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Seit 120 Jahren steht das Konzert- und Ballhaus „Tivoli“ in Freiberg.1.
Vor einigen Jahren kam dann das mehretagige Parkhaus „Am Tivoli“ gleich daneben, besser gesagt eine Etage tiefer, mit der Einfahrt von der Beethovenstraße dazu. Wann es gebaut wurde weiß ich nicht mehr. Es ist aber ein Nachwendebau...
Was mich freut ist, dass man in Freiberg mit der Zeit geht, soll heißen, dass man neben dem Parkautomaten zur Begleichung der Parkgebühren seit dem 23. November 2021 auch mit der Handy-App „Parkster“ (iOS und Android) und begleichen kann, was übrigens für alle städtischen Parkautomaten gilt. Die Rechnung gibt es per E-Mail oder wählbar kostenpflichtig analog, als auf Papier und mit der Briefpost.
Momentan sind 1,20 Euro für 2 Stunden fällig. Und die mittlerweile fast überall übliche „Brötchentaste“ für 15 Minuten gratis Parken zum Brötchen holen gibt es auch hier. Ich gehe davon aus, dass man diese Freiminuten auch zum Zeitung kaufen oder sein Mittag aus der Küche vom Tivoli abholen nutzen kann... ;-)
Geöffnet ist es durchgehend, also 24 Stunden und das 7 Tage die Woche, neudeutsch würde man „24/7“ sagen.
Übrigens befindet sich ein eher unscheinbares und vor allem sicher weniger bekanntes Kleinod an dem Parkhaus, d.h. dem nördlichen Giebel.
Da ist der eigentliche Creuzbrunnen, der den Kreuzbrunnen im Freiberger Schlosspark mit Wasser versorgte.
https://www.golocal.de/freiberg-sachsen/freizeitanlagen/kreuzbrunnen-YVpGV/
Kaiser Robert hat zu ihm zwei Fotos hoch geladen, mit vielen wertvollen Informationen zum Creuz - Kreuz - Brunnen, Danke dafür.
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Ich habe es ja immer noch nicht geschafft, alle Bäckereien in Freiberg "zu verkosten". Da ich seit 40 Jahren nicht mehr hier wohne, wird das auch ein unerreichbares Ziel bleiben, aber daran arbeiten werd ich weiter…2.
Dieses Mal war die Feinbäckerei Jürgen Kästner, so stand es vor langer Zeit noch drüber an dem von den Bergbausymbol gerahmten gekreuztem Schlägel und Eisen, in der Poststraße dran, heute steht nur noch Bäckerei Kästner.
Aus den genannten Werkzeugen Schlüsse auf die Qualität der angebotenen Ware zu ziehen ist nur in eine Richtung richtig, ja der Bäcker bietet Ware, die jedem Bergmann unter Tage eine solide Basis für Höchstleistungen geboten hätte. ABER Bergbau ist ja seit 1967 Freiberger Geschichte (noch).
Ich bin immer wieder verzückt, von dem Angebot an Kuchen, die Freiberger Eierschecke, DIE GIBT ES NUR IM SÄCHSISCHEN FREIBERG, gehört immer zu Konsumprogramm. Entweder sie schafft es bis nach Hause oder eben nicht, das hängt zwingend von der gekauften Menge ab.
Brot und Brötchen in hell und Dunkel, mit Vollkorn oder mitohne Vollkorn schmecken uns von ihm auch sehr gut. Von den etwa 20 Brotsorten hab ich nur Kraftma- und Fenchelbrot (beide alte DDR-Rezepte denke ich mal) probiert. Sie landeten ganz oben auf meiner „schmeckt- mir“-Liste.
ABER nichts geht über sächsischen Kuchen, im Besonderen die FREIBERGER EIERSCHECKE.
Sie gibt es bei Bäcker Kästner
- original mit Mandeln und Rosinen,
- mit Mandeln und mitohne Rosinen,
- mitohne Mandeln und mit Rosinen und was fehlt noch, natürlich
- mitohne Mandeln und mitohne Rosinen.
Mein Schatz hatte die Wahl zwischen Nr. 2 und Nr. 4 und für mich steht nur DAS Original zur Debatte.
Kalorien habe ich keine gefunden aber den Links zu der Kästnerschen Freiberger Eierschecke:
https://baeckereikaestner.de/collections/freiberger-spezialitaten
So, nun hab ich mir so richtig Appetit „angeschrieben“ und….
keine Eierschecke da, nicht mal Kuchen… ;-(
Mit knurrendem Magen ergänze ich noch schnell, dass es hier ein kostenloser WLAN-Hotspot ist UND ein PostModern Servicepunkt (großer privater 1999 gegründeter Briefdienst aus Sachsen, alternativ zur Post und den anderen Postdienstleistungsunternehmen).
Nun aber ab in die Küche, eine Appetit-still-Notlösung suchen...
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Die Kaiser- und Hansestadt Tangermünde hat einen Ortsteil Storkau, zu der die Siedlung Billberge gehört.3.
Kommt man aus Richtung Tangermünde in die klitzekleine Siedlung kommt man erst einmal zum Schlosspark. Direkt an der Ecke des Schlossparks zur Straße sieht man zur rechten ein gepflastertes Dreieck, an dem eine schlichte Mauer errichtet wurde. An ihr ist eine Gedenktafel befestigt.
Die Inschrift lautet:
Kampf gegen den Faschismus,
für die Würde aller Menschen.
Im Jahre 1942
wurden an dieser Stelle
2 junge polnische Arbeiter
durch Naziterror ermordet.
8.5.1975
Diese Tafel an der sehr schlichten Mauer erinnert an zwei namentlich bekannte Polen, die 1942 an dieser Stelle durch Erhängen von den Faschisten ermordet wurden. Sie waren nach Deutschland verschleppt worden und mussten hier Zwangsarbeit verrichten. Ihre mit dem Tod bestrafte Tat bestand darin, dass sie Kontakte zu deutschen Frauen hatten, was ihnen strengstens verboten war.
Ob etwas und wenn ja was mit den Frauen passiert ist, habe ich nicht herausgefunden.
Für mich ist der Zustand des Mahnmal eher nur 3 Sterne wert.
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Direkt vor der Gerberpassage steht seit einigen Jahren der Gerberbrunnen mit einer 79cm hohen Bronzeplastik. Er wurde 1999 vom Lions Club gestiftet, eine kleine Marke an der Schale verweist auf den Club. Der Freiberger Bildhauer Gottfried Kohl (1921 in Freiberg geboren und 2012 ebenda verstorben) hat ihn geschaffen.4.
Es war das Jahr 1889 n. Chr. , also vor 135 Jahren, da wurde in Freiberg die erste Gerberschule Deutschlands gegründet. Ja man brauchte Leder, zum Beispiel für die Arschleder der im Bergwerk knieend oder sitzend schindernden Bergleute.
Der Brunnen mit dem „Pärchen“ steht auf dem etwa 1180 entstandenen Untermarkt (und ja, es gibt auch einen Obermarkt!) auf einer aus der runden Brunnenschale herausragenden runden Sandsteinsäule. Aus ihr fließt das "kein Trinkwasser"-Brunnenwasser.
Die Plastik zeigt einen arbeitenden Gerber, mit einem Stück Leder auf dem rechten Oberschenkel und dem notwendigen Schabeisen in der rechten Hand. Er schaut in Richtung (s)einer freundlich lächelnde junge Frau, die ihm die linke Hand auf die rechte Oberkörperhälfte legte und ihm mitzuteilen scheint, dass er zum Essen kommen soll. Ihre rechter und sein linker Arm kreuzen sich am Rücken der beiden in Hüfthöhe. Ein Bottich mit einem weiteren Schabeisen und eine Katze, die einen ordentlichen Buckel zeigt ergänzen das Kunstwerk.
Im Winter werden die Schalen der Freiberger Brunnen abgedeckt, siehe die Winterbilder hier...
Es ist eine schöne Erinnerung an eines der wichtigsten Handwerke der Silberstadt und im Sommer ein spritziger Spielplatz für den Nachwuchs...
Alles in Allem ist der Gerberbrunnen für mich ein schönes Stück Freiberger und Kunstgeschichte.
Um die Ecken ist die Gerbergasse und „Am Mühlgraben“ standen die Gerberhäuser, aus Feldsteinen errichtet und mit der Besonderheit, dass sie die oberen Etage in etwa 50 cm tiefer (Richtung Straße) waren, als ihr Fundament. Leider ist von denen nicht mehr viel erhalten, meistens nur noch Bildmaterial, wie zum Beispiel das Bild „hinter“ diesem Wikipedia-Link:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/80/Bundesarchiv_Bild_183-37540-0006%2C_Freiberg%2C_M%C3%BChlgraben%2C_Gerberh%C3%A4user.jpg
ÜBRIGENS und PS:
Arschleder heißt wirklich Arschleder, aber auch Arsleder, Bergleder, Erzleder, Grubenleder, Rutschleder oder Fahrleder. Es zählte im Bergbau zur Kleidung des Bergmannes und diente als Schutz vor dem Durchwetzen des Hosenbodens sowie gegen Bodennässe und Kälte beim Sitzen. So erklärt es Wikipedia, ich hätte es nicht besser schreiben können.
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Der Bäcker Thonke wirbt mit dem Slogan5.
„Brot, wie ich es mag“
und dem kann ich nur zustimmen.
Bäckerei Thonke aus Rathenow, das heißt momentan 58 Fachgeschäfte an 25 verschiedenen Brandenburgischen und Sachsen-Anhaltinischen Standorten, hier in Oranienburg also im Gebäude des REWE-Marktes.
In den seltensten Fällen kaufe ich unser Brot und unsere Brötchen in dem gleichen Laden, die Abwechslung macht´s. Nun gehört Thonke zu meinen Lieblingsbäckern und deshalb ist er wohl öfter dran als andere.
Das Angebot ist in seinem vollem Umfang kaum zu beschreiben ohne das Maß des Notwendigen zu überschreiten.
Die Brötchen (hell, dunkel, Vollkorn, Weizen, Roggen, Schrot etc.) schmecken gut, das Brot (hell, dunkel, Vollkorn, Weizen, Roggen, Schrot etc.) ist auch völlig in Ordnung. Allerdings muss ich mich bei Gebäck und Kuchen leider immer zurück halten, also den Konsum einschränken, weil der die verzehrten Stücke mir so schnell als Hüftgold auf ebendieser landen UND ZWAR von der Zunge direkt ohne Umweg Magen und Darm... ;-)
Hier ist auch nicht nur Mitnehmen angesagt, man kann auch Platz nehmen und vor Ort, bestenfalls vor dem Einkauf, den Kaffeezahn und den vom leeren Magen ausgelösten Appetit bekämpfen...
Die Damen hinter dem Tresen sind nett und freundlich. Es sah ringsum sauber aus und ging schnell.
Ich kann den Laden weiter empfehlen, 5 Sterne.
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Mein ganz persönliches Vorwort:6.
Ich bin über 60 Jahre alt und habe keine Stunde Krieg erlebt,
meine Eltern mussten Krieg als Kinder noch erleben....
Dafür gilt meinen ganz persönlichen Dank allen, denen wir das zu verdanken haben, die die Grundlagen dafür schufen.
Freiberg wurde am 7. Mai 1945 kampflos an die Rote Armee übergeben, genau an dem Tag, an dem Generaloberst Alfred Jodl um 02:41 Uhr in französischen Reims der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Truppen mit seiner Unterschrift unter die Kapitulationserklärung bestätigt hatte.
Der Sowjetischen Ehrenfriedhof befindet sich an der Ecke Himmelfahrtsgasse / Fuchsmühlenweg. Die Sowjetische Militärkommandantur ordnete 1945 / 1946 an, dass ein Ehrenfriedhof mit einem Denkmal angelegt wurde. Er wurde im Februar 1947 eingeweiht. Held der Sowjetunion Gardeoberst Georgi Danilowitsch Koschmjak (1909– 1987) war nach 1945 der Stadtkommandant von Freiberg.
Der Ehrenfriedhof hat ein zentrales monumentales Denkmal. Ein Rotarmist steht mit Maschinenpistole und seiner Heimatfahne auf einem roten Sockel mit quadratischer Grundfläche. Ringsum sind Szenen des Krieges auf metallenen Reliefs dargestellt.
In drei Reihen befinden sich 18 Sammelgräber und 97 Einzelgräber für die 157 gefallenen, verstorbenen und ermordeten sowjetischen Opfer dieses Krieges.
Die Grabsteine haben im oberen Bereich alle einen 5-zackigen Stern mit der darunter befindlichen Inschrift. Sie sind aus rotem Granit und die mit gleichem Stein eingefassten Grabflächen sind mit Efeu bedeckt. Einige Grabsteine haben zwei gekreuzte Gewehre / Maschinenpistolen vor 4 gekreuzten Bannern. Ich nehme an, sie werden die Grabsteine sowjetischer Offiziere sein.
Viele der namentlich bekannt gemachten Kriegsopfer waren Kriegsgefangene.
Auf einer großen Tafel (siehe Bild) am Westrand des Friedhofes kann man die aktuell bekannten Namen und Daten vieler Opfer erfahren.
An einem Grabstein sah ich ein Keramikbild des beerdigten Rotarmisten, ich habe diese Grabstätte hier hochgeladen.
Sein Name ist / war Alexej Iwanowitsch Werschinin (oder so ähnlich).
Er wurde 1905 geboren und starb am 15. Mai 1945, eine Woche nach der Kapitulation, deshalb vermute ich, sehr wahrscheinlich an seiner Kriegsverletzung.
An der Südseite des Friedhofes ist noch ein Mahnmal, auf dreieckiger Basis. Es erinnert an die Opfer von Kriegen und Gewaltherrschaft.
Die Anlage macht einen gepflegten Eindruck und die Grabsteine sind erfreulich sauber, sie werden verpflichtungsgemäß von der Stadt Freiberg in Ordnung gehalten. Diese Verpflichtung gilt meines Wissens nach für alle Kriegsgräberstätten des zweiten Weltkrieges im .
Sowjetunion, das war die Union der sozialistischen Sowjetrepubliken (UdSSR oder CCCP).
Wir Deutschen sind den Rotarmisten / Rotgardisten, den Kämpfern der UdSSR / Sowjetunion für ihren Kampf / Einsatz und ihre Opfer auf Ewigkeit zu Dank verpflichtet, also immer noch und auch gerade heute....
PS:
Sorry für die Reihenfolge der Bilder, bei mir am PC haben sie eine korrekte Reihenfolge.
Leider kann ich sie hier im Nachgang nicht korrigieren...
Jedes einzeln und in gewünschter Reihenfolge hochzuladen bin ich nicht gewillt.
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Für den Besuch der Show „Kurios“ vom Cirque du soleil brauchten wir aufgrund der entfernungsbedingten Anreisezeit eine Übernachtung. Aus meiner Sicht wurde aufgrund des GdL-Streiks unsere Zugfahrt mit Flixzug von der Firma gecancelt. Da blieb als sicherstes Transportmittel der Pkw.7.
Die preiswerteste und zum Veranstaltungszelt am nächsten gelegenen Hotel war das „the niu Seven“ in Düsseldorf Gerresheim, noch so „jung“ dass man es bei AppleMaps noch nicht sieht.
An der Rezeption wurden wir nett empfangen. Wir erhielten erst einmal auf unseren Wunsch einen Parkplatz in der Tiefgarage.
Die Zimmer in dem 5-etagigen Gebäude (überirdischer Bereich!) sind nicht wirklich groß oder geräumig, dafür sehr funktional eingerichtet. Es gibt ein extra beeinträchtigtengerechtes (Rollstuhl) eingerichtetes Zimmer.
Die Matratzen haben eine angenehme Härte, wir haben sehr gut geschlafen.
An drei der Steckdosen des Zimmers waren je 2 USB-Steckdosen (2 x am Bett und eine am Fernseher) integriert, einfach toll.
Die Zimmer und Fenster sind sehr gut isoliert, von den Nachbarn haben wir gar nichts gehört und der Verkehrslärm drang so gut wie nicht durch.
Wer auf die tägliche Reinigung verzichtet, bekommt ein Freigetränk an der Bar, ich finde, eine gute Idee…
Frühstück gibt es Montag bis Freitag von 6:30 Uhr bis 10:30 Uhr und am Wochenende von 7:00 Uhr bis 11:30 Uhr(!). Das passt gut, denn bis 12:00 Uhr sollte man auschecken, kann aber u.U. gegen einen Obolus „Verspätung“ erkaufen.
Das Frühstück ist sehr gut, Obst, Wurst, Käse, helle und dunkle Brötchen, Brot, Rührei und gekochte Eier, kleinste Buletten, frischste Mini-Pancakes vom Automaten, Quark und Joghurt, 3 Marmeladen und Honige, Ahornsirup dazu Säfte, zwei Kaffeeautomaten, bestimmt 10 Teesorten.
Und ehe ich es vergesse, niedliche kleine Flaschen mit „Plopp-Öffnung“ sind mit einem Schluck frischen Ingwer- Shot befüllt. Man geht auch da mit der Zeit.
Allerdings muss ich etwas kritisch anmerken, mir fehlt bei dem Preis von 18,50 Euro pro Frühstück
- etwas Fischiges und
- eine größere Brötchen-, Brot, Wurst- und Käseauswahl
und dann sollte
- das Nachlegen am Buffet sowie
- säubern der Tische nach der Benutzung zügiger gehen.
Mir fehlt dazu auch etwas die erkennbare Motivation der offensichtlich nicht im Gastro-Gewerbe ausgebildeten Mitarbeiter.
Das Team an der Bar zum Abend braucht aus meiner Sicht etwas Übung für eine gute Routine, nur nett reicht da nicht immer.
Zusammengefasst heißt das (aus dem Kommentar an Calendula hier her kopiert und etwas ergänzt):
- Nettes und fleißiges Personal,
- saubere funktionale Zimmer,
- behindertengerecht,
- gutes, aber nicht ganz preiswertes Frühstück (18,50 Euro p.P.)
- angenehme Nachtruhe in Nachhaltig hergestellter Bettwäsche,
- ruhige Lage auch „innerbetrieblich“,
- von #zukunftshelden empfohlener aber laut Schild am Treppenflur nur dem Notfall vorbehaltener Treppennutzung,
- einem Gratisdrink für Reinigungsverzicht,
- 2 x 15 Euro für den Tiefgaragenparkplatz
- Mini-Croissant-Dauerangebot an der Rezeption,
- einem Gratis-Kugelschreiber
und wir kommen wieder…
Von uns gibt es wegen doch etwas Luft nach oben 4 Sterne, was nicht heißt, dass wir unzufrieden waren!
Den Preis des Aufenthalts wollt ihr allerdings nicht wissen…
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Wir sind öfter Gast oder besser Besucher des Berliner Botanischen Gartens, die Idee der Anlage von Adolf Engler und deren Umsetzung geht auf das Jahr 1889 zurück. Mit 43 Hektar ist das Gelände auch nicht so klein, denn was da so alles geboten wird braucht ja auch etwas Platz. Er gehört zur FU Berlin (Freien Universität Berlin).8.
Wir können hier u. a.
- das Botanisches Museum,
- den Sumpf-und Wassergarten,
- den Moosgarten,
- den Duft-und Tastgarten,
- den Arzneipflanzengarten,
- den Italienischer Garten,
- das Arboretum (eine Sammlung verschiedenartiger, auch exotischer Gehölze) mit den Gewässern
und natürlich
- die vielen thematischen Gewächshäuser in interessanter Stahlgerüstbauweise wie Tropen-, Orchideen-, Farn-, Bromelien-, Kakteen-, Kamelien-, Araceen- (Aronstabgewächse), Mittelmeer-, Südafrika-, Australien- und Victoria-Haus sowie Häuser mit Pflanzen des Regenwaldes, Tropischen Nutzpflanzen, Afrikanischen Sukkulenten und nicht ungenannt, die Fleischfressenden Pflanzen besuchen.
Einige Hundert Meter oft verschlungene Wege verbinden die einzelnen Punkte in einer sehr schönen Parkanlage.
Ach und ehe ich es vergessen, was für mich allerdings nicht mehr wichtig ist, hier kann geheureitet werden...
Bisher waren wir noch nie unzufrieden. Unsere Spaziergänge durch die Gewächshäuser und Pflanzensammlungen, es war immer informativ und entspannend.
Momentan sind die Eintrittspreise gesenkt, weil im Außenbereich sehr viel gebaut wird und er deshalb nicht voll nutzbar ist. Man kann sich hier auch einen Audioguide ausleihen.
Ich möchte auch noch erwähnen, dass es hier sehr viele verschiedene Veranstaltungen gibt. Mir gefallen da die mit den Lichtinstallationen wie "Christmas Garden" oder die "BONA" (Botanische Nacht), des es auch 2024 wieder geben wird....
Jetzt habe ich mich so in Rage geschrieben, da muss ich meine Empfehlung glattweg mit 5 Sterne und das Favoritenherz untermauern.
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Da war das "von langer Hand" geplanter Geschwister- oder besser Gebrüdertreffen in Berlin....9.
Wir kamen direkt von zu Hause und mein Brüderchen kam aus Sachse n mit einem Übernachtungsstopp im Hotel... ;-) Er war mit seiner Herzallerliebsten (hoffe ich jedenfalls!) wie fast immer schon da. Dieses Mal war es nachvollziehbar, für beide war Frühstückszeit....
Das hatten wir zu Hause schon erledigt. Wir wollten vor der gemeinsamen Bootsfahrt auch noch ein Bierchen nehmen.
Die beiden waren mit ihrem Frühstück in Brechts Steakhaus in Berlin sehr zufrieden, Frühstück mit freiem Blick auf die Spree und ihren Boots- / Schiffsverkehr.
Das Frühstück der beiden war lecker, wir konnten die letzten Bissen verfolgen und die leeren Teller kurz vorm Wegräumen des aufmerksamen Kellners noch sehen. Beide sagten, es war gut gewürzt und ausreichend.
Überrascht war ich, dass der Kellner bei unserer Ankunft meine "Bruderschaft" ansagte: "Na, auch für das Bruderherz ein Bierchen?" Da konnte ich nur noch ja sagen und selbiges für meinen Schatz ordern. Ich war verwundert, wir sehen uns nach meiner Meinung so gar nicht ähnlich...
Jedenfalls war es eine tolle Erfahrung hier, auch das polnische Bier war in Ordnung. Es gibt da mal 4 Sterne, da muss noch ein zweiter Besuch sein, der Weg zur 5 ist frei... ;-)
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Da steht ich an, um für mich einen Kaffee und die begleiteten Damen je einen Cappuccino zu holen. Der Blick schweift über die Glasvitrine, kleine Teigteile lächeln mich an und rufen mir zu: „Kauf mich, ich schmecke lecker!“, ein kleines Hungergefühl scheint sie geweckt zu haben.10.
Ihr wisst alle, das ist Folter UND ich bin kein Freund von Schmerzen. Da war die ertragbare Grenze schnell erreicht.
Also sagte mein Mund spontan und unüberlegt nach der Getränkebestellung: „… und ein Stück Mohnkuchen, eine Nussecke und ein Stück Bienenstich bitte.“ Was sollte ich tun, bestellt ist bestellt…. Und wer die Musik bestellt, bezahlt sie auch…
Ich brachte die Getränke und das Gebäck zu unserem Tisch und meine Frau sagte so was wie: „Ich wusste es! Danke.“
Geschmeckt haben uns die Backwaren sehr gut, die Getränken kamen aus dem Automaten, waren ganz gut.
Das danach noch gekaufte Vollkornbrot ließen wir uns abends zu Hause schmecken.