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  1. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    3. von 4 Bewertungen


    Kirchen gibt es in Münster viele. Die St.-Lamberti-Kirche ist, neben dem Dom, wohl die bedeutendste. Ihre Geschichte ist eng mit den Wiedertäufern verknüpft. Noch heute hängen als schaurige Attraktion an der Südseite des Kirchturmes drei große, eiserne Käfige, in denen die Leichname der "Rebellen" vor fast 500 Jahren zur Schau gestellt wurden.

    Ich möchte versuchen, den historischen Hintergrund auf den Punkt zu bringen:

    Die im 16. Jahrhundert entstandene Bewegung der Täufer lehnte - im Gegensatz zur lutherischen Lehre - u. a. die Kindstaufe ab (Begründung: nur Erwachsene können sich bewusst für die Gotteszugehörigkeit entscheiden) und begehrte gegen kirchlichen und weltlichen Autoritäten auf.

    Das führte dazu, dass die Obrigkeiten das "Wiedertäufertum“ unter Todesstrafe stellte, insbesondere, da ihre Anhänger immer radikaler wurden. So glaubten sie, dass sie auserwählt seien, den gottlosen Rest der Menschheit zu bekehren – oder auszulöschen.

    In der Bevölkerung - darunter bei vielen einflussreichen Bürgern - fanden sie jedoch breite Zustimmung, weil auch diese gegen die vielen Privilegien der Kirche aufbegehrte. So kam es, dass die Täufer die Vorherrschaft übernahmen.

    Ihr Anführer, Jan van Leiden, brandschatzte Kirchenschätze, Bibliotheken und das Stadtarchiv; richtete (meistens: hin) und führte die Vielweiberei ein. Er selbst soll 16 Ehefrauen gehabt haben. Wer sich nicht erneut taufen ließ, musste die Stadt verlassen oder wurde ermordet.

    Daraufhin zog Münsters Fürstbischof sein Heer zusammen, um die abtrünnige Stadt zu belagern. Die Stadt wurde ausgehungert. Durch einen Verrat gelang es den Soldaten schließlich, in die Stadt einzudringen und dem Treiben der Wiedertäufer ein Ende zu bereiten.

    Die drei Hauptakteure wurden gefangengenommen und auf Münsters Prinzipalmarkt zu Tode gefoltert. Die geschundenen Leichname hängte man auf Geheiß des Bischofs "allen unruhigen Geistern zur Warnung und zum Schrecken" in Käfigen (wie sie früher zu Gefangenentransporten üblich waren) an den Kirchturm der Lambertikirche.

    -

    Die Käfige dort oben lösen bei mir zwiespältige Gefühle aus. Einerseits gehören sie zur Geschichte Münsters, anderseits empfinde ich sie - gerade an einem Kirchturm - deplatziert. Sie sind m. E. nichts, worauf die Kirche stolz sein kann. Sie sind von geschichtlichem Interesse - nicht mehr und nicht weniger ... daher 4 Sterne von mir.

    geschrieben für:

    katholische Kirche in Münster

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    1.

    Kulturbeauftragte gut geschrieben (als Nachfolger ;-) ). Das mit den Käfigen kann ich nur bestätigen, denn es scheint ein wenig "fehl am Platz" zu sein. Doch die Originale sind im Stadtmuseum zu sehen und diese an der Kirche wurden nach einer Sanierung ersätzt.
    Ausgeblendete 3 Kommentare anzeigen
    Mummel Hallo Kulturbeauftragte, danke sehr. Es ist umstritten, wer im Besitz der Originale ist. Die Käfige, die seinerzeit im alten Zoo standen, wurden von Herrn Landois (Zoodirektor) als die Originale ausgegeben. Die Kirche behauptet, dass sie - nach Restaurierung - wieder die "echten" aufgehängt hat.
    Aber sei es drum. Ich kenne viele Münsteraner, die auch der Ansicht sind, dass sie nicht am Kirchturm hängen sollten.
    Kulturbeauftragte Die dort zu sehen sind, erscheinen (nicht nur mir) zu "neu", weil (je nach Sonneneinstrahlung) sie den Eindruck erwecken zu "scheinen"! Es ist schon makaber, wenn man sich den Hintergrund vor Augen führt... Solche historischen Objekte prägen irgendwie schon das Stadtbild, auch wenn sie als recht "krass" wahrgenommen oder wie hier als nicht mehr "zeitgemäß". Sicherlich wird dementsprechend darüber diskutiert und viele ein "Problem" damit haben und dennoch wenn sie entfernt worden wären, dann kann ich mir vorstellen, dass die "Entrüstung" darüber noch größer sein könnte, als jetzt! Ich weiß nicht... es würde "etwas" fehlen...


  2. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    2. von 3 Bewertungen


    Habe erst beim Bezahlen an der Kasse gemerkt, dass die Ware fehlerhaft war (Webfehler). Verkäuferin meinte, dass sie grundsätzlich nur 10 % reduzieren könne. Das war mir zu wenig. Habe auch leider kein weiteres Teil davon in meiner Größe gefunden.

    geschrieben für:

    Bekleidung / Mode in Paderborn

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    2.



  3. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    2. von 4 Bewertungen


    Wir waren mit einer angemeldeten Radgruppe dort. Bei schönstem Wetter wollten wir den tollen Garten mit altem Baumbestand genießen. Das gefiel der Chefin nicht wirklich. Sie bediente uns aber dann doch draußen. Kaffee und Kuchen waren gut. Leider war unsere Stimmung durch das Verhalten der Chefin etwas getrübt.

    geschrieben für:

    Deutsche Restaurants / Gästehäuser in Warendorf

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    3.



  4. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    2. von 2 Bewertungen


    Kleiner C&A, daher beschränktes Angebot (z. B. wenige oder keine Sondergrössen; wenn man was bestimmtes sucht, sucht man oft vergeblich), wenig Personal, öfter mal Rabatt- und Sonderaktionen, Preis-Leistung-Verhältnis absolut in Ordnung. Große Umkleidekabinen i. d. R. in ausreichender Anzahl. An den Kassen staut es sich schon mal. Gehe trotzdem ganz gerne mal rein.

    geschrieben für:

    Bekleidung / Mode in Warendorf

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    4.

    joergb. Ich glaube der kleine Ort Warendorf ist froh, ein Modehaus wie C&A in seiner Fußgängerzone zu haben.


  5. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. von 4 Bewertungen


    Wir waren seit längerem mal wieder da und waren positiv überrascht. Tendenziell viel aufgeräumter als früher, Präsentation der Waren sehr professionell, nett dekoriert, Regale waren gut gefüllt, wir wurden von den Mitarbeiter/-innen freundlich begrüßt. Es herrschte einfach eine bessere Atmosphäre. Weiter so!
    Problematisch ist nach wie vor der Ein-/Ausgang mit der steilen Treppe, insbesondere wenn man eingekauft und die Hände voll hat. Aber das ist wohl nicht ohne weiteres zu ändern.

    geschrieben für:

    Entrümpelungen / Vereine in Ennigerloh

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    5.



  6. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    2. von 7 Bewertungen


    Fünf Sterne für Kaffee und Kuchen (der war Spitzenklasse), fünf Sterne für die Bedienung (sehr freundlich, aufmerksam), vier für das Ambiente (die alten Möbel sehen super aus, sind allerdings nicht wirklich bequem), zwei Sterne für die Toilettenanlage...
    Das urige Cafe befindet sich in einem uralten Haus. Im Sommer lädt der Biergarten ein. Alles in allem sehr empfehlenswert.

    geschrieben für:

    Cafés in Poppenbeck Gemeinde Havixbeck

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    6.