Ich habe bereits einen Food-Stand der Arminius Markthalle bewertet. Eine weitere Perle der Markthalle ist das Sljjva- hier findet man liebevoll eingedeckte Tische mit frischen Blumen und Lammfellen auf unterschiedlichen Holzstühlen. Hübsch anzusehen und gemütlich.

Was es hier gibt? Serbische Küche. Neben traditionellen Gerichten wie evapii, gibt´s allerhand aus der Balkanküche- modern interpretiert. Vom Grill, aus dem Topf, aus dem Ofen, eine Mischung aus kalt und warm, aber alles meistens mit Knoblauch :-)

Dazu gibt eine Auswahl serbischer Weine- ich mochte bislang nur einen, aber hey: den trinke ich und es ist vielleicht auch Geschmackssache.

Das Personal ist freundlich und auskunftsfreudig was die Rezepte und Zutaten angeht. Meine immer gewählte Speise ist Sexy Pie: Rote Bete in Filo-Teig mit Ziegenkäse und Walnüssen (im Ofen gebacken) mit Ahornsirup. So so lecker!

Felix Mielke war lange Zeit Chefkoch im „Le Faubourg“ und eröffnete im schönen Akazienkiez den „Schüsseldienst“, quasi moderne haute Cuisine oder fine dining aus der Schüssel.

Auf der Karte finden sich kalte und warme Schüsseln. Nachhaltig und unglaublich lecker.

Wer jetzt an so einen Bowl-Hype denkt, schraubt seine Erwartung aber gern doppelt und dreifach in die Höhe (ich füge ein Foto dazu). Von Rinder-Rippchen (mein unbedingter Tipp), Goldmakrele bis hin zu vegetarischer Variante. Voller Genuss für ca. 11€.

Es gibt aber auch Stullen und ein sagenhaft guten Milchreis mit Salzkaramell und Mandelkrokant. Long story short: exquisites Essen zu moderaten Preisen.

Was man hier nicht kann: ein Restaurant mit Sitzplätzen erwarten, es ist ein "Imbiss" mit sehr wenigen Sitzmöglichkeiten und Alkohol bestellen, was mir zugegeben zu dem Essen manchmal fehlt.

Deutsche Küche und einen unschlagbaren Außensitz/ Freisitz direkt am Ludwigkirchplatz. Es stimmt schon, das Publikum ist häufig „betagter“- aber es ist eben auch kein hipper fancy berlintypischer Gastroservice.
Gerade aber in den Sommermonaten mischt es sich mittlerweile ganz gut.

Die Bedienungen sind auf Zack und freundlich. Die Karte ist weitestgehend deutsche Küche, die Portionen reichlich. Neben Standardgerichten, gibt es Tagesgerichte. Vom Elsässer Flammkuchen über "Königsberger Klopse" bis hin zur Rinderroulade gibt´s da ´ne Menge.

Übrigens auch ein guter Frühstücksspot ohne viel Chichi (Käsefrühstück, Bauernfrühstück, süßes Frühstück mit Croissants und Marmelade)- ich wähle das Weyers häufig bei elterlichen Besuchen.

Weyers steht eben für Wirtshaus- bzw. Biergarten-Atmosphäre zum Wohlfühlen. Reservieren empfielt sich, vorallem für draußen.

Urban Nation for Urban Contemporary Art ist das erste Street-Art-Museum in Berlin.

Als bekennender Street Art-Fan, liebe ich die ausgestellte Kunst. Allein der Weg zur Galerie bietet viel zu sehen. Die Bülowstraße ist voll mit Graffiti und Straßenkunst, die weit über „getaggte“ Wände hinausgeht. Einige der Wände des Museums wurden von bekannten Künstlern bemalt. Das Museum selbst sichtbar Kunstwerk, denn auch die Außenfassade gehört dazu. Die Galerie beherbergt übrigens auch einen Buchhandel.

Also Street-Art-Kunstwerke in Schöneberg! Ein Muss. Vielleicht auch für einen Berlin-Besuch in Familie, bei dem der Museumsbesuch alle begeistern könnte.

Diekmann, ein sehr guter Deutsch-Franzose bietet durchaus eher gehobene Küche in einer Atmosphäre, die sich sehen lassen kann. Chic. Die Karte bietet vieles feines saisonales. Vegetarisch, Fisch, Fleisch. Bunt gemischt. Der Laden ist sehr hell gehalten und an den Seiten des Raumes finden sich antike weiße Regalwände wie in einem alten Kolonialwarenladen. Echt schön, ich liebe sowas.

Grundsätzlich hat Diekmann einen beachtenswerten Mittagstisch- aktuell natürlich „Lunch to go“ preislich zwischen 10-12€

Hoch im Kurs: Wohnaccessoires aus Skandinavien/ skandinavisches Wohndesign. Der Laden ist schon von außen schon so so schön, dass man (oder vielleicht auch nur Frau) nicht schafft vorbeizulaufen. W-u-n-d-e-r-schön.

Der Instgram-Account von Nordliebe bietet einen Vorgeschmack. Hier gibt es alles auch die Dinge die man theoretisch nicht braucht und trotzdem kauft, weil es: ich wiederhole mich- schlicht schön ist.

Ich fang mal an: Vasen, Decken, Kissen, Küchenutensilien, Möbel, Schreibwaren, Kerzenhalter, Kochbücher und Backbücher, Poster, Schönes für den Garten, Trockenblumen, Schmuck, Geschirr und und und, aber auch ungeheuer viele Leckereien. Zimtschnecken, Marmeladen, Pralinen

Der Laden ist optisch nicht der Allerschönste, allerdings stimmt die Qualität bei dem was man mitnimmt.

Die Inhaberin, ihr Mann und auch die Tochter sind sehr nett. Die Inhaberin redet nicht sehr viel, ihr deutsch ist super gut- das denke ich- sie vielleicht nicht. Wir verstehen uns fabelhaft auch ohne viele Worte, jedenfalls bekomme ich immer Sträuße genau nach meiner Vorstellung.

Auch meinen Balkon hat die gute Lady gerettet, wohl wissend, dass mein Daumen nicht so grün ist wie ihrer, wählte sie Pflanzen, die Kummer ertragen :-) Also: echter Profi. Sie. Auf keinen Fall ich.

Die Preise sind mehr als angemessen und vergleichsweise günstig zu allen umliegenden Händlern. Großes Plus: ich bekomme immer eine einzelne Blume geschenkt bevor ich gehe. As I told you... wir lassen hier Blumen sprechen!

Update: ich würde einen weiteren Stern abziehen: Ich esse kein Schweinefleisch und fand Bacon auf meinem Rührei. Soweit so gut oder eben nicht. Ich würde mich auch nicht anstellen, Fehler passieren. Ich rief die Bedienung zurück, erklärte den Fehler und gab auch an, dass es mir persönlich nicht reichen würde den Speck jetzt einfach runterzunehmen (das hätte ich ja selbst erledigen können), da das Fett des ausgebratenen Specks nun bereits ins Ei verlief. Sie zeigte sich verständnisvoll und nahm mein Rührei mit in die Küche.

Es kam nicht gleich retour, aber doch schneller als ich es erwartet hätte. Was soll ich sagen? Das Ei schmeckte nach Bacon und nicht zu wenig. Sie hatten es wirklich einfach runtergenommen. In meinem Fall ging die Welt nicht unter, ich aß es einfach nicht und bestellte auch kein neues, hatte demzufolge entgegen meiner Begleitungen kein Frühstück, aber für Menschen mit einer Allergie beispielsweise wäre sowas ein Desaster. Nicht cool.
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Es gibt 2 LuLa´s an dieser Stelle. Das "LuLa am Markt" mit angeschlossenem Backshop (Hier unbedingt die Zimtschnecken kaufen) und das "LuLa Deli deluxe" (es trennt beide ein Haus dazwischen). Das LuLa am Markt finde ich deutlich schöner, es ist kleiner und feiner. Ich bin hier lieber, es ist ruhiger und die Bedienungen haben das Treiben zumeist im Griff.

Das LuLa Deli ist deutlich größer und für mich- gerade an Wochenenden der Geräuschkulissen-Overload. Ich liebe Kinder, aber ich hasse oft Eltern, die ihre Knirpse eben auch nicht stoppen. Es ist und bleibt ja ein Café und kein Kinderspielplatz. Die Bedienungen haben alle Hände voll zutun, Friedenau hat nicht viele Cafés dieser Art und darum ist das LuLa auch so beliebt. Die Frühstückskarte ist echt ansprechend. Es empfiehlt sich das Reservieren (in beiden Läden übrigens) und das funktioniert über Zeitfenster (wenn mich nicht alles täuscht 2 Std., dann kommen die nächsten)

Ansonsten ists eben ein Diner, die Speisen sind in Ordnung (Pizza, Pasta, Burger). VegetarierInnen und VeganerInnen werden hier ebenfalls versorgt.

Irgendwas wird in Berlin ja immer gehyped. Aktuell sind’s wohl die Donuts von Royal Donuts. Der Laden ist unschwer zu erkennen an einer laaaaaaangen Schlange Kiddos vor der Tür. Hab die Donuts probiert und leider sind sie wirklich lecker, teuer auch aber reichhaltig belegt, gefüllt etc. Von Standard bis Vegan, von Crossaint-Donuts bis hin zu XXL Partytorten kann man alles bekommen. Mittlerweile hat Royal Donuts neben der Filiale in Charlottenburg auch eine weitere in Schöneberg.