann. Da ich und Mama unterschiedliche Interessen haben, haben wir uns in weiten Teilen unabhängig von einander umgeschaut. Dort gibt es so einiges, was man theoretisch käuflich erwerben kann. Darunter ist ein großer Bereich mit Möbeln, Haushaltswaren, auch Geschirr, Deko- und Schreibwaren und was mich interessiert hatte Schallplatten, CDs und Bücher. Dort in den Sparten bin ich auch fündig geworden! Die Preise fand ich mehr als sehr günstig! Jeder Teil hat gerade mal 50 Cent bis 1 € gekostet, bis auf wenige Ausnahmen. Ein Stammkunde berichtete mir zudem, dass er öfter bei einigen Raritäten zugegriffen hätte, die man entweder kaum bzw. deutlich mehr dafür bezahlen müsste.

    Eine Sache, die uns beide sehr gestört hatte, als ich (an verschiedenen Stellen) nach einem (nicht vorhandenen) Preis an den jeweiligen Theken nachgefragt habe, was sie dafür haben wollen, gab es entweder gar keine Antwort, bzw. da haben sich die Angefragten als „nicht zuständig“ oder mich weiter verwiesen. Das Ergebnis war, dass ich (nach etlichem hin und her in Verbindung mit entsprechendem Zeitaufwand) nach nach längerer Spanne (ca. 10 Min.) aufgegeben habe! Es ist wie immer eine Momentaufnahme, die sich ggf. geändert haben kann. Laut dem was ich aber Im Netz las, kann das weiterhin passieren.

    Aufgrund, dass man als Kunde vor dem Gebäude stehen musste, habe ich auf ein Foto völlig verzichtet. Bei Interesse verweise ich auf das, was im Netz zu finden ist. Insgesamt aufgrund von der schlechten Erreichbarkeit, als auch der baulichen Gegebenheiten vor Ort, ist es für uns keine Option sich dahin zu begeben. Unsere Favoriten sind an anderen (bekannten) Stellen zu finden. Mehr als ein OK ist bei der Umweltwerkstatt nicht drin, auch wenn sie einiges an Potenzial besitzt!

    geschrieben für:

    Second Hand / Bekleidung in Recklinghausen

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    51.

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    02 Check ..
    Was für ein Detailreichtum, was für eine elegante Wortwahl. Mit dem Blick für das wesentlich würde hier tiefgründig recherchiert. Übertrifft um Langen je KI.

    Glückwunsch und Gratulation.


  2. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    2. von 3 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Statt einer Bewertung in Frankfurt (mangels Hintergrundinfos) teile ich meine Erfahrungen an dieser Stelle mit...

    Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.
    (Mark Twain)

    Als ich erstes Mal Berlin Anfang der 90-er Jahre mit einer Jugendgruppe besucht habe, habe ich mich schon bei der Vorankündigung sehr gefreut, als es hieß, dass wir eine Rundfahrt auf der Spree machen werden. Für mich aber gab es statt dieser schon einen „Ausflug“ aber zum Botschaftsviertel in der Spanischen Allee, wo ich auch länger verblieb, bis mich meine Familie dort (eine Woche später) abgeholt hatte! Die Gesundheit geht bekanntlich vor und meine ist „aus dem Ruder gelaufen“ ;). Bei mehr als einer Handvoll Besuche, die folgten, war ich entweder zu „pleite“, hatte andere Pläne oder es hat aus welchen Gründen auch immer nicht geklappt. Da stand es fest, eine Rundfahrt soll dazugehören! Rund um den Berliner Dom gibt es mehrere Anlegestellen, die theoretisch in Frage kommen würden. Es war eher ein Zufall, dass wir uns für die „Stadtrundfahrt Wassertaxi“ von der Reederei BWTS entschieden haben. Ausschlaggebend war, dass die Wartezeit möglichst kurz sein sollte, bis die Fahrt losgehen sollte.

    Die Fahrt als solche war kurzweilig und nach einem mehrstündigen Museumsbesuch eine entspannende Alternative dazu. Laut den Fotos, die ich auf der hier verlinkten HP zu sehen sind, wurden wir von der Capt. Morgan befördert. Das ist das zweite mal innerhalb weniger Jahre gewesen, dass ich von einer solchen Rundfahrt eher „eingeschläfert“ wurde, statt das ich sie vollumfänglich nur als positiv wahrgenommen hätte. Vielleicht bin ich nicht der „Typ“ dafür. Inzwischen kostet so ein Spaß 18 €, was uns angemessen erschien. Was wir dennoch so schade fanden, was auch zur Abwertung führt, dass sich „Vorurteile“ leider bestätigen :(! Im Umgang mit Kunden wäre es doch ratsam, dass neben der „Berliner Schnauze“ ein „Mindestmaß“ an Freundlichkeit bzw. weniger „Kratzbürstigkeit“ sich darstellen würde. Sollte man gar weniger mobil sein, wie es zu dem Zeitpunkt der Fall gewesen war, kann es passieren, dass das zu „bösen“ Kommentaren (die nicht mal zitierfähig sind) führen kann. Das Leben ist zu kurz, um sich darüber zu ärgern, sodass ich die Aussichten und das tolle Wetter auf dem Oberdeck genießen konnte. Wie man es sich vorstellen kann, selbst während der Corona Einschränkungen war das Schiff sehr gut ausgelastet. Man kann sich seinen Platz frei aussuchen, so nahmen wir an einem 2-er Tisch platz, so konnten, durch eine andere Perspektive die Sehenswürdigkeiten vom Wasser aus betrachtet werden.

    Zu den Einschränkungen, die man vor einem solchen Unternehmen wissen sollte, dass der Zugang nicht barrierefrei ist. Das ist sowohl bevor man die Anlegestelle erreicht (über mehr als 10 Stufen) als auch wenn man mit dem gleichem Schiff unterwegs sein sollte, wie wir! Für mich stellte es sich als ein Hindernis, dass durch die Lücke zwischen diesem und der Kante bestanden hatte. Wie ich mitbekommen habe, machte diese der Mehrheit der anderen Passagiere nichts aus. Das war „mein“ Problem, (laut des Personals), auf den keine Rücksicht genommen wurde und stattdessen mit fiesen Sprüchen kommentiert wurde, wie ich es bereits angedeutet habe.

    Dadurch, dass es unterschiedliche Schiffstypen bei BWTS gibt, kann sich bei einem anderen die Lage beim Zustieg auch ein wenig anders darstellen. Bei der MS Capt. Morgan gibt es sowohl ein Unter- als auch Oberdeck. Wir wurden darauf hingewiesen, dass die Bedienung ausschließlich beim letztgenannten erfolgt. Der Verzehr vom mitgebrachten Speisen und Getränken ist VERBOTEN! Das konnte man auch an mehreren Stellen auch nachlesen. Die verlangten Preise fand ich im Gegensatz zur Fahrt als hoch! Wie immer ist es eine subjektive Wahrnehmung.

    Egal für welchen Anbieter man sich bei der Wasserfahrt entscheidet, sie alle führen zwischen dem Zustieg am / um das DDR Museum /Berliner Dom. Sie führen am Hauptbahnhof, dem Regierungs-, und Nikolaiviertel vorbei. Auch, wenn eine Stunde versprochen wurde, sind es hinterher deutlich weniger gewesen. So gut ist mein englisch nicht aber bei ausländischen Touristen hat es zu sehr lauten Heiterkeitsausbrüchen geführt. Aufgrund von der Entfernung zu ihnen, habe ich nur Bruchfetzen davon mitbekommen. In Verbindung, dass der Mann auch sehr stark „Berlinert“ hat, kann ich mir vorstellen, dass das aufgrund dessen geschehen sein kann. Teilweise hatten wir beiden ein Problem ihn selbst zu verstehen. Geschweige denn, wenn es gleichzeitig in einer Fremdsprache getan wird. Laut dem was ich von den Mitreisenden hinter uns gehört habe, waren wir nicht die einzigen, die ein Verständnisproblem zeitweise gehabt haben.

    Was mich im Nachhinein sehr verwirrt hatte, dass auch bei den Angaben, die gemacht wurden, nicht auf bestimmte Änderungen (die seit Jahren bestand hatten) eingegangen wurde. Das betrifft im speziellem den Berliner Dom. Aus meiner Sicht gehört es zum guten Service nicht nur auf den Hintergrund zu verweisen, sondern auch, wenn etwas nicht mehr zugängig ist. In dem Fall ging es um die Hohenzollerngruft, die lange vorher (und bis weiteres) wegen Sanierungsarbeiten geschlossen bleibt! Aus unserer Sicht ist es ein vermeidbarer Fehler gewesen, der gleichwohl negativ in Erinnerung bleibt.

    In der Vergangenheit war es gleichwohl möglich eine Karte online zu ordern. Dieser Service wurde aber inzwischen (ggf. weil es gerade Nebensaison gibt) eingestellt. Dennoch wird darauf hingewiesen, dass man diese am Anlieger holen soll. Für mich war es eine nicht so tolle Erfahrung gewesen. Für Zwischendurch, wenn man sich auf die erwähnten Nachteile einstellen kann und möchte, warum nicht. Vielleicht bin ich zu kritisch, was die Vorkommnisse anbetrifft. Mehr als ein OK (nach Rücksprache mit meinem Partner) ist aus meiner Sicht nicht drin!

    geschrieben für:

    Schifffahrt / Reedereien in Berlin

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    52.

    Ausgeblendete 3 Kommentare anzeigen
    Konzentrat Gute Idee, so ein Wassertaxi. Wenngleich ausbaufähig.
    Glückwunsch zum Daumen.
    vinzenztheis Eine Fahrt mit irgend einem wassertauglichen Gefährt durch Berlin und Potsdam ist allemal immer ein interessantes Vergnügen.
    Auf jeden Fall vermeidet man die Staus auf den Straßen und geht den Klimaklebern aus dem Weg.


  3. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    bestätigt durch Community

    Mitten im Bolongaropark wurde von dem (nur namentlich bekannten) Bildhauer Josef Keller der sog. Tritonenbrunnen errichtet. Wenn selbst die Denkmalbehörde nur sehr spärliche Angaben sowohl zum Objekt, als auch zum Künstler liefert, ist „Improvisation“ meinerseits erforderlich . Dieser „Wasserspeier gibt etwas anders vor, als es tatsächlich ist! Der Rückgriff auf vergangene Kunstepochen war in der späten Kaiserzeit ein beliebtes Mittel gewesen. Dieses wurde zwar im Stil des Barocks gestaltet, esstammte aber vom Anfang des 20. Jahrhunderts. Genau genommen aus dem Jahr 1909. Es fällt in jene Zeit, als die Anlage bereits 1906 von der Stadt aufgekauft wurde. Sicherlich im Rahmen der Umgestaltung der Anlage zu wurde ein entsprechender Auftrag erteilt.

    Der Brunnen bildet eine Sichtachse zwischen dem Plast dahinter und dem Park davor. Auch, wenn es nicht ersichlich gewesen ist, ob sanierungsarbeiten bei diesem beabsichtigt waren, stand um diesen ein Bauzaun. Durch diesen bedingt, konnte ich nur eine Teilansicht erhaschen. Trotz das mir vergleichbare Werke bekannt sind, tue ich mich ein wenig schwer damit, weil ihr Erhaltungszustand nicht der beste gewesen ist. Vor Ort gab es auch nicht den „üblichen“ QR Code, anhand dessen ich dieses Einordnen konnte. Zudem gibt es auch sonst sehr wenige Verweise, was das dazugehörige Hintergrund betrifft! Geschmäcker sind halt unterschiedlich…

    Auch, wenn meine Vermutung auf roten Sandstein, als Ausgangsmaterial an keiner Stelle bestätigt finde, liegt es dennoch nahe, dass dieses verwendet wurde. Das neobarocke Werk erinnert sehr stark an die Materialien, die sich in seiner Umgebung befinden. Durch die sehr starke Bemoosung kann man aus meiner Sicht kaum Rückschlüsse um welche Gesteinsart es sich überhaupt handelt. Um so mehr beim runden Beckenrand. Wir sehen in deren Mitte einen Mann, der auf einem Delfin reitet. An seine Lippen wird ein Horn geführt. Aus diesem, wenn der Brunnen sich in Betrieb befindet, sprudelt das Wasser in die Höhe. Das gleiche gilt auch für die Nasenlöcher des Reittiers.

    Der griechische Gott Triton ist ein Mischwesen mit einem nackten, sehr muskulösen männlichen Oberkörper und einem langen Fischschwanz auf der anderen Seite. Bei dieser Darstellung kann man, wenn ich ehrlich sein soll, nicht mal so richtig unterscheiden, welches Körperteil zu wem gehört! Aus meiner Distanz war das um so mehr problematischer! Das plätschern des in betrieb befindlichen Wasserbrunnens hatte indes eine beruhigende Wirkung auf mich gehabt. Vielleicht bin ich doch zu streng, wenn ich behaupte, dass es „nur“ ein Versuch gewesen ist, das nachzuahmen, was hier ggf. im 18. Jahrhundert geplant wurde. Wenn man in Höchst unterwegs sein sollte und mit den vielen Stufen dahin kein Problem hat, nur zu. Auch zu einer eindeutigen Empfehlung kann ich auch nicht aussprechen, aus den Gründen, die ich aufgezählt habe. Mehr als ein OK meinerseits sind leider nicht drin…

    geschrieben für:

    Denkmalbehörde in Frankfurt am Main

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    53.

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  4. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. Bewertung


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    Checkin

    Heidelberg Bahnstadt ist ein recht neues Stadtteil. Schon im Vorfeld habe ich mich über die Gegebenheiten in Punkto Essensangebot erkundigt. Wie schön war es festzustellen, dass direkt neben dem Hotel mehrere solcher Gelegenheiten sich befunden haben. Als ich entdeckte, dass auch eins gibt, das thailändische Gerichte anbietet, stand dann fest, dass dieses im Laufe unseren Aufenthalts angesteuert wird. Das haben wir auch getan! Durch die zu dem Zeitpunkt geltenden Einschränkungen bedingt, haben wir unsere Bestellung nicht vor Ort verzehrt. Aus diesem Grund auch kein Foto, zudem der Hunger größer gewesen ist ;).

    Was ich erwähnenswert finde, dass es neben dem Bedientresen Regale mit asiatischen Lebensmitteln und einen Kühlschrank mit Kaltgetränken gibt. Auf uns wirkte es ein wenig verwirrend, dass der Restaurantbereich auf der anderen Seite des Ganges, in dem auch weitere Anbieter anzutreffen sind, sich befindet. Ob man weiterhin das Essen selbst nach der Bestellung abholen muss, kann ich aus der Entfernung nicht sagen. Jedenfalls ist auch bei wenig Auslastung warten angesagt. Das mussten wir aber selbst im Auge behalten. Uns wurde eine gewisse Zeitspanne gesagt, nach der wir es abholen konnte. Trotz das wir erst danach erschienen sind, war unser essen noch nicht fertig gewesen. Da möchte ich nicht wissen, wie es bei einem größerem Andrang aussieht!

    Habe es als eine „Besonderheit“ wahrgenommen, dass vor der Tür eine Art Buch auf einem Pult ausgelegt wurde in dem die ganzen Gerichte aufgelistet wurden. Dort haben wir auch unsere Wahl getroffen. Bei ihm stand es fest, dass es etwas mit Ente werden sollte und bei mir mit Hähnchen. Hätte gerne es knusprig gehabt aber das wird man auf der Karte vergeblich suchen. Was mich ein wenig überrascht hatte, dass es (in Gegensatz zu den bereits vorgestellten Anbietern) preislich kein Unterschied gemacht, welche Fleischsorte genommen wird. Da wird je eine pro Gericht angezeigt!

    Es ist nicht das erste mal gewesen, dass der bei mir angegebene Schärfegrad sich als nicht zutreffend erwiesen hatte! Weil ich dem vorher erwähnten auch gerne Curries mag, habe ich mich, nach einigem Hin und Her für „Phad Graupau“ entschieden. Von dem angegebenem Chili habe ich gar nichts gemerkt! Höchstens, dass es als eine der Gemüsesorten, neben grünen Bohnen, Paprika und Zwiebeln gewesen ist! Wozu dann der WARNHINWEIS?! Mir kam das eher sehr mild vorgekommen. Bei meinem Partner war es Preo Wan Ente süß-sauer. Beide Gerichte sind preislich recht günstig und liegen weiterhin unter 10 €. Die Portion sah zuerst so aus, als das man es gar nicht schaffen könnte. Das hat sich aber beim Essen redigiert.

    Geschmäcker können unterschiedlich ausfallen. Bei meinem Gemüse waren die Böhnchen noch recht roh gewesen. Beide Fleischsorten waren hingegen gut gewürzt. Sie waren zart und bei der Ente außen gut kross. Neben der langen Wartezeit (trotz das es wenig los gewesen ist) und der lustlosen Art des Herrn hinter dem Tresen finde ich, dass weil die Vorstellungen beim Geschmack sich nur zum Teil erfüllt wurden. Wenn mit authentischer Thailändischer Küche auf dem Flyer beworben wird und ich nicht wirklich davon überzeugt bin, führt das zur Abwertung. Nach langem Überlegen möchte ich (noch) ein OK geben. Es steht fest, dass Chatuchack ein weiteres mal in der Zukunft angesteuert wird.

    Zum Schluss noch der Hinweis, trotz das laut eigenen Angaben es sich um ein Restaurant handelt, dort wo die Speisen zubereitet werden, erinnert mehr an ein Imbiss. Dort standen nur wenige Tische. Auf der anderen Seite waren es deutlich mehr. Auch die Sitzgelegenheiten sind unterschiedlich: Hochstühle neben der Bedientheke und aus Holz. Wie es mit dem Sitzkomfort kann ich nicht sagen, weil ich sie nicht benutzt habe!

    geschrieben für:

    Thailändische Restaurants / Restaurants und Gaststätten in Heidelberg

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    54.

    Ausgeblendete 6 Kommentare anzeigen
    ubier Chatuchak ist ein genialer Markt im Norden von Bangkok. Also kann es ja gar nicht sein, dass der Restaurantbereich auf der anderen Seite des Ganges liegt - der ist in Indien!
    02 Check ..
    uber ich versteht nicht. Die Location ist doch in Deutschland, oder?
    bearbeitet
    Sedina Glückwunsch zum Grünen Daumen,
    ich wünsche dir, dass der nächste Besuch weniger durchschnittlich ausfällt!
    Konzentrat Thai-Küche ist nicht so meins. Dennoch danke für die Infos und Glückwunsch zum Daumen.


  5. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    4. von 37 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Einige Lokale genießen einen gewissen „Kult Status“. In Heidelberg kann man das seit „Jahrhunderten“ bei der „Studentenkneipe“ Schnookeloch sagen. Laut den Angaben, die ich im Netz gefunden habe, sowie den historischen Bildern / Fotos an den Wänden, besteht diese lt. eigenen Angaben seit 1703! Somit begeht sie in diesem ihr 320. Bestehens Jubiläum! Von dieser Angabe soll man sich aber nicht abschrecken lassen, denn dass was man serviert bekommt, wird frisch und dampfend vor einem gestellt! Wieso häufig muss man (auch bei geringer Auslastung) aufgrund des Personalmangels mit längeren Wartezeiten rechnen! Das selbst, wenn man (wie ich) eher kleinere Gerichte ordert. Die Adresse habe ich mir bereits im Vorfeld gemerkt, weil es eins von wenigen ist, das durchgehend geöffnet hat. Das ist in der Altstadt alles andere als Selbstverständlich, wie ich es selbst feststellen konnte. Bei spontanen Besuchen, ist mir das um so deutlicher geworden! Ein weiterer Grund war, dass im Vergleich zu anderen Lokalen die von meinem Partner gewünschte Haxe zu einem sehr moderaten Preis gegeben hatte!

    Nachdem man den Raum betreten hatte, weiß man selbst nicht, so man zuerst schauen soll! Die ganzen Wände sind voller Bilderrahmen in denen die jeweiligen studentischen Verbindungen sich ablichten ließen. Was ich spannend finde, war der Tipp vom Betreiber, dass es in regelmäßigen Abständen von der Stadt eine eigene Führung gibt, die den damit verbundenen Hintergrund erläutert! Eine weitere Besonderheit ist, dass diese Galerie insgesamt unter DENKMALSCHUTZ steht! Es wäre schon ein Augenmerk wert, zu wissen, welches unter den hunderten das älteste ist. Das konnte mir der Wirt leider nicht beantworten! Ihm als Pächter wurde darüber hinaus untersagt, dass er an der Gesamterscheinung etwas verändern darf!

    Die angebotene Speisekarte lässt sich als Gutbürgerlich bezeichnen. Es dominieren vor allem jene traditionellen deftigen Gerichte mit etwas „fleischigem“. Zur Auswahl stehen auch regionale Spezialitäten wie Saumagen, Maultaschen, Leberknödel und Spätzle. Wie ich mitbekommen habe, sollen diese nicht selbst hergestellt worden sein. Das ging aus der Unterhaltung am Nachbartisch hervor.

    Erneut zeigt sich, dass nach einer Verkostung unterschiedliche Meinungen über die Gegebenheiten vorherrschen können. Wenn jemand nicht zu den geduldigsten gehört, werden die ca. 40 Min. bis zum Hauptgang als sehr lange vorkommen. Bei mir fühlte es sich aber nach weniger an, weil ich mich währenddessen ausgiebig bei dem Inventar ungeschaut habe. Auch dieses muss, mit dem vielen Holz, einfachen Holztischen und -bänken, als rustikal bezeichnet werden! Das ist nicht jedermanns Geschmack! Bei einer historischen Schänke wie das Schnookeloch ist, wirkte das auf mich stimmig. Leider auch trotz der (sehr dünnen) Sitzunterlage, macht diese keinen Unterschied beim Sitzkomfort aus! Nach nicht zu langer Zeit, merkt man, wie unbequem das ganze ist. Aus dem Grund (trotz der Kulisse) haben wir uns nur so lange, wie nötig dort aufgehalten.

    Über Kurz oder Lang stellt sich die Frage nach der Kachelabteilung. Wie so oft in solchen alten Gemäuern, ist diese im Keller zu finden. Leider ist dieser für weniger mobile Menschen nur durch eine „anspruchsvolle“ Treppen verbunden und für Rollifahrer bleibt dieser Bereich gänzlich außen vor! Die Kabinen sind zwar klein bemessen aber an deren Sauberkeit gab es keinen Grund zur Beanstandung!

    Eigentlich hatten wir vor in einem anderen Lokal zu essen. Auch, wenn wir dachten, dass es kein Problem darstellen dürfte, einen Tisch dort ohne eine Reservierung zu bekommen, hat sich als ein Irrtum herausgestellt . Hinterher ist man bekanntlich „schlauer“! Unterwegs zurück zum Hotel hab ich vorgeschlagen im Schnookeloch einzukehren. Dort bin (ich fälschlicher weise) bei einem solchen in dem Gebäude eingecheckt :O! Dieses gleichnamige kenne ich hingegen nicht! Das erwähnte ich, weil ich kein Bild von den Gerichten gemacht habe! Ehrlich gesagt, habe ich mir den Weg dahin einfacher vorgestellt, als es tatsächlich gewesen ist! „in der Nähe von…“ kann man als grobe Orientierung nehmen aber bei der Vielzahl an kleinen Gässchen in der Altstadt kann man diese selbst schnell verlieren! Wir haben uns ab der „alten Brücke“, wo wir ausgestiegen sind, einfach durchgefragt. Da empfehlt es sich eher das Navi „anzuschmeißen“, wenn man gleichwohl „ahnungslos“ sein sollte!

    Nun über den Kern – das Essen! Vorweg haben wir beide (wegen eines Vorfalls am Vortag) die Pfälzer Zwiebelsuppe mit Haube genommen. Diese war aber völlig anders, als ich es in Erinnerung hatte. Ein zweites Mal würde ich sie nicht mehr bestellen. Für Miene Begriffe war sie recht dünn gewesen und hat eher nach einem Fertigprodukt geschmeckt. Da es an dem Tag recht frisch gewesen war, hat sie wenigstens gewärmt. Mit 6,90 € ist sie eine der teureren Suppen, die ich gegessen habe. Mir hat mein klassischer Flammkuchen gut geschmeckt, meine Begleitung war davon überzeugt, dass bei diesem das gleiche behauptet werden kann, wie bei der Vorspeise auch! Wo ich ihm recht geben muss, dass die Bratkartoffeln zu labberig gewesen sind. Sie könnten deutlich krosser sein dürfen! Das beste an seinem Essen war definitiv die Haxe. Lt. der aktuellen Karte kostet sie inzwischen 18,20 €. Sie war so, wie ich das andere gerne hätte… Zudem war sie gut gewürzt. Sauerkraut hingehen hat keinen von uns überzeugt.

    Wenn es nur nach meinem Partner gehen würde, sähe die Darstellung als eine „Vollkatastrophe“ aus. Bei mir ist es nicht so drastisch wahrgenommen! Das gilt insbesondere bei der Frage, ob wir ihnen eine weitere Chance geben würden. Persönlich möchte das bejahen, ob das auch realisierbar sein wird, kann die Zeit das beantworten! Was für Schnookeloch spricht, sind die günstige Lage und moderate Preise. Eine sehr freundliche Bedienung. Da das Essen einen durchwachsenen Eindruck hinterlassen hatte, möchte ich dennoch nicht all zu streng bei der Gesamtwertung sein! Auch, wenn ich öfter gelesen habe, dass es Stimmen gibt, die das Lokal als eine „Tourifalle“ bezeichnen, diesen Eindruck hatte ich persönlich nicht gehabt! Nach abwägen der Vor- und der Nachteile, finde ich hierbei ein OK als angemessen, auch wenn nicht jeder diese Meinung teilen muss!

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten in Heidelberg

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    55.



  6. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    3. von 19 Bewertungen


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    In einer fremden Stadt muss man sich darauf einrichten, dass es am Abend etwas länger dauern kann, bis man eine Adresse findet, wo sowohl offen ist, als auch man einen freien Tisch bekommt! Es kommt meistens anders und sowieso als man denkt! Gerne hätten wir in dem Lokal platz genommen, wo wir tags zuvor gewesen sind. Leider haben wir uns zu früh gefreut, weil alle Plätze dort besetzt gewesen sind :(! Ohne eine Reservierung ging da gar nichts! Im Laufe des Tages habe wir schon was süßes gehabt, sodass ich nur einen kleinen Appetit verspürt habe. Keine Ahnung an wie vielen Stellen zuvor wir entweder wegen Platzmangels abgewiesen wurden! Da wo das theoretisch möglich wäre, hätte hingegen die Zeit nicht mehr ausgereicht, um in Ruhe etwas essen zu können! Schließlich bis eine Bestellung an den eigenen Tisch kommt, dauert es gleichwohl eine Weile an! Es hat dementsprechend eine geraume Zeit gedauert, bis wir zufällig auf Oh Julia! in den Quadraten gestoßen sind.

    Beworben wird das Lokal als ein mit „authentischer italienischer Küche“. Das kann man auch wörtlich nehmen! Was ich aber sehr schade fand, dass in Laufe des Aufenthalt dort nicht alles optimal verlaufen ist. Aus unserer Sicht hat es nur noch wenig dazu gefehlt, dass es ein weiteres Favorit in Mannheim werden könnte. Das kann sich ggf. bei einem weiteren Besuch ändern! Das Essen war allemal sehr lecker. Davon konnten wir uns bei der gegenseitigen Kostprobe überzeugen. Im Vergleich zu anderen italienischen Restaurants ist dieses ein wenig teurer.

    Als Gast wünscht man sich am liebsten, dass man durchgehend mit einer Bedienung zu tun hat. Das war hierbei nicht der Fall gewesen. Was ich schade fand, dass wir, als es um eine weitere Getränkebestellung ging, wir einfach ignoriert wurden. Hinterher, als es danach um das Bezahlen ging, ist das gleiche passiert. Da hat es wesentlich länger gedauert, als der gesamte „Essensvorgang“. Das sind die Kritikpunkte, die ich auch einem älteren Herrn mitgeteilt habe (vermutlich der Betreiber). Die einzige Reaktion von ihm war: „Das lässt sich nicht ändern“. Was mich bei der Aussage stutzig gemacht hatte, dass Leute, die deutlich später gekommen sind als wir (ggf. Stammkunden) bei einer vergleichbaren Bestellung sowohl eher bedient und ohne lange Wartezeit auch im Anschluss bezahlen konnten. Das wäre aus meiner Sicht bei allen angebracht gewesen und nicht nach „gutdünken“!

    Sitzplätze gibt es sowohl innen, als auch draußen. Wir haben vor dem Restaurant platz genommen. Da hatten wir gerade Glück, weil ein Tisch gerade frei geworden ist. Wegen der Größe der Speisekarte ziemlich grinsen, weil sie diese von den „Dimensionen“ der einer überregionalen Tageszeitung entsprach ;). Sie ist sehr übersichtlich gestaltet. Diese bietet je eine Handvoll Gerichte wie Pizza, Pasta, Salate, Fisch und weitere an. Wie immer habe ich mich nicht entscheiden können, welches der angebotenen Sachen bei meinem kleinen Hunger genügen würde. Da schwankte ich zwischen einem Flammkuchen (den es inzwischen dort gar nicht mehr gibt :( ) Salat und Brot. Habe mich dann auch für das letztere entscheiden. Meine Begleitung hat eine Pizza Hawaii gewählt. Auch diese konnte ich auf der HP nicht mehr finden.

    Meine Entscheidung nur eine Kleinigkeit zu essen, ergab sich auch dadurch, als ich von meiner Position aus gesehen habe, dass die Pizzen und Flammkuchen auf einem sehr großem Brett geliefert wurden. Das erschien mir doch von der Portionsgröße sehr großzügig bemessen zu sein. Durch die oben erwähnte Tatsache hätte ich das erst gar nicht geschafft… Bei meinem Partner sah das aber anders aus.

    Die Pizza gibt es in 2 Größen: 30 und 60 Cm. Ich habe die kleinere bestellt, sie kostet ca. 17 €. Wenn es nach mir ginge, könnte es etwas mehr Belag geben. Das ist aber bei der besten Innenstadtlage eher so gewollt. Den Eindruck habe ich nicht nur hier gewonnen. Für meine Bruscetta wurde wurden frische Tomaten verwendet. Mehr als 8 €, da habe ich kurze Zeit vorher deutlich weniger bezahlt… Auf solche Gegebenheiten muss man sich einstellen, wenn man nach dem üblichen „Ladenschluss“ noch unterwegs ist, in einer Gegend, die man nur bedingt kennt... Das Baguette war schön knusprig, wie es sein sollte. Da es am Abend ein wenig frisch gewesen war, nahm ich zusätzlich eine Tomatensuppe dazu. Auch dort gab es kleine Würfel davon. Sie war sehr semig und würzig. Das mag ich wirklich!

    Keine Ahnung, wie ich es erwähnt habe, warum ich mehr als 40 Min. auf die Rechnung warten musste. Es kamen mehrere Leute an unserem Tisch vorbei. Sicherlich mehr als eine Handvoll Male wurden wir mit den Worten „Gleich“ vertröstet. Je später der Abend wurde, desto mehr leerte sich das Lokal aber das änderte nichts an der Situation. Bin selbst ein geduldiger Mensch, doch das war (nach einem sehr langem Tag) für mich zu viel! Eine junge Frau hat sich dafür entschuldigt, dass sie selbst von anderen Gästen eine solche negative Erfahrung mitgeteilt hatte. Sie meinte, dass bei dem Andrang sie selbst nicht mal in der Lage sei, alles zeitnah zu erledigen. So viel Ehrlichkeit habe ich nicht erwartet. Der ältere Herr sagte, wenige Augenblicke später, darüber hinaus, dass dort Personal fehle und sich dadurch Wartezeiten ergeben können. Das es sich aber nicht um jene gehandelt hatte, bis die Bestellung gebracht wurde, sondern die Zeit danach, darauf ist er nicht eingegangen.

    Essen 4 Sterne
    Kommunikation 2 Sterne (die Bedienung hat sich die Bestellung nicht gemerkt, sodass ein paar Min. später jemand anderes nachfragen musste!)
    Sauberkeit 4 Sterne (Tisch wurde erst auf eine weitere Bitte gesäubert)
    Aufmerksamkeit 3 (fehlende Getränke, seltenes Erscheinen)

    Da ich zwischen zwei Noten habe ich die positiven und negativen Wahrnehmungen in dieser Form aufgelistet. Insgesamt ist trotz allem nur ein OK – 3 Sterne aus unserer Sicht angemessen. Weil es uns gut geschmeckt hatte, möchte ich bei Oh Julia in Mannheim eine Empfehlung aussprechen.

    geschrieben für:

    Italienische Restaurants in Mannheim

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    56.

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  7. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    8. von 8 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Die Stadt Meißen wird von vielen mit Superlativen überhäuft. Es ist die Wiege Sachsens und mit der Albrechtsburg besitzt sie die älteste seiner Art in Deutschland. Bei uns hat es (nicht nur im übertragenen Sinn“ geheißen, dass aller guten Dinge drei sind! Erst bei einem Tagesausflug, das wir auf eigene Faust unternommen haben, konnten wir das Gemäuer von innen uns ansehen. Aus unserer Sicht macht es einen Riesenunterschied, ob man außen vor bleibt oder eine eigene Eintrittskarte löst, um sich auch die Räume anzuschauen! Da es das erste Mal überhaupt gewesen ist, entschieden wir uns für die Kombi mit dem evangelischen Dom. Dass die Preise „zu hoch“ wären, kann ich nicht zustimmen. Für beide liegen diese bei 16,50 €. Drin enthalten ist auch Audioguide, den ich für nicht so gelungen hielt. Das kann sich aber inzwischen geändert haben. Durch die sehr langsame und monotone Sprechweise habe ich schnell mein Interesse daran verloren. Das galt aber nicht, als ich erneut (zwischendurch) den Eingangsbereich aufsuchte und gegen das für Kinder umtauschte, konnte eine besondere Reise in die Vergangenheit beginnen! Was ich erwähnenswert finde, dass auch wenn es sich um ein historisches Gebäude das in einigen Bereichen noch aus dem 15-16. Jahrhundert stammt, handelt, kann man diesen auch als weniger mobiler Mensch sich im einzelnen Anschauen! Das ist in der Tatsache begründet, dass ein kleiner Aufzug (in einer Nische) eingebaut werden konnte! Man könnte meinen, dass es der erste „Eingriff“ in die Bausubstanz wäre. Da wird der Besucher aber eines Besseren belehrt! Keine Ahnung wie oft innerhalb der Burg darauf verwiesen wurde, was für eine Bewandtnis die einzelnen „Spuren“ dort haben! Das interessante an seiner Geschichte ist, dass es NIE eine Residenz gewesen war und die meiste Zeit anderen Zwecken gedient hatte, als das offensichtliche! Aber wie man es von mir kennt, alles der Reihe nach!

    Die Albrechtsburg hatte diese Bezeichnung nicht von Anfang an gehabt. Es soll an deren Erbauer Herzog Albrecht (den beherzten) erinnern. Er und sein Bruder der Kurfürst Ernst haben den führenden Architekten der Zeit Arnold von Westfalen mit einem Umbau beauftragt. Das gestaltete sich alles andere als einfach. Wie man es sich vorstellen kann, durch den felsigen Untergrund war dieser alles andere als stabil. Das führte mehrmals dazu, dass bereits fertiggestellte Bauabschnitte in sich zusammengestürzt sind. Gleichzeitig war der „Architekt“ mit zahlreichen anderen „Projekten“ in einem sehr weiten Radius betraut, sodass er nur sporadisch nach dem Rechten schauen konnte. 1470 konnte damit begonnen werden, leider es entwickelte sich anders, als erhofft: bei einem Arbeitsunfall verunglückte Arnold 1482 tödlich. Um 1500 soll wurden dann als letztes die Dächer fertiggestellt. Dennoch bereits ab 1485 wird das gotische Schloss nur noch sporadisch besucht, weil andere Aufenthaltsorte „bevorzugt“ wurden, die im Gebiet der heutigen Bundesländer Thüringen und Sachsen-Anhalt lagen.

    Die nicht mehr benötigte Burg diente zuerst, weil Leipzig 1547 belagert wurde, zeitweise als eine „Notunterkunft“ der dortigen Uni. Wenn es dabei bliebe… Im Dreißig Jährigem Krieg wurde die Burg von den schwedischen Truppen besetzt, die sich auf beim Inventar „vergriffen“ haben. Es heißt aufgrund dessen die Inneneinrichtung zerstört wurde. Machen wir einen Sprung ins frühe 18. Jahrhundert: unter Kurfürst August dem Starken und seinen Nachfolgern ab 1710 über 150 Jahre dienten alle Räume vom Keller bis zum Dachboden der Porzellanherstellung! Noch heute sind die Spuren deutlich sichtbar, weil die Wagen mit ihren Rädern diese während ihrer Benutzung hinterlassen haben. Zusätzlich mit Pferdekraft betriebene Mühlen ebenso. Um die Lasten besser von A nach B transportieren zu können, wurden zum Teil (bis heute erhaltene) Hacken in den Wänden und Decken eingelassen. Es soll aber so belassen werden, weil es ein Zeitzeugnis für diese Phase der Nutzung der Albrechtsburg dienen soll. Meißner Porzellan ist bis heute ein Synonym für Qualität aber sicherlich ist diese Tatsache weniger bekannt innerhalb ihrer Geschichte! In dem Zusammenhang finde ich es erwähnenswert, dass auch in diese frühe Phase der Einbau des ersten (Lasten)Aufzugs 1732 erfolgte.

    Mitten in Betrieb der Porzellanmanufaktur brach auch noch 1773 ein Brand aus, der erhebliche Schäden nach sich führte: dadurch, dass ein Turm ins innere bis in die 1. Etage stürzte, konnten weite Bereiche nicht mehr in der bisherigen Form genutzt werden. Das war der Beginn vom langsamen Verfall, der im Endeffekt dazu führte, dass auf Betreiben des Altertumsvereins, der die Burg mit ihrer historischen Bedeutung für die Nachwelt sichern wollte, sich dafür stark machte, dass die Porzellanherstellung in eigenen Räumen außerhalb dieser Mauern verrichtet werden soll. Das wurde dann auch 1852 umgesetzt.

    Ab 1855 begann dann die Sanierung: im Gegensatz zu heute, hat man sich dazu entschlossen „eigene Ideen“ zur Geltung bringen zu lassen. Das fängt beim zusätzlichem (4. Geschoss) an, über die Neugestaltung der Innenräume im neogotischen Stil unter der Gesamtleitung von Wilhelm Rossmann und 11 weiteren Handwerkern. Es wird insbesondere an die Geschichte des Hauses Wettin gedacht mit Darstellungen der Mitglieder des Hauses mit ihren Gattinnen als auch als Monumentalgemälde mit wichtigen Ereignissen aus der Chronik Sachsens. In Verbindung mit „passenden“ Möbel sollte es dann als eine „Gedenkstätte“ dienen. Wer die mittelalterlichen Burgen kennt, wird mir sicherlich Recht geben, dass diese in der Gestaltung alles andere waren, als „quitschbunt“! Vielleicht sehe ich es zu kritisch aber für meinen Geschmack fand ich es einfach nur kitschig! In der Entstehungszeit galt das darüber hinaus als „Wegweisend“… Ab 1864 gilt das ganze als „Denkmalwürdig“. Die Ausgestaltung folgte dann in den Jahren 1874-85.

    Was für mich ganz neu gewesen ist, dass während des 2. Weltkriegs die Albrechtsburg der Unterbringung der historisch wertvollen Kunstwerke (unter anderen aus Dresden, Aachen und das hiesige Porzellan) eingelagert wurden. In der neueren Geschichte ist interessant zu wissen, dass seit 2003 diese und weitere Burgen und Schlösser einheitlich unter eine gemeinsame Verwaltung gekommen sind. Das ist für jene wichtig, die die von ihnen angebotene Kombikarte (für eine bestimmte Dauer geltend) kaufen möchten. Das kann sich bei jenen lohnen, die beabsichtigen nicht nur eins zu besuchen. Eine weitere Neuerung war 2011, dass im Untergeschoss eine eigene Fläche für die regelmäßig stattfindenden Sonderausstellungen geschaffen wurde.

    Die Meissener Albrechtsburg liegt weit sichtbar über dem Ort auf einer Anhöhe. Für weniger Mobile Menschen bedeutet das der Weg dahin für sie nicht geeignet ist! Das weiß ich aus eigener Erfahrung! Die anderen beiden Optionen sind kostenpflichtig (innerhalb einer Stadtrundfahrt bzw. der Aufzug). Auch das muss im Vorfeld bedacht werden!

    Wir schauen uns gerne historische Geldmittel an. Was und aber sehr enttäuscht hatte, dass diese durchgehend als Kopien ausgewiesen wurden. Eine weitere für mich als es hieß, dass ein bestimmter Raum von einem (sehr berühmten) böhmischen Baumeister entworfen wurde, war meine Vorfreude um so mehr. Da hat man sich an den (noch vorhandenen) Unterlagen orientiert aber irgendwie ist das aus unserer Sicht nicht wirklich das was wir uns erhofft haben. Durch die durchwachsene Wahrnehmung der örtlichen Gegebenheiten möchte ich nach rückspreche sehr wohlwollende 3 Sterne für die Albrechtsburg geben. Wie immer gilt: am besten selbst testen!

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen / Museen in Meißen

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    57.



  8. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

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    Letzten Sommer, als sich die Gelegenheit bot sich außerhalb der eigenen Stadt bzw. Region unterwegs zu sein, habe ich etliche male eine solche ergriffen. In der Vergangenheit haben mich mehrere Personen gefragt, ob mir der Kurort Bad Oeynhausen bekannt sei. Das war bis zu diesem Zeitpunkt nicht der Fall gewesen. Es war eine spontane Entscheidung gewesen. Jene Leute, mit denen ich mich (zum Teil vor Jahrzehnten) ausgetauscht habe, waren der Ansicht, dass ich, auch wenn der Weg dahin etwas „länger“ ausfällt, es mir mindestens einmal anschauen soll. Das habe ich auch getan. Auf der Suche nach einer bestimmten Adresse dort, bin ich an verschiedenen Geschäften dort vorbeigelaufen. Jeder kennt jene Filialisten, der (meistens öfter als einmal) pro Ort anzutreffen gibt. Daneben sind solche vertreten, die nur eine regionale Bekanntschaft haben. Aus meiner Sicht gehörten die Geschäfte von Mäc-Geiz dazu. Von außen habe ich in (Nieder)Sachsen und Berlin welche gesehen. Laut den Angaben, die ich auf der hier verlinkten HP gesehen habe, kommen auch einige weitere in NRW dazu. Dennoch war es das erste Mal überhaupt, dass ich in Bad Oeynhausen auch eingekauft habe. Nach einem einzigen Besuch ist es schwierig zu sagen, ob ich ihnen eine weitere Chance (ggf. an einer anderen Stelle) geben werde. So wie sich dieser darstellt, ist es eher unwahrscheinlich, dass es der Fall sein wird. Auch, wenn der Name etwas anderes vermuten lässt, einige der Preise lagen deutlich über dem, was ich bereit war auszugeben. Nicht immer, wenn man denkt, dass es in einem Schnäppchenmarkt solche machen kann, dass es sich auf alle Bereiche / Produkte übertragen kann! Bereits jetzt kann ich angeben: meine Erfahrungen waren insgesamt durchwachsen.

    Was einem bereits vor dem betreten des Verkaufsraums auffällt, dass sie jede Woche wechselnde Angebote haben. Diese kann man bereits im Schaufenster vorfinden. Zuerst schien es für mich vielversprechend. Es ist nicht das erste Mal für mich, dass durch die entsprechende Erwartungshaltung ich davon ausgegangen war, dass es vergleichbar mit anderen Mitbewerbern wäre. Leider hat sich diese Einschätzung nicht bewahrheitet! Das Sortiment ist recht weit gefächert. Angefangen bei Schreib- und Schulsachen, über Bastelbedarf und Drogerieartikel bis zu Tierzubehör, sowie allerlei „Essbares“. Die Bereiche Haushalts- und Gartenwaren habe ich nur aus dem Augenwinkel wahrgenommen. Vieles aus dem Sortiment kann man im untersten einstelligem € Segment vorfinden. Wenn man sich mit den gängigen Preisen auskennt, wird mir höchstwahrscheinlich zustimmen, dass es ggf. andernorts regulär günstiger zu haben ist. Diesen Eindruck hatte ich schon zum Teil gehabt. Wie immer ist es eine subjektive Wahrnehmung.

    Nun komme ich zu den eher weniger schönen Beobachtungen, die ich gemacht habe. Es fängt bei der Sauberkeit dieser Filiale an. Es hat zwar an den Tagen und dem selbigem ein wenig geregnet aber mMn. Damit der Boden dermaßen dreckig sich darstellt, wie ich ihn „vorgefunden“ habe ! Es macht keinen guten Eindruck, wenn ich ehrlich sein soll! Das ist nicht der einzige Nachteil. Wenn man sich innerhalb des Verkaufsraumes bewegt, wird man schnell feststellen, dass die Regale sehr eng bei einander stehen. Mehrmals, als ich mich in bestimmten Bereichen aufgehalten habe und andere Kunden dazu gekommen sind, gab es kaum eine Möglichkeit (auch ohne einen Einkaufswagen) einander auszuweichen. Wenn man eine Frage ans Personal haben sollte, soll man sich nicht wundern, wenn dieses „unauffindbar“ sein sollte. Damit meine ich, dass man reichlich ZEIT UND GEDULD braucht, falls es notwendig wäre! Persönlich konnte ich meine Fragen erst an der Kasse stellen. Die entsprechende Antwort war weder freundlich, noch entsprach sie dem, was ich mir erhofft habe.

    Theoretisch (bis zum gewissen Grad) ist das Geschäft barrierefrei. Erneut muss ich ein ABER hinzufügen: es gibt innerhalb der Fläche einige kleinere Stufen, die weiterführen innerhalb des recht stark verwinkelten und schlecht einsehbaren Verkaufsbereichs. Es sind solche Nachteile, die sich auch entsprechend auf weitere „Versuche“ auswirkt! Bin zwar fündig geworden aber nicht das was ich eigentlich haben wollte. Mäc Geiz in Bad Oeynhausen werde ich aufgrund der aufgezählten Nachteile eher weniger gerne besuchen. Ehrlich gesagt habe ich mich mit dieser Bewertung schon schwergetan. Ob man sich selbst dazu entschließen sollte, sei jedem selbst überlassen. Mehr als ein OK ist nicht drin.

    geschrieben für:

    Dekorationen / Bürobedarf in Bad Oeynhausen

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    58.

    Ausgeblendete 7 Kommentare anzeigen
    Konzentrat Danke für den (nicht geizigen) Bericht und Glückwunsch zum Daumen. bearbeitet
    Konzentrat Gefällt mir, wenn Geschäfte hier mitlesen und konstruktiv antworten. Daumen hoch !
    Kulturbeauftragte Konzentrat Danke, denn ohne deinen Kommentar hätte ich gar nicht mitbekommen, dass sich der Betreiber dazu geäußert hatte. Wenn meine Kritik überhaupt wahrgenommen wird, um so besser für die anderen Kunden!
    02 Check ..
    Die herausragende, prominente Stellung der Bewertung wird durch den Kommentar der Location dokumentiert. Die Bewertung besticht durch Logik, exponierte Sprachführung und detailreiche Beschreibung.

    Sie legt taktvoll offen wo es noch hapert. Sie schärft den Blick des Bezirksleiters, der offensichtlich einiges übersehen hat, bisher.


    An der Bewertung kann ich mich orientieren.

    Glückwunsch und Gratulation werden hiermit ausgesprochen.
    bearbeitet
    vinzenztheis GzgD, der ja nun auch sichtbar ist. Ansonsten wie üblich eine sehr informative und aussagekräftige Bewertung.


  9. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. von 3 Bewertungen


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    In der Vergangenheit habe ich mich nicht nur einmal durch die Straßen Kölns „treiben“ lassen. Mal wollte ich einige Fotos machen, mal war eben der „Weg – das Ziel“. Es sollte eigentlich einen weiteren Besuch in einem bestimmten Lokal geben, das zu meinen Favoriten zählt. Daraus wurde nichts :/ - weil dauerhaft geschlossen. Ohne „Plan“ bin ich irgendwann in Köln Süd „gelandet“. Da stand ich plötzlich vor einem Tor, das mich eher an eine Garage erinnert hatte. Ein Aufsteller wies darauf hin, dass es (noch) geöffnet hat, sodass ich beschloss mich bei SSK umzuschauen. Es ist aus meiner Sicht ein ungewöhnlicher Trödelladen. Darauf wurde auf verschiedenen Tafeln hingewiesen. Offiziell (was erst später für mich ersichtlich wurde) ist es ein „Standbein“ bei der Finanzierung eines Vereis. Laut eigenen Angaben handelt es sich um „Sozialistische Selbsthilfe Köln e.V.“, das hinter der vorher bezeichneten Abkürzung sich verbirgt. Für mich ist es eins von mehreren Beispielen, die ich in den letzten Jahren kennengelernt und hier bereits vorgestellt habe. Auch, wenn häufig Verkauf von Gebrauchtwaren im Mittelpunkt steht, kann die jeweilige Bandbreite sehr weit von einander abweichen.

    Auf den ersten Blick ist der Zugang ins Innere theoretisch barrierefrei. Dennoch muss gesagt werden, dass die Rampe, die ins Innere führt, ist aus meiner Sicht recht steil. Das merkt man vor allem, wenn es zurück nach außen geht, wie ich es selbst feststellen konnte! Was man erst nach wenigen Schritten mitbekommt, dass neben dem großzügigen Verkaufsraum es zwei weitere auf der linken Seite gibt. Sie sind nur durch mehrere Stufen erreichbar! Das ist aus meiner Sicht ein Nachteil, vor allem, weil dort ein Handlauf fehlt. In denen unter anderem Platten, CDS, Bücher etc., sowie Kleidung in dem anderen sich befunden haben.

    Ein deutlicher Nachteil ist definitiv, dass es keine offensichtliche Lüftungsmüglichkeit gibt. Das wirkt sich auch auf das Raumklima aus. Bei second Hand Geschäften kann man als Kunde gar nicht ermessen, wo die Sachen, die hier und andernorts zu haben sind, herkommen und vor allem was deren „Erhaltungszustand“ anbelangt. Genau genommen bei müffeldem Krempel ist es auch für mich zu viel! Das ist ein weiterer Grund für die Abwertung.

    Wenn man sich die Kommentare im Netz anschaut, wird sehr häufig der Vorwurf laut, dass die Preise bei SSK zu hoch bemessen sind. Nach einem spontanem einmalbesuch kann ich das gar nicht ermessen. Die Möbel, die in dem Zusammenhang erwähnt wurden, haben mich gar nicht interessiert, sodass ich mich damit nicht beschäftigt habe. Umso mehr, dass was ich bisher erwähnt habe. Zu den Leistungen die sie anbieten, gehören auch Wohnungsauflösungen / Entrümplungen. Was es im einzelnen Kosten würde, wenn man einen solchen Auftrag ihnen erteilt, ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Das wird nach einer entsprechenden Anfrage mitgeteilt. Der Kontakt kann über die hier verlinkte HP erfolgen, auf die ich im Bedarfsfall auch verweisen möchte.

    Was ich zum Teil bestätigen muss, dass das ganze Erscheinungsbild ein wenig als chaotisch bezeichnet werden kann. Das liegt aus meiner Sicht daran, dass hier auf „Masse“ gesetzt wird. Für mich war es von der Menge einfach zu viel zu dich nebeneinandergestellt. Gehe nicht davon aus, dass die kaputten bzw. bei Besteck sehr strak korrodierte Exemplare darunter aussortiert wurden, wie ich es vorgeschlagen habe. Eher waren die ehrenamtlichen Vereinsmitglieder, die einen hier an der Kasse und im Geschäft aushelfen, mit internen Diskussionen beschäftigt, als dass sie sich überhaupt zu meinem Vorschlag geäußert hätten. Das fand ich schon schade. Die junge Dame war dennoch aufgeschlossener, weil der Herr nicht mal seinen „Redeschwall“ unterbrochen hatte, als ich hinzukam. Das hinterlässt einen zwiespältigen Eindruck auf mich.

    Solche Geschäfte können tolle Fundgruben sein aber auch sich als eine Enttäuschung herausstellen. Bei diesem SSK liegt das irgendwo dazwischen. Anzumerken ist, neben der, die ich gerade am Salierring beschrieben habe, gibt es eine weitere, die ich nicht kenne. Jene befindet sich in Ehrenfeld in der Liebigstraße.

    Im Hauptraum stehen neben den Möbeln einige Regalen mit Haushaltsgegenständen. Das was ich für eine Pfeffermühle gehalten habe, war in Wirklichkeit keine ;). Diese habe ich auch käuflich erworben, was mich mit diesem Laden „versöhnt“ hatte. Dennoch mehr als ein OK ist aus meiner Sicht nicht drin.

    geschrieben für:

    Second Hand / Verbrauchermärkte in Köln

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    59.

    Ausgeblendete 3 Kommentare anzeigen
    konniebritz Sehr schön und ausführlich beschrieben.
    Manche Mitarbeiter eignen sich nicht wirklich als Verkäufer. Vor allem, wenn sie sich zu gerne reden hören :-)
    Glückwunsch zum verdienten Daumen!


  10. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

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    Auf der Suche nach einer bestimmten Sehenswürdigkeit in der Kölner Innenstadt bin ich eher zufällig auf PICKNWEIGHT gestoßen. Es ist ein richtiger Fundus an second Hand Mode der vergangenen Jahrzehnte aber auch das was man als „Vintage“ bezeichnet. Für mich war es zwar nicht das erste mal, dass ich sie betreten habe, dennoch kann ich mich nicht mal entsinnen, wo es zuvor gewesen war. Es ist eine von von 5 Geschäften in Deutschland, die es zwischen Berlin und München gibt. Wie man es sich vorstellen kann, je nach dem, was man gerne hätte, wird man früher oder später ggf. auch fündig. Dennoch war ich, ehrlich gesagt mit der Fülle, die es hier gibt, völlig überfordert! Wie man es auf meinem Foto sehen kann, stehen die Stände sehr nah bei einander. Vielleicht geht es anderen wie mir, dass ich mich schnell eingeengt fühle! Erneut zeigt sich, dass manchmal tatsächlich „weniger, mehr“ wäre!

    Von PICKNWEIGHT habe ich bereits vor sehr vielen Jahren in einer Fernsehsendung erfahren, als es darum ging, nachhaltige Anbieter von gebrauchten Kleidungsstücken in NRW vorzustellen. Habe mir die passenden Adressen nicht mal gemerkt, weil wenn selbst eine Journalistin der Ansicht war, dass es nicht nur eine Menge Geduld braucht, sondern auch, dass sie nicht immer mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis einverstanden ist, dann will es schon was heißen! Bei gewerblichen second Hand Läden, wie ich es ebenfalls an mehreren anderen Stellen in Köln nicht nur beobachten, sondern auch hier vorgestellt habe, steht meistens der „Reinerlös“ dahinter. Das was aber aus meiner Sicht von ihnen hervorgehoben wird, ist eher der damit verbundene „Umweltaspekt“! Das kann, muss sich aber nicht widersprechen. Erst vor Ort kann man es am besten selbst beurteilen!

    Erstes mal bin ich einem vergleichbarem Geschäft im Ausland begegnet. Es war nicht dieser, über den ich jetzt berichte. Die Idee, die dahinter steckt ist, dass gut erhaltene Kleidungsstücke weiter verkauft werden, gibt es schon öfter. In diesem Fall sucht man sich, wie gewohnt das passende für sich aus. Der Unterschied macht sich erst beim bezahlen bemerkbar. Für gewöhnlich gibt es an verschiedenen Stellen im Laden Tafeln mit verschiedenen farbigen Punkten und einer Preisangabe. Bei Picknweight reicht die Spannweite zwischen 20-100 € pro kg! Im Schnitt kann man sagen: für schwere Jacken ist es eher im unterem Bereich zu finden, bei leichten Hemden, Shirts etc. dementsprechend mehr! Nur vereinzelt kann man bei teurer Markenware kann es von einer solchen Angabe deutlich abweichen, weil ein Festpreis vorher bestimmt wurde! Für mich gibt es dennoch mehrere Gründe, weshalb es höchstwahrscheinlich bei dem einem mal bleiben wird.

    Positiv zu bewerten ist, dass die Kleidungsstücke nach den „üblichen“ Sparten Oberbekleidung, Hosen, Jacken, Accessoires, Kleider etc. sortiert sind. Vereinzelt konnte ich darüber hinaus feststellen, dass das zusätzlich nach Farben getan wurde. Weniger schön ist, dass wenn man erwarten sollte, dass sie „obendrein“ nach den Größen unterteilt wurden, wird man nichts der gleichen merken können! Da wären wir erneut bei dem Thema, das ich am Anfang angesprochen habe! Habe ehrlich gedacht, dass ich ggf. eine leichte Sommerhose bekommen könnte. Daraus wurde nichts, weil ich mich schnell unwohl gefühlt habe! Es ist nicht nur der Umstand gewesen, dass alles sehr eng bei einander gestellt wurde, sondern auch, dass trotz sich nur eine bestimmte Anzahl an Kunden dort aufhalten durfte, ist es mir dennoch teilweise zu „kuschelig“ gewesen!!!!! Wenn man sich kaum aus dem „Weg“ gehen kann, bewirkt das bei mir, dass ich lieber ein Geschäft verlasse. Das ist wie immer eine individuelle Wahrnehmung, die ich hier darstelle! Über Personal kann ich keine Angaben machen, denn als ich jemanden fragen wollte, wo es ggf. größere Größen zu finden sind, konnte ich keinen finden.

    Solche Gebrauchtwarenläden können schon eine interessante Alternative zu den bekannten Filialisten in der Innenstadt sein. Man kann aber nie wissen und das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen, was für potentielle „Schnäppchen“ man dort ergattern kann! Das kann sich mit jeder Lieferung / Tag ändern. Für Ortsansässige lohnt sich, wenn man solchen Läden gegenüber nicht abgeneigt sein sollte, regelmäßig vorbei zu schauen. Mir hat aber das eine Mal ausgereicht. Wie man persönlich damit umgeht, sei jedem selbst überlassen! Für mich ist Picknweight eine Adresse, mit der ich mich, ehrlich betrachtet, sehr schwer tue. Theoretisch ist es eine mögliche Option, wenn man zu den schlankeren Menschen gehören sollte. Das konnte ich vorwiegend bei ihnen beobachten. Nach sehr langem Überlegen erscheint mir ein OK an der Stelle als angemessen.

    geschrieben für:

    Second Hand in Köln

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    60.

    02 Check ..
    Glückwunsch zum grünen Daumen.

    Die Bewertung hat Vorbildcharakter. Klar, informativ, sehr ausführlich. Erklärt Zusammenhänge und Einzelheiten. Sachlich und fair bewertet. Solche Bewertungen helfen ein Location vorab richtig einzuschätzen.

    Danke.