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  1. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. von 11 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Einleitung:
    Aufgrund einer Einladung eines guten Freundes und ehemaligen Arbeitskollegen ging es nach Nidderau in den Landgasthof Carolus. Hierbei handelt es sich um ein altes Fachwerkgebäude in dem ein kleines Hotel sowie die Gaststätte untergebracht sind. Es ist wegen seiner sehr guten böhmischen Küche recht bekannt.

    Ambiente und Begrüßung:
    Das Restaurant befindet sich im Hintergebäude. Im vordern Fachwerkhaus ist das Hotel untergebracht. Zwischen den beiden Gebäuden befindet sich ein kleiner, zum Teil überdachter, Sommergarten. Schon beim Betreten des Hofes fühlt man sich in der Zeit zurückversetzt. Alles ist schön stimmig dekoriert. Man findet überall alte Kessel und Gerätschaften die zu dem alten Gebäude passen. Das Restaurant wirkt recht klein, ist aber durch das ausgebaute und gemütliche Kellergewölbe doch nicht so winzig. Über eine Treppe gelangt man in den ersten Stock, in dem der Gastraum und eine Bar liegen. Das Ambiente ist stimmig zu dem alten Gemäuer. Dielenboden, Holzvertäfelung, Schmiedeeisen und auch die passende Beleuchtung aus alten Grubenlampen wirken gut zusammen. Hier fühlt man sich sofort wohl und kann auch eine längere Zeit verweilen. Hier kann man schon fast von Erlebnisgastronomie reden.

    Wir wurden herzlich begrüßt und begaben uns erst mal an die Bar. Wir wurden prompt bedient und die bestellten Pilsner Urquell mundeten hervorragend. Wir wurden gefragt ob wir oben oder im Gewölbe speisen wollten und erhielten schon mal die Speisekarten um beim Bierchen schon mal einen Blick zu riskieren.

    Service und Speisekarte:
    Wir fühlten uns zu jedem Zeitpunkt von dem freundlichen und kompetenten Service gut umsorgt. Stets zur Stelle wenn er benötigt wurde und auch zwischendurch wurde aufs höflichste nachgefragt ob alles stimmt und ob es schmeckt.

    Die Speisekarte kann übers Internet eingesehen werden. Fantasievoll und natürlich mit böhmischen – tschechischen Einschlag findet hier jeder etwas.

    Getränke und Essen:
    Den Auftakt zur Vorspeise bildete eine Knoblauchsuppe mit gerösteten Brotwürfeln sowie eine scharfe Tante (Knoblauchbrot mit Hackfleisch und Käse überbacken). Beim Hauptgericht folgten wir einmal der Tagesempfehlung: betrunkene Ente (in Bier gebraten) mit böhmischen Knödeln und Rotkraut. Weiterhin gab es für mich die Patenpfanne (mit Gemüse, Schweinefleisch, Rumpsteak, Hähnchenfilet, Bratkartoffeln und mit Käse überbacken). Zum Dessert bestellten wir ein Vanilleeis mit Schokoladensoße und Schlagsahne und einen Palatschinken mit Vanilleeis, Eierlikör und Schlagsahne (siehe Bilder).

    Die Knoblauchsuppe und auch das Knoblauchbrot mit dem lustigen Namen schmeckten hervorragend. Die Ente war schön saftig und dabei doch kross. Ebenfalls schmeckten die böhmischen Knödel und das Rotkraut prima. Auch die Patenpfanne war geschmacklich gut abgestimmt und erfreute den Geschmackssinn bei jedem Bissen. Sehr angetan war ich auch von dem Palatschinken. Hauchdünn und mit einer leckeren Eierlikörsoße, von der ich auch nicht einen Tropfen übrig ließ. Einfach göttlich. Das Vanilleeis schmeckte meinem Freund ebenfalls. Zum Abschluss gab es auf Kosten des Hauses noch zwei Becherovka als Digestif.

    Fazit:
    Hier wird auf gutem Niveau gekocht und der Service versteht es, den Gästen einen durch und durch angenehmen Abend zu bereiten. Keine High-End Gastronomie, dafür sehr solide Qualität zu einem ausgesprochen fairen Preis-Leistungs-Verhältnis. Empfehlenswert !!!

    geschrieben für:

    Deutsche Restaurants / Hotels in Windecken Stadt Nidderau

    Neu hinzugefügte Fotos
    21.

    Pinochio Schließe mich dem an. Nach der guten Beschreibung bekommt man direkt Hunger. Vielen Dank für den Tipp.


  2. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. von 10 Bewertungen


    Einleitung:
    Der Grund des Besuches im Restaurant Piccolo – Süd war ein Mini-Familientreffen. Da das Restaurant in der direkten Nachbarschaft meines Bruders liegt und ein gemeinsames Essen geplant war, fiel die Wahl des Restaurants auf diese Pizzeria. Ich war noch nie hier gewesen, kannte aber die Betreiber aus dem alten Restaurant in der Flurstraße in Offenbach. Damals war dort ohne Bestellung kaum ein Tisch zu bekommen.

    Ambiente und Begrüßung:
    Ein kleines gemütliches Restaurant mit einem Minitresen und nicht wirklich viel Platz. Hier wird jeder Quadratmeter genutzt. Obwohl hier alles sehr beengt wirkt ist es dennoch gemütlich. Man fühlt sich wie in einer italienischen Trattoria. Zum Glück hatte mein Bruder einen Tisch reserviert, denn das Lokal war bis auf den letzten Platz belegt. Viele Familien mit Kindern und dabei sah ich, dass von dem Betreiber des Lokals sogar vollwertige Hochsitzstühle für die kleinsten Gäste bereitgestellt wurden. Sehr lobenswert.

    Die Begrüßung war recht freundlich und nach Ablage der winterlichen Garderobe wurde uns der reservierte Tisch angewiesen. Leider war das dann aber auch alles….

    Service und Speisekarte:
    Wir saßen knappe 15 Minuten an einem Tisch direkt am Tresen, bis sich jemand erbarmte uns die Speisekarten zu bringen. Die Bedienung schien allerdings auch ein wenig überfordert, denn anscheinend hatte wohl niemand damit gerechnet, dass das Lokal so voll war. Ansonsten kann ich mir nicht erklären warum nur eine Bedienung anwesend war. Diese gab allerdings ihr Bestes und hatte auch immer ein freundliches Wort für die Gäste übrig.

    Die Speisekarte kann auf der Internetseite eingesehen werden. Sie ist die eines typischen italienischen Restaurants, ohne besondere Highlights.

    Getränke und Essen:
    Die Getränke des Abends waren: Malzbier, Altbier, Valpolicella sowie eine Apfelsaftschorle. Leider war der Valpolicella nur von einer minderen Qualität, so dass es hier bei einem ¼ blieb. Bei der Vorspeise waren wir uns alle drei einig. Es gab die Zuppa di Funghi (Pilzcremesuppe mit gerösteten Champignons, mit Sekt abgelöscht). Bei den Hauptgerichten wählten wir Salmone alla griglia (gegrillter Lachs mit Kroketten, Joghurtsoße und Salat) sowie einmal das gegrillte Rumpsteak (mit Kräuterbutter, Bratkartoffeln und Salat) und das Pfeffersteak (mit grüner Pfeffersoße, Bratkartoffeln und Salat). Zum Dessert bestellten wir uns noch zwei hausgemachte Tiramisu (siehe Bilder).

    Ein wenig irritiert erhielten wir den Salat noch vor der Suppe, dieser schmeckte allerdings gut. Von der Pilzcremesuppe waren wir alle sehr angetan. Sie war vielleicht etwas sahnelastig, aber im Geschmack angenehm abgerundet und auch die Einlage war sehr schmackhaft. Leider war der gegrillte Lachs hart an der Grenze. Fast schon zu trocken möchte ich sagen, wohl ein Grenzfall. Mit der Joghurtsoße (wirklich lecker) aber noch okay. Das Rumpsteak hatten wir medium/leicht blutig bestellt. Leider kam es englisch (rare). Geschmacklich gut, mit ein paar Sehnen. Die Bratkartoffeln allerdings waren super. Das Beste war das Pfeffersteak. Hier stimmte alles. Das Fleisch war à point gebraten, die Soße delikat und die Bratkartoffeln schön kross. Auch beim Dessert gab es nichts zu bemängeln. Im Gegenteil, das Tiramisu war ein Gaumenschmaus. Man merkte sofort, dass es hausgemacht war. Wäre ich nicht schon restlos satt gewesen hätte ich mir noch ein zweites bestellt. Leider passte nur noch der obligatorische doppelte Espresso hinein.

    Fazit:
    Gute bodenständige Küchenleistung mit kleinen Fehlern. Beim Service verbesserungsfähig, aber alles im allen eine Empfehlung wert, wenn man keine besonderen Highlights erwartet. Beim Gehen sah ich noch den geschlossenen Biergarten, der wirklich einladend wirkte. Hier werde ich bestimmt im Sommer noch mal einkehren.

    geschrieben für:

    Italienische Restaurants / Restaurants und Gaststätten in Offenbach am Main

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    22.



  3. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    2. von 7 Bewertungen


    Einleitung:
    Das Restaurant „Da Marco“ ist eine feste Institution wenn es in Mühlheim um italienische Küche geht. Daher fiel der Entschluss recht schnell, dem Lokal einmal einen Besuch abzustatten und eine Bewertung einzustellen. Ein Freund holte mich ab und so ging es ins „Da Marco“ zum Dinner.

    Ambiente und Begrüßung:
    Die große Glasfront lässt einen schon von außen, einen Blick in das geräumige Restaurant werfen. Die Tische stehen weit genug auseinander und zwischen den kleineren Tischen, die fast aneinander stehen, steht eine mit Pflanzen besetzte Wand. So kann man auch hier mal ein privates Gespräch führen. Trotz der Größe des Restaurants strahlt es eine Wärme aus, so dass es recht gemütlich wirkt. Für die wärmeren Jahreszeiten gibt es eine große Sommerterrasse für ca. fünfzig Personen.

    Die Begrüßung direkt nach dem Betreten des Restaurants war freundlich und herzlich. Uns wurde auf nette Art ein Tisch angewiesen an welchem wir Platz nahmen. Die Speisekarten kamen ebenfalls recht zügig und es wurde sofort ein Aperitif angeboten.

    Service und Speisekarte:
    Von dem Service waren wir begeistert. Zu jeder Zeit waren die Servicekräfte zur Stelle wenn man sie brauchte und hielten sich ansonsten dezent im Hintergrund. So wurde zügig abgeräumt und neu eingedeckt und als mir etwas aus meiner Brieftasche vom Tisch herunter fiel, war wieder blitzartig der Service da und hob es für mich auf. Die Freundlichkeit und Fachkenntnis war vorbildlich.

    Ebenfalls begeisterte die umfangreiche, jedoch nicht überladene Speisekarte. So fanden wir eine gute Auswahl der typisch italienischen Pastagerichte und Pizzen, neben Fleischgerichten vom Schwein, Rind, Kalb und Hähnchen. Auch fehlten die frischen Salate, Fischgerichte und sogar Risottos nicht. Leckere selbstgemachte Desserts bilden den Abschluss den ich hier nur kurz wiedergeben will. Es gibt eine Mittagskarte in der Zeit von 11:30 – 14:30 Uhr mit Gerichten zwischen 4,00 € – 6,00 €.

    Getränke und Essen:
    Den Auftakt bildeten zwei Aperitifs (Campari/Orange und Campari/Soda). Danach trank ich zwei Montepulciano, die wirklich hervorragend mundeten sowie eine Flasche stilles Wasser. Meine Begleitung blieb beim Tonic Water.

    Als Vorspeise wählten wir einmal die Antipasto Italiana (kalte Vorspeisenplatte) sowie die Antipasti Misti (warme Vorspeisenplatte). Zum Hauptgang gab es das Scaloppina di Maiale all´a Valdostana (in Hackfleisch–Sahne-Sauce mit Schinken und Käse überbacken) mit Pommes frites und einmal Fegato all´a Venezia (Kalbsleber nach Venezianischer Art mit Zwiebeln und Bratkartoffeln). Beim Dessert entschieden wir uns beide für die Zabaione mit Eis (siehe Fotos). Krönenden Abschluss bildeten zwei doppelte Espressi und ein Averna.

    Von den beiden Vorspeisenplatten waren wir sehr angetan. Mit ein wenig frischem Pfeffer serviert, waren sie sehr schmackhaft. Die Kalbsleber war auf den Punkt gebraten, mit einem rosa Kern und auch das Scaloppina war zart und saftig. Es war eine sehr gute bodenständige Küchenleistung. Eine wirkliche Offenbarung allerdings war unser Dessert. Die frische, warme Zabaione mit dem kalten Vanilleeis war ein Geschmackserlebnis. Kurzum, wir waren begeistert.

    Fazit:
    Um es mit zwei Worten zu sagen: „einfach prima“. So stelle ich mir einen gelungenen Abend mit einem schönen gastronomischen Erlebnis vor. Das ganze noch mit einem sehr guten Preis-/Leistungsverhältnis. Auf jeden Fall eine Empfehlung wert und eines der besten italienischen Lokale die ich bis jetzt besucht habe. Wir werden auf jeden Fall wiederkommen.

    geschrieben für:

    Italienische Restaurants / Restaurants und Gaststätten in Mühlheim am Main

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    23.



  4. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    2. von 2 Bewertungen


    Einleitung:
    Am Abend ging es in das Asia Regent in Obertshausen. Da unser letzter Besuch in Mühlheim bei einem Chinarestaurant nicht so erfreulich war, wollten wir es heute mal eine Gemeinde weiter probieren. Zumindest schien das Asia Regent besser besucht, denn es war recht gut gefüllt.

    Ambiente und Begrüßung:
    Das Lokal liegt im ersten Stock direkt an der Hauptstraße in Obertshausen-Hausen. Das Ambiente ist nicht wirklich chinesisch. Vielleicht wirkte auch nur die Weihnachtsdekoration mit all den blinkenden Lichtern in den Plastikpflanzen negativ. Was ich aber recht schön fand, war der große Brunnen mit einem kleinen Wasserfall im Lokal.

    Die Begrüßung war wie bei den Asiaten gewohnt recht höflich und freundlich. Wir bekamen einen schönen Tisch direkt am Fenster. Als wir Platz nahmen bekamen wir auch direkt unsere Speisekarten.

    Service und Speisekarte:
    Der Service war teilweise gut, hatte aber auch erhebliche Schwächen. So wurde beim bereits eingedeckten Tisch nicht das überzählige Besteck entfernt. Dieses sollte sich aber später noch als nützlich erweisen. Während wir mit Getränken gut versorgt wurden, gab es bei den Speisen einige Probleme. So kam einmal die falsche Vorspeise, die meine Begleitung dann aber trotzdem nahm, damit wir zusammen essen konnten. Auch wurde das abgeräumte Besteck nicht ersetzt. Das schnappten wir uns dann von den eingedeckten Nachbarplätzen.

    Die Speisekarte ist okay. Es gibt einige Spezialitäten vom Küchenchef und die Karte führt durch den asiatischen Raum. Hier findet eigentlich jeder etwas.

    Getränke und Essen:
    Da ich am nächsten Tag noch arbeiten musste blieb ich bei Apfelsaftschorle während meine Begleitung Sake trank. Als Vorspeise wählte ich eine Hummerfleischcremsuppe. Meine Begleitung bestellte eine Wan-Tan Suppe bekam aber die klassischen gebackene Wan-Tan. Zum Hauptgang gab es einmal den Klassiker „Acht Schätze“ und Chom-Kam al la China Ente. Als Dessert noch eine gebackene Banane mit Honig.

    Die Vorspeisen fielen alle beide glatt durch. Die Suppe war fade und hatte kaum Geschmack. Die Wan-Tan waren fettig und teilweise verbrannt. Umso überraschter waren wir von den Hauptgerichten. Diese waren wirklich lecker. Die Ente war kross gebacken und auch das Gemüse bissfest und knackig. Auch bei den acht Schätzen war alles frisch und sehr schmackhaft und gut abgeschmeckt. Das Dessert allerdings war wieder einfallslos. So war es mal wieder ein auf und ab mit der Küchenleistung. Der vom Haus spendierte Digestif bestand aus zwei Gläsern Pflaumenwein.

    Fazit:
    Von Chinesisch-Essen-Gehen habe ich für die nächste Zeit genug. Das einzige was überzeugte waren die beiden Hauptspeisen. Leider ist das für einen gelungenen Abend wirklich zu wenig. Daher kann ich hier auch keine Empfehlung aussprechen. Falls es einen erneuten Besuch geben sollte, werde ich mich nur auf das Hauptgericht beschränken.

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten / Chinesische Restaurants in Hausen Stadt Obertshausen

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    24.



  5. Userbewertung: 2 von 5 Sternen

    1. von 2 Bewertungen


    Einleitung:
    Eigentlich ungeplant ging es am Abend zur Kupferkanne nach Obertshausen. Anlass war ein Geburtstag und nach kurzer Überlegung war das Restaurant ausgesucht. Wir waren lange nicht mehr dort gewesen und freuten uns richtig mal wieder hier zu essen.

    Ambiente und Begrüßung:
    Beim Betreten schauten wir uns etwas ungläubig an. Was war hier passiert. Alles neu renoviert in einem mediterranen Stil. Nicht mehr das dunkle alte Ambiente, welches aber auch gemütlich war. Sollte hier eine neue Frische eingezogen sein? In freudiger Erwartung betraten wir das Lokal und wurden von einem jungen Kellner auch gleich höflich begrüßt und bekamen einen Tisch angeboten. Leider war es auch nicht wirklich sauber im Gastraum. Da wir direkt am Fenster saßen bemerkten wir die Staubschicht auf der Fensterbank und fanden in der Dekoration eine Menükarte vom Mai.

    Service und Speisekarte:
    Die Speisekarten kamen zügig und da wir noch auf einen Freund warteten studierten wir diese ausgiebig. Nach einiger Zeit kam der Kellner zurück und nahm die Getränkebestellung auf. Kurz darauf kam dann auch unser letztes Mitglied unserer kleinen Abendgruppe. Auch wirkte der Kellner ein wenig ungeduldig und fiel einem beim Gespräch ins Wort. Vermutlich handelte es sich hierbei um eine ungelernte Fachkraft.

    Die Speisekarte konnte leider nicht mit der Restaurantrenovierung mithalten. Sie hatte sich zwar verändert, aber leider nicht zum Positiven. Aber nicht gleich negativ sein hieß das Motto und schließlich fanden wir alle etwas.

    Getränke und Essen:
    Als Getränke gab es an diesem Abend Campari/Orange, Campari/Soda, Dunkelbier und Pilsner. Als Speisen wählten wir zur Vorspeise Tomatensuppe „Gordons Gin“, französische Zwiebelsuppe und ein „California Toast“ Schweinelende, Mais, Sauce Bernaise und Käse überbacken. Beim Hauptgericht teilten sich zwei Personen die „Diplomaten Platte“ mit Rinderfilet, Schweinefilet, Cordon bleu, Reis, Kroketten und Gemüse. Weiter gab es Berliner Kalbsleber und ein Rumpsteak mit Gorgonzola-Rucula Soße und Rösties.(siehe Bilder) Das Dessert bestand aus einem Feigen-Sherry-Ragout und einer gebackenen Banane. Beides an Vanilleeis.

    Die Tomatensuppe schmeckte nach einer Fertigsuppe und konnte nicht überzeugen. Auch die Reiseinlage rette da nichts mehr. Die Zweibelsuppe war auch recht schwach. Die Zwiebeln blass und nicht angebraten und es erweckte den Anschein das es sich hier um eine Dosenware handele. Der California Toast hingegen wurde als schmackhaft gewertet. Bei den Hauptgerichten war das Rumpsteak zwar auf den Punkt gegart, leider aber mit etlichen Sehnen durchzogen. Dafür war die Gorgonzola-Rucola Soße richtig lecker und gut abgeschmeckt. Die Rösti hingegen waren TK-Ware. Die Kalbsleber war butterzart und schmeckte vorzüglich, doch auch leider hier war der Kartoffelbrei nicht wirklich lecker (Tütenware?) Mit einem Klacks Butter und ein wenig frisch geriebener Muskatnuss hätte man den Brei vielleicht etwas besser präsentieren können. Bei der Diplomaten Platte war es auch ein auf und ab. Zum Teil richtig lecker und auf den Punkt gegart zum anderen das Fleisch trocken. TK-Kroketten und der Blumenkohl zum Teil hart und holzig. Da bekommt der Begriff „bissfest“ direkt eine neue Bedeutung. Die Überraschung des Abends war allerdings das Dessert. Bei diesem konnte auch nicht das Geringste bemängelt werden und war geschmacklich gut abgerundet.

    Fazit:
    Leider überwiegten die negativen Eindrücke so dass auch der Kundenbindungsschnaps am Ende des Essens hier nicht wirklich etwas retten konnte. Eine Empfehlung kann ich hier leider nicht aussprechen und es ist fraglich ob es einen Wiederholungsbesuch geben wird. Die Küchenleistung schwankte extrem und es ist zu hoffen dass sich das Küchenteam an den zum Teil guten Leistungen ausrichtet und weiter daran arbeitet. Wir drücken ihnen die Daumen.

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten in Hausen Stadt Obertshausen

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    25.



  6. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. von 10 Bewertungen


    Einleitung:
    Da es selten genug vorkommt, das ich freitags nicht arbeiten muss, ging es heute Mittag in den Markwald zur Gaststätte „Zum Forsthaus“, welches direkt am Wald liegt. Ich war das letzte Mal vor über einem Jahr dort und damals war ich nicht so überzeugt. Dieses sollte sich heute ändern.

    Ambiente und Begrüßung:
    Schön ruhig und mit einem neuen Biergarten präsentiert sich die Traditionsgaststätte. Der Gastraum ist hell und klar strukturiert, wirkt aber sehr gemütlich und lädt zum verweilen ein.

    Leider war die einzige Bedienung beim betreten nicht im Gastraum, sondern in der Küche. Also suchte ich mir einen freien Tisch und nahm Platz.

    Service und Speisekarte:
    Kurz darauf kam aber die freundliche Servicekraft und brachte die Speisekarte und nahm die Getränkebestellung auf. Dafür, dass sie die einzige im Service war (Tresen und Gastraum), ging die Getränkelieferung (gespritzter Apfelwein) recht zügig. Ebenso die 3 Gänge des selbst zusammengestellten Mittagsmenus.

    Die Speisekarte überraschte. Neben der normalen Speisekarte gab es eine Mittagskarte mit wechselnden Gerichten (Hauptgericht + Dessert für 5,70 €, Tagessuppe 1 €). Weiterhin gab es eine Saisonkarte, die aus Kürbis- und Wildgerichten bestand.

    Getränke und Essen:
    Auch wenn zum Essen nicht ganz passend war, hatte ich heute Lust aufs ‘hessische Stöffche‘. Ab und zu überkommt mich das Verlangen nach dem Apfelwein.
    Zum Essen wählte ich als Vorspeise ein Kürbis – Curry Schaumsüppchen, mit eigenem Öl und Kernen. Der Hauptgang bestand aus einem Rehbraten mit Preiselbeerjus, Kartoffelklößen, gebratenen frischen Pilzen und Burgunderbirne. Als Dessert hatte ich mir das Duett von Apfel und Birnenstrudel mit Walnusseis ausgesucht.

    Das Süppchen war wunderbar und das eigene Öl eine Wohltat für die Geschmacksnerven. Leider irritierten ein paar Zwiebelringe in der Suppe, die auch nicht auf der Karte erwähnt wurden. Im Ganzen war die Sache aber rund. Beim Rehbraten gab es gleich eine extra Soßiere mit leckerem Inhalt. Genau so muss dieses bei Kartoffelklößen sein. Einfach lecker. Der Braten war schön saftig und zart und auch die Pilze waren frisch. Das Dessert war göttlich und wäre ich nicht schon so satt gewesen hätte ich mir noch ein zweites bestellt.

    Fazit:
    Frische, kreative, handwerklich fehlerfreie Küche aus sehr guten Grundprodukten in traditionell-gutbürgerlichem Rahmen. Die gesunde Mischung aus Service, Ambiente und Kochleistung muss stimmen. Hier stimmt sie zu fast 100 %. Die Preise sind durch die Bank weg moderat. Eine Empfehlung für dieses Restaurant spreche ich gerne aus und werde auch bald einmal zum Dinner dort einkehren.

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten in Mühlheim am Main

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    26.



  7. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    4. von 22 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Einleitung:
    Was soll man über dieses Restaurant sagen. Außer dass es eine feste Institution ist wenn man gerne Fisch genießt und in Hamburg ist. Und heute ging es in der Mittagspause von der Fortbildung extra dahin. Hatten dafür sogar eine Verlängerung der Mittagszeit ausgehandelt.

    Ambiente und Begrüßung:
    Das Restaurant liegt, wie der Name schon sagt, direkt am Hafen und man hat einen wunderbaren Blick auf die Elbe. Es ist im alten Hamburger Stil gehalten und man fühlt sich in die gute alte Zeit zurückversetzt, urgemütlich und edel.

    Die Begrüßung gab es gleich im Doppelpack. Das erste Mal unten am Eingang vom Doorman der uns aufs höflichste begrüßte und danach noch einmal nach dem Betreten des Restaurants vom Restaurantleiter. Da wir reserviert hatten war alles klar. Einen kleinen Moment mussten wir uns noch gedulden, aber den konnten wir mit einem Aperitif an der Bar wunderbar überbrücken. Danach wurden wir an unseren Tisch geleitet mit einer tollen Aussicht auf die vorbeifahrenden Schiffe.

    Service und Speisekarte:
    Man merkt sofort dass man sich in einem Haus mit Etikette bewegt. Der Service ist höflich und zuvorkommend aber nicht aufdringlich. Eine genaue Beschreibung zu den Gerichten erfolgte und wir bekamen eine hervorragende Empfehlung aus der Weinkarte.

    Die Speisekarte ist zwar klein aber fein und hat meiner Meinung nach genau die richtige Mischung aus Hausmannskost und edlen Fischgerichten. Hier findet jeder etwas.

    Getränke und Essen:
    Kaum dass wir Platz genommen hatten kamen auch schon zwei Amouse-Geules. Meine Begleitung wählte als Vorspeise frische Austern. Als Hauptgang den krossen Zander auf Blattspinat mit Würztomaten und Thunfisch-Kapernsauce. Ich wählte wie immer das „Hamburger Menu“ welches aus Matjestatar auf geröstetem Schwarzbrot, Labskaus mit Spiegelei, gebratener Schellfisch auf Stampfkartoffeln mit Speck und Zwiebeln in scharfer Senfsauce bestand. Da mein Dessert auch meiner Begleitung zusagte gab es als Abschluss die Beerengrütze mit Eis und Himbeergeist-Vanillesauce für uns beide.

    Alle Gerichte waren zu unserer vollsten Zufriedenheit und zeugen von hoher kreativer Kochkunst. Es gab nicht das Geringste zu bemängeln, ach wär das doch immer so. Das Labskaus konnte immer noch mit dem von meiner Oma mithalten und das will was sagen, denn sie war gebürtige Kielerin und das war ihr Leibgericht.

    Fazit:
    Ein rundum wohltuender Restaurantbesuch. Leider war die Mittagspause doch zu kurz und wir hatten sie deutlich überzogen, aber das war es uns wert. Eine Empfehlung spreche ich hier aus vollster Überzeugung aus und werde immer wieder kommen. Tipp: auf jeden Fall reservieren, auch zum Mittagsessen.

    geschrieben für:

    Fisch Restaurants in Hamburg

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    27.



  8. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    2. von 11 Bewertungen


    Einleitung:
    Aufgrund einiger Empfehlungen und auch wegen der heimatlichen Nähe besuchte ich den Tessiner Grill. Ein kleines, aber feines Restaurant mit Schwerpunkt auf die Schweizer Küche. Angenehme Atmosphäre, auch wenn ich es ein wenig beengend empfand.


    Begrüßung und Speisekarte:
    Von außen ein wenig unscheinbar, gab es einen herzlichen Empfang gleich am Eingang des Tessiner Grills. Da wir nicht reserviert hatten, wurden wir gefragt, wie lange wir den ca. speisen wollten, da anscheinend relativ viele Vorbestellungen vorlagen. Nach einer kurzen Beratung wurden wir dann an einen Tisch geleitet.

    Die Speisekarte ist sehr umfangreich und wird durch Tages- bzw. Sonderkarten ergänzt. Der Schwerpunkt liegt hier ganz klar auf der Schweizer Küche (Tessin). Man findet aber auch leckere Wildgerichte, Pfannengerichte sowie frische Salate und eine beachtliche Anzahl an frischen Fischgerichten.


    Speisen und Getränke:
    Zwei leckere Grauburgunder kamen in Rekordzeit, begleitet von zwei Flaschen stillen Wassers. Als kleinen Gruß aus der Küche gab es frisches Brot mit Griebenschmalz. Mal was anderes….aber wirklich lecker. Als Vorspeise gab es Schnecken "a la Gianni" mit zweierlei Soßen (Tomaten-Knoblauchsoße und einer reinen Kräutersoße). Als Hauptspeise wurde Kalbsleber „auf Oberengadiner Art“ an einer Bordeauxsauce und eine Wildererpfanne "Schinderhannes" (Hasenlendchen, Reh- und Hirschmedaillons an Wachholder- Rotweinsauce, mit frischen Champignons und Pfifferlingen in Rahm, gebratener Preiselbeerbirne, hausgemachten Spätzle vom Brett und einem Salatteller der Saison) gereicht. Die Kalbsleber war butterzart und ein wahres Geschmackserlebnis. Bei der Wildererpfanne waren das Lendchen sowie die zwei Medaillons tadellos à point gebratenen. Als Dessert fand ich zu meiner Überraschung eine meiner Lieblings-Süßspeisen: Westerländer rote Grüße an Vanilleeis, Sahne und Mandeln. Den krönenden Abschluss bildete ein Espresso.


    Fazit:
    Ausgesprochen freundlicher, familiärer Service; angenehmes, persönliches Engagement; gute bürgerliche Küche mit dem Drang nach oben, allerdings ohne Schikimicki und Firlefanz; akzeptables Preisniveau.

    Der Tessiner Grill ist eine Empfehlung wert. Ich empfehle zu reservieren, da das kleine Restaurant gut besucht ist.

    Es besteht die Gefahr dass es zu einem meiner Lieblingsrestaurants werden könnte.

    geschrieben für:

    Schweizer Restaurants / Cafés in Mühlheim am Main

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    28.



  9. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. von 1034 Bewertungen


    Mal wieder in HH und keine Zeit. Also suchte ich, wie fast immer, das BAF im Hause Steigenberger auf. Die Begrüßung war sehr freundlich und man wurde an seinen Tisch geleitet. Ein wenig frisches Brot mit Butter und leckerem Öl wurde umgehend mit der Speisekarte gereicht. Die Getränke kamen propmt und auch das Essen ließ nicht lange auf sich warten. Die Qualität der gereichten Speisen war wie immer auf hohem Niveau bei akzeptablen Preisen. Auch das Ambiente im Wintergarten ist wunderbar, nicht nur bei Sonnenschein.

    Fazit:
    Immer wieder eine Empfehlung wert.

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten / Bistros in Hamburg

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    29.



  10. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    2. von 8 Bewertungen


    Sehr schöner "Italiener". Speisekarte optimal mit wechselden Spezialitäten der Saison. Hatten als Vorspeise zwei Antipasti misti, frisch und sehr schmackhaft. Die Filetsteaks als Hauptgericht waren auf den Punkt gegart und auch an den frischen Pfifferlingen gab es nicht das Geringste zu bemängeln. Der Service war sehr gut und kompetent, Getränke wurden sofort wieder nachgeliefert. Zwei Degestif kamen auf Kosten des Hauses. Kurzum: ein gelungener Mittagsbrunch zum Abschalten, empfehlenswert.

    geschrieben für:

    Pizza in Mühlheim am Main

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    30.