Der Bahnhof, oder eher die Haltestelle in Taucha ist für die Größe des Ortes recht schön gemacht.

Am Buchmessewochenende sind wir von Eilenburg aus mehrfach Richtung Leipzig gefahren. Da es sich an einem der Tage ergab, dass wir abends noch in einen Ort wollten, der per ÖPNV nicht, aber von Taucha wunder per Auto zu erreichen ist, sind wir dann mit dem Auto hierhergefahren, haben es am Park und Ride (ca. 40 Plätze gibt es da) kostenfrei abgestellt und an dieser Haltestelle eingestiegen - anders als der Bahnhof Eilenburg, den wir am Vortag genutzt haben, barrierefrei. Es gibt auch einen praktischen Fußgängertunnel und eine Straßenunterführung, falls man von der anderen Seite kommt. An Sitzgelegenheiten mangelt es ein wenig, sonst sind die Bahnsteige ganz ok.

Die Wände sind mit Graffitikunst verschönert - was hoffentlich davon abhält, diese zuzusprayen.

Bei meiner letzten Eventim Bestellung kam eine Mail, ob ich Eventim nicht bei Golocal bewerten möchte. Dann tu ich das doch mal, auch wenn ich natürlich nur den Onlineshop bewerten kann - ich war noch nie in München :)

Die beiden Bewertungen unten kann ich nicht nachvollziehen - auch bei mir kam es schon vor, dass ein Konzert abgesagt wurde: Ich bekam ohne Wenn und Aber mein Geld zurück - steht so in den AGBs "Es kann gelegentlich vorkommen, dass eine Veranstaltung abgesagt oder verlegt werden muss. Wenn du bei einer Veranstaltungsverlegung den Nachholtermin nicht wahrnehmen kannst oder deine Veranstaltung abgesagt wurde, entscheidet der Veranstalter, unter welchen Bedingungen die Tickets rückabgewickelt werden. Als Ticketvermittler setzen wir alles daran, um die Organisation und Abwicklung mit den jeweiligen Veranstaltern im vollen Sinne der Kunden und Fans umzusetzen."

Das Bestellen ist Mega-Einfach und es gibt viele Möglichkeiten der Zahlung und zusätzlich die Möglichkeit, mehrere Gutscheine einzulösen (ich hatte bei Veranstaltungen schon das Problem, dass ich Herrn Harpye zahlen lassen musste, da die Zahlungsmöglichkeiten sehr begrenz waren, das Problem hat man hier nicht).

Der Newsletter macht mich zwar auf Konzerte aufmerksam, die ziemlich eindeutig nicht zu mir passen... aber den könnte ich ja auch abbestellen. ich freue mich, wenn ich Konzert- und Festivaltickets über Eventim bestellen kann, da das sicher, schnell und einfach ist und wenn man Glück hat, sind es Karten mit Aufdruck -leider nicht immer -ich hebe die nämlich immer auf, da ist es schon, wenn die etwas individuell gestaltet werden.

Der Bahnhof ist d i e Anbietung Richtung Leipzig und gut erreichbar im östlichen Teil des Städtchens Eilenburg gelegen. Was der Bahnhof nicht ist: barrierefrei. Nicht barrierefrei ist nicht gleich nicht barrierefrei - das merkt man an Beispiel des Bahnhofs sehr gut. Die Bahnsteige sind nämlich ausschließlich über Treppen mit großen Stufen erreichbar - man kommt an: Zu Fuß, mit Bus oder Auto, Park&Ride ist nämlich groß. Dann steigt man Treppen runter, geht ein paar Schritte und dann steigt man wieder Treppen hoch zum Bahnsteig, an den man muss - mit Fahrrad: Schwierig. Mit Kinderwagen: Fast unmöglich, aber es helfen sicher andere Reisende. Mit Koffern: Nicht zu empfehlen. Mit Rollstuhl: Absolut nicht machbar - es gibt weder Aufzüge, noch Rampen, schon wer nicht gut zu Fuß ist, sollte lieber den Bahnhof Nummer 2 oder einen Ort weiter nehmen.

Mir selbst macht es ja nichts aus, aber es ist sehr auffällig.

An dieser Haltstelle gibt es ansonsten nicht viel, von außen sieht er ganz nett aus und ich war auch schon an hässlicheren Bahnhöfen, aber man könnte schon noch was draus machen- wird aber wohl nicht.

Direkt in Leverkusen - neben dem Chempark liegt ein Kleinod von Grünanlage, der Japanische Garten Leverkusen als Teil der Parkanlage Carl-Duisberg-Parks. Geöffnet von Frühling bis Herbst bei freiem Eintritt kann man hier die schöne Atmosphäre (nur eher weniger die Ruhe, den meist ist es voll) genießen, die Teich mit Kois und Schildkröten, Torbögen, Steinpfaden etc. ausstrahlen. Früher gab es auch Statuen, die wurden aber entfernt, weil ständig Metalldiebe dran waren. Die Brücken über den Teich sind eng, bei viel Betrieb ist es schwierig. Ein Ort, der bei voller Blüte der Magnolien und anderen Gewächsen zu Fotos einlädt.

Cafés oder so gibt es nicht - es ist ein Ort zum Flanieren und Spazieren (ohne Hunde!) oder Hinsetzen und Picknicken. Besonders groß ist die Anlage nicht und ich hatte wahrscheinlich zu hohe Erwartungen an eine Parkanlage dieses Namens -aber grüne Lunge in der Stadt -das lohnt sich immer (aber ich würde nicht von weiter weg extra anreisen)

Weil Herr Harpye den Unterbacher See als Freizeittipp ans Herz gelegt bekam, wurde unsererseits an einem warmen Frühlingstag beschlossen dorthin zu fahren, auch wenn die Saison noch nicht gestartet war - heißt, man kann hier schon spazieren (oder als Camper in den Campingbereich oder Segeln) aber Strand, Imbisse und so hatten leider noch zu.

Rund um den Baggersee liegt ein Naturschutzgebiet, daher wird auf vielen Schildern gemahnt, niemals abseits der Wege zu gehen - diese zeigen dem Besucher u.a den 6-km Rundweg an, der teilweise am See entlang, teilweise durch den Wald führt. Er war ziemlich matschig, und an einigen Stellen ging es kaum weiter, aber der Weg selbst ist schön. An einigen Aussichtspunkten am See kann man sich niederlassen und den Tag genießen -während der Saison auch am Strand - oder man besucht den Hochseilgarten.

Nach einem - nicht anstrengenden - Fußmarsch (die Radfahrer haben einen anderen Weg) gab es leider noch kein offenes Cafe/Restaurant oder Ähnliches, nur ein liebloser, mobiler Eiswagen, den wir lieber nicht ansteuerten -da wir mit dem Auto da waren, fuhren wir damit zur Lieblingseisdiele weiter. Parken kann man hier gut: 1 h gratis, danach gilt das Tagesticket für 2,50.

Ich hab lange überlegt, ob ich 2 oder 3 Sterne gebe, hab mich dann aber für die geringere Anzahl entschieden, mit Luft nach oben.

Wenn ich nur die Freundlichkeit bewerten müsste, gäbe es volle 5 Sterne, aber von vorne.

Nach einem Besuch des Japangartens Leverkusen mit einem guten Freund (während seine Frau und Herr Harpye anderseitig unterwegs waren) musste ein Essen her und ich hatte Kaffeedurst. Um das schöne Wetter zu nutzen wollte ich eigentlich irgendwo ein Cafe suchen, aber Google empfahl das recht neue Rustika - der Hunger meines Bekannten war größer als mein Kaffeedurst, daher fiel die Wahl auf dies Restaurant.

Parken kann man hier kostenfrei - laut einiger Besucher kann das schonmal Chaos werden (zu Fußballzeiten), aber wir haten da kein Problem. Sonderlich hübsch fand ich das Rustika nicht - aber man konnte draußen sitzen- die Stühle entpuppten sich als bequemer, als es den Anschein machte auch wenn die großen Sonnenschirme alle Sonne aussperrten. Wir wurden herzlich empfangen - auf die Tische draußen wurden gleich frische Blumen gebracht- während einige, anscheinend Stammgäste - drinnen plauderten, bekamen wir eine große Karte, bei Pizza, Pasta, Fleisch- Fischgerichten, polnischen und baltischen Gerichten und Desserts sicher für jeden was dabei. Ich wollte nur nichts Essen. Aber Kaffee gab die Karte ja auch her. So bestellten wir Wienerschnitzel mit großer Cola und einen Cappuccino. Die Vorspeise kam fast umgehend: Zwei kleine, recht trockene Brothappen, aber mit leckerer Creme - Salat kann man sich drinnen an der Bar selbst zusammenstellen. Dann passierte lange - nichts. Bis man uns mitteilte, es gebe keinen Cappuccino -man könnte mir höchstens einen normalen Kaffee kochen. Das fand ich schade, wollte dann aber auf die heiße Schokolade mit Sahne umsteigen... das die überhaupt auf der Karte stand, wusste man nicht, wolle aber mal schauen... Irgendwann kam das Essen: Ein großer Teller mit ordentlich Schnitzel und Pommes. Leicht trocken - zumindest brachte man meinem Bekannten auf Nachfrage den Ketchup, leicht lieblos in Tütchen, für mich wär das zu wenig gewesen... erst danach kam die Cola.

Tatsächlich bekam ich dann einen Kakao (ohne Sahne) - sehr heiß (was zumindest Harpyen egal ist) und erstaunlich gut + ein Keks. Man war hier wie gesagt sehr freundlich und fragte auch, ob es uns stören würde, schon die Musik für den späteren (Fußball)abend anzumachen: Nein, gar nicht, es war eigentlich ganz angenehm.

Als wir schließlich zahlen wollten, wurden wir allerdings erst gar nicht gefragt, ob wir getrennt zahlen wollen, man teilte uns nur die Endsumme mit (ob mein "Kakao" jetzt wie laut Karte als heiße Schokolade mit Sahne 4,50€ - für die Qualität eindeutig dann zu teuer - berechnet wurde, keine Ahnung, insgesamt kamen wir aber auf knapp 24€, also ok)- Beleg gab es nicht.

Man fühlt sich sehr willkommen, wer ordentlich Hunger hat, ist hier sicher richtig, aber ich war halt doch enttäuscht, daher der, möglichweise etwas zu hohen Punktbazug. Aber Frau Harpye ist guter Kaffee wichtig...

Ein regenreicher Buchmessemorgen - eigentlich hatten wir in der Stadt schon Kaffee getrunken und waren spazieren - aber dann kam dieser Regenguss und eigentlich war es ja nicht genug Kaffee.

Es war also mehr eine Flucht ins Coffee Fellows, das wir noch nicht ausprobiert hatten. Herr Harpye kannte die Kette gar nicht und war überwältigt von der Angebotsauswahl an Heißgetränken und Bagels. Essen wollten wir nichts. Nur Kaffee. Da die Schlange so lang war, stellte sich nur Herr Harpye an und ich fläzte mich schonmal in einen freien Sessel - die Sitzgelegenheiten hier laden alle zum Verweilen ein und das Ambiente ist sehr schön. In einer Ecke war sogar ein Bücherschrank, aus dem man sich bedienen darf oder dort auch ein Buch abgeben mag - wie man sie auch in vielen Städten findet.

Nach einiger Zeit kam Herr Harpye dann mit meinem Latte Macciato und seinem Cappuccino - sehr lecker (7 Punkte auf meiner Skala). Da der Regen nicht aufhören mochte, blieben wir ein Weilchen in den Sesseln sitzen - der Andrang vorne riss nicht ab, aber viele wollten ihr Koffein nur to-go. Auch wenn es etwas teuer war, aber jetzt nicht exorbitant (ein Special also ein Kaffee mit Schaum und mit Extrashots Espresso oder Flavour und was es nicht alle gibt kostet ab 4,50€).

Die Toiletten waren sauber und die Sessel hatte ich schon erwähnt. Ach, die Sessel...

4 Sterne von mir.

Das diesjährige Buchmessenwochende präsentierte sich mitunter von einer sehr regenreichen Seite - sodass wir drumrum auch viel Zeit in Cafés und Geschäften verbracht haben. Da unsere Nachbarin mal wieder die Katzen betreute, sollte sie ein paar Lerchen erhalten und die sind laut Herr Harpye, der aus dieser Ecke stammt, bei Kleinert die besten - Frau Harpye hatte (leider?) schon Kaffee, Kuchen und eine kleine Shoppingtour hinter sich. Allein beim Anblick der Auslage von Kleinert musste ich mir da selbst den Eintritt verbieten... also Kaffee-Lerchen? Rüebli-Muffins? Ich bin ja sooo ein Kuchenjunkie. Aber vor der Tür zu warten ist auch nicht besser: Es duftet so gut nach frischem Brot und Zuckerzeugs...

Mit einer großen blick-und nasendichten Tüte (mit diversen Bitbringseln) kam Herr Harpye dann mit den Schätzen aus der kleinen Bäckerei. Aber natürlich bekam ich am Ende auch eine Kaffee-Lerche, die tatsächlich Gaffee - Lerche heißt: mit einer sehr feinen Kaffeefüllung und Bohne als Deko. Das obligatorische "Rote" in einer Lerche findet man aber auch hier nach einigem Suchen: ein Klecks Kirschmarmelade, der so gut zu der Teigkombi passt, dass ich mir fasst mehr davon wünsche. Die Empfänger der Lerchen in unterschiedlichen Geschmacksrichtugnen waren alle sehr begeistert (am meisten wohl ich...)

Vielleicht kehren wir nächstes mal ein: Das Café ist nur klein, aber ein sehr charmantes Ambiente in dem alten Gebäude, praktisch gegenüber der großen Höfe am Brühl.

Neues oder neu entdecktes Japanisches Restaurant in Düsseldorf. Hübsch ist es nicht - aber das Essen, was man auch wunderbar to-go mitnehmen kann, ist einfach wunderbar.

Von Sushi- lecker Onigiri, mit viel Füllung und wenig Algenblatt über frittiertes Hühnchen bis, der Name sagt es: Karaage knusprig frittiertes und herzhaft mariniertes Hühnchen mit diversen bunten Soßenvarianten. Wer Beilagen möchte, kann sich hier sofern nicht ausverkauft Leckereien der Bäckerei "My Bakery Heart" gönnen.

Die Location liegt ein bisschen versteckt, daher bislang immer von uns übersehen, aber jetzt haben wir diesen hungrigmachenden Flyer mitgenommen und der nächste Besuch ist geplant.