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    Ich hatte zunächst einen positiven Eindruck. Man meldete sich schnell bei mir, es gab die Möglichkeit, direkt mit der Anwältin zu telefonieren ohne komplizierte Warterei und Zwischenschaltung von Sekretärinnen etc.

    Die Anwältin erzählte mir beim Telefonat denn nebenbei, dass die Kanzlei bei den dort tätigen Anwälten "nebenherlaufe", "wir machen beruflich was anderes". Sie sei viel im Ausland tätig und für einen Arbeitgeber in der entsprechenden Abteilung. Jeder der Anwälte übernehme manchmal ein paar wenige Fälle.

    Ich hatte dies noch nicht per se als negativ gesehen, solange die Anwältin ja ihre Arbeit gut macht und für mich so gut erreichbar blieb.
    Leider blieb es so nicht.

    Nachdem ich viel Eigenarbeit in einen Schriftsatz gesteckt hatte, ging dieser dann ans Gericht. Aufgrund meiner chronischen Erkrankung konnte ich an dem ersten Termin nicht teilnehmen, was ich der Anwältin von vornherein sagte (weshalb ich überhaupt einen Anwalt suchte). In Bezug auf die Absprache, wie genau und wann man dem Gericht meine Verhandlungsunfähigkeit mitteilte, war man nun auf einmal in der Kanzlei gar nicht mehr gut zu erreichen und ich erhielt nur eine Standardmail. In der Woche der Gerichtstermins war die Anwältin verreist, im Ausland und nur an einem Tag zu einer gewissen Zeit zu sprechen, bei der es mir leider zu schlecht zum telefonieren ging und ich mit Schmerzen im Bett lag. Jedenfalls gab es keine Gelegenheit erneut zu sprechen.

    Als ich Kritik und Sorge äußerte, weil der Termin kurz bevorstand und ich keine Rückmeldung auf die Einreichung meines Attests Tage zuvor erhielt, schrieb mir die Anwältin einen Abend vor dem Termin per SMS, ich solle überlegen ob sie das Mandat weiter ausführe. Überhaupt: Sie müsse dies nicht tun, sei ja im Ausland aktiv, sie müsse nun morgen unentgeltlich Reisen auf sich nehmen für den Gerichtstermin; dies machte sie mir indirekt zum Vorwurf. Sie mache dies ja freiwillig, um mir zu helfen. Sie baute einen Abend vorher massiv Druck auf mich auf und ich wusste nicht, ob ich am nächsten Tag mit ihr rechnen konnte. Ich selber fuhr ja auch nicht zu Gericht, weil es mir zu schlecht ging.

    Gott sei Dank nahm sie den Termin war. Wie gut sie mich dort vertrat, kann ich nicht beurteilen. Es klang nur an, dass sich die Gegenseite besser positionieren konnte, obwohl die Sachlage dies keinesfalls hergibt. Unberechtigte Zweifel des Richters hat sie wohl nicht ausräumen können.

    Nach dem Termin gab es ein Telefonat, in dem sie mir berichtete. Danach war sie wierderum schlecht für mich erreichbar, es folgte auf Anfrage nur eine kurze Nachricht.

    Ich muss insgesamt sagen: Das Verhalten am Abend vor dem Prozess hat mich geschockt. Es ist hochgradig unprofessionell zu Unzeiten mit Mandatsniederlegung zu drohen, weil man im Stress ist und Kritik nicht erträgt. Hinterher wurde dieser Konflikt auch totgeschwiegen statt darüber zu sprechen.

    Das Sekretariat scheint mir nur temporär aktiv, die Anwälte scheinen ihrer Fälle in der Tat nebenher laufen zu haben. Vielleicht verlernt man da, wie man mit "Kunden" umgeht und zwar nicht in dem Sinne, diesen zu sagen: Ich hab sie eigentlich nicht nötig - ja bitte, dann schließen Sie doch Ihren Laden und gehen ganz ins Ausland, um das große Geld zu verdienen; etwas anderes fällt mir dazu nicht ein.
    1.



  2. Userbewertung: 1 von 5 Sternen

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    Hatte das Gefühl, es geht nur ums Geld. Fall wurde nicht individuell angeschaut. Oberflächlich. Antworten z.T. auf emails einfach nicht.

    geschrieben für:

    Rechtsanwälte / Notare in Recklinghausen

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