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Bewertungen (3 von 68)

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  1. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    bestätigt durch Community

    Update 15.08.2018:
    Es gibt Neues aus der Besenwirtschaft / Weingut. Das Weingut Gmelin hat sich inzwischen vergrößert. Im vergangenen Jahr wurde der Neubau, Kellerei und eine angeschlossene Vinothek, die aber nur zu Verkaufszeiten geöffnet ist, in der Wilhelmstr. 42 eröffnet. Da wurde nicht gekleckert.
    Am Wochenende 11./12.8.2018 war das jährliche Hoffest das beim Besen gefeiert wird. Wir waren doch sehr erschrocken, als wir die Preisliste sahen. Für die einfachen Weine 0,1 ltr. zu stolzen Preis von € 2,50 bzw. € 3,-- bei zwei hochwertigeren Weine. Die Flasche 0,75 ltr. zu € 15,-- bzw. €18,--. Das ist für uns bei einem Hoffest mehr als überzogen. Die Preise für die Speisen waren akzeptabel. Wohl gemerkt, man sitzt im Hof, oder in der Scheune auf Klappbänken und nicht auf Stühlen, also rustikal bei nicht rustikalen Weinpreisen. Daher gibt es Sterneabzug.

    Es ist festzustellen, dass in der Gegend die Winzer versuchen Geld zu machen und sich einig sind. Bei jedem Strassenverkauf / -fest bei dem ein oder mehrere Winzer präsent sind, ist dieser Einheitspreis von € 2,50 für = 0,1 ltr. Das sind bei 100 ltr. Wein ein Umsatz von € 2.500,-- ! Die Pfalz ist keine 50 km von hier entfernt. Dort ist ein ganz anderes Preisgefüge vorhanden. Man kann dort teilweise für € 1,80 – 2,-- ein Viertel bekommen.
    Man darf gespannt sein, wie die Preise im Besen in der Spätjahrsaison sich stellen. Ich werde wieder berichten.
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    Meine ursprüngliche Bewertung von 2015:

    Ein Tipp für Freunde der Besenwirtschaften. Das Weingut Nico Gmelin hat in der Gemeinde Angelbachtal OT: Michelfeld eine Besenwirtschaft.

    Geschätzte 40 Personen haben Platz. Es handelt sich um eine typische Besenwirtschaft, die sich in einem Teil der ehemaligen Scheune befindet. Die Außenwand hat man offenbar bewusst ursprünglich gelassen. Die Bruchsteine sind ausgefugt und es macht einen sehr urigen Eindruck.

    Die Möblierung ist einfach aber sauber gehalten. Die Bedienungen, die Chefin und eine junge Mitarbeiterin, sind sehr freundlich und zuvorkommend. Man wird sehr gut zum hauseigenen Wein beraten.

    Selbst die Landweine sind gut trinkbar. Die Preise sind moderat. Ein Viertel kostet bei den Sorten Müller-Thurgau, Rose halbtrocken oder einen Spätburgunder trocken oder halbtrocken € 2,-- . Die Qualitätsweine alle trocken, wie ein Cuvee blanc (Weiß- und Grauburgunder), oder sortenrein Grauburgunder, Weißburgunder oder einen Blanc de Noir für € 3,--.

    Weiter gibt es die Prädikatsweine oder Barriqueausbau im 0,1 ltr. Glas, einen Rotwein Cuvée Kabinett oder den Grauburgunder Barrique sowie Spätburgunder Barrique. Hier liegen die Preise ab € 3,-- für 0,1 ltr. Es ist so für jeden Geschmack etwas dabei. Eine große Flasche Wasser gibt es für € 2,--.

    Bei den Speisen hat man auch ein schöne Auswahl, div. Flammkuchen zu € 6,-- , Schnitzel mit Brot oder Beilagen € 6,50 / € 8,50. Ein Paar Bratwürste mit Soße und Brot für € 5,--. Die Vesperkarte bietet verschiedene belegte Brot ab € 2,50. Donnerstags gibt es zusätzlich Maultaschen und Freitags Rindfleisch mit Meerrettich. Wenn´s noch geht, zum Schluß den Schnaps zu € 1,50.

    Die Besenwirtschaft ist im Frühjahr und Herbst für jeweils 8 Wochen geöffnet.
    Um genaue Daten zu erfahren, empfehle ich die homepage http://www.weingut-gmelin.de/

    geschrieben für:

    Weinstube in Angelbachtal

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    1.

    Calendula Ich bin gespannt Männlein ... aber die Pfälzer Weine sollen (notfalls) auch ganz gut sein. ,-)
    Ausgeblendete 17 Kommentare anzeigen
    Kulturbeauftragte Glückwunsch zum weinseligem Daumen!

    Von solchen Preisen kann man außerhalb von den Weinanbauregionen nur träumen... in den Großstädten erst recht! Da zahlt man schon für den "Hauswein" (nicht selten Tafelwein) mehr, als das du aufgeführt hattest! Schade, leider zu weit weg. Mein Favorit wäre (der eher selten angebotene) Blanc de Noir! (den ich kenne und schätze kommt aus Bechtheim - nähe Worms)
    Ein golocal Nutzer Für eine Besenwirtschaft sind die Preise wirklich sportlich. Danke für das interessante Update und Glückwunsch zum grünen Daumen aus Karlsbad.
    Puppenmama Herzlichen Glückwunsch zu Deinem schönen Bericht mit Update und grünem Daumen.


  2. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    2. von 2 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Der Kannenbesen liegt in Kraichtal OT: Unteröwisheim. Der Besen ist an das Weingut der Familie Gärtner angeschlossen und wird auch durch sie betrieben. Es handelt sich hier fast um einen Selbstversorgerbetrieb. Auf dem Gebäude liegt auch ein Brennrecht, sodass auch die angebotenen Schnäpse und Liköre aus eigener Herstellung stammen und recht günstig sind, 0,02 im Schnitt € 1,70.. Es wird auch Hausmacher Wurst im Darm oder Dosen zum Verkauf angeboten.

    Der Besen besteht aus dem Hof und dem Keller. Im Hof finden bei geeignetem Wetter bis zu 150 Personen Platz, teilweise ist dieser auch überdacht. Beim Keller handelt es sich um einen sehr schönen Gewölbekeller von dem ein weiterer kleinerer Raum abzweigt. Im gesamten Keller sind ca. 80 Sitzplätze. Die Einrichtung ist passend, nicht überladen. Auf den Tischen stehen kleine Blumengestecke.

    Die Weine sind in Ordnung, keine Highlights. Weißer Burgunder oder Auxerrois das ¼ zu € 2,70 oder der Müller zu € 2,40. Eine Flasche Mineralwasser kostet stolze € 2,40. Die Weine sind nicht gerade die Highlights vom Kraichgau, aber ganz ok. Das Angebot der Speisen ist für einen Besen sehr umfangreich. Insbesondere die warmen Gerichte. Es gibt eine normale Karte und ein zusätzliches Angebot, das jeweils auf Tafeln angepriesen wird. Auch hier liegen die Preise im oberen Preisgefüge der Besenwirtschaften.

    Das Preis- Leistungsverhältnis ist soweit in Ordnung, aber wie auch in anderen Besen festzustellen ist bewegt sich das Preisgefüge schon in Richtung einer normalen Gaststätte.

    Eine Besonderheit gibt es im Kannenbesen, den Apfelmost von rotfleischigen Äpfeln. Wir waren zu viert und keiner kannte diese Art. Da wir die Weine probieren wollten kamen wir nicht mehr zum roten Apfelmost, sicher aber bei unserem nächsten Besuch.

    Der Service lag am Tag unseres Besuches bei der Chefin alleine. Sie hatte dies alles im Griff, fragte immer wieder nach ob alles ok sei und brachte die Nachbestellungen prompt. Die Sauberkeit im Besen und in den Toiletten ist einwandfrei.

    Der Kannenbesen erhält von uns 3 Sterne. Eigentlich 4 aber 1 Stern Abzug für die Preise.
    Unterschiedliche Öffnungszeiten, ich empfehle die homepage

    geschrieben für:

    Weinstube / Wein in Kraichtal

    Neu hinzugefügte Fotos
    2.

    Ausgeblendete 4 Kommentare anzeigen
    Männlein Vielen Dank für eure lieben Kommerntare und natürlci eine Dankeschön für den GD.


  3. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    2. von 3 Bewertungen


    update: @aubacha hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass der Raststatter Bahnof inzwischen über eine neue Toilette verfügt. Danke hierfür. Ich habe daher neu 3 Sterne vergeben.
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    Wir haben keine große Bahnhofserfahrung, aber der Bahnhof von Rastatt ist schon was besonders.

    Wir waren letztes Jahr für ca. 1 Std., eigentlich nur kurz da und wollten weiter nach Freiburg. Wir mussten warten.

    Ich könnte noch mal für kleine Jungs und meine Frau für kleine Mädchen, dann müssen wir nicht im Zug auf die nicht so angenehme Toiletten.

    Also rein vom Bahnsteig in die Halle. Alles da, Bäckerei, Zeitschriften aber kein WC.

    Nachfrage im Zeitungsladen: "nä än Klo hamme schu lang nimma."

    Man sollte es nicht glauben, aber wenn keine Gelegenheit vorhanden ist, wird das Bedürfnis immer dringender. Was tun am hellichten Tag ? Vor den Bahnhof auf den Parkplatz an einen Baum ? Bäume sind vor dem rastatter Bahnhof reichlich vorhanden. Für einen Mann weniger ein Problem. Aber für eine Frau ?! Und außerdem wäre dies ein Straftatbestand, Erregung von öffentlichem Ärgernis und weiß ich noch alles. Und macht dies einfach nicht.

    Weiter überlegen. Langsam kommt Verzweiflung hoch.

    Oh, schräg gegenüber eine Jet-Tankstelle. Einzige Möglichkeit.

    Wir über die Straße, rein in die Tankstelle. Ein dunkelhaariger junger Mitarbeiter mit Migrationshintergrund empfängt uns sehr freundlich. Auf unsere Bitte hin, ob wir seine Toilette benutzen dürften, kam sofort in einem Rastatter Dialekt: "ha kumme se vum Bahnhof ? Kenn ma, kummt fascht jeden Dag jemand."

    Nachdem wir beide dann das Häuschen wieder verlassen hatte brachten wir den übergebenen Schlüssel zurück. Bedankten uns mit einem guten Trinkgeld bei dem jungen Mann und gingen wieder zurück zum Bahnhof.

    Ich glaube die Deutsche Bahn tut sich und ihrem Image keine guten Dienst mit der Abschaffung der Toiletten. Niemand darf sich über stinkende Unterführungen dann beschweren. Die Hemmschwelle liegt oft sehr tief.

    geschrieben für:

    Verkehrsbetriebe in Rastatt

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    3.

    Ausgeblendete 7 Kommentare anzeigen
    Blattlaus Der Tübinger Bahnhof ist schon was Besonderes. Kenne aber auch den in Rastatt. Lieber Männlein, war das zugehörige Lokal nicht geöffnet? Oder gibt es das inzwischen auch nicht mehr?
    Im Pforzheimer Bahnhof durfte man auch einige Jahre nicht "müssen" müssen. Da war die kleie Toilette bis vor kurzem, jahrelang geschlossen. Keine Lust oder kein Geld für Reparatur.
    ubier Bin für die Einführung einer eigenen Bahnhofstoilettenrubrik bei Golocal. Da man dort ja Eintritt zahlt, ist das ne eigenständige Location. Und dann haben alle Sitzpinkler bundesweit flächendeckend zu tun...