Bisher habe ich den ADAC nur zweimal in Anspruch nehmen müssen, d.h. eigentlich meine Frau, beide Male lief alles super glatt.
Auch heute, ich als Liegenbleiber mit Motorschaden auf der A10.
Mein Anruf beim ADAC-Pannendienst war schon fast okay, nur dass ich der Dame sagte, dass ich auf der A10, ca. 500 Meter vor der Abfahrt A13/A113 in Richtung Westen stehe, die Abfahrt vor mir sehe und sie den "Pannenplatz" ein paar Meter hinter das Schönefelder Kreuz gelegt haben muss. Zum Glück gab es ein Telefonat zwischen dem Abschlepper und mir....

Wegen der Verbringung musste ich dann noch eine andere Nummer anrufe, wegen Erbringung anderer Inlandsleistungen. Dabei wollte ich wissen, ob mein Fahrzeug (BIN ADAC PLUS MITGLIED) nach Hause, die Werkstatt meiner Wahl oder zur nächst gelegenen ADAC-Werkstatt verbracht werden wird. Da erhielt ich die Auskunft, dass das erst nach Erscheinen des ADAC-Mitarbeiters geklärt werden kann. Hintergrund ist, dass ich bei wirtschaftlichem Totalschaden ein Fahrzeug zur Weiterfahrt bekommen würde, mich aber um meinen Schrotthaufen kümmern müsste.
So jedenfalls habe ich die Dame am 3.1.23 unter der Nummer 089767670 verstanden. Mir war zu dem Zeitpunkt nicht bewusst, dass ich hätte auch ein Ersatzwagen bekommen können, ohne dass meiner Totalschaden ist. Das hätte zur Folge gehabt, dass ich doch zum Klassentreffen hätte fahren können, was jetzt mangels Fahrzeug für mich ausgefallen ist...

Ich ärgere mich derart darüber, da mir das als ADAC PLUS Mitglied zugestanden hätte ABER von der Zentral und auch der Dame unter der oben genannten Nummer nicht eindeutig kommuniziert wurde. Warum konnte sie nicht einfach fragen: "Herr X, möchten Sie ein Ersatzfahrzeug zur Weiterfahrt haben?" Ist diese explizite Nachfrage Kostenersparnisgründen zum Opfer gefallen? Vielleicht hat sie das auch gefragt, aber dann so eingebaut, dass ich es beantwortet aber eben doch nicht richtig registriert habe, man steht auf der Piste, so viel geht einem durch den Kopf… (Auto Totalschaden? Schrottauto entsorgen? Neues Auto kaufen? Es ist Wochenende, ich brauch am Montag ein Auto…..)

Ich für meinen Teil bin total enttäuscht, zahlen seit Jahren pünktlich meinen Mitgliedsbeitrag und dann (so mein Gefühl) nutzt der Verein die nachvollziehbare totale mentale Überlastung seiner "Pannenmitglieder, um seine angebotenen Leistungen nicht erbringen zu müssen.

Jetzt muss ich für Montag ein Auto besorgen, da ich zur Arbeit muss, das ADAC-Mtglied-Plus-Auto hätte dieses Problem vielleicht auch verhindert, naja, es ist einfach nur ärgerlich, wie der ADAC aus meiner Sicht da einfach die Finger aus der Sache zieht.

Irgendwie bin ich jetzt doch fertig mit dem ADAC......

Die Leistung des "Pannenhelfers" dagegen war topp, siehe Bewertung zum Wildauer Abschleppdienst Bernd Witt.
siehe dazu:
https://www.golocal.de/wildau/abschleppdienste/abschleppdienst-bernd-witt-gmbh-9Qa5n/

Ich bin heute am 3.11.23 mit meinem blauen Clio (stimmt eigentlich nicht, der gehört meiner Frau!) mit Motorschaden auf der A10 Richtung Magdeburg kurz vor dem Ychönefelder Kreuz liegen geblieben.
Abgesehen von den Verständigungsproblemen mit dem ADAC (die haben die „Schadstelle“ hinter das Schönefelder Kreuz gepackt, ich stand aber in einer Baustelle, 500 Meter vor der Abfahrt, die ich vor mir sehen konnte, was auch die junge Frau vom gelben Engel erfahren aber falsch interpretiert hatte) lief alle absolut reibungslos und glatt.
Über den ADAC wurde mir ein Fahrzeug der Firma Witt aus Wildau geschickt.

Die Abwicklung des „Bring-mich-und-mein- Auto-nach-Hause“-Auftrages (Dank ADAC PLUS Mitgliedschaft) verlief so was von konzentriert und tiefenentspannt, einfach Klasse. Auch die Kommunikation vor Ort und auf meinem „Heimweg“ fand ich super.

Ich bedanke mich für die umsichtige Arbeit von Mark (Name NICHT geändert!), dem alten Trucker mit jahrelanger Autobahnerfahrung.
PS: Würde Mark Wilhelm oder Walter heißen, könnte man WWW… sagen ;-)

Mit Mark hat sich aus meiner Sicht die Firma einen richtig guten Mann geangelt.

Noch ist nicht alles komplett fertig, aber die Kletteranlage/ Sportanlage ist schon in Betrieb.

Es gibt verschieden schwierige Routen zum Klettern, deren Verlauf man an den gleichartigen Griffen erkennt.
Auch an die Kleinsten ist gedacht, die können sich ohne Klettern zu müssen beschäftigen oder auch von ihren Eltern / Geschwistern bespaßen lassen.

Ich hoffe, die beiden Betreiber René und Johannes werden die gerade jetzt super schweren Zeiten mit ihrem Enthusiasmus und Durchhaltevermögen überstehen.
Bei der großen und hohen Halle werden schon allein die Heizkosten horende Höhen erreichen. Aber sie sind zuversichtlich und voller Hoffnung.

Als ich da war, waren mehrere Familien mit Kindern am Klettern und es kamen noch einige dazu. Für mich ist Klettern nichts mehr, mein Alter, der zu kleine Körper für mein Gewicht und die Schwerkraft fordern ihren Tribut…

Kletterausrüstung kann man gegen kleines Geld ausleihen.

Die „Benutzungsgebühr“ kann man auch mit Karte bezahlen.

Mit warmen Getränken kann man sich an einem Automaten versorgen.

Laut Plan haben sie täglich von 10:00 Uhr bis 22:00 geöffnet. Das wird schwer, zu zweit…

Dem Bericht von grubmard ist ja nicht wirklich etwas hinzuzufügen.

Meine Frau war mit einer Gruppe mehrfachbeeinträchtigter Nutzer (körperlich und geistig) ihrer Arbeitsstätte am Barnim-Panorama.
Die Gruppe wurde sehr freundlich empfangen und die Herren und Damen konnten all ihre Wünsche voll ausleben und entsprechend ihrer Möglichkeiten einen paar wunderschöne erlebnisreiche Stunden in diesem Freilichtmuseum verbringen.
Dieser Tag blieb lange im Gedächtnis dieser Menschen.

Frau FalkdS berichtete ihrem Ehemann, also mir, dass das Barnim-Panorama einen festen Platz in ihrem Ausflugs- und Unterhaltungsplan einnehmen wird.

Es gibt in Freiberg ein Naturdenkmal, das an die schwedische Belagerung von 1642/43 durch Feldmarschall Lennart Torstensson, ab 1647 Graf von Ortala, erinnert.

Ich meine die etwa 450 Jahre alte Torstensson-Linde. Sie steht im Hof der St. Johanniskirche am Ende des Hospitalweges und ist von der Chemnitzer Straße aus gut zu sehen. Dieses Linde ist nur ca. 9 Meter hoch und hat einen Stammumfang von ca. 8 Metern, der Durchmesser der Krone dürfte 10 Meter haben.

Die Überlieferung sagt, dass sie „verkehrt herum“, also mit den Wurzeln nach oben und der Krone in den Boden gepflanzt worden sein soll.
Die Überlieferung sagt auch, dass Feldmarschall Torstensson von da aus den Belagerungsbefehl für Freiberg durch seine Truppen gegeben haben soll.

Mal ehrlich, was muss sich diese Linde angehört haben, als die 10 schweren Sturmangriffe auf die Stadt ohne Eroberungserfolg blieben?
6.000 Kanonenschüsse und 3.000 Man eigene Verluste, der Feldherr muss doch ausgeglüht sein, vor allem als nach 53 (!) Tagen kaiserliche Truppen die Belagerung der unbeugsamen Bergstadt Freiberg beendete.

Bestimmt war die verkehrte Einpflanzung das Beste, was dieser Linde passieren konnte.

Selbstredend steht diese Linde unter Naturschutz. Allerdings sieht sie eher wie eine Baumgruppe aus, weil der Stamm „gespalten“ und schon im Boden „auseinanderdriftet“. Auch halten Seile den Baum zusammen, sicher mit dem Ziel, dass die Last der Äste und Blätter und auch Wetterkapriolen verhindern, dass das Naturdenkmal auseinander bricht.


Die Koordinaten für die Torstensson-Linde: 50°54'48"N 13°20'7"E

Wer weiß denn schon, was diese von grünem Rasen umringte gemauerte Feldsteinsäule da soll.
Ich habe sie auch nur durch Zufall entdeckt und dann recherchiert und biete dieses Ergebnis an:

Ab 1933 wurde in Freiberg am Seilerberg eine neu Siedlung gebaut. Ein Platz hieß Saarplatz.
Woher der Name stammt ist nicht bekannt, einen erklärenden Zusammenhang Freiberg - Saarland konnte ich so nicht finden.
Einziger Erklärungsversuch, am 1. März 1935 wurde die Saarsäule anlässlich der Angliederung des Saarlandes an Deutschland als Ergebnis des Saarreferendums vom 13. Januar 1935, festgelegt 1919 in dem Versailler Vertrag, errichtet. Damals entschieden ca. 800.000 SaarländerInnen über zukünftige Zugehörigkeit zum Gebiet:
1. des Deutschen Reiches,
2. Frankreichs oder
3. die Beibehaltung ihres damaligen Status quo.
Dabei sprachen sich weniger als 10% der WählerInnen gegen eine Wiedervereinigung mit Deutschland aus, ein eindeutiges Votum.

Die Saarsäule steht also heute noch, auf einer Wiese. Steine aus dem Freiberger Gebiet waren der Baustoff. Auf einem Sockel steht eine Säule mit quadratischen Grundriss. Dabei sind die Ecken quadratisch nach innen gesetzt.
Kurz über dem Sockel war einmal ein Bronzerelief angebracht. Diese Platte wurde 1942 im Rahmen der Kriegsmetallsammlung abgenommen. Was damit passiert ist, bleibt unbekannt.
1946 sollte die „Saarsäule“ abgerissen werden. Mangelnde Bereitschaft der Freiberger Wirtschaft rette sie vor dem Rückbau.
2001 wurden dann Erhaltungsmaßnahmen von Freibergs Bauverwaltung angeschoben und durchgeführt.
Mehr war bei bestem Willen nicht in Erfahrung zu bringen.

Leider gibt es davon keine Bilder, weil wir erst nach dem Spaziergang auf dieses Bauwerk zu sprechen kamen und ich Interesse daran fand. Besonders sehenswert ist sie nicht wirklich.

Ich habe auf der Seite des Facebook-Nutzers „mein Freiberg“ ein Fotos gefunden, mit dem Relief. Leider gab mir der User keine Freigabe, es hier zu posten.
Ich hoffe, es ist in Ordnung, den Link zu posten...
https://www.facebook.com/280687275710630/photos/a.280688979043793/954737244972293/
Wer links auf den Pfeil klickt, findet noch relativ aktuelle, von 2020.

Hier her bringe ich seit 3 Jahren unseren Toyota. Der Grund liegt in einem mit dem Verkaufs-Autohaus geschlossen sogenannten Big-Deal, der mir einen Rabatt auf die ersten 4 Inspektionen gewährt und nur KADEA-Berlin war für mich als nutzbarer Partner möglich.
Nun war auch noch die erste HU fällig.

Die erste Terminabstimmung war an einem Sonnabend über das Buchungsportal von KADEA. Nur freie Termine waren buchbar, vorbehaltlich telefonischer Bestätigung. Montags klingelte mein Handy und ich erfuhr, der Termin war doppelt belegt, also musste ich um 24 Stunden verschieben. Und "ER" musste wieder über Nacht bleiben, wie die letzten Mal auch. Ein Ersatzfahrzeug bestellte ich nicht, wurde mir aber in dem Telefonat angeboten.

Da ich Aktionen von Klimaklebern erwartete, bin ich 1 reichliche Stunde vor der normalerweise notwendigen Zeit gestartet. LEIDER sollte meine Ahnung eintreffen, sodass ich nur 15 Minuten zu zeitig da war. Aber selbst diese Wartezeit wurde mir mit einem Kaffee versüßt.
Die Abgabe erfolgte dann ohne jegliche Problem.

Einen Tag später durfte ich dann meinen neu beklebten Toyota abholen. Der Preis lag unter 500 Euro, 3.Inspektion + HU, für mich okay...

Ich könnte die lobenden Worte von dem User Lieblingsort in Hermsdorf von vor 3 Jahren eigentlich nur kopieren und wieder einsetzen, gut nicht alle aber Vieles.
Abgesehen vom Bahnhof an sich ist das Ambiente des Cafés "Zwei Kraniche" immer noch wunderschön und wird gestützt und abgerundet vom Auftreten und der Ausstrahlung des Herrn hinter dem Tresen.
Mein Kaffee draußen unter den Sonnenschirmen vorm Bahnhof hat mir sehr gut geschmeckt.
Die Torten und das verkaufsfertige Gebäck auf der Etagere und in der Vitrine lächelte mich an und ich bleib trotzdem standhaft, meine Wage hat es mir gedankt, die Zunge war sauer... ;-)

Fotos gibt es nur von außen, ich hatte keine Lust auf Genehmigungsfragen.

Heute jährt sich der Freiberger BLUTSONNTAG zum 100. Mal.
Es ist 100 Jahre her, dass sich in Freiberg eine unvorstellbare Tragödie ereignete, die 1945 auch eine Umbenennung des Platzes in „Platz der Oktoberopfer“ zur Folge hatte.
Was war geschehen?


1923 war wieder ein wirtschaftlich schweres Jahr für die Deutschen. Statt auf- ging es im ganzen Land abwärts.
Es kam zu Unmutsbekundungen, da die Inflation rasant stieg, so kosteten Vier Pfund Brot im Februar 1923 noch 700 Mark, im Oktober dann schon 840 Milliarden Mark.
Da das seit März 1923 regierende Minderheitskabinett mit dem Vorsitz des Ministerpräsidenten Dr. Zeigner in Sachsen nach Ansicht der Reichsregierung in Berlin nicht in der Lage zu sein schien, Ordnung zu schaffen, wurde am 26. September 1923 nach Artikel 48 der Weimarer Verfassung der Ausnahmezustand über Sachsen verhängt.
Es kam zu Plünderungen von vor allem Lebensmittelgeschäften.

Am Sonnabend, 27. Oktober 1923 demonstrierten Freiberger gegen die wegen der wirtschaftlichen Situation in der Stadt. Die Demonstranten schlossen wohl 4 Soldaten ein. Die ankommende Verstärkung, ein Stoßtrupp der Reichswehr, überfielen die unbewaffneten Demonstranten. Wenn ich mich richtig an die Geschichte erinnere, sollen sie aber nicht direkt auf die Demonstranten geschossen haben, sondern auf der Pflaster vor ihnen. Mit diesen platten Geschossen und richteten sie ein noch viel größeres Blutbad an.
Die traurige Bilanz:
29 Menschen starben, darunter auch ein 13-jähriger Schüler,
22 wurden schwer verletzt und
60 verwundet.

Die Gefallenen unbewaffneten Bürger Freibergs wurden auf dem Donatsfriedhof beigesetz. Ihr Grabsteine stehen heute noch und erinnern auch damit an dieses Massaker.


Seit Jahren erinnert und mahnt ein roter Sockel, aus dem der

27.
Oktober
1923

erhaben herausgearbeitet wurde.

Die Namen der Opfer stehen in schwarzen Großbuchstaben auf Platten mit milchigem Untergrund an den anderen Seiten des Denkmals.


Ich schreibe das, weil ich das
- NIE selbst erleben
- NIE WIEDER haben will und
- so gut finde, das wir hier so lange ohne Krieg leben können.

Deshalb mahne und erinnere ich.

Leider sind meine Fotos irgendwie verschollen ich suche weiter...