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Bewertungen (3 von 59)

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  1. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. von 2 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Vorweg: ich beurteile nicht die orthopädische Kompetenz des Arztes, sondern die bei mir angewandte Meso-Therapie.

    Wir planten Urlaub in einem Haus am See. Weil mich die Mücken lieben, wollte ich Vorsorge treffen. Meine Schwiegertochter ist des öfteren im nicht europäischen Ausland und lässt sich vor Ort eine Spritze geben, mit der sie sich erfolgreich die Viecher vom Leib hält.

    Also googelte ich, ob es auch in Deutschland eine entsprechende Möglichkeit gibt. Dabei stieß ich auf die Deutsche Gesellschaft für Meso-Therapie.
    Auf deren Website fand ich die Information, dass sich dieses Verfahren auch zur Mückenabwehr eignet: "Wird ein bestimmtes Vitamin B oberflächig in die Haut von Arme, Beine und Nacken eingebracht, dann verändert sich - für Menschen kaum wahrnehmbar - der Hautgeruch und wirkt als Abwehrmittel gegen die Mückenattacke."

    Das hörte sich erst mal gut an. Ich entschied mich, es auszuprobieren.

    Bei der Therapeuten-Suche fand ich Dr. Lay, bei dem ich einen Termin vereinbarte. Die Praxis befindet sich in einem neu erbauten Seitentrakt des Krankenhauses und ist über einen Aufzug zu erreichen. Die Praxisräume sind hell und freundlich. Nach kurzer Wartezeit behandelte mich der Doktor meinem Wunsch entsprechend. Er räumte im Vorfeld ein, dass die Therapie zu einem geringen Prozentsatz nicht bei jedem anschlagen würde.

    Ich gehörte wohl dazu. Das in die Haut eingebrachte Medikament stank erbärmlich (so etwa 2 - 3 Wochen lang - es half kein waschen, duschen, baden ...). Die Mücken beeindruckte das allerdings wenig!

    Fazit: Die gut 60 Euro für die Behandlung konnte ich verschmerzen. Ich weiß aber nicht, was schlimmer ist: Mückenstiche zu haben oder drei Wochen zu stinken. Ich kann und will natürlich nicht behaupten, dass diese Therapie bei keinem Menschen anschlägt... daher neutrale 3 Sterne.

    geschrieben für:

    Fachärzte für Orthopädie / Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie in Warendorf

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    1.

    Puppenmama Danke für Deinen aufklärenden Bericht. Die Therapie kannte ich noch nicht.
    Habe aber auch keine Probleme mit den Mücken.
    Schade, dass es bei Dir nicht gewirkt hat.
    Ausgeblendete 11 Kommentare anzeigen
    Tikae Ich bin baff , das kannte ich auch nicht .
    Mich mückt es zwar auch , aber nicht genug, um wochenlang zu stinken .
    walkingwomen Davon habe ich nie zuvor gehört. Ich verzichte darauf zu stinken, wähle die Mücken und danach Salbe gegen den Juckreiz.
    Männlein Wieder was gelernt. Ich bin Gott lob nicht unter den Mückenopfern aber kenn einige. Ich werde dies weitergeben. Herzlichen Glückwunsch zum GD.
    Mummel Oh, ich sehe es gerade: ich habe ein Däumchen. Euch allen ganz lieben Dank für die Glückwünsche.


  2. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. Bewertung


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    "Den ersten sien Dod, den Twedden sien Not, den Dridden sien Brot!” (Dem Ersten sein Tod, dem Zweiten sein Not, dem Dritten sein Brot).
    Dieser Spruch ist auf einer Platte vor dem Freilichtmuseum zu finden und zieht sich wie ein roter Faden auf dem Rundgang in der von-Velen-Anlage.

    Der Hintergrund:
    1631 bekam Droste Dietrich von-Velen das "Gut Papenborg" zum Lehen. Er warb Siedler an, die Kanäle bauten, das Moor- und Sumpfgebiet damit entwässerten, den Torf abbauten und Landwirtschaft möglich machten. Als Lohn erhielten sie eine Plaatze, ein Stück Moorland, auf dem sie leben konnten. Damit begann die Gründung Papenburgs.

    Das armselige, erbärmliche Leben und Arbeiten dieser Anfangszeit ist im Museum sehr anschaulich dargestellt. Zu begehende fensterlose Einraum-Erdhügel vermitteln einen Eindruck des damaligen Alltags, Not und Tod waren allgegenwärtig. Die durchschnittliche Lebenserwartung soll bei etwa 30 Jahren gelegen haben.

    In den nachfolgenden Generationen errichteten die Torfgräber dann erste feste, aus Ziegelstein gemauerte Häuser. Für das Vieh wurden Stallungen gebaut. Armut, Hunger, Krankheiten begleiteten die schwer arbeitenden Menschen aber weiterhin.

    Das ausgestellte einfache Handwerkszeug der Torfstecher lässt erahnen, wie mühsam das Leben war. Nach Überlieferung mussten auch Frauen, die nebenbei in ihrem kurzen Leben 10 - 12 Kinder zur Welt brachten, mitarbeiten und die mit Torf beladenen Kähne durch die Kanäle ziehen.

    Erst gegen Ende des 18. Jahrhunderts, als viele Menschen im Schiffsbau Arbeit fanden, kam die Stadt zu Wohlstand.

    -

    Die kleine, aber feine Anlage mit mehreren Häusern und vielen Exponaten der damaligen Zeit ist während der Saison vom 15. April bis zum 15. Oktober täglich von 10:00 Uhr bis 17:00 geöffnet. In dieser Zeit kann man das Museum selbst erkunden oder an einer öffentlichen Führung von montags bis freitags jeweils in der Zeit von 14:00 bis 15:00 Uhr teilnehmen.

    geschrieben für:

    Museen in Papenburg

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  3. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

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    Wenn man in der Gegend ist, sollte man sich einen Besuch in "Borchers Idylle" nicht entgehen lassen. Es ist eine sehr gelungene Kombination von Gärtnerei, Cafe, Kunst, Hofladen, Schaugärten, Deko für Haus und Garten.
    Da die Lokalität etwas abseits liegt, ist sie ein schönes Ausflugsziel - besonders für eine Radtour.

    Das modern eingerichtete Cafe, das selbstgebackenen Kuchen und andere Leckereien anbietet, verfügt über einen sehr schönen Außengastronomiebereich, der zu einem großen Teil von - an einer Pergola rankenden - Glyzinien (Blauregen) überdacht ist. Ab ca. Mitte Mai kann man seinen Kaffee dann unter den - wie ein blauvioletter Wasserfall aussehenden - duftenden Blüten genießen.
    Im Cafe kann man diverse Weine erstehen sowie hausgemachte Delikatessen. Auch diverse Dekoartikel, die im Aussenbereich drapiert sind, kann man käuflich erwerben. Im Obergeschoss sind Kunstobjekte zu bewundern.

    Der sich anschließende Park gliedert sich in verschiedene Themengärten: Bauerngarten, Pflanzbeispiele für Grabgestaltung, Obstbäume, ein Garten der Stille, ein asiatischer und ein englischer Garten, diverse Skulpturen, Wasserelemente, Sitz- und Ruhemöglichkeiten sowie ein Kinderspielplatz u. a. m.
    Natürlich kann man hier auch Pflanzen kaufen. U. a. gibt es eine große Auswahl an Funkien/Hosta. Das Fachpersonal berät bei Auswahl und allen gartentechnischen Fragen.

    Den Park kann man kostenlos genießen; die Bewirtungskosten sind moderat.

    geschrieben für:

    Gärtnereien / Restaurants und Gaststätten in Surwold

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