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Bewertungen (343 von 2261)

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  1. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. von 3 Bewertungen


    Foto vor Ort

    Der Action-Markt Deutschland in Wandlitz ist vergleichbar mit dem Laden wie Thomas Philipps. Ich habe den Eindruck, hier Waren aus Überproduktionen oder / und Rest- bzw. Insolvenzwaren kaufen zu können. Action ist auch mit mehreren Filialen im Land vertreten, also als eine von den aktuell 2.097 in gesamt Europa von Spanien bis Polen (außer Skandinavien und südlich von Ungarn / Slowakei) verteilten Filialen...

    Hier kann man mit einem für einen Euro Pfand zu mietenden Einkaufswagen hineingehen. Am besten ist ein Besuch da, wenn man sich nicht sicher ist, ob man etwas braucht und wenn man etwas gefunden hat, wie viel davon. Man hat die Wahl, alle möglichen Waren und Produkte aus dem Niedrigpreissegment zu suchen, zu finden und natürlich auch zu kaufen.
    Das Personal ist nett und freundlich.
    Der Verkaufsraum ist aufgeräumt und sauber.
    Und wie gesagt, man kann Dinge finden, die man gar nicht gesucht hat, nicht unbedingt hochwertig aber dafür preiswert, zum Teil auch billig.

    Man muss aber nicht zwingend den Markt besuchen, Action hat auch einen Online-Shop...
    https://www.action.com/de-de/

    Auf Insta sind sie auch aktiv.
    https://www.instagram.com/action.deutschland/

    geschrieben für:

    Dekorationen / Möbel in Wandlitz

    Neu hinzugefügte Fotos
    41.

    eknarf49 Danke für die Information. Von dem Unternehmen habe ich vorher nie gehört.
    Ausgeblendete 7 Kommentare anzeigen
    Pelikaan Bei Action (sowohl in NL als auch in D) muß ich immer sicherheitshalber ein dickes Portemonnaie mitnehmen :))
    FalkdS Sie haben aber viele preiswerte Produkte.
    Damit ist also nicht der Preis, sondern die Produktmenge das "Problem". ;-)
    eknarf49 @Pelikaan - Danke, ich habe gerade nachgesehen. Eine Filiale ist sogar hier in der Nähe, die werde ich mir dann mal ansehen.
    FalkdS Och mennow, so ein Mist, würde ich gern nehmen aber da spricht meine künstliche (nicht künstlerische!!!) obere Kauleiste ein schweres Wort dagegen... Aber trotzdem DANKE :-) bearbeitet
    Kulturbeauftragte Action gibt es bei uns zwei Mal aber beide für mich mit einer sehr langen Fahrzeit (30-45 Min.) verbunden. Kann nicht mal sagen, wann es das letzte mal gewesen ist. So "billig" fand ich sie nicht. Vielleicht schauen wir andere Sachen an ;)

  2. via iPhone
    Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    Foto vor Ort

    Wir planten eine Bootstour und hatten bis zum Start noch etwas Zeit.
    Da kamen wir zufällig am BackWerk im S-Bahnhof Jannowitzbrücke vorbei.
    Durst hatten wir keinen und Hunger auch nicht, aber eben zu viel Zeit.
    Diese überbrückten wir mit ein paar warmen Getränken.
    Wir waren mit unserer Auswahl aus dem Automaten und dem Geschmack der Getränke zufrieden.
    Es stand eine breite Auswahl an Backwaren zur Verfügung, verführerisch belegt. Sie sahen wirklich gut aus hatten aber wegen des gerade einmal 2 Stunde zurück liegenden üppigen Frühstücks nicht wirklich unser Interesse.

    Die Abrechnung und Bezahlung ging schnell. Während wir so saßen und die Kaffee, Cappu etc. genossen wurden die Snacks gerade wieder aufgefüllt.

    Die Auslagen und die Tische waren sauber, es war allgemein aufgeräumt und sauber.

    Es gibt 4 Sterne, wir waren zufrieden.

    geschrieben für:

    Bäckereien in Berlin

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    42.


  3. via iPhone
    Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. Bewertung


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    Die Gemeinde Prötzel in Märkisch Oderland hat eine barocke Dorfkirche, deren Kirchturm nach Osten ausgerichtet ist.

    Das heutige Prötzel wurde 1375 als "Pressel" 1375 im Landbuch Kaiser Karls IV. erwähnt.
    Da gab es natürlich auch eine eigene Kirche, ein Feldsteinbau. Im Dreißigjährigen Krieg (1638) kam es zu sehr starken Beschädigungen, die 1660 bei einer außer Kontrolle geratenen Brandrodung komplett abbrannte. Ende des 17. Jahrunderts wurde Kirche als flachgedeckter Saalbau neu errichtet.
    Als das Schloss von Prötzel 1712 gebaut wurde, ließ Paul Anton von Kamecke eine Familiengruft mit Eingang an der Westseite des Kirchenschiffes erbauen.
    1770 bekam die Kirche ihren barocken Turm an der Ostseite des Kirchenschiffes mit der geschweifter Haube. Er beherbergt drei Glocken.
    Ob es im Kirchenschiff eine Orgel gibt, konnte ich nicht ermitteln.

    Im Jahre 2004 wurde der Förderverein Prötzeler Schlosskirche e.V. zum Erhalt der Schlosskirche Prötzel gegründet. Es wurde geplant und zum Teil auch schon umgesetzt:
    ~ Erneuerung der Dachdeckung des Kirchenschiffes (Haken dran)
    ~ Sanierung der reich gegliederte Putzfassade (2010 Haken dran)
    ~ Restaurierung der Familiengruft mit zerstörten und aufgebrochenen Sarkophagen.
    Drei Holzsärge sind jetzt in einem hellen Raum untergebracht. (Haken dran)
    ~ Teilung des Kirchenschiffs in einen abtrennten Raum mit Sitzen, einer Teeküche und Einrichtung von sanitären Anlagen.
    Die Kirche soll als Ausstellungsraum und „Offenes Ateliers" genutzt werden können.
    Leider ist sie zurzeit für Besucher nicht betretbar, sie ist also keine offene Kirche. Deshalb konnte ich auch nur Fotos von außen und durch die Fenster fertigen.

    Die Gruft und die Särge waren aufgebrochen worden. In ihnen fanden Forscher noch skelettierte Einzelknochen, einmal eine teilmumifizierte Leiche und einen vollständig mumifizierten Leichnam.

    Inwieweit der Förderverein noch aktiv ist, war für mich nicht zu ermitteln, laut Internet ist da „vorübergehend geschlossen“.
    43.


  4. via iPhone
    Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    2. von 2 Bewertungen


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    Ich war letztens wieder einmal in der Nähe des Konzentrationslagers Sachsenhausen". Auf seiner unmittelbar nördlich angrenzenden Fläche, die mich an zum Teil etwas hügeliche und bewaldete Heidelandschaft erinnert, befinden sich Mauerrest, Reste von Schützengräben UND eine Grabanlage.

    Hier liegen Opfer aus der NS-Zeit und auch Opfer des von der Roten Armee angelegten Internierungslagers "Speziallager Nr. 7", das 1948 die Bezeichnung Nr. 1 erhielt.
    In ihm waren ca. 60.000 Häftlinge, von denen von 1945 bis 1950 etwa 12.000 an Hunger
    und Krankheiten dort verstarben. Liegeorte von Opfern sind einmal hier direkt am
    - Massengrab an der Düne für Opfer des NKWD-Lagers Sachsenhausen,
    - am Kommandantenhof etwas weg an dem weithin sichtbaren großen Holzkreuz
    https://www.golocal.de/oranienburg/friedhof/gedenkstaette-museum-sachsenhausen-massengrab-am-kommandantenhof-fuer-opfer-des-nkwd-lagers-sachsenhausen-YVlBG/
    und
    - Waldfriedhof im Schmachtenhagener Forst,
    https://www.golocal.de/oranienburg/friedhof/waldfriedhof-fuer-opfer-des-nkwd-internierungslagers-sachsenhausen-im-schmachtenhagener-forst-YUIGD/,
    wo aber auch deutsche Soldaten liegen.

    Diese Grabanlagen einschließlich der Gedenktafel in den Dünen bedarf aus meiner Sicht schon einer umfangreichen Pflege. Es ist ein öffentlicher Ort des
    Gedenkens und dann sieht es so trostlos aus, aus meiner Sicht ist
    das nicht schön!

    Deshalb gibt es auch nur 3 Sterne, weil der Ort ja trotzdem als Platz des
    Gedenkens und der Mahnung,
    der Erinnerung und Bewahrung fungiert.
    44.


  5. via iPhone
    Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. von 2 Bewertungen


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    Foto vor Ort

    Wir trafen uns zum gemeinsamen Mittagessen mit 15 Leuten im „Zehdenicker Stadtgarten“, direkt im Stadtzentrum am Ufer der Havel.
    Das Speisenangebot ist breit gefächert und gut, saiso-, regio- und international.
    Auch besondere Ernährer und Ernährinnen wie Vegetarier, Vegetarinnen, Veganer und Veganinnen können sich hier etwas entsprechend ihren Wünschen bestellen.

    Ich hatte nichtvegane Ochsenbäckchen mit Rotkohl und Klößen. Das Fleisch war butterweich, zerfiel auf der Zunge. Auch der Rest war schmackhaft und gut gewürzt.

    Das Hamburger Schnitzel meines Nachbarn war allerdings auf der Unterseite total verbrannt und dazu noch völlig ungewürzt. Nach der Beschwerde beim Chef gab es ein neues, das für meine Begriffe deutlich weniger aber immer noch zu schwarz war. Die Beilage entsprach dann auch nicht seiner Bestellung, aber ein zweites Mal wollte er sein Essen nicht zurück gehen lassen.

    Der Spargel einer anderen Gästin war nur kurz angegart (noch nicht einmal bissfest, fast noch roh) und die Holländische Soße kam direkt und unbearbeitet aus dem Metro(?) - Tetrapack.

    Mein Freund hatte ein normales Bauernfrühstück ohne Sonderwünsche, dass ihm nach dem Nachwürzen auch ziemlich gut geschmeckt hat.

    Die Getränkebestellliste haben wir auf netten Wunsch des Chefs selbst erstellt.

    Fast alle bemängelten, dass die Gerichte wenig bis gar nicht gewürzt sind. Offensichtlich waren nur meins und die Essen unserer beiden Damen mit besonderen Ernährungsregeln diesbezüglich okay.

    Die Getränke und Nachspeisen waren alle in Ordnung. Es ging sehr schnell und alle Sonderwünsche wurden beachtet.

    Der Chef und die andere Bedienung haben sich bemüht, sie waren sehr aufmerksam, so wurde mein Teller sofort entfernt, als ich fertig war. Das ist in meinen Augen eine der wesentlichen Grundvoraussetzung für einen umsichtigen und gut funktionierenden Service und hier der Grund für den 3. Stern.

    Es gibt hier noch einen Saal und 4 Bowlingbahnen, auf denen auch einige verschiedene Veranstaltungen angeboten werden.

    Ich werde hier trotzdem nicht noch einmal einkehren, dafür gab es zu viele Mängel in unserer Runde und gibt es zu viele andere Angebote in der Gegend, die man probieren kann.
    45.

    Ausgeblendete 13 Kommentare anzeigen
    FalkdS Der Stadtgarten ist seit vielen Jahren am Gastro-Markt. Ich hoffe, es war nur ein geschmackloser, schwarzer Tag seitens der Küche, das andere hat ja funktioniert.
    Ich werde nicht über Verbesserungen berichten können, aber vielleicht andere.
    Calendula Bei so einem Essen empfinde ich drei Sterne als sehr wohlwollend.- Schließlich ist das Essen in einem Restaurant das Wichtigste. ,-)
    ubier Eine Gruppe von 15 Essern dürfte so manchem Gastronom überfordern. Schöne und differenzierte Bewertung!
    FalkdS Calendula, mein Essen war richtig gut und der aufmerksame Service gab den Ausschlag für den 3.

    Stimmt ubier, aber wer 3 Jahrzehnte Gäste bewirtet und für Familienfeiern und Veranstaltungen wirbt….
    bearbeitet
    02 Check ..
    Das ist eine Bewertung, so vorbildlich. Danke. Ist informativ und nützlich.
    02 Check ..
    Grün?
    Ja grün und das in Form des grünen Daumens.

    Du hast ihn dir redlich erschrieben. Glückwunsch und Gratulation.
    bearbeitet
    Konzentrat Schade, wenn das Essen nicht so perfekt ist.
    Aber der grüne Daumen für den Beitrag ist verdient und gut gewürzt :-)
    Glückwunsch.

  6. via iPhone
    Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    Foto vor Ort

    Momentan sieht es ringsum die Bethlehemkapelle ziemlich wüst, besser ungepflegt aus.

    Zur Geschichte der kleinen Kapelle habe ich u. a. herausgefunden, dass der nach dem Weltkrieg hier aktive Superintendent Detert mit dem Wiederaufbau der Nikolaikirche gleichzeitig das Gemeindehaus in Lehnitz und die Bethlehemkapelle bauen ließ. Die Kapelle hat ihren Ursprung in einem Gartenhaus in der Rheinstraße, in dem der Superintendent 1949 am Heiligabend den ersten Gottesdienst hielt.
    Seit der Einweihung der Kapelle fanden über 6 Jahrzehnte jeden Sonntag um 09:00 Uhr Gottesdienste statt.

    Jedes Jahr rief die protestantische Kirchengemeinde ihre Mitglieder zum Krippenspiel in die Bethlehemkapelle in Oranienburg Süd.
    Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie sieht es leider etwas anders aus. Ein geplantes Treffen zur Zukunft der Kapelle musste verschoben werden. Der Plan sieht jetzt den Sommer vor.
    Es ist also momentan noch nicht mal annähernd klar, ob und wie es mit der Kapelle und ihren traditionellen Gottesdiensten weiter geht und ob es 2022 wieder ein von und mit den Kindern und Jugendlichen der unmittelbaren Umgebung organisiertes Krippenspiel geben wird. Dabei gibt es so viele Menschen, für die erst damit der Heilige Abend komplett ist.

    Wir werden sehen, was kommen wird.
    Im Moment hab ich keine Informationen. Ich werde mal sehen, ob ich da irgendwo etwas rauskitzeln kann. Ich kennen den zuständigen Pfarrer persönlich, der sich allerdings bis Ende Juni 2022 auf einer Studienreise bzw. in Studienzeit befindet.
    Da bleibt mir dann wohl nichts anderes übrig als zu warten..., ihr dürft es mir gleich tun. :-D
    Vielleicht schaffe ich auch noch einen Blick in das Innere, Bilder wären ja bestimmt interessant.

    geschrieben für:

    evangelische Kirche in Oranienburg

    Neu hinzugefügte Fotos
    46.


  7. via iPhone
    Userbewertung: 3 von 5 Sternen

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    Ich fange mal damit an, dass die Kirche hier, zumindest dieser Pfarrspengel wirklich mit der Zeit geht. Ja, denn hier es gibt einen Zugang zu freiem WLAN, der heißt passend „godspot“.

    Aber erst einmal geht es kurz entschlossen zurück zur Kirche.
    Diese massive Kirche wurde Ende des 13. Jahrhunderts errichtet. Sie hat eine große dreischiffige, kreuzförmige und kreuzrippengewölbte gotische Backsteinhalle mit Querschiff und tiefem, polygonal geschlossenem Chor, vermutlich aus dem 15. Jahrhundert stammend. Und sie ist das Wahrzeichen weil sie auch die Silhouetten von Bad Wilsnack bestimmt.

    Was ihre Maße aber auch bestätigen, 58 Meter klang, 40 Meter breit, innen 24 Meter hoch und sammt Turm sind es stolze 59 Meter.

    Und der Name kommt woher?
    Kirche und Wunder, das passt, sagen sie ja schon immer. Diese Kirche war diesbezüglich auch mal ein Hotspot, 1383 gab es das Hostienwunder von Wilsnack, standhaft bis zur Reformation im 16. Jahrhundert. Und Hotspot deshalb, weil diese Wunderblutkirche St. Nikolai das fünftbedeutendste Wallfahrtsziel des Abendlandes war, weiß das heutige Internet.

    Was war passiert?
    Raubritter Heinrich von Bülow legte am Sonnabend 16. August 1383 Feuer in Wilsnack und 10 weiteren Dörfern der Prignitz. In der Ruine der Kirche fand ein Priester auf dem Altar drei unversehrt, weil jeweils mit einem Tropfen des Blutes Christi benetzte Hostien.

    Dieses Wunder(blut) wurde ein Jahr später anerkannt und so wurde diese Kirche die Wunderblutkirche UND zu dem Wallfahrtsort, zumindest für 170 Jahre. Das Besondere des Wallfahrtsweges war, dass dem Pilgernden jede Meile Weg zur Wallfahrtskirche einen Tag Fegefeuerablass brachte. Aber niemand hatte mit der Reformation gerechnet und so kam es, dass der erste evangelische Pfarrer von Wilsnack, Joachim Ellefeld, die angeblichen Wunderhostien (weil ja Feuerüberlebende) überprüfen würde. Er verbrannte sie 1552 vor Zeugen und damit den Grund für die Wallfahrten.

    Und Wikipedia weiß gar wundervolle Geschichten zu berichten, ich hab hier mal eine kleine Kostprobe herauskopiert:
    Im Zusammenhang mit dem Hostienwunder ereigneten sich auch im ferneren Umkreis wundersame Begebenheiten. So verspottete Ritter Dietrich Wenkstern die Hostien, worauf er augenblicklich erblindete und sein Augenlicht erst wieder erlangte, nachdem er Gott und die heilige Kraft der Hostien anbetete und einen jährlichen Bußgang nach Wilsnack gelobte. 1388 soll der westfälische Adlige Geismar Berthold von Hansen von Ritter Conrad Spiegel überfallen und gehenkt worden sein. Von Hansen erflehte die Hilfe der Wunderbluthostien und wurde, nachdem er nach einem halben Tag noch immer lebend am Galgen hing, von Ritter Conrad befreit und um Verzeihung gebeten; der Gerettete pilgerte nach Wilsnack.

    Die heute denkmalgeschützte und seit der Reformation evangelische Kirche beherbergt immer noch den Schrein der drei jetzt verbrannten Wunderhostien. Unter einem kleinen Gewölbe in dem auf dem Gipfelbild zwei Engel eine Monstranz hoch halten befindet sich eine Doppeltür aus Eichenholz. Links innen ist der Gnadenstuhl (Dreieinigkeit, Vater Sohn und heiliger Geist) und rechts die Verspottung von Christus auf einer Ecce-homo-Darstellung („Siehe, der Mensch“). Darunter befinden sich drei geschlossene kleine Holztüren. Was wohl dahinter war?

    Es gibt dort weiter noch:
    ~ den Wunderblutfund-Gedenkstein,
    ~ ein spätgotisches Taufbecken (Tauffünte),
    ~ die Kanzel aus dem 17. Jahrundert,
    ~ das 3.tlg. Kompositretabel auf dem Apostel-/Hochaltar (14./15. Jhd.),
    ~ den Osterleuchter ungarischer Wallfahrer,
    ~ die restaurierte u. erweiterte 1884er Orgel des Orgelbauers Lütkemüller,
    ~ reiche bunte spätmittelalterliche Glasmalereien...


    In der offene Kirche wurde vor einigen Jahren wieder ein Brand gelegt, wie die Geschichte sich wiederholt, leider... Bei unserem Besuch waren die Schäden noch nicht vollständig beseitigt.

    geschrieben für:

    evangelische Kirche / Religiöse Gemeinschaften in Bad Wilsnack

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    47.

    Ausgeblendete 4 Kommentare anzeigen
    FalkdS Danke, das ging ja schnell, da war die Tinte der Bewertung noch nicht mal richtig trocken… ;-) bearbeitet
    Calendula ... und noch einen Daumenglückwunsch aus Marburg.
    Danke für die ausführliche Beschreibung.

  8. via iPhone
    Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. Bewertung


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    Auf dem Dresdner Neumarkt steht ein Denkmal mit einem Sachsen in Feldherrenmanier, das Denkmal des dritten Königs von Sachsen Friedrich August II. In seinem Rücken befindet sich heute das „Hotel Steigenberger“ sowie das „Freiberger Schankhaus“. Sein Blick ist auf das Lutherdenkmal gerichtet.

    Die Basis ist ein achteckiger erhabener Bereich aus Lausitzer Granit, der wiederum einen schmiedeeisenen Zaun trägt.

    Darin steht gut erkennbar auf rotem Meißner Granit eine tiefschwarz glänzend brünierte / patinierte Bronzestatue.

    An der Basis sitzen 4 weibliche Bronzefiguren in Faltengewändern und mit langen Haaren, die die Frömmigkeit, Weisheit, Gerechtigkeit und Stärke verkörpern mit dem Rücken zu dem Sockel.

    Dieser erhebt sich in ihrer Mitte, auf dem er mit Blickrichtung nordwest steht, der albertinische Wettiner, dritter König von Sachsen, Friedrich August II., geboren als gebürtig Prinz Friedrich August Albert Maria Clemens Joseph Vincenz Aloys Nepomuk Johann Baptista Nikolaus Raphael Peter Xaver Franz de Paula Venantius Felix von Sachsen (18.05.1797 bis 09.08.1854) wie auf einem Feldherrenhügel tront.

    Der Tod ereilte ihn in Tirol bei einem Sturz aus seiner Kutsche durch einen Tritt eines Pferdes. Er wurde wie 49 katholische Kurfürsten und Könige aus dem Geschlecht der Wettiner und ihre engsten Angehörigen Wettiner in der Gruft der Hofkirche (offiziell Kathedrale Sanctissimae Trinitatis) in Dresden, beigesetzt. Dort liegt übrigens auch das Herz von August dem Starken, dessen Leib sich in der Grablege in der Königskrypta der Wawel-Kathedrale des Schlosses zu Krakau befindet.

    Das Denkmal ist von Ernst Friedrich August Rietschel (15.12.1804 bis 21.02.1861), wurde 1866 aufgebaut, im Folgejahr eingeweiht und von 2004 bis 2006 restauriert.Nun erstrahlt es in schwarzem Glanz.

    geschrieben für:

    Denkmalbehörde in Dresden

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    48.

    ps.schulz informativ geschrieben und auch bebildert - Glückwunsch zum Grünen Daumen!
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    Hier wird diese Neustädter Kirche „Hospitalkirche“ genannt, richtig heißt sie aber „Kirche des Hospitals zum Heiligen Geist“.

    Sie ist eine relativ kleine und eher unscheinbare evangelisch-lutherische Kirche und gehört zur gleichnamigen Kirchengemeinde Neustadt in Holstein. Gegründet wurde die schon 1344, die Kapelle ist ein schlichter Backsteinbau.

    Ihr Standort ist auch ziemlich ideal
    - an der Steuerbordseite des Hafens und
    - südlich der einzigen Neustädter Straße, die über eine Brücke über die Neustädter Bucht / das Neustädter Binnenwasser führt.

    Der Name Hospitzkirche kommt wohl daher, dass kranke und gebrechliche Mönche auf ihrem Pilgerweg ins Kloster Cismar Zuflucht und Pflege fanden.
    Die Kirche wurde 2008 saniert.
    Im Kirchhof gibt es heute noch einen Kräutergarten, mit verschiedenen Abteilungen, in denen die Kräuter und deren mögliche Verwendung beschrieben sind.

    Östlich und südlich wird das Kirchengelände von einer rechtwinklig stehenden Reihe von eingeschossigen Backsteinhäusern begrenzt. In ihnen wohnten mal Mönche. Heute sind dort 10 Wohnungen und einem Hospitalmuseum.

    Coronabedingt war ein Besuch bzw. eine Besichtigung des Innenraumes nicht möglich. Das fand ich sehr schade, wenngleich ich nichts mit der Kirche am Hut habe, schaue ich sie mir doch gern an und lass das Bau- und die Kunstwerke auf mich wirken. UND DAS geht innen besser, das haben Frau FalkdS und ihr Ehemann gerade wieder in der Dresdner Frauenkirche erlebt.

    Die Bilder ist durch die Scheibe geschossen, am zweiten ist es deutlich zu erkennen, der Lichtschein verrät, dass ich die Kamera kippen musste...
    Sie zeigen im Innenraum
    - das jetzt mit einer Sitzheizung versehene Gestühl,
    - den Kalksandsteinaltar mit hölzernem Aufbau und Jesus-Bildnis,
    - die Kanzel mit einem achteckigen Schalldeckel,
    - die hölzerne Kastendecke mit der im nördlichen Raum üblichen
    - an der Decke hängenden Hansekogge.

    geschrieben für:

    evangelische Kirche / Religiöse Gemeinschaften in Neustadt in Holstein

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    49.

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    ps.schulz Auch ich kenne eine Kirche mit Sitzheizung, die da aber wegen zu schwacher anderer Heizung wirklich nötig ist.
    ps.schulz Bei der Kirchen-Sitzheizung, die ich kenne, sind es natürlich keine individuellen Sitze mit je einer eigenen Heizung, sondern ein durchgehender Radiator unter jeder Kirchenbank.
    FalkdS So, liebe Gemeinde, die Fotos sind jetzt hoch geladen.

    Ich war nicht drin, das von der Sitzheizung steht so auf deren Internetseite.

    Warum soll ich daran auch zweifeln?
    Reicht es nicht, wenn ich das der Religion zu Grunde liegende und die Geschichte(n) in den entsprechenden Schriften als Märchen bezeichne?
    bearbeitet
    Konzentrat Danke für den Kirchenbericht.
    Mit gewärmten Hintern lässt sich Gottes Wort sicher besser empfangen :-)

    Übrigens - ich bin schon so oft an dieser Kirche vorbei gewandert, habe aber nie reingeschaut. Nun weiß ich bestens Bescheid.
    bearbeitet
    Sedina En schöner Bericht!
    Ich hätte eher erwartet, dass eine Hospital-kirche in dieser Lage alten gebrechlichen Seeleuten dient...
    Jolly Roger Im Hospital zum Heiligen Geist in Poppenbütel sind auch nur ältere betagte Menschen in mehreren Häusern untergebracht. Und nebenan befindet sich das Veteranenheim und da sind nicht nur Veteranen untergebracht.
    Gibt es eigentlich noch Veteranen aus den Weltkriegen? Mein Vater wäre jetzt 102 Jahre alt und mein Onkel ist vor 2 Jahren im Alter von 96 Jahren verstorben


  10. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. Bewertung


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    Wir haben für relativ viel Geld in der Dresdner Innenstadt am Neumarkt neben der Frauenkirche geschlafen, da kann man auch die paar Euro (25 für 24 Stunden, das sind 1,041666666666667 Euro pro Stunde!) ausgeben und sein Auto in die sichere Tiefgarage stellen.

    Unser Hotel "Townhouse Dresden" hat wie viele ander eigene Stellplätzte in dem 2. UG und auch einen eigenen direkten Zugang ohne auf die Straße zu müssen. Diesen Luxus haben wir uns dann auch noch gegönnt.
    Bei der Einfahrt, die für Autos der SUV-Klasse schon ziemlich eng ist, kann man sich an Hinweisschildern orientieren und jede / jeder kann ihre / seine Stellfläche finden.

    Die gesamt Fläche der mehretagigen Teifgarage ist gut erkennbar farblich in Park- und Fahrflächen unterteilt. Sie sah auch aus, als würde da regelmäßig eine Reingung erfolgen.

    Wir hatten jedenfalls vom Auto zum Aufgang unseres Hotels nur ein paar Meter zu laufen. Man kommt allerdings nur mit der Zimmerkarte zu dem Aufgang und Fahrstuhl.

    geschrieben für:

    Parkhäuser / Garagen in Dresden

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    50.